Wer besucht die Spielwarenmesse in Nürnberg 2023?

  • Mich würde interessieren wer die Spielwarenmesse in Nürnberg 2023 besucht. Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit für ein kurzes Treffen und den Austausch von Neuigkeiten.

    Ich bin am Freitag und am Samstag auf der Messe.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Da es eine reine Fachbesucher Messe für B2B mit dem Fokus auf Verkäufe und Vertrieb ist, hab ich ja noch nie verstanden, warum man da hin will. Auch als „Fachbesucher“ nicht :D

    Warst du schon mal auf der Messe? Als Spieleautor ist es eine großartige Möglichkeit mit Verlagen ins Gespräch zu kommen und seine Prototypen zu präsentieren. Über die Spielautorenzunft können Mitglieder Tickets bekommen.

    Und ich habe dort auch schon viele Brettspiel-Content-Creator gesehen, die diese Messe nutzen, um ihrem Publikum dies aller neusten Neuheiten vorzustellen. Genauso kann man sich als Besucher alles in Ruhe anschauen, ohne das elende Gedrängel wie in Essen. Nur selbst spielen ist halt schwierig.


    Ich werde von Mittwoch Nachmittag bis Sonntag dort sein und freue mich schon darauf :)

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Da ich weder Autor, noch klassischer Content Creator mit „ich muss euch sofort was zeigen“-Drang bin, nein und ich habe auch keinerlei Bedarf dafür Zeit und Geld zu opfern :).

  • Fobs ich denke wir sehen uns am Freitagabend bei der Autoren Party.

    Am Samstag läuft man sich bestimmt auch einmal in Halle 10 über den Weg.

    Ich freue mich auch auf Nürnberg.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Braucht wer überhaupt noch Neuheiten? Bin erstmal damit ausreichend beschäftigt, die durch Corona bedingte Minimierung der Spielmöglichkeiten aufzuholen und die "Neuheiten" der letzten Jahre kennenzulernen - sofern es sich ergibt. Und letztens erst wieder mit Krass Kariert und Age of Steam zwei Bestandsspiele wiederentdeckt.


    Also könnten wir nicht einfach mal so ein-zwei Jahre Pause machen mit Neuheiten? Bin aber trotzdem gespannt, was es aus Nürnberg zu berichten gibt ... ;)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit für ein kurzes Treffen und den Austausch von Neuigkeiten.

    Wer auf der Messe ist und abends etwas spielen möchte, der kann gerne zum Spieleverein Ali Baba kommen.

    Wir treffen uns jeden Montag und Freitag im Pellerhaus (Egidienplatz 23; Hintereingang). Der Spieletreff startet immer um ca. 18:45 Uhr.

    Das Nürnberger Spielefest findet ausnahmsweise nicht parallel zur Spielwarenmesse statt, sondern beginnt eine Woche später.


    Aktivitäten in Nürnberg - (ali-baba-spieleclub.de)

  • Da es eine reine Fachbesucher Messe für B2B mit dem Fokus auf Verkäufe und Vertrieb ist, hab ich ja noch nie verstanden, warum man da hin will. Auch als „Fachbesucher“ nicht :D

    Generell mag ich die Nürnberger Spielwarenmesse. Es gibt so viel zu entdecken, was ich sonst nie zu Gesicht bekomme. Zusätzlich mag ich Nürnberg sehr und flaniere auch gerne durch die Stadt.


    Aber 2023 bin ich nicht dabei. Die Übernachtungspreise sind derart jenseits von Gut und Böse, dass ich mir den Besuch spare.

  • Also könnten wir nicht einfach mal so ein-zwei Jahre Pause machen mit Neuheiten?

    Und wer soll nach dieser Pause dann wieder Neuheiten rausbringen, wenn viele Verlage bis dahin nicht mehr existieren? ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Aber 2023 bin ich nicht dabei. Die Übernachtungspreise sind derart jenseits von Gut und Böse, dass ich mir den Besuch spare.

    Die Übernachtungspreise in Nürnberg sind wirklich sehr hoch. Gerade wenn man die Preise mit Essen (hier ist die Stadt gemeint) vergleicht.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Also könnten wir nicht einfach mal so ein-zwei Jahre Pause machen mit Neuheiten?

