08.01.-14.01.2024

  • Bierbart kommt echt voll drauf an, warum man gerne spielt. Ich liebe es neue Spiele zu entdecken. Und freue mich immer, wenn ich ein neues Brettspiel spielen darf und wie ein Schneehund freue ich mich, wenn der andere es dann sogar noch erklärt. Zumeist reichen mir dann aber auch 2 oder 3 Partien. Das Schlimmste für mich sind eigentlich Kampagnen Spiele.


    Und ja, viele Spiele sind nicht gut. Halt mittelmaß. Für mich muss aber ein Spiel auch nicht gut sein, damit ich Spaß habe. Ich freue mich es zu entdecken und über die Diskussion, warum etwas nicht funktioniert genauso wie über die Diskussion, warum etwas total genial ist. Das ist doch aber das richtig tolle an unserem Hobby. Man kann es so vielfältig betreiben. Der eine spielt fast nur ASL, wieder ein anderer nur Tichu. Und dann gibts Leute wie mich die wollen einfach gern neue Spiele entdecken.

  • Ich hatte damals, als mir das irgendwann Mitte der 10er-Jahre bewusst geworden war, sogar darüber nachgedacht, diese These in einem ausführlichen Aufsatz auszuführen und dann vielleicht hier zu veröffentlichen, aber dann kam mir schnell wieder Dein Gedanke Gernspieler bzw eine Variante davon: Nope. Das sind die Zeit und Mühe nicht wert.

    Also ich würde diesen Aufsatz sehr gerne lesen…!!


    Ich bin aber auch in der Mitte dieser beiden Meinungen gefangen; ich schmeisse auch alles ohne viel Nachzudenken raus, was nach der ersten Partie nicht nach Spaß riecht und will alle „alten“ Spiele spielen, aber ich bin auch immer heiß neue Spielabläufe kennenzulernen.


    Ist bei mir aber mit jedem Hobby so. Kochen, Fahrradfahren, Filme…..

  • Gernspieler

    Ach Mensch, und gerade bei #Erde finde ich es ausgesprochen schade.

    Dieses Spiel ist so belohnend und stimmig.

    Ich habe jetzt ca 20 Partien auf der Uhr und Mitspieler dazu herangezogen.

    Die Neulinge fanden dies jetzt sonderlich schwierig.

    Mittlerweile wird das aufgebaut und ohne Regelheft gespielt. Und so muss ein Spiel gespielt werden.


    Gruß Dee


    PS: So kann es manchmal gehen. :)

  • Obacht wegen Copyright! 8o

    Aber jetzt mal wirklich.

    Das Spiel ist für mich wirklich schlecht. Und ich bin wirklich jemand , der zweite Chancen vergibt.

    Aber das ist in einem Club, der diese Chance nicht bekommt.

    Selten war ich glücklicher, dass das Spiel zu Ende war. Und selbst der Besitzer war enttäuscht.

    Und dann kommt es genau zu dieser Einstellung.

    Es gibt Werke, die dasselbe soviel besser machen!


    Aber um das mal abschließend zu belegen.

    #DieTavernenImTiefenTal habe ich jetzt online sehr oft gespielt. Mit anfangs bescheidenen Ergebnissen.

    Mittlerweile bin ich meist zwischen 136 und 169 Punkten.

    Durch häufiges spielen, bekommt man deutlich mehr Erfahrung und mehr Spaß durch gleichen Level der Mitspieler.

    Dies verhindert man aber selbstständig, durch die eigene Neuheiten-Hatz.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Ich hatte einmal das Vergnügen Erde zu spielen. Die Erklärung ging los mit: Also, wenn du dran bist hast du eine von vier verschiedenen Aktionen, aber die beiden letzten macht man eigentlich nicht. Aha. Wenn ich dran bin wähle ich also hauptsächlich zwischen A und B, klingt ja aufregend - und war es dann auch nicht. Ziemlich überflüssiges Spiel für mich. Interessanterweise hat es aber drei Leuten am Tisch wohl gut gefallen, denn die haben es in den Folgewochen noch öfters gespielt.

    Für 5 Spieler ist übrigens sowohl zuwenig Spielmaterial als auch Kartenmaterial in der Box. In der einen Partie ist wirklich alles ausgegangen.

  • Ich hatte einmal das Vergnügen Erde zu spielen. Die Erklärung ging los mit: Also, wenn du dran bist hast du eine von vier verschiedenen Aktionen, aber die beiden letzten macht man eigentlich nicht. Aha. Wenn ich dran bin wähle ich also hauptsächlich zwischen A und B, klingt ja aufregend - und war es dann auch nicht. Ziemlich überflüssiges Spiel für mich. Interessanterweise hat es aber drei Leuten am Tisch wohl gut gefallen, denn die haben es in den Folgewochen noch öfters gespielt.

    Für 5 Spieler ist übrigens sowohl zuwenig Spielmaterial als auch Kartenmaterial in der Box. In der einen Partie ist wirklich alles ausgegangen.

    Einige werden mich jetzt steinigen, aber Erde fand ich ganz okay zu spielen.


    Ist aber für mich das deutlich schlechtere Flügelschlag!


  • Hmm, ich finde #DieTavernenImTiefenThal ziemlich schlecht (evtl. folgt dazu noch ein Thread, die Problematik liegt in einer speziellen "Art" des Spiels), vielleicht sollte ich mal #Erde ausprobieren... ^^

  • laaar , das sollte auch nur als Beispiel dienen. Wie gut oder schlecht jetzt das ein oder andere Spiel von jemanden gefunden wird, soll in diesem speziell Fall erstmal unwichtig sein.

    Es gibt ja wirklich Menschen denen #Erde gefällt. Und das ist gut so.

    Im Kern ging es mir um die Neuheiten-Sättigung. Und da traf es nunmal dieses Spiel.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bierbart kommt echt voll drauf an, warum man gerne spielt. Ich liebe es neue Spiele zu entdecken.

    (...)Der eine spielt fast nur ASL, wieder ein anderer nur Tichu. Und dann gibts Leute wie mich die wollen einfach gern neue Spiele entdecken.

    Ich vermute, dass mein Beitrag oben so rüberkam, als erhöbe ich einen Absolutheitsanspruch -- natürlich nicht. :) Die Bedürfnisse und Erwartungen sind vielfältig und das ist selbstverständlich völlig in Ordnung.


    Bei den meisten Leuten folgt meiner Beobachtung nach das Interesse an neuen Spielen im zeitlichen Verlauf einer gewissen Gesetzmäßigkeit: Hat man das Hobby neu für sich entdeckt, kommt man in der Regel in eine ausgiebige Explorationsphase, in der Spiele angehäuft und ausprobiert werden wollen. Irgendwann tritt aber ein Gefühl der Sättigung ein, es folgen Verdruss und eine Verkleinerung der Sammlung, dann schubweise mal wieder mehr, mal weniger.


    Funktionieren tut das Ganze dann ganz gut, wenn man eine feste Spielegruppe hat, die dieselben Spiele gerne spielt. Eine Alternative, die präferierten Spieles pielen zu können, ist der Online-Bereich.


    Es hängt, glaube ich, viel davon ab, in welchem Umfeld man sich bewegt. Es gibt auch einen Spielertyp, der eine besondere Neugier daran hat, Spiele als Spiele an sich zu erkunden. Kennen die meisten hier wahrscheinlich, man findet ihn besonders häufig auf offenen Spieletreffs oder in Spieleclubs, oder auf unknowns. Auch da ist es allerdings wichtig, dass die Beteiligten dieses Interesse gemein haben, wenn sie öfter gemeinsam am Tisch sitzen, sonst wird's naturgemäß schwierig. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Ich versuche mal regelmäßiger meine Spielerlebnisse zu schildern, ich vergesse es leider öfters mal.


    Obsession: (7,8, und 9. Partie)


    Obsession hat sich letztes Jahr schnell ganz noch oben bei mir katapultiert, obwohl das Thema mich erst nicht angesprochen hat. Das Spiel dürfte im groben ja bekannt sein. Ich habe es dreimal Solo gespielt. Ich möchte dieses Jahr mehr spielen und auch öfters die Solo-Varianten ausprobieren, auch damit ich die Regeln nie komplett vergesse. Das tolle an Obsession, dass es Solo recht simple abläuft. Würfeln, Karten vom Markt nehmen und im Werben schauen wieviel Punkte die Bot-Familie in der Kategorie erzielen würde.


    Ich habe 3x mit der Familie Asquith gespielt. 1. Runde 125 zu 118 gewonnen, in der 2. Rundemit 139 zu 125 gewonnen und in der letzten lief es dann überhaupt nicht zusammen. 95 zu 107 für den Bot. Ich habe jeweils gegen eine Mittlere Familie gespielt und ohne Erweiterungen. Die folgen dann in den nächsten Partien.


    Für mich weiterhin ein absolut tolles, thematisches Spiel, welches auch spielerisch gut bis sehr gut funktioniert. Den Zufallsfaktor finde ich im Grundspiel erstmal nicht schlimm, bin aber auf die Erweiterungen gespannt. Interessanterweise passt jetzt alles mit allen Erweiterungen in die Grundbox, damit habe ich mich vor 3 Monaten noch extrem schwer getan... ich habe sogar noch Luft. Keine Ahnung wie das gut ging.


