Internationale Spieltage SPIEL 2022

  • Alles verständlich.

    Ich hoffe aber es ist auch einleuchtend, warum ich es nicht gut finde, wenn Stimmung dagegen gemacht wird, dass Presse und Aussteller/Supporter früher in die Hallen können und dabei potentiell auch die Möglichkeit nutzen, Spiele anzuspielen oder (für den Eigengebrauch) zu kaufen.


    Mal abgesehen davon, dass es wohl schon rein organisatorisch schwierig wäre das zu verhindern ist es unschön, wenn man regelrecht angefeindet wird von Leuten, denen man den restlichen Tag über Spiele erklären soll.

  • Um dieser ganzen doch recht akademischen (meint: müßigen) Diskussion noch eine Facette hinzuzufügen: als Verlag interessiert es mich ÜBERHAUPT NICHT, wer wieviele Spiele kauft. Ich bin da, um die Spiele zu verkaufen! Wenn ich mir selbst eine Beschränkung auferlege, um mehr Kunden bedienen zu können, mache ich das nur in der Hoffnung auf Folgegeschäfte. Alles andere wäre kaufmännisch mindestens unklug. Ein Winz-Verlag aus Hongkong hat keinen Anlass, diese Hoffnung zu hegen und meist auch nicht das Vermögen, sie zu erfüllen.


    Und noch eine Vermutung von mir, ohne irgendeinen der Beteiligten zu kennen: wahrscheinlich hatten sie so wenig Spiele dabei, weil eben nicht mehr in die Koffer gepasst haben. Solche Erstaussteller waren bisher jedes Jahr dabei, v.a. aus dem asiatischen Raum.

  • den umgeht man nur wenn man mindestens ne Stunde vorher schon am P6 aufschlägt, das will man aber natürlich vermeiden da man ja schon den "Vorteil" hat direkt unter der Halle Parken zu können als Presse, Fachbesucher oder Aussteller.

    P6 kostet extra, das ist nicht beim normalen Austellerausweis inkludiert. Vor gefühlt 5 Jahren konnte man sich mit der normalen Austellerausweis noch in den P6 bringen, das ist inzwischen ausgeschlossen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Da fand ich die Idee von Feuerland ganz gut das unter den ersten 100 Personen gelost wurde. So konnten zumindest die ersten ganz schnellen Besucher sich noch die gleiche Chance ergattern wie " uns privilegierten".

    Vor 10 Uhr standen am Messesamstag ca. 25 Leute am Stand an (yours truly eingeschlossen, ich brauchte noch meine eigenen AN Pläne); bei weitem nciht alle von diesen Standen wegen Flügelschlag:Asien dort. Ich gehese davon aus, dass Minimum 80% des Tageskontigents an reguläre Besucher ging.


    Btw. war die Stampede, welche aus verschiedenen Richtung ankam ein Naturereignis

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich glaube, der Schlüssel liegt bei ausreichend großen Tageskontingenten.


    Ich konnte dieses Jahr nur am Sonntag zur Messe und habe tatsächlich überlegt, ob ich überhaupt hin soll. Für mich gehört nämlich das Kaufen von Neuheiten einfach dazu. Hätte ich nix bekommen, hätte es mein Messe-Erlebnis deutlich getrübt.


    Hat auch dieses Jahr relativ gut geklappt, könnte aber noch besser sein. Einiges an "Hot Shit" war Sonntag leider nicht mehr da. Ich kann aber durchaus verstehen, dass Tageskontingente ein Risiko für Verlage sind. Trotzdem finde ich, dass das der Weg sein sollte. (Ich beziehe mich hier auf größere Verlage, nicht auf Winzverlage.)

  • Brettspiel Dude

    Sehe ich anders, ist aber natürlich subjektiv.

    Wenn ich erst Donnerstag-Nachmittag gemütlich zu Feuerland schlendere und das Tageskontingent der AN-Pläne schon weg ist, dann ärgere ich mich auch, aber zu einem guten Teil über mich selbst. Wenn ich aber um Sonntag-Morgen um 10:05 keinen mehr kriege, ist das anders. Und dann verfluche ich gerne auch mal unfairerweise die "Blöden mit Ausstellerticket".

