Atiwa- Neuer Uwe Rosenberg Titel

  • Bin grade auf Boardgamegeek auf das neue Uwe Rosenberg Spiel ATIWA gestoßen.

    Es soll in Essen auf der Spiel 2022 veröffentlicht werden und handelt um Gold- und Bauxitabbau in Ghana, Flughunde, Buschtiere und hat einen Umweltgedanken als Hintergrund.

    1-4 Spieler und die Regeln sind auch schon veröffentlicht.

    Atiwa
    Choose your actions carefully as you balance the needs of the community and nature.
    boardgamegeek.com

    Atiwa
    Atiwa | A game by Uwe Rosenberg | Released in 2022
    lookout-spiele.de

  • Bin die Anleitung mal überflogen - sieht ja tatsächlich ordentlich komplex aus, puh ^^ Das Artwork im Spiel gefällt mir Lookout typisch, auch das Material macht auf dem einen vorhanden Bild List auf mehr. Nur das Cover geht ja mal gar nicht :lachwein: Aber immerhin ein interessantes Thema diesmal

  • Die thematische Einbettung ist super und macht das quasi zu einem auto-buy für mich. Bin ferner drauf und dran, mir Exemplare für Kolleginnen und Kollegen in Ghana zu reservieren. :)

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Als großer Rosenbergfan sage ich: das wird gekauft!


    Nach dem Regelstudium spricht für das Spiel:

    - es klingt thematisch

    - die Regeln sind überschaubar

    - es hat einen Solomodus, der einfach zu handhaben ist ( ähnlich wie bei Odin)

    - es gibt im Solomodus unterschiedliche Herausforderungen

    - mir gefällt die Farbgebung des Spiels ( erinnert mich etwas an „La Granja“)

    - es beinhaltet viele Holztoken


    Ich freue mich drauf :)!

  • Wird wahrscheinlich auch eingesackt, sobald es erhältlich ist.

  • Ich wäre auch mal dabei. Das Thema catcht. Die letzten beiden Jahrgänge an komplexen Rosenberg Spielen sind zwar schon wieder ausgezogen, auf Atiwa bin ich erstaunlich gespannt! Zieht ein.

    Einmal editiert, zuletzt von corner ()

  • Da ich ja im anderen Thema in Sachen Wunschthema für Spiele genau dieses Spiel genannt habe, kann ich ja jetzt nicht kneifen und muss es asap bestellen :) Hört sich auch durchaus interessant an.

  • Da mich Spiele von Uwe Rosenberg immer interessieren, habe ich mir mal die Regeln durchgelesen. Hier eine Zusammenfassung der Regeln. Gespielt habe ich das Spiel noch nicht.

    Worum geht es bei Atiwa?

    Typisch für Rosenberg geht es um Ressourcen und Siegpunkte :). Da das Spiel thematisch in Ghana angesiedelt ist, handelt es sich bei den Ressourcen nicht um Holz, Stein, Lehm, Schafe und Geld, sondern um Buschtiere, Ziegen, Bäume, Früchte, Gold und Flughunde.

    Ja, ihr habt richtig gelesen: Flughunde spielen bei Atiwa eine wichtige Rolle. Sie tragen nämlich zur Aufforstung des Waldes bei. Ich zitiere aus der Regel: „Flughunde schlafen bei Tag und schwärmen bei Sonnenuntergang aus, um bis zu 90 Kilometer entfernt nach Obstbäumen Ausschau zu halten. Auf dem Heimflug scheiden sie die Samen der verspeisten Früchte aus und verteilen sie so über weite Landstriche. Dabei kann eine einzelne Kolonie von 150.000 Flughunden jährlich bis zu 800 Hektar Wald aufforsten.“ Dieser Mechanismus wird in diesem Spiel abgebildet

    Eine weitere Rolle spielt bei Atiwa der Umweltgedanke. Ungebildete Familien (die Bevölkerungseinheit in Atiwa) schürfen nach Gold, und zerstören dabei die Umwelt. Gebildete Familien verdienen ihr Geld auf andere lukrativere Weise, und schonen dabei die Umwelt.

    Spielablauf

    Das Spiel geht über 7 Runden. In jeder Runde macht man drei Aktionen (opional zusätzlich Flughund-Aktionen). Am Ende einer Runde generieren Familien ein Einkommen in Form von Gold (im schlimmsten Fall durch Goldschürfen), müssen im Gegenzug aber auch ernährt werden. Die wichtigsten Ernährungsmöglichkeiten sind Ziegen (geben Milch und können geschlachtet werden) und Buschtiere. Zusätzlich vermehren sich die Ressourcen über einen interessanten und verflochtenen Mechanismus (genaueres siehe unten).

