Sleever - Zwangsgesteuerte Geldverschwender oder Bewahrer von Schönheit?

  • naja, ich werde generell auch anfangen meine Spiele nach und nach zu sleeven; Bei Brettspielen ist häufig (zumindest bei uns) fettiges junk-food mit dabei; da mal was naschen und da mal was trinken; Ich will einfach nicht die ganze Zeit derjenige sein, der seine Freunde darauf hinweist, dass sie sich die Finger vor demspielen oder nach jedem in die Tüte greifen, waschen sollen.

    Ich bin aktuell auch eher auf dem Trip; ich sammel meine 15 Spiele (Ziel demnächst erreicht) und wenn ich diese Zusammen habe, stecke ich das Geld in Accessoirs, wie inlays oder sleeves um (a) das spiel häufiger auf den Tisch zu bekommen da der Auf und Abbau schneller geht und (b) das spiel zu erhalten, weil das einen ebenfalls motiviert ein spiel auf den tisch zu bekommen, wenn es nicht aussieht wie vom Laster gefallen. Gerade auf Etsy gibt es so viele schöne Sachen, die mich persönlich reizen und mich motivieren Spiele häufiger zu spielen, weil sie komfortabler werden oder einfach schöner aussehen. Dann ist das Geld auch gut angelegt!


    Ich entschuldige mich für meine Umgangssprache und hoffe ihr könnt zumindest verstehen worauf ich raus möchte.


    *Mein erster richtiger Beitrag - Yippie*

  • So ähnlich sehe ich das auch. Spiele für die ich einen Haufen Geld ausgebe, sleeve ich. Muss aber nicht immer sein. Wenn ich für den Preis der Sleeves das Spiel neu kaufen kann, macht sleeven natürlich keinen Sinn.

    mag ich das Plastikgefühl in der Hand nicht

    bei mir ist es umgekehrt. Mag es lieber, wenn die Karten gesleeved sind. Lassen sich dann auch besser mischen. Nutze aber auch eigentlich immer penny sleeves. Die ganz dicken Hüllen mag ich auch nicht so gerne in der Hand halten.

    vor allem bemühe ich mich ja sonst auch im Alltag, möglichst Plastik zu vermeiden

    Genau deshalb bin ich da ganz entspannt. Ich mache im Alltag wahrscheinlich mehr als die meisten in puncto Nachhaltigkeit. Deshalb erlaube ich mir, in Bezug auf mein Hobby ein Auge zuzudrücken.

    ich warte auf (fett kommt bald): Astro Knights, Hoplomachus Victorum, Legends of Void, Holotype, Mercurial, Warp's Edge (via Wreckland Run KS), Colour MY Critters, TMB Unbreakable, Bullet Star/Heart/Orange (via crowdfinder.be und spiele-offensive.de), Dice Throne Adventures + Santa vs Krampus + Staffel 2 auf deutsch, Explorers of the Woodlands, Junk Drawer

  • Bei Brettspielen ist häufig (zumindest bei uns) fettiges junk-food mit dabei; da mal was naschen und da mal was trinken; Ich will einfach nicht die ganze Zeit derjenige sein, der seine Freunde darauf hinweist, dass sie sich die Finger vor demspielen oder nach jedem in die Tüte greifen, waschen sollen.

    Also bei uns ist das völlig unüblich, während der Spiele zu essen. Fettiges Junk-Food bei Spiele-Abenden wäre für mich ein NoGo. Darauf würde ich meine dann Ex-Freunde auch deutlich hinweisen... ^^ ;)


    Mag es lieber, wenn die Karten gesleeved sind. Lassen sich dann auch besser mischen.

    Kann ich so gar nicht bestätigen. Ich finde es viel einfacher, ungesleevte Karten zu mischen.

  • vor allem bemühe ich mich ja sonst auch im Alltag, möglichst Plastik zu vermeiden

    Man vermeidet wo es geht Plastikmüll. Aber Plastik, welches den Zustand von Sachen erhält damit diese nicht vorzeitig weggeworfen werden ist doch was gutes? :)

  • ich sammel meine 15 Spiele

    Du bist jetzt bei Unknowns. Das bedeutet, du musst noch ein oder zwei Nullen an die 15 hinten dranhängen. ;)

  • naja, ich werde generell auch anfangen meine Spiele nach und nach zu sleeven; Bei Brettspielen ist häufig (zumindest bei uns) fettiges junk-food mit dabei; da mal was naschen und da mal was trinken; Ich will einfach nicht die ganze Zeit derjenige sein, der seine Freunde darauf hinweist, dass sie sich die Finger vor demspielen oder nach jedem in die Tüte greifen, waschen sollen.

