1. - 7. 10. 2012

  • Am Dienstag beim Spieletreff wieder unser Prototyp zu viert.


    Am Mittwoch dann erstmals der Prototyp zu zweit - funktioniert auch.


    Danach einmal 7 Wonders zu dritt. Nachdem es nun schon einige Monate her war, dass ich es zuletzt gespielt habe, merkte ich erst so richtig, wie monoton das Spiel ist. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, zu "spielen", sondern habe einfach nur Karten durchgeschoben, und zufällig gewonnen. Es gibt so gut wie keine Planung und sehr wenig offene Interaktion. Als Absacker gerade noch in Ordnung...


    Anschließend einmal Die Tore der Welt zu dritt. Das sieht doch schon ganz anders aus. Nahezu jede noch so kleine Entscheidung, die man trifft, beeinflusst alle Mitspieler. Natürlich ist durch die Karten eine Menge Glück dabei, und im Endeffekt gewinnt auch hier wohl der Glücklichere, aber zumindest muss man etwas dafür tun, und ist die ganze Zeit mit Spannung dabei.


    So unterschiedlich können zwei Kennerspiele des Jahres sein (wobei ich das SdJ Plus als gleichwertig zum KSdJ erachte).


    Ciao
    Stefan

  • Meiner Meinung nach krankt ein "... des Jahres"-Preis sowieso IMMER daran, daß er ja eine relativ beliebig zusammengestellte Auswahl an Spielen miteinander vergleicht (nämlich die eines Jahrgangs).


    Mir ist da eine "ewige Bestenliste" deutlich lieber; es ist häufig sinnvoller, sich z.B. das zweitplatzierte Spiel eines starken Jahrgangs zu kaufen, als das SdJ eines schwachen Jahrgangs.

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  • Bei uns gab's am Dienstag anläßlich des PEGASUS Spieleherbst' eine Partie THUNDERSTONE ADVANCE. Da wir das Spiel erst auspacken und einsortieren mußten, haben wir erst spät angefangen.
    Insgesamt ein deutlicher Fortschritt zu THUNDERSTONE classic bis hin zur Frage, warum nicht gleich so! :) Der Dorfplan ist unnötig, hilft aber Einsteigern bei der Übersicht; die Karten wirken viel aufgeräumter und übersichtlicher. Ich hatte anschließend noch meine (komplette) THUNDERSTONE classic Sammlung gezeigt, aber das übereinstimmende Urteil war, das man nun lieber T:Adv. spielen möge.
    Die grundsätzlichen Schwächen im Spannungsbogen (je nachdem, welche Monster im Dungeon-/Wildnis-Deck "oben" sind, ist der Anfang eher zäh) blieben allerdings unangetastet. :(

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Bei uns gab's am Dienstag anläßlich des PEGASUS Spieleherbst' eine Partie THUNDERSTONE ADVANCE. Da wir das Spiel erst auspacken und einsortieren mußten, haben wir erst spät angefangen.
    Insgesamt ein deutlicher Fortschritt zu THUNDERSTONE classic bis hin zur Frage, warum nicht gleich so! :) Der Dorfplan ist unnötig, hilft aber Einsteigern bei der Übersicht; die Karten wirken viel aufgeräumter und übersichtlicher. Ich hatte anschließend noch meine (komplette) THUNDERSTONE classic Sammlung gezeigt, aber das übereinstimmende Urteil war, das man nun lieber T:Adv. spielen möge.
    Die grundsätzlichen Schwächen im Spannungsbogen (je nachdem, welche Monster im Dungeon-/Wildnis-Deck "oben" sind, ist der Anfang eher zäh) blieben allerdings unangetastet. :(


    Ich habe schon 100+ Partien Thunderstone hinter mir, und ich habe auch Thunderstone Advance jetzt schon ca. 15x gespielt (incl. der ersten Expansion).
    Selbstverständlich spielen wir auch nur noch nach den Advance Regeln.


    Jedes Scenario, ob vorgegeben oder durch den Randomizer zufällig erzeugt, stellt den Spielern eine Aufgabe, die es möglichst optimal zu lösen gilt.
    Manche sind einfacher zu lösen, manche schwieriger - von Schwächen im Spannungsbogen haben wir bisher aber kaum etwas bemerkt, weder in alten Thunderstone noch im Thunderstone Advance.


    Das "Spielbrett" finden wir nicht unnötig, sondern positiv, auch nach vielen Partien verwenden wir es immer noch.
    Durch die von der AEG-Seite downloadbaren Module (derzeit ToR1-5 und CoB0) wird es manchmal auch noch etwas erweitert.


    Bei unseren letzten Thunderstone Advance Partien haben wir auch noch alle alten Thunderstone-Karten (incl. aller alten Expansions) mit einbezogen - das hat überraschend gut funktioniert.
    Wer will, kommt über das Print and Play Dokument an überarbeitete Karten des alten Thunderstone Basis Spiels. Es geht aber auch ohne die.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Anschließend einmal Die Tore der Welt zu dritt. Das sieht doch schon ganz anders aus. Nahezu jede noch so kleine Entscheidung, die man trifft, beeinflusst alle Mitspieler. Natürlich ist durch die Karten eine Menge Glück dabei, und im Endeffekt gewinnt auch hier wohl der Glücklichere, aber zumindest muss man etwas dafür tun, und ist die ganze Zeit mit Spannung dabei.


    Ich habe Tore der Welt erst zwei Mal gespielt, finde es aber durchaus gelungen. Bezüglich des Spannungsbogens gebe ich Dir völlig recht.


