08.01.-14.01.2024

  • So, alle gut in 2024 angekommen und noch ein paar Neue zusätzlich.


    Ich mache mal da weiter, womit ich 2023 aufgehört habe.


    Gespielt: nichts


    Moment: also fast nichts. Auf den Tisch geschafft hat es…


    #DieWandelndenTürme

    Dieses Mal zu viert. Wieder wurde schnell das lustige „wo bin ich?“ daraus. Sehr schönes Gateway-Spiel.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • In the Hall of the Mountain King

    1x zu viert

    Die Erstpartie lag schon einige Jahre zurück, war mir aber in guter Erinnerung geblieben, vor allem wegen der Trollpyramide, die man durch Rekrutierung weiter ausbaut und die Hauptquelle für die unterschiedlichen Ressourcen sind, die man braucht, um das Tunnelnetzwerk auszubauen. So ganz begeistert wie in der Erstpartie war ich nicht, das Spiel fühlte sich doch teilweise etwas mühselig und mitunter frustrierend an, vor allem durch die Zauberkarten, wenn man selbst eine Zauberkarte für einen ganz guten Effekt aktiviert, die danach neu aufgedeckte Karte aber vergleichsweise stärker ist und von allen nachfolgenden erschöpfend genutzt wird. Der Bergkönig konnte nach dieser Partie jedenfalls nicht mehr seinen Regalplatz behaupten und ist schon weitergezogen.




    Evenfall

    1x solo

    Ich schlich eine zeitang schon um einen kartengetriebenen Engine-/Tableaubuilder herum. Imperial Settlers mag ich aufgrund des Themas nicht, 51st State wäre ein ums andere Mal beinahe im Einkaufskorb gelandet. Aber als Geschenk lag Evenfall unterm Weihnachtsbaum und das wurde nun erstmalig für eine Testpartie auf den Tisch gebraucht. Ich entschied mich für die Sonnenseite des Fraktionstableaus und nahm es mit dem leichtesten Automa auf. Insgesamt war die Erstpartie natürlich ein ziemlicher Blindflug, da ich keine Ahnung hatte, welche Karten wirklich gut sind, was noch auf mich zukommt und wie man am besten punktet. Letztendlich habe ich meine Hexenhöhle ganz gut gefüllt, Spezialisten gaben mir teilweise gute Vergünstigungen und dank viel Mana konnte ich auch die meisten Kämpfe für mich entscheiden und Magiesteine abgreifen. Die Partie ging relativ deutlich mit 89-66 an mich. Das nächste Mal dann mit der Mondseite und Fraktionsfähigkeiten gegen einen höheren Schwierigkeitsgrad. Gefällt mir insgesamt aber ganz gut.




    Scholars of the South Tigris

    1x zu dritt

    Mit Garphill Games-Spielen werde ich irgendwie nicht so richtig warm. Ich habe fast alle mal zu irgendeinem Zeitpunkt besessen, aber bis auf Zirkadianer und Burggrafen des Westfrankenreichs (leider noch ungespielt) alle wieder verkauft. Die Reisende es Südtigris hat mir auch nicht so gut gefallen, daher war ich hier eher skeptisch gespannt. Vorweg: Scholars gefällt mir besser als das erste Werk der Südtigrisreihe, da es mir taktischer und fluffiger vorkam, trotzdem des scheinbar zunächst kompliziert wirkenden Würfeleinsetzmechanismuses (Würfel färben/mischen - was?). Spiele ich gernen nochmal mit, selbst besitzen muss ich das hier auch nicht.


    Daneben gab es noch einige Partien Würfelkönig und Auch schon clever! mit meiner Tochter, die so langsam auch das Spielen für sich entdeckt.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Ich schreib mal was. Rückfall in alte Verhaltensmuster.


    Ich hab nämlich gerade nachgeschaut. Im Jahr 2023 habe ich scheints 86 Beiträge verfasst, etwa die Hälfte davon im Schönste-Brettspielcover-der-Welt-Adventskalender. Die andere Hälfte meiner Beiträge war demnach verschwendet, allerdings nicht im Wochenthread, denn da hab ich 2023 gar nichts verfasst. Die Anzahl meiner Beiträge im Wochenthread im Laufe der Jahre geht ja überhaupt asymptotisch gegen 0, sprich sehr begrüßenswerter Trendverlauf zumindest in eigener Wahrnehmung, aber wahrscheinlich auch fremder, denn sich wiederholende Anti-Euro-Schimpf-Tiraden werden ja doch irgendwann mal langweilig, nicht wahr.


    Wobei, man kann ja auch so gegen die Euros schimpfen. Dabei sind die in den letzten Jahren ja anscheinend gar nicht mehr so ätzend, wie sie es vor so rund 15 Jahren waren, denn heute verschwimmen die Grenzen zwischen den Genres ja doch immer mehr. Gloomhaven und so. Ich schreibe natürlich vom Hörensagen her.


    Aber halt! Ich wollte ja ganz was anderes, nämlich ausnahmsweise mal wieder berichten, was ich gespielt habe. Also. Ich habe ein Euro von vor so rund 15 Jahren gespielt.


    "Im Wandel der Zeiten" ist einfach spitze. Diese Meinung vertrete ich ja schon seit Zeitalter A (also 2009), denn wie jetzige und ehemalige auf unknowns mitlesende und schreibende Mitspieler auf Nachfrage bestätigen könnten, hielt ich es damals ganz großmündig für das beste Spiel, das ich bis dato gespielt hatte. Heute denke ich, dass es, wenn auch eventuell nicht das alleinige beste, aber mitunter das beste Spiel ist, das ich kenne -- was natürlich nichts heißen muss, weil ich kenne ja nicht so irre viel von dem, was die letzten Jahre erscheinen ist, und nach den Maßstäben des durchschnittlichen Unknowns-Benutzers praktisch gar nichts. Könnte ich immer noch jeden Tag spielen! Aber die Work-Life-Balance ist ja chronisch verschoben auf die "Work"-Seite. Immer nur Arbeit und kein Spiel macht einen ganz trübe, um einmal eine kleine popkulturelle Referenz in diesen Text einzubauen, damit es nicht zu langweilig wird für die fünf Hansel, die dieses Geschwafel so weit tatsächlich gelesen haben.


    Nun natürlich die Frage, was es da großartig Neues mitzuteilen gibt, wenn ich doch eh schon an zehnmal oder gefühlt zu noch mehr verschiedenen Gelegenheiten hier betont habe, wie super ich "Im Wandel der Zeiten" finde? Das Tolle ist, ich hab's jetzt erstmals über Boardgame Arena gespielt. Ich schreibe es nicht gerne, weil ich ein Faible für das analoge Spielen habe, aber ich muss leider feststellen, dass es über Boardgame Arena noch viel superer ist. Am Brett gibt's nämlich eine Sache, die insbesondere nach einer Spieldauer von zwei, drei Stunden schwierig wird, und das sind Konzentration und Überblick: Habe ich jetzt den weißen Stein schon bewegt? Habe ich jetzt 4 oder 5 Zivilaktionen verbraucht? War der Zug meines Gegenübers gerade eigentlich regelkonform? Müsst deine Stärke nicht 14 sein, wieso steht die auf 16.? ...? Kennt ihr alle, oder? Über Boardgame Arena hat sich das erledigt. Voll gut. Und schneller geht's außerdem. Zu Dritt drei Stunden anstelle von viereinhalb, wie am Tisch und in der gestrigen Konstellation üblich. Cool. :thumbsup:Außerdem habe ich 197 Punkte gemacht. Wooow! Auch cool.


    Und ach so, jaja, "super" kann man nicht steigern. Ich weiß schon. Sagen viele. Stimmt bloß nicht. Seht ihr doch.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • #SpiritIsland - 17 Partien - Solo


    Neues Jahr? Neues Glück in Spirit Island.


    17 Partien kamen diese Woche zusammen. Alle davon gegen Schweden (lvl 2-5) und England (lvl 1-5) und diversen Spirits aus den neuesten Pegasus-Promos, aber auch aus der Nature Incarnate Erweiterung.


    Einer meiner neuen Lieblinge bildet daraus sicher Wounded Waters Bleeding. Ein sehr stark auf Control ausgerichteter, durchaus komplexer Spirit, der wirklich langsam reinstartet und auch Präsenzen (oder Karten) verliert, bis er hinten raus richtig hart austeilen kann und auch sehr flexibel wird.


    Der Ramp-Up ist hier wirklich der interessanteste Aspekt, weil man das Board nicht gänzlich verlieren darf (gerade gegen England in hohen Schwierigkeiten). Grundsätzlich bin ich von den letzten Designs der Spirits (nach Jagged-Earth) extrem angetan, weil selbst die aus Horizons wirklich gut mithalten können, ohne die Spieler zu überfordern.




