Spiel des Monats - Oktober 2022

  • Leider nicht viel gespielt im Oktober. :loudlycrying:


    Das etwas unscheinbare #SechsSekundenKritzelei hat aber jedes Mal gezündet und dabei innerhalb kürzester Zeit für schöne Emotionen gesorgt. Vielleicht auch, weil das Spiel bewährtes Altbekanntes nimmt und nur an wenigen Stellschrauben vorsichtig verändert.


    Belohnendes Spielgefühl, auch weil es in der Regel von allen Seiten Lob gibt für meist ziemlich verunstaltete und amateurhafte Kritzeleien. ^^

    Zudem waren wir überrascht, wie oft diese Stümperei dann doch zum richtigen Rateergebnis geführt hat. :):thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Homsen ()

  • Ich muss mal trotz der Spiel hab ich ja nicht so viel Gespielt in dem Monat (krankheitswochen mit Kind zuhause und corona waren hinderlich).


    Daher wird es A Handful of Stars falls ich noch nichts hier hinein geschrieben hatte.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Mein Spiel des vergangenen Monats ist #HeatPedaltotheMetal das mit ein Freund aus Essen mitgebracht hat. Es ist vom Grundmechanismus des Karten Spielens sehr simpel, hat aber den tollen Kniff, dass man quasi jede Regel brechen darf, wenn man dafür eine Hitzekarte auf seinen Ablagestapel legt. Und das erscheint ja erstmal auch ganz harmlos, schließlich dauert es eine Weile, bis man das wieder auf die Hand kriegt. Dazu kommt noch ein kleiner Mechanismus zum aufholen und zum überholen, der das Feld zusammenrücken lässt, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt. Die Strecken fand ich auch sehr gut gemacht, die verstärken das Gefühl nochmal. Wir haben es bisher noch nicht zu 5 oder 6 gespielt, sondern die Automas reingenommen, die wirklich sehr einfach funktionieren und vom aktuellen Gefühl her genau richtig von der Stärke sind. Und es wirkt dann trotzdem wie ein vollständiges Rennen. (und wenn dann erst die Fahrzeuge 7 und 8 dazukommen!) Dazu kommt, dass wir die ganzen Module auch noch nicht dazu genommen haben, aber auch so schon mit den Einzelrennen großen Spass hatten.

  • Wir haben in Willigen in 4 Tagen viermal Quartermaste General 2nd Ed gespielt: einfach super spannend. Men Spiel des Monats.

    …. vielleicht magst Du #QuartermasterGeneral ja dann für das Spiel des Monats November nominieren ;)

    Er wollte zum Ausdruck bringen, das sich seine gespielten Partien im Oktober auch jetzt in der Wahl wiederspiegeln sollen…😎

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #Tiletum

    Ein sehr elegantes Dice-Placement Spiel, das uns in verschiedenen Besetzungen viel Freude machte. Zu viert vielleicht ein bisschen lang, wobei wir auch "nur" zweieinhalb Stunden benötigt haben. Man ist ja die meiste Zeit dabei, um die Zuge der anderen zu verfolgen und dabei seinen eigenen zu planen.


    Marrakesh hat knapp verloren. Finde ich auch großartig, aber es ist nicht so elegant.,

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Hallo zusammen,

    unser Spiel des Monats war #Carnegie. Mir gefällt, daß man nicht nur vor sich hinspielt und manchmal ein bißchen Konkurrenz hat, sondern daß es wichtig ist, welche Aktionen die Mitspieler auswählen können und wie man selbst darauf reagieren kann. Es ist z,B. nicht anzuraten, keine Mitarbeiter parat zu haben, die man in die Welt schicken kann, um Projekte voranzutreiben, wenn alle anderen nur darauf warten, ihre Leute loszuschicken. Der Ausbau des Streckennetzes gelingt nicht allen vollständig. Da muß man sich schon geschickt positionieren. Auch der Aufbau weiterer Abteilungen muß gut überlegt werden (entweder braucht man noch eine Abteilung für Ressourcen -- auch um viele Siegpunkte für eine Spende einzusammeln, oder man versucht seine Forschungspunkte voranzubringen). Es ist auch nicht sehr schlau, seine Leute in ein Gebiet zu schicken, das von anderen gemieden wird. Das ganze ist schon ein opportunistisch, aber nur ein bißchen. Zu zweit und zu dritt fanden wir das Verdecken von Punkten auf dem Schienennetz und von einigen Spenden doch ziemlich störend. Wir werden es in Zukunft weglassen. Daß man Strecken von vornherein ohne eigenes Zutun nicht bauen kann, kam nicht so gut an.