    Leider muss ich Dir aber den Zahn ziehen, dass es dann besser wird mit Sleeves. Denn während das Fett zumindest ein wenig im Papier der Karten verteilt und aufgesogen wird, bleibt es auf ewig an den Sleeves hängen, macht sie klebrig und bappig. Du wirst wahrscheinlich auch mit Sleeves keine Freude an Junk Food beim Spielen haben...

  • naja, ich werde generell auch anfangen meine Spiele nach und nach zu sleeven; Bei Brettspielen ist häufig (zumindest bei uns) fettiges junk-food mit dabei; da mal was naschen und da mal was trinken; Ich will einfach nicht die ganze Zeit derjenige sein, der seine Freunde darauf hinweist, dass sie sich die Finger vor demspielen oder nach jedem in die Tüte greifen, waschen sollen.

    Leider muss ich Dir aber den Zahn ziehen, dass es dann besser wird mit Sleeves. Denn während das Fett zumindest ein wenig im Papier der Karten verteilt und aufgesogen wird, bleibt es auf ewig an den Sleeves hängen, macht sie klebrig und bappig. Du wirst wahrscheinlich auch mit Sleeves keine Freude an Junk Food beim Spielen haben...

    Die Sleeves geben einen zumindest das profunde Gefühl, dass man die Karten retten kann, indem man die Hüllen tauscht; Naja, zumindest kann man dann diese bei grober Verschmutzung austauschen bzw. abwischen; Gerade für Spiele die halt im Retail nicht/oder nicht mehr erhältlich sind ist das dann irgendwie pflicht für mich. Ich gestehe aber ein, dann ist dann auch ein gewisses Maß an Selbtbetrug (das Hilft schon) mit dabei ;)

  • Leider muss ich Dir aber den Zahn ziehen, dass es dann besser wird mit Sleeves. Denn während das Fett zumindest ein wenig im Papier der Karten verteilt und aufgesogen wird, bleibt es auf ewig an den Sleeves hängen, macht sie klebrig und bappig. Du wirst wahrscheinlich auch mit Sleeves keine Freude an Junk Food beim Spielen haben...

    Wenn man die Sleeves bei Bedarf doch nur Abwaschen könnte... :)

  • ich sammel meine 15 Spiele

    Du bist jetzt bei Unknowns. Das bedeutet, du musst noch ein oder zwei Nullen an die 15 hinten dranhängen. ;)

    Ich glaube die 15 sind auch stark pessimistisch ausgedrückt; Übrigens zähle ich Addons nicht dazu uuuuund in der Tat sammel ich Star Wars Legions, Armada und X-Wing :(:(:( *Mein Armes Armes Portemmonaie unterzieht sich öfters mal einer Rank-Schlank-Schnell-Diät*

    Ich bin froh hier zu sein und bin und bleibe bestimmt begeisterter Brettspieler :D der versucht ab und an den Verzicht zu leben ....

  • El Dorado hatte ich aus welchen Gründen auch immer, nicht nach dem Kauf gesleevt. Nach x bespielten Jahren mit 25+ Partien sind alle Karten immer noch bestens. Allerdings die Ränder dunkel geworden, so dass man die dann doch von den Karten der nicht so oft gespielten Erweiterungen unterscheiden könnte - sofern man auf die Kartenränder im einem gemischten Nachziehstapel achtet. Wirklich gestört hat das aber niemanden bisher.


