Eure Tops und Flops des Jahres 2023

  • Meine Tops:


    #HeatPedaltotheMetal

    Tolles Rennspiel, einfach und doch taktisch, super Handkartenmanagement, wunderschöne nostalgische Grafik/Setting.


    #Obsession

    Sehr stimmungsvolles, schönes Spiel, guter kniffliger Kartenmanagement Mechanismus.


    #ComeSailAway

    Grafik gewöhnungsbedürftig reduziert, typisch für Saashi&Saashi - mir gefällt sie. Ansonsten tolles Mankala Spiel mit kniffligen Entscheidungen, trotzdem äußerst familientauglich. Toller Allrounder.


    #WithaSmileandaGun

    Sehr gutes Zweipersonen Area Control Spiel.


    #RomeinaDay

    Toller Filler, sehr reduzierter I split you chose Mechanismus, trotzdem rundes flottes Spiel.


    #Moorland

    Diesen innovativen Ressourcen Manager hatte ich gar nicht auf dem Schirm und er hat mich in Essen sehr positiv überrascht.


    Flops hatte ich eigentlich keine richtigen.


    #Afterus hätte ich eigentlich gerne gemocht, war aber nur durchschnittlich


    #Fika auch.


    Und mit #Rauha konnte ich nicht wirklich viel anfangen.

  • Tops:


    #GuildofMerchantExplorers Überschaubare Spiellänge mit doch recht hohem Wiederspielreiz. Draw&Write mit Haptik. Bleibt im Bestand.


    #HansaTeutonica Besser spät als nie. Knackiges Euro und überaus interaktiv. Auch hier angenehme Spielzeit. Ein Oldie, der mir in 2023 zu verstehen gab, den Fokus mehr auf ältere Titel zu lenken.


    #NemosWar Auch hier paar Jahre zu spät drauf aufmerksam geworden. Man erlebt spannende Geschichten, obwohl viel gewürfelt wird. Optisches Highlight.


    #ColonialEuropesEmpiresOverseas: Längerer Name für längere Spielzeit. Den Titel Klassiker wird es sich bei uns in der Spielrunde in nächster Zeit erarbeiten.


    #Obsession Die hohen Erwartungen wurden erfüllt. Thematisch passendes Material. Erfüllendes Spielgefühl. Überzeugt, obwohl es spielmechanisch nicht der größte Wurf ist.


    Flops:


    #Frostpunk Überfrachtet und unübersichtlich. Von Brettspiel sind wir weit entfernt. Nach einer 4-Stundenpartie an jmd. weitergereicht, der meint, damit Spaß zu haben.


    #Tipperary Was für eine materialtechnische Gurke. Fünf Partien haben gereicht, es weiter zu geben. Ein Spiel, was schnell in Vergessenheit geraten wird. Zu recht.


    #KlongKatakomben Langweilig und solitär. Verschlimmbessertes Klong und wohl für diejenigen gedacht, welche in Brettspielen eigene Süppchen kochen wollen.


    Stilp. Rückspiegelblick.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Top Spielerfahrungen 2023:


    1) War Room (Ich liebe das Order- und Kampfsystem)

    2) Hogs of War (Frontschweine wie damal auf der PSone)

    3) Hegemony (schöne Verknüpfung von Thema und Mechanik)

    4) Monumental (schöne Skalierung der Interaktion)

    5) Clash of Cultures ME (4X-Liebe)

    6) La Famiglia: The Great Mafia War (cooles Kampfsystem)

    7) John Company 2nd Editione (schön thematisch)

    8) Oathsworn (gerade angefangen, toller Einstieg)

    9) Theosis (aufe Fresse)

    10) Memoir 44 Overlord Sword of Stalingrad (zu acht - ein Event)


    Mööp Spielerfahrungen 2023:


    1) Brotherhood & Unity (als Serbe keine Chance)

    2) Obsession (mit zuvielen Erweitungen unübersichtlich)

    3) General Orders WW2 (zu random)

  • Meine Tops 2023 :thumbsup:


    Oranienburger Kanal

    49 Partien

    Meistgespieltes Spiel des Jahres, vor allem weil es solo grandios funktioniert und mich über Monate hinweg begleitet hat. Würde ich häufiger zu zweit spielen, wäre es auch da sicher mehr zum Einsatz gekommen, weil es auch meinen Mitspielern bei den seltenen Gelegenheiten sehr gut gefallen hat. Großartiger Rosenberg-Titel mal wieder, der in einer knackigen Spielzeit sehr viel Tiefe bietet. Meine positive Überraschung des Jahres.


    The Castles of Burgundy - Special Edition

    15 Partien

    Das Original mochte ich schon immer sehr gerne, habe vor allem viele, viele Partien online gespielt. Jetzt hat das Spiel endlich die Ausstattung, die es verdient. Dazu kommt mit der großen Box auch spielerischer Mehrwert in Form der Erweiterungen und eines neuen, wirklich tollen Solomodus.


    Darwin's Journey

    12 Partien

    Hat lange auf sich warten lassen, war dann im Frühjahr das erste Highlight des Jahres im Expertenspiel-Bereich. Sehr interessanter Mechanismen-Mix, bei dem für mich auch das Thema verhältnismäßig gut durchkommt. Die Feuerland-Erweiterung ist noch weitestgehend ungenutzt, von daher gibt es hier auch immer noch viel zu erkunden. Auf Luciani war mal wieder Verlass, so auch bei...


    Nucleum

    6 Partien

    Mein Messe-Highlight, das mir sogar von Partie zu Partie besser gefällt. Kam mit einer Ausnahme auch bei den Mitspielern sehr gut an. Der Einstieg ist hier etwas knifflig, weil vor allem die Netzwerk-Definition nicht intuitiv ist. Der Aktionsmechanismus über die Tiles, die auf zwei Arten eingesetzt werden können, macht viel Spaß. Solo enttäuschend, da blieb es bei einer Partie, aber in allen andere Spielerzahlen ein sehr gutes Heavy Euro.