  • Brettspiel Dude

    Deshalb schrieb ich ja "ausreichend groß". 20 wäre für mich nicht ausreichend groß. ;)


    Wenn man natürlich nur so wenige Spiel überhaupt da sind, dann wirds natürlich schwierig. Die einzige Lösung wäre dann vielleicht gar nicht verkaufen.


    Ernsthafte Frage: Warum sind so viele Spiele eigentlich immer So kurz vor knapp vor der Messe, dass sie eingeflogen werden müssen?

  • Ernsthafte Frage: Warum sind so viele Spiele eigentlich immer So kurz vor knapp vor der Messe, dass sie eingeflogen werden müssen?

    Ohne es zu Wissen schätze ich das es viel Druck gibt ein Spiel zur Messe fertig zu haben und dann geht es sich doch nicht aus. Wenn ein Spiel unter dem Jahr sich um 2 Monate verspätet wird niemand zusätzlich Geld in die Hand nehmen um Überstunden zu bezahlen um den Ablauf zu beschleunigen.

  • Alles verständlich.

    Ich hoffe aber es ist auch einleuchtend, warum ich es nicht gut finde, wenn Stimmung dagegen gemacht wird, dass Presse und Aussteller/Supporter früher in die Hallen können und dabei potentiell auch die Möglichkeit nutzen, Spiele anzuspielen oder (für den Eigengebrauch) zu kaufen.


    Mal abgesehen davon, dass es wohl schon rein organisatorisch schwierig wäre das zu verhindern ist es unschön, wenn man regelrecht angefeindet wird von Leuten, denen man den restlichen Tag über Spiele erklären soll.

    Ganz im Gegenteil, das finde ich völlig in Ordnung und etwas anderes hatte ich auch nicht gefordert! :) (Obwohl es meiner Meinung nach für YouTube &Co ein festes Kontingent - von mir aus gern in Wechsel - geben könnte…)

  • Ich will jetzt nicht übertrieben altruistisch klingen, aber ich hab ja jetzt nicht weniger Spiele nur weil Personen 1, 2 und 3 je eins mehr haben. In der Regel (Raritäten mal ausgenommen) ist das doch eh FOMO bzw. eine Frage von 6 Wochen, dass ich das Spiel auch habe. Für den/die Endverbraucher*in ist das völlig latte, denn der/die hat eh genügend Spiele im Schrank - bei Presse wäre es halt (auch aus meiner Konsumentensicht) besser, dass die das Spiel so früh wie möglich haben, um Reviews oder Regeln zu machen, die mir helfen.

  • Zur Stampede noch, da liefen auch Leute mit die Ihr Handy hochhielten und das wohl live gestreamt haben. Die spanischsprechenden vor mir in der Schlange haben während den 20 Minuten gefühlt 3 Videos auf youtube gepostet...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Um dieser ganzen doch recht akademischen (meint: müßigen) Diskussion noch eine Facette hinzuzufügen: als Verlag interessiert es mich ÜBERHAUPT NICHT, wer wieviele Spiele kauft. Ich bin da, um die Spiele zu verkaufen! Wenn ich mir selbst eine Beschränkung auferlege, um mehr Kunden bedienen zu können, mache ich das nur in der Hoffnung auf Folgegeschäfte. Alles andere wäre kaufmännisch mindestens unklug. Ein Winz-Verlag aus Hongkong hat keinen Anlass, diese Hoffnung zu hegen und meist auch nicht das Vermögen, sie zu erfüllen.


    Und noch eine Vermutung von mir, ohne irgendeinen der Beteiligten zu kennen: wahrscheinlich hatten sie so wenig Spiele dabei, weil eben nicht mehr in die Koffer gepasst haben. Solche Erstaussteller waren bisher jedes Jahr dabei, v.a. aus dem asiatischen Raum.

