Welche Spiele hättet ihr gerne gemocht und anders rum?

  • Hallo liebe Brettspielfreunde :)


    Gibt es bei euch Spiele, die ihr sooo gerne gemocht hättet? Sei es Thema, Artwork, Mechanik etc... und ihr dann echt enttäuscht wurdet oder das Spiel sogar wieder ausziehen durfte?

    Oder anderst herum, gab es Spiele, von denen ihr dachtet... bäh eher nichts und die sich dann in euer Herz gespielt haben?


    Bei mir war Zwergar z.b. eins, das ich so gerne gemocht hätte... :crying: es aber leider nicht tat...


    Und Beyond the Sun hat mich von den Socken gehauen, obwohl ich es wegen Thema und Optik nicht mal versuchen wollte :$

  • Bei mir war Zwergar z.b. eins, das ich so gerne gemocht hätte... :crying: es aber leider nicht tat...

    Wieso nicht? (Also ich kenne Zwergar nicht, aber viel spannender als das Was ist doch in beiden Fällen das Wieso.)


    Gruß Dee

  • Wasserkraft hätte ich gerne gemocht, aber irgendwie hat es bei mir nicht richtig gezündet.


    Village genauso. Ich fand die Ideen in dem Spiel allesamt faszinierend, aber in der Praxis kam das Nuhr rüber.

  • Zwergar hat sich für mich sehr langweilig gespielt... Ich hatte keinen Spaß dabei. Ich weiß selber nicht warum, da ich genau solche Spiele eigentlich mag :/

    Auch ist es sehr AP anfällig...

  • Ich hätte jedes Spiel, das ich je gespielt habe, gerne gemocht. Gelingt leider nicht immer. Spiele, die ich nicht spielen möchte, muss ich auch nicht mögen. Bisher habe ich noch kein Spiel gespielt, von dem ich im Vorfelde dachte, dass ich es nicht mag, weil ich es ja noch nicht kannte, und immer erst hinterher weiß, ob ich es mag.

  • Ein Fest für Odin. Es wurde so hoch gelobt und auf dem Papier sollte es genau mein Ding sein, aber dann habe ich zwei Partien bei Freunden gespielt und es fühlte sich einfach nur so hart nach Arbeit an.


    Ein Jahr später habe ich ein gutes Angebot für ein gebrauchtes Spiel gesehen und dachte, bei dem Preis lohnt sich ein weiterer Versuch, auch weil ich meinem vorherigen Urteil nicht ganz traute. Inzwischen war die Norweger-Erweiterung erhältlich und die sollte das Spiel noch besser machen, also habe ich mir die auch geholt.


    Was soll ich sagen: Es hat immer noch keinen Spaß gemacht. Nach zwei Partien durfte es dann ohne Verlust als Paket mit der Erweiterung wieder gehen. Ich hätte es vielleicht noch 1-2 mal probiert, aber als es in meiner aktuellen Gruppe dann auch keiner mehr spielen wollte, habe ich es aufgegeben. Kann halt nicht alles gefallen.

  • Dice Settlers (2018)

    Mittelmäßiges Euro im Civ-Gewand.


    Era of Tribes (2019)

    Gute Ideen, aber nicht zuende entwickelt.


    Ancient Civilizations of the Inner Sea (2019)

    Könnte so schön sein, ist aber eine beliebige Endlosschleife mit hohem Glücksfaktor.


    Tapestry (2019)

    Überproduziertes Spiel im Civ-Gewand.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • - Ich würde schon lange gerne Trajan verkaufen. Leider mag ich es... weiss nicht wieso... Ist sowas von unelegant. Eigentlich ist es eine Minispiel Sammlung. Ich würde es gerne mit einem neueren Feld ersetzen.


    - Gloomhaven wollte ich wirklich mögen! Ich beneide die Leute die darin ihr Spiel gefunden haben und das 100e Stunden grinden können. Die können sich ja nun sogar auf Frosthaven freuen. Ist doch eigentlich super cool, ein wirklich guter Euro-Mechanismus mit dem Kartenmanagement verbunden mit einem thematischen Spiel. Aber ich kann es einfach nicht spielen.