    Age Of Innovation

    7 Partien

    Das einzige Spiel der Liste, das ich nicht selbst besitze. Ersetzt für mich auch nicht Terra Mystica und/oder Gaia Project. Dafür ist das Spielgefühl anders genug, wobei ich zum direkten Vergleich halt auch nochmal TM spielen müsste. Losgelöst vom Vergleich zu den Vorgängern ein tolles Spiel mit extremer Variabilität und einigen spannenden Neuerungen, die das Spiel offener machen.


    Cascadia

    43 Partien

    Meine Nr. 2 bei den meistgespielten Spielen des Jahres und das in dem Fall ausschließlich solo. Alleine dafür hatte ich mir die Landmarks-Erweiterung geholt und das hat sich gelohnt. Hat Spaß gemacht, mich durch die neuen Szenarien zu spielen und in dem Kontext waren auch die Landmarks eine Bereicherung, die mich für Mehrspieler-Partien nicht übermäßig reizen.


    Dorfromantik

    15 Partien

    Eher so eine Art Honorable Mention, weil es für mich nicht zu den besten Spielen des Jahres gehört, aber das hat sehr gut mit meiner Frau funktioniert und wir hatten hiermit einige schöne Stunden, bis alles freigespielt war. Den Ehrgeiz, auch noch die 400 Punkte als letztes offenes Ziel zu schaffen, hatte ich dann nicht mehr, aber trotzdem hat Dorfromantik die Erwartungen erfüllt.


    Ich könnte die Liste im Prinzip noch beliebig fortsetzen, deshalb vielleicht nur noch ein paar weitere Honorable Mentions, die mich ebenfalls überzeugt haben...

    • Great Western Trail Argentinien und Neuseeland als gelungene Neuauflagen eines meiner Lieblingsspiele
    • Grand Austria Hotel als tolle Neuentdeckung eines älteren Spiels
    • Next Station: London als das Flip&Write des Jahres
    • Mindbug als sehr interessantes 2er, für das ich leider nur einen regelmäßigen Mitspieler hatte
    • Hitster und Ghost Writer als Top-Vertreter in der Partyspiel-Kategorie



    Meine Flops 2023 :thumbsdown:


    Wirklich schlechte Spiele sind mir mal wieder erspart geblieben, die Vorselektion funktioniert bei mir einfach sehr gut. Aber die eine oder andere zumindest kleine Enttäuschung gab es schon...


    StarTrek: Missionen ist in meinen Augen eine in jeder Hinsicht schlechtere Version von Fantastische Reiche. Da war ich wirklich froh als die eine Partie vorbei war, von daher wohl vermutlich das Spiel, das einem echten Flop in 2023 am nächsten kam.


    Tipperary geht unter gegenüber den vielen guten und sehr guten anderen Legespielen, die es gibt. Dazu eklatante Materialschwächen.


    Die Gilde der fahrenden Händler habe ich im Gegensatz zu allen hier erwähnten Titeln sogar dreimal gespielt. Spaß hatte ich dabei nie so richtig, obwohl ich grundsätzlich ja ein Fan von Roll/Flip&Writes bin. Aber das war mir zu fummelig und zu glückslastig bei einer gleichzeitig etwas zu langen Spielzeit.


    Ansonsten kommen mir in dem Zusammenhang noch Ierusalem, Path of Civilization und Planta Nubo in den Sinn als Spiele, die zwar Okay bis Gut waren, aber zumindest meine Erwartungen nicht erfüllt haben.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Top 2023

    1. Hegemony

    Dieses Spiel hat mich einfach vom Hocker gerissen! Eine wirklich grandiose Politiksimulation, welche einen besonderen Platz in meiner Sammlung eingenommen hat. Wenn es nach mir ginge, würde ich mindestens einmal im Monat in einer Viererrunde spielen! Hut ab für dieses Meisterwerk!

    2. Voidfall

    Ebenfalls ein echter Kracher unter den Neuheiten 2023 und ein wirklich schönes, komplexes und spannendes Euro-Game. Auch dieses Spiel wird meine Sammlung niemals verlassen.

    3. Nucleum

    Ich mag Netzwerkbau und das Transportieren von Gütern. Nucleum hat zudem einen sehr schönen Aktionsauswahlmechanismus. Ich freue mich auch hier auf weitere Partien.

    4. Kutna Hora

    Was mich bei diesem Spiel wirklich beeindruckt hat, ist wie elegant hier Angebot und Nachfrage simuliert werden. Gerne mehr von dieser sehr schönen Mechanik.

    5. Age of Steam

    Zwar keine Neuheit 2023, aber meine erste Partie war in 2023. Age of Steam schafft es trotz relativ schlankem Regelwerk ein wirklich anspruchsvolles Spiel auf den Tisch zu zaubern. Eisenbahnen und Verbindungen tun ihr übriges.


    Flop 2023

    1. Schnitzeljagd

    Für mich ist dieses Spiel absolut belanglos. Ich sehe 0 Spannung bei diesem Spiel und Spaß hat es mir auch keinen gemacht. Für mich absolut unverständlich, warum das Spiel teilweise einen leichten Hype erfahren hat.

    2. Unlock!: Game Adventures

    Das Paradebeispiel, warum ich kooperative Spiele häufig nicht mag. Ich als Escape-Noob schaue fast die ganze Zeit zu, während die anderen durch rushen. Klar liegt das vor allem an mir. Trotzdem eine der schlechtesten Spielerfahrungen, die ich je gemacht habe.

    3. Cthulhu Wars Duel

    Den großen Bruder finde ich toll, die 2-Spieler Variante kann ich allerdings nicht empfehlen.

    4. Disney Lorcana

    Thema top. Allerdings bisher (Stand erstes Kapitel) Mechanisch eher langweilig und sehr Standard.

    5. Das NEINhorn

    Gefühlt das 125. Spiel mit der gleichen Mechanik und neuem Thema. Als Kinderspiel sicherlich nett, aber auch nicht mehr.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Na dann will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.


