E-Mission - kooperatives Spiel von Matt Leacock und Matteo Menapace

  • Weiß jemand was wie bei dem Spiel die Produktionsbedingungen sind?
    Ist das irgendwie sehr umweltfreundlich?

    Ich zitiere einfach mal die Kampagnenseite

    Das betrifft aber nur die englische Version. Mag sein, dass für die deutsche Schmid-Version Ähnliches gilt, aber da eben nicht bei Panda in China produziert wird, sondern in Deutschland kann man da erstmal keine Rückschlüsse ziehen.

  • P.S.: Wenn man jetzt sieht, dass eine deutsche Version plastikfrei und CO2-neutral in Deutschland hergestellt wird und der Preis (z.B. bei der Spiele-Offensive) sogar minimal günstiger als die Backerkit-Version, die in China produziert wird, dann ist das auch alles ein wenig ironisch in Anbetracht des Spielethemas. :D

    Es wird aber wohl leichte Komponentenunterschiede geben (ob positiv oder negativ sei mal dahingestellt) und zumindest Ende Juni hatte man im verlinkten Thread angeboten, die Backerkit-Bestellung zu stornieren, wenn man lieber die deutsche Version möchte - weiß nicht, ob das noch gilt.


    "Component-wise, everything will be included, but with changes TBD based on what the factory's capacities are. The player boards, for instance, might be quite different in how they're constructed. And I don't have visibility into that process yet, since we're trying to just let them cook."

  • Es wird aber wohl leichte Komponentenunterschiede geben (ob positiv oder negativ sei mal dahingestellt) und zumindest Ende Juni hatte man im verlinkten Thread angeboten, die Backerkit-Bestellung zu stornieren, wenn man lieber die deutsche Version möchte - weiß nicht, ob das noch gilt.

    Ah ok, ist alles an mir vorbeigegangen, aber ich werd da jetzt eh nichts ändern. :)

  • Heute eine Mail der Daybreak-Macher bekommen, die wohl an deutsche Unterstützer ging:

    Zitat

    Hello Daybreak backers!


    I wanted to let you know that Schmidt Spiele will be releasing a German language edition of Daybreak called e-mission right around the same time that we'll be shipping English language copies to you.


    If you'd rather get the German version, just respond to this email with hello@cmyk.games included, and we'd be happy to cancel your pledge and refund you, so you can buy the German edition separately, once it's released (think it will be at Essen Spiel, for instance).


    I believe the Schmidt Spiele edition will be slightly more expensive, as you can see on their product page. And there are various small component differences, because it's being printed in Germany at LudoFact. But we don't know anything more than that yet.


    If you'd like to keep your English language edition pledge, no need to do anything! We were slightly delayed with a final manufacturing issue—will send a backer update next week—but we're all good now and currently booking the boats now to EU ports. Copies will be headed your way in October.

    Finde ich einen tollen Service, da während der Kampagne noch nicht klar war, ob es je eine deutsche Version geben wird. Jetzt dann diesen Refund für einen Wechsel anzubieten, ist schöner Service - zumal der Schritt ja vollkommen freiwillig ist. Für mich auf jeden Fall gut, da ich so noch eher im Familienkreis werde spielen können.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Bin auch am Überlegen zu wechseln, um besser mit der Familie spielen zu können. Hoffe nur, dass die Übersetzung gut ist, aber die deutschen Regeln sehen schon mal gut aus (aber bisher nur überflogen).

  • Ich hab heute e-Mission bekommen, die Lokalisierung von Daybreak durch Schmidt Spiele. So sehr ich den Gedanken eines nachhaltig produzierten Spiels begrüße - die Spielbox mit dicken weißen Aufklebern zu verschließen, dass man direkt die oberste Pappschicht vom Deckel mit abzieht - das ist eine ganz, ganz besch... eidene Idee.

    we are ugly but we have the music

  • Kuro-Okami

    Hat das Label von Funding auf Completed geändert.
  • Ich hab heute e-Mission bekommen, die Lokalisierung von Daybreak durch Schmidt Spiele. So sehr ich den Gedanken eines nachhaltig produzierten Spiels begrüße - die Spielbox mit dicken weißen Aufklebern zu verschließen, dass man direkt die oberste Pappschicht vom Deckel mit abzieht - das ist eine ganz, ganz besch... eidene Idee.

    Ich hab gerade erst einmal gedacht, deine Signatur wäre der Kommentar zur grafischen Gestaltung der Schachtel. :P

    Aber ja, ich ärgere mich auch über diese Aufkleber. Besonders auf etwas teureren Spielen.