    Dafür sehe ich noch viel zu viele unschöne Löcher in meinem Regal... :)


    Bei mir läuft das dann aber auch so:

    https://www.tiktok.com/@spielstil/video/7147627091477974277

  • War Freitags nicht immer Pen&Paper und Tabletop? Oder wurde das geändert?

  • Am Freitag spielen ca. 30 Personen Brettspiele, es sind 1-2 Gruppen Rollenspieler*innen und eine große Gruppe vergnügt sich mit den Werwölfen von Düsterwald.

    Tabletop wurde nur kurzzeitig dort gespielt. Ja, auf der Homepage steht es noch ein wenig anders.

    Wer Tabletop oder Magic spielen möchte, der sollte im großen und sehr gut ausgestatteten Fachgeschäft vom Home - Ultra Comix GmbH (ultra-comix.de) anfragen. Dort gibt es immer Veranstaltungen, die auch abends statt finden. Am Tage besteht, so glaube ich, auch die Möglichkeit dort zu spielen.

    Montags sind im Spieleverein noch mehr Personen dort.

  • Die Übernachtungspreise in Nürnberg sind wirklich sehr hoch. Gerade wenn man die Preise mit Essen (hier ist die Stadt gemeint) vergleicht.

    Die Spielwarenmesse ist ja auch um ein Vielfaches größer als die SPIEL in Essen:
    - Die Anzahl der Aussteller liegt in Essen bei ca. 600-700, in Nürnberg bei ca. 3.000.
    - Die Anzahl der Besucher ist zwar nicht weit auseinander, aber während in Essen viele Tagesbesucher aus der Region kommen, die keine Hotelübernachtung benötigen, ist der Anteil vergleichbarer Besucher in Nürnberg sehr gering.

    Das heißt, sowohl für die Besucher werden mehr Hotelplätze benötigt als auch für die Aussteller. Und wenn die Nachfrage größer ist, steigen halt auch die Preise, und das auch noch in einem Umkreis von grob geschätzt ca. 50 km.

  • Ist die Spielwarenmesse dann eigentlich nur zum Durchschlendern gedacht oder kann ich dort auch Sachen erwerben?

    Nur zum reinen Heißmachen auf Sachen wärs mir nämlich dann auch zu wenig.

  • Stimmt nich ganz. Im Bereich Modellbahn und Modellbau kann man schon einiges erwerben.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Ist die Spielwarenmesse dann eigentlich nur zum Durchschlendern gedacht oder kann ich dort auch Sachen erwerben?

    Nur zum reinen Heißmachen auf Sachen wärs mir nämlich dann auch zu wenig.

    Die Stände dürfen dort übrigens auch nichts verkaufen - also in dem Sinne, dass du deine Produkte vor Ort gegen Geld rausgibst. Da gibt es durchaus unschöne Strafen, falls das auffällt. Der ein oder andere Tausch wird sicher getätigt und manche Stände, gerade die mit längerer Anreise per Flugzeug, lassen ihre Waren teilweise zur freien Verfügung stehen, spenden sie (Kindergärten o.Ä.) oder sie werden leider teilweise auch weggeworfen. Bevor sich jetzt jemand freut: im Brettspielbereich hab ich da selten am Ende was Interessantes frei rumstehen sehen ;)

  • Warum braucht es diese Menge Neuheiten mit einer absehbaren Lebenszeit von ein oder zwei Jahren?

    Weil es - anders als du es suggerierst - eben nicht absehbar ist, ob die Lebenszeit eines Spiels bei 1-2 oder bei 5 oder 10 Jahren liegt. Das kann nur der Markt zeigen.

    Also streut man nach dem Gießkannenprinzip mehrere Neuheiten in der Hoffnung, dass die eine oder andere davon sich lange hält.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Weil es - anders als du es suggerierst - eben nicht absehbar ist, ob die Lebenszeit eines Spiels bei 1-2 oder bei 5 oder 10 Jahren liegt. Das kann nur der Markt zeigen.

    Also streut man nach dem Gießkannenprinzip mehrere Neuheiten in der Hoffnung, dass die eine oder andere davon sich lange hält.