    Top 2023


    #AgeOfInnovation : erst kurz vor Ende des Jahres kennen gelernt und leider nur wenige Partien gespielt. Terra Mystica ist schon genial und AOI ist noch ne Schippe besser. Dürfte sich mit der Zeit in meinen persönlichen Top 10 einfinden.


    #Voidfall : auch davon viel zu wenig Partien gespielt. Was soll ich sagen? Ein Euro 4X mit unzähligen Möglichkeiten. Kompetetiv, Solo und auch Kooperativ (nicht das ich das bräuchte) spielbar. Asymetrische Fraktionen, Aktionskarten usw. Bis auf den Aufbau der noch zäh von der Hand geht ist das ein Meisterwerk.


    #ReisendedesSüdTigris : der erste Teil der Südtigris Trilogie gefällt mir auch sehr gut. Dice Placement und Tableu Building sehr schön miteinander verwoben. Etliche Möglichkeiten zum Sieg zu gelangen. Für mich das beste Spiel von Shem Phillips knapp vor den Burggrafen. Das neue Gelehrte des Südtigris habe ich erst einmal spielen können und hat auch einen starken Eindruck hinterlassen.


    #Nucleum : das uneheliche Kind von Wasserkraft und Brass. Bei den "Eltern" kann ja nur ein gutes Ding bei rauskommen. Wie baue ich mein Netzwerk effektiv und welche Tiles nutze ich dafür? Wie treibe ich mein Experiment voran und welches Gebäude muss zuerst gebaut und mit Energie versorgt werden? Fragen über Fragen. Und es macht Spaß alle zu beantworten.


    #Wasserwelten : Die Arche Nova Erweiterung war Pflichtkauf in Essen. Über 100 Partien am Brett und noch deutlich mehr Partien auf BGA machen Arche zu dem wohl meistgespielten Spiel von mir (ok ok nach MtG). Die Wasserwelten bringen neuen Schwung rein und verbessern ein geniales Spiel tatsächlich noch einmal.


    Flop 2023


    #Flamecraft : Das einzig positive an diesem Spiel ist die Optik. Ja alles sehr niedlich. Aber sonst gehört das zu den langweiligsten Spielen die ich jemals gespielt habe. Absolut ödes Ressourcen tauschen. Nur mit vorgehaltener Waffe würde ich das noch mal mitspielen XD


    #Encylcopedia : Optisch auch eine schöne Sache. Nettes Thema, aber das war es dann auch. Man macht das ganze Spiel quasi immer die gleichen Züge. Simples Set Collection. Komplett ohne Spannung. Langweiliger war letztes Jahr nur Flamecraft.


    #Jomo : Dieses simple Kartenablegespiel steht stellvertretend für die unzähligen kleinen Karten und Würfelspiele die jedes Jahr erscheinen. Für gewöhnlich lass ich eh die Finger davon. Dieses Exemplar habe ich aufs Auge gedrückt bekommen um es mal zu testen. Naja hat nicht zu viel Lebenszeit gekostet. Das nächste mal bin ich aber raus wenn mir wer die neue "Kartenspielperle" (5 Towers, Schnitzeljagd usw) andrehen will.


    Die folgenden 2 Spiele sind nicht wirklich Flopps aber aufgrund des Hypes der darum gemacht wird/wurde bin ich doch enttäuscht.


    #HeatPedalToTheMedal : Irgendwie kommt da keine Spannung auf. Am besten man behält seine guten Karten für den Endspurt auf der Hand und haut zum Ende alles raus. Da kann ich aber auch falsch liegen da ich nicht viele Partien gespielt habe.


    #Distilled : Super Material, cooles Thema. Leider kommt das kaum rüber. Einfach die Zutaten zusammen kippen und hoffen das es passt. Falls nicht ist das aber auch nicht so tragisch. Im Prinzip auch wieder nur Set Collection mit ein wenig Schnick Schnack drum herum. Hier waren die Erwartungen wohl zu hoch und deswegen ist es gefloppt.

  • #Flamecraft : Das einzig positive an diesem Spiel ist die Optik. Ja alles sehr niedlich. Aber sonst gehört das zu den langweiligsten Spielen die ich jemals gespielt habe. Absolut ödes Ressourcen tauschen. Nur mit vorgehaltener Waffe würde ich das noch mal mitspielen XD

    🔫 Bock auf ne Runde Flamecraft?

    Sorry muss noch 5 Liter Wurstwasser trinken heute. XD. Macht auch mehr Spaß 8-))

  • Tseuqeust...Düfte klar sein, warum.

    Äh, nein? Hast Du es bekommen und gespielt?

    Steht nirgends, dass man Spiele gespielt haben muss, um sie als Flop einzuordnen.


    Aber zur Klarstellung:

    Flop, weil mal wieder Mitte 2023 ein Lebenszeichen aufflackerte und Ende 2023 als Liefertermin angekündigt wurde....woraus mal wieder nichts wurde.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Von den in 2023 neu kennengelernten Spielen reihen sich diese hier wie folgt ein


    Top

    Carnegie

    Revive

    Ein Fest für Odin (online und Tisch)

    Tokaido Duo


    fast Top

    Kutna Hora

    Heat (online und Tisch)

    Faraway (online)

    Mischwald (online)



    Flop

    Cosmic Encounter

    Zombicide

    RoboRally

    Heimliche Herrschaft

    Caesar! - Erobere Rom in 20 Minuten

    Akropolis (online)

    Maps of Misterra (online)

    Mercado de Lisboa (online)

    Noir: Killer vs. Inspector (online)

    Einmal editiert, zuletzt von lanzi ()

  • Tops:

    5. Auf Platz 5 landet bei 7 gespielten Partien #Akropolis Einfach erklärt, schnell gespielt, aber dabei nicht zu banal.

    4. Erst vor zwei Wochen gekauft (beim Asmodee-Sale) und erst 4x gespielt, ist #Riftforce gut "eingeschlagen". Hab 10€ (oder waren's 5?) schon schlechter investiert.