    Obsession aktuell bei einer 10/10 auf BGG



    Arche Nova + Wasserwelten: (25. Partie)


    Mein All-Time Favorite schlecht hin. Das Spiel, weshalb ich es sogar ab und zu auf BGA spiele. Arche Nova war und ist Liebe auf den ersten Blick. Eine schöne knackige Runde mit Teewicht der am Ende auch knapp die Nase vorn hatte mit 29-1 (alte Rechnung). Oft hatten wir die Diskussion in dem Spiel, wann man das Spiel beendet. Ich bin der Meinung, in den meisten Fällen MUSS man es beenden, wenn es geht, es sei denn man hat in der Folge noch einen extrem guten Zug parat. War auch diesmal so, der gute Teewicht überlegte noch, ich hätte mit einem Zug mehr noch ein Artenschutzprojekt erfüllen können + Spende + Eine Endwertungskarte erfüllen können, in der Summe 6 AP Punkte die dann vermutlich gereicht hätten. Bei mir hat es lange gedauert, bis es irgendwie lief, und dann habe ich mich an einer neuen Sponsoring-Karte zu lange aufgehalten diese ausspielen zu können.

    Wasserwelten macht Arche Nova noch perfekter als es eh schon ist. Der Draft mit den Aktionskarten, die Aquarien, die neuen Universitäten... es ist und bleibt für mich ein absolut rundes Spiel. Du kannst mich Nachts um 3Uhr wecken, ich bin am Start.


    Arche Nova + Wasserwelten 10/10 weiterhin.



    Voidfall: (1. Partie)


    Aufgrund fehlender Mitspieler und Genus Solos Playthrough zu Voidfall wollte ich den Knaller mal Solo probieren. Die Regeln hatte ich schon mal studiert, dass Tutorial aber nie gespielt. Weshalb ich mich direkt für das Solo Szenario Erste Instanz entschieden habe.


    Aufbau + erneutes Regelstudium frisst schon Zeit, damit war ich bestimmt 1-2 Stunden beschäftigt. Und obwohl der Ablauf prinzipiell klar ist und die Symbole, wenn man sie dann mal nachgeschlagen hat sogar klar sind wirkte das ganze Spiel im ersten Durchgang mehr als holperig. Ich habe auch bei Gott nicht auf Sieg gespielt, es ging mir mehr oder weniger nur drum, die Spielabläufe mal zu sehen. Und die sind schnell drin. Aber was es dann alles für Möglichkeiten gibt, auf was man achten mit (Im Solo-Modus) ist schon nicht ganz ohne. Ich habe mir im Vorfeld auch keine Gedanke gemacht, wie ich Strategisch am besten vorgehe. Der Bot gewinnt dann mit 180 - 65. Aber keine Erwähnung notwendig, es war mir egal.


    Aber was halte ich jetzt von meinem ersten Eindruck davon? Der Aufbau ist wild. Wenn ich das Spiel mal in einer Runde spielen möchte, werde ich zusehen, dass alles im Vorfeld schon steht. Das frisst Zeit, hat mir aber Spaß gemacht. Aber um das mal eben so zu spielen? No fuckin way. Ich kenne weder TI noch Eclipse, kann also dazu keine Vergleiche ziehen aber mein Ersteindruck trifft es mein Geschmack. Wieso? Es kommt schon das Eurogame durch, man kann praktisch alles planen und die Möglichkeiten die man hat sind ja Grenzenlos. Der Solo-Modus wirkte auf mich vom Spielgefühl wie Spirit Island, nur zwei, drei Schleifen mehr. Aber dazu müsste ich Spirit Island noch mal spielen. Ich will bzw. muss Zeitnahe eine zweite und am besten dritte Solo-Partie durchspielen, dann habe ich eine Idee und kann mir vorstellen das Spiel auch anderen zu erklären. Dann vermutlich kompetitv, dann fallen einige Dinge weg und machen den Einstieg etwas einfacher.


    Aber der Umfang in der Galaktischen Box ist Wahnsinn. Das Material ist super, die Illustrationen sind toll, die Regelbücher fühlen sich zunächst krass an, sind sie aber eigentlich nicht. Obwohl ich mir bei 2-3 Sachen noch unsicher bei den Regeln bin, war das erstmal nicht so wild. Aber dann ist es Solo, Kooperativ und Kompetitiv interessant.


    Aktuell noch ohne Wertung (Tendenz zur 9)




    Nukleum: (2. Partie)


    Der nächste Brecher stand an, letzte Woche eine 4er Runde und für alle die erste Partie, jetzt zu 3. u.a mit Teewicht . Nach der letzten Woche musste das Spiel nochmal probiert werden. Mich beschäftigt das Spiel gerade sehr, weil ich es so genial finde. Letzte Woche habe ich mich noch gnadenlos ins Abseits positioniert, weil ich die falschen Aktionsplättchen für Zugstrecken verwendet habe, war ich diesmal anders vorsichtig, und habe erstmal geguckt, dass ich genug Aktionsplättchen zur Verfügung hatte. Zum Glück ist mir dann irgendwann aufgefallen, dass mein Experiment genau dafür ausgelegt ist... Sachen, die mir erst auffallen, wenn ich das Spiel ein paar mal ausprobiert habe. Ich haderte mit Blau in der Mitte und im Westen des Spielplans, während Teewicht sich im Osten unbeachtet ausbreiten konnte. Ein Problem was ich immer habe, das unterschätzen der Mitspieler... Ich hatte es dann schnell am laufen, dass ich viele Aufträge abarbeiten konnte, mein Fokus lag dafür weniger auf Gebäude - obwohl ich dann in einem Durchlauf viel Erfolge generieren konnte... aber eher durch andere Boni. Dass dann ein Turbinenfeld blockiert wurde, sorgte dafür das ich einen kleinen Umweg einschlagen musste... half alles nichts. Am Ende stand es 174, 156 zu 148 und ich war damit letzter.


    Es macht aber extrem Bock! Es ist manchmal extrem knapp, entweder fehlt ein Arbeiter, 2-3 Thaler oder sonst irgendwas um ausreichend Strom zu produzieren. Insgesamt hat es schon deutlich besser geklappt um an Punkte zu kommen. Aber Blau war das gesamte Spiel im leichten Vorsprung und hat es dann auch am Ende ins Ziel gebracht. Nukleum hat mich auch in der zweiten Partie positiv überrascht, dass hätte ich so niemals gedacht. Obwohl erst Brass letztes Jahr bei mir eingezogen ist, habe ich dann lange überlegt. Oft kam der Vergleich Brass vs. Nukleum vs. Wasserkraft. Und ja, irgendwie fühlt es sich so an, als wenn Brass und Wasserkraft ein Kind bekommen hätten. Nukleum hat für mich noch eine Schleife mehr als ein Brass, dafür aber nicht so komplett auf Konfrontation aus wie Wasserkraft. Ja, alle drei Spiele haben ein Alleinstellungsmerkmal, ich würde die Spiele nichtmal miteinander vergleichen wollen. Trotzdem ist Brass wieder (für +/-) ausgezogen, aber nur, weil Brass mehrere Leute in meinem Umfeld haben und mit aktuell Nukleum ein Stück besser gefällt.


    Aktuell auf BGG 9/10





    Mischwald: (6. und 7. Partie)


    Zwei Partien mit dem Solo-Modus hier aus dem Forum. Danke dafür! Toll und einfach umzusetzen und macht Spaß. Ich habe zwei mal die Solo Herausforderung 1 gespielt. In der ersten Runde noch Chancenlos, kam ich in der zweiten Runde auf 220 Punkte. Ich möchte zumindest jede Herausforderung einmal abgeschlossen haben, möchte das aber nochmal im Mehrspieler-Modus auf den Tisch bringen.


    Tolle Grafiken, einfache Regeln nur die Rechnerei am Ende nervt etwas... aber es hält sich alles im Rahmen. Wird erstmal in meiner Sammlung bleiben, weil ich damit viele potenzielle Mitspieler ansprechen kann und ich im Solo-Modus gerne verschiedene Strategien ausprobieren möchte. Kann mir auch vorstellen das ich auf BGA die ein oder andere Runde spielen werde.


    Aktuell 8/10 auf BGG




    Everdell: ( 14. Partie)


    Ohne Erweiterung in einer 4er Partie und für drei war es die erste Partie. Everdell habe ich lange nicht mehr gespielt aber ich mag es immer noch sehr. Es sieht toll aus und ist sehr zugänglich, weil die Regeln übersichtlich sind. Die drei Mitspieler sind keine Vielspieler aber Grundprinzip wurde schnell verstanden. Ich habe mich nebenbei ums Essen, Kaffee gekümmert, und dass jeder ungefähr weiß, was zu tun ist. Fast alle Mitspieler waren schnell im Herbst, kaum jemand hat alle 15 Slots ausgebaut. Einer schaffte es aber als erstes Gebäude den Immerbaum auszuspielen... Für mich bleibt es ein Wohlfühlspiel was mich nicht komplett zerstört. Es spielte dann auch keine Rolle das ich mit 49, 44, 29 zu 24 gewonnen habe. Spirecrest die Erweiterung kenne ich schon und fand die Klasse, ob die aber jemals bei mir einziehen... ich weiß nicht. Ich finde diese leider einfach zu teuer.



    Everdell steht bei mir bei einer 8. Bleibt auch erstmal dabei. Tendenz langfristig sogar eher zur 7 wenn ich es ohne Erweiterung spiele.