    #AmongCultists - 6 Spieler - 1 Partie


    Letzte Woche die erste Partie gehabt. Heute die zweite, mit der identischen Runde, mit eigentlich recht viel Bock drauf. Diese Partie haben wir sehr viel mehr kommuniziert, sehr viel besprochen, wer wo hingeht, was für mich als Kultisten definitiv natürlich noch mal etwas Würze hineingebracht hat, aber durchaus interessant war.


    Leider wurde es unter anderem dadurch auch etwas zu mechanisch und zu emotionslos, was wirklich jeder am Tisch bemängelte. Dass das Spiel zwar mechanisch funktioniert, aber außer diesem Aspekt keiner so wirklich Emotionen verspürte, die zum Spekulieren und Trashtalken animierten, womit wir sonst eher kein Problem haben. Sicherlich eine subjektive Gruppendynamik, aber die Hoffnung haben wir noch nicht aufgegeben. Das nächste Mal wollen wir mit den erweiterten Rollen spielen, um dem Spiel noch mal eine finale Chance zu geben. Wir finden es allesamt ok, aber nicht so gut wie z.B. Feed the Kraken, was wir zu sechst auch viel gespielt haben.




    #AeonsEndLegacy - Gesamte Kampagne - 2 Spieler


    Am Freitag kam Aeons End Legacy an und wir haben über das Wochenende die gesamte Kampagne gespielt. Der Legacy-Aspekt hat mir durchaus gefallen, auch wenn die Welt von Aeons End etwas zu kurz kam und die Story dahinter wirklich nur ganz leicht aufgebauschter Fluff ist. Die Welt von Aeons End läd eigentlich zu mehr ein, finde ich.


    Spielerisch haben mir die Legacy Elemente zwar gut gefallen, aber die Nemesis waren einfach allesamt für uns viel zu einfach und es hat sich bis auf eine Situation keine Erschöpfung ergeben. Wir sind jetzt keine AE Veteranen (3-4 Partien davor gespielt) und Regelfehler können wir ausschließen, aber die Abwärtsspirale, die ich durchaus in den Mechaniken sehe, haben wir relativ einfach umgehen können. Für mich ist die größte Stärke des Aeons End Basisspiels, dass es sich, analog zu z.B. Death May Die, immer sehr knapp anfühlt, sowohl beim Gewinnen als auch beim Verlieren. Das haben wir hier leider nicht erlebt, weshalb wir nur so durch die Kampagne durchgerauscht sind. Für <10h Spaß zu zweit finde ich den aufgerufenen UVP auch einfach viel zu hoch, weshalb ich froh bin, das Spiel als B-Ware für 50€ bekommen zu haben, was ich persönlich noch angemessen empfinde. Ich bezweifle auch, dass wir viele Komponenten aus der Kampagne in die anderen Basisspiele mit übernehmen.

  • Wir hatten einen netten Abend mit Nachbarn, die sich um elf zum Nachhausegehen rüsteten. Durch einen Zufall sprachen wir über #Hitster und ich zeigte es ihnen und wir begannen zu spielen. Bis 4 Uhr morgens. Alle waren begeistert und so manches Exemplar wurde schon beim Spielen bestellt.

    Vi ses und schöne Woche

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • #ZugUmZugLegacy


    Bei Zug um Zug ging es mit den Partien 9 und 10 noch weiter gen Westen. Meine Frau harte in den letzten paar Partien extrem viele Punkte über lange Strecken bekommen, während ich nur kurzes Kruppzeug erfüllen konnte. Das werde ich innden letzten offenen Partirn wohl nur mit etwas Glück auffangen können. Schauen wir mal.




    #DieGildenschulenvonValeria


    Die Gildenschulen von Valeria ist ein gelungener Mechanismenmix und imho das beste Spiel aus der Valeria-Reihe von Daily Magic Games.

    Man hat vor sich eine Universität liegen, die man im Laufe des Spiels ausbaut, um Gildenschüler auszubilden. Diese sind durch einen Würfel dargestellt, bei dem die Zahlen den Wissensstand darstellen und die Farbe die Zugehörigkeit zur Gilde. In der ersten Phase platziert man seine Männekes, wählt einen Würfel und die dazugehörige Aktion (Ausbau der Akademie, Anheuern von Professoren, Verschieben von Bannern, Nehmen von Geld) . Je höher das Wissen des Schülers, desto höher der Preis. Und ob bei der Aktion überhaupt die farblich passenden Würfel und die gewünschte Zahl liegen, steht auf einem anderen Blatt.

    In der nächsten Phase schickt man seine Schüler in die Gebäude, um sie von Professoren ausbilden zu lassen. Dabei werden Wissenspunkte generiert, die den Schüler schlauer machen. Steigt der Level eines Schülers über 6, hat er die Abschlussprüfung absolviert und kann in der nächsten Phase dazu beitragen, Questen zu erfüllen, danach verlässt er die Gildenschule. Über die Quests kommt man an Prestigeplättchen, die man in seine Universität einbaut, um am Spielende Punkte zu erhalten. Eine weitere Belohnung von Quests ist das verschieben von seinen Bannern in den unteren Rat für Boni oder in den oberen Rat für Siegpunkte am Spielende. Nach vier Runden ist Schluss, dann wird abgerechnet.

    Die Gildenschulen von Valeria ist ein sehr gelungenes Spiel. Glück spielt trotz vieler Würfel eine untergeordnete Rolle, weil es sehr viele Möglichkeiten zur Manipulation der Sechsseiter gibt. Trotz der vielen Dilemmata gehen die Spielzüge recht schnell, der Mangel hält sich in Grenzen. Man muss zwar Einiges überlegen, aber in den Gildenschulen bleibt man auf der Wohlfühlseite des Spielens. Die Spielregeln sind überraschend schnell zu erklären, könnten aber in einigen Details etwas ausführlicher sein, auch die Beispiele konnten nicht alles Fragen zu 100% klären. Die Symbole könnten auch etwas besser zu unterscheiden sein, aber grundsätzlich läuft das Spiel sehr rund und bietet ein angenehmes Optimierungspuzzle.


    we are ugly but we have the music

  • Um im Milan Kalender auf 60 € zu kommen habe ich zusätzlich zu #Finca noch #Knarr und #CallOfTheAbyss dazu bestellt. #Finca ist vielleicht doch nicht so dolle wie ich dachte… macht aber nix, is schön und gefällt meiner Frau.

    Heute Nachmittag wollte ich #Revive mit Erweiterung auf den Tisch bringen, aber dann haben wir beide mal wieder auf dem Bett rümgelümmelt und Serien, resp. YouTube Brettspielvideos geguckt.

    So habe ich dann am Ende #Knarr aufgebaut und was soll ich sagen:?? Das Spiel ist wirklich so geil wie alle sagen!!! Nach der ersten Partie haben wir gleich eine zweite angehängt und nachdem ich den Spielfluss kennengelernt hatte, wollte ich gleich eine Killerstrategie ausprobieren - meine Frau hat jedoch mit 2 Punkten gewonnen - watt ein Killer…… :triniti: :filterbubble:


    Ganz große Empfehlung von mir! Macht mal so richtig Spaß.


    Hinterher gab´s noch #Patchwork (hab extra die Perú-Edition gekauft für meine Frau (Peruanerin))

    Hat nicht so viel Spaß gemacht wie in der letzten Partie. Keine Ahnung, ob da die Luft raus ist oder ich es einfach viel öfter spielen muss.


    Gestern gab´s übrigens noch #DungeonFighter . Die zweite Partie und das zweite Mal ein Reinfall. Löst bei mir das gleiche Gefühl aus, wie #QuacksalbervonQuedlinburg - ganz viele Kombinationsmöglichkeiten, überlegen, welche Karten man aussucht, welchen Würfel, lieber weiße oder reaktivieren….. und dann fliegen 95 % der Würfel sonstwohin und alle Überlegungen waren für die Katz. Die zu treffenden Entscheidungen stehen für mein Gefühl nicht im Verhältnis zur Pechrate.



    Na ja…..

  • #Zauberberg hat uns mittlerweile einige spaßige Partien bereitet. In Sekundenschnelle aufgebaut & erklärt, kann es direkt los gehen. Eigentlich.

    Wichtig dabei: die Hexen mit dem Gesicht alle schön von sich weg drehen. Denn so ganz geheuer sind die unserem großen Sohn nicht wirklich. Aber gerade noch tolerierbar. Ich hatte ja früher auch wahnsinnige Angst vor Hexen, kann ihn daher also sehr gut verstehen…

    Der Kleine legt mehr wert darauf dass die Zauber Lehrlinge zueinander gedreht sind, um sich nett unterhalten zu können. Auch irgendwie nett. So wird eben erst einmal geplaudert bevor die Runde starten kann.