    Bei uns kam gestern zum ersten Mal Andean Abyss auf den Tisch. Die Grundlagen sind einfach, aber die Möglichkeiten gigantisch. Durch TS geschult, furchtbare Entscheidungen treffen zu müssen, hat mich Abyss dennoch mehr fasziniert. Wir sind noch etwas über die Detailregeln gestolpert und haben ein paar Fehler gemacht, aber es ist schon ein schönes Spiel. Vor allem die Kartentexte brachten uns ganz schön ins Schwitzen. Nachher war es aber ein deutlicher Sieg der Drogenkartelle - im echten Leben kein schönes Ergebnis. Im Endeffekt haben sich die anderen Konfliktparteien einfach zu wenig um Escobar & Co. gekümmert... Die Tiefe eines Spieles zu entdecken - sofern es sie gibt - macht das Spielen aus.


    Gruß
    Gerrit

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Am Mittwoch gespielt ...


    Legenden von Andor : Viererpartie mit direktem Einstieg ins dritte Abenteuer, da ein Mitspieler schon Abenteuer 1 & 2 kannte und das dritte Abenteuer den höchsten Wiederspielwert versprach, weil eben viele Zufallselemente vorab das Abenteuer ergeben. Der Hype um das Spiel ist aktuell gross und meiner Meinung nach berechtigt!


    Weil alles das, was das Spiel sein und liefern will, überzeugt es auf ganzer Linie. Eine kooperatives Fantasy-Aufgabe bestehend aus einigen Aufträgen, die den eigenen Charakter betreffen oder die Gruppe als Ganzes. Interessant elegante Mechanismen, die klar Euro-Game-Wurzeln haben und nicht so sehr mit Ami-Trash-Chrome und deren etlichen Spezialregeln überschüttet sind. Trotzdem ist die Atmosphäre der Fantasy-Thematik gegeben und kann sich entfalten, was besonders durch die auf diversen Infoplättchen, die vorab vorgelesen oder nach und nach ins Spiel kommen aufgebaut wird. Zudem passt die grafische Gestaltung eben, ohne das Spiel an sich zu behindern.


    Vom Spielgefühl erinnerte es ein wenig an Defenders of the Realm, Castle Panic und Rückkehr der Helden. Aber in einer perfekt abgestimmten Mischung, die die redaktionelle Reife erahnen lässt. Durch die teils offene und durch Zufälle beeinflusste Ausgangslage des dritten Abenteuers können allerdings auch (wie bei uns geschehen) Plott-Killer entstehen, die auf einen Zufalls-Schlag das Spiel beenden. Blöd, wenn zwei wichtige Personen durch Zufallsmonster automatisch gefressen werden. In Zukunft weiss man um die Bedrohung, diese Situation nicht entstehen zu lassen, was dann auch wieder einen Lernfaktor darstellt.


    Kann aber nur empfehlen, auch wirklich bei Abenteuer 1 anzufangen, weil ansonsten ist der Einstieg ein wenig holprig. Ob man Legenden von Andor eher analytisch-trocken oder atmosphärisch spielt, liegt dann an der Spielrunde und auch, ob die Meinungsführer zulässt oder alle Mitspieler zu gleichen Teilen einbezieht. Da ist meiner Meinung nach Kosmos ein ganz grosser Wurf gelungen!


    Belfort : In anderer Viererrunde mit drei Erstspielern. Eine Partie, die zeigte, das Geld zwar wichtig ist, aber nicht zwingend zum Spielsieg führen muss. Eigentlich will man zu viel auf einmal machen und das sofort, um so schnell wie eben möglich von den Vorteilen profitieren zu können. Dabei kann man schnell das eigentliche Ziel der Siegpunkte-Generierung über Mehrheiten in den Stadtteilen und den Figuren-Typen aus den Augen verlieren. Gab ein knappes Endergebnis trotz extrem unterschiedlicher Spielweisen. Mir gefällt es weiterhin gut, muss in den Folgepartien aber dann endlich mal in passender Runde die anderen Gilden ins Spiel bringen, die dann einen weitaus konfrontativen Spielablauf versprechen und eventuell mehr Würze fernab des "wir bauen im Wettstreit aber ohne direkt in die Suppe der anderen zu spucken"-Spielablaufs einbringen.


    Hanabi : In Dreierrunde mit zwei Erstspielern. Erneut entstand ein Spielgefühl, das weit über das reine Material hinausging. Meta-Ebene sozusagen. Wie werden Hinweise verpackt und was bedeutet das Gesagte wirklich? Kann man sich auf seine Mitspieler verlassen oder hat man was falsch interpretiert? Kann man sich zudem auf sein eigenes Gedächtnis verlassen? Eine überaus spannende Partie, die wir mit 23 Punkten extrem erfolgreich beenden konnten - nur zwei 5er hatten wir vorab versenkt. Erstaunlich viel Spiel in so einer kleinen Packung. In Zukunft aber doch lieber mit Kartenhalter - ist entspannter!

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  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Bei uns gab's am Dienstag anläßlich des PEGASUS Spieleherbst' eine Partie THUNDERSTONE ADVANCE. Da wir das Spiel erst auspacken und einsortieren mußten, haben wir erst spät angefangen.
    Insgesamt ein deutlicher Fortschritt zu THUNDERSTONE classic bis hin zur Frage, warum nicht gleich so! :) Der Dorfplan ist unnötig, hilft aber Einsteigern bei der Übersicht; die Karten wirken viel aufgeräumter und übersichtlicher. Ich hatte anschließend noch meine (komplette) THUNDERSTONE classic Sammlung gezeigt, aber das übereinstimmende Urteil war, das man nun lieber T:Adv. spielen möge.
    Die grundsätzlichen Schwächen im Spannungsbogen (je nachdem, welche Monster im Dungeon-/Wildnis-Deck "oben" sind, ist der Anfang eher zäh) blieben allerdings unangetastet. :(


    Hatte auch am Dienstag meine erste Partie Thunderstone Advance, ebenfalls anläßlich eine Pegasus Veranstaltung.


