Luxusproblem: Wenn die Spieleauswahl daheim zu groß ist

  • Constabler – für mich ist ein Kampf ohne Geschichte halt nicht episch, und umgekehrt. Die Standees bei GH sind keine Charaktere.

    Auch sehe ich die Unterschiede im Zeitbedarf nicht. Für mich klingt das alles nach Ausreden. "Ich rede mit DCs schön, dann vermisse ich RPGs nicht mehr so sehr." Aber das sehen viele hier anders.

    Ich wollte nur darauf hinaus, dass es eben Schwankungen gibt. Eine Zeitlang habe ich gar keine RPGs mehr gespielt, gerade habe ich sieben unterschiedliche Runden in vier verschiedenen Systemen, die meisten im wöchentlichen bis zweiwöchigen Rhythmus, und in sechs davon bin ich der Spielleiter. Da bleibt weniger Zeit für Brettspiele, aber irgendwann wird es wieder anders sein.

    Mit den Spielen in meinem Besitz hat das jedenfalls nichts zu tun.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • [...]

    Auch sehe ich die Unterschiede im Zeitbedarf nicht. Für mich klingt das alles nach Ausreden. "Ich rede mit DCs schön, dann vermisse ich RPGs nicht mehr so sehr." Aber das sehen viele hier anders.

    [...]

    Ich kann die Situation nur aus meiner Sicht schildern und das Gefühl, dass ich nach irgendwelcher "Ausrede" suche, habe ich in keinster Weise. Möglicherweise sieht es bei dir, oder anderen anders aus und daher die unterschiedliche Wahrnehmung.

    Wir spielen immer noch im 2-Wochen Rhythmus unsere Kampagnen und das inzwischen seit über 25 Jahren und wissen was uns Spaß macht und wie wir die Schwerpunkte in den RPG Kampagnen setzen möchten. Ein rundenbasierter taktischer Kampf gehört nicht dazu.

    Mit einem Teil dieser Gruppe spielen wir in monatlichen Rhythmus unsere Dungeon Crawler Runde (aktuell Frosthaven) und da haben wir auch das was wir uns erhoffen und was uns Spaß macht.

    So einfach ist das. Da geht es nicht um Ausreden, oder "Schönreden". Es ist Platz für beide da.

    Ich bin in der glücklichen Situation weiterhin RPG und Brettspiele mit meinen Freunden spielen zu können und das ist einfach was ich so schätze.

  • die Jugend interessiert sich heutzutage (LEIDER) nicht mehr so wirklich für Brettspiele und Gesellschaftsspiele - da sind Games und andere Sachen auf dem Handy wichtiger :( mit den jüngeren Kiddies ist das eher noch möglich, aber sobald die Pubertät kommt, sind andere Sachen interessanter.

    finde den Trend auch sehr schade, aber was will man da tun?

    Das halte ich für eine sehr gewagte These angesichts steigender Umsätze im Spielemarkt. Hast du dafür Belege? Würde mich interessieren, ob es wirklich so ist.


    „Die Jugend von heute“ sagt jede Generation…

  • Constabler – für mich ist ein Kampf ohne Geschichte halt nicht episch, und umgekehrt. Die Standees bei GH sind keine Charaktere.

    Auch sehe ich die Unterschiede im Zeitbedarf nicht. Für mich klingt das alles nach Ausreden. "Ich rede mit DCs schön, dann vermisse ich RPGs nicht mehr so sehr." Aber das sehen viele hier anders.

    Ich wollte nur darauf hinaus, dass es eben Schwankungen gibt. Eine Zeitlang habe ich gar keine RPGs mehr gespielt, gerade habe ich sieben unterschiedliche Runden in vier verschiedenen Systemen, die meisten im wöchentlichen bis zweiwöchigen Rhythmus, und in sechs davon bin ich der Spielleiter. Da bleibt weniger Zeit für Brettspiele, aber irgendwann wird es wieder anders sein.

    Mit den Spielen in meinem Besitz hat das jedenfalls nichts zu tun.