    20 Strong: ( 7. und 8. Partie)


    Ich habe mich heute nochmal mit Solar Sentinal beschäftigt und erstmals mit Missionen. Mein Held war Walküre MK 7 weil ich den zum Einstieg am einfachsten finde. In der ersten Runde sah eigentlich alles gut aus, straight konnte ich zum Boss, hatte aber noch eine Mission offen... und das war mein Problem. Die Mission wollte ich noch erfüllen, dass hat aber dafür gesorgt, dass ich langfristig zu viele Würfel erschöpfen musste und dann am Ende zu wenig für den Boss hatte.


    Die zweite Runde war ein kompletter Reinfall, da lief nichts zusammen und ich habe durchweg die falschen Entscheidungen getroffen. Aber das macht mir an Solar Sentinal Spaß. Es ist in 5 Minuten aufgebaut, Regeln sind eigentlich klar. Aber allein die Entscheidung, welchen Gegner bespiele ich, welche Würfel nehme ich, brauche ich den Loot oder nicht das gefällt mir in der Summe mega gut und spricht mich voll an. Als Solo-Spiel was man schnell mal ausgepackt hat. Würfel riechen noch bisschen, anonsten ist das Material top... aber Preislich trotzdem nicht ganz ohne. Die zwei anderen Themendecks habe ich noch nicht ausprobiert, auf das Too Many Bones Themenset bin ich sehr gespannt und werde mir das als nächstes mal anschauen wenn ich Solar Sentinal ein paar mal gespielt habe.


    20 Strong aktuell eine 8/10 aber mal abwarten was die anderen Themendecks können.




    Das wars von der Woche. Ich bin zufrieden, aber mein Studium kam leider etwas zu kurz...

    Einmal editiert, zuletzt von muewo ()

  • In letzter Zeit wieder ein bisschen auf dem PnP Hype unterwegs. Ich liebe es einfach

    was für coole kleine Ideen da umgesetzt werden. Ich mag auch die Entwicklung solche

    Spiele mit einer Grafik auszustatten und gegen kleines Geld zu verkaufen.


    #Waypoints

    Was für eine tolle Idee und so cool thematisch umgesetzt. Ja, natürlich nicht alles. Doch, für ein Roll & Write Spiel - Hammer.

    Wenn man komplexere Roll & Write Spiele mag, dass sollte man sich anschauen. Lediglich die Spielzeit. Es dauert einfach seine Zeit.

    Das liegt aber einfach daran, dass man so viel über seine Züge nachdenkt. Man vergisst so ein bisschen die Zeit und wenn man nach dem spielen

    auf die Uhr schaut denkt man: oha wie konnte das passieren!


    #Voyages

    Kleines Spiel mit der richtigen Portion Glück. Macht Spaß, hat eine angenehme Spielzeit. Ist nun aber kein Feuerwerk an tollen Ideen, wie das für mich Waypoints ist. Muss sich aber auch nicht wirklich vor niemanden verstecken. Vor allem gibt es 5 total unterschiedliche offizielle Maps. Richtig genial, was man da für 5 Euro geboten bekommt.


    #BattleCard: Series 1

    Ich muss zugeben, ich hab nur das erste Szenario gespielt. Das musste ich aber gleich ein paar mal spielen. (Das wiederum ist kein Problem, weil eine Partie dauert nicht länger als 5 min.) Zum einen wollte ich einmal gewinnen. Zum anderen wollte ich wissen, ob das wirklich alles ist. Ich hab mir danach sogar ein Video angeschaut umrauszufinden ob ich nicht einfach grundlegend was missverstanden habe :/ Vielleicht ist es eher als Puzzel gemeint - mit kleinem spielerischen Elementen. Wenn ja okay. Vielleicht ist es aber auch nur das erste Szenario, welches ich irgendwie richtig dumm finde. Es hat mich jedenfalls überhaupt nicht abgeholt. Und das, obwohl ich die Idee Grundidee hinter dem Spiel super finde. Nur das zu spielen. Man kann es sich auch sparen. Ich werde dennoch alle Szenarien durchspielen. Irgendwie kann ich immer noch nicht glauben, dass da nicht doch noch ein Spiel drin steckt. :)

  • Eigentlich hätten wir am Samstag in unsere Frosthaven-Kampagne starten wollen. Leider hat es mit dem Treffen nicht geklappt und so muss Frosthaven noch ein wenig warten.

    Am Freitag gab es dafür eine Partie „Villen des Wahnsinns 2nd Edition“. Das Szenario, was im Museum spielt. Glaube das ist aus einer Erweiterung. Und ich weiß jetzt auch wieder, warum ich das Spiel nicht mag. Dumme, solitäre Rätsel (schichte Klötzchen per App aufeinander) und random Wunden- und Horrorverteilung (welche nicht negiert werden kann). Brauch ich einfach nicht.


    Gestern Abend dann nur was kurzes, weil der Tag anstrengend war:

    Zunächst zwei Partien „Sagrada“. Obwohl wie die Passion-Erweiterung haben, spielen wir das Spiel, bis auf einige Wertungskarten aus der Erweiterung überwiegend Vanilla.

    In beiden Partien kam irgendwie das alte, puzzelige Feeling nicht mehr so richtig auf. Dafür haben wir mittlerweile zu viele ähnliche (für uns besser passendere) Spiele im Haus. Wird über kurz oder lang wohl ausziehen.

    Danach gab es noch zwei Partien „Voll verplant“. Dieses Mal ging es in zwei japanische Metropolen. Und oh weiwei, die legen in Sachen Komplexität (wenn man es bei dem Spiel denn so nennen mag) noch mal eine ordentliche Schippe drauf. Einfach unser Absacker Nummer 1

  • Ich war die Woche mal bei Familie im Ruhrpott zu besuch, Home Office macht's zum Glück möglich da mal ne Woche vorbei zu schauen ohne Urlaub nehmen zu müssen. Da wird auch gerne mal gespielt, auch größeres aber wir haben hauptsächlich kleines Zeug gespielt und auch das macht einfach richtig Spaß

    Aeon's End

    2 Spieler - Partien 57 & 58


    Hab einmal mit meinem Cousin und einmal mit meiner Cousine gegen die Hassgeburt gespielt. Kann das Vieh nach 20 Partien nicht mehr sehen aber was will man machen, wenn man oft mit unterschiedlichen Personen spielt, für Neulinge ist die halt doch am leichtesten.


    Einmal gewonnen, einmal verloren. Ich finde das Spiel weiterhin grandios, es ist von den Regeln echt schnell erklärt für Mitspielende und schnell verstanden, hat aber ne ordentliche Lernkurve. Ich lass lieber die Leute in Koops ihre eigenen Entscheidungen treffen und verliere als das ich durch Alphagaming gewinne und bei Aeon's End macht man gerne mal ein paar Fehler in der Erstpartie, das ist aber in Ordnung so.



    Coup

    4 & 5 Spieler - Partien 156-170


    Eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Wird einfach nicht langweilig. Es brauch immer ein wenig bis die Gruppe auftaut aber dann sind meist alle sehr begeistert. Hier bin ich dann aber zum ersten mal auf eine Sprachbarriere mit meinem Englischen Exemplar gestoßen, da eine Person am Tisch wohl wirklich kein Englisch konnte, aber auch das war nach ein paar Partien kein Problem mehr.

    Tempel des Schreckens

    5 Spieler - Partien 116-121


    Eines der besten und simpelsten Social Deduction Spiele. Jeder versteht es und wenn die Gruppe stimmt ist's ein wahnsinnig Spaßiges Spielerlebnis. Definitiv sehr Gruppenabhängig, wenn die Gruppe das Spiel nicht fühlt ist's langweilig, aber wenn sie's fühlt dann ist's grandios. In dieser Gruppe hat es super funktioniert.


    Anscheinend haben mein Cousin und sein Kumpel das Spiel schon mal bei Freunden gespielt und fanden es nicht so gut aber nach den Runden in dieser Gruppe fanden sie's mega.

    Futschikato

    4 Spieler - Partien 76-78


    Das bessere Uno. Ich kann gar nicht sagen wieso das Spiel so Spaß macht, aber es macht einfach nur Spaß. Auch das ist wieder so ein Spiel, das ich laut BGStats mit 69 unterschiedlichen Personen gespielt habe und irgendwie mögen es so gut wie alle.

    Skull King

    4 & 5 Spieler - Partien 43 & 44


    Seit ich das Spiel meinen Cousins und meine Onkel gezeigt habe um Sylvester rum letztes Jahr ist das dort eingeschlagen wie ne Bombe und hat sich dort im Freundeskreis wie ein Laubfeuer verbreitet.


    Für mich das bessere Wizard (obwohl ich das auch gute finde und seine Vorzüge sehe), macht einfach Spaß. Es ist etwas aufregender und lustiger als Wizard.

    Human Punishment: Social Deduction 2.0

    5 Spieler - Partie 69


    Der Mitbewohner meines Cousins kam leider nicht so gut damit klar wenn mal jemand gegen ihn spielt und hat während der Partie relativ viel rumgeheult, das hat die Partie etwas getrübt, er hat am nächsten Tag dann aber gemeint, dass das Spiel doch ganz cool war und er's nochmal probieren würde.


    Hatten auch nen unglücklichen Effekt, wodurch er in seinem ersten Zug direkt ne Fähigkeit getriggert hat, dass er sich aus dem Stapel aller Gesetzlosenrollen ne neue Rolle aussuchen darf und er kannte das Spiel ja noch gar nicht wirklich und das hat dann auch erstmal 10 Minuten gedauert.