    3. Zwar "nur" ein kleines Roll 'n Write, das aus unserer Sicht aber viel richtig macht: Material (hallo, unnützes Spielmaterial Elefant), Spiellänge und Komplexität sind für uns genau richtig. Die Rede ist von #RajasoftheGanges-DiceCharmers

    2. #seasaltandpaper ist ein wunderbares Spiel für zwischendurch, was uns an verschiedene Orte begleitet hat. Klasse auch zu Zweit.

    1. Vom Anspruch, meinem sonstigen Spielegeschmack und meiner unmusikalischen Ader her müsste es bei den Flops landen. Ich hatte allerdings selten so einen Spaß am Tisch und konnte einige meiner Nichtspielerfreunde damit zum spielen bringen, deshalb liegt #Hitster klar auf Platz 1. Kurios, wie eine solch eigentlich simple Idee so "lange" gebraucht hat, entdeckt zu werden (und noch kurioser, wie schlecht der Kickstarter abgeschnitten hat).

    (Honorable mentions: #NineTilesPanic, #WelcometotheMoon und #DistrictNoir ).

    Flops:

    5. Eher langweilig im Vergleich zu den anderen gespielten Spielen war #SecondChance . Ich würde nochmal mitmachen, es aber nicht mehr selbst vorschlagen.

    4. Für #Werwörter war unsere Runde wohl zu blöd. :lachwein: 2x nichts erraten (nicht mal nah dran) und Stimmung kam auch keine auf. Hatte ich auch selten, dass 10 Leute ein Spiel schlecht finden.

    3. #KlongImAll war kein Megaflop, ich hätte aber wahrscheinlich das Grundspiel kaufen sollen (das Weltraumthema war doch abschreckender, als ich dachte).

    2. #DieverlorenenRuinenvonArnak sollte eigentlich die Bestandteile haben, die mir gefallen. Leider fand ich es extrem langatmig...

    1. Obwohl es mit 21 Partien am häufigsten gespielt wurde, war für mich #MyIsland die größte Enttäuschung. #MyCity haben wir sehr gerne gespielt, My Island ist ein gutes Beispiel dafür, ein Spiel komplizierter, aber nicht besser zu machen. Wir spielen es noch 2x, um es zu Ende zu bringen, danach wird es (wie My City) an ein befreundetes Paar verschenkt, damit sie es auch zu zweit versuchen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von laaar ()

  • Für #Werwörter war unsere Runde wohl zu blöd. :lachwein: 2x nichts erraten (nicht mal nah dran) und Stimmung kam auch keine auf. Hatte ich auch selten, dass 10 Leute ein Spiel schlecht finden.

    Bei Großgruppenspielen nicht ungewöhnlich, da hier die Gesamtstimmung passen muss. Wenn da ein paar dabei sind, die nichts damit anfangen können, dann zieht das meist auch alle anderen runter, was das Spielerlebnis angeht. (Disclaimer: Werwörter kommt bei uns immer großartig an. ;) )

  • Für #Werwörter war unsere Runde wohl zu blöd. :lachwein: 2x nichts erraten (nicht mal nah dran) und Stimmung kam auch keine auf. Hatte ich auch selten, dass 10 Leute ein Spiel schlecht finden.

    Bei Großgruppenspielen nicht ungewöhnlich, da hier die Gesamtstimmung passen muss. Wenn da ein paar dabei sind, die nichts damit anfangen können, dann zieht das meist auch alle anderen runter, was das Spielerlebnis angeht. (Disclaimer: Werwörter kommt bei uns immer großartig an. ;) )

    Evtl. geb ich ihm nochmal ne Chance in einer 5er-6er Runde... ;)

  • Meine Tops (im Jahr 2023 zum ersten Mal gespielt):

    1. #archenova plus #wasserwelten: Ein sehr gutes Spiel nochmals besser und interessanter gemacht.
    2. #dieweisseburg: Hirnzwirbler mit nur 9 Runden. Dabei klein kompakt, preiswert und trotzdem schönes und wertiges Material.
    3. #discordia: Mal was anderes: Nicht möglichst viel anhäufen, sondern möglichst schnell alles "verlieren". Ganz tolles Spiel, dass erstaunlicherweise auch bei meiner Frau und meinen zum Spielmuffel mutierten Sohn gut ankam.
    4. #kneipenquiz: Bis auf die Fußball-Edition (ist schon auf dem Weg!) in diesem Jahr alle großen und kleinen Boxen durchgespielt. Die schönen Stunden, die ich mit Frau und Sohn damit verbracht habe, sind nicht in Gold aufzuwiegen. Hoffe, dringend auf Nachschub.
    5. #hitster: Tolles Wohlfühlspiel in der Koop-Variante.
    6. #planetunknown: Kommt auch bei meinen Nichtspieler-Verwandten super an.


    Meine/Unsere Enttäuschungen 2023:

    1. #woodcraft: Underwater Cities und vor allem Praga Caput Regni lieben meine Frau und ich. Deshalb hatten wir große Erwartungen an Woodcraft. Und wurden dann ebenso groß enttäuscht. Viel zu verkopft und mechanisch, bei uns kam das eigentliche ganz interessant klingende Thema überhaupt nicht durch. Hinzu kam die meiner Meinung enttäuschende Materialqualität (dünne Karten, Mini-Pappplättchen) und eine sogar im Vergleich zu UWC unansehnliche Grafik, wo die drei Hauptboards überhaupt nicht zusammenpassen. Das Spiel kam vor allem bei meiner Frau überhaupt nicht gut an, und wir haben dann nach 1,5 Partien freiwillig abgebrochen, es ist auch schon verkauft.
    2. #everdell: Auch dieses Spiel wollten wir mögen, haben es auch in 2er-/3er-/4er-Runden gespielt. Aber der Funke sprang einfach nicht über. Zudem hatten wir irgendwann keine Lust mehr, die Texte in 3er-Schriftgröße zu entziffern.
    3. #flügelschlag: Nächster Millionenseller, der bei uns nicht ankam. Nach einer Partie und nur fragenden und ratlosen Gesichtern am Tisch wurde es eingepackt und mittlerweile auch wieder verkauft. Engine-Builder sind eventuell nicht unsere Lieblingsmechanik...
  • Lords of Hellas ist für mich das beste Dudes on the Map / Area Control Spiel seit vielen Jahren schon. Fliegt leider zu sehr unter dem Radar.