    Bei Marvel Mayhem heute wars noch halbwegs zu verschmerzen.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Lieber die Sticker dranlassen. Bei den Amigo-Spielen ist das meines Wissens auch so. Papier-Aufkleber lassen sich nicht rückstandslos abziehen.

    Wenn's man nur Spuren der Aufkleber wären, die noch auf der Schachtel kleben... An den Stellen ist die oberste Pappschicht von der Box runzergezogen worden, so fest kleben die Mistdinger.

    Ravensburger hats bei Mycelia doch auch hinbekommen, durchsichtige Aufkleber zu nehmen, die entweder auf der Schachtel bleiben können oder sich annähernd spurlos abziehen lassen.

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  • Lieber die Sticker dranlassen. Bei den Amigo-Spielen ist das meines Wissens auch so. Papier-Aufkleber lassen sich nicht rückstandslos abziehen.

    Wenn's man nur Spuren der Aufkleber wären, die noch auf der Schachtel kleben... An den Stellen ist die oberste Pappschicht von der Box runzergezogen worden, so fest kleben die Mistdinger.

    Ravensburger hats bei Mycelia doch auch hinbekommen, durchsichtige Aufkleber zu nehmen, die entweder auf der Schachtel bleiben können oder sich annähernd spurlos abziehen lassen.

    Es gibt eben rückstandslos abziehbare Aufkleber, die transparent sind - aber dann sind sie auch aus Plastik. Um darauf zu verzichten, musst du Papier-Aufkleber nehmen, die sich aber nicht einfach ablösen lassen. Zumindest kenne ich keine bessere Lösung. Ich verstehe auch, wenn man das eine dem anderen vorzieht.

  • Zumindest kenne ich keine bessere Lösung.

    Eine stramm sitzende Papierbanderole, wie sie auch genutzt wird, um die Spielertableaus in der Schachtel zusammenzuhalten, wäre eine Möglichkeit.


    Ich hab jetzt zumindest versucht, die Stellen mit Buntstift zu kaschieren und mit Tesafilm überklebt, damit die Stellen nicht weiter abrubbeln. Das macht optisch aus einer glatten 6 immerhin noch ne 5,5. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Eine stramm sitzende Papierbanderole, wie sie auch genutzt wird, um die Spielertableaus in der Schachtel zusammenzuhalten, wäre eine Möglichkeit.

    Das funktioniert ziemlich sicher nicht. Das sitzt viel zu instabil. So eine Schachtel muss ja ganz schön was aushalten, bis sie im Laden landet.

  • Ich habe die Sticker gaaaanz langsam abgelöst und so konnte ich größeren Schaden vermeiden. Nur an 2-3 ganz kleinen Stellen ist ein wenig Farbe/Schicht von der Box abgegangen. Grundsätzlich ist das Material durchwachsen, wenn man den 60-70 €-Preis betrachtet. Vermutlich der Preis für die Produktion in Deutschland!? Die Schichten der Dual Layer-Boards sind super dünn und müssen zusammengesteckt werden, bin gespannt wie/ob sich das in der Praxis bewährt. Die Karten machen auch einen sehr dünnen, billigen Eindruck. Hoffentlich überzeugt es spielerisch mehr.

  • Die Schichten der Dual Layer-Boards sind super dünn

    Diese superdünne Puzzle-Verbindung bei den Boards ist ein schlechter Witz. Vor dem ersten Spiel soll man eine Lasche abziehen, die die Puzzle-Verbindung wahrscheinlich for Transportschäden schützen soll, was danach mit diesen flimsigen Dingern passiert, ob sie von der Bewegung beim Transport beschädigt werden, scheint dem Verlag anscheinend egal zu sein.


    Auf der anderen Seite hat man unnötig dicke Pappchips, die auch so noch so verschwenderisch auf dem Stanzbogen angeordnet wurden, dass einer nicht ausreicht, sondern zwei verwendet werden müssen. Auch das Pappinlay hätte man sich prima sparen können, da purzelt das Material mehr oder weniger durcheinander. Faltboxen, wie Granna sie bei Gutenberg oder Deep Print sie bei Caldera Park nutzt, wären prima gewesen. Jetzt hab ich das Material in Zip-Beuteln verstaut, da ich wenig Lust auf Sortierarbeit vor jedem Spiel habe. So viel zum Thema plastikfrei, nachhaltig, aber undurchdacht.


    Bei Schmidt hab ich einfach mal nach Ersatz für eine neue Box gefragt und nur eine ausweichende Antwort bekommen. Die Aufkleber seien nicht dazu gedacht, sie abzulösen. Ein gut gemeinter Ratschlag bringt einen natürlich auch richtig nach vorne, wenn das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ist.