    - 7th Continent möchte ich so gerne mögen: mein Lieblingsthema, sieht super toll aus, fantastische Atmosphäre. Aber dauernd diese Karten heraussuchen, nur um sie 10 Sekunden später wieder abzulegen... ich wurde wahnsinnig. Dann dieser Jagdmechanismus oje...


    - Arkham LCG oder Herr der Ringe LCG, wäre froh wenn ich eines davon nicht mögen würde...

  • Ich hätte Rising Sun aufgrund der Thematik so gerne viel mehr gemocht, als ich es tue (vor allem aufgrund des sich für mich antiklimatisch anfühlenden Kampfablaufs). Ähnlich verhält es sich mit The Gallerist (irgendwie spielt es sich auch nach einigen Partien wenig intuitiv), die Komponenten finde ich sooo schön!


    Auf der anderen Seite habe ich Lorenzo auf der Spiel in Essen vor drei Jahren aus der Wühlkiste nur als Superschnapp mitgenommen - heute hat es einen festen Platz in meiner Sammlung mit allen Extras und unsere gespielten Partien liegen mittlerweile im mittleren dreistelligen Bereich… 😂

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Bei mir war Zwergar z.b. eins, das ich so gerne gemocht hätte... :crying: es aber leider nicht tat...

    Das ging mir genauso. Nach dem Lesen der Anleitung war ich sicher, ich würde das Spiel mögen, weil mir viele Dinge gut gefielen. Aber dann war es leider doch viel zu zäh, weil man seinen Zug nicht sinnvoll im Voraus planen kann, weil der vorhergehende Spieler zu viel umwerfen kann.

  • schon eine Weile her, aber ich hätte wirklich gerne Andor gemocht. Setting, Idee, Designer, finde ich alles super und extrem gehyped. Am Ende war es für mich ein nerviges trial and error Puzzle und eine meiner größten Enttäuschungen, gleich zu Beginn meines Hobbylebens.

    Überrascht haben mich viele Spiele. Love Letter, Cat Lady, Tempel des Schreckens, fast jedes Oink Game...gerade die kleinen Spiele überraschen mich häufig. So wenig Material, so viel Spaß.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Negativ:

    #Einspruch - Duell der Anwälte. Mit dem Solomodus komme ich absolut nicht zurecht, und für die 2er-Partie kann ich mangels Interesse der anderen keinen begeistern. Einmal gelang es mir bisher, einen Mitspieler dafür zu finden. Doch selbst da hielt sich sogar bei mir ein gutes Spielgefühl in Grenzen. Schade, da das Thema mich weiterhin stark interessiert. ?(


    #DerUnterhändler - Vom Thema hat mich das Spiel voll gepackt. Mechanisch war es für mich dann aber so ziemlich ein Flop. Jegliche Planung steht und fällt mit einem Würfelwurf. :rolleyes:


    Positiv:

    #Dominion

    Jahrelang konnte ich nicht verstehen, wie so ein langweiliges (und scheinbar seelenloses) Kartenspiel SdJ werden konnte. Bis es die zweite Edition von RioGrandeGames im Sonderangebot inkl. Online-Gutschein gab. Und erst über das Online-Spielen lernte ich #Dominion so richtig schätzen, worauf auch etliche Partien analog am Tisch erfolgten. Seitdem hat es einen festen Platz in unserer Spielesammlung.

  • Bei mir war Zwergar z.b. eins, das ich so gerne gemocht hätte... :crying: es aber leider nicht tat...

    Das ging mir genauso. Nach dem Lesen der Anleitung war ich sicher, ich würde das Spiel mögen, weil mir viele Dinge gut gefielen. Aber dann war es leider doch viel zu zäh, weil man seinen Zug nicht sinnvoll im Voraus planen kann, weil der vorhergehende Spieler zu viel umwerfen kann.

    Ja genau so ging es mir auch...

  • Wider Erwarten nicht gezündet hat bei mir #ArkhamHorrorLCG.

