Suche Haus....

  • Generell kann ich mich dem "Haus/Garten" Trend nur anschließen. Wir haben ebenfalls einen Kompromiss: ein Reihenhaus mit kleinem Garten (nur 100m2) am Stadtrand - sehr ruhige Gegend, sehr vernünftige und intelligente Nachbarn (seltene Qualitäten heutzutage ...).

    Ich kann's mir nicht vorstellen, in einer Wohnung zu leben.

    Und ich glaube, wenn man noch 5 Jahre durchhält, wird diese Hochpreis-Blase auch zerplatzen und dann sicherlich einige gute Schnäppchen zu machen sein!

    Das glaube ich nicht. Es gibt immer mehr Menschen und von daher immer weniger Raum. Wieviel Natur will man noch mit Bauvorhaben zerstören?

  • Es ist in meinen Augen in Deutschland absehbar, dass diese Immobilienblase sich nicht langfristig fortsetzen wird.


    Da muss man sich nur mal unseren demographischen Pilz anschauen, es wird in einigen Jahren zu einer jährlich sinkenden Wohnflächennachfrage kommen und sehr viele Immobilien (auch EFH) werden auf den Markt kommen, die derzeit noch von 1-2 älteren Personen bewohnt werden.


    Natürlich werden begehrte Lagen weiterhin begehrt sein, aber ich denke, es wird auch sehr viele Regionen geben, wo Immobilienpreise (real) sinken werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von HBBackstar ()

  • Geldwäsche wird schon mal zukünftig schwieriger, wenn Bargeldtransaktion bei Immobilien eingeschränkt/verboten werden.


    Und Investoren streben nach bestmöglicher Rendite. Für B und C Lagen wird die Rendite dann nicht mehr stimmen (zu hohe Preise, zu wenig Miete).


    Bei vielen Immobilienunternehmen regnet es dann mal richtig rein auf der Aktivseite.


    EDIT: Natürlich werden Zeitpunkt und Ausmaß auch beeinflusst vom zukünftigen Verhalten der EZB. Bin mal gespannt wie das weitergeht. Wir sehen ja in diesen Monaten schon erhöhte Inflationstendenzen.

    Einmal editiert, zuletzt von HBBackstar ()

  • He, he, seit gestern werden im #GartenDesGrauens wieder Federn geballert. Die Zeiten des Feierns sind vorüber - sehe Inzidenzwerte in der Region. Eine durchgeimpfte Senorin in der Nachbarschaft ist aktuell auch schon positiv.


    Ich selber habe ein ganz anderes Eigenheimmodel gelebt. Wir sind auch MS-betroffen und deswegen gewählt kinderlos geblieben. Wegen der Selbstständigkeit habe ich trotzdem immer reichlich Platz benötigt. Davor ;) habe ich reichlich Geld verdient und mir bewusst eine kleine Parterrewohnung mit Gartenanteil im Stadtzentrum/Kurpark gekauft - für den Alterssitz. Schon damals hatte ich die Beobachtung gemacht, dass vielen Senioren das große Eigenheim über den Kopf wächst und damit unglücklich sind. Seit zwanzig Jahren miete ich das mir passende Wohnobjekt und habe das Eigentum vermietet. Vielleicht in 10 - 15 Jahren sind wir reif für diese Wohnung.


    Liebe Grüße

    Nils (graut vor dem Tag der Spielereduzierung für diese Wohnung. 8o )

  • Klingt sehr gut, Mimi - wäre an Deiner Erfahrung mit dem Lift interessiert.


    Wir haben hier ein durchgehendes, offenes Treppenhaus vom Keller bis in den ersten Stock. Da hatte ich schon mit Paternoster gewitzelt und für das Alter an Option Lift gedacht - auch wenn dies, Klopf auf Holz, hoffentlich noch 2-3 Jahrzehnte entfernt ist. Aber man weiß ja nie…

    Ich werde berichten. :)

  • Der Tradeoff ist halt relativ hoch im Alter, weil Haus und Garten unweigerlich viel Arbeit sind. Wir wohnen aktuell in einem Reihenhaus mit Garten, insofern kenne ich ja beide Seiten :)

    Ok, wenn Du da im Reihenhaus schon überlegen musst, würde ich es auch lieber lassen :)

  • widow_s_cruse : das werden wir auch machen...eine kleine drei Zimmer Wohnung für später kaufen. Oder gleich ins betreute Wohnen....man weiß ja nie.... ;)

    Bis dahin wollen wir da bleiben, viel Platz haben, Sohnemann hat sein Reich wenn er kommt, der Garten ist überschaubar....mit 60qm.... :lachwein:

    Nur die Treppen sind ein Problem...deshalb der Lift.