    Hehe - ich weiß.
    Für meine Anmerkung, dass die Neuheitenflut irgendwie doch nur ein Glücksspiel ist, gab es hier im Forum für mich dann reichlich Watschen. Dabei zitierte ich nur eine angesehene, erfahrene Redakteurin. 8-))

  • Weil es - anders als du es suggerierst - eben nicht absehbar ist, ob die Lebenszeit eines Spiels bei 1-2 oder bei 5 oder 10 Jahren liegt. Das kann nur der Markt zeigen.

    Also streut man nach dem Gießkannenprinzip mehrere Neuheiten in der Hoffnung, dass die eine oder andere davon sich lange hält.

    Hehe - ich weiß.
    Für meine Anmerkung, dass die Neuheitenflut irgendwie doch nur ein Glücksspiel ist, gab es hier im Forum für mich dann reichlich Watschen. Dabei zitierte ich nur eine angesehene, erfahrene Redakteurin. 8-))

    Das ist ja auch ziemlich provkant ausgedrückt, auch wenn ein Fünkchen Wahrheit drinstecken mag. Wenn es aber nur ein Glücksspiel wäre, bräuchte man keine Leute mit Erfahrung, die die Spiele beurteilen und auswählen. Ich sag aber mal so: Wenn du nur die Produkte machen würdest, bei denen sich alle Verlage draufstürzen würden und alle sicher sind, dass das ein Bombending ist, dann machst du sehr wenige Spiele pro Jahr (also so unter 1, weil du ja auch nicht immer an die Dinger drankommst).

  • Aber die Mengen der "benötigten" Spiele der Kundschaft wird geringer?

    Ich frage halt tatsächlich, was sich ändern würde, wenn es diese Flut nicht geben tät. Die Kunden "müssen" ja trotzdem Spiele kaufen. Dann haben sie halt nur 200 Spiele zur Auswahl statt 2000. Ja - vielleicht wären die 200 sogar eine bessere Auswahl. 8o

    Ich habe tatsächlich ein Problem. Die vielen guten Titel von vor einem Dutzend Jahren, die nun alle wieder auf dem Markt drängen. :/

    Warum brauchte es diese Spiele eine Zeitlang nicht? ;)

    hehe - ich - voll im blues

  • Aber die Mengen der "benötigten" Spiele der Kundschaft wird geringer?

    Ich frage halt tatsächlich, was sich ändern würde, wenn es diese Flut nicht geben tät. Die Kunden "müssen" ja trotzdem Spiele kaufen. Dann haben sie halt nur 200 Spiele zur Auswahl statt 2000. Ja - vielleicht wären die 200 sogar eine bessere Auswahl. 8o

    Ich habe tatsächlich ein Problem. Die vielen guten Titel von vor einem Dutzend Jahren, die nun alle wieder auf dem Markt drängen. :/

    Warum brauchte es diese Spiele eine Zeitlang nicht? ;)

    Ich versteh dich, ich bräuchte diese Menge auch nicht, aber so läuft es halt - auch in anderen Branchen. Ist ein bisschen wie bei QE (wenn auch nicht ganz vergleichbar), wo du ja auch immer im einstelligen Bereich bieten könntest, aber dann am Ende nicht gewinnst ;) . Was die alten Titel angeht, spielen die - falls du so Neuauflagen wie RA meinst - meist auf dem deutschen Markt kaum eine Rolle. International gab es da wohl teilweise Nachholbedarf und mit Kickstarter geht sowas, aber der Bedarf auf dem deutschen Markt ist meist zu gering, als dass es sich lohnen würde. Persönlich finde ich das schade, denn die Spiele sind aus meiner Sicht nach wie vor klasse, aber das ist halt mein persönlicher Geschmack und die Erwartungen der Kunden an "moderne" Spiele haben sich halt gewandelt (was nicht heißt, dass sie Spiele besser sind). Aus meiner Sicht elegante (reduzierte) Eurogames lassen doch viele Vielspieler, die erst in den letzten Jahren eingestiegen sind, eher irritiert zurück.

  • Hehe - nicht das ich QE kennen tät - aber Hand aufs Herz - Ist es besser wie RA? - Und braucht der Markt dann zwei ganz tolle Versteigerungsspiele - einfach mal als ein total überzogenes Beispiel genannt und nur weil DU diese beiden Titel in einem Beitrag erwähnst ;)

    Ich schiele gerade zur Feld City Collection rüber - #LaIsla / #Vienna
    Der aktuelle Gewinn für die Spielergemeinde ist, dass dieses Spiel statt für 18€ nun für 80€ verkauft wird. :/
    Aber - wenn es so funktioniert, hast du natürlich vollkommen recht ...