    Die Aktionen

    Die Aktionsauswahl ist Spieler- und Rundenabängig. Hier beispielhaft für vier Spieler in Runde 1:

    In Spielerreihenfolge wählt jeder eine Aktion aus. Das Ganze geschieht in jeder Runde drei mal. Jede Aktion kann in einer Runde nur einmal ausgewählt werden. Danach ist das Aktionsfeld von einem Aktionsmarker blockiert.

    Das besondere in diesem Spiel: Für jede Ressource (bis auf Gold) muss ein spezielles Landschaftsfeld zum Einlagern verfügbar sein. Hat man kein Platz dafür, darf man sich die Ressource nicht nehmen. Hierfür gibt es zwei Typen von Karten: Landschaftskarten und Ortskarten:

    Zu Spielbeginn besitzt man lediglich eine Dorfkarte. Weitere Karten muss man sich über eine Aktion besorgen. In jeder Runde stehen vier (jeweils andere) Landschaftskarten zur Auswahl. Bei den Ortskarten stehen in jeder Runde vier Arten zur Auswahl: Gehöft, Siedlung, Dorf und Kleinstadt. Während Landschaftskarten umsonst sind, muss man Ortskarten mit Gold und Bäumen bezahlen (z.B. Gehöft 1 Gold und 1 Baum, Kleinstadt bereits 10 Gold und 7 Bäume). Während ein Gehöft lediglich Platz für 1 Familie bietet (und am Spielende 3 Siegpunkte wert ist), kann man in einer Kleinstadt 4 Familien unterbringen (und ist am Spielende 13 Siegpunkte wert).

    Einkommen und Umweltzerstörung

    Familien kann man mit bestimmten Aktionen ausbilden. Gebildete Familien liefern in jeder Runde 1 Gold Einkommen. Ungebildete Familien müssen Gold schürfen. In etwa der Hälfte der Fälle ist dies jedoch ertraglos. In etwa der Hälfte der Fälle hat man einen Ertrag von 1 Gold. In seltenen Fällen hat man sogar einen Ertrag von 2 Gold. Dies wird durch Zufall bestimmt. Durch das Goldschürfen zerstört man allerdings die Umwelt: in jeder Runde muss man für jede ungebildete Familie ein Landschaftsfeld mit einem Verschmutzungsmarker dauerhaft abdecken (nach bestimmten Regeln). Abgedeckte Felder kann man nicht mehr nutzen.

    Vermehrung

    Am Ende jeder Runde findet eine Vermehrung von Ressourcen statt. Durch Buschtiere erhält man neue Bäume (thematisch essen Buschtiere Früchte, scheiden die Samen aus, wodurch neue Bäume entstehen). Bäume liefern Früchte. Und Früchte vermehren Flughunde.

    Familien, Ziegen, Buschtiere und Flughunde vermehren sich selber. Man muss dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllen. In Runde 1 sind dies zum Beispiel: Wenn man am Ende der Runde mindestens 2 Familien besitzt, dann erhält man eine weitere Familie; wenn man mindestens 1 Buschtier besitzt, dann erhält man ein weiteres Buschtier; wenn man mindestens 1 Flughund besitzt, dann erhält man einen weiteren Flughund; Ziegen vermehren sich in Runde 1 nicht.

    Während einer Runde tragen die Flughunde ebenfalls zur Aufforstung bei. Für je drei Flughunde kann man jeweils eine Frucht abgeben: man erhält dadurch einen neuen Baum (auf die genaue Vorgehensweise gehe ich hier nicht ein).

    Spielende

    Nach sieben Runden endet das Spiel. Alle Ressourcen geben dann Siegpunkte (SP). Die meisten SP bekommt man durch Ortskarten (3, 6, 9, 13 je nach Ort), Familien (13 Familien sind z.B. 25 SP wert) und Gold (pro Gold 1 SP).

    Wie schätze ich das Spiel ein?

    Klar, es ist ein typischer Rosenberg. Ressourcen, Vermehrung, Ernährung und Siegpunkte. Das kennt man bei ihm. Mir gefällt allerdings die thematische Umsetzung (im Gegensatz zu einigen anderen Rosenberg-Spielen). Der ökonomische und ökologische Aspekt ist gut umgesetzt: Bildung trägt zum Wohlstand bei, keine Bildung führt zur Armut und zur mehr Umweltzerstörung. Auch der Vermehrungsmechanismus ist komplexer und thematischer umgesetzt. Buschtiere und Flughunde tragen zur Aufforstung bei, Bäume liefern Früchte, und Früchte vermehren die Flughunde. Dies gefällt mir alles sehr gut.