    Uno Extreme

    4 Spieler - Partien 1-3


    Das erste neue Spiel dieses Jahr. Uno ist extrem langweilig aber man kann's halt gut runterspielen während man mit Leuten redet. Aber Uno Extrem ist echt witzig, dadurch das man statt Karten ziehen einen Knopf drückt und dann vielleicht oder vielleicht auch nicht ne Karte bekommt. Für jedes mal das der Knopf gedrückt wird und keine Karte rauskommt, wird das nächste mal wenn Karten rauskommen ne Karte mehr kommen. Das sorgt für aufregende Momente mit Russisch Roulette Feeling.


    Wird jetzt nicht bei mir einziehen und nicht mein Lieblingsspiel werden, aber würde ich wieder mitspielen.

    Fantastische Reiche

    3 & 4 Spieler - Partien 108 & 109


    Ein Ausreißer in meinem Spielegeschmack. Sehr solitär, sehr mathematisch aber ich mag's einfach sehr.

    Terraforming Mars

    4 Spieler - Partie 14


    Zum Abschluss gab's ne Partie Terraforming Mars, da der Mitbewohner meines Cousins schon mal davon gehört hatte und das gerne mal kennen lernen wollte. War ne coole Runde, halt das übliche Problem mit Euros, das man lange auf seinen Zug wartet, insbesondere, wenn Spieler erst anfangen nachzudenken, wenn sie dran sind.


    Aus Zeit- und Anfängergrunden haben wir ohne Drafting gespielt und ich muss sagen, das ist echt angenehm fluffig. Klar ist der Glücksfaktor vielleicht etwas höher aber dafür spielt sich's lockerer.


    Ich mag das Spiel, weiß gar nicht genau warum, passt eigentlich auch nicht in meinen Spielegeschmack. Metallwürfel werten das Spiel aber wirklich auf, das ist schon geil.


    2 Mal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • #DieWandelndenTürme

    Dieses Mal zu viert. Wieder wurde schnell das lustige „wo bin ich?“ daraus. Sehr schönes Gateway-Spiel.


    Was könnt ihr berichten?

    Bei uns erfreut sich das Spiel auch großer Beliebtheit. Aber etwas verwundert mich. Sehe ich es richtig das wenn die Spieler alle Zauberer in der Rabenburg versenkt haben, ohne das sie ihr Tränke vollständig befüllt haben, das Spiel dann einfach nicht beendet werden kann? Ich habe in den Regeln nicht gefunden was in dieser Situation passiert.

  • #DieWandelndenTürme

    Dieses Mal zu viert. Wieder wurde schnell das lustige „wo bin ich?“ daraus. Sehr schönes Gateway-Spiel.


    Was könnt ihr berichten?

    Bei uns erfreut sich das Spiel auch großer Beliebtheit. Aber etwas verwundert mich. Sehe ich es richtig das wenn die Spieler alle Zauberer in der Rabenburg versenkt haben, ohne das sie ihr Tränke vollständig befüllt haben, das Spiel dann einfach nicht beendet werden kann? Ich habe in den Regeln nicht gefunden was in dieser Situation passiert.

    Ich glaube das siehst du richtig. Allerdings gibt es wohl die FAQ-Regel, dass dann die meisten gefüllten Tränke zählen. Aber ja nach Regelheft hast du recht.

  • Freitagabend gab es #Everdell mit den Erweiterungen #EverdellNewLeaf, #EverdellSpirecrest und #Bellfaire


    3 Spieler hat geschlagene 3:17 gedauert. Das war das zweite mal mit New Leaf und ich hatte das gar nicht als so stark in Erinnerung in Richtung Vereinfachung bzw. höhere Punkte. Spirecrest macht es ja etwas schwerer durch die Wetterkarten, aber mit Bellfaire und NewLeaf war das locker gekontert.

    Ich konnte zum Start gut handeln auf dem Bellfaire Marktplatz, dann konnte ich damit günstig Karten aus der Station Auslage erwerben. Lief dann einfach gut am Ende konnte ich mich durchsetzen mit 115 zu 93 zu 87.


    Wir nehmen es in Kauf, wenn Everdell auf den Tisch kommt dann bleibt es bei einer Runde. Die dauert lange genug und mehr ist nicht drin nach einer Arbeitswoche und Samstag nicht ausschlafen können.


    Am Samstag konnte ich die Kinder motivieren und wir haben #MechsVSMininons gespielt. Erst das Tutorial und Mission 1. Dann als die Mama wach war noch die Mission 2 mit der Bombe ziehen. Da ging die Geduld auch zur Neige und wir haben die letzten Züge zu 2. beendet. Inspiriert dazu wurde ich durch diese Diskussion: Dungeon crawler

    Durch die deutsche Vertonung, die schicken Minis und die allgemeine Qualität des Spiels ist es schon eine wahre Freude das auf den Tisch zu bringen. Braucht eben viel Platz aber ich bin froh das wie so "viel" geschafft haben. Das Englisch war auch kein Problem für die Kids. Es ist ja sowieso voll kooperativ und die Grafiken zeigen immer recht gut was man damit machen kann. Wir haben ohne die Uhr gespielt. Action Programming kennen sie schon von #RoboChaos. Mit etwas Unterstützung haben sie das auch gut gemacht.

  • Ich habe mich am Wochenende mit meinem ersten, gebraucht gekauften Spiel vergnügt. Hier im Marktplatz gesucht und gefunden. Das Solo-Stichspiel For Northwood habe ich rauf und runter gespielt. Schon lange war ich auf der Suche nach einem Stichspiel, das solo funktioniert.


    Meine Familie steht leider so überhaupt nicht auf Wizard, Skull King oder gar Die Crew. Meine Frau hasst Stichspiele geradezu. Ich kann ihr das auch nicht näherbringen. Sie steht damit auf Kriegsfuß... verliert immer und versteht die Mechanik einfach nicht. Ich selbst liebe die aber. Ich habe jahrelang in unserem Stammcafé in größeren Gruppen Wizard gespielt und das war einfach klasse.


    Nun endlich habe ich ein Stichspiel gefunden, das alleine nicht nur funktioniert, sonder geradezu gut ist. Man spielt gegen ein Deck, das zufällig aufgedeckt wird und hat über Zusatzkarten die Möglichkeit seine Stiche zu planen. Dazu kommt ein gewisses Maß an "Push-your-Luck" und ein kleines bisschen Zufall und so sieht jede Partie anders und recht spannend aus. Ein kleines Puzzle, das es zu lösen gilt.


    Am Wochenende habe ich das Basisspiel eingeübt und hatte damit schon meinen Spaß. Jetzt stehen mir noch erweiterte Kartenfunktionen zur Verfügung und sogar noch ein Missionsbüchlein für anspruchsvolle Szenarien.


    Jetzt, da ich weiß, dass es möglich ist bin ich auf der Suche nach weiteren Solo-Stichspielen in dieser Art. Mal sehen was es da noch gibt!?


  • Jetzt, da ich weiß, dass es möglich ist bin ich auf der Suche nach weiteren Solo-Stichspielen in dieser Art. Mal sehen was es da noch gibt!?

    Onirim kann ich sehr empfehlen. Das ist nicht direkt ein Stichspiel, aber auch ein Kartenspiel für eine Person. Am besten direkt die zweite Edition kaufen, da sind auch noch Module enthalten.

    Die Oniverse Spiele besitze ich bereits (fast) alle :)

  • Meine "spielerische Woche"


    #MonochromeAG - Kosmos Adventure Game


    Zu zweit


    3 Abende a ca 90 Minuten


    "Klick and Point Adventure" nennt sich das Glaub ich, ala "Monkey Island" ... Kartengetrieben ...

    Man sucht Gegenstände kombiniert diese "Untereinander" oder mit "Lokalisationen" bzw "Personen"


    + Schönes Artwork

    + kleine Box und "übersichtliches Material"

    + Material wird nicht geschreddert, wie bei #Exit


    - Story

    - zieht sich

    - fühlt sich "Altbacken" an

    - viel, viel. Vorlesen...


    "Not my Cup of Tea" ... war nen Geschenk, das schöne ist, da das Material nicht geschreddert wird, werde ich es weiter verschenken! :sonne:



    #Azul-DieGärtenDerKönigin


    zu zweit

    57 Minuten

    130 - 126


    Unter meinen Spielen ist DAS das Pastell-igste von den Farben :lachwein:

    GOTT ist das hässlich, und bei Grün und Lila in jeweils kaum zu unterscheidenden Nuancen (neben Blau und Gelb...) auch völlig sinnfrei konzipiert ...

    ABER ... ich LIEBE die Mechanik ... das Teil wird mit jeden Spiel wenn ich es Spiele, besser und "befriedigender"

    ein Musterbeispiel von "Medium to Learn & Hard to Master" ^^ :sonne: :thumbsup:


    #AncientKnowledge


    zu zweit

    67 Minuten

    58 - 57


    In der "Pastell-Optik-Rangliste" Platz drei, hinter #Flügelschlag 8o

    Toll ... mag diesen recht eleganten Tableau-Builder

    Highlight sind die "Vergänglichkeit" der Monumente

    und die Multi-Use Cards ... ich Zahle alles aus der Kartenhand !!! :thumbsup:


    #AlteDunkleDinge + Erweiterung (Erste Edition von Feuerland)


    zu zweit, das "epische Spiel"

    53 Minuten

    42 - 32


    Wenn "Kniffel" dann so, hat durchaus eine "Timing" Herausforderung, und taktische Elemente, + leichte Engine-Building!