    Irgendwie war niemand am Tisch so richtig dabei, und keiner (mich eingeschlossen) hatte Lust, sich mit den Deckbaumöglichkeiten zwischen den Spielen zu beschäftigen. Gefühlt fordert das zu viel Engagement, das kann man nicht einfach mal eben so spielen.

    Ich tue dem Spiel wahrscheinlich unrecht, aber was will ich machen, war halt nix.


    Wider Erwarten voll gezündet hat bei mir #Dynasties (Heirate und Herrsche).

    Das kam in der Bubble gefühlt eher lauwarm an und ging schnell wieder unter, ich fand's auch grafisch nicht sonderlich ansprechend (schön find ich es auch heute noch nicht, insbesondere die Aktionskarten find ich hässlich wie die Nacht).

    Aber spielerisch holt mich das total ab. Ich liebe das Heiraten, allgemein das "I split, you choose", ich mag den Spielfluss und die vielen kleinen Entscheidungen, und wie man halt doch ne ganze Menge aus seinen arg begrenzten Aktionsmöglichkeiten (Karten) rausholen kann.

    Ist über die Jahre zu einem meiner Lieblings-Euros geworden, trotz Ecken und Kanten.

  • Bei mir wäre da definitiv #Gloomhaven zu nennen. Ich war damals bevor ich es mir geholt habe total gehyped, habe mir Videos und Gameplay dazu angesehen, aber als ich es dann gekauft hatte (bin natürlich gleich in die vollen gegangen inklusive Broken Token Insert usw) und die ersten 3-4 Level gespielt habe da setzte dann doch eine massive Ernüchterung ein. Den Spaß den ich normalerweise beim Spielen eines neuen Dungeon Crawlers hatte ich dort irgendwie gar nicht. Habe dem ganzen dann nach etwas Zeit noch mal einen Versuch gegeben, aber ich denke wir werden keine Freunde mehr. Von daher wird wohl auch das gebackte Frosthaven sobald es ankommt direkt weiterziehen dürfen. Gibt dann einfach zuviele andere Spiele die unmittelbar Joy sparken als dass ich bereit wäre viel Energie in ein Spiel zu investieren was mich nicht von Anfang an überzeugen kann.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

    Einmal editiert, zuletzt von snoggle1981 ()

  • City of Remnants

    Cyberpunk Theme, die Mechaniken klangen alle spannend und unverbraucht... und als ich es dann gespielt habe stellte ich fest das man quasi in der ersten Runde ohne eigene Fehler und ohne mögliches Counterplay quasi komplett eliminiert werden kann. Durfte dann ohne zweites Spiel wieder ausziehen.


    Es ärgert mich noch immer das es nicht funktioniert.


    In the Name of Odin

    Sah cool aus, Vikinger Thema, Minis, zügige Spielzeit.. und dann stellte sich heraus das dieses spiel ungefähr soviel taktische tiefe hat wie Uno.


    Im Endeffekt ist es ein Deckbuilder in dem man sein Deck nicht builden kann - man zieht jede runde 5 Karten von einem gemeinsamen Deck, macht dann was man damit machen kann und wirft alles ab um 5 neue zu ziehen. Es gibt absolut keinen Game Arc, die erste Runde fühlt sich an wie die letzte und es gibt keine bis wenige Entscheidungen und wenn dann keine interessanten.



  • #AndroidNetrunner Oh Mann, ich LIEBE das Theme, ich LIEBE Kartenspiele, ich LIEBE Asymmetrie. Ich bekomme schon wieder richtig Lust, wenn ich es mir vorstelle. Aber es hat mich sooo hart getiltet mit diesem ganzen Bluffing, den umgedrehten Karten. Das gefühlte "WARUM HAT DER ANDERE IMMER GLÜCK UND ICH NIE", was natürlich zum großen Teil einfach besseres Play war.


    Man kennt das ja von kompetitiven Onlinegames mit ranked queues (League of Legends etc), wo man dann in sonem Tiltmodus einfach ein Game nach dem anderen spielt (und verliert) und das mental game einfach in einer absoluten Abwärtsspirale nach unten saust. WARUM SIND MEINE TEAMMATES IMMER SO SCHLECHT.