    Lg

  • Es wurden alle Spiele berücksichtigt, die 2023 gespielt wurden (nicht nur Erstpartien)


    TOP


    Herr der Ringe - Das Kartenspiel und Arkham Horror - Das Kartenspiel

    Vor allem in der ersten Jahreshälfte habe ich mit beiden einiges an Zeit verbracht, danach nur noch sporadisch, was aber generell daran lag, dass meine Brettspielaktivitäten geringer ausgefallen sind. Aber mit Marvel Champions zusammen der Triumvirat der LCG und die werden auch noch in Jahren auf den Tisch kommen.


    Dune Imperium (inkl. Erweiterungen)

    Ich liebe Dune einfach. Die beiden Erweiterungen merzen ein paar Schwächen des Grundspiels aus (auch wenn selbst beide ihre "Flaws" mit sich bringen). Ix stärkt die Raumfahrergilde und bringt mit den Techs ein interessantes neues Element, Immortality stärkt den Deckbau. Wie sehr ich beide Erweiterungen mag, habe ich vor allem dann wieder festgestellt, nachdem ich einige Dutzend Partien nur das Grundspiel in der digitalen Umsetzung gespielt habe. Freue mich sehr auf Uprising, wenn es auf deutsch erscheint.


    Oranienburger Kanal

    Ein kleiner Überraschungshit 2023. Ich mag generell Spiele von Uwe Rosenberg, besonders jene im mittleren Kennerbereich haben es mir angetan, allen voran bislang Nusfjord. Und ein wenig erinnert auch die Gebäudeauswahl in Oranienburger Kanal daran, während das Ressourcenrad eher auf Glasstraße verweist. Mir gefällt hier vor allem die Varianz der Gebäudeauslage gepaart mit dem räumlichen Puzzle. Bislang nur solo gespielt, aber dafür ist es hervorragend.


    Final Girl

    Der Unterhändler hat mich seinerzeit unbeeindruckt zurückgelassen und sowar war ich skeptisch, ob mich Final Girl begeistern kann. Aber das kann es. Ich mag das Thema und die kleinen Regelveränderungen gegenüber dem spirituellen Vorgänger lassen Final Girl zu meinem liebsten Solospiel avancieren, wenn ich rund 30-45 Minuten etwas spielen will.


    Nukleum

    Das beste neue Spiel aus Essen für mich. Am unehelichen Kind von Brass und Barrage mag ich das Ausbauen des Netzwerkes und das "Rennen" um die Energieverwendung (was nicht ganz so cuttthroat ist wie die Wasserversorgung in Barrage).


    Carnegie

    Hier ist es leider bislang erst bei einer Partie geblieben, auch wenn die mich recht begeistert hat. Ich mag die Aktionsauswahl, die immer berücksichtigten muss, was nicht nur mir nützt, sondern ggf. auch dem Gegner wenig bringt. Dazu der Ausbau des eigenen Tableaus und der Aktionsmöglichkeiten - super.


    Too many bones

    Lang habe ich mich gesträubt - die Stimmen, ob der langen Spielzeit und des wenig zugänglichen Regelwerks, überlagerten meine Lust, das Spiel zu lernen. Nahc Auslieferung der deutschen Version habe ich meine englische doch mal ausgepackt und erste Partien gespielt und was soll ich sagen: Mir ist ein Rätsel, warum ich damit solange gewartet habe. Das Weiternentwickeln des Gearlocs macht Spaß, die taktischen Kämpfe sind knackig, lediglich die Encounter könnten etwas mehr Abwechslung vertragen, aber da habe ich bereits Abhilfe geschafft.


    Honorable Mentions: Darwin's Journey, Dawn of the Zeds 3rd, Tapestry, Auztralia, Arche Nova)



    FLOPS

    Earthborne Rangers

    In der Welt von ER habe ich doch einige Zeit verbracht und ein Wechselbad der Gefühle durchlaufen: Anfänglich wenig begeistert steigerte sich das Interesse zu einem Abtauchen in die Welt: Ich wollte wissen, wie es weiter geht, was mich erwartet. Letztlich wurde ich aber mechanisch aus der Welt gerissen. Es gibt doch einige Sachen, die mich massiv gestört haben. Zum einen ist das Spiel irgendwie zu einfach: Mir fehlt einfach die Herausforderung, es gibt keine Momente des fistbumpings, des emotionalen Triumphes. Zum anderen wurde ich durch die Verwaltungsakte immer wieder aus dem Spiel gerissen: Storyfetzen im Buch lesen, reisen, Decks neu zusammenstellen, spielen, reisen, wieder Begegnungsdeck zusammenstellen. Wenn es man weiter im Spiel ist und viele Orte schon kennt, verkommt das zu einem langweiligen Akt. Ich konnte mich am Ende nicht mehr aufraffen, das Spiel zuende zu spielen.


    Septima

    Ich mag Mindclash und nach Anachronry und Trickerion bin ich immer gespannt, was die liefern. Auf Septima war ich aufgrund der Optik und der leichteren Zugänglichkeit gespannt. Leider konnte das Spiel aber nahc einer Partie nicht überzeugen. Mir verlief das relativ lange Spiel zu gleichförmig, ohne richtigen Spannungsbogen und war mir dann auch irgendwie zu glücksabhängig. Wenn man knapp 3 Stunde spielt, finde ich es etwas frustrierend, wenn das Ziehen von Meeple aus einem Beutel darüber entscheidet, wer gewinnt oder wer verliert.