    Die OPTIK, hach wat schön, die trifft das Thema "Lovecraft" so Richtig, wie das Faust auffs Auge, da würfelt es sich nochmal so fein!!!

    Wird immer bleiben!!!! :*

  • Ich hab einiges gespielt, auch bisschen was neues ausprobiert :) Nicht viele unterschiedliche Spiele, dafür aber ziemlich viele Partien der gleichen.

    #Mycelia, solo
    An ein paar Abenden war ich auf der Suche nach etwas gemütlichem, einem klassischen Wohlfühl-Spiel, und landete witzigerweise jedes Mal bei Mycelia. Immer noch mit den Basis-Karten, aber mit 25 Tropfen statt nur 20, spielte ich mich mit den unterschiedlichsten Pilzen durch ein paar Solo-Partien. Das gefällt mir besser, als ich ursprünglich gedacht hätte – ich greife immer wieder danach. Schöner Titel.

    #Mischwald, solo
    Da hatte ich ja an anderer Stelle schon einiges zu geschrieben – mit dem Solomodus von Fluegelschlaegerin habe ich mittlerweile über 30 Partien Mischwald gespielt und habe immer wieder Spaß damit. Ich werde des Spiels aktuell nicht überdrüssig, und das obwohl ich nach den ersten beiden Partien überhaupt nicht überzeugt war. Mittlerweile macht es mir so viel Spaß, dass ich es sogar gesleevt habe (sowas passiert mir normalerweise nicht, aber die Karten sind schon deutlich in Mitleidenschaft gezogen). Und es hat mir mal wieder gezeigt, wie schnell man Strategien als zu stark einstuft, obwohl sie es dann gar nicht sind. Ein wirklich, wirklich toller Titel, der mich noch sehr lange unterhalten wird.

    #Woodcraft, solo
    Ich hab mir fest vorgenommen, meinen freien Montag immer wieder mal zu nutzen, um meine Regalleichen wegzuspielen, und so traf es dieses Mal Woodcraft, das seit mittlerweile 1,5 Jahren auf seinen Einsatz gewartet hat. Schon beim Lesen der Anleitung und beim Video-Gucken war mir eigentlich klar, wie das ausgeht (beim ersten Lesen und Gucken vor über 1,5 Jahren habe ich das anscheinend nicht direkt gemerkt), aber ich wollte es natürlich dennoch anspielen. 2 Partien später habe ich es dann verkauft, und zwar nicht, weil es mir nicht gefallen hätte - das ist schon nett soweit, aber: wenn ich ein Spiel mit Aktionsrad, überwältigenden Möglichkeiten und Bonus-Schwemme spielen möchte, dann wird das einfach IMMER #PragaCaputRegni sein. Ich empfinde Praga dabei als so viel fluffiger und unterhaltsamer, noch dazu gefällt es mir optisch um Welten besser. Woodcraft war eher Arbeit für mich, dann auch mit wenig Punkte-Ausbeute am Ende, und konnte sich daher keinen Platz im Regal sichern. Messina dagegen ist mir unterschiedlich genug, das spiele ich sicher eher noch ein paar Mal.

    #e-Mission, solo
    Das nahm einen lustigen Weg. Nach meiner Erstpartie, true solo mit einer Weltmacht, war ich völlig überfordert. Die Temperatur hatte mich so schnell und gnadenlos überrollt, die Notstandsplättchen ratterten nur so rein und ich dachte – WIE um alles in der Welt soll das klappen? So wenige Karten, so viel zu tun! Nach dem netten Rat von gab62 nahm ich dann eine der kleinen Karten dazu, die das Spiel leichter machen, und zwar die, die 1 Karte mehr ziehen lässt am Anfang der Projektphase. Damit setzte ich mich nochmal ran und ich verlor zwar wieder, aber ich konnte durchaus erkennen, dass Gewinnen möglich ist.

    Ich nehme vorweg: ich gewinne mittlerweile sowohl true solo als auch 2händig mit 2 Weltmächten zuverlässig in Runde 3 oder 4.

    Woran das liegt? Ich habe die Mechaniken verstanden ^^ Ich hab mir anfangs wirklich schwer getan, meine Karten sinnvoll einzusetzen. Zum einen musste ich mich von dem Gedanken lösen, Karten abzulegen, um ihre Aktion durchzuführen, das steckt irgendwie doch tief in einem drin. Und dann musste ich wirklich verstehen lernen, wie ich sinnvoll Projekte verstärke, wann ich sie ersetze und vor allem: in welcher Reihenfolge! Projekt nutzen, dann ein neues Projekt drauf, dann das nutzen, dann ein neues drauf, dann das nutzen, und das alles am besten verstärkt durch die Kartensymbole. Und plötzlich purzelte das CO2 und wuchsen die Bäume. Plötzlich war ich auf Krisen vorbereitet und schaffte einen Temperaturanstieg von maximal 1 Schritt pro Runde. Und so wurde es händelbar.
    Mittlerweile spiele ich mit 2 Weltmächten, das gefällt mir nochmal deutlich besser, da die Mächte sich ja auch gegenseitig helfen können. Auch im schwierigeren Schwierigkeitsgrad mit Globalem Süden und Europa konnte ich den Sieg erringen, wenn auch nach einem etwas härteren Kampf.

    Aktuell macht mir das – nach mittlerweile 10 Partien - noch viel Spaß, wobei ich sehr bewusst „noch“ sage, da ich davon ausgehe, dass ich das zumindest solo bald „durchgespielt“ haben werde. Wenn man einmal den besten Weg raus hat, dann spielt man grundlegend immer nach gleichem Schema. Ein wenig hauen die Unwägbarkeiten der Krisen und Karten da rein, aber im Kern bleibt es der gleiche Stiefel. Ich nehme mal die Herausforderungskarten mit rein, und bringe es auch noch Multiplayer auf den Tisch. Und dann schauen wir einfach mal, wie lange es sich hält :)

    Eine Partie #Cryo habe ich 2händig auch mal angefangen und mir die (gar nicht mal so unaufwändigen) Solo-Regeln durchgelesen, aber das zählt hier noch nicht, nächstes Mal dann hoffentlich ^^

    Schöne Spielewoche euch allen!

  • Letztes Wochenende gab's ein kleines privates Spielewochenende mit den selben Leuten mit denen ich das vor exakt nem Jahr schon mal gemacht habe. Da kommt immer ein bunter Mix auf den Tisch und durch die Leute ist's immer super. Einiges bekanntes, einiges neues.

    Mind MGMT

    4 Spieler - Partie 12 & 13


    Ich mag das Spiel an sich schon, aber so richtig begeistert hat es mich nie. In 13 Partien haben nur 3 mal die Agenten gewonnen und oft war es nicht mal knapp. Dadurch, dass ich keine feste Gruppe habe bringen die Shift Packages auch nicht wirklich viel weil ich mit Neulingen natürlich von vorne Anfange. Die beiden Partien hier waren jetzt aber schon besser, hat man gemerkt, dass da eben auch 2 Leute dabei waren, die das schon ein paar mal gespielt haben. Trotzdem hab ich mein Spiel dann letzten Endes diesem Pärchen verkauft da sie es super finden, ich nur ganz gut und die Box von der Deluxe Edition ist ja nicht gerade klein, da freu ich mich über den freien Platz im Regal und das Spiel ab und an mal bei denen mitzuspielen.


    Winter der Toten

    4 Spieler - Partie 9


    Das Spiel hab ich genau dort vor 2 1/2 Jahren kennen gelernt, mir dann selbst gekauft und mittlerweile aber auch schon wieder verkauft. Hat mir Spaß gemacht das Spiel nochmal zu spielen, ich finde es macht ein paar Dinge richtig gut. Die Atmosphäre ist toll und der Infektionswürfel ist genial. Die Chance, dass man direkt stirbt liegt nur bei 1/12 aber trotzdem hat man jedes mal Angst diesen Würfel zu werfen.


    Trotzdem ist es okay für mich, dass ich das Spiel verkauft habe. Es ist nicht so gut gealtert in einigem, die Verrätermechanik funktioniert nicht so richtig finde ich und es gibt einfach andere Spiele die ich in der Zeit lieber Spiele. Dennoch hab ich mich gefreut es nochmal spiele zu können und würde es auch nochmal mitspielen.


    Nukleum

    4 Spieler - Erstpartie


    Am nächsten Morgen ging es mit dem ersten neuen Spiel an dem Wochenende in dem ersten neuen "richtigen" Spiel dieses Jahr los. Euros sind ja nicht mehr ganz so meins aber das hier wird oft mit Brass und Wasserkraft verglichen, 2 Euros die mir immer noch sehr gut gefallen und ich kann die Vergleiche absolut nachvollziehen.


    Das Spiel hat mir wirklich sehr gut gefallen, hat mir aber auch wieder meine Probleme mit Euros aufgezeigt. Ein Spieler war leider mal wieder extrem AP-anfällig und so hat die Partie insgesamt 5 Stunden gedauert und ich denke ich hatte nicht mal ne Stunde Spielzeit davon. Selbst wenn wir alle gleichmäßig gespielt hätten, hätte ich fast 4 Stunden mit warten verbracht. Natürlich hab ich in der Downtime über meinen Zug nachgedacht, aber der Stand dann halt auch fest und dann hab ich gewartet und gewartet und gewartet. Wir haben teilweise nen Workout gemacht im Zug dieses Spielers.