    Schließe mich dem "warum nicht gleich so!" vollkommen an. Was ich nicht verstanden habe ist, warum gibt es nicht einfach Icons für Angriff? Weil schlechter als die Geld und Karten-Kosten kann man es wohl nicht mehr machen.


    Auch den Plan kann ich mir nur für Anfänger vorstellen. Hatte vorher nur eine Partie normales Thunderstone gespielt, aber trotzdem sehe ich genau keinen Gewinn durch den Plan, außer das er Platz verbraucht und billig aussieht.


    Warbear: Wie verhält es sich bei euch mit der Spielzeit, ich hab die Person die erklärt hat und schon ein bisschen Thunderstone Erfahrung hatte, gefragt wie lang sie normalerweise brauchen für eine Partie und sie meinte etwas in Richtung von 1.5 Stunden aufwärts. Find ich für die anfängliche Analyse und das runterspulen der Anfangsentscheidung, doch ein bisschen lang.


    Unsere erste Partie hat übrigens mit anfänglichen sortieren und Erklärung über 3 Stunden gedauert. Was ich für ein Spiel dieser Sorte einfach unangemessen finde.

  • Zitat

    Original von Warbear
    (...) Das "Spielbrett" finden wir nicht unnötig, sondern positiv, auch nach vielen Partien verwenden wir es immer noch. (...)


    Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun. Es ist für das Spiel nicht nötig (daher: "unnötig"). Das heißt nicht, daß ich es selbst nicht schätze oder es selbst nicht benutzen würde, wenn ich es schon mal habe. Aber wenn alle anderen Argumente kein Kaufgrund sind, dann lohnt sich die Anschaffung von TS:A nur deswegen m.M.n. nicht! :)


    Bemalte Minis sind auch "unnötig", aber deswegen tun es trotzdem viele und benutzen sie dann auch! :)

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  • Hallo,


    Zitat

    Original von malzspiele
    Danach einmal 7 Wonders zu dritt. Nachdem es nun schon einige Monate her war, dass ich es zuletzt gespielt habe, merkte ich erst so richtig, wie monoton das Spiel ist. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, zu "spielen", sondern habe einfach nur Karten durchgeschoben, und zufällig gewonnen. Es gibt so gut wie keine Planung und sehr wenig offene Interaktion. Als Absacker gerade noch in Ordnung...


    hmm - dieses Gefühl hatte schon mit der ersten Partie und es wollte auch nach einem Dutzend nicht besser werden. (Schade, dass es BuBu immer auf den unglücklichen zweiten Platz verdrängte. Wobei in meinem Fall die laufend neuen Tableaus einen großen Teil des Langspielreizes ausmachten.)
    In meinem Umfeld hat es mit 7 Wonders immer nur eine Erstpartie gegeben. Die für gut befunden wurde, die eine Absichtserklärung eines Wiederspielenwollens erhielt - es aber genau dabei blieb.
    Und ich habe das Gefühl, dass ein weiterer neuer "Erfolgstitel" in der Spielothek der Gruppe einen ebenso platzblockierenden Raum für einen vielgespielten Titel wegnimmt.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Zitat

    Original von Elektro



    wo kann man denn vernünftige Kartenhalter bekommen?


    Ich wollte es mal mit denen aus "Hab & Gut" (Queen Games) probieren, die habe ich sowieso. Einzig aufpassen muss man, dass die Karten nicht umkippen, sprich nach vorne kippen und man so dann selbst die von einem abgwandte Symbol-Seite sieht. Ansonsten tut es auch ne Holzlatte mit Schlitz reingefräst.


    Cu / Ralf

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  • Zitat

    Original von Stonie
    Auch den Plan kann ich mir nur für Anfänger vorstellen. Hatte vorher nur eine Partie normales Thunderstone gespielt, aber trotzdem sehe ich genau keinen Gewinn durch den Plan, außer das er Platz verbraucht und billig aussieht.


    Warbear: Wie verhält es sich bei euch mit der Spielzeit, ich hab die Person die erklärt hat und schon ein bisschen Thunderstone Erfahrung hatte, gefragt wie lang sie normalerweise brauchen für eine Partie und sie meinte etwas in Richtung von 1.5 Stunden aufwärts. Find ich für die anfängliche Analyse und das runterspulen der Anfangsentscheidung, doch ein bisschen lang.


    Unsere erste Partie hat übrigens mit anfänglichen sortieren und Erklärung über 3 Stunden gedauert. Was ich für ein Spiel dieser Sorte einfach unangemessen finde.


    Für mich sieht der Plan durchaus nicht billig aus (ich habe die amerikanische Version), und viel mehr Platz verbraucht er m.E. auch nicht.


    Unsere Spielzeit beträgt üblicherweise 1-2 Stunden, wobei die 2 Stunden eigentlich nur dann erreicht werden, wenn sie mehr als 3 Monsterpacks im Dungeon befinden.
    3 Stunden haben wir nie gespielt, auch nicht mit Anfängern.