    Das war bei Netrunner bei mir so. Seither bleibe ich stark und spiele es einfach nicht.

  • Negativbeispiel: #QuacksOfQuedlinburg


    Die paar Mal, die ich es gespielt habe, war mir das Glück einfach nicht hold und die Rattenschwänze haben auch kein Aufholen ermöglicht. Hier habe ich subjektiv einfach nur einen Matthäus Effekt erfahren. Die, die haben, bekommen mehr und mehr.

    In meinen Partien konnte man nach der 2.-3. Runde schon den Sieger bzw. Die 2 Personen identifizieren, die den Sieg unter sich ausmachen werden und ich musste das dann über mich ergehen lassen.

    Nie wieder.


    Positivbeispiel: #Cubitos


    Fast identisches Spielprinzip, wie Quacks, aber es macht für mich alles besser, als die Inspiration, die Quacks sicherlich für John D. Clair war. Es gefällt mir auch optisch besser.


    Hat mich selbst überrascht, dass es mechanisch so ähnlich und mir dann doch so gut gefällt. Ist mittlerweile neben #CantStop und #Tiefseeabenteuer mein liebste Push your Luck Spiel, das auch noch mehr Spieltiefe, als die letztgenannten bietet.

    Einmal editiert, zuletzt von Lutopia ()

  • Gibt es bei euch Spiele, die ihr sooo gerne gemocht hättet? Sei es Thema, Artwork, Mechanik etc... und ihr dann echt enttäuscht wurdet oder das Spiel sogar wieder ausziehen durfte?

    #AwkwardGuests / #UnangenehmeGäste (BGG) war für mich so ein Titel: Setting, Optik, Deduktion - das hätte passen müssen, war am Ende aber leider nicht unser Fall.

    #CalltoAdventure (BGG) - auch hier Optik und Thema waren verlockend, mechanisch war es eher meh...

    #CryptidUrbanLegends (BGG) (siehe hier: Spielebesprechung)

    #Flügelschag - ohne Worte ^^

    #InTheHallOfTheMountainKing (BGG) - erneut optisch und thematisch richtig klasse, aber hat uns mechanisch eher gelangweilt, nicht schlecht, aber nicht zum Behalten.

    #RisingSun (BGG) - mit Freude den KS mitgemacht, aber hat mir gar nicht gefallen leider.

    #Scythe - erneut ohne Worte :saint:

  • #Keyflower nettes Spiel, das nur nett bleibt. Ein Spiel für zwischendurch, mehr aber auch nicht. Ich wünschte, es wäre länger oder würde sich schwerer anfühlen wie z.B. Agricola. Wohl DAS Spiel, wo ich mir wünsche es mehr zu mögen


    #1889 ein 18xx Spiel mit gradlinigem repetitiven Streckenbau und einem möglichen Trainstall beim 4er Train. Der Token-War konnte das Spiel letztendlich auch nicht retten.


    #FogOfLove meine Partnerin und ich kamen da gar nicht rein. Ich habe immer Diskrepanzen zwischen dem Roleplay-Part und meiner eigenen Meinung verspürt (da sehr persönliches Thema), so wie dem Narrativ und dem "Gewinnen des Spiels" durch die Wahl der richtigen Antwort. Letztendlich haben diese Parameter das Spiel auseinander gezerrt.


    #Gloomhaven hat nie so richtig gezündet. Die Materialschlacht ist so richtig, richtig schlimm (absolut kein Vergleich zu z.B. Middara und das erste mal, dass es mich stört), der Part außerhalb des Dungeons ist designtechnisch absolut schwach/trivial/uninteressant, die Story ist natürlich nicht existent. Was hervorragen ist, ist das Schwierigkeitsgrad-Design. Das Cardplay ist natürlich durchdacht, aber ich bin mir nicht sicher wie viel Spaß es macht. Ich möchte am Spiel irgendwann noch mehr Spaß haben. Vielleicht rettet ein richtiger Brettspieltisch mit Keller das Spiel noch.^^ Ansonsten würde ich stark das Buch-Design von JoTl präferieren.