    Euros sind leider vom design her dazu gedacht zäh zu sein, willst du sie gut spielen musst du viel nachdenken und durchrechnen und darunter leiden dann die Mitspieler.


    Ja Herr und Meister!

    4 Spieler - früher unzählige male gespielt


    Auch ein Spiel das ich verkauft habe aber vor 15 Jahre etwa im Freundeskreis rauf und runter gespielt wurde. Ist eher ein Partyspiel Richtung Cards Against Humanity. Einer spielt den bösen Meister, die restlichen sind seine Schergen und haben alle versagt bei einem Auftrag und nun geht es darum nen Schuldigen zu finden. Dabei muss man sich rausreden, viel Mist labern und immer wieder Begriffkarten in seine Story einbauen. Gefällt dem Meister nicht was man erzählt, braucht man zu lange, ergibt alles keinen Sinn, spricht man den Meister nicht respektvoll genug an oder gefällt ihm einfach deine Nase nicht kriegst du nen bösen Blick. Bei 3 bösen Blicken hat man verloren.


    Witziges Ding

    Kampf um Rokugan

    4 Spieler - Erstpartie


    Das war mein Wunsch für's Wochenende, dass das jemand mitbringt. Ich hab so viel gutes drüber gehört, ich liebe Area Control, das Thema gefällt und es wird oft als das bessere und kürzere Der Eiserne Thron / Game of Thrones angepriesen, ein Spiel as ich wirklich sehr liebe. Ich konnte es vor wenigen Wochen auch endlich mal zu nem guten Kurs erwerben.


    Leider lässt es mich ratlos zurück. Den Der Eiserne Thron Vergleich sehe ich nur entfernt, ja es ist ein Brettspiel, ja man legt verdeckt Marker auf den Tisch, ja es gibt Gebiete aber da hört's irgendwie auf. Ich finde es komisch, dass man keine wirklichen Truppen hat. Die Stärke ergibt sich rein aus den Befehlstoken, die man jede Runde zufällig zieht aus dem Pool der so groß ist, dass man gar nicht jedes Token ziehen wird. Das heißt mit Pech zieht man die ganz starken gar nicht. Dann zieht man mal ne Runde nur Müll und kann quasi nix machen.


    Dann fällt man mit Stärke 4 in ein Gebiet ein aber wenn man es dann hat, hat man dort ja kein Truppen und wie stark man es verteidigen hängt davon ab ob man ein gutes Token in der nächsten Runde zieht.


    Weiß ich nicht so recht wie ich das Spiel finden soll und wieso das so hoch gelobt wird. Einer am Tisch fand's auch so richtig scheiße und wollte das es vorbei ist.


    Faraway

    3 Spieler - Partie 13


    Kurz zwischenrein geschoben. Cooles Ding, verliert aber auch so langsam schon seinen Reiz, ist nunmal sehr solitär und dementsprechend immer das selbe.

    Nemesis

    4 Spieler - Partie 7


    Nach der für einen Spieler furchtbaren Partie Kampf um Rokugan hat er sich Nemesis gewünscht und das lieben alle in der Gruppe außer seiner Freundin aber die hat sich bereit erklärt, nochmal mitzuspielen.


    Die Partie war an sich absolut legendär, hatte aber leider auch nen bitteren Beigeschmack. Ich war die Ärztin, einen Charakter den ich gar nicht kenne (mir aber im Retaliation Kickstarter mitnehme, ist echt cool) und ich hab direkt als aller erstes die Königin aus dem Sack gezogen. Geil dachte ich... . Naja die Ärztin hat ne Waffe, die keinen Schaden macht sondern Xenos zum Rückzug zwingt, ich schieße, ich treffe, das Vieh verzieht sich durch nen Wartungskorridor direkt zurück in den Beutel. Die Königin war so schnell wieder weg wie sie gekommen ist.


    Nachdem ich das Ziel das alle anderen sterben müssen als zu schwer Empfand, fiel meine Wahl au das Ziel bei dem das Raumschiff entweder zum Mars muss oder zur Erde und das Nest dabei zerstört ist. Die Spielerin, die ads Spiel nicht so mag, hat recht schnell die Selbstzerstörung gestartet und den Raum beschädigt. Ich bin da hin um diese zu stoppen und habe leider auch mit 8 Karten nicht meine Reparatur gezogen und konnte damit die Selbstzerstörung nicht rechtzeitig stoppen. Damit war klar, ich gewinne nicht mehr.


    Also dachte ich thematisch ist, dass ich wenigstens versuche zu überlegen. Die Spielerin, die die Selbstzerstörung gestartet hat, ist als Mechaniker durch den Wartungskorridor zur Rettungskapsel und musste dort aber passen. Ich hatte einen Gegenstand mit dem ich die Korridore nutzen konnte und bin hinterher. In der nächsten Runde war ich vor ihr dran und bin vor ihrer Nase in ne Kapsel eingestiegen (dabei ihr Unterbrechen mit meinem Unterbrechen gecancelt).


    Dann haben sich die anderen 3 um die letzte Kapsel gestritten, und letzten Endes ist nur die Person zurück geblieben und mit dem Raumschiff explodiert, die die Selbstzerstörung gestartet hat und als einziges ein Ziel gewählt hatte, dass jemand anderes sterben musste, was ich thematisch super cool fand. Hat die Partie von der Story her einfach cool und legendär gemacht.


    Leider ist genau die Spielerin dann aufgestanden und erstmal gegangen und hat angefangen zu heulen. Das ist natürlich sehr schade und das halt auch ein Problem mit sehr zufälligen und interaktiven Spielen, das hat man mit Euros natürlich nicht. Immer wichtig solche Spiele mit den richtigen Leuten zu spielen, wir fanden nämlich, dass grade sie die Partie so legendär gemacht hat und sie hatte ja auch relativ früh in der Partie entschieden, dass ich definitiv verloren habe aber das fand ich nicht schlimm. War halt die Story die an diesem Abend geschrieben wurde.


    Zoinx!

    4 Spieler - Erstpartie


    Komisches Push-Your-Luck Spiel bei dem man auf die Ergebnisse der anderen wettet und die Wahrscheinlichkeitsverteilung so seltsam ist, dass wir während des Spiels immer gerätselt haben ob wir das richtig spielen. Es ergibt wenn Sinn nicht immer auf 0 zu wetten, verkackt jemand kriegt man 5 Punkte, wettet man, dass jemand N Erfolge schafft bekommt man N bekommt wenn die Person mindestens N Erfolge würfelt ohne dabei zu verkacken. Erst ab 6 Erfolgen gibt es mehr Punkte als wenn man auf das verkacken der Person wettet und das lohnt einfach nicht, zu unwahrscheinlich.


    Brauch ich nicht nochmal, ist aber auch so kurz, dass ich's wieder spielen würde.

    Tinderblox

    4 Spieler - Erstpartie


    Joa Geschicklichkeitsspiel halt. Brauch ich nicht, kann ich aber mal mitspielen.


    Matschig

    4 Spieler - Erstpartie


    Kurzes Take-That Kartenspiel bei dem man sich mit Matsch bewirft. Kann man spielen, ist ganz lustig mit den richtigen Leuten. Würde ich wieder spielen, vermutlich aber nicht vorschlagen.

    Futschikato

    4 Spieler - Partien 79-82


    Das bessere Uno das tatsächlich Spaß macht. Ich weiß nicht genau wieso es Spaß macht aber es macht einfach mega Spaß.

    Seize the Bean

    3 Spieler - Partie 10


    Auch ein Ausreißer in meinem Spielegeschmack, eher ein solitäres Euros aber ich find's cool. Es ist erstaunlich thematisch und es ist flott gespielt. Ich hab mit den Radfahrer und den Musikern ne sehr starke Kombi gemacht womit ich über die Radfahrerlieferungen Ressourcen bekam und durch die Musiker konnte ich die Radfahrer in der Schlange behalten. Hab damit nen neuen Highscore von 53 geholt.


    Cooles Ding


    Scout

    3 Spieler - Partie 4


    Ich wollte dem Spiel nochmal ne Chance geben, hatte ich damit bisher eher negative Erfahrungen. Dadurch, dass die Reihenfolge der Karten wichtig und fest ist, ist der Glücksfaktor enorm hoch und teils frustrierend. Trotzdem ist's ganz witzig und hat mir dieses mal mehr Spaß gemacht. Würde ich wieder spielen.

    Fantastische Reiche

    3 Spieler - Partien 110 & 111


    Einfach ein geiles Ding

    Skull King

    3 Spieler - Partie 45


    Das für mich bessere und spaßigere Wizard, einfach gut das Ding.

  • #Woodcraft
    (...) 2 Partien später habe ich es dann verkauft, und zwar nicht, weil es mir nicht gefallen hätte - das ist schon nett soweit, aber: wenn ich ein Spiel mit Aktionsrad, überwältigenden Möglichkeiten und Bonus-Schwemme spielen möchte, dann wird das einfach IMMER #PragaCaputRegni sein. Ich empfinde Praga dabei als so viel fluffiger und unterhaltsamer, noch dazu gefällt es mir optisch um Welten besser. (...)