    Man sollte nicht vergessen, für wieviele Gruppen "Rollenspiel" eine ähnliche Gewichtung zwischen Kampf und Erzählung hat wie Gloomhaven.

    Das berühmteste Rollenspielsystem bis heute ist nunmal immer noch eher ein Brettspiel mit optionaler Erzählung als umgekehrt.

  • Das berühmteste Rollenspielsystem bis heute ist nunmal immer noch eher ein Brettspiel mit optionaler Erzählung

    Das kommt aber immer noch sehr auf den GM an. Man kann aus jedem RPG ein Schnitzfest oder eine Erzählung machen.

    Für mich ist es die Mischung. Aber wir hatten auch schon etliche 6-Stunden Sessions ohne einen einzigen Kampf.

  • Wer schon zum Beispiel Vampire gespielt hat, der weiß, dass diese RPG Welt so viele interessante Optionen bietet, die man entsprechend ausspielen kann. Politik, Intrigen, Machenschaften, soziale Interaktion, alles dabei.

    - Und man ist mächtig und voll dabei und regelt dies und das und... Am Ende ist man aber schon wieder nur der Spielball der noch größeren Mächte...

    Das Kampfsystem ist jedoch alles andere als toll und auf dem Tisch braucht man es schon gar nicht zu versuchen, sonst limitiert man sich extrem und macht eigentlich das Kopfkino komplett kaputt.

    Unsere beiden Hauptspielleiter nutzen auch so viele Bezüge zur Geschichte, Architektur, usw., dass man z.B. einerseits schon einiges aus RL über Kopernikus weiß, andererseits durch seine Rolle in der Kampagne einen ganz neuen Blickwinkel erhält und sein Tun im ganz anderem Licht plötzlich erscheint. Immer wieder ein Genuss.

  • die Jugend interessiert sich heutzutage (LEIDER) nicht mehr so wirklich für Brettspiele und Gesellschaftsspiele - da sind Games und andere Sachen auf dem Handy wichtiger :( mit den jüngeren Kiddies ist das eher noch möglich, aber sobald die Pubertät kommt, sind andere Sachen interessanter.

    finde den Trend auch sehr schade, aber was will man da tun?

    Das halte ich für eine sehr gewagte These angesichts steigender Umsätze im Spielemarkt. Hast du dafür Belege? Würde mich interessieren, ob es wirklich so ist.


    „Die Jugend von heute“ sagt jede Generation…

    Da würde ich auch klar widersprechen - die AG an unserer Schule erfreute sich steigender Beliebtheit und das Loch war eigentlich immer nur etwa bei den 9ern - in der Oberstufe zockten sie wieder heftigst, allerdings lieber social deduction in größerer Gruppe, wenn es nicht gerade die Nerds waren, die sich bei Andor, Scythe, House on the Hill und Co abtunnelten… :)

  • Wer schon zum Beispiel Vampire gespielt hat, der weiß, dass diese RPG Welt so viele interessante Optionen bietet, die man entsprechend ausspielen kann. Politik, Intrigen, Machenschaften, soziale Interaktion, alles dabei.

    - Und man ist mächtig und voll dabei und regelt dies und das und... Am Ende ist man aber schon wieder nur der Spielball der noch größeren Mächte...

    Das Kampfsystem ist jedoch alles andere als toll und auf dem Tisch braucht man es schon gar nicht zu versuchen, sonst limitiert man sich extrem und macht eigentlich das Kopfkino komplett kaputt.

    Unsere beiden Hauptspielleiter nutzen auch so viele Bezüge zur Geschichte, Architektur, usw., dass man z.B. einerseits schon einiges aus RL über Kopernikus weiß, andererseits durch seine Rolle in der Kampagne einen ganz neuen Blickwinkel erhält und sein Tun im ganz anderem Licht plötzlich erscheint. Immer wieder ein Genuss.