    Sehe ich anders, gerade auf einer solchen Messe - ich habe den Kunden auch Verantwortung gegenüber, zumal diese Eintritt bezahlen: Wo soll ich sonst eine Grenze ziehen? Fändest du es in dem Kontext dann auch ok, wenn Aussteller - wie letztes Jahr passiert - nach Verkauf ihres Kontingents die Sachen packen, früher abreisen und die Besucher sonntags vor leeren Messeständen stehen lassen? Aus marktwirtschaftlicher Sicht wäre das doch klug? (Merkst selber, oder…? ;) )


    Zum zweiten Teil: Das waren laut deren Aussage die aktuellen KS-Reste.


    Bin übrigens bei sg181 , was die Aussage anbelangt, dass der Zeitpunkt durchaus eine Rolle spielt - wer samstags zum ersten Mal auf die Messe kann und schnurstracks zu seinem Highlight läuft, sollte die gleiche Chance haben wie jemand, der donnerstags kommt. Wer den Tag vorher vertrödelt, ist andererseits auch selbst schuld…

  • LeGon Wenn die Aussteller das für wirtschaftlich super halten, sollen sie abreisen - vermutlich bekommen sie dann halt Ärger mit der SPIEL selbst - Du als Besucher kaufst ja eine Messe-Eintrittskarte und keine "Cranio Creations Bespaßungskarte".


    Eine mögliche Lösung könnte sein, dass die Spiele jeden Tag etwas günstiger werden - Revive am ersten Tag 100, am zweiten 90 und am dritten/vierten dann regulär 80. Das hält vielleicht einige vom Kaufen ab und dann sind noch spiele da.


    Ansonsten stellt sich halt die Frage, warum die Firmen sich finanziell schlechter stellen sollen, damit statt Christoph am Donnerstag Sabrina am Samstag das Spiel bekommt. Warum ist Sabrina wichtiger als Christoph?

  • Brettspiel Dude

    Sicher, Raritäten mal ausgenommen kriege ich das Spiel 1 - 3 Monate später. Aber wie gesagt - so irrational es auch ist - mein Messeerlebnis ist deutlich getrübt, wenn ich nicht zumindest 1 oder 2 Spiele von der Messe mitnehmen kann. Ich bin da komisch 🙂. Natürlich ein Luxusproblem, aber das ist ja sowieso das ganze Thema.


    Was die Presse (inkl. YouTube) angeht - das läuft doch vermutlich größtenteils über Presseexemplare, hätte ich gedacht.

  • P6 kostet extra, das ist nicht beim normalen Austellerausweis inkludiert. Vor gefühlt 5 Jahren konnte man sich mit der normalen Austellerausweis noch in den P6 bringen, das ist inzwischen ausgeschlossen

    Also ich habe den Fachbesucher Ausweis gebucht, da wie gesagt alle Onlinemedien mit "nur" 2 Presseakkreditierungen ausgestattet werden (kein Vorwurf, irgendwo muss die Messe halt den Schnitt machen). Beim Fachbesucherausweis kann man dann P6 direkt mitbuchen. Das geht allen Ernstes für Aussteller nicht? Auch Aussteller sind doch darauf angewiesen möglichst kurze Wege zu haben!

  • Ansonsten stellt sich halt die Frage, warum die Firmen sich finanziell schlechter stellen sollen, damit statt Christoph am Donnerstag Sabrina am Samstag das Spiel bekommt. Warum ist Sabrina wichtiger als Christoph?

    Es geht hier aber nicht um die Firmen, wenn wir hier im Spielerforum diskutieren - Ziel sollte es sein, eine Symbiose zu schaffen, von der alle profitieren (und „finanziell schlechter stellen“ halte ich für eine Nebelkerze, wenn sich extrapolieren lässt, dass die ausgestellten Exemplare eher früher als später weg sind).

    Ein Perspektivwechsel täte da mal ganz gut.


    EDIT: Ich gehe davon aus, dass Christophs Freude nicht linear mit der Anzahl der erworbenen Spiele auf seiner Wishlist steigt. Sabrina, die sich mit dem unverhofften Erwerb nun aber auch freuen kann, macht insgesamt eine glückliche Besucherin mehr.

