Ich glaube, was an den DnD-Regeln wirklich so unthematisch rüberkommt (aber das wird jetzt langsam wirklich off topic), ist die völlige Trennung zwischen Spielwelt und Regelwerk. Es werden Kleriker beschrieben ohne Gottheit, Kundschafter ohne Wälder, Barbaren ohne den hohen Norden und Zwerge ohne tiefe Bingen. Das kommt schon sehr trocken herüber, wenn man andere Regelwerke gewohnt ist, wo Regeln und Hintergrund enger verknüpft sind.
Beiträge von Sternenfahrer im Thema „Luxusproblem: Wenn die Spieleauswahl daheim zu groß ist“
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Constabler – für mich ist ein Kampf ohne Geschichte halt nicht episch, und umgekehrt. Die Standees bei GH sind keine Charaktere.
Auch sehe ich die Unterschiede im Zeitbedarf nicht. Für mich klingt das alles nach Ausreden. "Ich rede mit DCs schön, dann vermisse ich RPGs nicht mehr so sehr." Aber das sehen viele hier anders.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass es eben Schwankungen gibt. Eine Zeitlang habe ich gar keine RPGs mehr gespielt, gerade habe ich sieben unterschiedliche Runden in vier verschiedenen Systemen, die meisten im wöchentlichen bis zweiwöchigen Rhythmus, und in sechs davon bin ich der Spielleiter. Da bleibt weniger Zeit für Brettspiele, aber irgendwann wird es wieder anders sein.
Mit den Spielen in meinem Besitz hat das jedenfalls nichts zu tun.
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(...) sobald die Pubertät kommt, sind andere Sachen interessanter. (...)
Das war m.E. schon immer so.
In meiner Pubertät waren allerdings Rollenspiele die "andere Sache", und bis heute kann ich nicht nachvollziehen, warum jemand einen dungeon crawler wie z.B. #Gloomhaven spielt, wenn er mit demselben Aufwand auch ein richtiges Rollenspiel zocken könnte...