Beiträge von Lighthammel im Thema „E-Mission - kooperatives Spiel von Matt Leacock und Matteo Menapace“

    Meinst du damit das Thema, oder was meinst du?

    Sorry, das war in meinem Ärger unsauber formuliert. Ich meine eher so etwas wie: Wenn Nachhaltigkeit auf der einen Seite so beworben wird, sich auf der anderen Seite so negativ bei der Produktionsqualität eines Spiels auswirkt, dann werde ich mir solche Spiele nicht mehr kaufen.


    Mein Rant sollte auch keine Verallgemeinerung a la "Alle grün produzierten Spiele sind nix, was die Materialqualität betrifft" werden, denn Queen zeigt ja mit den Green Games, dass man durchaus Nachhaltigkeit und gutes Material unter einen Hut bringen kann.

    Die Schichten der Dual Layer-Boards sind super dünn

    Diese superdünne Puzzle-Verbindung bei den Boards ist ein schlechter Witz. Vor dem ersten Spiel soll man eine Lasche abziehen, die die Puzzle-Verbindung wahrscheinlich for Transportschäden schützen soll, was danach mit diesen flimsigen Dingern passiert, ob sie von der Bewegung beim Transport beschädigt werden, scheint dem Verlag anscheinend egal zu sein.


    Auf der anderen Seite hat man unnötig dicke Pappchips, die auch so noch so verschwenderisch auf dem Stanzbogen angeordnet wurden, dass einer nicht ausreicht, sondern zwei verwendet werden müssen. Auch das Pappinlay hätte man sich prima sparen können, da purzelt das Material mehr oder weniger durcheinander. Faltboxen, wie Granna sie bei Gutenberg oder Deep Print sie bei Caldera Park nutzt, wären prima gewesen. Jetzt hab ich das Material in Zip-Beuteln verstaut, da ich wenig Lust auf Sortierarbeit vor jedem Spiel habe. So viel zum Thema plastikfrei, nachhaltig, aber undurchdacht.


    Bei Schmidt hab ich einfach mal nach Ersatz für eine neue Box gefragt und nur eine ausweichende Antwort bekommen. Die Aufkleber seien nicht dazu gedacht, sie abzulösen. Ein gut gemeinter Ratschlag bringt einen natürlich auch richtig nach vorne, wenn das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ist.


    Ich denke, ich bin in nächster Zeit erstmal durch mit Schmidt und Projekten, die einem die Nachhaltigkeit so penetrant unter die Nase reiben, wie es bei Daybreak der Fall ist. Ich würde gerne weiter solche Projekte unterstützen, aber nicht, wenn so ein Murks dabei rauskommt.

    Zumindest kenne ich keine bessere Lösung.

    Eine stramm sitzende Papierbanderole, wie sie auch genutzt wird, um die Spielertableaus in der Schachtel zusammenzuhalten, wäre eine Möglichkeit.


    Ich hab jetzt zumindest versucht, die Stellen mit Buntstift zu kaschieren und mit Tesafilm überklebt, damit die Stellen nicht weiter abrubbeln. Das macht optisch aus einer glatten 6 immerhin noch ne 5,5. ;)

    Lieber die Sticker dranlassen. Bei den Amigo-Spielen ist das meines Wissens auch so. Papier-Aufkleber lassen sich nicht rückstandslos abziehen.

    Wenn's man nur Spuren der Aufkleber wären, die noch auf der Schachtel kleben... An den Stellen ist die oberste Pappschicht von der Box runzergezogen worden, so fest kleben die Mistdinger.

    Ravensburger hats bei Mycelia doch auch hinbekommen, durchsichtige Aufkleber zu nehmen, die entweder auf der Schachtel bleiben können oder sich annähernd spurlos abziehen lassen.