    Ein Siedler Kartenspiel hatte ich mir zu den damaligen Turnierset-Zeiten dann neu gekauft, weil das so an den braun-schwarzen Rändern runtergespielt war - nach weit über 100 Partien. Das einzige mal, dass ich ein Spiel aus Abnutzungsgründen doppelt gekauft habe.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ich sammel meine 15 Spiele (Ziel demnächst erreicht) und wenn ich diese Zusammen habe, stecke ich das Geld in Accessoirs

    was? Du nimmst dir vor nach 15 Spielen auf zu hören? Toi Toi Toi! Wenn du das schaffen solltest musst du mir unbedingt verraten wie das geht. Mein pile of shame ist grösser als 15!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_20220907 ()

  • Ich bin eigentlich auch ein pendantischer Sleever, überdenke und hinterfrage das in letzter Zeit eigentlich öfters. Die Abnutzung ist je nach Spiel doch echt super gering und am Ende ist's ja auch nicht so tragisch. Viele kleine Spiele sleeve ich nicht, mein Tempel des Schreckens sieht nach über 50 Partien mittlerweile deutlich runtergerockt aus aber man kann's immer noch super spielen. Leider hab ich gerade mein Gloomhaven PdL nicht gesleevt weil die Karten gesleevt nicht mehr rein gehen und da sehe ich mittlerweile schon wirklich einiges an Abnutzung weil meine Freunde auch nicht unbedingt vorsichtig mischen. Zum Glück hat Feuerland nen guten Support, da kann ich denke ich ein paar Ersatzkarten abkaufen. Mein Flügelschlag sieht ungesleevt nach 21 Partien immer noch fast wie neu aus, die Karten haben so eine wahnsinnig gute Qualität, außerdem wird das Spiel nie selten sein so oft wie das verkauft wurde, da wird man immer mal an Ersatz ran kommen können.


    Ich glaube was ich am meisten an gesleevten Karten mag, ist das ich mit meinen Karten ruhiger am Tisch sitzen kann und meine Freunde nicht drauf hinweisen muss gut damit umzugehen. . Hab Root einige male ungesleevt gespielt und der Kumpel habt den Ablagestapel vom Tisch auf und gräbt ohne Rücksicht die unterste Karte vom Tisch und ich hab die vom Fingernagel an 2 stellen ausreisen gesehen und gehört.


    Aber das Plastikproblem macht mir halt auch Sorgen, plus das man sich öfters mal ne Alternative Storagelösung überlegen muss, weil die Karten gesleevt nicht so gut rein passen in die Box usw. Sleeven ist an sich schon eine nervige Sache, auch as sleeven an sich ist unnötig viel Arbeit. Da lob ich mir gebrauchte Spiele, schon ausgepöppelt, schon sortiert und vllt sogar schon gesleevt.

    Mag es lieber, wenn die Karten gesleeved sind. Lassen sich dann auch besser mischen.

    Kann ich so gar nicht bestätigen. Ich finde es viel einfacher, ungesleevte Karten zu mischen.

    Kommt wahrscheinlich auf die Mischtechnik an. Diese Standardmischtechnik die man so als Kind lernt, wo man mit dem Daumen immer die oberste(n) Karten(n) runter zieht, die geht ohne Sleeves leichter das stimmt. Das ist aber sowieso keine gute Art zu mischen, sollte man eh nicht machen. Ideal ist der riffle shuffle, wo man den Stapel in 2 Hälften aufteilt und dann die aus den Daumen ineinander fallen lässt und das geht eben gesleevt besser, weil man einfach die beiden Stapel schräg ineinander drücken kann und die Karten durch die sleeves ineinander gleiten. Das ist deutlich leichter als der Riffle-Shuffle auf dem Tisch und ich glaub das ist sogar ne objektive aussage. Und das ist eben in Bezug auf die Verteilung der Karten im Stapel auch die bessere Art zu mischen.


    Hier gibt's ein gutes Video dazu. Im kurz: mit der "Daumen-Methode" muss man die Karten etwa 10 000 mal mischen für ein perfekt randomisiertes Deck, mit dem Riffle-Shuffle nur etwa 7 mal und das geht vor allem mit kleinen Stapeln mit Sleeves deutlich leichter.


    vor allem bemühe ich mich ja sonst auch im Alltag, möglichst Plastik zu vermeiden

    Man vermeidet wo es geht Plastikmüll. Aber Plastik, welches den Zustand von Sachen erhält damit diese nicht vorzeitig weggeworfen werden ist doch was gutes? :)

    Ich denke die Karten zu ersetzen wäre immer noch ökologischer als der Plastikmüll den Sleeves letztendlich produzieren. Aber das ist so leicht leider nicht immer möglich.