    :thumbsup:


    Bei uns war es schon nach 1,5 Partien wieder weg. :) Ich habe meine Frau bei einem Brettspiel lange nicht mehr so stinkig gesehen, deshalb wurde die zweite Partie aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Praga Caput Regni liebt sie hingegen, dafür könnte man sie auch nachts aufwecken.


    Bei der Optik stimme ich Dir ebenfalls zu. Sieht für mich zusammengestückelt aus, kein Vergleich mit Praga. Zudem fand ich die Materialqualität (Karten, Plättchen) suboptimal.

  • Art Robbery

    Partie Nr. 1-3

    Eine Diebesbande streitet sich um die Beute aus 4 Raubzüge, die in Form von Token in der Tischmitte liegt. Gestohlen werden kann aus der Mitte aber auch von der Beute der anderen. Gesteuert wird das Ganze über das Ausspielen einer Handkarte. Auch wenn es teils chaotisch und unfair anmutet, hat man über sein Handkarten-Management und das richtige Timing Einfluss auf den Ausgang des Spiels. Außerdem liegt die Spielzeit nur bei circa 15-20 Minuten.

    7/10

    Bearithmatic

    Partie Nr. 103 - 106

    Durch das Ausspielen einer Handkarte versuchen man möglichst viele Handkarten aus der Auslage zu erhalten. Dazu muss man entweder die gleiche Zahl oder die Summe von bis zu 3 Karten der Auslage legen. Ein kleines Kartenspiel, das sich am italienischen Scopa orientiert. Mit dem Titel können Kinder spielerisch das Addieren von kleinen Zahlen üben. Die 52 Karten haben schöne, individuelle Motive. Darum und aus Verbundenheit zum Autor UND weil es das Lieblingsspiel meiner Tochter ist.

    8/10 (sonst 6/10)

    Hygge

    Partie Nr. 1-3

    Wir wollen unseren Tieren den Winterschlaf so gemütlich wie möglich machen. Zusammen mit verschieden Gegenständen liegen die Tiere in einem Raster aus. Man entscheidet sich für eine Reihe oder Spalte und muss alle Karten von dort nehmen. Farblich passende Gegenstände und Tiere dürfen in den Winterschlaf geschickt werden und punkten. Karten, die am Ende übrig bleiben, bringen Minuspunkte. Für mich ein wenig hakelig mit dem regelmäßigen Nachlegen des Rasters, auch die Karten sind nicht so ansprechend, wie ich sie mir bei dem Thema wünsche.

    6/10

    Kariba

    Partie Nr. 30

    Wir legen Tierkarten im Wert von 1-8 an ein Wasserloch, liegen 3 Tier eines Wertes dort, vertreiben sie die nächst kleinere Tiergruppe. Diese Tiere kommen auf unseren Punktestapel. Schnell erklärt, schnell gespielt, dabei sehr interaktiv.

    8/10

    Faraway

    Partie Nr. 14-15

    Das Spiel begeistert mich und bisher waren alle, denen ich es beigebracht habe, ebenfalls angetan. Überschaubare Regeln, tolles Material, eine angenehme Spielzeit und genügend Variation von Partie zu Partie.

    9/10

    Hansa Teutonica

    Partie Nr. 3

    Für meine 3 Mitspieler war es die erst Partie. Nach ein paar zögerlichen Zügen und einigen Fragezeichen über den Köpfen, begann das Spiel und die Strategie aller Beteiligten an Fahrt aufzunehmen. Am Ende wurde es eine knappe Partie, mit der alle sehr zufrieden waren. Für mich ein zeitloses Spiel mit überschaubaren Regeln. Wobei ich mir in der Big Box Spielerhilfen gewünschte hätte, da es doch einige wenige Detailregeln, die man direkt vor Auge haben sollte.

    8/10

    Mycelia

    Partie 1

    Hatte ich mir eigentlich für Runden mit Wenig-Spielern und Familie gekauft, hat mich aber bei der Erstpartie vollkommen überzeugt. Tolles Spielmaterial, eine angenehme Spielzeit und sehr belohnende kurze Züge.

    8/10

  • Vor längerer Zeit habe ich bei einem Spieletreff folgendes kennen gelernt


    #NewEden oder zumindest ein Spiel, dass das Spielmaterial von New Eden genutzt hat. Wir haben zu zweit gespielt und der Regelerklärer hat sich das Spiel über ein Video beigebracht und beim Erklären sich immer wieder gefragt, wie es jetzt genau im Video war statt in die Regeln zu schauen. Dadurch haben wir so einige Regeln falsch gespielt wie wann man Ressourcen bekommt oder die Versteigerung. Thematisch geht es darum, dass wir Unterwasserstationen als Testbetrieb in einem Wettbewerb aufbauen und am Ende hat der mit den meisten Siegpunkten gewonnen. Das Thema kommt für mich 0 durch, ich habe nur auf die Symbole geschaut.

    Es ist vor allem ein Mängelspiel, was mir prinzipiell nicht so zusagt. Wer einen tieferen Eindruck haben möchte, den empfehle ich das Review von BoardgameMonkeys.


    #Sssnake Flip&Write dabei handelt es sich quasi um eine Brettspielumsetzung vom Computerspiel Snake. Mit Karten wird bestimmt, wo ein Apfel hinfällt. Mit jedem gefressenen Apfel wird die eigene Schlange länger und bewegt sich auch weiter. Dazu gibt es noch Regeln wie unpassierbares Gelände und Sonderfähigkeiten, die man erlangen kann und mit denen man sich über unpassierbares Geländer oder durch Wasser sich bewegen kann. Das Spiel ist nett und tut nicht weh. Da jeder einen eigenen Spielplan, kommt man sich bis auf die Sonderfähigkeiten nicht in die quere. Wenn nämlich jemand eine Sonderfähigkeit ausgewählt hat, dann wird diese umgedreht und eine andere aufgedeckt. Die zugedeckte Karte ist solange nicht aus wählbar, bis sie wieder aufgedeckt wird. Nach einer Partie sind die Sonderfähigkeiten gefühlt unterschiedlich stark. Für noch mehr Abwechslung gibt es dann noch andere Karten mit weiteren Sonderregeln.

    Was ich aber als Hausregel empfehlen würde. Die Schlange muss sofort eingezeichnet werden und nicht erst überlegen und abzählen, ob es passen könnte. Ansonsten kann sich das Spiel ziehen und das tut dem Spiel nicht gut.


    #Cacao einmal zu zweit und einmal zu viert, nur das Grundspiel, da es schon lange nicht mehr gespielt wurde

    Ich mag das Plättchenlegespiel und wie das Urwaldbild am Ende aussieht mit den ganzen Hütten dazwischen. Wir haben noch die erste Erweiterung und das nächste mal nehme ich die beiden Module mit der Schokolade und den Wasserplättchen wieder mit dazu. Die anderen beiden Module aus der Erweiterung haben wir bisher noch nicht genutzt und habe auch nicht das Verlangen sie zu nutzen. Nach der Partie zu viert habe ich mich noch über die zweite Erweiterung Diamante informiert. Ich bleibe beim Grundspiel und erste Erweiterung. Cacao kann aber ruhig wieder öfters auf den Tisch kommen. :)

  • Rei Du hattest damals wirklich Pech, dass Du an den allseits als speziellsten :rolleyes: bekannten Spielekreisbesucher geraten bist. Weil niemand mit ihm spielen möchte, krallt er sich jeden Neuling, der nicht rechtzeitig von den anderen Besuchern "gerettet" wird. Ich bedaure, dass ich schon im Nebenraum war als Du eingetroffen bist. X/

  • Die zweite Woche zog langsam an mit den größeren Kloppern:


    • 1x #Age of Galaxy - Solopartie für zwischendurch gespielt.
    • 1x #Voidfall - 2p Coop einfach - Ich war erstaunt wie wenig Regeln tatsächlich dazu kommen. Hatte deutlich schlimmeres befürchtet. Spannende Runde mit Zenor gehabt, wo ich nach dem ersten Zyklus bei 17 Punkten dümpelte und am Ende des Spiels easy mit 205 Punkten das Voidborn (90 Punkte) schlagen konnten.
    • 1x #PlantaNubo - 2p - Zweite Party gehabt, dass Engine-Building ist interessant aber bislang noch keine guten Strategien gefunden, um effizient Punkte zu machen.
    • 1x #Mischwald - 2p - Nichts besonderes zu sagen. Für mich ein solides Spiel meine Freundin wiederum liebt es.
    • 1x #Die weiße Burg - 2p - Weiterhin fantastisches knackiges Spiel, das ich gerne öfters spielen würde.
    • 1x #Everdell - 2p - Das erste mal Everdell mit allen 4 großen Erweiterungen gespielt. Und was für ein Fest das war. Die Sandbox die du dann durch alle Pläne zusammen hast ist super spaßig und ermöglicht Kartenkombinationen und Strategien, die man mit einzelnen Erweiterungen nicht hat.
    • 1x #The Witcher Old World - 2p - Erstpartie endlich nachdem die Box schon lange im Regal steht. Erstmal ohne Erweiterungen abseits vom Abenteuerpaket, Ciri und Verlorenem Reittier. Sehr schönes kompetitives Abenteuerspiel, welches mich in manchen Teilen positiv an Arkham Horror 2nd Edition erinnert. Das Deckbuilding und Kombogameplay triggert mein MTG-Gehirn hart.

    Ansonsten habe ich noch drei Partien in der Voidfall Solo Webapp zum testen gespielt, diese aber jetzt explizit nicht getracked. und BGA Spiele ziehe ich aus der Statistik eh außen vor.