    Und wenn es dann losgeht geht alles ganz schnell, da werden lustig abwechselnd Murmeln gezogen, rollen gelassen und Figuren versetzt. Bonus Gelächter, wenn man es schnell genug schafft die Figur zu versetzen, so dass sie direkt erneut von der Kugel auf ihrem Weg getroffen werden kann. Nach maximal 10 Minuten ist eine Runde vorbei und meist direkt schon die nächste aufgebaut.


    Wirklich sehr sehr tolles Familienspiel. Schwierigkeitsstufe 2 ist dann vielleicht auch was für Kenner-Spieler. Haben wir noch nicht ausprobieren können ;)


  • #TwilightInsciption zu viert


    Meine erste Partie damit: meine Güte, ist das bunt und (zunächst) unübersichtlich. Die ersten Runden bin ich einigermaßen orientierungslos im All herumgeflogen, dann schlich sich nach und nach ein Aha-Effekt ein (und der abstrakte, aber effektive Bau der militärischen Einheiten ist schon gut gelöst).

    Mein Fazit: würde ich wieder mitspielen, ist aber nichts, was ich selbst bräuchte.


    #BlackRoseWars zu viert (für alle die Erst-Partie)


    "Entferne oder vernichte 2 Untote Beschwörungen" - dieser Auftrag würde mir 5 Siegpunkte bringen, dann wäre ich mit 27 Punkten ganz vorne. Aber in einer Runde? OK, den passenden Zauber hätte ich dazu, aber auf dem ganzen Feld steht noch kein einziges Monster. Also ab auf den Spontanzauber-Platz mit meinem Spruch.


    So, eine Beschwörung hab ich selber auf den Plan gebracht, zu mehr reicht meine Kartenhand nicht. Moment, was ist das? Der Mitspieler vor mir beschwört ein Monster im Raum direkt neben meiner Beschwörung! Wie geil ist das denn! Ich wirke meinen Spontanzauber, entferne meine Beschwörungen, vernichte seine und erfülle meinen Auftrag ^^.


    Hämisches Lachen von eben jenen Mitspieler: "Ich hätte da eine Falle vorbereitet und klaue dir zwei deiner Siegpunkte für diesen Auftrag und die Auftragskarte!" 8-))


    Noch hämischeres Lachen von dem Spieler links von mir: "Aber ich bin mit meiner Falle als nächstes dran und klaue alle 5 Siegpunkte..." :evil:


    Wie sagte unser Gewinner, nachdem er den TieBreaker mit seinen Auftragskarten (davon zwei geklaute) für sich entschieden hat: "Irgendwie fühlt sich dieser Sieg schmutzig an."


    Und genauso muss es bei diesem Spiel sein! Großartig :thumbsup: ^^ (aber Frusttoleranz muss man mitbringen ;) )

  • Guter Start ins neue Jahr, neben ein paar Solopartien gab es zwei Spieleabende zu zweit…


    Shogun No Katana

    Partie Nr. 2

    Beim ersten Mal hatten wir ja vor einigen Wochen einen dicken Regelfehler drin und auch einen merkwürdigen Verlauf der Partie. Jetzt lief das mit korrekten Regeln schon anders und gefiel gleich nochmal ein gutes Stück besser.

    Wir hatten beide früher zusätzliche Arbeiter freigeschaltet und am Ende auch das Shogun no Katana fertig geschmiedet, das ich beim letzten Mal nicht mal angefangen hatte. Das Schieberätsel in der Werkstatt ist angenehm knifflig, der Workerplacement Part funktioniert auch schon zu zweit sehr gut und so ist es auch flott gespielt, in unserem Fall in gut 80 Minuten. Die letzte Runde und mit Abstrichen auch die vorletzte haben sich für mich allerdings ein wenig komisch angefühlt. Ich hatte da das Gefühl, dass der Weg sehr klar war und die Möglichkeiten recht eingeschränkt. Irgendwann macht es einfach keinen Sinn mehr, sich noch neue Schwerter in die Werkstatt zu legen. Dann kauft man vielleicht nochmal Ressourcen, macht ein paar Aufwertungen und schmiedet ansonsten die noch vorhandenen Schwerter fertig. Da waren die ersten zwei Drittel des Spiels gefühlt spannender. Aber war vielleicht in der Ausprägung bei mir auch extrem. Mal sehen, will ich auf jeden Fall gerne wieder mitspielen und hat mich insgesamt überzeugt. Endstand: 162-132 für mich.




    Cairn

    Partie Nr. 1

    8€ Schnäppchen meines Mitspielers aus dem Adventskalender. Cairn hat uns beide an Onitama erinnert, das ich sehr gerne mag und das ich nach dem Ersteindruck zu Cairn ein wenig eleganter finde. Cairn ist da aus meiner Sicht etwas sperriger und komplexer, weil es mehr Optionen gibt, insbesondere auch mit diesen Megalithen, die das Spielfeld im Laufe einer Partie mehrfach verändern können.

    Insgesamt ist auch Cairn ein interessantes, Schach-ähnliches Duell, das mir erstmal gut gefallen hat und grade für den Preis macht man damit nichts falsch, wenn man gerne solche 2er Duell-Spiele spielt. Obwohl mein Mitspieler schon ein paar Partien mit seinem Sohn gespielt hatte, kam ich irgendwie besser rein und konnte mit 3-1 gewinnen.




    Rhino Hero: Super Battle

    Partien Nr. 1-2

    Das forderte die kleine Tochter meines Mitspielers zu Beginn des Abends ein. Die erste Partie war dann nach wenigen Minuten vorbei, während bei der zweiten Runde das komplette Material zu einem riesigen Pappturm verbaut wurde und das Würfelglück zugunsten meines Mitspielers entschied, der am Ende höher auf dem Turm platziert war. Seine Tochter hatte sich im Laufe der zweiten Partie plötzlich verabschiedet und so beendeten wir das Spiel alleine.

    Für Familien mit kleinen Kindern sicher ein sehr schönes Geschicklichkeits- und Würfelspiel. Bin ich natürlich nicht die Zielgruppe für, war aber okay.




    Grand Austria Hotel

    Partie Nr. 8

    Erstpartie für meinen Mitspieler, trotzdem mal gleich mit Draft und asymmetrischen Hotels. Er kam soweit eigentlich gut rein, in der zweiten Hälfte zeigte das Spiel aber, wie gnadenlos es sein kann, wenn man es versäumt, Geldquellen zu erschließen. Die letzten drei Runden ging dann bei ihm nicht mehr viel, auch auf der Kaiserleiste kam er nicht mehr voran und kassierte dort am Ende des Spiels ordentlich Minus- statt Pluspunkte für seine ausgespielten Personalkarten.

    Auch wenn das Ende ein wenig frustrierend für ihn war und das Ergebnis mit 114-173 sehr deutlich ausfiel, hat es ihm unterm Strich gut gefallen. Ich hatte bei der Erklärung extra auf die Bedeutung von Geld und der Kaiserleiste hingewiesen, aber das kann bei der Erstpartie trotzdem passieren. Spielzeit war sehr kurz mit knapp 70 Minuten, dafür ist das einfach top.



    Mischwald

    Partie Nr. 9

    Auch das war für meinen Mitspieler neu. Überrascht mich immer wieder, dass der Einstieg hier doch nicht so leicht ist, wie man zuerst mal denken könnte. Aber es ist dann doch einiges zu beachten und in der Erstpartie kann man unmöglich schon einen Überblick darüber haben, was gut funktioniert und welche Karten man besser links liegen lässt.

    Ich habe diesmal auf einen großen Wald gesetzt. Wenn man dann ein paar Kastanien und Ahornbäume hat, dazu noch ein paar Karten, die Punkte für viele Bäume bringen und der Mitspieler sich u.a. mit Schmetterlingen rumschlägt, reicht das in einer kurzen Partie (30 Minuten) deutlich für den Sieg… 190-117. Mischwald ist bei meinem Mitspieler eher mäßig angekommen, ohne dass er direkt sagen konnte, was ihn gestört hat. Ich glaube es war ihm irgendwie zu beliebig, was er ausgespielt hat. Wobei ich denke, dass das besser wird, wenn man die Karten kennt. Aber gut, muss ja auch nicht jedem gefallen.


    District Noir

    Partie Nr. 9-11

    Absacker des Abends. Schnell erklärt, flott gespielt in gut 10 Minuten. In der Kategorie auch hier wieder gut angekommen und er hat auch gleich gewonnen. Ich hatte keine einzige Mehrheit und eher viele grüne Karten gesammelt. Aber bei 0-19 Punkten über die Mehrheiten kann man wohl nicht gewinnen… 20-30 Niederlage.