    Ciao

    Nora

  • #SpaceshipUnity


    Selten haben wir so viel gelachtund Spaß gehabt mit einem Spiel. Die erste Season haben wir "durchgebingt", wir konnten nicht aufhören zu spielen. Die Stationen an denen man spielt sind allesamt großartig und es ist schon sehr witzig zu sehen, wie die Spieler*innen hektisch durch die Wohnung rennen. Einfach mal was ganz Anderes und deshalb für mich verdient das Spiel des Monats.

  • Neben Twilight Inscription kamen noch Nemesis, Tiletum, Champions of Midgard, Whistle Mountain, Endless Winter, Sabika und Revive auf den auf den Tisch.

    Und genau in dieser Reihenfolge hatte ich am meisten Spaß.

    Twilight Inscription - ermöglicht viele Kombos, spielt sich aber absolut solitär daher (flop für diesen Preis).


    Nemesis - erzählt spannende Geschichten, ist aber absolut random und eben auch deswegen absolut gruppenabhängig, ob es gut ankommt. Leider kam es dieses mal mit neuen Mitspielern nicht gut weg, wahrscheinlich war es ihnen zu willkürlich, ob man am Leben bleibt. Jetzt kam auch noch Lockdown an, mal sehen, ob ich beide behalte (aufgrund der Aliens), wahrscheinlich aber nicht.


    Tiletum - das neuste „T-Spiel“ im Regal neben Tekhenu (absolut fantastisch), Tabannusi und Teotihuacan (Tzolkin ist vor 2 Jahren ausgezogen, Tawantinsuyu hat mich nie gereizt). Es ist erstaunlich zugänglich, bietet interessante Entscheidungen (viele Ressourcen oder starke Aktionen), ein wenig Enginebuilding ist auch enthalten, fühlt sich sehr rund an. Einziger bitterer Beigeschmack ist für mich die Königsleiste. Wenn keine Würfel auf der dazugehörigen Aktion liegen, ist es sehr schwer, dort voranzukommen und das gibt dafür zu viele Minus bzw. Pluspunkte. Hätte anders gelöst werden sollen. Achja und das Thema ist mal wieder komplett 0815. Mechanisch aber ein Leckerbissen.


    CoM - klassiker, hat wieder viel Spaß gemacht. Es muss ja nicht immer ein Brecher sein. Dafür sehr zugänglich.


    Whistle Mountain - genial, Thema komplett an den Haaren herbeigezogen, aber es fühlt sich super an ständig zu überlegen, wie ärger ich meine Mitspieler und hol nebenbei noch die meisten Punkte raus, gepaart mit den verschiedenen Fähigkeiten. Ist Top20 Material.


    Endless Winter - anfänglich falsch gespielt, aber hat trotzdem Spaß gemacht, inzwischen ist die Playmat eingezogen für eine bessere Übersicht bei dem ganzen Material. Bietet auch viele verschiedene Möglichkeiten Punkte zu holen. Viele verschiedene Mechanismen, die ineinander verwoben sind. Nur die Regeln der Erweiterungen hätten sicherlich auch im Hauptregelheft Platz gefunden.


    Sabika - echt ein Brecher, hat viel Spaß gemacht und bietet auch ei. sehr interessantes Aktionsauswahlrad. Lässt viel Platz für vielfältige Strategien und einen hohen Wiedespielwert.


    #Revive - mein SdM - Enginebuilding, Asymmetrische Fraktionen, Module, die die Aktionskarten verbessern und geheime Zielkarten runden das ganze ab und machen es bis zum Schluss spannend. Man weiß nie wer wirklich vorne liegt. Negativ empfand ich nur das abrupte Ende und das aufgeklatschte Thema (mal im Ernst, postapokalypse hat so viel Potential, aber diese komischen Alienartefakte und das Maschinentableau sind doch echt Nonsens - auch wenn beide Mechanisch natürlich gut gelöst ist). Ein bisschen unübersichtlich empfanden alle meine Mitspieler diese Maschinenmechanik, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.


    Bin gespannt, ob ihr ein paar Überschneidungen habt.

  • Mein Spiel des Monats Oktober ist #OnMars.