    Im Übrigen würde ich Thunderstone nicht auf "die anfängliche Analyse und das runterspulen der Anfangsentscheidung" reduzieren wollen - in dem Spiel steckt doch meistens viel mehr drin, natürlich abhängig von der Zusammensetzung aller Karten. Ansonsten würde ich es mit Sicherheit auch nicht so oft spielen wollen ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer


    Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun. Es ist für das Spiel nicht nötig (daher: "unnötig"). Das heißt nicht, daß ich es selbst nicht schätze oder es selbst nicht benutzen würde, wenn ich es schon mal habe.
    Bemalte Minis sind auch "unnötig", aber deswegen tun es trotzdem viele und benutzen sie dann auch! :)


    Das ist eine ziemliche Griffelspitzerei um den Begriff "unnötig".
    So gesehen wäre ja immer fast alles "unnötig":
    - die Spieleschachtel - man könnte das Spielmaterial auch in einer Keksdose unterbringen
    - der Spielplan - könnte man runterladen und selbst aufziehen und dabei noch Geld sparen
    - das ganze Spiel - man könnte mit seiner Zeit ja auch was anderes anfangen
    - dieser Beitrag von Dir - Du wirst sicherlich selbst wissen, warum ... 8-)


    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Aber wenn alle anderen Argumente kein Kaufgrund sind, dann lohnt sich die Anschaffung von TS:A nur deswegen m.M.n. nicht! :)


    Da hast Du sicherlich recht, aber es hat ja auch niemand behauptet, daß "alle anderen Argumente kein Kaufgrund sind".
    M.E. gibt es genügend Kaufgründe, und den Spielplan nehme ich gerne auch noch mit.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • - Sonntag: ein Versuch mit Virgin Queen (erwartungsgemäß nach 5 Stunden abgebrochen). Einiges ist dabei klar geworden, denn es gibt doch einige Neuerungen im Vergleich zu HiS. Wird in drei Wochen wieder auf den Tisch kommen
    - Montag: Spartacus Imperator per Vassal. 1. Szenario fertig gespielt. Unkompliziert, würfellastig. Ein Einsteiger-Cosim, im Vergleich mit Liberty Roads von der gleichen Firma ein echtes Leichtgewicht.
    - Dienstag: Start einer Anfängerpartie PoG. Ein Turn gespielt mit vielen Erklärungen und Tipps.
    - Mittwoch: mal wieder Starcraft inkl. Erweiterung zu dritt. Was ich dem Spiel immer noch hoch anrechne: es zwingt die Spieler zum Angreifen (anders als Spiele die es erlauben zunächst ein großes Reich Stück für Stück in Besitz zu nehmen, sich aufzubauen und dann in einer großen Endschlacht einen Sieger zu ermitteln - sowas finde ich extrem langweilig). Es ist wenig Platz, man hat sofort Kontakt zu seinen Mitspielern und es knallt spätestens ab der zweiten Runde. Ob es nun ein tolles Spielprinzip ist oder nicht: was es macht macht es ausgesprochen gut.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Bei uns gibt es derzeit ausschliesslich Android Netrunner... Geniales Spiel!



    Netrunner war schon vor 15 Jahren ein geniales Spiel, die LCG-Version ändert glücklicherweise nicht viel an den Regeln. Bad Publicity und Traces sind entschärft, einige Karten funktionieren anders als früher. Es gibt spezielle Corps und Runner Decks mit Sondereigenschaften.


    Positiv: ein tolles Spiel ist wieder erhältlich, die Regel ist prima geschrieben und erklärt das Spiel sehr gut
    Negativ: (nichts dramatisches) die Grafik ist gegenüber dem Original ein großer Rückschritt, die Regeländerungen gefallen mir nicht, man hat wenig Gestaltungsfreiraum beim Deckbuilding (was sich aber vermutlich durch die bereits angekündigte Erweiterung bessert).


    Ich werde es wohl nicht oft spielen, denn mir bereitet das Orginal mehr Spaß. Allerdings sehe ich die neue Version als tollen Einstieg in die NR-Welt, zumal es schwieirig ist noch bezahlbare NR-Sammlungen zu bekommen. Wer also reinschnuppern möchte oder anfangs nicht durch zu viele verschiedene Karten verwirrt werden möchte oder TCG verteufelt, jedoch für LCG gerne Geld ausgibt, der sollte zuschlagen wenn ihm das Thema liegt. Für mich hat das Spielprinzip nach 15 Jahren noch nicht an Reiz verloren. Eines der besten Kartenspiele.

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

    Einmal editiert, zuletzt von rojack ()

  • Ich hatte damals auch ein Basispack und es einmal ausprobiert. Damals war ich aber schon zu weit in die Magicwelt eingestiegen - sowie auch mein Umfeld. Da hatte Netrunner keine Chance. Mittlerweile finde ich es sogar besser als MtG. Und das es als LCG kommt ist auch perfekt. Auch wenn die erste Erweiterung noch braucht.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Warbear - fette Einfügung von mir:
    (...) M.E. gibt es genügend Kaufgründe abgesehen vom Spielplan, und den Spielplan nehme ich gerne auch noch mit.


    Das wollte ich damit ausdrücken.

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  • Hallo zusammen,
    wir haben in wechselnden Runden meist zu viert gespielt:


    1. Edo-- kommt bei unseren Freaks und Vielspielern gut an. Wir trauen uns nicht recht unsere anderen Spielegruppen damit zu konfrontieren. Der Frust bei falschen Entscheidungen -- die kommen bestimmt -- würde zu groß sein. Beim letzten Spiel hat uns mein Mann dazu gebracht, noch schnell alle Samurais aufs Spielfeld zu schicken und dann macht er nicht Schluß, obwohl er es leicht hätte machen können. Natürlich hat er gewonnen.