    #MageKnight Lustigerweise mag ich das Spiel, aber jedes Mal wünsche ich mir, dass es etwas anders wäre. Mich stört es richtig, dass das Spiel so "Euro"-haft und deterministisch ist. Nimmt mir jede Abenteuerstimmung und verkommt zu einem Optimierungsspiel. Es gibt keinen größeren Stimmungstöter, wenn man einen mehrstufigen Kampf im Kopf ausrechnet, um daraufhin zu entscheiden, ob man gegen das Monster überhaupt kämpfen soll oder nicht. Keine Überraschung, keine Atmosphäre, Beschädigung des Narratives. Die andere Person ist währenddessen in der Küche und macht sich was zu essen, weil es so lange dauert, seinen Zug im Kopf durchzuoptimieren und es der Person eigentlich gar nicht so tangiert, was die andere Person macht. Den Rest mag ich sehr, weswegen es immer noch eine sehr hohe Wertung bekommt. Ich versuche mir das Spiel durch Hausregeln anzupassen, zum Beispiel durch verdeckte Gegner.


    An #18Mag und #1840 hatte ich großes Interesse, weil sie so experimentell waren. Am Ende hat es sich herausgestellt, dass in den Spielen alles entfernt wurde, was ich an 18xx interessant finde und die Spiele wohl für einen anderen Spieltyp sind :/

    Einmal editiert, zuletzt von Hiderk ()

  • Museum: Kickstarter, super schönes Artwork, tolles Material...im Grunde mag ich auch Set Collection (sonst hätte ich es nicht gebacked) aber das war einfach so Flach und beliebig...nur Set Collecting reicht halt nicht als interessante Mechanik, vor allem wenn man kaum Restriktionen hat.


    Gates of Delirium: Thema und Artwork super...leider auch ziemlich flach, passiert einfach zu wenig und zu wenig interessante Entscheidungen.


    Wonderful Kingdom: Ich liebe Wonderful World...aber das drafting in WK ist absolut nicht meins, dieses bluffen und ich denke das du denkst das ich denke das du meinst ich spiele die Karte damit du den Stapel nimmst das ich denke das du denkst...blärg...

  • Gates of Delirium: Thema und Artwork super...leider auch ziemlich flach, passiert einfach zu wenig und zu wenig interessante Entscheidungen.

    Das fand ich total ok für die Länge des Spiels - ist im Endeffekt halt ein Setcollection Spiel mit nciht all zu viel tiefe.. dafür ist es halt auch in 45-60 Minuten gespielt und für diese Dauer finde ich es Interessant genug.

  • Ich hätte wirklich gerne die folgenden Spiele gemocht, weil ich mich sehr auf ihr erscheinen gefreut habe…


    #TerraformingMarsAresExpedition war mir einfach zu viel Glück. Die Änderung, wie man Karten bekommt und es kein drafting gibt, haben es für mich versaut. Gleich in der ersten Partie hatte meine Mitspielerin dann eine mörder Kombi, aus Konzern und Startkarten. Da war mir klar, das Spiel ist nichts für mich.


    #Etherfields sollte nach Gloomhaven und Tainted Grail, mein nächstes großes Kampagnenspiel werden. Die Geschichte hat gar nicht gezündet und die Regeln waren der Horror.


    #Radlands hat mich optisch umgehauen! Spielerisch war es eine riesen Enttäuschung. Jedes zweite Spiel fühlte sich einer von Beiden machtlos und dem Kartenglück oder -pech ausgelieferrt.


    Andersherum gibt es bei mir nichts. Ich bin Spilen gegenüber eigentlich nie ablehnend, wenn ich sie noch nicht kenne.