    3 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Also ich habe den Fachbesucher Ausweis gebucht, da wie gesagt alle Onlinemedien mit "nur" 2 Presseakkreditierungen ausgestattet werden (kein Vorwurf, irgendwo muss die Messe halt den Schnitt machen). Beim Fachbesucherausweis kann man dann P6 direkt mitbuchen. Das geht allen Ernstes für Aussteller nicht? Auch Aussteller sind doch darauf angewiesen möglichst kurze Wege zu haben!

    In gewissem Rahmen geht es sicherlich. Die Frage ist nur was das kostet. Bei HiG wüßte ich allerdings kaum jemanden der überhaupt mit dem PKW nach Essen fährt. Es mangelt bei etlichen allein schon am Auto ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Tageskontingente entstehen meinem Verständnis nach eher daraus, dass noch Spiele nachgeliefert werden, weil zum Messestart nicht ausreichend da waren.

    Es gibt auch Verlage, die von vornherein pro Tag nur die Menge von X Spielen kontingentieren. Das kann sehr unterschiedliche Gründe haben, einerseits vielleicht rein politisch, andererseits aber auch rein logistisch, weil man abends/morgens eine neue Palette vom Parkplatz in die Halle holen könnte oder Ähnliches.

    Fändest du es in dem Kontext dann auch ok, wenn Aussteller - wie letztes Jahr passiert - nach Verkauf ihres Kontingents die Sachen packen, früher abreisen und die Besucher sonntags vor leeren Messeständen stehen lassen?

    Das wäre meines Wissens ein Verstoß gegen den Ausstellervertrag und könnte zu ziemlichem Ärger mit dem Messeveranstalter führen.

  • Sehe ich anders, gerade auf einer solchen Messe - ich habe den Kunden auch Verantwortung gegenüber, zumal diese Eintritt bezahlen: Wo soll ich sonst eine Grenze ziehen? Fändest du es in dem Kontext dann auch ok, wenn Aussteller - wie letztes Jahr passiert - nach Verkauf ihres Kontingents die Sachen packen, früher abreisen und die Besucher sonntags vor leeren Messeständen stehen lassen? Aus marktwirtschaftlicher Sicht wäre das doch klug? (Merkst selber, oder…? ;) )

    Ich kenne die Verträge der Aussteller mit der Messe nicht (Anwesenheitspflicht?) und sicher schneidet man sich mit vorzeitiger Abreise ein Stück weit ins eigene Fleisch. Aber nirgends in der Wirtschaft hat der, der zu spät kommt, die gleichen Chancen, wie der, der früh da ist. Das ist einfach nur Wunschdenken, dass auf einer Verkaufsmesse nichts verloren hat.

  • Tageskontingente entstehen meinem Verständnis nach eher daraus, dass noch Spiele nachgeliefert werden, weil zum Messestart nicht ausreichend da waren.

    Es gibt auch Verlage, die von vornherein pro Tag nur die Menge von X Spielen kontingentieren. Das kann sehr unterschiedliche Gründe haben, einerseits vielleicht rein politisch, andererseits aber auch rein logistisch, weil man abends/morgens eine neue Palette vom Parkplatz in die Halle holen könnte oder Ähnliches.

    Fändest du es in dem Kontext dann auch ok, wenn Aussteller - wie letztes Jahr passiert - nach Verkauf ihres Kontingents die Sachen packen, früher abreisen und die Besucher sonntags vor leeren Messeständen stehen lassen?