    2. London -- diesmal habe ich auf die Armen aufgepaßt, aber dafür haben mich die Kredite erwischt. Von Zeit zu Zeit spiele ich es ganz gerne, obwohl die Interaktion nicht soo ausgeprägt ist. Nach längerer Zeit vergißt man auch, die guten Kartenkombos.


    3. Walnut Grove -- hat von allem etwas: Landschaftsteile legen, Leute anwerben, ernähren, wärmen,Hütten ausbauen, Ressourcen erwerben und einsetzen,.. Es ist ein Mangelspiel bei dem der Zufall (Landschaftsteile aus Beutel ziehen, Münzen aus Beutel ziehen) meist über den Sieg entscheidet. Ich hatte mehrere 2-Münzen gezogen, mein Konkurrent nur 0-Münzen und eine 1-Münze. Man kann es spielen, es gibt besseres.


    4. Seeland -- mir gefällt es, Man muß aber die Möglichkeiten sehen, wo man seine Mühlen oder sein Gemüse punkte-maximierend unterbringen kann. Außerdem sind Doppelzüge sehr hilfreich. Wer die Gelegenheiten nicht sieht, ist nur frustriert.


    5. 7 Wonders -- wir haben es irgendwann einmal für 29 Euro erstanden und es wird hin und wieder als Absacker gespielt. Mich hat es nie begeistert und es ist mir relativ egal, ob ich gewinne oder nicht (gestern habe ich gewonnen) -- es hängt halt von den Karten ab, die vorbeikommen. Ich habe mitbekommen, daß jetzt nicht nur Meisterschaften in Wizard, sondern auch mit 7 Wonders veranstaltet werden. Ich habe mich bisher geweigert, dabei mitzumachen. Ich finde, das sind keine Spiele, die einer Meisterschaft würdig sind.


    Ciao
    Nora

    2 Mal editiert, zuletzt von nora ()

  • Zitat

    Original von ravn


    Ich wollte es mal mit denen aus "Hab & Gut" (Queen Games) probieren, die habe ich sowieso. Einzig aufpassen muss man, dass die Karten nicht umkippen, sprich nach vorne kippen und man so dann selbst die von einem abgwandte Symbol-Seite sieht. Ansonsten tut es auch ne Holzlatte mit Schlitz reingefräst.


    Cu / Ralf


    Das Spiel erschien bei Winning Moves. Nur falls das jemand in Essen auf den Ramschstapeln sucht

  • Zitat

    Original von Warbear
    Durch die von der AEG-Seite downloadbaren Module (derzeit ToR1-5 und CoB0) wird es manchmal auch noch etwas erweitert.


    Zur Info: Nicht nur AEG bietet Module zum Download, sondern auch Pegasus auf der eigenen Thunderstone-Seite www.thunderstone.eu

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Ich hatte damals auch ein Basispack und es einmal ausprobiert. Damals war ich aber schon zu weit in die Magicwelt eingestiegen - sowie auch mein Umfeld. Da hatte Netrunner keine Chance. Mittlerweile finde ich es sogar besser als MtG. Und das es als LCG kommt ist auch perfekt. Auch wenn die erste Erweiterung noch braucht.


    Ich fand Netrunner auch 1995/1996 schon besser als Magic, aber leider ging es vielen Leuten so, wie du es beschreibst: Man hatte schon so viel Geld in Magic gesteckt, dass einfach keine ausreichenden Finanz-Ressourcen für ein zweites TCG vorhanden waren. Sehr schade.

  • gestern zu Dritt:


    Village
    Innerhalb einer Woche nun schon zum Dritten mal. Hab mir vorgenommen mal nicht zu reisen, sondern mehr auf den Markt und die Kirche zu setzen. Leider hatte einer meiner Mitstreiter dieselbe Idee, und ich habe ab und an den Kürzeren gezogen, bzw. zwei mal sogar gar keinen in der Kirche, und dieser Nachteil war nur schwer zu kompensieren (das nächste mal werde ich für mehr Münznachschub sorgen um diesem Problem zu entgehen) :)


    Am Ende hatte er dann mit 18 Punken Abstand auf mich gewonnen, weil ich es mal wieder nicht geschafft habe mehr als 3 Figuren in der Chronik zu platzieren. Am Timing des Ablebens muss ich also noch gründlich arbeiten.


    Ursuppe
    Vergnügliches Spiel, das ich bisher nur vom Hörensagen her kannte. Nur leider hatte ich schon von Anfang vielleicht etwas suboptimale Platzierungen ausgewählt, denn zusammen mit zu Beginn sehr ungünstigen Windrichtungen hatte ich sofort grössere Probleme, von denen ich mich im ganzen Spiel nie so richtig erholen konnte. Meine Gene waren aber auch nicht sonderlich überlegt ausgewählt, und so blieb mir hier das Nachsehen. Schade nur dass der Spielplan etwas blass ist, denn ansonsten ist das Spiel recht liebevoll ausgestattet und gestaltet (vor allem die Zeichnungen der Gene haben es mir angetan).

    4 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Bei uns gibt es derzeit ausschliesslich Android Netrunner... Geniales Spiel!