    LG

    Mimi

  • Oder gleich ins betreute Wohnen

    Betreutes Wohnen ist derzeit die meistgenutze Möglichkeit dem Pflegeheim zu entgehen. Wartezeiten von 10 Jahren Plus sind normal. Unbedingt jetzt schon anmelden. Mein Muttchen und ich haben 2 Jahre alles versucht, sogar über meinen eigenen Arbeitgeber (war aber zu teuer für Muttchen); nix zu machen; jetzt wohnt sie für 2.800 € im Pflegeheim. Sehr schön zwar, aber ihre Ersparnisse sind Mitte nächsten Jahres aufgebraucht.

    Die Lage mit betreutem Wohnen ist ähnlich verzweifelt wie mit Häusern.

  • Die Lage mit betreutem Wohnen ist ähnlich verzweifelt wie mit Häusern.

    Und hier wird die Situation die nächsten 20 Jahre definitiv schlimmer :/

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Gerade gelesen:

    Studie: Pandemie treibt die Immobilienpreise nach oben

    Die Pandemie hat einer Studie für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung zufolge die Immobilienpreise in Deutschland zusätzlich steigen lassen. Laut der Untersuchung von Immobilienökonomen der Universität Regensburg betrug der Pandemieeffekt bei den Angebotspreisen für Eigentumswohnungen im bundesweiten Durchschnitt 0,7 Prozentpunkte. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern seien es sogar 1,1 Prozentpunkte, berichtete die Böckler-Stiftung. Insgesamt hätten die Angebotspreise für Eigentumswohnungen zwischen dem 1. Quartal 2020 und dem 2. Quartal 2021 um durchschnittlich 17 Prozent zugelegt, die für Einfamilienhäuser um 15,6 Prozent. Bei den Mieten sei der zusätzliche Corona-Effekt bundesweit klein und regional unterschiedlich: Während die Pandemie das Wachstum bei Neu-Mieten in Groß- und Mittelstädten leicht gedämpft habe, seien die Angebotsmieten für Neuverträge in ländlicheren Regionen durch Corona zusätzlich nach oben gegangen. Wohlhabende private Haushalte hätten in Zeiten geschlossener Läden und ausgefallener Urlaubsreisen mehr Geld zur Verfügung gehabt und in Immobilien investiert, nennt die Studie einen Grund für den Preisanstieg. Ein anderer seien gestiegene Baupreise durch Arbeitskräfte- und Materialmangel.

    Quelle: Corona-News-Ticker: Gastronomen sehen 2G-Regel mit gemischten Gefühlen | NDR.de - Nachrichten - NDR Info

  • Da lob ich mir das Leben im nichts, man findet zwar keine Spielgruppe aber hier ist es wohl noch möglich normale Häuser inkl. Grundstück für 500.000 € zu bauen kaufen kann man auch für viel weniger.

    Würde ich ja gerne. Odenwald oder sowas.....

    Ist inzwischen genauso teuer....leider....

    Sucht Euch ein Grundstück und baut. Das kostet ca. dasselbe.

    Ok: Im freien Markt sind Grundstücke nicht zu finden, da müßt ihr übers Katasteramt gehen und bei den Freiflächen ein Angebot unterbreiten...

    Wir hatten unseres in der Gemeidelotterie gewonnen... (d.h. dass wir das kaufen durften)

  • Was man dabei nicht vergessen darf: so ein Haus kostet monatlich auch Geld. Besonders merken tut man das bei Eigentumswohnungen mit Hausgeld. Schnell mal fast 2/3 unserer Miete bei den cooleren. Und dann kommt noch Zins&Tilgung dazu 🙈

    Ja, da sind dann Rückstellungen drin, die sollten aber beim Haus auch da sein, kann ja immer was kaputt gehen. Ganz so einfach ist es nicht.