    Ein Lacerda, mit dem ich überhaupt nicht zurecht komme. Ich bin überfordert mit der Vielzahl an Möglichkeiten, meinen einen Zug sinnvoll zu planen und auszuführen; ich bin überfordert mit der Verzahnung, um punkteträchtig spielen zu können; ich bin überfordert mit der Auswahl und dem Erwerb von Bauplänen und sie sinnvoll einzusetzen; ich bin überfordert mit den Wissenschaftlern, die ich selten gewinnbringend auf die Baupläne einsetzen kann; ich bin überfordert mit meinem Scooter, den ich viel zu selten einsetze, um dann diverse Bonus über die Entdeckungsplättchen zu erhalten; ich bin überfordert mit den Entdeckungsplättchen selbst, die ich dann in der Shuttlephase zur Kolonie meistens besser für meine Mitspieler als für mich setze. Vor allem aber bin ich überfordert mit der Spielzeit, so ungern ich es auch zugebe. #Trickerion beispielsweise kann ich locker 5 Stunden am Stück spielen, ohne den Spaß dabei zu verlieren. Bei #OnMars merke ich allerdings nach etwa zweieinhalb Stunden, wie meine Konzentration den Bach runter geht; es immer mehr zur Arbeit wird, meine Spielzüge möglichst gut zu planen und auszuführen, bis irgendwann der Punkt erreicht ist, wo ich keine Lust mehr habe und froh bin, wenn das Spiel beendet ist.


    Warum aber jetzt die Nominierung zum SdM? In einem Anflug von 'Muss-ich-unbedingt-haben' habe ich seinerzeit die Erweiterung 'Alien Invasion' im KS gebacken (Stichwort 'Sammlergen'). Damals angekommen blieb es auch erst einmal längere Zeit unbeachtet im Regal liegen, denn 'Muss-ich-unbedingt-haben' bedeutet bei mir nicht immer gleich 'Muss-ich-auch-sofort-spielen', wenn es eintrudelt. Im Oktober haben wir es dann wieder mal in meiner Spielrunde auf den Tisch gebracht mit dem gleichen Effekt wie immer: Haushoch verloren, nach zweieinhalb Stunden Schnauze voll gehabt, weil wieder blöde Fehler gemacht und damit Rum-ums-Eck. Dieses Mal gab es jedoch den positiven Effekt, daß die Regeln wieder aufgefrischt waren. Dies habe ich genutzt, um mir dann die Solo-Version 'Monolith' der Erweiterung auf den Tisch zu bringen. Das hat mich dann sofort abgeholt. Es ist zwar bockschwer zu gewinnen, und in meinen Solospielen habe ich auch wieder haushoch verloren (das beste waren zwei erfüllte Missionen von deren fünf; um zu gewinnen muss man mindestens vier erfüllt haben). Aber ich kann ohne Einwirken meiner Mitspieler meine Züge besser planen; erkenne sofort, welche Auswirkung mein jeweiliger Zug hat; ich habe das Gefühl, einen Plan zu kreieren und ihn dann auch zu verfolgen, ohne daß mir ein Mitspieler wieder reinspuckt (ok, die Aliens lass ich mal aussen vor, die können auch ganz gut spucken). Bei meinen letzten Spielen habe ich selbst die Aliens weggelassen, damit ich meinen gesetzten Plan in Ruhe umsetzen kann. Hat zwar bisher auch nicht zu einem Sieg geführt, aber ich bin warm mit dem Spiel geworden. Mit der Erweiterung fühlt sich die Solopartie wie eine Art Puzzle an: Welche Züge mache ich wann am besten, um die Ziele zu erfüllen. Mit diesen daraus gewonnenen Erfahrungen hatte ich auch wieder Lust, On Mars mit mehreren zu spielen. Lief auch besser beim letzten Mal: Zweistundenfünfundfünzigminuten lang Spaß gehabt, bevor ich wieder zu viele Fehler gemacht habe und mich mein Mitspieler wieder abgezockt hat. Immerhin nicht ganz so haushoch verloren. Das nächste Mal wird's besser ;-).


    Nochmal kurz zusammengefasst für die Bergziege: Mein SdM ist #OnMars mit der Erweiterung #OnMarsAlienInvasion (falls das für die Auswertung relevant sein sollte).

    (Anmerkung: Ich spiele nicht mit gelb)

    Einmal editiert, zuletzt von cirdan () aus folgendem Grund: Nachträglich noch ein Bild eingefügt

  • Abstimmung Oktober geschlossen!

    Ganze 132 Leute haben teilgenommen und dabei 94 verschiedene Spiele gewählt.

    Und das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

    Bronze geht mit je 4 Nennungen an #ArcheNova und #Carnegie

    Silber geht mit 5 Nennungen an #Atiwa

    Gold geht mit 6 Nennungen ebenfalls an eine Messeneuheit - #Revive macht das Rennen!

    Hier geht es für den November weiter - bitte wieder fleißig mitmachen!