Beiträge von hedisch im Thema „08.01.-14.01.2024“

    Rei Du hattest damals wirklich Pech, dass Du an den allseits als speziellsten :rolleyes: bekannten Spielekreisbesucher geraten bist. Weil niemand mit ihm spielen möchte, krallt er sich jeden Neuling, der nicht rechtzeitig von den anderen Besuchern "gerettet" wird. Ich bedaure, dass ich schon im Nebenraum war als Du eingetroffen bist. X/

    Gernspieler

    Ich kann deinen Standpunkt gut nachvollziehen und bin in meinen Runden auch derjenige, der immer wieder anmahnt lieber gute bekannte Sachen zu spielen als jeder/m Neuheit/Hype hinterher zu rennen. Nach der Partie Teotihuacan haben meine beide Mitspieler quasi mit Deinen Worten eine weitere Partie in Zukunft abgelehnt. Okay, der Mitspielerin war es auch etwas zu heavy und kleinteilig und der Pyramidenbau nicht wertig genug, aber der andere Mitspieler meinte, er hat genug andere spaßigere Spiele und wird nun auch versuchen seinen Pledge der Neuauflage loszuwerden.


    Ich habe auch nicht so viele Spiele wie Du, aber denke nach einer Runde mit einer Graupe weiß man seine Schätze im Regal noch mehr zu würdigen und ich freue mich umso mehr wenn davon wieder etwas auf den Tisch kommt. :)

    #DimSum


    Wenn das Spiel ausschließlich für 5 Spieler wäre, hätte ich auch eine 3 gerated. Wir haben nach der Partie kurz über die Designfehler gesprochen und waren uns einig, dass diese wahrscheinlich nur zu fünft auftreten (endloses Spiel, Königsmacher bzw. das Gegenteil, sinnlose Züge bei denen man auch noch Minuspunkte bekommen kann nach dem Auslösen des Spielendes). Wir hatten ja auch anfangs Spass weil auch es gute Aspekte gibt (asynchrone Rollen, schönes Material, Wettrenncharakter, harmloses Take that) und ansatzweise Trashtalk aufkam, aber dann wurde es halt ein frustiger Grind.

    Und ich grüble so vor mich hin, warum man sich dem Neuheiten-Diktat unterwirft, obwohl man immer Spiele im Schrank hat, die einem immer besser gefallen.

    Ich werde versuchen, mich dem zu entziehen.

    Meine "Lösung" heißt "mehr spielen" und die gemeinsame Zeit mit liebgewonnenen Menschen bewußter wertschätzen, auch wenn das Spiel, welches gerade auf dem Tisch liegt, die Spielzeit eigentlich nicht Wert ist.


    Ich versuche dies mal zu veranschaulichen:


    - Montag gab es zu zweit mit dem Spielebuddy #Tiletum (8.0). Sehr schöner Abend mit viel Fachsimpelei.

    - Dienstag mit zwei guten Freundinnen eher leichte Kost: #Canvas mit Reflections (7.0), #HoneyBuzz (7.4) und #SeaSalt&Paper (6.0). Wir haben viel gelacht und so darf und soll es auch sein. Es müssen nicht immer Expertenspiele sein.

    - Mittwoch dann #Teotihuacan (7.5) Erstpartie für alle drei Mitspieler. Joah, war spielerisch gut, aber auch ein bisschen zäh, aber die Gesellschaft sehr schön.

    - Donnerstag Öffentlicher Spielekreis: Nico hat Sandra #DimSum geliehen und wir haben es zu fünft in heiterer Runde ausprobiert. Krasse Designfehler haben uns den anfänglichen Spass völlig verleitet. Ja, es ist ein Familienspiel und ja, ich bin nicht die Zielgruppe, aber so'nen "Schrott" möchte ich nicht spielen und es war trotzdem okay, die anderhalb Stunden investiert zu haben. Das Spiel bekommt von mir nur deshalb eine 6.0 weil es zu dritt oder zu viert in einem Familien ähnlichen Setting wahrscheinlich gut funktioniert, es dann möglicherweise Spass machen könnte und ich unter Umständen zu einer weiteren Partie bereit wäre. Danach gab es dann noch ein schnelles #PlanetUnknown (7.5) und #Bandido (7.0) als Absacker. Die haben es dann spielerisch rausgerissen.


    Hätte ich nicht Mo-Mi drei schöne Spielabende gehabt, hätte mir, die mit Dim Sum verbrachte Zeit, echt leid getan und auch wohl frustriert. Ich hätte mit den Redakteuren gehadert, die für diesen Mist verantwortlich sind, aber so habe ich Witze gemacht und mich gefreut mit lieben Menschen Zeit verbringen zu dürfen.


    Also einfach mehr spielen, dann fällt auch eine Niete nicht groß ins Gewicht solange die Gesellschaft gut ist. ;)