    Das wäre meines Wissens ein Verstoß gegen den Ausstellervertrag und könnte zu ziemlichem Ärger mit dem Messeveranstalter führen.

    zu 1): Bei Feuerland war es dieses Jahr so, dass man bereits im Vorfeld davon ausging, dass alle Flügelschlag Asien-Erweiterungen verkauft werden würden (meines Wissens gab es auf der Messe nur 500 Exemplare) und das Kontingent bewusst auf mehrere Tage verteilt hat. ( Cyberian : Das hat denen durchweg äußerst positive Rückmeldung beschert - wer davon ausgeht, dass diese im Ansatz so hergestellte Chancengleichheit „nichts mit Wirtschaft zu tun“ hat, argumentiert da in heutigen Zeiten, in denen der Kunde mitunter sehr genau hinschaut, bei wem er einkauft, mE ein bisschen naiv.)


    zu 2): Kann ich mir gut vorstellen (du sitzt da eher an der Quelle). Vielleicht ist da im Nachklapp auch was passiert, aber die leeren Stände sonntags gab es im letzten Jahr definitiv.

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Ich persönlich hätte gerne Cat in the Box angespielt, um mir selbst meine eigene Meinung zu bilden. Bezier Games hat nach dem kompletten Abverkauf in den ersten x Minuten des Donnerstages das Spiel aber nicht mehr zum anspielen angeboten. Selbst auf meine Nachfrage nicht. Selbst Schuld, so bleibt es für mich auch nach der Messe ungekauft, solange bis ich es irgendwo spielen konnte. Ich hätte da andere Bezier Games anspielen können, die haben mich aber nicht interessiert.

    Ist der Kauf von deren anderen Neuheiten (und die Anspielmöglichkeit der noch verfügbaren Spiele) vor Ort so viel wichtiger, um mich mit einem schlechten Gefühl wegzuschicken?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Als Verlag hätte ich die Interessanten dann per Vorbestell-Liste eingesammelt und denen versprochen, das Spiel zum exklusiven Messepreis von 40 Euro inklusive Versand nach der Messe zuzuschicken. Aber muss jeder Verlag eben selbst wissen und ist ja nicht so, dass das Spiel in den nächsten Monaten nicht irgendwo anspielbar und online verfügbar wäre, Verdienen Zwischenhändler und Fachhandel eben den Anteil, den sich der Verlag selbst hätte einstreichen können.

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  • Ich persönlich hätte gerne Cat in the Box angespielt, um mir selbst meine eigene Meinung zu bilden. Bezier Games hat nach dem kompletten Abverkauf in den ersten x Minuten des Donnerstages das Spiel aber nicht mehr zum anspielen angeboten. Selbst auf meine Nachfrage nicht.

    Das Spiel konnte man an allen vier Tagen beim Originalverlag (Hobby Japan) spielen.

    Und Fun-Fact, die Demo-Version wurde am Sonntag per Schnick-Schnack-Schnuck-Turnier vergeben (bzw. glaube für den halben Preis verkauft oder so).

  • Ich persönlich hätte gerne Cat in the Box angespielt, um mir selbst meine eigene Meinung zu bilden. Bezier Games hat nach dem kompletten Abverkauf in den ersten x Minuten des Donnerstages das Spiel aber nicht mehr zum anspielen angeboten. Selbst auf meine Nachfrage nicht.

    Das Spiel konnte man an allen vier Tagen beim Originalverlag (Hobby Japan) spielen.

    Und Fun-Fact, die Demo-Version wurde am Sonntag per Schnick-Schnack-Schnuck-Turnier vergeben (bzw. glaube für den halben Preis verkauft oder so).

    Stimmt; waren sonntags dort. Der Erklärbär dort war auch echt super und hat uns Freude bereitet. (Allerdings hat er sich auch die Frage gestellt, warum sie diese Version am Ende nicht verschenken - gut abgegriffen und ein rosa Stein fehlend… 🤷‍♂️) war dennoch eine superlustige Runde! 😊

  • Das Tageskontingent GWT: Argentinien lag bei 25 Spielen am Freitag, wenn ich nicht irre. Da hast Du halt schon um 10:05 schlechte Karten, wenn sich alle um 10 anstellen dürfen - das sind dann halt auch die Verlagsmitarbeiter*innen - der einzige Unterschied ist, dass die dann erst um 10:20 an ihrem Stand sind und vorher nicht erklären dürfen.