    Warp's Edge

    Neben Final Girl oder Under falling skies einer der kleinen Solotitel, die man schnell in unter 60 Minuten spielen kann. Das Thema fällt auch in mein Beuteschema, aber meine 2-3 Partien empfand ich als überaus langweilig.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Berücksichtigt alles, was ich 2023 gespielt habe.


    1. Massive Darkness 2

    Einfach der Oneshot Crawler schlechthin für mich. Hab mittlerweile sogar ne Denglische Version, weil ich mir mehr Helden und Wandernde Monster geholt habe. Die paar Begriffe stören da kaum.


    2. Oathsworn into the Deepwood

    Kein Spiel erzählte bisher eine bessere Geschichte. Diese düsterere Fantasy. Die Städte, die sich des Waldes erwehren müssen, super. Die Tischpräsenz, der Wahnsinn.


    3. Too many bones

    Guter Bossbattler. Leider n bisschen wenig Thema und mittelmäßiger Humor.


    4. Burgen von Burgund Special Edition

    Endlich mal eine vernünftige Version. Alea müsste man die Lizenz von guten Spielen entziehen. Man muss ja kein 140€ Spiel produzieren, aber das Remake von BuBu von denen war ne Frechheit. Las Vegas ebenfalls. Erste Version von Carpe Diem gar nicht zu sprechen. Ganz schlimmer Verlag.


    5. Eclipse

    Bleibt einfach mein 4xGral.


    Flops


    1. Klong Katakomben

    Belanglos, optisch durch diese einzelnen Spielplanteile ebenfalls n Rückschritt. Hat uns gar nicht gefallen.


    2. Ready Set Bet

    Silvester vollständig versagt. Unglaublich stumpf. Chip platzieren, gucken, was rauskommt. Obwohl wir ordentlich in Stimmung waren.


    3. Erde

    Irgendwie lieblos. Die Grafiken haben mir gefallen, aber im Gegensatz zu anderen Spielen dieser Art (Mischwald, Flügelschlag), hat mich das Thema da gar nicht bekommen. Jede Karte fühlte sich so an, als sei sie mit einem zufälligen Effekt versehen.


    4. Earthborne Rangers

    Das Thema und das Artwork absolut Geschmacksache. Aber ich fand's einfach hässlich und nicht interessant. Die Mechanik war dann auch irgendwie nicht intuitiv und "catchy" genug, um mich vom Thema und der Optik abzulenken.

  • Septima


    Ich mag Mindclash und nach Anachronry und Trickerion bin ich immer gespannt, was die liefern. Auf Septima war ich aufgrund der Optik und der leichteren Zugänglichkeit gespannt. Leider konnte das Spiel aber nahc einer Partie nicht überzeugen. Mir verlief das relativ lange Spiel zu gleichförmig, ohne richtigen Spannungsbogen und war mir dann auch irgendwie zu glücksabhängig. Wenn man knapp 3 Stunde spielt, finde ich es etwas frustrierend, wenn das Ziehen von Meeple aus einem Beutel darüber entscheidet, wer gewinnt oder wer verliert

    Wer kann mir das Spiel denn mal schön reden? Hier liest man viel negatives… meines ist noch ungespielt…

  • Wer kann mir das Spiel denn mal schön reden? Hier liest man viel negatives… meines ist noch ungespielt…

    Ich fürchte ich kann nicht helfen. Ich meiner Wahrnehmung überwiegen die negativen Stimmen. Vor allem taucht Septima echt auffällig oft auf diversen Marktplätzen auf. Aber am besten machst du dir selbst ein Bild.

  • Wer kann mir das Spiel denn mal schön reden? Hier liest man viel negatives… meines ist noch ungespielt…

    Ich versuch’ mal: Mechanisch funktionierts...


    Aber es gibt tatsächlich genug, die sich dieses Spiel schönreden. Liegt sicherlich daran, dass es total klasse aussieht und auch verhältnismäßig viel Geld gekostet hat und sich viele immer damit schwertun ein teures Spiel schlecht zu finden... Allerdings ist es wirklich unfassbar mittelmäßig und spannungslos, dass jeder, der in 2024 schon 5 Kennerspiele in seinem Leben gespielt hat, alles schon in besserer Iteration gesehen haben sollte. (Achtung: subjektiv)


    Für mich auch mit Abstand der schwächste Titel des Jahr 2023 und mein einziger Vollflop des Jahres. (#Septima)

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Septima

    Wer kann mir das Spiel denn mal schön reden? Hier liest man viel negatives… meines ist noch ungespielt…

    Ich könnte das.

    Mir gefällt Septima. Allerdings gilt das nur für die bisher gespielten 3- und 4-Personenpartien.

    Zu Zweit könnte es "nicht so toll sein".

    Solo ist es o.k., um die Mechanismen des vollständigen Spiels zu erlernen. Ich bin allerdings primär

    auch kein Solospieler (von ein paar Titeln und Ausnahmen abgesehen).

    Ich schreibe demnächst mal etwas zu Septima. unter "die letzten 5 Spiele die erstmals ausprobiert habe"

  • Wer kann mir das Spiel denn mal schön reden? Hier liest man viel negatives… meines ist noch ungespielt…

    Ich könnte das.

    Mir gefällt Septima. Allerdings gilt das nur für die bisher gespielten 3- und 4-Personenpartien.

    Zu Zweit könnte es "nicht so toll sein".

    Mir hats auch gefallen und ich habs bisher nur zu zweit gespielt, was aus meiner Sicht, die schlechteste Besetzung ist. Um mal ein paar positive Aspekte des Spiels hervorzuheben:


    + Vieles erfolgt simultan bei Septima, weshalb die Downtime sehr gering ist.

    + Es spielt sich anders, als andere Spiele...