  • #Sssnake Flip&Write dabei handelt es sich quasi um eine Brettspielumsetzung vom Computerspiel Snake. Mit Karten wird bestimmt, wo ein Apfel hinfällt. Mit jedem gefressenen Apfel wird die eigene Schlange länger und bewegt sich auch weiter. Dazu gibt es noch Regeln wie unpassierbares Gelände und Sonderfähigkeiten, die man erlangen kann und mit denen man sich über unpassierbares Geländer oder durch Wasser sich bewegen kann. Das Spiel ist nett und tut nicht weh. Da jeder einen eigenen Spielplan, kommt man sich bis auf die Sonderfähigkeiten nicht in die quere. Wenn nämlich jemand eine Sonderfähigkeit ausgewählt hat, dann wird diese umgedreht und eine andere aufgedeckt. Die zugedeckte Karte ist solange nicht aus wählbar, bis sie wieder aufgedeckt wird. Nach einer Partie sind die Sonderfähigkeiten gefühlt unterschiedlich stark. Für noch mehr Abwechslung gibt es dann noch andere Karten mit weiteren Sonderregeln.

    Was ich aber als Hausregel empfehlen würde. Die Schlange muss sofort eingezeichnet werden und nicht erst überlegen und abzählen, ob es passen könnte. Ansonsten kann sich das Spiel ziehen und das tut dem Spiel nicht gut.

    Habe #Sssnake gelesen und mich gefreut, dass das auch jemand mal spielt. Dann deine Beschreibung gelesen und traurig mein Spiel fotografiert. Hast wohl ein anderes #Sssnake gespielt :loudlycrying:

  • So, hier bin ja etwas im Hintertreffen! Die Weihnachtszeit war maßgeblich geprägt durch #Hitster mit den Familien und die Brettspiele, die mein Sohn und mein Neffe zu Weihnachten bekommen haben. (Die unmittelbare Vorweihnachtszeit war maßgeblich geprägt von einem Magen-Darm-Infekt, der einmal durch die ganze Familie gegangen ist.) Daher gab's von mir schon länger keinen Wochenbericht mehr. Dabei kam eigentlich sogar schon am Silvesterabend wieder Größeres auf den Tisch, weshalb ich in diesem Wochenthread mal ein klein bisschen weiter als 1 Woche zurück gehe und das auch noch mitnehme:


    #Mischwald (1x zu zweit)

    Unsere Silvesterbesuch ging zu einem befreundeten Paar und dabei stand Spielen zwar nicht an allererster Stelle, aber mein Freund und ich haben trotzdem versucht, hier und da Partien unterzubekommen. Am Abend unserer Ankunft war der Tag schon zu weit fortgeschritten für was längeres oder schwereres, also sind wir erst mal mit Mischwald gestartet. Zur Referenz: es handelt sich hierbei um den Freund, dem ich das Spiel vor einigen Wochen in einer (für ihn) ersten Partie vorgestellt hatte und wo ich ausnahmsweise meine Erfahrung mal schonungslos ausgespielt habe. Ich rechne es ihm daher an, dass sein zweiter Kontakt mit dem Spiel nicht gnadenlos in Richtung Hirsche/Wölfe ging, sondern er trotzdem versucht hat über anderes zu punkten – ich glaube es waren viele Bäume, eine lohnenswerte Auswahl an Vögeln und einiges unter den Bäumen – aber gegen meine sehr erfolgreiche Best Of-Strategie (bisschen Wolf, bisschen Farn, hier und da ein Marder) kam er trotzdem nicht an. Das ging dann doch wieder sehr deutlich 314:200 an mich.


    #Faraway (10x zu zweit)

    Von daher war die Motivation für eine weitere Runde im direkten Anschluss bei meinem Gegenüber nicht ganz so hoch. Wir sind also auf Faraway umgestiegen, was wir an diesem Wochenende insgesamt 10 mal gespielt haben – mal drei Partien hintereinander weg, mal eine schnelle Runde zwischenrein gequetscht wenn die Kinder gerade beschäftigt waren und es sonst nichts zu tun gab. Über das Wochenende verteilt stand die Bilanz am Ende bei 6:4 Siegen für mich. Also sind wir entweder auf dem gleichen Niveau oder es schlägt halt doch das Glück durch, dass es manchmal besser und manchmal schlechter läuft. Auf meiner Seite waren sogar eine 98er und eine 104er Partie dabei, aber im Detail erinnere ich mich nicht mehr, was mir dort gelungen ist. Nichtsdestotrotz ist die Luft noch nicht raus und Faraway ist gerade der Absacker du jour bei mir. Ich hatte mich ja kurz vor Jahresende in dem Thread zu Spiel noch kritisch bzgl. Chancen auf einen Pöppel geäußert, aber es macht mir halt doch derzeit noch so richtig richtig Spaß. Ich bin mal gespannt, wie lange das bei mir noch anhalten wird – und was die Jury nächstes Jahr noch davon hält.


    #ArcheNova (1x zu dritt)

    Am Silvesterabend selbst haben wir dann – nach Essen und Auseinandersetzungen mit nicht-schlafenswilligen Kindern – spät noch eine Partie Arche Nova inkl. Wasserwelten-Erweiterung gestartet. Immerhin zu dritt; nur meine Partnerin ist gleich neben unserer Tochter liegen geblieben als diese endlich eingeschlafen ist. Für die anderen beiden war es die erste Partie mit Erweiterung, aber das ist ja tatsächlich schnell und auch ohne Potential für größere Missverständnisse erklärt. Ich bin mit dem Eisdielen-Plan und den verbesserten Aktionskarten Tiere 1 (1 Voraussetzung bei einem Tier ignorieren) und Karten 3 (Zuschnappen geht schon ab Stärke 3) sehr gut gefahren. In meinen leider noch sehr wenigen Partien mit der Erweiterung bin ich bislang immer sehr früh und voll auf die neuen Meerestiere gegangen – wobei in dieser Partie dazu auch Anreiz in Form eines entsprechenden Basis-Artenschutzprojekts bestand – weil ich die einfach sehr gerne mag! Die haben neue, spannende Fähigkeiten. Der Riffbewohnereffekt fühlt sich super an, wenn man damit 2-3 Extras auslösen kann. Und ich mag die Tiere darauf einfach sehr gerne.

    Der Freund tat sich hingegen mit dem Geozoo (aus dem Map Pack) schwer, traf nicht die richtigen Karten, hat sich verbaut und bekam gegen Ende des Spiels von mir noch eine ganze Menge aus der Auslage weggeschnappt. Konkret ging es um ein, zwei Sponsorenkarten, die verbesserte Baueffekte gewährt haben – er hätte sie gebraucht, um sich im Zoo etwas Platz zu schaffen, ich habe sie dafür genommen, meinen Zoo vollständig zu bebauen und das über diese Karten noch doppelt belohnt zu bekommen. Leider ist dieser Freund nicht so derjenige, der es gut verkraftet mal weit abgeschlagen zu sein, und so wurde die Laune am Tisch mit fortschreitendem Spiel immmer schlechter. Wir sind da wohl grundsätzlich unterschiedlich, was Ehrgeiz und Optimierungszwänge angeht, aber ich bin immer dann am frustiertesten, wenn ich (am besten noch auf Grund eines unnötigen Fehlers) knapp verliere. Wenn es hingegen gar nicht läuft, dann kann ich eigentlich gut drüber lachen und fange an, mir – wenn ich schon nicht mehr gewinnen kann – eigene Ziele zu stecken.

    Seine Freundin, die dritte im Bunde, hatte schon eine Weile nicht mehr mitgespielt, kam aber (auf dem Silbersee-Plan) besser in die Partie und hatte ihren Spaß. Insgesamt waren wir so vertieft ins Spiel, dass wir das neue Jahr erst durch die obligatorischen "Prost Neujahr!"-Nachrichten meiner Familie um 00:02 Uhr bemerkten, was ja eigentlich ein gutes Zeichen ist. Nach kurzem Anstoßen etc. habe ich die Partie dann sehr sicher mit 30:-11:-45 Punkten nach Hause gefahren. Die Freundin hat sich dann ins Bett verabschiedet und wir noch 3 Runden Faraway (siehe oben) zur Aufbesserung der Laune hinten dran gehängt. Hat geholfen.



    #Frosthaven (2x zu dritt)

    Ziemlich spontan hat mich am Wochenende drauf ein Freund besucht, dessen Anlass zwar andere soziale Verpflichtungen am Samstag Abend waren, für den ich aber die Frosthaven-Runde mit meinem Bruder auf den Freitag legen und ihn dafür mit an Bord holen konnte. Damit wuchs unsere Party (bislang bestehend aus der Flinkklinge meines Bruders und meiner Knochenformerin) um einen Bannerspeer. Zu dritt ging es dann (für zwei Versuche) in das...

  • hedisch als Spielpartner war er angenehm :)

    Nur die Regeln waren nicht ganz fest und präsent und auch wenn wir New Eden nicht richtig gespielt haben, so war der Eindruck vom Boardgame Monkeys Review nicht so weit entfernt

    Ich halte es nur für kein gutes Spiel zu zweit, zu dritt ist oder zu viert ist es denke ich besser.

    Wer Mängelspiele mag und nach etwas neuem sucht, der sollte New Eden zumindest ausprobieren. :)

    Aber es gibt auch bessere Mängelspiele.