    Hallo Sankt Peter,
    dem entnehme ich, dass es sich mit der Grundbox alleine hervorragend öfter spielen läßt ?
    Wie viele Partien habt Ihr so ca. gespielt bisher (das Wort ausschließlich beinhaltet ja auch die Möglichkeit einer Partie) ?
    Wie sehr glaubst Du, dass die Erweiterungen inkl. Deckbau das Spiel noch bereichern werden ?
    Viele Grüße Nupsi

  • - 4 Partien (liege seit Dienstag flach) ohne Deckbuilding
    - Sehr


    Tolles asynchrones aber ausgewogenes Spiel bei dem man sich permanent belauert. Ich sehe auch in unseren Spielen eine hohe Lernkurve. Das wird noch spassiger mit jedem Spiel. Ich finde auch, dass das Kartenglück geringer ist als bi MtG.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir haben zu dritt Agricola mit Moorbauern gespielt. Alle waren vom Spiel begeistert, in der ersten Runde fanden wir heraus, wie sinnvoll Pferde sind, da pro Pferd ein Punkt zu erzielen ist. In der zweiten Runde konnte einer früh sein Kind zeugen, während die anderen beiden wegen schilfmangel erst spät dazu kamen und wahrscheinlich deswegen verloren haben. Alles zusammen ein schöner Abend mit glücklichen Gästen :) und 2 leeren Flaschen Wein, sowie 3 leeren flaschen Bier :D


    Nächste Session bei uns im Norden der Schweiz (Bei Interesse einfach melden): steht nix fest


    Meine Spiele: Twilight Imperium 3rd Edition, Shogun, Twilight Struggle, Der Ringkrieg 2. Edition, Im Wandel der Zeiten, Agricola, Dominant Species, Kohle, Thunderstone, Descent, Starcraft, Caylus

  • Hi,


    Heute gab es einmal Andor zu 3 Leuten. Das hat mir sehr gut gefallen. Abgesehen davon dass das Einführungsszenario völlig lulli ist (die Gor und Skars (oder wie die Goblins und Orks heissen) haben wir so was von Locker aus Andor geworfen - die hatten wenig Freude) - es hab aber gut funktioniert. Man kann wirklich sofort losspielen. Es ist sehr schön aufgebaut, aber viel zu einfach (zumindest das Einführungsszenario).


    Aber ich denke das wird in den weiteren Szenarien was herausfordernder. Ich hoffe es - ansonsten wäre das Spiel ein wenig blöd.


    Für mich auf jeden fall eine grosse Überraschung von Kosmos. Hatte mir nicht viel davon erhofft.


    Atii


  • Es war aber auch nur deswegen so einfach, weil ihr einen Fehler beim Spielen gemacht habt.
    Frag mal Thomas, der findet es jetzt gar nicht mehr so einfach ;)

  • 2er Agricola - light: Der Bauer und das Vieh oder so ähnlich: Woow, hat mir sehr gut gefallen. Sehr strategisch, kommt mir fast wie Schach vor: Weil 1:1 und kein Glück. Da könnte man sich sicher optimale Eröffnungszüge überlegen. Da ich aber eigentlich nicht gerne zu zweit spiele, wirds wohl bei der einen Partie bleiben. Ich würde es mit 8/10 bewerten.


    Danach das Kartenspiel Meins!: Meine Erwartungen waren hoch, weil mir auch The City vom gleichen Verlag gefällt, aber das ist mittlerweile ausgelutscht. Somit wäre da ein Platz für einen nicht banalen Absacker frei. Könnte Meins den Platz einnehmen? Kurz gesagt: Bin mir noch unschlüssig. Wiederspielreiz ist da, meinen Mitspielern hat's auch gut gefallen. Es gibt was zu überlegen, aber man spielt nicht gleichzeitig wie bei The City. Also sollte es niemand mit dem Grübeln übertreiben, damit der Spielspass hoch bleibt. Ich habe früh die Villa ausgebaut und ich denke, dass das nicht so gut war. Denn in Runde 3 hatte ich ebenfalls keine guten Kaufoptionen und da wäre der Notnagel Villa wohl besser gewesen. Die 7 Punkte sind zwar sehr verlockend, aber man hat dann Probleme bei den Kategorien zu punkten. Die 2 Siegpunkte erscheinen zwar nicht viel, aber es ist wie bei 7 Wonders. Wenn man sie nicht selbst macht, macht sie der Nachbar und somit sind es 4 Punkte Differenz. Bei 25 Punkte als Endergebnis ist das schon beachtlich. Bin leider letzter geworden. Ich würde es mit 7/10 bewerten mit Potenzial nach oben.


    Edo: Auch da waren meine Erwartungen hoch - und wurden nicht entäuscht! Hat mir äußerst gut gefallen. Mir ist wichtig, dass die Downtime nicht zu hoch ist. Das ist aufgrund der gleichzeitigen Planung gegeben. Strategien scheint es auch viele zu geben. Ich habe ja bereits gelesen, dass Stein und Festung eine starke Strategie sei. Also auch gleich mal ausprobiert und ein besseres Aktionsplättchen für Stein gekauft. Das x2 Plättchen ist am Anfang sehr stark. Ich bin damit 2. geworden, also übermächtig sehe ich diese Strategie nicht. Für mich war das eine 9/10 Partie, die anderen Spieler haben aber "nur" mit 7/10 bewertet. Hauptkritikpunkt: Chaos, d.h. wenn man in der Spielerreihenfolge hinten ist und die gleichen Rohstoffe wie die Mitspieler erntet, dann bekommt man fast nichts. Leider ist das richtig. Man kann es zwar irgendwie abschätzen, aber nur bedingt. Hier mal "Pech" zu haben, kann einen aus dem Spiel nehmen. Das ist der Nachteil beim gleichzeitigen Planen. Ich hoffe aber, dass es sich genauso entschärfen wird, wie beim Minen von Zavandor: auch da gibt es manchmal bittere Niederlagen bei der Auktion, weil gleichzeitig geboten wird (nicht ganz so schlimm, weil man das Gebot behält). Aber nach gewißer Zeit kann man abschätzen was die Mitspieler vorhaben. Und diesen Lerneffekt erwarte ich mir beim Edo genauso. Tolles Spiel!