    Es waren täglich 50 Stück (alle in der »englischen« Schachtelvariante), wer deutsch wollte, bekam die deutsche Regel dazu. Am Freitag bin ich in schleunigem Tempo zum Stand und war um 10:03 Uhr dort: keine Chance. Am Samstag dann im Vollsprint, erster »Läufer«, der ankam (viele bogen in Richtung Feuerland ab), aber selbst um 10:01 Uhr nur Nummer 30 in der Schlange, die sich vermutlich schon um deutlich vor 10 Uhr aufgebaut hat. Fast alle vor mir trugen sichtbar die T- und Poloshirts der Verlage, für die sie arbeiteten. Immerhin, es hat gereicht. Als ich drankam, waren noch etwa sechs bis sieben Spiele für andere Sportskanonen da.

  • Das Tageskontingent GWT: Argentinien lag bei 25 Spielen am Freitag, wenn ich nicht irre. Da hast Du halt schon um 10:05 schlechte Karten, wenn sich alle um 10 anstellen dürfen - das sind dann halt auch die Verlagsmitarbeiter*innen - der einzige Unterschied ist, dass die dann erst um 10:20 an ihrem Stand sind und vorher nicht erklären dürfen.

    Es waren täglich 50 Stück (alle in der »englischen« Schachtelvariante), wer deutsch wollte, bekam die deutsche Regel dazu. Am Freitag bin ich in schleunigem Tempo zum Stand und war um 10:03 Uhr dort: keine Chance. Am Samstag dann im Vollsprint, erster »Läufer«, der ankam (viele bogen in Richtung Feuerland ab), aber selbst um 10:01 Uhr nur Nummer 30 in der Schlange, die sich vermutlich schon um deutlich vor 10 Uhr aufgebaut hat. Fast alle vor mir trugen sichtbar die T- und Poloshirts der Verlage, für die sie arbeiteten. Immerhin, es hat gereicht. Als ich drankam, waren noch etwa sechs bis sieben Spiele für andere Sportskanonen da.

    Vollsprint zu Feuerland? Könnte ich gewesen sein… 😂

  • Bei HYBR konnten wir eine Runde Finding Atlantis mitspielen. Die dazu notwendige App ist allerdings noch nicht wirklich fertig und im Beta-Status, soll bei offizieller Veröffentlichung Ende des Monats aber flüssig laufen. So hatten wir ein wenig Technikprobleme und dazu ein Verständnisproblem bei mir, weil ich ein Detail falsch verstanden habe und deshalb Atlantis schlicht nicht finden konnte, obwohl ich soooo sicher war. Meine eigene Schuld und nicht die des Spiels. Wer Deduktionsspiele mag, die durch Handkartenaktionen (vergleichbar Concordia) gesteuert sind und mit einem zentralen Smartphone auf dem Tisch zurecht kommt, ein wirklicher Geheimtipp.

    Das muss ich haben. Ich steh total auf Deduktionsspiele wie "Suche nach Planet X". App-Unterstützung ist eher ein Pluspunkt, erleichtert das Management. Sollte eigentlich Anfang Oktober verfügbar sein... warte ich mal noch ein paar Tage oder hat das schon jemand online entdeckt?


    Oder gibts weitere Deduktionsspiele in der Art, die man auch solo (mit App) spielen kann?

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 ()

  • Als Verlag hätte ich die Interessanten dann per Vorbestell-Liste eingesammelt und denen versprochen, das Spiel zum exklusiven Messepreis von 40 Euro inklusive Versand nach der Messe zuzuschicken.

    Wir reden doch von Bezier Games aus den USA, oder? Glaubst du, 40 Euro inklusive Versand aus den USA nach Deutschland wäre für Bezier lohnenswert?