    Rollenspiele mit gutem Spielleiter und passender Gruppe sind erzählerisch Brettspielen weit überlegen. Da sehe deren Stärke, und da ich Glück mit meinen Spielleitern hatte, betrachte ich Geschichten erzählende Brettspiel mit viel Skepsis. Nicht unbedingt schlecht, aber z.B. die Welt von Vampire ist so reichhaltig..

    Mechanisch sehe ich dann wiederum in viel RPGs schon Schwächen. Bzw. versuchen die ja viel weniger dem Spieler eine Optimier- / Puzzle Aufgabe zu stellen? Man ist ja auch viel freier im dem was man tut.

    Bei Vampire hatten wir gelegentlich einen Kampf, aber erst nachdem der meist wenig erfolgreich bestritten wurde, da ging das Spiel erst los :) Dass das Kampfsystem nicht gut ist, das stört da kaum.

    Clan Tremere lässt grüßen

  • Freizeitvernichter : ich bin echt beeindruckt. Deine Tochter hatte mit 6 Jahren Lust GWT und Dominion mit dir zu spielen? Wollte sie einfach Zeit mit dir verbringen oder haben ihr die Spiele wirklich Freude bereitet?


    Ich hätte diese Spiele auch gerne mit meinem Sohn gespielt, aber er spielte sehr gerne Spiele die ein Abenteuer versprechen oder lustig sind, also eher Fireball Island, Karak, Minions, Rumms voll auf die Krone, usw. Spiele mit Abenteurer, Vulkanen, Dinos, Monster, Haien usw. waren und sind auch noch hoch im Kurs.


    Für 120-180 Minuten Spiele hatte er kein Sitzfleisch.


    Letztens meinte er zu mir, mit 9 Jahren, er hat keine Lust auf Spiele in den Resourcen nur hin und her geschoben werden.


    Da kann man echt sehen, wie unterschiedlich die Kinder sind.


    Aber mal zu deinem Thread.


    Als Kind und Jugendliche haben wir mit der Familie und Freunden auch immer die gleichen Spiele rauf und runter gespielt. Ich habe damals nichts vermisst und wir hatten viel Spaß mit den Sachen.


    Wir haben eine sehr große Spielesammlung und wir kaufen viele Spiele. Wenn es aber nach meinem Sohn gehen würde, dann würden ihm viel weniger Spiele ausreichen.


    Ich würde einfach abwarten und mit den Kindern Brettspiele spielen, wenn sie auf dich zukommen. Parallel dazu, würde ich anfangen mir eine alternative Brettspielgruppe aufzubauen.


    Falls deine Kinder auf dem Handy, der Konsole oder dem PC spielen, wäre es ja auch eine Möglichkeit, dass du dir das eine oder andere Spiel zeigen lässt.

  • Freizeitvernichter : ich bin echt beeindruckt. Deine Tochter hatte mit 6 Jahren Lust GWT und Dominion mit dir zu spielen? Wollte sie einfach Zeit mit dir verbringen oder haben ihr die Spiele wirklich Freude bereitet?


    Letzten meinte er zu mir, mit 9 Jahren, er hat keine Lust auf Spiele in den Resourcen nur hin und her geschoben werden.


    Da kann man echt sehen, wie unterschiedlich die Kinder sind.

    The Hunter Haha, beim mittleren Absatz musste ich an deinen Sohn denken:

    „Papa, können wir mal wieder was mit langen Produktionsketten spielen?“ 😂


    Und ja, Kinder sind tatsächlich unterschiedlich. Auch unvergessen: Als mich sein Sohn mit 7 fünfmal hintereinander bei Smash Up - kannte ich damals noch nicht - verhauen und ich im sechsten Spiel die Oberhand hatte, ist mir explicit content rausgerutscht… 🙈

    2 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Deine Tochter hatte mit 6 Jahren Lust GWT und Dominion mit dir zu spielen? Wollte sie einfach Zeit mit dir verbringen oder haben ihr die Spiele wirklich Freude bereitet?

