Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel 2023 - Spiele, Termine, Orte

  • Nach zwei Jahren mit eingeschränkten Spieleveranstaltungen freuen wir uns, in 2023 wieder Eure Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel am Tisch präsentieren zu können.


    Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel 2023


    Bilde eine Mannschaft aus 4 Spielern und spiele mit ihr im März 2023 bei einem der 16 regionalen Vorausscheidungsturniere in ganz Deutschland mit. Messe Dich in spannenden Spielerunden in 4 Spielen mit Spielern anderer Mannschaften, gegen die Du noch nie gespielt hast.

    Die besten 32 Mannschaften der Vorausscheidungsturniere, zusammen mit den 4 besten Finalisten des Vorjahres, qualifizieren sich für das große Finale in Bad Nauheim. Dort wird im Juni 2023 der Deutsche Mannschaftsmeister im Brettspiel ausgespielt.



    Die regionalen Vorauscheidungen finden zu folgenden Terminen statt:


    Sa. 4. März 2023: Bietigheim

    Sa. 11. März 2023: Hannover, Kiel, Leipzig, Marl, Zwingenberg

    So. 12. März 2023: München, Odenthal

    Sa. 18. März 2023: Dörverden, Limburg, Nürnberg

    So. 19. März 2023: Berlin, Hamburg, Kassel, Mannheim, Sinzig



    Gespielt werden die Spiele:

    • Flügelschlag, Feuerland Spiele
      Kennerspiel des Jahres 2019, Deutscher Spielepreis 2019
      Für 1-5 Spieler, ab 10 Jahren, ca. 40-70 Minuten
    • Die Tavernen im tiefen Thal, Schmidt Spiele
      Deutscher Spielepreis 2019, Platz 2
      Für 2-4 Spieler, ab 10 Jahren, ca. 60 Minuten
    • Splendor, Space Cowboys / asmodee
      Für 2-4 Spieler, ab 10 Jahren, ca. 30 Minuten
    • Port Royal, Pegasus Spiele
      Sieger beim Autorenwettbewerb der Wiener Spiele Akademie. 2013
      Für 2-5 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 20-50 Minuten

    Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.DMMiB.de


    Wir freuen uns auf rege Teilnahme.

    Euer DMMiB-Team

    Einmal editiert, zuletzt von DMMiB ()

  • Zum Austragungsort NRW nur kurz die Anmerkung, dass es wirklich schön wäre, wenn man hier einen Ort finden könnte, der weniger prominent ans Autobahnnetz und dafür besser per ÖPNV erreichbar wäre. Eine Großstadt wie Bonn, Köln, Wuppertal, Düsseldorf, Essen, Dortmund, Münster oder sogar Oberhausen wäre allemal leichter ohne Auto erreichbar, und genug Spieleörtlichkeiten gibt es da überall auch...

  • Das hängt doch völlig von den sich vor Ort engagierenden Personen ab. Die machen das halt da wo sie wohnen. Wenn Du in Düsseldorf eine Vorausscheidung organisieren würdest, hätte bestimmt niemand etwas dagegen. ;)

  • Schade das man da nicht als Einzelperson mitmachen kann ^^

  • Prime und Danke, dass es weitergeht!


    Schade das man da nicht als Einzelperson mitmachen kann ^^

    Geht irgendwie schon. 8o Ich hab auch schon mehrmals einfach drei unbekannte andere Einzelspieler eingesammelt, um da mitzumachen. War cool.

    Oder du nimmst einfach die Spieler, mit denen du sonst spielst.


    Gibt es sowas auch für Expertenspieler/Heavy Euros?

    Heavy Euros? Wie heavy stellst du dir die vor?

    Expertenspieler: Also spätestens wenn du im Finale bist, dann spielst du da gegen sehr viel echte Expertenspieler. :lachwein: ;)

  • Das hängt doch völlig von den sich vor Ort engagierenden Personen ab. Die machen das halt da wo sie wohnen. Wenn Du in Düsseldorf eine Vorausscheidung organisieren würdest, hätte bestimmt niemand etwas dagegen. ;)

    Ok, mir war gar nicht klar, dass das so auf Einzelinitiative angewiesen ist. Ich frag die Mal, ob sowas eine echte Option wäre.

  • frag die Mal,

    Warum nicht hier fragen?
    ?Peters? DMMiB Auskunft ist vielleicht auch für andere interessant. Schließlich dürften nach Corona möglicher Weise neue Zeiten beginnen. 8-))

    Vor sehr vielen Jahren haben wir hier in der Region Rosenheim eine inoffizielle Veranstaltung mit dem Turnier-Modus als Vorbereitung für das eigentliche Quali in München durchgeführt. Da gab es auch Mannschaften, die an der Meisterschaft gar nicht teilnehmen wollten. Das Konzept ist ja vielleicht auch noch eine Option.

  • Gibt es sowas auch für Expertenspieler/Heavy Euros?

    ich kenn ein sieger-team, denen kann es grundsätzlich nicht schwer genug sein (sie kotzen meistens über das ausgewählte "glücksspiel") - aber selbst solche "einfacheren" spiele, spielen die "ganz anders" - da wird nahezu jedes spiel "heavy"

  • Das hängt doch völlig von den sich vor Ort engagierenden Personen ab. Die machen das halt da wo sie wohnen. Wenn Du in Düsseldorf eine Vorausscheidung organisieren würdest, hätte bestimmt niemand etwas dagegen. ;)

    Ok, mir war gar nicht klar, dass das so auf Einzelinitiative angewiesen ist. Ich frag die Mal, ob sowas eine echte Option wäre.

    Als langjähriger Teilnehmer möchte ich hierzu auch mal etwas sagen. Natürlich ist die Gesamtorganisation auf das Engagement einzelner Leute angewiesen, Vorausscheidungen zu veranstalten. Sowas zu organisieren, ist mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden. Dazu gehört u.a. eine geeignete Lokalität zu finden.

    Gibt es sowas auch für Expertenspieler/Heavy Euros?

    Ziel ist es, möglichst viele Leute zu animieren, an der DMMiB teilzunehmen. Mit „Heavy Euros“ werden viele abgeschreckt. Deswegen gibt es vier Kategorien, aus denen die Spiele ausgewählt werden: Glückspiele, Familienspiele, Kartenspiele, Strategiespiele. Die Erfahrung zeigt, dass sich trotzdem letztendlich spielstarke Teams durchsetzen. Bei 16 Wertungen (4 Teammitglieder mit jeweils 4 Spielergebnissen) wird der Glücksfaktor normalerweise ausgeglichen. Im übrigen stelle ich oft fest, dass die Glückspiele von vielen unterschätzt werden. Im Training werden üblicherweise die Strategiespiele am meisten trainiert. Die Glückspiele eher weniger. Aber auch hier gibt es einige Kniffe, die man erst mal erkennen muss. hoeskuldr hat hier durchaus Recht… :)

    In der Endrunde gibt es die vier Kategorien nicht mehr. Dort werden dann (in der Regel) anspruchsvollere Spiele gespielt.

    Wirklich „Heavy Euros“ werden dann bei den EuropeMasters gespielt. 2018 waren das zum Beispiel: Clans of Caledonia, Heaven and Ale, Pulsar 2849, Keyper. Wegen Corona fand dieses Turnier allerdings 2019 letztmals statt. Mal schauen, ob es 2023 wieder stattfindet.

  • Wegen Corona fand dieses Turnier allerdings 2019 letztmals statt. Mal schauen, ob es 2023 wieder stattfindet.

    Und daher ist mein (ex-)Team nach wie vor amtierender Europameister ;)

    Dieses Jahr fand das Turnier übrigens nicht wegen Corona nicht statt, man hätte es durchaus wie üblich im Rahmen der Messe durchführen können. Jedoch hat der Veranstalter Anfang des Jahres mitgeteilt, dass er sich aus der Organisation zurückzieht und einen Nachfolger sucht. Als dieser gefunden war, wurde die verbleibende Vorbereitungszeit zu knapp. Nächstes Jahr soll die Europemasters aber wieder wie gewohnt stattfinden.

    Ansonsten könnte ich mir bei der Auswahl der RegVor Spiele tatsächlich nach einigen Jahren Pause mal wieder eine Teilnahme vorstellen. Mal schauen, ob ich das "Brettspielteam Hamburg 2" wieder aktivieren kann.

  • Zum Austragungsort NRW nur kurz die Anmerkung, dass es wirklich schön wäre, wenn man hier einen Ort finden könnte, der weniger prominent ans Autobahnnetz und dafür besser per ÖPNV erreichbar wäre. Eine Großstadt wie Bonn, Köln, Wuppertal, Düsseldorf, Essen, Dortmund, Münster oder sogar Oberhausen wäre allemal leichter ohne Auto erreichbar, und genug Spieleörtlichkeiten gibt es da überall auch...


    Das hängt doch völlig von den sich vor Ort engagierenden Personen ab. Die machen das halt da wo sie wohnen. Wenn Du in Düsseldorf eine Vorausscheidung organisieren würdest, hätte bestimmt niemand etwas dagegen. ;)


    Hier vielleicht ein kleiner grundlegender Einblick:


    Die 16 Vorausscheidungsturniere werden nicht von uns direkt, sondern von Partnern, die vor Ort aktiv sind, ausgetragen.

    Wir sind bestrebt hier möglichst stabile, gut funktionierenden und lang andauernde Partnerschaften zu bilden.


    Die Anzahl unserer Vorausscheidungsorte ist derzeit auf 16 Orte beschränkt. Damit haben wir eine Kapazität von 320 Mannschaften, die bisher immer ausgereicht hat - Anmelderekord liegt bei knapp 250 Mannschaften.

    Mehr Orte sind derzeit nicht notwendig und auch nicht erstrebenswert, da wir versuchen tendenziell lieber Turniere mit mehr Mannschaften zu erreichen (zweistellige Mannschaftsanzahl) als viele kleine Turniere zu haben.


    Wenn ein Veranstalter ausscheiden will, dann wird sein Platz neu vergeben. Hier greifen wir dann gerne auf engagierte Leute/Vereine/Institutionen vor Ort zurück und es kommen dann viele Aspekte ins Spiel, wie auch die Erreichbarkeit des Ortes, der Bedarf vor Ort, und vieles mehr.

    Anfragen von neuen Veranstaltern sind also immer gerne willkommen - aber es gibt nicht jedes Jahr Plätze zu vergeben.


    Zur Situation in NRW: die beiden dortigen Veranstalter sind sehr gute Partner seit über 20 Jahren. Die beiden Veranstaltungsorte hatten die letzten Jahre immer genug Kapazität, trotz des Ausfalls des dritten NRW-Turnierortes. Die Teilnehmerzahlen in NRW waren in den letzten Jahren etwas rückläufig - im Gegensatz zu anderen Regionen.

  • Danke für die Info, ich habe jetzt erst kapiert, dass Odenthal in NRW gemeint ist. Aber das ist qua Lage sogar noch schlechter für Menschen ohne Auto erreichbar. Dann bitte als nett gemeinte Anregung verstehen, dass Austragungsorte gern zukünftig dort liegen dürfen, wo man auch ohne Individualverkehr hinkommen kann - gerade in NRW, wo mittlerweile jeder vierte Haushalt auf ein eigenes Auto verzichtet.

  • ich kenn ein sieger-team, denen kann es grundsätzlich nicht schwer genug sein (sie kotzen meistens über das ausgewählte "glücksspiel") - aber selbst solche "einfacheren" spiele, spielen die "ganz anders" - da wird nahezu jedes spiel "heavy"

    Da wird solange trainiert bis das Spiel bis in die Einzelteile zerlegt wurde. Da wird dann, z.B. auch mal eine App um ein Spiel zu trainieren gebastelt

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • ... und danach waren diese Spiele dann leider oftmals verbrannt, weil zuvor zu oft auf den Tisch gekommen in der Trainingsphase und in alle taktischen und strategischen Einzelteile zerlegt. So habe ich z.B. Race to the New Found Land leider nirgendswo in meinem Umfeld (in denen damals einige Teilnehmer waren) danach wieder aufm Tisch gesehen, noch wurde danach gefragt. Das sind leider (aus meiner subjektiven Perspektive) die Schattenseiten solcher Turniere.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ... und danach waren diese Spiele dann leider oftmals verbrannt, weil zuvor zu oft auf den Tisch gekommen in der Trainingsphase und in alle taktischen und strategischen Einzelteile zerlegt.

    Das ist auch einer der Gründe, warum ich nach ein paar Jahren wieder aus der DM ausgestiegen bin. Ein weiterer Grund: ich hatte keine Lust mehr, 3 Monate lang immer die gleichen Spiele zu spielen, ich wollte mehr Abwechslung.

  • Ich hätte ja schon einmal Lust bei einer solchen Veranstaltung mitzumachen. Es gibt auch in meiner Spielerunde bestimmt 2 Leute die bei Flügelschlag dabei sind.


    Wird Flügelschlag nur in im Grundspiel gespielt, oder mit Erweiterungen?

  • Hast du den Link 2 Beiträge über deinem nicht gesehen? Oder lässt das für dich noch Fragen offen?

    Es wird also die Originalausgabe und nicht die Neuauflage gespielt, oder? Regeltechnisch macht es ja keinen Unterschied, aber die Karten sehen schon unterschiedlich aus.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Es wird also die Originalausgabe und nicht die Neuauflage gespielt, oder? Regeltechnisch macht es ja keinen Unterschied, aber die Karten sehen schon unterschiedlich aus.

    Ehrlich gemeinte Frage: Ist das wichtig? Wie du selbst sagst, ist es regeltechnisch kein Unterschied. Insofern hätte ich jetzt vermutet, dass es relativ egal ist, welche Version auf den Tisch kommt!?

  • ... und danach waren diese Spiele dann leider oftmals verbrannt, weil zuvor zu oft auf den Tisch gekommen in der Trainingsphase und in alle taktischen und strategischen Einzelteile zerlegt.

    Das ist auch einer der Gründe, warum ich nach ein paar Jahren wieder aus der DM ausgestiegen bin. Ein weiterer Grund: ich hatte keine Lust mehr, 3 Monate lang immer die gleichen Spiele zu spielen, ich wollte mehr Abwechslung.

    Vielleicht wäre dann auch mal eine Veranstaltung, bei der man nicht weiß, was auf den Tisch kommt, denkbar?

    Mir ist bewusst, dass das mit höherem organisatorischen Aufwand verbunden ist, aber aus o.g. Gründen war eine Teilnahme für mich bislang wenig reizvoll (in meinen aktiven MtG-Zeiten habe ich ausreichend in ähnlicher Weise trainiert, weshalb ich Sealed Deck immer erfrischend fand (da war ich dann auch wesentlich besser :) )…

  • Ehrlich gemeinte Frage: Ist das wichtig?

    Es kommt ja auf die Verfügbarkeit der Versionen an und welche von der Turnierleitung zugelassen wird.

    Mein alter Kenntnisstand ist, dass vom Verlag Spiele für das Turnier überlassen werden (Veranstaltungsfinanzierung). Was der Verlag liefert, wird wohl auf dem Turnier gespielt.

    Habe ich schon die alte Version und für das Turnier soll es die neue Version sein, brauche ich ein neues Exemplar. Wenn ich mich recht entsinne, musste damals für das Turnier jede Mannschaft ein Spieleset bereitstellen. Gegebenenfalls kann man bei Bedarf beim Veranstalter kaufen.

  • Mein alter Kenntnisstand ist, dass vom Verlag Spiele für das Turnier überlassen werden (Veranstaltungsfinanzierung). Was der Verlag liefert, wird wohl auf dem Turnier gespielt.

    Nicht bei der RegVor, da müssen die Teams von jedem Spiel selbst ein Exemplar mitbringen und es gibt keine Möglichkeit, diese irgendwie direkt vom Veranstalter oder Verlag zu erwerben

    Beim Finale kauft man die Spiele dann zum Vorzugspreis über den Veranstalter. (optional)

    3 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Vielleicht wäre dann auch mal eine Veranstaltung, bei der man nicht weiß, was auf den Tisch kommt, denkbar?

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Wenn dann Spiele auf den Tisch kommen, die es schon gibt, kann es passieren, dass jemand die Regeln noch gar nicht kennt und diese erst vor Ort erlernen muss. Das kostet zusätzliche Zeit. Außerdem spielt dann jemand seine Erstpartie gegen Menschen, die vielleicht durch Zufall schon 10 Partien hinter sich haben. Da wäre viel zu viel Zufall im Spiel für eine Meisterschaft.

    Alternativ könnten es Spiele sein, die noch nicht erschienen sind. Aber auch hier braucht man dann zusätzliche Zeit, um die Regeln vor Ort zu lernen. Und logistisch wäre das vermutlich kaum sinnvoll planbar, weil die Verlage diese Spiele dann ja schon im Lager haben müssten, sie jedoch noch nicht ausgeliefert haben.

    Insofern denke ich, es ist unumgänglich, dass die Spiele vorher bekannt sind.

  • Vielleicht wäre dann auch mal eine Veranstaltung, bei der man nicht weiß, was auf den Tisch kommt, denkbar?

    die Gefahr dass irgendwer das dann doch wüsste ist zu groß denke ich

    … und: wie ist die Vorgehensweise, wenn jemand das Spiel nicht kennt? Regelsicherheit ist eine Voraussetzung, dass sowas funktioniert.

    … und: eine logistische Hürde für den Veranstalter. Er müsste alle Spiele zur Verfügung stellen. Wer bezahlt dann das?

    Fazit: aus meiner Sicht praktisch nicht machbar.

    Grundsätzlich finde ich die Idee aber reizvoll. :)

    Edit: Thygra kam mir zuvor! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Capote ()

  • Vielleicht wäre dann auch mal eine Veranstaltung, bei der man nicht weiß, was auf den Tisch kommt, denkbar?

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Wenn dann Spiele auf den Tisch kommen, die es schon gibt, kann es passieren, dass jemand die Regeln noch gar nicht kennt und diese erst vor Ort erlernen muss. Das kostet zusätzliche Zeit. Außerdem spielt dann jemand seine Erstpartie gegen Menschen, die vielleicht durch Zufall schon 10 Partien hinter sich haben. Da wäre viel zu viel Zufall im Spiel für eine Meisterschaft.

    Alternativ könnten es Spiele sein, die noch nicht erschienen sind. Aber auch hier braucht man dann zusätzliche Zeit, um die Regeln vor Ort zu lernen. Und logistisch wäre das vermutlich kaum sinnvoll planbar, weil die Verlage diese Spiele dann ja schon im Lager haben müssten, sie jedoch noch nicht ausgeliefert haben.

    Insofern denke ich, es ist unumgänglich, dass die Spiele vorher bekannt sind.

    Das meinte ich auch mit organisatorischen (bzw. logistischen) Hürden. :)

    (Aber wir Capote schrieb, reizvoll finde ich es auch!)

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • ... und danach waren diese Spiele dann leider oftmals verbrannt, weil zuvor zu oft auf den Tisch gekommen in der Trainingsphase und in alle taktischen und strategischen Einzelteile zerlegt. So habe ich z.B. Race to the New Found Land leider nirgendswo in meinem Umfeld (in denen damals einige Teilnehmer waren) danach wieder aufm Tisch gesehen, noch wurde danach gefragt. Das sind leider (aus meiner subjektiven Perspektive) die Schattenseiten solcher Turniere.

    Ich kann nicht so ganz die Schattenseite erkennen. :?: :?:


    Ein gutes Spiel, das bei der RegVor gespielt wird, kommt bei mir ca. 2- bis 5-mal so oft auf den Tisch, wie eines, das da nicht gespielt wird.


    Ein nicht so gutes Spiel, bekommt bei mir normal 0- bis 2-mal auf den Tisch. Ist es bei der RegVor sind es vielleicht 5-10-mal.


    In jedem Fall, werden bei mir RegVor-Spiele wesentlich öfter gespielt, als andere. :!: :!: Die Anderen sind nämlich entweder sofort verbrannt oder kommen sehr selten auf den Tisch (gibt ja so viel neues Zeug jedes Jahr).

  • Der Punkt bei der RegVor und noch eher dem Finale ist, dass dort Balancing-Mängel durch das intensive Spiel gnadenlos aufgedeckt werden, welche man eher nicht sieht, wenn man ein Spiel alle paar Monate mal spielt. Im Training werden die Spiele halt bis ins Detail in der Gruppe durchanalysiert. Recht augenfällig wird es dann, wenn eine Vielzahl der erfolgreicheren Spieler es beim Turnier sehr ähnlich angeht. Ich persönlich finde es ganz cool sich mal eine Zeit intensiv als Gruppe mit einem Spiel zu beschäftigen und gemeinsam besser darin zu werden. Besonders bei den durch Spieler*Innen gewählten Spielen der RegVor kann das Spaß machen. Ist aber schon ein ziemliches Commitment. Im Finale sind die Spiele ja von den Verlagen vorgegeben. Da kann es auch schonmal passieren, dass man sich mit Spielen beschäftigen darf, welche einem eher weniger Freude bereiten.

    Schwach erinnere ich mich daran, dass Helios mal bei der DMMiB dabei war und da ziemlich zerpflückt wurde.