  • Solche Spiele gibt es bei mir nicht :) Ich mag ein Spiel oder eben nicht. Aber ich hätte ein Spiel wo ich dachte das es gut wäre nicht gern gemocht. Ist dann halt so. Gedacht es wäre cool, gekauft, gespielt und dann war es halt doch nicht gut. Passiert :) Ein Spiel schlecht finden was man nicht kennt geht halt auch nicht. Gibt Spiele die einen vielleicht Optisch/Mechanisch/Thematisch nicht ansprechen aber dann zu sagen die sind dann direkt schlecht geht ja nicht. Sind halt uninteressant. Wobei ich ja schon ein Sonderfall bin. Ich kann sagen, das mich die Spiele die ich so habe vom Thema her so gut wie nie Interessieren aber es trotzdem super Spiele sind und ich sie gern Spiele. Fantasy, Sci-Fi, Geschichtlich… alles so Sachen die mich nicht Interessieren aber trotzdem auf dem Brett als gutes Spiel bock machen :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_17072022 ()

  • Die bekanntesten Vertreter, denen ich wenig abgewinnen kann, obwohl ich mit viel Vorfreude in die 1 Partie gegangen bin, sind wahrscheinlich:


    #Scythe Warum? Ich zitiere mich direkt selber:

    Je nach Tableau, Volk und Startposition gibt es eine optimale Eröffnung mit optimalen Folgezügen. Fehler und verschwendete Züge sind absolut zu vermeiden, falls man um den Sieg mitspielen will. Für mich ist Scythe daher Optimierung in Reinkultur.

    Material und Ausstattung sind fantastisch und machen natürlich Lust auf Scythe.

    Aber, je nach Volk muss ich eine andere "Schacheröffnung" spielen; evt. mit kleinen Anpassungen aufgrund suboptimaler oder überraschender Züge meiner Mitspieler.

    Schach spiele ich gerne; aber nur zu Zweit. Und die Eröffnungstheorie bei Schach ist "mehr" als deutlich umfangreicher. Das ergibt u. a. auch genau deshalb immer wieder spannende Partien.

    Bei Scythe bleibt die Eröffnungstheorie für mich sehr übersichtlich. Ich werde eher gespielt und deshalb ist das Scythe Grundspiel bei mir leider komplett durchgefallen.


    #Caverna Warum? Ich zitiere mich wieder selber:

    Nur 48 offene Höhlenplättchen; - und leider immer dieselben. Agricola bietet da mit seinen vielen Ausbildungen und kleinen Anschaffungen eine mehr als deutlich größere Varianz. Zudem sind die Ausbildungen + kleinen Anschaffungen verdeckt auf der jeweiligen Spielerhand.

    Die Streifzüge als neues Element in Caverna empfand ich als nett; aber auch nicht mehr.

    In den beiden ersten Partien lagen die Höhlenplättchen vor mir auf dem Tisch. Meine Mitspieler standen dauernd in meinen Rücken, um diese Höhlenplättchen zu studieren.

    Und eigentlich war das Spiel schon nach der 2. Partie "Broken". Ich gewann mit ca. 50 Trillionen Punkten Vorsprung (!), denn ich hatte einen Designfehler (den Loop mit den "4 Höhlenplättchen", die unendlich Siegpunkte generieren) zufällig entdeckt.

    Spiel gepatcht (kein Spieler darf alle diese 4 Höhlenplättchen besitzen - war wohl später auch der offizielle Patch von Uwe Rosenberg); neuer Versuch.

    Die Höhlenplättchen liegen bei einem anderen Spieler (vor dessen Nase). Ich kann diese Plättchen und ihre Kosten und Wirkungen einfach nicht erkennen. Dauerndes Aufstehen, nachsehen, wieder Aufstehen wieder überprüfen (was sind die Kosten?, Welche Plättchen sind schon weg?). Das nervt einfach nur.

    Wir waren uns endgültig einig: " Nie wieder Caverna; aber Agricola liebend gerne und immer wieder."

    Am nächsten Tag wurde die "Blaue Tonne" mit dem Altpapier abgeholt.

    Caverna ist das bisher einzige Spiel, dass von mir entsorgt wurde. O.K.; die Holzteile sind in den Sortierboxen; die Nahrungsmittelchips habe ich Agricola zugeführt und die Rubine fanden in Colt-Express einen neuen Platz. Der Rest: für immer entsorgt.