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()

  • Zitat

    Original von freak


    Es war aber auch nur deswegen so einfach, weil ihr einen Fehler beim Spielen gemacht habt.
    Frag mal Thomas, der findet es jetzt gar nicht mehr so einfach ;)


    Also der Fehler der er mir gesagt hat, hat das erste Szenario imo nicht schwerer. Genaugenommen glaube ich nicht das er eine Relevanz hat (im ersten Abenteuer). Wenn es denn so ist und nicht erst im 2ten Abenteuer kommt.


    Auch "skaliert" das Spiel überhaupt nicht mit der Spielerzahl. Das finde ich etwas merkwürdig.


    Atti

  • 06.10. ein reiner 2er Spieletag.
    Alles in allem Top-Spiele (für uns) auf den Tisch gebracht, ich würde alle Spiele so wieder zocken wollen (und werde es hoffentlich auch).


    Anfangen hat es mit Revolver. Dieses Spiel schleppe ich jetzt mit mir rum, seit ich es damals auf der Messe spontan kaufte(kurzes 2er plus Western - passt).
    Jetzt zum ersten mal gespielt und es passt wirklich alles. Super Spiel, einfach kurz und wie schon erwähnt Western Thema. Die Colty Gang fing sehr gut an sich der Mexikanischen Grenze zu nähern, aber nach dem Whisky Canyon drehte sich das Glück und die Crew der Crow wurde gnadenlos dahingerafft, so dass schon vor dem Express Schicht im Schacht war.
    Da es unsere erste Partie war, waren die Karten noch nicht so gut durchgemischt (obwohl wir es versucht haben). Zumindest denke ich nicht, dass der Colonel immer so im Vorteil ist. Definitv ein Spiel was ich ab jetzt öfter spielen werde. Das machte Spass, was auch durch das Spiel an sich unterstützt wurde (Ach, war nur 'ne Fleischwunde, ich bin noch nicht tot). Mal sehen wie die Erweiterungen das Spiel verändern oder auch was der zweite Teil so mit sich bringt.


    Im Anschluß die erste Partie Claustrophobia mit dem ersten Szenario.
    Hier lief es von anfang an wie geschmiert für die Kreaturen aus der Hölle. Gleich der erste Raum war ein Fangraum (oder so), sprich es zählte jede Wunde doppelt. Direkt wurden an zwei Helden verwundet. Raum drei dann ein Hordlingsnest. So macht das dem Overlord Spaß. Der musste auch gar nicht gut würfeln sondern nur ein paar Hordlinge die Vorarbeit machen lassen und der Dämon konnte einen Helden nach dem anderen erledigen. So hat auch kein Held das Licht von Neu Jerusalem je wiedergesehen.
    Die Erweiterung wird wohl auf dt. nicht erscheinen oder weiß jemand genaueres über evtl. vorhandene Pläne ?
    Auf jeden Fall noch mal danke an Mat für die Empfehlung


    Aus den Höhlen ging es dann nahtlos in die unendlichen Weiten des Weltalls über. Ich wünsche mir ja schon immer gute Spiele mit starken Lizenzen, aber stimmig umgesetzt. Dies ist meiner Meinung nach bei Star Wars: X-Wing durchaus gelungen. Man nehme das Wings of War Spielsystem, packe es ins Star Wars Universum und stimmt das ganze aufeinander ab. Dazu bemalte Minis und fertig.
    Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass FFG (und die Länderverlage) da eine Menge Kohle mit machen. Find ich gut, ich kriege ein gutes Spiel und wahrscheinlich mehr Erweiterungen als ich kaufen kann.
    Zu unserem Spielverlauf: Ein X-Wing und ein Y-Wing (der von Horton (ohne Hu) mit R2D2 an Bord) traten an gegen 2 Tie-Fighter (wovon einer der Nachtbestie gehörte) und einem Tie-Advance. Nach kurzem abtasten hat der X-Wing dann die Nachtbestie mit einer einzigen gut gezielten Salve in die ewigen Jagdgründe geschickt. Ab jetzt war das zahlenmäßige Kräfteverhältnis also ausgeglichen und es wurde ein offener Shlagabtausch. Irgendwann wurde auch der zweite Tie-Fighter vom X-Wing zerschossen, welcher aber kurz darauf seinen Meister in Tie-Advance fand. Allerdings hat der Y-Wing dann die Raumschlacht unbeschadet (dank der Fähigkeit von R2D2, Schilde wiederherszustellen) überstanden und dem Imperialen den Rest gegeben.
    Hat richtig Spaß gemacht (Soundtrack nicht vergessen) und ging auch (mit 3 Raumschiffen) flott von der Hand. So gut wie jede Runde wurde geschossen und das ist es ja was man will. Mal sehen wie viele Raumschiffe je Seite noch dieses "kurze" Feeling erhält. Zumindest in einer 2er Partie.
    Für größere Raumgefechte würde ich durchaus 2-3 Personen je Seite als spannende erachten. Auch die Missionen wollen jetzt erst mal angespielt werden.