    Schwierig zu sagen. Es hat sicherlich viel mit dazu beigetragen, daß das zu dieser Zeit die Spiele waren, die wir ihrem älterem Bruder gezeigt und beigebracht haben und er davon begeistert war. Und da sie über viele Jahre hinweg einen stark ausgeprägten Ehrgeiz an den Tag gelegt hatte, ihm um nichts nachstehen zu wollen, setzte sie sich einfach mit an den Tisch, sah uns beim Spielen zu (nebenbei erklärte ich ihr was wir da so alles machen), lernte auf diesem Weg die Regeln und wollte recht bald selber mitspielen. Natürlich hat es ihr anfangs viel Freude gemacht, einfach mit dabei sein zu können - andererseits kristallisierte es sich auch heraus, daß sie bei bestimmten Spielen wohl nie um den Sieg mitspielen kann, vor allem dann wenn es zu sehr in Richtung Optimierung geht. GWT wird aus diesem Grund mittlerweile von ihr komplett abgelehnt; Dominion ist in gewissem Maße noch okay. Bei meinem Sohn ist es dagegen anders. Je höher der Glücksanteil, desto eher fällt bei ihm ein Spiel raus.


    Wir haben eine sehr große Spielesammlung und wir kaufen viele Spiele. Wenn es aber nach meinem Sohn gehen würde, dann würden ihm viel weniger Spiele ausreichen.


    Ich würde einfach abwarten und mit den Kindern Brettspiele spielen, wenn sie auf dich zukommen.

    Bei den verschiedenen Gedankenanstößen aus den letzten Tagen plus einigem Beobachten von mir könnte es sein, daß mein ursprünglicher Gedankenansatz in diesem Thread nicht ganz korrekt ist. Während es früher eher normal war, ein neues Spiel nach dem Erlernen der Regeln häufiger auf den Tisch zu bringen, könnte es sich bei ihnen auch dahingehend verschoben haben, daß sie weitestgehend keinen Bock mehr auf (alt)bekanntes haben, wofür dafür meiste auch schon ein/zwei Partien ausreichend sein können. Denn als ich gestern den Vorschlag machte, ihnen etwas neues zu zeigen, waren sie sofort interessiert. Also wäre es dann genauso gut möglich, daß aktuell eher der Reiz des Neuen zieht, während ich lieber ein Spiel in 10+x Partien entdecken möchte. :/

  • Aber möchtest du dann "erziehen" /vorleben, dass eine Ex und hopp Mentalität im Konsum "okay" ist, weil nach 1-2x gespielt, okay, gesehen, gespielt, weg damit befeuerst?


    Ich bin seit längerem schon bei deinem Plan C angekommen. Meine Frau habe ich vertrieben, sie hat ihre anfängliche Brettspiellust vor vielen Jahren verloren. Mit Sohnemann habe ich von 4 bis 9 mal mehr mal weniger intensiv gespielt, Kinderspiele oder Papas Spiele in runterrunterrunterskaliert (da ging auch Kanban (Plan nehmen, Bauteil nehmen, Auto bauen, Auto kaufen)).

    Aber mit nun mittlerweile 11 sind andere Interssen stärker geworden. Dad HarryPotterSpiel brachte an Weihnachten nochmal einen kurzen "Moment".


    Vielleicht an der Zeit loszulassen?

    Ein paar Spiele außerhalb aller Schnittmengen dann verkaufen, den eigenen Geschmack focussieren, Gleichgesinnte suchen/finden und parallel dezidierter gewählte Käufe mit Blick auf jene dann um einige Solopartien erweitern.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Aber möchtest du dann "erziehen" /vorleben, dass eine Ex und hopp Mentalität im Konsum "okay" ist, weil nach 1-2x gespielt, okay, gesehen, gespielt, weg damit befeuerst?

    Eigentlich nicht.


    Die goldene Mitte zu treffen wird schwer. Hin und wieder was neues einstreuen und gleichzeitig bekanntes vertiefen. Aber noch habe ich ein wenig Hoffnung, daß mir das hin und wieder gelingen könnte.