    Zwei weitere Partien District Noir gab es später noch mit meiner Frau, von denen jeder eine gewinnen konnte (meine Frau im zweiten Tiebreaker). Kommt bei ihr weiter hervorragend an.


    The Castles of Burgundy

    Partien Nr. 16-17

    Zwei Solopartien ohne Erweiterungen und den Fürstentümern 23/24. Mit Fürstentum 24 lief wenig zusammen, da hatte Chateauma einen guten Start und sich als Startspieler gleich Burg und Mine geschnappt. Ich habe dann ungewohnter Weise lange ganz ohne Minen gespielt. Das Fürstentum verfügt über kaum kleine Gebiete und von den vielen 6er Gebieten habe ich am Ende auch nicht mehr alle voll bekommen, Ergebnis war eine 193-215 Niederlage, die ich fast noch höher erwartet hatte.

    Mit Fürstentum 23 gelang dann die Revanche. Hier klappte im Prinzip alles, was ich mir vorgenommen hatte, die großen Gebiete wurden alle fertig, die 5er Wiese brachte ordentlich Punkte und so viel es auch nicht ins Gewicht, dass ich nur ein Klosterplättchen hatte, das Punkte lieferte, 214-188 Sieg. Beide Partien haben jeweils nur gut 40 Minuten gedauert. Ich wiederhole mich, aber der neue Solomodus ist grandios.




    Terra Mystica

    Partie Nr. 53

    Nach einem Jahr Pause mal wieder eine Solopartie Terra Mystica. Fjorde-Map, Automa auf Stufe 4 und mit den Zwergen gegen die Machthändler angetreten. Die Zwerge habe ich bewusst gepickt, weil das eines meiner am seltensten gespielten Völker ist. Nicht optimal war dafür natürlich, dass zwei von fünf Rundenboni sich auf Schifffahrt bezogen. Es lief dann für mich auch sehr mühsam an, vielleicht muss man sich mit den Zwergen schneller um ein Arbeitereinkommen kümmern und die Festung bauen. So wie ich es gespielt habe, funktioniert es jedenfalls nicht. Am Ende stand nach 75 Minuten eine derbe 133-170 Klatsche (nach vorher 6-1 Siegen gegen den Automa auf Stufe 4).

    Bin wohl ein wenig eingerostet, auch wenn ich bzgl. der Automaregeln eigentlich recht zügig wieder drin war. Werde ich zeitnah wieder auf den Tisch bringen. Das Schöne im Vergleich zu Age of Innovation sind hier auch die vier unterschiedlichen Maps.




    Mit meiner Frau gab es nochmal einen Spieleabend mit ein paar kleineren Sachen…


    Neben District Noir (s.o.) kam dabei Tranquility (Partie Nr. 16) auf den Tisch, diesmal mit drei Seemonstern, die unseren Sieg aber nur wenig erschwerten. Beim nächsten Mal nehmen wir alle fünf dazu. Trotzdem schön, dass hier mehrere kleine Varianten dabei sind.


    Bei Dobble reichte meiner Frau diesmal eine Partie (Nr. 14), die ich deutlich gewann.


    #ShogunNoKatana #Cairn #RhinoHeroSuperBattle #GrandAustriaHotel #Mischwald #DistrictNoir #TheCastlesOfBurgundy #TerraMystica #Tranquility #Dobble

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Einiges gespielt - davon einige gute und auch weniger gute Sachen.....

    Zug um Zug Legacy - Legenden des Westens (zu zweit)

    Mittlerweile haben wir unsere 12 Partien durch und es waren wirklich spannende Partien. Erstmalig hat meine Frau sogar noch eine Runde gefordert...das heißt schon was!

    Noch nicht mal einen Monat haben wir für die 12 Partien gebraucht und beim Endstand war es - im Verhältnis zur Gesamtpunktzahl - denkbar knapp; hätte ich nicht gedacht und ist eine Stärke bei diesem Spiel, denn man hat ein Gefühl, aber es gibt ein paar Unbekannte, die das ganze weiterhin spannend halten.


    Insgesamt muss ich sagen, dass dies das bisher beste kompetitive Legacy-Spiel war, dass ich gespielt habe. Es war vom Spannungsbogen als auch von den Überraschungen/dem Legacy-Part her sehr gut designed.

    Ich hätte nicht gedacht, dass man bei einem solchen Spiel soviel aus diesem Spielprinzip heraus holen kann.


    Und auch die Wiederspielbarkeit nach den ganzen Legacy-Sachen ist hervorragend gelöst - ich denke schon, dass es so wie es jetzt aussieht, wirklich in meiner Sammlung bleibt und auch wieder mal auf den Tisch kommt. Leider sind nur ein paar Ideen auch für das Langzeitspiel geblieben.....

    Was aber definitiv fehlt, ist eine kleinere Box, in die man die Sachen für das "Ewigkeitsspiel" verstauen kann - die Legacy-Box ist dafür definitiv viel zu riesig!


    Bei so vielen positiven Aspekten die das Spiel zu bieten hat, gab es aus meiner Sicht auch ein paar negative (nicht viele):

    • Der Preis
      Ja, es ist hochwertig produziert und ja, der Aufwand solch ein Spiel zu produzieren ist höher, als bei einem normalen Brettspiel.
      Aber dann gleich ganz so hoch, dass es eigentlich auf viele schon fast abschreckend wirkt (was schade ist, denn man verpasst ein wirklich tolles Spiel und fast schon "Ereignis")?!
    • Ideen, die gefühlt zu kurz kamen
      Ein paar der Ideen/Elemente waren toll, kamen aber irgendwie nicht ganz zur Geltung, da diese unter Umständen viel zu schnell wieder weg waren oder schlicht nicht zünden konnten.
      Das war irgendwie schade, denn man hätte gerne das ein oder andere Element nochmal etwas ausprobiert oder zumindest mal gesehen, welche Auswirkungen die haben....

    Also tatsächlich nicht viel an Negativem, hier überwiegt tatsächlich der positive Eindruck und Erlebnis.


    Bei BGG hat #ZugUmZugLegacy von mir (und meine Frau war der gleichen Meinung) eine :10_10: erhalten und dieses Spiel ist definitiv in den All-Time-Top-5 meiner besten Spielerlebnisse bisher!

    Chroniken von Drunagor - Zeitalter der Dunkelheit (zu zweit/dritt)

    Nachdem der Kickstarter ausgeliefert wurde, konnte ich mich nach abgeschlossener Descent-Kampagne auf einen neuen Dungeon Crawler freuen.

    Tatsächlich hat das Spiel auf mich einen sehr hohen Aufforderungscharakter und gefällt mir vom Artwork immens gut.


    Das erste Szenario spielt sich auch relativ fluffig und ich hätte mir gewünscht, dass es genau so weitergeht. Allerdings ist bereits im zweiten und auch bei den fortführenden (wir sind jetzt mit dem 4. Kapitel durch) erkennbar, dass diese wesentlich länger dauern, als gedacht.



    Und es ist knackig schwer: Der Aspekt mit der Dunkelheit ist das mithin nervigste, was ich bisher in solchen Spielen gesehen habe.

    Wir haben das - und hier müssen einige echt weg hören um nicht zu kotzen - diesen Hauptteil des Spiels eliminiert und ignoriert, was dem Spiel eigentlich eines der Hauptelemente nimmt und was für viele überhaupt herausfordernd ist.

    Aber wir fühlten uns hier viel zu getrieben und hatten immer ein negatives Gefühl beim Spielen - da uns die sonstigen Aspekte des Spiels jedoch so gut gefallen haben, wollten wir das Spiel aber unbedingt weiter erkunden/spielen - allerdings ohne diese nervige Dunkelheit.


    Wir kommen aber leider viel zu selten dazu, sich solch einem Spiel zu widmen, möchten aber auch nicht ständig frustriert an einem Szenario fest hängen.

    Uns gefällt der Aspekt der Heldenverbesserungen und wir haben Spaß, an den Helden rum zu probieren - sowohl mit den Kampfrollen als auch mit den Eigenschaften und Ausrüstungen.

    Hier ist echt nachteilig, dass es kein "Auto-Helden-Update" für Chars gibt, die mal nicht am Spiel teilnehmen. Wir würden gerne mehr Helden ausprobieren, da sich diese alle ein wenig anders spielen und vor allem interessant spielen!

    Leider ist das nicht so einfach, denn die Heldenentwicklung findet ja laufend statt....wir versuchen das aber mal in einem der nächsten Szenarios, denn ansonsten wären viel zu viele interessante Chars einfach nur "da" und nicht "dabei".....


