Beiträge von Schneemi im Thema „Luxusproblem: Wenn die Spieleauswahl daheim zu groß ist“

    Aber zurück zum eigentlichen Problem: Derzeit ist mein Eindruck, daß daheim bei den Kindern oftmals die gemeinsame Zeit zum Spielen schlagartig an Priorität verliert, wenn nicht die eigenen Wünsche umgesetzt werden können. Meistens bin dann ich derjenige, der zurücksteckt oder versucht Kompromisse zu finden, aber von ihnen kommt da eher weniger. Nun stellt sich mir in dem Zusammenhang die Frage, ob das mit der Zeit der Pubertät zu tun haben könnte, daß der Sinn für das Gemeinschaftliche zurückgegangen ist oder ob es da noch andere Faktoren gibt, die man eventuell beeinflussen kann?

    Das klingt eher so, als ob du vermutlich nach alternativen Spielgelegenheiten Ausschau halten müsstest. Möchtest du bestimmte Titel gerne auf den Tisch bekommen und die aktuellen Mitspieler haben gar kein Interesse daran, dann findest du eventuell andere Leute, deren Geschmack dann eher zu deinem eigenen passen.

    Ich hab 3 Kinder, wobei 2 davon regelmäßig mit mir spielen wollen. Allerdings ist es bei meinem älteren Sohn (17) eher umgekehrt, dass er "keinen Bock auf neue Regeln hat" und sein Zeitfenster durchs Abitur etc. momentan sowieso eher spärlich ausfällt. Die Begeisterungsfähigkeit lässt einfach nach und der Spielegeschmack ist nur zu einem gewissen Punkt "lenkbar". Bin aber gleichzeitig regelmäßig (1× Woche) mit ähnlich "bekloppten" am zocken und mit dreien davon sogar zusätzlich ca. 1x im Monat einen ganzen Tag lang, wo dann jeder seinen Pick hat.Trotzdem kommen meine Spiele zu selten auf den Tisch, was einfach an der Fülle liegt Da hilft nur ausdünnen, oder wie ich es gerade versuche: Einen gemeinsamen Nenner zu finden. Schaue inzwischen genau hin, welches Spiel, wo und mit wem passen könnte. Spiele auf die nur ich Bock habe, wandern schnell wieder aus.