Die Schichten der Dual Layer-Boards sind super dünn
Diese superdünne Puzzle-Verbindung bei den Boards ist ein schlechter Witz. Vor dem ersten Spiel soll man eine Lasche abziehen, die die Puzzle-Verbindung wahrscheinlich for Transportschäden schützen soll, was danach mit diesen flimsigen Dingern passiert, ob sie von der Bewegung beim Transport beschädigt werden, scheint dem Verlag anscheinend egal zu sein.
Auf der anderen Seite hat man unnötig dicke Pappchips, die auch so noch so verschwenderisch auf dem Stanzbogen angeordnet wurden, dass einer nicht ausreicht, sondern zwei verwendet werden müssen. Auch das Pappinlay hätte man sich prima sparen können, da purzelt das Material mehr oder weniger durcheinander. Faltboxen, wie Granna sie bei Gutenberg oder Deep Print sie bei Caldera Park nutzt, wären prima gewesen. Jetzt hab ich das Material in Zip-Beuteln verstaut, da ich wenig Lust auf Sortierarbeit vor jedem Spiel habe. So viel zum Thema plastikfrei, nachhaltig, aber undurchdacht.
Bei Schmidt hab ich einfach mal nach Ersatz für eine neue Box gefragt und nur eine ausweichende Antwort bekommen. Die Aufkleber seien nicht dazu gedacht, sie abzulösen. Ein gut gemeinter Ratschlag bringt einen natürlich auch richtig nach vorne, wenn das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ist.
Ich denke, ich bin in nächster Zeit erstmal durch mit Schmidt und Projekten, die einem die Nachhaltigkeit so penetrant unter die Nase reiben, wie es bei Daybreak der Fall ist. Ich würde gerne weiter solche Projekte unterstützen, aber nicht, wenn so ein Murks dabei rauskommt.