    Leider ist ein Mitspieler schon wieder abgesprungen, da ihm die Szenarios zeitlich einfach viel zu lange dauerten und er (außer dem zugegebenermaßen guten Cube-Management bei den Helden) nichts neues im DC-Genre erkennen konnte.

    Ja, es ist jetzt nichts großartig neues im Dungeon, was nicht bereits hundertfach in anderen DC-Spielen vorgekommen wäre, aber irgendwie finde ich #ChronikenvonDrunagor so interessant, dass ich´s noch weiterspielen möchte.


    Denn - wie gesagt - ist für mich die Heldenentwicklung als auch das Design der Türen mit den nachfolgenden Aufbauten interessant genug.

    Ob das aber auf die komplette Laufzeit der Kampagne bleibt (immerhin 18 Kapitel!), weiß ich noch nicht.


    Somit würde ich bei BGG momentan nur eine :7_10: vergeben.....leider.

    Cthulhu Wars (zu dritt)

    Durfte ich mitspielen und ja, es ist interessant und skurril lustig (die riesigen Plastikmonster sind einfach lächerlich), aber leider nicht meine Art Spiel.

    Außer Kemet mag ich irgendwie keine Area Control-Spiele und #CtulhuWars macht hier keine Ausnahme.



    Bei meinem Spiel würde ich bei BGG eine :3_10: vergeben - Spaß ist anders.

    Space Race - The Boardgame (zu zweit)

    Okay, #SpaceRaceTBG ist jetzt zu zweit nicht unbedingt der Sweet Spot, aber ich wollte es jetzt endlich einmal ausprobieren und auf den Tisch bringen.
    Und auch hier gibt es ein wenig Area Control (aber nicht so, dass es mich anficht) und lächerlich riesige "Minis", die nur zum Punktezählen gut sind und für sonst nichts....verrückt!


    Aber:
    Wow, es war echt eine Überraschung, denn es macht auch richtig Spaß - abseits vom reinen Kartenspiel, bietet das Spiel auch noch einige andere Aspekte die leider erst so richtig aufblühen, wenn man zu viert oder fünft spielt.



    Das macht aber nichts, denn um den Kartenmechanismus zu verstehen - der hier wirklich etwas ungewöhnlich ist, denn man spielt erst seine Karten verdeckt in einen gemeinsamen Stapel, dieser wird dann gemischt und kommt offen für alle in die Auslage, so dass man nicht sicher sein kann, ob man seine Karte dann auch wirklich erhält, oder ob einem diese dann noch jemand vor der Nase weg schnappt, oder man ergattert eine bessere Karte des vom Mitspielenden rein geworfene - reicht eine 2er-Partie sicher aus.


    Die Herausforderung im Hirn die Engine anhand der Symbole zusammenzubasteln oder sich anhand der Auslage doch noch einmal umzuentscheiden und eine ganz andere Karte zu spielen ist ein guter Hirnverzwirbler, den ich hier aber positiv empfinde.


    Es war jedenfalls eine spannende Partie, die auch knapp an Punkten ausging.
    Bei mehr Mitspielenden sind die Aspekte der Area Control und der ausliegenden und zu beteiligenden Missionen bestimmt noch spannender als zu zweit.


    Insgesamt vergebe ich bei BGG eine Wertung von :8_10: -Punkten. Bleibt definitiv in der Sammlung und kommt hoffentlich mal mit 4-5 Spielenden auf den Tisch!

    Artemis Projekt (zu dritt)

    Dieser Dice-Placer hat mir auch sehr gut gefallen - nichts, was ich in der Sammlung haben müsste, aber definitiv mal wieder und auch gerne mit spielen würde.


    Es war eine richtig gute Spannung während des Spiels vorhanden, denn man muß anhand seiner gewürfelten Augenzahlen schon auch die anderen Spielenden im Blick behalten, denn bei manchen Einsatzpunkten bekommen bspw. nur die Ressourcen, die die wenigsten Augenzahlen gelegt haben (es sei denn, es bleiben danach noch Ressourcen übrig um alle profitieren zu lassen).



    Ist gut ausgestattet und hat Spaß gemacht und bei BGG würde ich eine :7_10: vergeben.

    Assault on DoomRock - Ultimative Ausgabe (solo)

    Nachdem nun auch die deutsche Ausgabe geliefert wurde, habe ich´s direkt ausprobiert.


    Und es ist tatsächlich so bockschwer, wie alle schreiben, aber nicht unmöglich.


    Den ersten Akt habe ich direkt in der ersten Runde des Kampfes verloren - da wusste ich aber auch nicht genau, wie der Hase läuft.

    Macht nix, direkt nochmal mit anderer Konstellation und nicht den zufälligen Zusammenstellungen gespielt und es lief viel besser - zumindest beginne ich nun den Kampf in Akt 2 bereits!!


    Dabei ist der Humor einfach klasse und mein Ding: Wenn ich mit dem "Übertrieben heroischen Krieger" und dem "Stinkenden Wikinger" (jeweils mit entsprechenden Mechanismen die dazu passen!) gegen die Feinde mit "Kacke am Stiel" antrete, muss ich schon lachen!





    Hier ist er: der "DC" für den Feierabend, der relativ (...) schnell aufgebaut und gespielt ist und dabei trotzdem taktisch spannende Kämpfe und interessante Entscheidungen in der Abenteuerphase beinhaltet.


    Und wenn ich mal frustriert bin und wieder im ersten Akt versage, dann bleibt mir der vom Autor des Spiels auf BGG "offizielle" Anfänger-Modus für #AssaultOnDoomrock !!


    Nach nunmehr zwei Partien (die zweite läuft ja wie gesagt noch) vergebe ich eine vorsichtige :7_10: mit Tendenz zur 8 (aus Sympathie zur grafischen Gestaltung und dem Humor!).

  • trotzdem mal gleich mit Draft und asymmetrischen Hotels

    Was für ein Draft?

    #GrandAustriaHotel

    Personalkarten

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Personalkarten

    Ist das eine Hausregel? In den Regeln steht ja nur, dass man entweder mit den Anfängerdecks spielt oder jeder 6 Karten zieht.

    In meiner Anleitung steht das als Expertenvariante. Ich schätze mal, das wurde in der neuen Auflage ergänzt. Halte ich zumindest bei erfahrenen Spielern auch für sinnvoll.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • In meiner Anleitung steht das als Expertenvariante. Ich schätze mal, das wurde in der neuen Auflage ergänzt. Halte ich zumindest bei erfahrenen Spielern auch für sinnvoll.

    So steht es auch in meiner alten Auflage.

    :?:

    Ich habe jetzt meine gedruckte Version durchgeblättert und mehrfach dieses PDF durchsucht: https://lookout-spiele.de/wp-c…AH_spielregeln_DE_web.pdf

    Ich sehe da nichts von einem Draft.

    In der Neuauflage steht es, wie von richy81 vermutet, tatsächlich drin, das kannte ich noch nicht. https://lookout-spiele.de/uplo…il21_Rules_152_DE_WEB.pdf

    (bitte zitiert doch den gesetzten Tag mit oder setzt den Tag selbst neu, damit bei jedem Beitrag ersichtlich ist, um welches Spiel es geht)

    #GrandAustriaHotel

    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Einer spontanen Einladung folgend, konnte ich #GalileoProject kennenlernen. Zu dritt ging es auf die 4 Jupitermonde, um sie für uns nutzbar zu machen. Der Namensgeber dieses Titels war Anfang des 17. Jhdt. der sie erstmals entdeckte. Was erwartet einen nun? Leider wird nur altbekanntes lauwarm serviert, ein wieder mal typischer Vertreter des kombinatorischen Enginebuilders. Wähle dies und tausche das um dort deine Punkte zu generieren…so langsam kann ich sowas nicht mehr sehen. Und wieder gilt: Es ist kein schlechtes Spiel, alles hat auch seinen Sinn, Thema ist auch nicht schlecht, nur mechanisch versinkt es für mich mal wieder im „prall gefülltem Meer der Belanglosigkeit vieler gleichartiger Titel“. Schade eigentlich…


    Als Absacker gab es dann noch #Raise , taktisches bieten auf Wertungskarten. Jeder Spieler hat sein eigenes (aber gleiches Kartendeck), von dem zu Beginn jeder Runde auf 6 Handkarten gezogen wird. Dazu kommen noch Würfel als farblich zu den Kartenwerten passende Multiplikatoren. Nun spielt jeder solange eine Karte, wie er mag oder vorher aussteigt. Die Werte kumulieren sich und irgendwann gewinnt einer die Wertungskarte sowie alle dafür ausgespielten Karten mit 1 oder 5 Punkten. Hat man sein Deck zu früh leer gespielt, spielen die anderen fröhlich weiter bis zu ihrem Ende!