    Ich denke, ich bin in nächster Zeit erstmal durch mit Schmidt und Projekten, die einem die Nachhaltigkeit so penetrant unter die Nase reiben, wie es bei Daybreak der Fall ist. Ich würde gerne weiter solche Projekte unterstützen, aber nicht, wenn so ein Murks dabei rauskommt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Meinst du damit das Thema, oder was meinst du?

    Sorry, das war in meinem Ärger unsauber formuliert. Ich meine eher so etwas wie: Wenn Nachhaltigkeit auf der einen Seite so beworben wird, sich auf der anderen Seite so negativ bei der Produktionsqualität eines Spiels auswirkt, dann werde ich mir solche Spiele nicht mehr kaufen.


    Mein Rant sollte auch keine Verallgemeinerung a la "Alle grün produzierten Spiele sind nix, was die Materialqualität betrifft" werden, denn Queen zeigt ja mit den Green Games, dass man durchaus Nachhaltigkeit und gutes Material unter einen Hut bringen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Ich hatte sehr lange damit gerungen, ob ich mir #e-Mission holen soll. Trotz des hohen Preises und Fragezeichen zu einigen Punkten ( darunter Interaktion in Koop, Wiederspielbarkeit), überwogen letztendlich doch die Punkte, wie die interessante Spielmechanik, deutsche Übersetzung, nettes Design und nachhaltige Produktion. Da ich auch im Bereich der Energiewirtschaft beruflich tätig bin, ist das Thema des Spiels auch für mich ein Pluspunkt. Nach etwa mehr als ein halbes dutzend Partien (sowohl Solo als auch Koop zu zweit), kann ich sagen, dass ich den Kauf auf keinster Weise bereue.


    Insbesondere hervorzuheben ist das Spielprinzip bzw. die Phase in der man seine Karten ausspielt (im Spiel: „Projektphase“), um Effekte von bereits liegenden Karten auszulösen oder die Karten zu ersetzen bzw. zu verstärken. Jede Runde tüftelt man dann wie man mit den verfügbaren Handkarten und den bereits ausliegenden Karten, wie und in welcher Reihenfolge man alles effektiv einsetzen kann. Und es gibt viele verschiedene Karteneffekte, so dass bisher keine Partie der nächsten gleich. Zum Beispiel hatte ich in einer Partie viele Wälder und Meere angelegt und gleichzeitig konnte ich pro Runde immer mindestens eine CO2-Emissionsquelle entfernen. In der nächsten Partie hatte ich mit mein Atomkraft-Kraftwerk genug Energie erzeugt, um die meisten Emissionsplättchen in einer Runde abzuwerfen. (Anm.: Meine Freundin hat sich dabei über mich lustig gemacht, weil ich eigentlich total gegen Atomkraftwerke bin… :D )


    Der kooperative Anteil bei dem Spiel, könnte für meinen Geschmack noch ein bisschen höher sein. Hauptsächlich spricht man sich meist nur kurz ab, welches globales Projekt man gemeinsam umsetzen möchte oder welche Krisen man abschwächen will. Und vllt. noch wie viel CO2 man voraussichtlich in dieser Runde emittiert. Aber ansonsten wenn man keine Karten hat, die es ermöglichen den Mitspieler direkt zu unterstützen (z.b. Karten, Marken oder Energie weitergeben), ist man doch die meiste Zeit mit seinem eigenen Tableau und Handkarten beschäftigt.


    Kurz noch ein paar Sätze zur Schachtel, Inlay und Komponenten der deutschen Version. Ja, die Klebesiegel auf der Schachtel soll man am besten durchschneiden und dran lassen. Persönlich stören die mir auch nicht. Das Inlay ist wirklich be….scheiden. Ich stand auch kurz davor, die ganzen Plättchen in Plastiktüten zustecken. Allerdings plagte mich doch mein gutes Gewissen bei einem Brettspiel, welches sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrien hatte, dies auch umzusetzen. Stattdessen nahm ich mir doch die Zeit ein paar Pappschachteln zu basteln (siehe Anhänge). Die Arbeit dafür hat sich dann aber auch gelohnt. Auf- und abbauen geht dadurch schneller und die Plättchen liegen nicht auf mehrere Häufchen auf dem Tisch verteilt. Das Spielmaterial finde ich vorsichtig formuliert, ausreichend. Wenn ich jetzt die bisher veröffentlichten Bilder von der Bakerkit-Version anschaue, finde ich die deutlich besser (siehe offizielles "How to Play"-Video). Vor allem die Tableus und die Marker für 5er-CO2., Meere und Wälder sind wohl dicker. Außerdem gibt es da auch Kartenschachteln und Boxen für die Marker (siehe Bakerkit-Update). Mich würde mal ein Vergleich interessieren. Vielleicht kann jemand, der die Bakerkit-Version später bekommt, etwas dazu was schreiben oder Bilder davon machen.