    Mal abgesehen davon ists steuerlich meist besser zur Miete zu wohnen und selbst zu vermieten 🙈🙈

    Das wird immer auf die Miete langfristig umgelegt... (außer man findet einen Vermieter der nicht rechnen kann)

  • Es ist in meinen Augen in Deutschland absehbar, dass diese Immobilienblase sich nicht langfristig fortsetzen wird.


    Da muss man sich nur mal unseren demographischen Pilz anschauen, es wird in einigen Jahren zu einer jährlich sinkenden Wohnflächennachfrage kommen und sehr viele Immobilien (auch EFH) werden auf den Markt kommen, die derzeit noch von 1-2 älteren Personen bewohnt werden.


    Natürlich werden begehrte Lagen weiterhin begehrt sein, aber ich denke, es wird auch sehr viele Regionen geben, wo Immobilienpreise (real) sinken werden.

    Das mag jetzt fast schon Richtung RSP gehen, aber ich befürchte eher, dass die Bevölkerungsdichte und damit auch die Nachfrage nach Wohnraum in den nächsten Jahren und Jahrzehnten stattdessen weiter zunehmen wird - Stichwort: Klimaflüchtlinge.


    Ob es vom Timing her zwischenzeitlich nochmal zum Absinken der Preise kommt, weiß ich nicht. Wetten würde ich nicht darauf.

  • Baustoffe kosten seit einem halben Jahr das 3-5 fache, wie vor der Pandemie.
    Massive Verzögerungen bei allen Bauvorhaben treiben die Kosten für Handwerker zusätzlich in die Höhe.
    Angebote für jeden einzelnen Bauschritt werden im 2-Wochen-Takt (!) neu geschrieben - und natürlich teurer.

    Daher denke ich nicht, dass man ernsthaft von einem Preisverfall in naher Zukunft ausgehen kann.

    Quelle: unser eigener Hausbau der mitten In der Pandemie startete und seit Juli jetzt weitestgehend abgeschlossen ist. Da alle (!) Baustoffe schon bei Vertragsunterzeichnung im März 2020 vorbestellt wurden sind wir noch gerade so um eine Verdopplung der Baukosten herum gekommen. Mittlerweile sind selbst Abfluss- & Heizungsrohre, sowie Klinkersteine und natürlich Holz für den Dachstuhl heiße Ware und lassen bis zu einem Jahr auf sich warten, wenn jetzt erst bestellt wird.

    Keine Ahnung also wie es so mit dem Preisen von Bestandsimmobilien weitergehen soll.
    Ich weiss nur dass unser Haus jetzt direkt nach Abschluss schon locker seinen Wert verdoppelt hat.

  • Die Lage mit betreutem Wohnen ist ähnlich verzweifelt wie mit Häusern.

    Und hier wird die Situation die nächsten 20 Jahre definitiv schlimmer :/


    ....das alles würde ja dann eher für das Eigenheim sprechen mit viel Platz z.b. auch für eine Pflegerin . Auch wenn die Pflegerinnen auch immer teurer werden .....

    LG

    Mimi

  • Und hier wird die Situation die nächsten 20 Jahre definitiv schlimmer :/


    ....das alles würde ja dann eher für das Eigenheim sprechen mit viel Platz z.b. auch für eine Pflegerin . Auch wenn die Pflegerinnen auch immer teurer werden .....

    Ja, ohne eine relativ hohe Einstufung ist das echt schwer. Unser Nachbar war ein Schwerstpflegefall, da ging es. Seine hinterbliebene Frau ist mittlerweile auch dement, aber sonst fit, da kommt nur ein Pflegedienst (und eine Pflegerin, so wie vorher, wäre nicht finanzierbar).

  • ....auf jeden Fall danke ich allen die hier mitgeschrieben haben und mitschreiben... es zeigt doch, dass ich nicht alleine mit diesen Problemen bin...