    Das löste doch ganz andere Emotionen als der o.g. Titel aus und wurde gleich 2x gespielt und: Bestellt! ^^

    Solche kleineren trickreiche Titel habe ich nicht allzu viele, da kann man schon noch nachlegen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Eigentlich wollte ich letzten Samstag Imperial Steam erstmalig auf den Tisch bringen. Da wir aber nur zu zweit waren, haben wir uns für andere Spiele entschieden. Gezockt wurde:

    • Voidfall - Szenario Novarchon Legacy: Hier konnte ich mich dank Dreadnought Start-Tech schnell ausbreiten und den Novarchon Palace (imho einer der stärksten Sektoren) einnehmen. Da mein Mitspieler auf Eco ging und in dem Szenario keine gute Kampftechnologie zur Verfügung stand (advanced deep space missiles gab es erst in Cycle 3) konnte er mir den Sektor auch nicht effizient wegnehmen. So ging die Partie deutlich an mich.
    • Voidfall - Szenario Foundations of the Future: hier spielte ich zum ersten Mal mit Central Surveillance als Start-Tech. Obwohl ich am Ende sogar 3 5er Glory Tokens hatte, musste ich mich mit 268 zu 270 geschlagen geben.
    • Spirit Island - Russland (lvl 6): Da ich festgestellt habe, dass ich Spirit Island 2023 gar nicht gespielt hatte, musste es Mal wieder dran kommen. Thunderspeaker + (irgendein Spirit aus Horizons) konnten die Eindringlinge überraschend leicht vertreiben. Sieg durch leeren Furchtkarten-Stapel.
    • Spirit Island - Schweden (lvl 6): hier spielte ich Shifting Memory of Ages und mein Kumpel wieder irgendwas von Horizons (hab die Namen von der Erweiterung nicht im Kopf). Hier haben wir zunächst mächtig auf den Sack bekommen und dachten eigentlich das Spiel sei verloren. Zum Glück gewährte uns die blighted Island Karte 5 blight pro Spieler. So schafften wir es am Ende gerade doch noch alle Städte im roten Furcht Bereich zu vernichten. Shifting Memory macht jedenfalls sehr viel Spaß (Major Power time!). Habe im zweiten Zug direkt indominable claim bekommen. Die Power ist einfach so gut wenn man sie früh hat. Durch den zusätzlichen growth kann man schön seine Tracks freischalten. Und 20 defence sind einfach unschlagbar (insbesondere gegen Schweden).

    Voidfall und Spirit Island sind einfach geile Spiele!

  • Gestern gab es hier zu Hause die Erstpartie „Ancient Knowledge“.

    Ich würde es als Karten-getriebenen Engine- oder Tableau-Builder bezeichnen, wobei die Engines teilweise nicht von Dauer sind und man immer wieder neue Engines über die Karten erschafft.

    Wir haben es zu zweit gespielt und ich sehe hier keinen Grund, das Spiel mit noch mehr Mitspielern zu spielen, da es (bis auf ein paar kleine Effekte auf Karten) sehr solitär ist. Dennoch ist es ein wirklich schönes Spiel, bei dem man vor jeder Karte sitzt und schaut, wie man diese mit eigenen Auslage oder anderen Karten kombinieren kann.

    Macht auf jeden Fall Laune und ich freue mich auf die nächste Partie.

  • ich sehe hier keinen Grund, das Spiel mit noch mehr Mitspielern zu spielen, da es (bis auf ein paar kleine Effekte auf Karten) sehr solitär ist.

    Kann ich nur bestätigen. Haben es zu viert gespielt und ich habe mich hinterher geärgert, nicht doch lieber #LaGranja oder #Revive auf den Tisch gebracht zu haben. Sehr schönes Spiel für mich und meine Frau; wenn mehr Leute anwesend sind lieber etwas anderes.

  • Meine Dienstagsrunde in neuer Besetzung (mein Junior findet so langsam Gefallen an Brettspielen :love:, ein Kumpel von ihm sowie einer aus der alten Runde) „feierte“ ihr Debüt mit #PlanetUnknown . Im Gegensatz zum vorherigen Spieleabend mit den Youngstern (…den Chef nicht verärgern…) gaben sie diesmal durchaus mehr Gas und versuchten uns 2 gestandenen Recken das Leben schwer zu machen. Letztendlich setzte sich aber doch die Erfahrung gegen jugendlichen Übermut durch. :saint:

    Eine erneute Runde ist für nächste Woche geplant, dann mit alternativen Planeten und Konzernen.


    Danach war „irgendwas mit Monster verdreschen“ gewünscht. Da ich mit Dungeoncrawlern nicht so viel anfangen kann, fiel die Wahl auf das ursprüngliche #Thunderstone von 2009. Da habe ich alles an Erweiterungen, so das sich für alle Belange ein Setting finden sollte. Gespickt mit einem Wächter und einigen Amulettschätzen war das unsere Wahl:

    Als recht nützlich erwies sich der Zauber „Explosion des Geistes“ unten rechts. Wenn man seine Erfahrungspunkte nicht zum Leveln seiner Helden benutzt, bieten sie damit für bis zu 6 davon einen magischen Angriff +1. Insbesondere ab der Mitte des Spiels kann so seine Erfahrungspunkte einer Zweitverwertung zuführen! Am Ende triumphierte mein Junior als bester Monsterschlächter!


    Wie so oft kam dann als Rausschmeißer mal wieder #TransEuropa auf den Tisch. Viele Worte brauchts nicht - immer wieder gut, endlich mal wieder gewonnen… :)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Neben diversen Runden #Würfelkönig mit Sohn (8) habe ich #20Strong ausprobiert. Der Geruch ist noch nicht ganz weg, aber auch nicht mehr so schlimm wie am Anfang, war daher spielbar. Habe mich trotzdem sehr schwer getan. Beim ersten Spiel war ich in Runde 4 schon erledigt, im zweiten Spiel konnte ich dann schon etwas besser taktieren mit items, dem Würfelpool und meiner Gesundheit, so dass ich zumindest bis in den Bosskampf gekommen bin. Da war es dann trotzdem schnell vorbei. Lernkurve. Und Glück. Vor allem Glück. Richtig einschätzen kann und will ich es noch nicht, bekommt auf jeden Fall noch ein paar Chancen. Spielt sich zum Glück recht flott runter, wenn der Ablauf einmal verinnerlicht ist.

  • Gestern gab es in meiner monatlichen Runde folgendes


    #Revive (116-65-56)


    Es war für die zwei anderen jeweils die Erstpartie und ich hatte bisher nur ein paar Solorunden gespielt um die Regeln zu lernen.

    Wie man an dem Ergebnis sieht hatten wir auch das Runaway-leader-Problem und hätten den Sieger auch eine halbe Stunde früher küren können. Beim Sieger fluppte es einfach und wir anderen kamen nicht hinterher. Das Spiel machte aber trotzdem (bis der Sieger uneinholbar vorne war) sehr viel Spaß, auch wenn der Einstieg aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten und Symbolen etwas holprig war.


    #ResArcana (13-8-8)


    Erstpartie für alle Beteiligten


    Auch hier war der Beginn etwas zäh. Vor allem weil es nicht so gut von mir erklärt worden ist und auch erstmal die Symbolsprache verstanden werden musste.

    Aber nach einer Zeit machte es bei allen Beteiligten Klick und es wurde ein spannendes Rennen. Mit Besserem Ausgang für den Revive-Sieger.

    Ich denke das Spiel wird von Partie zu Partie besser wenn man erstmal die Karten kennt.

  • Gestern gab es mit Momo95 , Aleo und Haddock die zweite Partie #Arborea , diesmal also zu viert. Arborea ist ein Worker-Placer, bei dem man einem Land die Tiere zurückbringt, indem man sie anlockt und einfängt (?). So ganz durchdacht ist die Story nicht, aber das macht nicht viel, denn mechanisch ist es schon recht originell, aus zwei Gründen:

    Zum einen teilt man sich die Ressourcen, so dass man vom Ressourcenanhäufen anderer Spiele ebenso profitieren kann wie von ihnen angelockte Tiere, die man sich ebenfalls schnappen kann. Verbraucht man Ressourcen selbst nicht, sind diese oft (je nach Seltenheit) ordentlich SP wert, so dass sich das Teilen nichtmal schlecht anfühlt.