  • Würdest du aber sagen, dass es gut zu zweit funktioniert?

    Ich habe es jetzt solo, zu zweit und zu viert bisher gespielt und alle Spielendenzahlen hatte ihren eigenen Reiz.

    Zu zweit habe ich es als etwas einfacher gefunden als zu viert, jedenfalls, wenn man mit den empfohlenen Startstaaten beginnt. Vor allem kann man zu zweit nebeneinander vor dem Board sitzen und alles ist damit sehr übersichtlich.


    LG Martina

  • Bin auch gespannt drauf. Würdest du aber sagen, dass es gut zu zweit funktioniert?

    Ja, ich finde man kann es gut zu zweit spielen. Für mich persönlich macht es mir auch mehr Spaß als alleine. Zugegeben, ich spiele allgemein recht ungern alleine Brettspiele. Ansonsten kann man den Schwierigkeitsgrad je nach gewählter Weltmacht anpassen. Wir haben jetzt noch nicht alle möglichen Paarungen gespielt, aber die bisherigen Angaben bezüglich Schwierigkeitsgrad haben für uns auch so gepasst.


    Ansonsten denke ich, dass das Spiel auch mit jeder Spieleranzahl gut funktionieren kann. Zum einen führt man die Aktionen simultan durch, sprich es gibt wenig Downtime. Außerdem wird mit steigender Spieleranzahl auch die Startbedingungen (Anzahl an Emissionen, Wälder und Meere) dementsprechend angepasst.

  • Sehe ich das richtig, dass die Schmidt Spiele Version die Kartengrösse der Krisen und Globale Projekte geschrumpft hat - von Tarot-Grösse auf Standard-Grösse? Mit Blick in die Anleitungen kann man die beiden Versionen gut vergleichen. Das Original hat Illustrationen, die bis an den Rand der Karte gehen. Die Schmidt Spiele Version hat einen weissen Rand um und durch die kleinere Kartengrösse sind die Illustrationen abgeschnitten im Direktvergleich.


    https://www.daybreakgame.org/de/card/1306
    https://www.daybreakgame.org/card/1306

    Zudem ist der Umfang der Anleitung gekürzt in der Schmidt Spiele Version - 24 statt 40 Seiten. Irgendwo habe ich gelesen, dass sich dadurch die Ansprache und Atmosphäre verschiebt und dass Beispiele für den Ablauf fehlen - finde die Quelle aber nicht mehr wieder.


    So interessant ich das Thema des Spiels finde und so löblich der Versuch, ein Spiel ökologischer zu produzieren, wenn es sich für mich anfühlt, nur eine reduzierte Version zu einem Maximumpreis zu erhalten, die zudem (laut diversen Reviews) in Sachen Materialqualität und Inlay eher unterdurchschnittlich daherkommt, dann ist das schlicht schade.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also ich kann dazu sagen: Ich kenne nur die Schmidt-Spiele-Version und habe somit keinen Vergleich. Ich fand die Regeln gut strukturiert und hatte danach keine offenen Fragen. Thema kommt dabei durch, ich hatte nicht das Gefühl, dass im Text was verloren gegangen wäre.

    Das Inlay aus Karton ermöglicht eine grobe Sortierung des Materials, aber allein die Marker würden ohne Zusatz lose in der Schachtel herumfliegen. Boxen sind absolut empfehlenswert.

    Bei den Karten habe ich auch nicht das Gefühl, dass Motive abgeschnitten wären, passt für mich mit der Größe.

    Sehr unschön finde ich aber dagegen das rote sehr auffällige Logo auf der Schachtel, das so gar nicht zum Motiv passen möchte.

    Dazu am besten die Aufkleber zum Verschluss der Schachtel besser durchschneiden, da sie sich kaum rückstandsfrei ablösen lassen.

  • Kuro-Okami Kannst du den deutschen Titel vielleicht noch in den Threadtitel einfügen? Oder in den Anfangspost einen Link zum deutschsprachigen Spiel? Mir war bis eben nicht klar, dass es sich um das mit Abwandlungen gleiche Spiel handelt.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Die Kartengröße - sind wohl 65x100mm bei der deutschen Version - stört mich nicht wirklich, ist noch groß genug. Aber das geänderte Design mit dem weißen Rand finde ich deutlich unhübscher. Ich verstehe auch nicht ganz den Gedankengang, wenn man sowieso schon etwas kleinere Karten nutzt, warum man dann nochmal was kleiner machen muss und einen zusätzlichen Rand hinzufügt.