    Das Regelwerk ist schmal gehalten und gut verständlich formuliert. Trotz der eher einfachen Regeln (im Vergleich zu anderen komplexen Rosenberg-Spielen) ist es aus meiner Sicht kein triviales Spiel. Im Gegenteil. Die Mechanismen sind sehr verzahnt. Ich denke, am Anfang schaut man auf die Vermehrung der Familien. Diese liefern ein regelmäßiges Einkommen. Idealerweise bildet man die Familien aus. Dann muss man auf die Ernährung achten. Vermutlich sind Ziegen der Schlüssel, sie geben regelmäßig Milch. Für mehr Familien benötigt man weitere Ortskarten. Dafür braucht man neben Gold auch Bäume. Damit die sich von selber aufforsten, braucht man Flughunde und Buschtiere. Buschtiere sind auch für die Ernährung gut geeignet. Damit man all die Ressourcen einlagern kann, benötigt man zusätzliche Landschaftskarten. Also sehr verzahnt das ganze!

    Eine Soloregel gibt es selbstverständlich auch.

    Atiwa steht auf meiner Kaufliste. :)

  • Bin auch interessiert, hab aber Zweifel an der Wiederspielbarkeit. Einen Kartenmechanismus wie bei Hallertau oder Odin sucht man hier vergebens.

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • Meine Hauptfrage ist: Wie steht es um die Interaktion?

    Interaktion entsteht durch die Konkurrenz der Aktionen und des Startspielers einer Runde. Was ich bei meiner Zusammenfassung nicht erwähnt habe: Zum einem gibt es zu Spielbeginn einen Ausgleich für die nachfolgenden Spieler, zum andern wechselt der Startspieler durch den Erwerb durch Ortskarten. Dadurch ist der letzte Spieler im Vorteil: er kann mit seiner letzten Aktion eine Ortskarte erwerben.

    Attika steht auf meiner Kaufliste. :)

    Gutes Spiel, aber was hat das mit diesem hier am Hut? 8-)) :P

    Blöde Autokorrektur…

  • Ich denke, am Anfang schaut man auf die Vermehrung der Familien. Diese liefern ein regelmäßiges Einkommen. Idealerweise bildet man die Familien aus. Dann muss man auf die Ernährung achten. Vermutlich sind Ziegen der Schlüssel, sie geben regelmäßig Milch. Für mehr Familien benötigt man weitere Ortskarten. Dafür braucht man neben Gold auch Bäume. Damit die sich von selber aufforsten, braucht man Flughunde und Buschtiere. Buschtiere sind auch für die Ernährung gut geeignet. Damit man all die Ressourcen einlagern kann, benötigt man zusätzliche Landschaftskarten. Also sehr verzahnt das ganze!

    Danke für deinen Ersteindruck!


    Stutzig macht mich an dem Spiel, daß es den Anschein hat, daß (u.a. durch die thematische Einbettung) eine recht klare Siegstrategie vorgegeben zu sein scheint.

    * ungebildete Familien --> Umweltzerstörung --> Verringerung Landschaftsplättchen --> keine Siegchance

    * Familien und Ortskarten schaukeln sich bei den Siegpunkten gegenseitig hoch

    * also Ziegenhaltung, ergänzt durch Buschtiere und Flughunde


    Natürlich muß dann die Auslage mit der aktuellen Situation auf dem Spielbrett zusammenpassen. Mich beschleicht jedoch das Gefühl, daß es wenig Raum für alternative Strategien gibt. Aber vielleicht tue ich dem Spiel auch unrecht. Richtig bewerten kann man es eh erst, wenn man es in Händen hat(te).

  • Nach diversen Interviews habe ich den Eindruck, dass das auch ein wenig Herzensprojekt von Uwe Rosenberg war. Ich bin daher wirklich zuversichtlich, dass es keineswegs eindimensional ist. Ich setze da schon Hoffnung auf den Titel :)

  • Hast Du gerade das Spiel gelöst und festgestellt, dass es broken ist, nach einer Beschreibung und ohne es je gespielt zu haben? :lachwein:

  • Ich antwortete auf den Beitrag von Capote und welchen Eindruck ich aufgrund seiner Zusammenfassung habe. Bewußt schrieb ich davon, daß es für mich den Anschein hat, daß ...

    Ferner äußerte ich ausdrücklich, daß ich mich irren könnte, und eine handfeste Bewertung erst dann möglich sei, wenn es verfügbar ist.


    Im Grunde erwarte ich mir ja, daß gegenteilige Argumente kommen (wie z. B.: Es gibt noch die Möglichkeit dort, dort und dort Siegpunkte zu machen), damit mir aufgezeigt wird, was ich alles übersehen habe. Eine Beurteilung, daß ein Spiel "broken" sei, sieht bei mir komplett anders aus.

  • Vielleicht wurde aber all das auch versucht und aus unerfindlichen Gründen nichts davon in den Veröffentlichungen zum Spiel erwähnt.

    Bei BGG steht in einem Thread folgendes dazu:

    Specifically in this podcast: #159 BSN TALK (46) | im Gespräch mit Uwe Rosenberg, at minute 39:35 he starts talking about the in-depth research he did for Atiwa. He has apparently gathered so much material (factual information, as he points out many times in the interview) for the documentation of the game that he has written a booklet that should/could be published along with the game (similarly to what was done for Feast for Odin and Fields of Arle). In addition, he was fascinated by the naturalistic/environmental complexity he discovered while readign about Ghana and is preparing a second game set in that nation. He mentions in the interview that in preparing these games he is relying on the support of one of his acquaintances with experience and contacts on the African continent, perhaps more specifically Ghana.

    Es scheint also schon eine Menge Research in das Spiel geflossen zu sein. Habe ich bei Uwe Rosenberg aber auch irgendwie erwartet. Aber natürlich hast du Recht was z.B. lokale Künstler angeht. Bestimmt wird da noch die ein oder andere Info diesbezüglich durchdringen, bevor das Spiel released wird ;)

    EDIT: Scheinbar hattest du in dem Thread selber schon kommentiert, sehe ich gerade ^^ :thumbsup:

  • Klingt interessant. Finde es gut, dass man sich mal an neue (und reale) Themen wagt.


    Was passiert denn, wenn die armen Familien beim Goldschürfen leer ausgehen? Essen sie dann die Flughunde, und dann muss man erstmal eine Partie Pandemie einschieben?

  • Was passiert denn, wenn die armen Familien beim Goldschürfen leer ausgehen? Essen sie dann die Flughunde, und dann muss man erstmal eine Partie Pandemie einschieben?

    Das ist tatsächlich so! Ungebildete Familien essen in diesem Spiel Flughunde (bzw. dürfen es), gebildete nicht. Gebildete Familien kennen den positiven Effekt der Flughunde auf die Forstwirtschaft. Eine Runde Pandemie bei Verzehr kommt sicherlich in einer Erweiterung… ;)

  • 🤷🏼 schade, aber nicht unerwartet...

  • Was passiert denn, wenn die armen Familien beim Goldschürfen leer ausgehen? Essen sie dann die Flughunde, und dann muss man erstmal eine Partie Pandemie einschieben?

    Das ist tatsächlich so! Ungebildete Familien essen in diesem Spiel Flughunde (bzw. dürfen es), gebildete nicht. Gebildete Familien kennen den positiven Effekt der Flughunde auf die Forstwirtschaft. Eine Runde Pandemie bei Verzehr kommt sicherlich in einer Erweiterung… ;)

    Ich hätte gerne das Spiel in Deutschland angesiedelt.

    Unterbildete Familien essen konventionelle Lebensmittel, gebildete Familien wissen, dass Biolandwirtschaft postive Effekte hat.


    (Nicht ganz ernst gemeint, aber zeigt ein bisschen wie seltsam manche Sachen rüber kommen, wenn wir sie auf unser eigenes Umfeld, anstatt auf "exotische" Gegenden übertragen.

  • Unterbildete Familien essen konventionelle Lebensmittel, gebildete Familien wissen, dass Biolandwirtschaft postive Effekte hat.

    Ich finde dein gebrachtes Beispiel mit den deutschen Familien gar nicht mal so seltsam. Genau so wenig wie die „exotische“ Variante mit den Flughunden.


    Und gerade weil so ziemlich alle andere Rosenberg Titel in Deutschland oder in Anlehnung an traditionelle deutsche Landwirtschaft spielen, finde ich den Szenenwechsel zur Abwechslung eigentlich ganz spannend.

  • Im Grunde erwarte ich mir ja, daß gegenteilige Argumente kommen (wie z. B.: Es gibt noch die Möglichkeit dort, dort und dort Siegpunkte zu machen), damit mir aufgezeigt wird, was ich alles übersehen habe. Eine Beurteilung, daß ein Spiel "broken" sei, sieht bei mir komplett anders aus.

    DAS Gegenargument, dass es nicht "broken" sein kann, ist recht einfach: Es wurde von Uwe Rosenberg entwickelt und getestet. Wer nur mal am Rande durch diverse Prototypen-Partien auf halböffentlichen und öffentlichen Veranstaltungen miterlebt hat, wie akribisch und intensiv und lange er für gewöhnlich an seinen Spielen tüftelt, kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass er eindimensionale Spiele mit vorgegebener Siegstrategie veröffentlicht. Oder hat sich das in den letzten Jahren geändert? (Bin selbst nicht mehr so der Prototypenspieler)

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