    Zum anderen werden die Arbeiter auf Leisten eingesetzt und verschieben diese nach vorne, wo lukrativere Wege warten - man kann sich bei jeder Bewegung entscheiden auszusteigen oder weiterzureisen und erst später - dafür mit besseren Belohnungen - nach Hause zu gehen. Letzteres fühlt sich zumindest für mich sehr nach Tzolkin' an, man könnte es auch als umgekehrtes Terramara sehen. Leider ist dieses Leistenschubsen aber auch der einzige Grund, bei den Zügen der Mitspieler aufzupassen, denn wirklich planen kann man gerade im Spiel zu viert kaum noch - eigentlich geht die Planung erst los, wenn die anderen Mitspieler fertig sind, zu viel ändert sich laufend auf dem Plan.
    BGG rät von Spielen zu fünft ab, ich würde diese Warnung auch auf das Viererspiel übertragen: Die Wartezeiten sind selbst bei Spielern ohne größere AP-Gefahr seeeehr lang, die Spieldauer bleibt fast gleich wie im Zweierspiel, aber man hat halt nur die Hälfte an Zügen und kann so noch weniger selbst steuern. Zu zweit wiederum bewegen sich die Leisten nur zögerlich, so dass ich den Sweet Spot eindeutig bei 3 Spielern sehen würde. Vor allem aber kann man zu viert kaum planen, wird regelmäßig durch andere "gespielt" (was man auch als böse Interaktion sehen kann) und wartet gelegentlich irrsinnig lange, bis die richtigen Ressourcen bereitliegen (sie selbst ins Spiel bringen ist bei vier Spielern fast nie sinnvoll, da sie bereits ausgegeben sind, wenn man endlich wieder an der Reihe ist).

    Dann noch kurz zur Spielbarkeit der KS-Version: Die Farbwahl ist etwas grell, aber damit kann man recht schnell lernen zu leben. Leider ist aber die Ikonographie wirklich arg klein geraten, genauso wie der Spielplan - ich saß an der unteren Seite und verguckte mich bei jedem zweiten Zug, wo denn nun die Wege am Rand eigentlich hinführen. Das Spiel bräuchte wirklich einen Spielplan in Bitoku-Größe, um besser zu funktionieren.

    Insgesamt also ein Spiel mit Licht und Schatten. Und auch wenn das bisher eher negativ klang: Ich mag es trotzdem sehr, der Mechanismus fühlt sich immer noch sehr frisch und neu an - nur bitte nicht mehr zu viert. Die Erweiterung will ich in jedem Fall noch testen, die zusätzlichen Tiere und ihre Wertungsmöglichkeiten klingen sehr spannend. In jedem Fall danke ich der Runde, dass sie auch bei einem nicht ganz so gut ankommenden Spiel nicht den Spaß am Spiel verlieren. Nächste Woche gibt es dann mal wieder eher leichtere Kost, die neue Version von El Grande wartet auf ihre Einweihung.

  • Terra Mystica

    Das Schöne im Vergleich zu Age of Innovation sind hier auch die vier unterschiedlichen Maps.

    Kann man alle Maps allein mit den Regeln und Material des Grundspiels spielen oder die Erweiterungsmaps nur mit Zusatzinhalten der Erweiterungen? Und jeweils mit allen Spielerzahlen oder gibt es wie bei #Nucleum maps für bestimmte Spielerzahlen ?

  • Eben von der gewohnten 2er Runde heimgekehrt und auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt.

    Bei mir ist das Sättigungsgefühle an neuen Spielen richtg da und ich habe da keine Lust mehr drauf. Wozu tut man sich das noch immer wieder an, wo doch die Spielzeit eh schon stark begrenzt ist?

    Da wird immer wieder was gekauft ( nicht von mir), Regeln schlecht erklärt und hinterher sitzt man da und denkt:" Was für eine Zeitverschwendung?"

    Aber man setzt sich der Freundschaft willen dazu, und lässt es über sich ergehen.


    Es gab #Erde. OmG, was ist denn das?

    Schlechtes Material mit den "Bäumen". Häßlich und instabil.

    Unübersichtlich was die Wertungskarten angeht. Ein Glossar mit Kartenerklärung wäre häufig schön gewesen.

    Für meinen Geschmack einige Stellschrauben zuviel und spielerisch hat mich das auch nicht abgeholt.

    Es mag nach einigen Partien besser werden. Doch dafür will ich meine Zeit nicht verschwenden.

    Meins war es nicht.


    Danach #Foothills.

    Kannte ich auch noch nicht, doch da ich #AlubariANiceCupofTea selbst besitze und das sehr gut fand, gefiel mir dies auch.

    Zwar auch neu für mich, aber das hat mich abgeholt und würde ich jederzeit wieder mitspielen. Wenngleich man dem Gegner hier einige Vorlagen gibt. Wird aber mit Erfahrung sicher weniger.


    Insgesamt war das aber nur ein durchwachsender Abend.

    Und ich grüble so vor mich hin, warum man sich dem Neuheiten-Diktat unterwirft, obwohl man immer Spiele im Schrank hat, die einem immer besser gefallen.

    Ich werde versuchen, mich dem zu entziehen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Und ich grüble so vor mich hin, warum man sich dem Neuheiten-Diktat unterwirft, obwohl man immer Spiele im Schrank hat, die einem immer besser gefallen.

    Ich werde versuchen, mich dem zu entziehen.

    Meine "Lösung" heißt "mehr spielen" und die gemeinsame Zeit mit liebgewonnenen Menschen bewußter wertschätzen, auch wenn das Spiel, welches gerade auf dem Tisch liegt, die Spielzeit eigentlich nicht Wert ist.


    Ich versuche dies mal zu veranschaulichen:


    - Montag gab es zu zweit mit dem Spielebuddy #Tiletum (8.0). Sehr schöner Abend mit viel Fachsimpelei.

    - Dienstag mit zwei guten Freundinnen eher leichte Kost: #Canvas mit Reflections (7.0), #HoneyBuzz (7.4) und #SeaSalt&Paper (6.0). Wir haben viel gelacht und so darf und soll es auch sein. Es müssen nicht immer Expertenspiele sein.

    - Mittwoch dann #Teotihuacan (7.5) Erstpartie für alle drei Mitspieler. Joah, war spielerisch gut, aber auch ein bisschen zäh, aber die Gesellschaft sehr schön.

    - Donnerstag Öffentlicher Spielekreis: Nico hat Sandra #DimSum geliehen und wir haben es zu fünft in heiterer Runde ausprobiert. Krasse Designfehler haben uns den anfänglichen Spass völlig verleitet. Ja, es ist ein Familienspiel und ja, ich bin nicht die Zielgruppe, aber so'nen "Schrott" möchte ich nicht spielen und es war trotzdem okay, die anderhalb Stunden investiert zu haben. Das Spiel bekommt von mir nur deshalb eine 6.0 weil es zu dritt oder zu viert in einem Familien ähnlichen Setting wahrscheinlich gut funktioniert, es dann möglicherweise Spass machen könnte und ich unter Umständen zu einer weiteren Partie bereit wäre. Danach gab es dann noch ein schnelles #PlanetUnknown (7.5) und #Bandido (7.0) als Absacker. Die haben es dann spielerisch rausgerissen.


    Hätte ich nicht Mo-Mi drei schöne Spielabende gehabt, hätte mir, die mit Dim Sum verbrachte Zeit, echt leid getan und auch wohl frustriert. Ich hätte mit den Redakteuren gehadert, die für diesen Mist verantwortlich sind, aber so habe ich Witze gemacht und mich gefreut mit lieben Menschen Zeit verbringen zu dürfen.


    Also einfach mehr spielen, dann fällt auch eine Niete nicht groß ins Gewicht solange die Gesellschaft gut ist. ;)

  • Komiker ;)

    Mich düngt, du hast meinen Beitrag nur überflogen.

    Dort steht das Schlagwort "Zeit" und die steht dann immer mit verfügbaren Mitspielern in direktem Mißklang.

    Ich würde auch gerne öfter spielen, aber etweder ist das Eine da, oder das Andere. Selten beides.

    Hinzu kommt, dass man ein Spiel selten so durchdrungen hat, es es verdient.

    Ein #Teotihuacan zeigt in einer Erstpartie nur den Bruchteil seiner Qualität. Aber es zeigt sie wenigstens.

    Viele andere, mögen diese Qualität auch haben, zeigen diese aber aus verschiedenen Gründen vielleicht erst später oder gar nicht. Aber ich bin es für mich leid, soviel Zeit auf Eventualitäten zu verschwenden, obwohl die reale und schon bewiesene Qualität hier schon bekannter Weise im Regal steht.

    Hier stehen über 400 Titel im Regal. Bei meinem Mitspieler noch mehr. Zusammengenommen sind das wenigstens 100 gute bis sehr gute Spiele. Warum gibt man sich dann eine neue "Gurke"?

    Um das 101. Spiel im Regal zu haben, dass man auch nicht spielt oder zu merken, dass das Spiel nichts für einen ist? Oder, noch schlimmer, um am Ende des Jahres für sich zu erklären, wieviel man kennengelernt hat.