  • Für Terranigma87 und mich war es die erste SPIEL überhaupt. Unsere „Lessons Learned“ nach diesem Abenteuer:

    • Lieber Donnerstag und Freitag statt Freitag und Samstag, denn letzterer ist einfach viel zu überlaufen (meine Frau hatte mich überrascht mit Essen, ich hatte heuer eh kein Mitspracherecht 😅) – wenn überhaupt den Samstag, dann ohne Einkaufstüten und explizit für die interessanten Vorträge und dann mit Abreise am späten Nachmittag. Da wir von irgendwo hinter München aus anreisen, schlägt ein dritter Messetag relativ gesehen auch nicht so ins Gewicht wie für jemanden, der von zuhause mit der S-Bahn fahren kann. Zeitlich flexibel bin ich ohnehin, ich nehme mir um den Dreh rum ohnehin immer frei (sehr rücksichtsvoll, dass die Messe immer um meinen Geburtstag herum stattfindet 🙂).
    • Kein Nacht-ICE mehr: Wenn überhaupt, dann ein richtiger Nachtzug oder am Tag zuvor bzw. in den frühen Morgenstunden anreisen – ich brauche meinen Schönheitsschlaf! Alternativ auch gerne eine Anfahrt mit dem Auto, dann hat man auch weniger Stress mit dem Zusatzgepäck (die Idee wird mir immer sympathischer und ist bei zwei bis drei Personen fast kostenneutral bzw. günstiger). Wahrscheinlich entscheiden ohnehin Fahrplan und Preis darüber, wie wir nächstes Jahr reisen wollen. So wunderschön der Ruhrpott auch ist, mehr als zwei Übernachtungen möchte ich trotzdem nicht planen 😉
    • Besseres Transportkonzept überlegen: Rucksack samt Tragetasche den ganzen Tag auf der Messe herumtragen, geht irgendwann ordentlich in die Knochen – selten haben Hände und Schultern so geschmerzt wie am ersten Abend. Sollten wir nächstes Jahr mit dem Auto anreisen, dann kommt die Ware sowieso abends immer in den Kofferraum – tagsüber gebe ich dann auch meine Einkäufe in der Garderobe ab. Da werden wir souveräner.
    • Bonus: So albern es klingt, aber ich muss beim Messe-Outfit noch nachrüsten. Nächstes Jahr kommen bequeme Laufschuhe ins Gepäck (statt einfacher Sneakers) und ich statte mich mit einer guten Gürteltasche für Portemonnaie und Powerbank aus – da spare ich mir den Rucksack komplett. Wäre mir im September nicht Corona in die Quere gekommen, wäre ich auch besser im Langlauftraining gewesen 😃. Vielleicht geht nächstes Jahr auch schon ohne Maske, das käme auch der Ausdauer zugute.

    Trotz aller Widrigkeiten hat die erste Messe Spaß gemacht. Jetzt sind wir ein Stückchen klüger und können uns überlegen, wie wir es nächstes Jahr noch besser anstellen 😊

  • Wenn ich Cat in the Box über deren Bezier Games Webshop bestelle, bezahle ich inklusive Steuern und Versand rund 53 Dollar. Ist die Frage, wo hoch die Gewinnmarge bei denen ist. Aber ist alleine deren Sache, ob die Spiele verkaufen wollen oder eben nicht - und zu welchen Bedingungen. Wenn man den ursprünglichen Verkaufpreis mal eben von 25 Euro auf 40 Euro erhöht, weil die Nachfrage entsprechend hoch ist, scheint man eh wenig Schmerzgrenzen zu kennen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Wenn ich Cat in the Box über deren Bezier Games Webshop bestelle, bezahle ich inklusive Steuern und Versand rund 53 Dollar.

    Ich befürchte das ist ein US Shop/Lager, was bedeuten würde es kommt noch Zoll drauf, oder? Zu shippment und co. finde ich nichts auf der Website.

  • Besseres Transportkonzept überlegen

    Wenn es nicht um Spiele geht, die ein geringes Kontingent haben und man es unbedingt haben möchte, würde ich grundsätzlich erst Abends kaufen. Das mache ich (und viele andere) nur so. Ausnahme sind dann mal 1 oder 2 Spiele in max. Kosmos 2er Größe. Ansonsten wie du schon sagst, ab zur Garderobe oder ins Auto damit. Man kann die Messe verlassen und wieder betreten, dafür erhält man dann ein Bändchen.