    + ... zwar ist der offensichtliche Gameplay-Loop Resourcen sammeln => Tränke Brauen => Bewohner heilen => im Court etwas machen . Durch die Tränke, die Zauber und die zusätzlichen Hexen lässt sich dieser aber brechen

    + Artwork und Spielmaterial sind aller erste Sahne

    + Ich finds relativ thematisch für nen Euro

    + Es spielt sich recht schnell, allerdings hätten es auch nur drei Runden sein können


    In meine Top 3 des Jahres hat es Septima aber auch nicht geschafft, selbst die Top 10 wird schwierig. Andererseits habe ich noch nicht alle Erweiterungen gespielt (wohl aber die volle Variante). Ich fands aber beispielsweise besser als Voidfall.




  • Septima


    Ich mag Mindclash und nach Anachronry und Trickerion bin ich immer gespannt, was die liefern. Auf Septima war ich aufgrund der Optik und der leichteren Zugänglichkeit gespannt. Leider konnte das Spiel aber nahc einer Partie nicht überzeugen. Mir verlief das relativ lange Spiel zu gleichförmig, ohne richtigen Spannungsbogen und war mir dann auch irgendwie zu glücksabhängig. Wenn man knapp 3 Stunde spielt, finde ich es etwas frustrierend, wenn das Ziehen von Meeple aus einem Beutel darüber entscheidet, wer gewinnt oder wer verliert

    Wer kann mir das Spiel denn mal schön reden? Hier liest man viel negatives… meines ist noch ungespielt…

    Hallo!
    Die erste Partie Septima in der Einsteigerversion fand ich ziemlich schlecht.
    Die hatte ein paar Probleme.

    Dann habe ich mich mit der Vollversion beschäftigt. Diese löst viele Probleme der Einsteigerversion, z.B. daß man Tränke und Zutaten hinterhergeschmissen bekommt und deswegen gar nicht mehr sammeln und brauen muß.
    In der Einsteigervariante fand ich den Bonus, den man bei einem Match bekommt auch viel zu dünn im Vergleich zu dem Nachteil, daß man sich verdächtig macht. In der Vollversion merkt man, daß der eigentlich wichtige Bonus ist, bei einem passenden Match auf der Ritual Leiste vorwärts zu rücken. Dadurch bekommt man im Laufe der Partie auch immer mehr Zaubersprüche hinzu und das Spiel bekommt so was wie eine Progression. Oftmals wird ja an Septima kritisiert, daß man 4 Jahreszeiten lang immer das Gleiche macht.

    Dann würde ich noch die Tierverwandlungs-Erweiterung hinzunehmen, die den starren Rhythmus, den man sonst jede Jahreszeit spielt aufbricht bzw. interessanter macht.

    Dann habe ich noch zu dem häufig erwähnten Glücksfaktor recherchiert und auf BGG eine offizielle vom Autor abgesegnete Deterministic Variant gefunden, die die Glücksfaktoren eliminiert. Bei der Auszählung vor Gericht gibt es in dieser Variante kein Glück mehr, bei den Hexenjägern ist der Zufall zumindest für alle Spieler gleich. (Ein gewisser Unsicherheitsfaktor muß hier ja bleiben, um die Spannung zu erhalten). Diese Deterministic Variant habe ich dann noch simplifiziert. Dadurch kann man Hexenjagd und Gerichtsphase auch wesentlich verkürzen, so daß ich vermute, daß man das Spiel in deutlich weniger als 3 Stunden spielen kann.

    Mit all diesen Varianten habe ich eine 3-Spieler-Partie dreihändig gespielt und es war für mich sehr vielversprechend und ich freue mich schon sehr auf die nächste Partie in dieser Variante mit echten Mitspielern, weil man das geheime Auswählen der Aktionen alleine dreihändig ja doch nicht so recht simulieren kann.

  • ...

    5. Carcassonne Jäger und Sammler

    ...

    Was gefällt dir daran so gut?

    Ich hatte seit Ewigkeiten das alte Carcassonne (ohne SdJ Aufdruck) und Jäger und Sammler erst kürzlich (auf Empfehlung von Actualol auf Youtube) in der Bücherhalle ausgeliehen und dann auf der Brett Rahlstedt gekauft. Es ist irgendwie "voller" als das klassische Carcassonne, wo es immer frustrierend war, wenn man eine einfache Straße zieht. Die Optik vom alten Jäger und Sammler gefällt mir auch gut.

  • ich spiele es auch gerne. Ja, das Artwork und Thema sind ein Teilgrund. Mechanisch gesehen ist die Einsteigerversion langweilig, ignorieren und am besten gleich mit der Normalen starten.


    Zu zweit ist das Spiel auch nicht eng genug, also am besten mit drei oder vier Spielern Tränke brauen.

  • Tops:

    • Hybris Disordered Cosmos: Cooles, komplexes Euro, das durch den Kampfmechanismus zwischen den Spielern mal etwas anders macht als viele anderes Euros. Würde ich gerne viel öfter spielen, aber es kam nicht bei allen in der Gruppe gut an.
    • Voidfall: Am meisten gespieltes Expertenspiel. Hohe Komplexität bei vergleichbar eingängigen Regeln. Hohe Variabilität durch Fraktionen, Technologien und Szenarien. Material ist mega! Eines der wenigen Euros, die ich für Solo empfehlen würde. Auf- und Abbau sind leider sehr aufwändig.
    • Age of Innovation: Ich liebe Terra Mystica (mehr als Gaia Project) und AoI ist aktuell interessanter für mich. Wir spielen immer mit Snake Draft beim Setup. Das macht es für mich besonders spannend. Die Abwechslung durch verschiedene Kombis aus Landschaft, Fraktion und Palast ist Klasse!

    Flops:

    • Station Fall: Zu lange und zu kleinteilig für das was es ist. Zu wenig Kontrolle. Überhaupt nicht mein Spiel...
    • Siderische Konfluenz: Ich war neugierig, aber am Ende ist es nur ein Verhandlungsspiel, was mich nicht überzeugen konnte.
    • Twilight Inscription: aufgeblähtes Roll and Write. Vom Spielgefühl her für mich ähnlich wie z.B. Drei Schwestern. Da spiele ich lieber letzteres.
  • Wer kann mir das Spiel denn mal schön reden? Hier liest man viel negatives… meines ist noch ungespielt…

    Ich kann mir noch immer nicht erklären was die Leute an Septima so schlecht finden.