  • Das berühmteste Rollenspielsystem bis heute ist nunmal immer noch eher ein Brettspiel mit optionaler Erzählung

    Das kommt aber immer noch sehr auf den GM an. Man kann aus jedem RPG ein Schnitzfest oder eine Erzählung machen.

    Für mich ist es die Mischung. Aber wir hatten auch schon etliche 6-Stunden Sessions ohne einen einzigen Kampf.

    Nur weil alles möglich ist, ändert das trotzdem nichts an der Gewichtung des Regelwerks.

    Natürlich kann ein erfahrener GM einem System seinen eigenen Fokus aufdrücken, aber man kann auch einfach ein anderes System spielen, das den gewünschten Fokus auch stützt, auf ihn ausgelegt ist.
    Und es geht nicht um den Kampf per se - ich spiele auf Miniaturen an. In meinen ersten 10 Jahren Rollenspiel hatten wir jede Menge Kämpfe in unseren Abenteuern, aber niemals dafür auf dem Tisch ein Brettspiel stehen.

    Ich denke, wenn in einem Regelwerk Fertigkeiten und Angriffe nicht visuell oder thematisch beschrieben werden, sondern in Feldern, Radien und Bewegungspunkten formuliert sind, das nicht direkt dazu einlädt, sich auf die charakterlichen Besonderheiten der eigenen Figur zu konzentrieren.

    Einmal editiert, zuletzt von chobe ()

  • Ich denke, wenn in einem Regelwerk Fertigkeiten und Angriffe nicht visuell oder thematisch beschrieben werden, sondern in Feldern, Radien und Bewegungspunkten formuliert sind, das nicht direkt dazu einlädt, sich auf die charakterlichen Besonderheiten der eigenen Figur zu konzentrieren.

    Ist das nicht in jedem Spiel so: richtig thematisch wird es, wenn die Werkzeuge von allen verinnerlicht sind und ich mich dann auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann. Blos nicht durch Administrivialitäten ablenken lassen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ich denke, wenn in einem Regelwerk Fertigkeiten und Angriffe nicht visuell oder thematisch beschrieben werden, sondern in Feldern, Radien und Bewegungspunkten formuliert sind, das nicht direkt dazu einlädt, sich auf die charakterlichen Besonderheiten der eigenen Figur zu konzentrieren.

    Seh ich anders. Kommt aber sicher auch auf die Mitspieler an.

  • Ich denke, wenn in einem Regelwerk Fertigkeiten und Angriffe nicht visuell oder thematisch beschrieben werden, sondern in Feldern, Radien und Bewegungspunkten formuliert sind, das nicht direkt dazu einlädt, sich auf die charakterlichen Besonderheiten der eigenen Figur zu konzentrieren.

    Ist das nicht in jedem Spiel so: richtig thematisch wird es, wenn die Werkzeuge von allen verinnerlicht sind und ich mich dann auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann. Blos nicht durch Administrivialitäten ablenken lassen.

    Bei Brettspielen ja.. aber bei Rollenspielen funktioniere ich irgendwie anders. Ich hatte schon einige Regelwerke in der Hand, wo beim Lesen schon das Kopfkino zu laufen anfing und ich am Ende der Lektüre eine sehr konkrete Idee hatte, wie das Spiel, die Welt und das Leiten in selbiger läuft. Und dann gab es auch das genaue Gegenteil und das waren fast immer miniaturenfokssierte Systeme.

  • Ich glaube, was an den DnD-Regeln wirklich so unthematisch rüberkommt (aber das wird jetzt langsam wirklich off topic), ist die völlige Trennung zwischen Spielwelt und Regelwerk. Es werden Kleriker beschrieben ohne Gottheit, Kundschafter ohne Wälder, Barbaren ohne den hohen Norden und Zwerge ohne tiefe Bingen. Das kommt schon sehr trocken herüber, wenn man andere Regelwerke gewohnt ist, wo Regeln und Hintergrund enger verknüpft sind.

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