    Ist Queen Games auf der Messe? Eigentlich könnte die sich diese Standgebühren auch sparen. :lachwein:

  • Wenn du so anfängst, kann man auch fragen, ob man überhaupt Spiele braucht. Wir können die Entwicklung ja nur aus unserer persönlichen Sicht im Vergleich zu vor 10 oder 20 Jahren (oder länger) sehen, aber objektive Kriterien, wie viele Spiele es denn nun braucht und welcher Art die sein sollen gibt es nicht. Es ist wie es ist. Wenn du einen lila gepunkteten Schal willst, weil der vor 10 Jahren mal in war und deiner ein Loch hat, dann kriegst du halt keinen, wenn gerade blaue Karos angesagt sind. So hat jede Branche ihre Probleme ;). Fakt ist aber, dass die Spieleauswahl für die Verbraucher noch nie so groß war wie heute und das ist aus dieser Sicht ja auch nicht schlecht.

  • Nenene

    Mein Denkansatz ist - es werden jährlich ?400 Mio? für Gesellschaftsspiele so oder so ausgegeben.

    Ganz egal, was da im Regal steht - weil es immer mehr sein wird als der Kunde in der Vielfalt kaufen wird.

    Wird der Absatzbetrag/Erlös geringer, wenn es keine 1000 Neuheiten im Jahr sind?

    Stell dir mal vor, du hättest fünf Jahre Zeit, ein gutes Spiel zu entwickeln, und nicht nur ein halbes (Summen des Aufwands). 8-))

  • Nenene

    Mein Denkansatz ist - es werden jährlich ?400 Mio? für Gesellschaftsspiele so oder so ausgegeben.

    Ganz egal, was da im Regal steht - weil es immer mehr sein wird als der Kunde in der Vielfalt kaufen wird.

    Wird der Absatzbetrag/Erlös geringer, wenn es keine 1000 Neuheiten im Jahr sind?

    Stell dir mal vor, du hättest fünf Jahre Zeit ein gutes Spiel zu entwickeln und nicht nur ein halbes (Summen des Aufwands). 8-))

    Aber woher weiß ich denn, dass das Geld der Verbraucher dann anteilig mehr in meine wenigen Produkte fließt und nicht zu den anderen, die 20 oder mehr Ballons auf die Reise schicken? In den 5 Jahren ist mein Arbeitgeber dann wohl pleite ...

    Das heißt übrigens nicht, dass ich nicht denke, dass es irgendwann mal zu einer Konsolidierung kommen wird. Aber davon wird jetzt schon lange in der Branche geredet, aber passiert ist es noch nicht. Das liegt aber auch daran, dass du im Vergleich zu anderen Branchen recht wenig Kapital brauchst, um deinen Senf auch noch zum Markt beizutragen und etwaige Verluste vergleichsweise eher im Bereich Spielgeld anzusiedeln sind.

  • Stell dir mal vor, der "Händler" am Regal tät sogar das Spiel kennen, dass er dem geschätzten Kunden verkaufen möchte. :lachwein:
    Einfach - weil das Regal nicht jährlich "komplett" gewechselt werden muss.

    Ich kann ihn ja verstehen, dass er sich damit nicht eingehend befassen mag. ?Heute? sucht er sich in Nürnberg die Titel für die nächste "Saison" aus - wie jedes Jahr. ;)

    Liebe Grüße
    Nils (war schon an verlagsseitigen Händler- / Verkäuferschulungen beteiligt.)

  • Ich habe die Messe als Autor besucht und es hat sich aus meiner Sicht richtig gelohnt. Ebenso wie in Essen kann man als Autor im Vorfeld mit Verlagen Termine ausmachen. Üblicherweise bekommt man dann einen Zeitslot von 30 Minuten, um Prototypen einem Redakteur vorzustellen.

    Dadurch, dass es in Nürnberg nicht so laut und überfüllt wie in Essen ist, sind eigentlich alle etwas entspannter.

    Außerdem ist es eher möglich zu einem Stand zu gehen und noch spontan ein Spiel vorzustellen oder einen Termin zu bekommen.