    Danke

    :danke:

  • Was man dabei nicht vergessen darf: so ein Haus kostet monatlich auch Geld. Besonders merken tut man das bei Eigentumswohnungen mit Hausgeld. Schnell mal fast 2/3 unserer Miete bei den cooleren. Und dann kommt noch Zins&Tilgung dazu 🙈

    Ja, da sind dann Rückstellungen drin, die sollten aber beim Haus auch da sein, kann ja immer was kaputt gehen. Ganz so einfach ist es nicht.

    Mal abgesehen davon ists steuerlich meist besser zur Miete zu wohnen und selbst zu vermieten 🙈🙈

    Das wird immer auf die Miete langfristig umgelegt... (außer man findet einen Vermieter der nicht rechnen kann)

    Das stimmt, sind aber trotzdem laufende Kosten. Und die sind wsl bei einem Haus höher raus in einer kleineren Mietwohnung. Da trägst du im Zweifel auch nicht die Rückstellung für das ganze Dach im Mehrfamilienhaus.

  • Meiner Kenntnis nach lassen sich Unterhaltskosten für das Wohnobjekt auf die Miete umlegen, aber keiner Erhaltungskosten. :?:

    Meiner auch. Die Faustregel ist, dass altes wofür man regelmäßig Dritte bezahlt auf die Miete umgelegt werden kann. (Wasser, Kabelanschluss, Steuer, Aufzugwartung, Kaminkehrer, etc.)

    Alles was aufgrund seltener Ereignisse bezahlt werden muss trägt der Eigentümer alleine. (In erster Linie alles was an Haus und Wohnung kaputt geht.)


    In der Eigentumswohnung ist der hauptsächliche Unterschied also alles was in selber Wohnung anfällt und die Instanthaltungsrücklage. (Mal angenommen, dass die ausreicht.)


    Finanziell interessanter finde ich da aber andere Aspekte:

    Zum Beispiel, dass man bei der Eigentumswohung ein Deflationsrisiko hat und bei der Mietwohnung ein Inflationsrisiko.

    Oder dass die Kosten (Miete + Nebenkosten bzw. Zins + Hausgeld) langfristig bei der Mietwohnung höher sind, man dafür aber sein Erspartes lukrativer anlegen kann (Aktien zahlen auch noch Dividenden) als bei der selbst genutzten Eigentumswohnung. Bei der geht das Ersparte einfach in die Tilgung.

    Im Moment sehen alle eher Inflationsgefahr und der Markt für Geldanlage ist auch eher schwierig. Das sind gute Argumente für den Kauf. (Wenn man denn die Wahl hat ... ) Also auch deswegen steigen die Preise ... mieten ist aktuell auch nicht wirklich attraktiv.

  • In der bayerischen Verfassung steht in Paragraph 158:

    Zitat

    Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Mißbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz

    Leider wird dieser Grundsatz nicht durchgesetzt. Uns gegenüber steht das (alte) Einfamilien-Haus mit Grundstück seit über zehn Jahren leer. Der jetzige Eigentümer wartet einfach, dass es mehr Wert wird. Giibt hier noch einige Grundstücke, bei welchen genauso agiert wird... :cursing:

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei uns gegenüber bewohnt eine alleinstehende Frau ein großes Drei-Parteien-Haus. Die renovierte Dachgeschosswohnung steht nun schon drei Jahre leer. Gelegentlich muss ich ja auch meine Eigentumswohnung neu vermieten und beim letzten Mal ca. 200 Bewerbern Absagen erteilen. Da bekommt so ein Leerstand auch für einen eine andere Bedeutung. :/

  • In der bayerischen Verfassung steht in Paragraph 158:

    Zitat

    Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Mißbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz

    Leider wird dieser Grundsatz nicht durchgesetzt. Uns gegenüber steht das (alte) Einfamilien-Haus mit Grundstück seit über zehn Jahren leer. Der jetzige Eigentümer wartet einfach, dass es mehr Wert wird. Giibt hier noch einige Grundstücke, bei welchen genauso agiert wird... :cursing:

    Das Problem dabei ist in meinen Augen, dass ein Mißbrauch vermutlich sehr schwer zu beweisen ist. Der jetzige Eigentümer könnte ja behaupten, dass er das Grundstück für seine Kinder/Enkel später etc.. brach liegen lässt. Wo fängt hier der Mißbrauch an?