    Das bin ich nicht. Ich bin mittlerweile so alt geworden, dass ich mir diesen Luxus leisten werde viel öfter nein zusagen zugunsten eines schönen Abends in netter Gesellschaft mit nochmehr schönen Spielen/ Abend. 8-))

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Wir hatten gestern viel Spaß 😃

    • Lacuna (Mark Gerrits, CMYK) ist ein unscheinbares Spiel. Ziel ist es, bei vier von sieben Blumenfarben die Mehrheit (vier oder mehr Exemplare) zu erlangen. Dabei legt man zunächst seine sechs Marker abwechselnd zwischen zwei Blumen gleicher Farbe. Anschließend kriegt jeder Spieler alle Blumen, die einem seiner Steine am nächsten sind. Klingt recht banal, ist aber unglaublich taktisch und interaktiv (könnte von Knizia sein). Das Spiel soll heuer besser in Europa verfügbar werden – ich habe es über Amazon aus UK bestellt.
    • Kabuto Sumo (Tony Miller, BoardGameTables.com) ist das bessere Schach. Käfer-Wrestling mit Steine-Schieben und absurden Sonderfähigkeiten wird niemals langweilig werden. Die Erweiterung Total Mayhem bringt gut Schwung in die Sache (Klappstühle, Tisch und Sarg sind unsere Favoriten) und ich freue mich auf mit Sakura Slam auf die nächste Iteration (Kickstarter-Kampagne startet wohl bald).
    • Viking See-Saw (Reiner Knizia, Itten) habe ich mir jüngst aus Japan schicken lassen. Das Prinzip ist einfach: Werde deine Spielsteine (Metall-Würfel, Kugeln, Plastik-Kristalle etc.) los, ohne dass die Wippe kippt oder etwas runterfällt. Absoluter Nervenkitzel. Ein bisschen nervt das inklusive Minispiel: Alles zurück in die kleine Schiebe-Schachtel verpacken 😅
    • Crash Octopus (Naotaka Shimamoto, Itten) ist ein Schnipp-Stapel-Kraken-Spiel. Prämisse: Sammle fünf verschieden Schätze, indem du sie mit der Flagge gegen dein Schiff schnippst, ohne dass die bisherige Ladung über Bord geht. Mit jedem geborgenen Schatz rückt der Oktopus-Zähler vor und zu bestimmten Zeitpunkten greift der Krake an. Dazu lässt man reihum den Okto-Würfel auf den Kopf des Kraken fallen und kann so Schiffe attackieren oder das Seemonster verschieben. Großes Gelächter am Tisch!

    Einmal editiert, zuletzt von Xebeche ()

  • #DimSum (...) Krasse Designfehler haben uns den anfänglichen Spass völlig verleitet. (...) so'nen "Schrott" möchte ich nicht spielen (...) möglicherweise Spass machen (...) unter Umständen zu einer weiteren Partie bereit (...) die mit Dim Sum verbrachte Zeit, echt leid getan und auch wohl frustriert. Ich hätte mit den Redakteuren gehadert, die für diesen Mist verantwortlich sind, (...)

    Und das ist dann eine 6,0 bei Dir? :/

    Liest sich eher wie eine 3 oder 4.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Terra Mystica

    Das Schöne im Vergleich zu Age of Innovation sind hier auch die vier unterschiedlichen Maps.

    Kann man alle Maps allein mit den Regeln und Material des Grundspiels spielen oder die Erweiterungsmaps nur mit Zusatzinhalten der Erweiterungen? Und jeweils mit allen Spielerzahlen oder gibt es wie bei #Nucleum maps für bestimmte Spielerzahlen ?

    Die Maps sind alle variabel einsetzbar. Man kann problemlos auch auf den Maps aus den Erweiterungen nach den Regeln des Basisspiels spielen, ich habe ja (s.o.) auch solo auf der Fjorde-Map gespielt ohne Händlererweiterung.

    Auch was die Spielerzahl angeht, gibt es keine Einschränkungen. Die Seen-Map würde ich nicht zu fünft spielen, da kann es selbst zu dritt schon schnell fies werden.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • #DimSum (...) Krasse Designfehler haben uns den anfänglichen Spass völlig verleitet. (...) so'nen "Schrott" möchte ich nicht spielen (...) möglicherweise Spass machen (...) unter Umständen zu einer weiteren Partie bereit (...) die mit Dim Sum verbrachte Zeit, echt leid getan und auch wohl frustriert. Ich hätte mit den Redakteuren gehadert, die für diesen Mist verantwortlich sind, (...)

    Und das ist dann eine 6,0 bei Dir? :/

    Liest sich eher wie eine 3 oder 4.

    Das muss man wahrscheinlich im Kontext des Beitrags lesen, der da ja aussagte: "viel hilft viel"! Bestimmt bewusste Übertreibungen, um den eigenen Standpunkt hervorzuheben.

  • #DimSum


    Wenn das Spiel ausschließlich für 5 Spieler wäre, hätte ich auch eine 3 gerated. Wir haben nach der Partie kurz über die Designfehler gesprochen und waren uns einig, dass diese wahrscheinlich nur zu fünft auftreten (endloses Spiel, Königsmacher bzw. das Gegenteil, sinnlose Züge bei denen man auch noch Minuspunkte bekommen kann nach dem Auslösen des Spielendes). Wir hatten ja auch anfangs Spass weil auch es gute Aspekte gibt (asynchrone Rollen, schönes Material, Wettrenncharakter, harmloses Take that) und ansatzweise Trashtalk aufkam, aber dann wurde es halt ein frustiger Grind.

  • Gernspieler

    Ich kann deinen Standpunkt gut nachvollziehen und bin in meinen Runden auch derjenige, der immer wieder anmahnt lieber gute bekannte Sachen zu spielen als jeder/m Neuheit/Hype hinterher zu rennen. Nach der Partie Teotihuacan haben meine beide Mitspieler quasi mit Deinen Worten eine weitere Partie in Zukunft abgelehnt. Okay, der Mitspielerin war es auch etwas zu heavy und kleinteilig und der Pyramidenbau nicht wertig genug, aber der andere Mitspieler meinte, er hat genug andere spaßigere Spiele und wird nun auch versuchen seinen Pledge der Neuauflage loszuwerden.


    Ich habe auch nicht so viele Spiele wie Du, aber denke nach einer Runde mit einer Graupe weiß man seine Schätze im Regal noch mehr zu würdigen und ich freue mich umso mehr wenn davon wieder etwas auf den Tisch kommt. :)

  • hedisch

    Ach Mensch, und gerade bei #Teotihuacan finde ich es ausgesprochen schade.

    Dieses Spiel ist so belohnend und stimmig.

    Ich habe jetzt ca 20 Partien auf der Uhr und Mitspieler dazu herangezogen.

    Die Neulinge fanden dies jetzt nicht sonderlich schwierig.

    Mittlerweile wird das aufgebaut und ohne Regelheft gespielt. Und so muss ein Spiel gespielt werden.

    Anders als #Wasserkraft , welches ja nun wirklich mehr Arbeit als Spiel ist. Auch da muss ich nach zweistelligen Partien immernoch die Regeln lesen.

    Aber in dieser Zeit, wo es Spiele in Überfluß gibt, hat ein Spiel selten die Chance sich langfristig wirklich zu beweisen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Was die Nebendiskussion um Neuheiten betrifft:

    (...) Ich bin mittlerweile so alt geworden, dass ich mir diesen Luxus leisten werde viel öfter nein zusagen zugunsten eines schönen Abends in netter Gesellschaft mit nochmehr schönen Spielen/ Abend.

    Ich halte es ganz genau so. Neuheiten können mir gerade in die Tasche steigen, ich habe da echt keinen Bock mehr drauf. Alle wollen eigentlich doch nur das spielen, was sie kennen und mögen. Aber nein, irgendwer hat wieder was gekauft, von dem er nach fünf Youtube-Videos und drei Stunden auf Spielewebsites plötzlich geglaubt hat, es kaufen zu müssen. Und jetzt müssen es alle aus Freundschaft oder Höflichkeit mitspielen, obwohl keiner wirklich will. Es ist traurig.


    Ich bin darum irgendwann einmal zu folgendem Schluss gekommen: Das Brettspielhobby ist inhärent defekt.


    Ich hatte damals, als mir das irgendwann Mitte der 10er-Jahre bewusst geworden war, sogar darüber nachgedacht, diese These in einem ausführlichen Aufsatz auszuführen und dann vielleicht hier zu veröffentlichen, aber dann kam mir schnell wieder Dein Gedanke Gernspieler bzw eine Variante davon: Nope. Das sind die Zeit und Mühe nicht wert. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.