    #Outpost

    Was habe ich mich darauf gefreut den Planeten "Jenna 44" zu kolonisieren. Aber nach schlechten Start wurde die Schere zwischen arm und reich immer größer. Es gibt leider keine imperialen Sturmtruppen, die den Führenden mal ein Gebäude zerschießen ;) oder die einen hoffnungslos zurückliegenden Spieler einfach eliminieren.


    #CosmicEncounter

    Verschiedene Versionen habe oder musste ich mitspielen und ausprobieren, Der Spaßfaktor blieb bei jeder Edtion nahezu am Nullpunkt,


    #Pandemic Warum? Ich zitiere mich wieder selber:

    Schade, ich wollte es mögen

    Mit jeder Partie sank bei mir der Spielspaß. Warum? Keine Ahnung. Dabei wollte ich Pandemie wirklich mögen. Interressantes Thema, gutes Material und eine hohe Aufforderung es zu spielen. Schade eigentlich. Nach 5 Versuchen Pandemie zu lieben, habe ich es endlich verschenkt. Einer der wenigen richtigen Fehlkäufe in den letzten 10 Jahren.


    #Caylus

    Caylus war für mich das 1. Worker-Placement-Spiel - und es fühlte sich wie extrem harte Arbeit an. Auch nach mehrfachen Spielen; es wurde einfach nicht zu meinem Ding. Letzlich habe ich es verschenkt. Wieviel egelanter ist da doch Uwe Rosenbergs Agricola; der in der Einleitung auf dem adaptierten Mechanismus von Caylus ausdrücklich hinwis.


    Bei Exploding Kittens, Helios, Camel Up (SDJ) und San Marco habe ich den Spielspaß auch vergeblich gesucht.

  • #Caylus

    Caylus war für mich das 1. Worker-Placement-Spiel - und es fühlte sich wie extrem harte Arbeit an. Auch nach mehrfachen Spielen; es wurde einfach nicht zu meinem Ding. Letzlich habe ich es verschenkt. Wieviel egelanter ist da doch Uwe Rosenbergs Agricola; der in der Einleitung auf dem adaptierten Mechanismus von Caylus ausdrücklich hinwis.


    Wow.. wie man Caylus als Arbeit empfinden kann dann aber Agricola super... bei Caylus steht man wenigstens nciht immer unter Stress weil die Familie am ende der runde verhungert :D

  • #CosmicEncounter

    Verschiedene Versionen habe oder musste ich mitspielen und ausprobieren, Der Spaßfaktor blieb bei jeder Edtion nahezu am Nullpunkt,

    8|

    Das geht so nicht - extra für dich bringe ich meine voll gepackte Schachtel mit nach Willingen! Was sind denn das für Spieler in deinem Umfeld, also wirklich… 8o

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #Scythe Warum? Ich zitiere mich direkt selber:

    Je nach Tableau, Volk und Startposition gibt es eine optimale Eröffnung mit optimalen Folgezügen. Fehler und verschwendete Züge sind absolut zu vermeiden, falls man um den Sieg mitspielen will. Für mich ist Scythe daher Optimierung in Reinkultur.

    ...

    Bei Scythe bleibt die Eröffnungstheorie für mich sehr übersichtlich. Ich werde eher gespielt und deshalb ist das Scythe Grundspiel bei mir leider komplett durchgefallen.

    Das mag wohl stimmen, aber ich mache mir gar nicht erst die Mühe, das erforschen zu wollen. Ja, in noch jedem Spiel hatte ich das Gefühl, man könne es besser gemacht haben. Na und... Vor vielen Jahren stand mal Speed Circuit auf dem Programm der DMMiB - da haben wir dann nach ein paar Partien die unvermeidlich optimale Strategie für den Startspieler nicht übersehen können. Nun ja, für den einmaligen Einsatz war das verzeihlich, sonst habe ich daran aber echt keinen Spaß. Auf Scythe bezogen... Tableaus auslosen und los geht's. Also ich habe besagte Start-Optimier-Kombos nicht drauf und sehe sie den Tableaus und dem Plan auch nicht an, bin also "doof genug", um weiterhin Spaß damit zu haben. ^^