    Grundsätzlich denke ich, hätte man hier ohne weitere Kompromisse oder einen hohen Aufpreis auch eine etwas werthaltigere Auflage hinkriegen können. Ob ein paar Holztoken wie im Original so viel teurer gewesen wären? Und statt die Papptoken so dick zu machen, hätte man besser die Playerboards nicht so dünn gemacht.


    Was die Anleitung anbelangt, da sind mir auf einen groben Vergleich keine gravierenden Unterschiede aufgefallen. Schmidt hat wohl hauptsächlich 4-5 ganzseitige Illustrationen weggelassen und auch die Credits, Playtesters, Materialübersicht und Referenz (ist auch auf Referenzkarten in beiden Versionen überwiegend enthalten) weggelassen bzw. zusammengekürzt. Also ja, die englische Originalversion ist etwas ausführlicher und durch mehr Illustrationen auch hübscher gestaltet, aber auch kein massiver Unterschied inhaltlich.


    Spielerisch war mein Ersteindruck aber durchaus positiv. Ist ein guter, innovativer Ansatz, der Spaß macht. Mit den Herausforderungskarten wird hoffentlich die Langzeitmotivation erhalten bleiben. Etwas mehr Varianz bei den spielbaren Weltmächten oder deren Eigenschaften wäre für die Varianz schön gewesen, aber kommt vielleicht noch mit einer Erweiterung eines Tages. Die 80 € UVP finde ich weiter zu hoch, die zuletzt reduzierten 40-50 € finde ich aber noch akzeptabel.

  • Die Regeln finde ich klar und ausreichend und größere Karten will ich gar nicht haben. Blöd ist, daß man nachher doch Plastiktüte braucht für das restliche Material.

    Spielerisch gefällt es uns sehr gut, ist aber für ein koop schon Solitär, was mich hier ab

    Aber nicht stört

  • Spielerisch gefällt es uns sehr gut, ist aber für ein koop schon Solitär, was mich hier ab

    Aber nicht stört

    Ja, die Koop-Möglichkeiten sind begrenzt. Das hat andererseits natürlich auch den Vorteil, dass es nicht Alpha-Spieler-anfällig ist, da sich ja jeder um seine Region kümmert und man diese Phase ja auch größtenteils parallel abhandeln kann. Über die Krisen und globalen Projekte sowie vereinzelte Kartenteilmöglichkeiten gibt es ja auch ein wenig Raum for Kooperation.

  • Welche Sleeves passen zur deutschen Ausgabe von Schmidt Spiele? Sind das alles Standard statt Tarot-Grösse und in welcher Anzahl? Siehe auch zum Vergleich https://boardgamegeek.com/boardgame/334986/daybreak/sleeves


    Wenn die grossen Karten alle 65x100 sind, was dann weder Standard noch Tarot der Originalversion wäre, dann passen diese hier? https://www.fantasywelt.de/Kar…ueck-65-x-100mm-blendfrei

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Danke für alle Infos zur deutschen Version. Für den UVP wäre mir das Spiel zu teuer gewesen. Die englische Version hat den Nachteil, dass eben alle Karten in eglischer Sprache sind, was besonders bei ökologischen Fachbegriffen den Spielverlauf ausbremsen könnte, wenn die nicht zum allgemeinen Wortschatz gehören. Aktuell bietet Thalia das Spiel für knapp 50 Euro an und Amazon ist da nachgezogen. Mit 10% Gutschein somit für rund 45 Euro. Bin gespannt, weil bisher habe ich (fernab der Materialunterschiede zur Originalversion) inhaltlich spielmechanisch und vom Thema keine wirklich negativen Stimmen gehört. Die arg spröde Aufmachung wie ein 80er-Jahre-Lehrfilm könnte dem Spiel leider im Weg stehen.

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  • Hab mein deutsches einer BrettspielAG gespendet - muss sagen, gerade der weiße Rand macht das Spiel im Vergleich zur Kickstarter Version signifikant unattraktiver für mich.
    Verstehe zwar den produktionstechnischen Sinn dahinter, aber die Kickstarter Version zeigt ja, dass es auch ohne den Rand geht.

  • Kuro-Okami

    Hat den Titel des Themas von „Daybreak - kooperatives Spiel von Matt Leacock und Matteo Menapace“ zu „E-Mission - kooperatives Spiel von Matt Leacock und Matteo Menapace“ geändert.