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune ()

  • das Grundstück für seine Kinder/Enkel später etc.. brach liegen lässt.

    Bis dahin kann man auch vermieten - Eigenbedarf kann man ja geltend machen.
    Ein großes Problem sind ja bezahlbare Mietobjekte. Hier in der Region bin ich davon erschüttert, was alles für brauchbare Objekte weggerissen werden, um teuren Wohnraum zu schaffen; anstatt die neuen Objekte an anderer Stelle zu errichten.

  • Das Problem dabei ist in meinen Augen, dass ein Mißbrauch vermutlich sehr schwer zu beweisen ist. Der jetzige Eigentümer könnte ja behaupten, dass er das Grundstück für seine Kinder/Enkel später etc.. brach liegen lässt. Wo fängt hier der Mißbrauch an?

    Das könnte der Gesetzgeber, so er denn wollte, durch nachgeordnete Gesetze definieren

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Das Problem des fehlenden bezahlbaren Wohnraumes liegt maßgeblich auch in der Politik, die sowohl das Bauen mit immer neuen (Umwelt-)Vorschriften immer teurer gemacht hat und andererseits auch das Vermieten immer komplizierter und unattraktiver, zumindest für private Vermieter. Für Immobilien-Großkonzerne mit Rechtsabteilungen alles kein Problem, aber für private, oft ältere, Vermieter ist es mittlerweile keine Seltenheit mehr, wenn die ihre Wohnungen stumpf leer stehen lassen bzw. nur noch auf private Empfehlung vermieten, weil sie sagen: "Ich habe keine Lust mehr, mich mit Mietern aus fremden Kulturkreisen auseinander zu setzen, die in der Küche Friteusenfett in den Ausguss kippen und das mit Unterstützung des Mietervereins als völlig normal empfinden."

  • Ich würde da eher ein ganz anderes Problem sehen: es gibt immer häufiger Mietnormaden, die dann teilweise eine völlig zerstörte Wohnung hinterlassen, nachdem sie monatelang keine Miete gezahlt haben.


    Das wäre bei mir das Hauptproblem, dass ich z.B. mit einer Vermietung hätte! Denn man kann den Leuten in der Regel auch nur vor den Kopf schauen (gut, bei manchen reicht auch ein Blick ins Ohr, um dann am anderen Ohr wieder rausgucken zu können, aber das ist eine andere Sache ;) ).

  • Monatelang keine Miete ist eben eine Sache der ein Vermieter entsprechend hinterher sein muss. Dann ist das Risiko, dass die Kaution für etwaige Schäden nicht reicht geringer. Es funktioniert eben nicht, einfach die Miete zu kassieren und sich ansonsten nicht drum zu kümmern. Dann ist Wohneigentum zur Vermietung nicht die richtige Anlageform

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern () aus folgendem Grund: Typos beseitigt

  • Wenigstens wurde die Gesetzeslage dahingehend geändert, dass nur noch Rückstände von zwei Monatsmieten insgesamt für die Kündigung nötig sind und nicht zwei Monatsmieten in Folge...aber trotzdem bevorzugt das Gesetz in Deutschland den Mieter. Ist aber gesellschaftlich und politisch auch gewollt. Ich will hier jetzt keine rechtliche Diskussion aufmachen, aber in meinen Augen ist das auch sinnvoll. In welchem Umfang...darüber kann man natürlich streiten.
    Wären andere Anlageformen wieder attraktiv, würde das ebenfalls den Immobilienmarkt entlasten, aber da kann unsere Politik wohl nicht so viel beeinflussen, schätze ich. Zumindest fallen mir auf die Schnelle keine einfachen Lösungen ein. Und da die Deutschen wohl eine genetische Abneigung gegen Aktien haben, bleiben da eben nur Immobilien. Meiner Ansicht nach ist es übrigens eine Frechheit, dass in unseren Schulen NICHTS über Finanzen und Geld gelehrt wird. Und dann wird sich darüber beschwert, dass die Jugend nicht gut fürs Alter vorsorgt, klar.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hobgoblin ()