  • #Scythe Warum? Ich zitiere mich direkt selber:

    Je nach Tableau, Volk und Startposition gibt es eine optimale Eröffnung mit optimalen Folgezügen. Fehler und verschwendete Züge sind absolut zu vermeiden, falls man um den Sieg mitspielen will. Für mich ist Scythe daher Optimierung in Reinkultur

    Du hast natürlich recht, aber erstmal muss man bei den Kombinationen aus 5-7 Fraktionen * 7 Tableaus erstmal wissen, was das Optimum ist. Ich denke, das braucht schon fast eine dreistellige Anzahl an Partien um das SELBST herauszufinden.


    Und wenn es dann stört, kann man noch den modularer Spielplan nehmen und/oder mit den Luftschiffen spielen. Schon beides allein beseitigt das „Problem“ komplett.

  • Je nach Tableau, Volk und Startposition gibt es eine optimale Eröffnung mit optimalen Folgezügen. Fehler und verschwendete Züge sind absolut zu vermeiden, falls man um den Sieg mitspielen will. Für mich ist Scythe daher Optimierung in Reinkultur.

    Wenn man Scythe schon so gut kennt, dass man für jede denkbare Start-Kombination des Grundspiels -und das sind ja schon einige- aus eigener Erkenntnis die optimale Eröffnung und die optimalen Folgezüge kennt, wird es wirklich höchste Zeit für die Erweiterungen einschließlich des modularen Spielplans und willkürlicher/zufälliger Zuteilung der Startkombination. Wer da dann alle möglichen Kombinationen -unter Einschluss aller einsetzbaren Module- mit ihren optimalen Eröffnungen und optimalen Folgezügen kennen sollte, sofern es die denn überhaupt gibt, der ist aus meiner Sicht selbst "schuld", wenn er Scythe nicht spielt, sondern studiert.


    Unter "Studieren" in diesem Sinne verstehe ich z.B., sich im Internet all diese Kenntnisse anzulesen, anstatt sie wirklich durch eigenes Erleben zu erfahren, oder ein Spiel derart oft zu spielen, dass man alles Optimale auswendig herunterbeten kann.


    Wenn gar nichts mehr helfen sollte, sollte ein so starker Spieler halt nur gegen die "verbotenen", weil angeblich überstarken, Start-Kombinationen spielen, die allerdings mit Erweiterungen und modularem Spielplan ohnehin ihre "Schrecken" verlieren.


    Scythe als Optimieren in Reinkultur anzugehen, würde mir jedenfalls jeden Spaß an diesem schönen Spiel verderben.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Du hast natürlich recht, aber erstmal muss man bei den Kombinationen aus 5-7 Fraktionen * 7 Tableaus erstmal wissen, was das Optimum ist.


    Wer da dann alle möglichen Kombinationen -unter Einschluss aller einsetzbaren Module- mit ihren optimalen Eröffnungen und optimalen Folgezügen kennen sollte, sofern es die denn überhaupt gibt, der ist aus meiner Sicht selbst "schuld", wenn er Scythe nicht spielt, sondern studiert.

    Jein.


    Scythe gibt mir in der ersten Hälfte das Gefühl, es gäbe eine optimale Aktionswahl (weil das, was meine Mitspieler tun, erstmal egal ist).

    Ich muss dazu nicht alle Kombinationen gespielt haben, um das einzuschätzen, das ist einfach im Spiel drin: ich bin alleine und meine Züge sind deterministisch gut oder nicht gut.


    Und dann Züge zu machen, wo man weiß, es gibt theoretisch eine optimale Zugabfolge für meine Volk/Board kombination, das empfinde ich als stressig, weil ich dann nicht gegen die anderen, sondern gegen den Algorithmus spiele.


    Ich spiele das daher auch eher ungern.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Hast du schon mal mit den Erweiterungen, insbesondere dem modularen Spielplan und dessen völlig anderen Gegebenheiten gespielt?

    Sagst du dann ernsthaft, dass du "allein" bist und deterministisch gegen den Algorithmus spielst?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea