Atiwa- Neuer Uwe Rosenberg Titel

  • Bei mir musste Atiwa gehen (in den Müll, da keiner es kaufen wollte über Monate hinweg). Ich finde Atiwa leider mechanisch übelst langweilig. Vom thematischen Background her aber ist Atiwa der interessanteste Titel von Herrn Rosenberg. Ich glaube hätte es eine höhere Komplexität gehabt, wäre es potenziell mein persönliches Lieblingsspiel von ihm gewesen. Sehr schade!

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 (4. Juli 2024 um 05:34)

  • Ich finde Atiwa leider mechanisch übelst langweilig.

    Ich glaube das ist, warum es mir gefällt. Wäre es komplexer, würde es bei mir nicht auf den Tisch kommen. Die Zusammenhänge sind für fast alle Erstspieler sofort zu begreifen, was eine sehr große Stärke des Titels ist. Aber ja, wie bei „Cellulose“ finden manche das langweilig, wenn sie die Mechanismenzusammenhänge in der ersten Partie schon verstanden haben.

    Gruß Dee

  • Ich finde Atiwa leider mechanisch übelst langweilig.

    Ich glaube das ist, warum es mir gefällt. Wäre es komplexer, würde es bei mir nicht auf den Tisch kommen. Die Zusammenhänge sind für fast alle Erstspieler sofort zu begreifen, was eine sehr große Stärke des Titels ist. Aber ja, wie bei „Cellulose“ finden manche das langweilig, wenn sie die Mechanismenzusammenhänge in der ersten Partie schon verstanden haben.

    Gruß Dee

    Also die Komplexität kann ruhig so bleiben, aber die Grundmechaniken bleiben langweilig, wenn du mich verstehst ;)
    Das ist was ich dem Rosenberg vorwerfe: Keine erfrischende Mechanik. Und das finde ich gerade bei seiner thematischen Vorarbeit von Atiwa sehr schade. Da wurde Potenzial verschwendet.

  • Bei mir musste Atiwa gehen (in den Müll, da keiner es kaufen wollte über Monate hinweg).

    Hst Du das ernsthaft in den Müll geschmissen?

    Alle Marktplatzeinträge hier im Forums sind als erledigt gekenzeichnet, also für 20€ wärest Du das sicherlich locker losgeworden zeitnah. Und ansonsten kann man sowas auch spenden an Spielcafes, Jugendzentren, Schulen, giveboxen no.ä.

  • Ich habe den Spielbericht von Dee gestern mal zum Anlaß genommen, weitere Soloszenarien auszuprobieren. Vorab gesagt: Ein Sieg war nicht darunter.

    Kurz meine bisherige Solo-Historie:

    1.) ohne spezielle Herausforderung: 100 P. von 120 P.

    2.) Verschmutzungsfrei: 95 P. von 100P.

    3.) Verschmutzungsfrei: 101 P. von 100 P. SIEG

    4.) Wohlstand: 32 Gold von 30 Gold, aber nur 87 P. von 120 P.

    5.) ohne spezielle Herausforderung: 101 P. von 120 P.

    Gestern kamen dann hinzu:

    6.) Kolonie: 40 von 40 Flughunden, aber nur 96 P. von 100 P.

    7.) Auswanderung: 41 P. von 90 P.

    8.) Metropole (ohne Landschaftskarten): 85 P. von 90 P.

    9.) Städtebund (1 Gehöft, 1 Siedlung, 2 Dörfer, 1 Kleinstadt): 15 von 20 Gold, 96 P. von 100 P.

    Die Frage woran es bei den letzten Partien scheiterte könnte man natürlich klar damit beantworten, daß ich nicht gut genug war. Allerdings sehe ich auch gewisse Tendenzen, die einen Sieg oder eine Niederlage mit begünstigen können.

    zur 6.) Partie: Bei der Startauslage hatte ich ziemlich miese Landschaftskarten. Eine mit -2 Punkten und eine mit -5 Punkten. Und da im Solospiel die Landschaftskarten nicht abgeräumt werden, mußte ich diese irgendwann nehmen, da nicht viel brauchbares hinterher kam. Das hatte mir schon etwas die Stimmung verhagelt.

    zur 7.) Partie: Hier bekam ich überhaupt keinen Fuß in die Tür. Das Entfernen von 2 Familienmarkern je Runde führte dazu, daß ich in der fünften Runde keine Familienmarker mehr auf dem Tableau hatte und jede Menge Minuspunkte aufgrund Nahrungsmangel einheimste. Die Frage, die sich mir im Nachhinein stellte, ist: Wenn man die Familien konsequent außer acht lassen und sich nur um die Nahrungsbeschaffung kümmern würde ... wie kommt man dann auf die 90 Punkte?

    zur 8.) Partie: Hier war ich überrascht, daß ich nur auf 85 P. kam, da ich am Ende nicht mehr soviel Möglichkeiten zur Optimierung entdeckte. Bei den Verschmutzungsmarkern hatte ich allerdings eine Quote von 50:50 und die letzten sechs Aktionen hätte ich vielleicht etwas anders machen können, wenn ich mir die Zeit zum Durchrechnen genommen hätte. Da wäre vielleicht der ein oder andere Punkt mehr noch drin gewesen. :/

    zur 9.) Partie: Auch hier war ich mir fast sicher, das Ziel zu erreichen. Allerdings merkte ich zum Ende hin, daß es mit der Goldvorgabe nicht klappen würde und spielte somit dann auf die Punkte. Die Landschaftskarten, die sich in der Auslage fanden waren eher mau (etliche mit 0 oder 1 P.) und bei den Verschmutzungsmarkern griff ich viermal ins Leere, so daß ich mir das benötigte Gold erstmal anderweitig organisieren mußte, was mich ja dann wieder eine Aktion kostete.

    vorläufige Erkenntnis:

    Da ich in einigen Partien aus meiner Sicht eher knapp gescheitert bin, stimme ich dem zu, daß die Solo-Ziele wohl nur erreicht werden können, wenn die passenden Landschaftskarten ausliegen und man beim Ziehen der Verschmutzungsmarker eine gute bis sehr gute Trefferquote, was das Finden von Gold angeht, hat. Und das empfinde ich ein wenig als schade. Zudem ertappte ich mich dabei, wie ich mir mehrmals wünschte, den Tisch leer zu räumen und #Nusfjord als Solo-Spiel aufzubauen. Das hatte mir dann doch bisher mehr Spaß gemacht, da durch die höhere Anzahl an Gebäuden mit ihren jeweiligen Effekten eine größere Varianz vorhanden ist. Da habe ich einfach einen Ticken mehr zu grübeln und kann mehr interessante Kombinationsmöglichkeiten entdecken als bei #Atiwa, auch wenn ich bei #Nusfjord die immer gleiche Auswahl an Ältesten als langweilig ansehe.

  • auch wenn ich bei #Nusfjord die immer gleiche Auswahl an Ältesten als langweilig ansehe.

    Bei Nusfjord nehme ich immer alle Ältesten die ich habe mische sie und lege pro vorhandenen Platz zwei hin. Funktioniert für mich perfekt.

    Meine Top Spiele


    Meine 10er: Mage Wars, Cthulhu Wars, Pax Pamir, Kemet Blut und Sand
    und 9er: Britannia, Dune Imperium, Maria, Fief-Frankreich1492, Blood Rage, Cosmic Encounter, Great Western Trail