    Ich hab es mehrfach mit unterschiedlichen Mitspielern gespielt und keiner fand es schlecht.

    Die einzige Erklärung die ich habe ist, das der Anspruch an Mindclash Games zu hoch ist und es deswegen für einige eine Enttäuschung war.

    Ich finde Mindclash hat sich auch keinen Gefallen getan in der Anleitung so intensiv zur "Einsteiger Variante" zu raten - die ist halt ähnlich wie Trickerion ohne dunkle Gassen, es nimmt einiges an Interessanten Dingen raus.

    Auch die Erweiterung mit den Verwandlungen macht das Spiel noch mal einiges Interessanter, da Verdacht nicht mehr so einfach abgebaut werden kann.

    Ich finde auch nciht das man das, was Septima macht schon bei vielen anderen Spielen besser / ähnlich gesehen hat - hier würden mcih dann doch sehr Beispiele interessieren.

  • Ich hab es mehrfach mit unterschiedlichen Mitspielern gespielt und keiner fand es schlecht.

    Das ist doch die Krux an der heutigen Brettspielwelt. Man muss es ja nicht schlecht finden, aber das bedeutet im Umkehrschluss ja auch nicht zwangsläufig, dass ich es gut finde. Also warum sollte ich dann meine Zeit mit Septima verbringen, wenn ich im Regal 100+ Spiele stehen habe, die ich für gut-sehr gut halte?

  • Das ist doch die Krux an der heutigen Brettspielwelt. Man muss es ja nicht schlecht finden, aber das bedeutet im Umkehrschluss ja auch nicht zwangsläufig, dass ich es gut finde. Also warum sollte ich dann meine Zeit mit Septima verbringen, wenn ich im Regal 100+ Spiele stehen habe, die ich für gut-sehr gut halte?

    Naja das Feedback das man hier teilweise liest lässt schon vermuten das es sone richtige Gurke ist und nicht einfach nur "nicht besonders gut"

  • Insgesamt habe ich 2023 nicht so viel gespielt, wie ich gerne hätte, trotzdem möchte ich meine Tops hier auch noch hinterlassen... aber vorher kommt mein einer großer Flop:


    Marvel Zombies: Das habe ich in der ersten Hälfte 2022 als late Pledge "gefunden", als meine Reise in die Brettspielwelt gerade anfing. Das war so ein "ich will das alles" Moment, Zombicide kannte ich damals schon, das MCU war noch nicht komplett gegen die Wand gefahren und letzten Jahr kam es hier an. Nach drei Testrunden war ich sehr "unterwältigt" und habe alles mit leichtem Verlust wieder abgegeben. Insgesamt erscheint es mir im Vergleich zum Original Zombicide (alle anderen Varianten habe ich ausgelassen) zu sehr gestreamlined und es hat mich einfach nicht (mehr) abgeholt. Letztlich kommt jetzt auch noch das alte Spiel auf den Prüfstand, aber ich habe die Hoffnung, dass das als Bier & Bretzelspiel bleiben darf.


    Und jetzt zu den Highlights von 2023:

    - Galaxy Defenders: Wir sind zwar mit der Basiskampagne noch nicht durch, aber jedes Szenario hat uns bisher richtig gut gefordert und unterhalten

    - Deep Rock Galactic: Schöne Umsetzung des Videospiels als One-Shot mit überschaubarer Playtime

    - Voidfall: leider bisher nur eine richtige Runde, da ich selten die Zeit und Muße für so große grübellastige Spiele finde, aber das hat einfach alles, das ich an Experteneuros mag und die Präsentation ist großartig

    - Nucleum: war ein relativ spontaner Kauf, hat einen für mich schönen Mix aus Mechaniken und das Thema hat mich irgendwie angespochen

  • Ich hab es mehrfach mit unterschiedlichen Mitspielern gespielt und keiner fand es schlecht.

    Das ist doch die Krux an der heutigen Brettspielwelt. Man muss es ja nicht schlecht finden, aber das bedeutet im Umkehrschluss ja auch nicht zwangsläufig, dass ich es gut finde. Also warum sollte ich dann meine Zeit mit Septima verbringen, wenn ich im Regal 100+ Spiele stehen habe, die ich für gut-sehr gut halte?

    Das liest immerhin schon etwas anders.


    Ich zitiere mal Deine Aussagen aus Beitrag Nr. 141:

    Zitat Beginn:

    - ich versuchs mal: Mechanisch funktionierts...

    - Aber es gibt tatsächlich genug, die sich dieses Spiel schönreden.

    - Liegt sicherlich daran, dass es total klasse aussieht und auch verhältnismäßig viel Geld gekostet hat und sich viele immer damit schwertun ein teures Spiel schlecht zu finden...

    - Für mich auch mit Abstand der schwächste Titel des Jahr 2023 und mein einziger Vollflop des Jahres. (#Septima)

    Zitat Ende


    Ich würde tatsächlich nur über ein richtig grottenschlechtes Spiel so schreiben.

    Und das ist Septima (aus meiner Sicht) einfach nicht.

  • Das ist doch die Krux an der heutigen Brettspielwelt. Man muss es ja nicht schlecht finden, aber das bedeutet im Umkehrschluss ja auch nicht zwangsläufig, dass ich es gut finde. Also warum sollte ich dann meine Zeit mit Septima verbringen, wenn ich im Regal 100+ Spiele stehen habe, die ich für gut-sehr gut halte?

    Naja das Feedback das man hier teilweise liest lässt schon vermuten das es sone richtige Gurke ist und nicht einfach nur "nicht besonders gut"


    Und was für die einen ne „richtige Gurke“ ist, kann bei anderen große Begeisterung auslösen - selbst wenn es für die Mehrheit in der Spielebubble eine „Gurke“ ist.

    Ich mag diese allgemeinen Abwertungen einfach nicht.