    Im Anschluß ging es in alte Rom, zur Revolte in Rom. Zum Spiel muss ich nichts mehr sagen oder ? Für mich eines der besseren 2er Titel, wenn man kurze Spielzeit, wenige Regeln aber gute Unterhaltung sucht. Deshalb haben wir das auch gleich 2 mal gespielt, wobei jeder eine Partie für sich entscheiden konnte.


    Nach dem Abendessen (es gab lecker Chili) dann als Absacker noch eine schnelle Partie Jaipur. Auch ein gutes 2er, wobei ich dieses jetzt nicht als Dauerbranner ansehen würde.


    Grüße Nupsi


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  • Hallo Attila,


    ich weiß ja nicht welchen Fehler ihr gemacht habt, aber man kann nicht einfach alle Feinde erledigen und sei es noch so einfach, denn dann geht der Erzählerpöppel weiter und ruckzuck habt ihr das Spiel verloren. Das ist ja gerade der Trick des Spiels. Wir haben die Einführung zu zweit gespielt und es war mittelschwer. Einfach würde ich nicht sagen. War schon eine kleine Herausforderung. Ich freue mich schon auf die nächste Legende.


    LG Andrea

  • Hi,


    Ja, das ist das was wir falsch gemacht haben. Wobei wir die Kreaturen im grunde nur aus Langeweile alle besiegt haben ... das erste Szenario wird imo deswegen nicht wirklich schwerer.


    Es geht etwas schneller. Und ist vielleicht Spannender, weil es "so aussieht" das es knapp wird. Wird's aber nicht.


    Atti

  • Am Sonntag zuerst zuhause eine Kennenlernpartie Würfel-Bohnanza zu dritt. Ist bei meiner Familien nur mittelmäßig angekommen. Ich mag es ganz gerne, obwohl ich es relativ anstrengend finde, weil man immer aufpassen muss.


    Später dann beim Sonntags-Spieletreff einmal Village zu viert mit zwei Neulingen. Irgendwie habe ich es mal wieder nicht geschafft, konsequent zu bleiben, und so blieb mir nur ein dritter Platz knapp hinter Zweien, die punktgleich an der Spitze waren. Durch Erklärung und viele Nachfragen betrug die Spieldauer fast 3 Stunden.


    Danach als Absacker und während des Wartens aufs Ende einer Parallelrunde zwei Partien Vegas zu zweit. Ein schönes, schnelles Ärger-Zock-Glücksspiel ohne Anspruch. Wirklich netter Zeitvertreib.


    Ciao
    Stefan

  • am Wochenende zu Viert:


    2x Ubongo 3D
    Puh, die 2D Duellvariante beherrsche ich inzwischen ja ganz gut, aber 3D ist nochmal ne gute Prise heftiger. Wir haben zwar nur mit 3 Teilen gespielt, aber das war für den Anfang schon anspruchsvoll genug. Wie auch bei der 2D Variante kommt man mit der Zeit aber gut rein, und dann entwicklen sich spannende Duelle um die Kristalle, bei denen manchmal aber auch das Glück mit enscheidet.


    2x 6 Nimmt!
    Erstpartie dieses Klassikers. Gefällt mir gut - super schnell erklärt und aufgebaut und für grosse Spieleranzahlen ausgelegt. Kaum bis keine Wartezeiten, kleine taktische Rafinessen und Schadenfreude halten die Laune hoch.


    3x Würfel-Bohnanza
    Ich mag das Kartenspiel ja überhaupt nicht (viel zu lang bei grösserer Spielrunde, der Reihenfolge-Zwang der Handkarten finde ich störend und sperrig), aber das Würfelspiel fetzt ganz gut. Man ist die ganze Zeit involviert, fiebert mit, und freut sich hämisch wenn man mit einem gegnerischen Wurf selbst drei Aufträge erfüllen kann. Könnte neben Vegas als zweites Absacker-/Auftakt-Würfelspiel bestehen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()


  • Doch wird es im ersten Versuch, weil das Pergament erst bei H ins Spiel kommt.
    Dann wird hintern der Weg durch Orks versperrt und kann nicht mehr durch, außer man macht alle platt schnell um.


    Wenn man sich gemerkt hat, wo die Orks und das Pergament erscheint, ist es einfacher, aber man braucht auch da schon
    exaktes Timing. Ein, zwei Orks zuviel platt gemacht, schon passt es nicht mehr.


    Ab Szenario 3 ist es dann nicht mehr so statisch ;)

  • Hi,


    Es gibt keine Orks ... es gibt Gors und Skars (oder so) ... :)


    Sehe aber noch nicht das Problem. Von H bin N ist Zeit genug - 6 volle Turns ... da kann man locker 3 Weghauen und hat noch genug Zeit den Brief auszutragen ...


    Da ich das Spiel leider selber nicht habe (noch nicht), kann ich das aber alles nicht wirklich ausprobieren ... :)


    Atti

  • Das problem ist, die G&S versperren den Weg für den Boten,
    der kommt nicht an denen in der Zeit vorbei. Dann musst du mehr platt machen.
    Du musst vorher eine Schneise machen, durch die er laufen kann, dann funzt es wunderbar.


    Der darf ja nicht auf ein Feld mit einem Monster kommen, der Pergamentträger!

  • HI,


    Das war uns auch klar. Aber wo ist das Problem.
    Hingehen, Umbr.... ähh ... BESIEGEN und gut. Ob man den Brief jetzt bei "J" zustellt oder bei "M" ist auch egal ...


    Der Pergamentträger ist ein Postbote. :)


    Atti