    Am Freitag hat im Rahmen der Messe auch noch die Spieleerfindermesse stattgefunden. Ich habe auch dort einen Stand gebucht und war mit der Resonanz sehr zufrieden. Dort kam ich insbesondere mit ausländischen Verlage, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, in Kontakt. Es waren aber auch Redakteure der meisten wichtigen deutschen Verlage dort.


    Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder nach Nürnberg kommen.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Ich war auch als Autor auf der Messe. Im Vorfeld habe ich Termine mit den Verlagen vereinbart. Eigentlich war die geplante Zeit pro Termin 30 Minuten, was allerdings von einigen Verlagsmitarbeiter nicht so genau eingehalten wurde. So dass ein Termin teilweise auch 45 oder 60 Minuten ging. Durch die kurzen Wege war es aber kein Problem zum nächsten Termin auch noch rechtzeitig zu erscheinen. Nur am Freitag als sich die Termine zwischen Halle 3 und Halle 10 abwechselten, musste ich einiges an Wegstrecke zurücklegen.


    Spontan habe ich keine Spiele an einem Stand vorgestellt, ich habe aber von einigen Autoren gehört, dass das auch möglich war.


    An der Spieleerfindermesse am Freitag habe ich nicht teilgenommen, nur zur danach stattfindenden Party habe ich kurz vorbeigeschaut. Da konnte ich mit einigen Autoren / Autorinnen plauschen, auch mit Fobs , und sie waren eigentlich alle recht zufrieden mit der Spieleerfindermesse. Die Veranstaltung scheint recht gut angekommen zu sein.


    Insgesamt kommen mir die Messebesucher in Nürnberg immer viel entspannter als in Essen vor. Auch die Redakteure wirken deutlich entspannter als in Essen. Außerdem kann man durch die Messe laufen ohne andauernd angerempelt zu werden. Trotzdem gefällt mir Essen besser.


    Mir hat die Veranstaltung gut gefallen, dann bis zum nächsten Jahr in Nürnberg.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Die Übernachtungspreise in Nürnberg sind wirklich sehr hoch. Gerade wenn man die Preise mit Essen (hier ist die Stadt gemeint) vergleicht.

    Die Spielwarenmesse ist ja auch um ein Vielfaches größer als die SPIEL in Essen:
    - Die Anzahl der Aussteller liegt in Essen bei ca. 600-700, in Nürnberg bei ca. 3.000.
    - Die Anzahl der Besucher ist zwar nicht weit auseinander, aber während in Essen viele Tagesbesucher aus der Region kommen, die keine Hotelübernachtung benötigen, ist der Anteil vergleichbarer Besucher in Nürnberg sehr gering.

    Das heißt, sowohl für die Besucher werden mehr Hotelplätze benötigt als auch für die Aussteller. Und wenn die Nachfrage größer ist, steigen halt auch die Preise, und das auch noch in einem Umkreis von grob geschätzt ca. 50 km.

    Weißt Du, wie viele von den Aussteller*innen Brettspiele vorstellen? Das ist in Essen ja durchaus (bis auf die Rollenspielhalle) auf Brettspiele eingegrenzt. Ich nehme an, in Nürnberg wird man auch noch mehr ferngesteuerte Autos, Barbie & andere Action-Figuren, Playmobil, Puzzle und Bobby Cars sehen, oder?

  • Weißt Du, wie viele von den Aussteller*innen Brettspiele vorstellen? Das ist in Essen ja durchaus (bis auf die Rollenspielhalle) auf Brettspiele eingegrenzt. Ich nehme an, in Nürnberg wird man auch noch mehr ferngesteuerte Autos, Barbie & andere Action-Figuren, Playmobil, Puzzle und Bobby Cars sehen, oder?

    Es ist genauso wie du sagst.

    Die Messe versucht aber, soweit möglich, die Aussteller thematisch anzuordnen, s.d. die meisten Brettspielverlage immer in den Hallen 10.0, 10.1 und im Foyer zu 10 zu finden sind. Pegasus hat gemeinsam mit der SAZ, der Illustratorenvertretung und dem Brettspielecafe eine eigene kleine Halle in der Nähe.

    Einige Kinderspielverlage wie Haba sind allerdings am anderen Ende der Messe untergebracht.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters