Brettspiel-Lager - Asmodee Pop-Up-Store in Essen

  • Man kann davon ausgehen, dass sich die Box nicht gut verkaufte. Wir spielen sehr gerne Agricola, wirklich ein wunderbares Spiel. Die Big Box enthält ja auch nur eine Auswahl der Decks und nicht alle. Da muss man dann wieder schauen, was benötigt man zur Vervollständigung. Wir hatten die Box einige Male in der Hand und haben damit geliebäugelt und sie dann jedes mal wieder zurückgelegt.


    Für unsere wäre die Big Box, inkl. der aktuellsten Version des Spiels und allen bisher erschienenen Decks sehr reizvoll gewesen, oder halt ohne Grundspiel aber inkl. aller Erweiterungen/Decks.

  • Die Preise von dieser Aktion würde ich aber nicht erwarten, weil die Händlermarge noch on Top kommt.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn ich mich recht erinnere, macht das Brettspiellager in Essen zum Ende des Jahres wieder dicht, und auf irgendeinem Weg muss das Zeug dann weiterhin aus den Lagern raus.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

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  • Es nimmt halt mittlerweile ein Ausmaß an, bei dem ich mir vorstellen kann, dass es genügend geben wird, die keine "normalen Preise" mehr zahlen werden für Spiele, wenn hier Spiele verramscht werden, die nicht mal 2 Jahre alt sind.

  • Es nimmt halt mittlerweile ein Ausmaß an, bei dem ich mir vorstellen kann, dass es genügend geben wird, die keine "normalen Preise" mehr zahlen werden für Spiele, wenn hier Spiele verramscht werden, die nicht mal 2 Jahre alt sind.

    glaub ich nicht. Das ist dafür eine viel zu kleine lokale Aktion. Und die Leute im Hobby geben ja eher immer mehr für Spiele aus als weniger

    Einmal editiert, zuletzt von HotSauce ()

  • glaub ich nicht. Das ist dafür eine viel zu kleine lokale Aktion. Und die Leute im Hobby geben ja eher immer mehr für Spiele aus wenig

    Es gibt auch die Sparfüchse, die quasi nur bei solchen Aktionen einkaufen. Was ja völlig legitim ist.

    Queen hat in den 2010ern massiven Ramsch selbst bei neuen Titeln betrieben und ist den Ruf bis heute nicht los. Ich würde aktuell bei Asmodee auch mich hüten Vollpreis für irgendwas zu bezahlen. Insoweit kann das schon negative Auswirkungen haben, die länger wirken.

  • Das ist dafür eine viel zu kleine lokale Aktion.

    Es ist mir(!) ehrlich gesagt egal ob die Aktion Lokal ist. Es zeigt, dass der Hersteller bereit ist, die Artikel zu dem Preis los zu werden. Und 1 Jahr warten tut sowieso nicht weh um die Graupen rauszufiltern. Also ja, bei mir verstärkt es die entsprechende Tendenz durchaus.

  • Mein Fazit: Ich kaufe nur noch genau das, was ich jetzt direkt spielen möchte und auch werde. Im Zweifel weniger als mehr. Im Zweifel eher gar nicht fernab ganz weniger Ausnahmen, die ich mir gönne.


    Das "lieber jetzt, weil könnte ja später weg sein" verkneife ich mir, denn 99% aller Neuheiten gibt es später immer noch, meist günstiger und meist sogar fehlerfreier. Die Brettspielblase ist geplatzt - zumindest bei mir.


    Selbst schuld Asmodee & Co. Ihr habt es für mich übertrieben. Durch die Verramsch-Aktionen kann ich mir die überteuerten Neuheiten auch nicht mehr über einen angemessen Gebrauchtpreis im Weiterverkauf schön rechnen. Auf der Strecke bleiben Autoren und Grafiker und das Kulturgut Spiel. Lügt Euch nichts vor, Brettspiele sind inzwischen nur noch kurzlebige Konsumgüter mit Verfallsdatum - nicht mehr.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • glaub ich nicht. Das ist dafür eine viel zu kleine lokale Aktion. Und die Leute im Hobby geben ja eher immer mehr für Spiele aus wenig

    Es gibt auch die Sparfüchse, die quasi nur bei solchen Aktionen einkaufen. Was ja völlig legitim ist.

    Queen hat in den 2010ern massiven Ramsch selbst bei neuen Titeln betrieben und ist den Ruf bis heute nicht los. Ich würde aktuell bei Asmodee auch mich hüten Vollpreis für irgendwas zu bezahlen. Insoweit kann das schon negative Auswirkungen haben, die länger wirken.

    bei den Queen Games war aber auch viel "Ramsch" dabei. ^^ Das waren ja oftmals echt schöne Spielideen, die aber am Ende entweder doch einen Tick zu unausgereift oder zu seicht waren.


    Mich haben da vom Thema und/oder der Spielidee so viele Spiele angesprochen - und bei jedem war ich am Ende froh, dass die am Ende günstig waren. Verlagsmäßig hatte meine Sammlung da echt den größten Durchlauf.

  • Ich war vor einer Stunde noch mal da. Ich würde sagen, dass von gestern auf heute nichts aufgefüllt wurde. Golem, Aftermath und 7 Wonders Duell sind weg.


    Ich kaufe aber auch weiterhin Spiele zum Normalpreis. Es ist ja auch Glückssache, dass man etwas bei solchen Aktionen findet. Jeder spielt ja etwas anderes.


    Ich bin gespannt ob es demnächst dann andere Spiele dort gibt oder nur wieder aufgefüllt wird.


    Heute war meiner Meinung nach mehr Laufkundschaft im Shop. Es war viel voller als gestern und eine noch längere Schlange an der Kasse.

  • Pandemic Legacy Season 0 ist auch seit gestern ausverkauft. Bei der langen Schlange habe ich mich nicht angestellt, obwohl ich Res Arcana mit 2 Erweiterungen für 20€ schon interessant finde.

    Ich habe eine weiße große Tasche bekommen, da es vorhin keine blauen mehr gab. Da hätte bestimmt noch mehr reingepasst. Aber ohne Abgrundtief und Season 0 hat sich das dann nicht für mich gelohnt.

  • Ich war heute auch mal vor Ort und habe

    Res Arcana mit 2 Erweiterungen für 20€

    gekauft, ich konnte bei dem Preis tatsächlich nicht widerstehen und bin extra deswegen nach Essen gegurkt. Das Spiel habe ich schon gespielt, ich weiß also das es mir gefällt. Online kostet ja das Grundspiel schon über 30€…

    Außerdem gab es noch die Space Base Command Station-Erweiterung (dadurch habe ich endlich passende Kartenhüllen) und Mandala (zum verschenken). Ich habe mich also sehr beherrscht ^^ wobei die kleine blaue Tasche mit den Spielen auch voll war.


    Ich habe gefühlt nicht lange angestanden, vielleicht so 20 Minuten? Man steht ja zwischen Spielekartons, das lenkt ab. An der Kasse standen 2-3 Verkäufer, das lief ganz gut. Schön auch, das man eine große Asmodee-Tasche bekommt statt der zerfledderten kleinen blauen Tasche. :saint: Die Stimmung im Laden fand ich auch recht entspannt, viele Familien mit kleinen Kindern.

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  • Bin auch weich geworden und noch mal nach Essen gefahren. #MeinSack

    Res Arcana passte bei mir nicht mehr. Irgendwie hab ich auch die zweite Space Base Erweiterung verpasst.


    Mal schauen ob es vor Weihnachten noch eine Aktion gibt.

    Die zweite Erweiterung stand tatsächlich woanders als das Grundspiel und die erste Erweiterung.


  • War auch noch gerade (vor 18uhr) vor Ort.

    75€ dort gelassen.

    Der Laden war wenig besucht und die Kasse war leer.

    Konnte meine Tasche noch locker mit einer Hand festhalten.

    Auf Nachfrage wurde mir bestätigt dass die Lager von Ankh, Nemesis, Descent und Pandemic Legacy zero alle Ratze leer sind und nicht wieder aufgefüllt werden.


    Kann den Unmut den Leuten verstehen die sich erst vor kurzem z.B Agricola gegönnt haben🙉

  • Es nimmt halt mittlerweile ein Ausmaß an, bei dem ich mir vorstellen kann, dass es genügend geben wird, die keine "normalen Preise" mehr zahlen werden für Spiele, wenn hier Spiele verramscht werden, die nicht mal 2 Jahre alt sind.

    glaub ich nicht. Das ist dafür eine viel zu kleine lokale Aktion. Und die Leute im Hobby geben ja eher immer mehr für Spiele aus als weniger

    Nur wenns ein Kickstarter mit Exclusives ist und/oder der Retail-Release in Frage steht, weils Kleinstverlag oder zuviel Bling Bling. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Auswirkungen hat, wenn viele Spiele 1-Jahr nach Release nur noch die Hälfte kosten, insbesondere bei den Enthusiasten nicht, die auch noch volle Regale zuhause haben.

    Ich für meinen Teile kaufe in der Regel keine (oder wirklich nur sehr wohl überlegt) Vollpreistitel von Verlagen, die ihre Ware häufig im nächsten Jahr für den halben Preis oder weniger raushauen und das machen viele in meinem Freundeskreis ebenfalls. Das wird (zumindest von mir) sehr negativ wargenommen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es über kurz oder lang ähnlich wird wie bei den PC Spielen, wo es gefühlt eher unüblich ist, für die Spiele den Vollpreis zu zahlen (zumindest in meinem Umkreis ist es so).


    Klar diese Aktion ist hier nur lokal, aber die Spiele ohne die 50% Aktion waren ja schon meist 50% des Neupreises und wurden von vielen Händlern ebenfalls angeboten (bsp:: Decent 3 für 80€ bei Amazon - ja das ist von 2021, aber dafür ein sehr teures Spiel).

  • Das ist aber jetzt ja auch garnicht die Regel was du schreibst? Es betrifft jetzt einen einzigen Verlag, der seine Spiele recht günstig (es ist jetzt auch nicht alles was es in Essen gibt so der mega schnapper) raushaut. Dabei geht's auch nicht um die Jahreshighlights 2022, sondern um diverse ältere Spiele, von denen die meisten "recht gut bis ganz nett" sind. Nicht mehr in nicht weniger. Decent ist hier vll eine Ausnahme, aber das bleibt trotzdem ein absolutes Nichenspiel, wenn man ehrlich ist.


    Abgesehen davon, ist es nicht überall so, dass Produkte Jahre nach Ersterscheinung deutlich günstiger zu haben sind, sind nur brett- und videospiele? Bücher werden zb als Taschenbücher deutlich günstiger nochmal angeboten, Elektronik in neuen Revisionen veröffentlicht (bei gleichzeitigem verramschen der alten Versionsnummern) und Kleidung landet im Schlussverkauf. Wenn man etwas rund um den Erscheinungstermin kauft, zahlt man immer einen großem Teil halt auch die "direkte Nutzung bei Veröffentlichung" mit. Ich halte das für einen völlig normalen und auch sehr gesunden Prozess, von dem alle profitieren. Wenn man natürlich nur etwas kauft unter dem Aspekt "kann ich es gut weiterverkaufen", der ist in meinen Augen hier dann eh total falsch, denn darum geht es bei brettspielen finde ich nicht. Das ist keine Geldanlage, das ist ein Unterhaltungsprodukt/Spielzeug

  • Mein Fazit: Ich kaufe nur noch genau das, was ich jetzt direkt spielen möchte und auch werde. Im Zweifel weniger als mehr. Im Zweifel eher gar nicht fernab ganz weniger Ausnahmen, die ich mir gönne.


    Das "lieber jetzt, weil könnte ja später weg sein" verkneife ich mir, denn 99% aller Neuheiten gibt es später immer noch, meist günstiger und meist sogar fehlerfreier. Die Brettspielblase ist geplatzt - zumindest bei mir.


    Selbst schuld Asmodee & Co. Ihr habt es für mich übertrieben. Durch die Verramsch-Aktionen kann ich mir die überteuerten Neuheiten auch nicht mehr über einen angemessen Gebrauchtpreis im Weiterverkauf schön rechnen. Auf der Strecke bleiben Autoren und Grafiker und das Kulturgut Spiel. Lügt Euch nichts vor, Brettspiele sind inzwischen nur noch kurzlebige Konsumgüter mit Verfallsdatum - nicht mehr.

    Beim nächsten Mal nimmt sich Asmodee deine Haltung vielleicht zu Herzen und macht es wie die Modeindustrie: bevor was zu günstig abgegeben wird landet es in der Wüste. 🥴



    Es wurde sich eben verkalkuliert und mich, als Konsument, kann das doch eigentlich nur freuen. 🥳

  • Ich halte das für einen völlig normalen und auch sehr gesunden Prozess, von dem alle profitieren.

    Bei den meisten Dingen würde ich dir zustimmen, aber hier möchte ich einhaken.


    Was du beschreibst, ist der Kapitalismus in Reinform und das ist weder ein gesunder Prozess noch für alle von Vorteil.

    Ich bin kein Sozialist und entschuldige mich für das abdriften zum RSP, aber ich hatte das Gefühl dazu etwas schreiben zu müssen.

  • Ich halte das für einen völlig normalen und auch sehr gesunden Prozess, von dem alle profitieren.

    Bei den meisten Dingen würde ich dir zustimmen, aber hier möchte ich einhaken.


    Was du beschreibst, ist der Kapitalismus in Reinform und das ist weder ein gesunder Prozess noch für alle von Vorteil.

    Ich bin kein Sozialist und entschuldige mich für das abdriften zum RSP, aber ich hatte das Gefühl dazu etwas schreiben zu müssen.

    Das Produkte mit der Zeit günstiger werden, wenn sie älter werden/länger auf dem Markt sind ist für dich Kapitalismus? Hm ok, für mich ist das recht normales Marktverhalten. Aber ja, das wäre jetzt eine reine OT/RSP Diskussion ;)

  • Das Produkte mit der Zeit günstiger werden, wenn sie älter werden/länger auf dem Markt sind ist für dich Kapitalismus? Hm ok, für mich ist das recht normales Marktverhalten.

    Das hier ist für mich kein "günstiger werden" sondern ein Verramschen, das dauerhaft den Wert von Brettspielen in Frage gestellt hat. Die Auswirkungen einer totalen Marktübersättigung. Als Nachgeschmack bleibt bei mir übrig: Neuheiten, die bei Asmodee erscheinen sind potentielle Ramschware. Nur kaufen, wenn ich das Spiel nicht nach 1-2 Jahren wieder verkaufen möchte. Im Zweifel lieber diese 1-2 Jahre abwarten. Betrifft selbst Leuchtturm-Titel wie Agricola. Asmodee sind Spiele egal und nur Mittel zum Zweck, um Investoren-Gewinne zu maximieren.

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  • Das Produkte mit der Zeit günstiger werden, wenn sie älter werden/länger auf dem Markt sind ist für dich Kapitalismus? Hm ok, für mich ist das recht normales Marktverhalten.

    Das hier ist für mich kein "günstiger werden" sondern ein Verramschen, das dauerhaft den Wert von Brettspielen in Frage gestellt hat. Die Auswirkungen einer totalen Marktübersättigung. Als Nachgeschmack bleibt bei mir übrig: Neuheiten, die bei Asmodee erscheinen sind potentielle Ramschware. Nur kaufen, wenn ich das Spiel nicht nach 1-2 Jahren wieder verkaufen möchte. Im Zweifel lieber diese 1-2 Jahre abwarten. Betrifft selbst Leuchtturm-Titel wie Agricola. Asmodee sind Spiele egal und nur Mittel zum Zweck, um Investoren-Gewinne zu maximieren.

    Wie schonmal gesagt: wo werden denn hier "Neuheiten verramscht"? Hier werden Spiele verramscht die alle schon etwas auf dem Buckel haben und jetzt auch nicht "die absoluten burner" sind. Das ist im Prinzip nix anderes, als dass was die Spiele-offensive seit Jahren mit ihreb Gruppendeals macht. Asmodee ist ein Konzern, der natürlich Gewinne machen will. Die haben sich halt bei den produzierten Mengen verkalkuliert und müssen jetzt Lager leeren. Ist doch nichts ungewöhnliches. Da geht's nicht um Gewinnmaximierung sondern um sinnvolles, wirtschaftliches handeln. Das ganze könnte eher dafür sorgen, daß zukünftige Auflagen kleiner und die Spiele erstmal teurer werden


    Nichts gegen dich persönlich, aber Generell finde ich hat den Gedanken, etwas nur zu kaufen mit dem Hintergedanken "es in 1-2 Jahren wieder verkaufen zu können" total befremdlich. Ich habe und werde nie irgendwas unter diesem Aspekt kaufen. Ist das nicht viel eher das von dir angeprangerte "Spiele sind einem egal"-Denken? Ich kaufe ja etwas vor allem weil ich in dem Moment Bock drauf habe. Dafür Zahl ich dank gerne mehr. Ist doch zb beim Kino dasselbe, ich kann Geld für ein Ticket ausgeben oder den Film 2 Jahre später gratis im TV schauen. Das ist doch wirklich bei nahezu jedem Unterhaltungsprodukt so: nach 2+ Jahren bekommt man es deutlich günstiger. Da sind brettspiele bisher noch eher die Ausnahme sogar. Ich sehe da nichts, was zu kritisieren wäre.

  • Das ist aber jetzt ja auch garnicht die Regel was du schreibst? Es betrifft jetzt einen einzigen Verlag, der seine Spiele recht günstig (es ist jetzt auch nicht alles was es in Essen gibt so der mega schnapper) raushaut.

    Bei Pegasus ist es schon eher die Regel, in den letzten Jahren gab es bei Pegasus immer wieder Rabatt Aktionen ihrer Spieleu aus dem Vorjahr.


    Hier bei Asmodee kennt man die Hintergründe so nicht. Der aktuelle Abverkauf könnte auch mit der schwierigen Situation beim Mutterkonzern Embracer zusammen hängen. Bei Embracer wurden vor kurzem so einige Leute entlassen oder gar ganze Game Studios geschlossen. Andere Studios stehen laut Gerüchten vor einem Verkauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Das ist aber jetzt ja auch garnicht die Regel was du schreibst? Es betrifft jetzt einen einzigen Verlag, der seine Spiele recht günstig (es ist jetzt auch nicht alles was es in Essen gibt so der mega schnapper) raushaut.

    Bei Pegasus ist es schon eher die Regel, in den letzten Jahren gab es bei Pegasus immer wieder Rabatt Aktionen ihrer Spiele

    aus dem Vorjahr.


    Hier bei Asmodee kennt man die Hintergründe so nicht. Der aktuelle Abverkauf könnte auch mit der schwierigen Situation beim Mutterkonzern Embracer zusammen hängen. Bei Embracer wurden vor kurzem so einige Leute entlassen oder gar ganze Game Studios geschlossen. Andere Studios stehen laut Gerüchten vor einem Verkauf.

    Ich sehe da halt einfach nix ungewöhnliches drin, dass Produkte aus dem Vorjahr und Älter deutlich günstiger verkauft werden, gerade um Lager für neuheiten zu leeren. Das gibt's in allen Branchen, immer wieder. Warum ist das hier im Falle der Brettspiele für einige jetzt so en riesen Problem?

  • Das gibt's in allen Branchen, immer wieder. Warum ist das hier im Falle der Brettspiele für einige jetzt so en riesen Problem?

    Weil das hier unknowns ist.

    Ich finde, dass das Thema etwas OT gerät und würde mir wünschen, wenn die Diskussion zur Preispolitik von Asmodee ausgelagert wird. Hier soll es um die Schnäppchen und das Feiern dieser gehen. Niemand bewegt sich aus moralischen Gründen in der Schnäppchenabteilung.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Ich finde die Aktion gut. Auch ich hatte einige der Titel, sogar ziemlich viele, zum UVP Preis gekauft z.B. Nemesis, Hallertau, Descent, Abgrundtief, usw. Hallertau habe ich lokalen Spielehandel für 68,- gekauft. Ich gönne es allen, die sich da zu super Preisen mit wunderbaren Spielen eindecken konnte.


    Das Publikum ist bei einer solchen Aktion sehr breit gefächert. Es waren sicherlich viele Kunden da, die sich die Spiele ansonsten nicht hätten leisten können oder wollen. Durch diese Aktion werden etliche Erwachsene und Kinder zu Geburtstagen und Weihnachten eine riesige Überraschung haben.


    Asmodee ist natürlich kein Sammariter Verein, die wollen die Ware raushauen um die Läger zu leeren.


    Die gebraucht Preise für Brettspiele waren vorher schon im Keller. Die Aktion macht den Braten nicht fett.


    Ich werde weiterhin Spiele zu den regulären Preisen kaufen, genauso wie ich trotz der immensen Streamingangeboten ins Kino gehe und Bücher in Buchhandlungen kaufe.

  • HotSauce : Da Du mich nicht persönlich kennst, wie sollte ich Deine Meinung da persönlich nehmen? Ist nur ein entspannter Meinungsaustausch hier. Ich habe da eine andere Wahrnehmung und deshalb auch andere Meinung:


    In den letzten 20 Jahren hat sich der Brettspielmarkt enorm gewandelt. Die Halbwertzeit von Brettspielen ist immer geringer geworden. Eben weil immer mehr "neuer Scheiss" auf den Markt gedrückt wird und um Käufer buhlt. Mein persönliches Kaufverhalten hat sich dem notgedrungen angepasst. So hatte ich bis vor wenigen Jahren noch extrem viel an Neuheiten auf Verdacht und Neugier gekauft, um selbst anzutesten, ob die für mich und meine Spielrunden was taugen. Und wenn eben nicht oder die so gar kein Interesse erzeugten und kaum bis zu wenig aufm Tisch kamen, diese dann nach 1 bis 2 Jahre wieder zu verkaufen. Der halbe Einkaufspreis war da meist immer drin, was den gefühten Verlust in Grenzen hielt und Potential schaffte, um andere Neuheiten zu kaufen. Das war bei mir sozusagen im Neuheitenpreis bei mir eingerechnet.


    Inzwischen ist der Gebrauchtmarkt für Brettspiele fernab von gesuchten OOP-Raritäten extrem schwierig geworden bis tot. Die Neuheiten von 1 bis 2 Jahren interessieren kaum noch. Möchte keiner haben. Auch nicht ungespielt oder in Sammlerqualität (wer schon mal von mir gebraucht gekauft hat, weiss was ich damit meine) und schon gar nicht für die bis dahin üblichen 50% des Neuheitenpreises. Solche Lagerräum-Ramsch-Aktionen wie aktuell von Asmodee heizen das alles nur noch an. Heisst konkret für mich, dass ich diese 50% Neuwert-Regel nur mit extrem viel Geduld und Aufwand weiterfahren kann und sich ältere Spiele bei mir stapeln, die ich früher noch locker verkauft bekommen habe, auch weil die Nachfrage nach diesen 50%-Neuwert-Spielen durchaus noch vorhanden war.


    Konsequenz für mich: Ich stelle mein persönliches Kaufverhalten um. Nur noch ganz gezielt das kaufen, was in den kommenden Wochen auch mehrmals gespielt werden kann. Im Zweifel eher weniger bis gar nichts als mehr. Der Neuheitenpreis muss sich auch dann für mich "gut anfühlen", selbst wenn ich das Spiel in 1-2 Jahren nicht mehr verkauft bekomme. Lieber vieler eher als später wieder abstossen, selbst wenn das für mich die Chance nimmt, Neuheiten in weiteren Spielrunden nochmals oder vertieft auszutesten und auszureizen. Diese Hektik mag ich nicht und deshalb kaufe ich lieber extrem weniger - von den 2023er-Essen-Eurogames-Neuheiten bisher nur Dorfromantik Duell. Von den ganzen kreativ-skurrilen Spiele-Neuheiten, die bisher meine Leidenschaft waren und wo ich kaum widerstehen konnte, so gut wie gar nix.


    Die Lagerräum-Ramsch-Aktion von Asmodee hat mich da nochmals bestätigt, dass 1-2 Jahre alte ungespielte Spiele den Wert von 0 haben und preiswerter im Altpapier entsorgt werden können (rechnet man die eigene Zeit für den Gebrauchtverkauf ein), weil der Gebrauchtverkaufspreis nicht 50% entspricht, sondern eher 5%. Da ich aber keine Spiele wegschmeissen möchte und werde, kaufe ich schlicht extrem weniger und im Zweifel eher gar nicht. Das stört mich persönlich an der Lagerräum-Ramsch-Aktion-Mentalität und nicht, dass jemand einzelnes sich über ein preiswertes Spiel freut oder sich endlich mal selbst Spiele leisten kann. Sondern eher, dass der Gebrauchtmarkt von Brettspielen durch das massenhafte Verramschen von mindestens spielerisch guten Spielen immer mehr zusammenbricht, weil die Halbwertzeit von Neuheiten immer geringer wird. Spiele haben kaum noch einen Wert fernab von Neuheiten.

    PS: Diskussion gerne auslagern - kann meinen Beitrag nun leider nicht mehr selbst in einen neuen Thread ausgliedern.

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    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Solche Lagerräum-Ramsch-Aktionen wie aktuell von Asmodee heizen das alles nur noch an. Heisst konkret für mich, dass ich diese 50% Neuwert-Regel nur mit extrem viel Geduld und Aufwand weiterfahren kann und sich ältere Spiele bei mir stapeln, die ich früher noch locker verkauft bekommen habe, auch weil die Nachfrage nach diesen 50%-Neuwert-Spielen durchaus noch vorhanden war.

    Das muss nicht zwangsläufig der Fall sein. Wenn Asmodee jetzt bestimmte Spielereihen verramscht, heißt das im Umkehrschluss da werden auch keine weiteren Spiele mehr von produziert. Sprich in 6-12Monaten sind diese OOP. Wenn z.B. Descent oder Nemesis Lockdown eingestellt werden sehe ich da eher steigende Gebrauchtmarktpreise.

  • Ist halt ein sehr komplexes Thema, das man auf mehreren Ebenen betrachten muss. So richtig "eingebrochen" ist der Sekundärmarkt mMn erst in den letzten zwei Jahren. Da kamen dann einerseits Übersättigung über Corona plus Inflation zusammen und damit gleichzeitig einhergehend viele "Rausramsch"-Aktionen von Ware (was vermutlich vielschichtige Gründe von Lagerplatz über Umsatzgenerierung bis Ausverkauf hat).


    Und das natürlich in einem eh schon stark gewachsenen Markt - und wohl auch der ein oder anderen Fehlkalkulation* in Sachen Auflage geschuldet. Nicht überraschend, dass da ein Sekundärmarkt zeitweise mal abflaut.


    Ob das langfristig auch so sein wird, muss man abwarten.


    Ist halt nur eben ein anderer Status Quo als vor 20 Jahren in Sachen Herstellung, auch in Sachen Produktionskosten (vor Inflation/Lieferkettenproblematik). Ist halt insgesamt ungleich unkomplizierter geworden produzieren zu lassen als in einer Zeit, in der Brettspiele noch deutlich nieschiger waren und es zudem keinen Preiskampf von dreitausend Online-Shops gab. Und das Eintauchen in die "Szene" nie so einfach wie wie im aktuellen Informationsüberangebot.


    Wichtiger Punkt ist aber bzgl. Sekundärmarkt natürlich auch die Digitalisierung der Brettspiele. Um viele Spiele anzutesten reicht mir BGA (Grüße an Asmodee) vollkommen aus, alternativ der TTS oder ein anderes Angebot von richtiger App bis kleinerer BGA-Alternative aus. Oder ja schon ein Let's Play auf Youtube.


    Böse gesagt machen BGA und Co. ein wenig das, was Online-Auftritte mit Zeitungen gemacht haben: Man gräbt sich selbst das Wasser ab.


    Zwar nicht so extrem, weil der geselligen Faktor ein wichtiger ist, aber ich glaube eben nicht, dass Online-Optionen in der Breite ein gutes Marketing-Instrument sind, ich würde eher sagen, man kauft dadurch selektiver.


    Weshalb ich trotzdem erstmal vorsichtig mit der Aussage wäre, ob der Sekundärmarkt tot ist: Man muss halt abwarten, wohin die Entwicklung geht. Kann ja auch sein, dass man an nem Kipppunkt ist und irgendwann wieder selektiver produziert wird, dass online als Alternativ durch evtl. steigende Preise oder ein Einstampfen des Angebots wegfällt oder oder oder.


    *wobei es auch immer die Frage ist, ob Fehlkalkulation oder eben ein Skalierungseffekt. Je höher die Auflage, desto günstiger sind halt vereinfacht gesagt die Herstellungskosten pro Spiel. Ergo erhöhe ich mit steigender Auflage für eine fix kalkulierte Verkaufsmenge meine Marge pro Spiel und kann den Rest halt rausramschen und verzichte da halt auf Gewinn. Was in der Summe evtl. besser ist, als eine Kleinstauflage teurer zu produzieren und pro Spiel weniger Marge zu haben. Das ist dann Kapitalismus pur. ;)

  • Ich kann nicht behaupten, dass der Zweitmarkt eingebrochen wäre. Vor ein paar Jahren habe ich viel öfter Sachen hier im Marktplatz gekauft. Aktuell ist es aber lukrativer, die Neuheiten vom letzten Jahr bei irgendeiner Rabattaktion als Neuware zu kaufen.

  • Ich kann nicht behaupten, dass der Zweitmarkt eingebrochen wäre. Vor ein paar Jahren habe ich viel öfter Sachen hier im Marktplatz gekauft. Aktuell ist es aber lukrativer, die Neuheiten vom letzten Jahr bei irgendeiner Rabattaktion als Neuware zu kaufen.

    Aber ist nicht genau das etwas, was für einen eingebrochenen Zweitmarkt steht, wenn du nicht auf dem Zweitmarkt kaufst? ^^

  • Sehe auch nicht das da der zweitmarkt eingebrochen wäre. Er ist bei brettspielen genauso wie bei anderen unterhaltungsmedien, bzw im Vergleich zu videospielen noch deutlich stabiler. Nimm als Vergleich vll mal Schallplatten: da gehen die Raritäten für gutes Geld weg. Die ganzen Massenpressungen bekommst für unter nem Euro hinterhergeschmissen. Unabhängig von der Qualität der jeweiligen Musik. Warum sollte das bei brettspielen anders sein?

  • Matze sehe ich auch so, die Leute haben für gebrauchte Spiele teilweise hart überzogene Preisvorstellungen knapp am Neupreis. Was aber hier kaum noch jemand erinnert: Dieses "Rausramschen" war doch bis 2015 (?) Völlig normal. Man bekam immer die HiG-, Pegasus, Kosmos, Huch-Titel und viele andere Verlage, die nicht zu den absoluten Topsellern gehörten, nach 2-3 Jahren für 10 Euro im Galeria Kaufhof und vergleichbaren stationären Händlern oder vor Weihnachten im Onlinehandel. Neu ist bei dieser Aktion eher, dass Titel dabei sind, die andere Verlage noch auf Lager halten würden, weil sie sich noch länger verkaufen könnten. Also ist bei Descent, Nemesis und Agricola der deutsche Markt entweder total gesättigt (was ich sofort glaube, siehe den Ladenbesitzerbericht bei Betterboardgames, bei dem sich Descent nach der ersten Welle gar nicht mehr verkaufte), oder Asmodees Lagerkosten sind so hoch dass es sich nicht lohnt. Dass es generell eine Entwicklung gibt, dass sich ältere Titel nicht mehr so gut verkaufen lassen wie früher, ist ebenso durch Social Media leicht erklärbar. 90% dessen was jetzt abverkauft wird, sind aber auch weiterhin Spiele in der Nische (Aftermath), Titel die bei Erscheinen schlecht weg kamen (Excavation Earth) oder Massenproduktionen von bereits gut marktsaturierten Erfolgsspielen (Agricola, Patchwork in zig Sonderausgaben).