  • ich kenn ein sieger-team, denen kann es grundsätzlich nicht schwer genug sein (sie kotzen meistens über das ausgewählte "glücksspiel") - aber selbst solche "einfacheren" spiele, spielen die "ganz anders" - da wird nahezu jedes spiel "heavy"

    Da wird solange trainiert bis das Spiel bis in die Einzelteile zerlegt wurde. Da wird dann, z.B. auch mal eine App um ein Spiel zu trainieren gebastelt

    ... und danach waren diese Spiele dann leider oftmals verbrannt, weil zuvor zu oft auf den Tisch gekommen in der Trainingsphase und in alle taktischen und strategischen Einzelteile zerlegt. So habe ich z.B. Race to the New Found Land leider nirgendswo in meinem Umfeld (in denen damals einige Teilnehmer waren) danach wieder aufm Tisch gesehen, noch wurde danach gefragt. Das sind leider (aus meiner subjektiven Perspektive) die Schattenseiten solcher Turniere.

    Ich persönlich habe Spaß daran, Spiele "auszureizen". Bei Spielen interessieren mich die Mechanismen. Wie funktioniert das Spiel? Was sind die entscheidenden Schrauben, an denen man drehen kann? Wie wirken diese Schrauben? Wie hängen sie zusammen? Mich mit diesen Mechanismen zu beschäftigen, macht mir Spaß, das fasziniert mich bei Spielen.

    Leider ist es so, dass wenn ich mich mit einem Spiel intensiv beschäftige, sehr schnell eine "Schieflage" gegenüber den Mitspielern entsteht. Vor allem wenn ich einzelne Spiele oft spiele, mit unterschiedlichen Mitspielern. Unter anderem aus diesem Grund nehme ich an den DMMiB teil. Da herrscht dann "Waffengleichheit". Die Turnierspiele werden dann sehr oft gespielt, mit denselben Spielern im Team. Da kann ich dann mit den Mitspielern über Strategien diskutieren, verschiedene Strategien ausprobieren. Sowas mancht mir großen Spaß.

    Aber es stimmt schon was ravn sagt. Nach einem Turnier sind die Turnierspiele in aller Regel "ausgelutscht". Vor allem kann man sie nicht mehr mit anderen Spielern spielen. Das finde aber nicht schlimm: es gibt ja genügend andere Spiele, die man dann spielen kann. :)

  • Da wird solange trainiert bis das Spiel bis in die Einzelteile zerlegt wurde. Da wird dann, z.B. auch mal eine App um ein Spiel zu trainieren gebastelt

    ... und danach waren diese Spiele dann leider oftmals verbrannt, weil zuvor zu oft auf den Tisch gekommen in der Trainingsphase und in alle taktischen und strategischen Einzelteile zerlegt. So habe ich z.B. Race to the New Found Land leider nirgendswo in meinem Umfeld (in denen damals einige Teilnehmer waren) danach wieder aufm Tisch gesehen, noch wurde danach gefragt. Das sind leider (aus meiner subjektiven Perspektive) die Schattenseiten solcher Turniere.

    Ich persönlich habe Spaß daran, Spiele "auszureizen". Bei Spielen interessieren mich die Mechanismen. Wie funktioniert das Spiel? Was sind die entscheidenden Schrauben, an denen man drehen kann? Wie wirken diese Schrauben? Wie hängen sie zusammen? Mich mit diesen Mechanismen zu beschäftigen, macht mir Spaß, das fasziniert mich bei Spielen.

    Leider ist es so, dass wenn ich mich mit einem Spiel intensiv beschäftige, sehr schnell eine "Schieflage" gegenüber den Mitspielern entsteht. Vor allem wenn ich einzelne Spiele oft spiele, mit unterschiedlichen Mitspielern. Unter anderem aus diesem Grund nehme ich an den DMMiB teil. Da herrscht dann "Waffengleichheit". Die Turnierspiele werden dann sehr oft gespielt, mit denselben Spielern im Team. Da kann ich dann mit den Mitspielern über Strategien diskutieren, verschiedene Strategien ausprobieren. Sowas mancht mir großen Spaß.

    Prinzipiell kann ich das so unterschreiben, dass ich solche Diskussionen megainteressant finde; kann aber auch nach hinten losgehen - darum hab ich auch nur noch wenig Motivation auf Lorenzo mit meiner Freundin - das fühlt sich echt sinnlos (für mich) an, und nach 150 Partien haste ja das meiste gesehen… 🙈