  • Es ist doch immer die Frage: im Katalog behalten und eventuell nachdrucken oder raus aus dem Katalog und damit auch aus dem Lager.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Aber ist nicht genau das etwas, was für einen eingebrochenen Zweitmarkt steht, wenn du nicht auf dem Zweitmarkt kaufst? ^^

    "Eingebrochen" wäre er, wenn dort nur noch sehr geringe Preise gefordert werden (können). Tatsächlich empfinde ich die Preise eher nahe am Neupreis, wie Archibald Tuttle es bereits schriebt. Mir ist schleierhaft, wie dort überhaupt noch Spiele verkauft werden, wenn doch die Sachen durch Rabattaktionen gleichzeitig als Neuware relativ günstig zu bekommen sind.

  • Aber ist nicht genau das etwas, was für einen eingebrochenen Zweitmarkt steht, wenn du nicht auf dem Zweitmarkt kaufst? ^^

    "Eingebrochen" wäre er, wenn dort nur noch sehr geringe Preise gefordert werden (können). Tatsächlich empfinde ich die Preise eher nahe am Neupreis, wie Archibald Tuttle es bereits schriebt. Mir ist schleierhaft, wie dort überhaupt noch Spiele verkauft werden, wenn doch die Sachen durch Rabattaktionen gleichzeitig als Neuware relativ günstig zu bekommen sind.

    Mein Eindruck ist eben gegenläufig. Tendenziell wird man weniger, auch zu günstigsten Preisen, los. Wobei meine Referenz hier nur ebay Kleinanzeigen ist. Aber ich hatte nie so viel Probleme meinen Bestand (unabhängig von der Spielqualität) auszudünnen, wie seit 1-2 Jahren.

    Klar, tendenziell gehen "wertige" Titel, die am besten noch OVP und OOP sind, weiterhin gut weg. Aber ansonsten?


    Ist aber ja auch, und da stimme ich z B. ravn zu, ist das aktuelle "Verramschen" dem Gebrauchtmarkt natürlich nicht förderlich. Weil das, was irgendwo in kleinen Mengen oder lokal rausgehauen wird, findet halt schnell seinen Weg zu Kleinanzeigen. In Massen. Und wird da dann teilweise immer noch zu Schnäppchenpreisen angeboten. Was natürlich das allgemeine Preisempfinden auch drückt. Weil wenn man Spiel X günstig kriegen kann, wieso sollte man dann Spiel Y teu(r)er kaufen, sofern man nicht explizit Spiel Y möchte?

    Muss man sich doch bei Kleinanzeigen nur regelmäßig anschauen. Ob es nun Winter der Toten ist (Angebot bei Spiele-Offensive? vor einiger Zeit), Escape Room 2 plus Erweiterungen (stationär bei Thomas Philipps rausgeramscht), Thalia-Schnäppchen, die zu Geld gemacht werden oder oder oder.


    Man kann da ja mittlerweile förmlich anhand aufkommender Angebote sehen, wenn mal wieder etwas in großen Mengen auf den Markt geschmissen wurde.

  • Mein Eindruck ist eben gegenläufig. Tendenziell wird man weniger, auch zu günstigsten Preisen, los. Wobei meine Referenz hier nur ebay Kleinanzeigen ist.

    eBay Kleinanzeigen liegt so halb im Sterben. Sachen die ich dort wochenlang zu günstigen Preisen drin hatte sind nach einer Woche auf dem normalen eBay zu teureren Preisen verkauft gewesen. Denke die Betrüger haben das Geschäft ziemlich kaputt gemacht.

  • Verstehe das Problem gar nicht. Wenn ihr denkt, dass ihr die Spiele nach zwei Jahren für ein Bruchteil kaufen könnt dann macht das doch. Niemand zwingt euch ein Spiel sofort zu kaufen.


    Warum sollte es den Hersteller interessieren, wie hoch der Preis auf dem Sekundärmarkt nach zwei Jahren ist? Spendet ihr etwa einen Teil des Verkaufserlös an die Hersteller?


    Warum müsst ihr überhaupt so viel verkaufen? Informiert ihr euch nicht vorab über die Spiele? Ich verkaufe z.B. nur Spiele die ich nicht (mehr) mag. Da kann man die doch auch günstig weiterverkaufen und muss nicht gierig sein (also genau das was dem Hersteller hier vorgeworfen wurde).


    Wie oft sehe ich echt krasse Preisvorstellungen auf dem Gebrauchtmarkt (z.B. 100 Euro für ein durchgespieltes Gloomhaven). Als wenn man nicht mehrere hundert Stunden Spaß mit dem Spiel gehabt hätte.


    Also kauft neu wenn euch das Spiel richtig interessiert. Ansonsten warte zwei Jahre (nach deiner Rechnung) auf einen Schnapper, kaufe günstig gebraucht oder wage halt eine Lücke in deiner Sammlung. Ist doch alles okay oder nicht?