    So ähnlich sehe ich das auch. Spiele für die ich einen Haufen Geld ausgebe, sleeve ich. Muss aber nicht immer sein. Wenn ich für den Preis der Sleeves das Spiel neu kaufen kann, macht sleeven natürlich keinen Sinn.

    mag ich das Plastikgefühl in der Hand nicht

    bei mir ist es umgekehrt. Mag es lieber, wenn die Karten gesleeved sind. Lassen sich dann auch besser mischen. Nutze aber auch eigentlich immer penny sleeves. Die ganz dicken Hüllen mag ich auch nicht so gerne in der Hand halten.

    Interessant, bei mir ist das ganz anders: Ungesleevte Karten > Premium Sleeves > Penny Sleeves.

    Ich finde Pennysleeves richtig schrecklich vom handling her und ein absolutes downgrade. Premiumsleeves find ich super, das Papier der eigentlichen Karten fühlt sich für mich immer noch besser an, aber Premiumsleeves fühlen sich gut an. Pennysleeves hingegen....


    ich sammel meine 15 Spiele (Ziel demnächst erreicht) und wenn ich diese Zusammen habe, stecke ich das Geld in Accessoirs

    was? Du nimmst dir vor nach 15 Spielen auf zu hören? Toi Toi Toi! Wenn du das schaffen solltest musst du mir unbedingt verraten wie das geht. Mein pile of shame ist grösser als 15!

    Also meine Sammlung ist auch deutlich über den 15 und im Bereich von 60, es wird mir aber auch schon zu viel und ich möchte wieder ausmisten. Ich habe dieses Jahr fast keine Spiele gekauft aber es kamen einige Kickstarter an und das nervt mich. Es kommen Spiele an obwohl ich grad gar keine neuen Spiele haben möchte. Ich will schon einfach viel mehr meine Spiele die ich habe öfters Spielen, hab so viele Spiele im Regal auf die ich richtig Bock habe, was brauch ich da neues? Zumal die neuen Spiele oft gar nicht so gut sind wie die Perlen die man schon hat. Mein PoS ist bei 3 aktuell und das empfinde ich als hoch.

    Im Endeffekt "einfach" auf die guten Spiele konzentrieren. Wenn du ein Spiel nur spielst damit es gespielt wird, dann kann es weg. Wenn du beim spielen nicht denkst "wow was für ein geiles Spiel", dann kann's eigentlich auch weg. Dann hat man auch mehr Zeit für seine Lieblingsspiele.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Leider muss ich Dir aber den Zahn ziehen, dass es dann besser wird mit Sleeves. Denn während das Fett zumindest ein wenig im Papier der Karten verteilt und aufgesogen wird, bleibt es auf ewig an den Sleeves hängen, macht sie klebrig und bappig. Du wirst wahrscheinlich auch mit Sleeves keine Freude an Junk Food beim Spielen haben...

    Wenn man die Sleeves bei Bedarf doch nur Abwaschen könnte... :)

    Das zwar nicht, aber mit einem Mikrofasertuch abwischen bewirkt „Wunder“!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • naja, ich werde generell auch anfangen meine Spiele nach und nach zu sleeven; Bei Brettspielen ist häufig (zumindest bei uns) fettiges junk-food mit dabei; da mal was naschen und da mal was trinken; Ich will einfach nicht die ganze Zeit derjenige sein, der seine Freunde darauf hinweist, dass sie sich die Finger vor demspielen oder nach jedem in die Tüte greifen, waschen sollen.

    Leider muss ich Dir aber den Zahn ziehen, dass es dann besser wird mit Sleeves. Denn während das Fett zumindest ein wenig im Papier der Karten verteilt und aufgesogen wird, bleibt es auf ewig an den Sleeves hängen, macht sie klebrig und bappig. Du wirst wahrscheinlich auch mit Sleeves keine Freude an Junk Food beim Spielen haben...

    Also wenn ich die Wahl habe zwischen leicht klebrigen Sleeves und auf Dauer verfärbten Karten, dann nehme ich lieber ersteres.
    Vor allem kann man die ja auch einfach hin und wieder abwischen und ggf. feucht.

    Einmal editiert, zuletzt von chobe ()

  • Hier gibt's ein gutes Video dazu. [...]

    Im Beitrag #11 auf Seite 1 schon mal verlinkt.


    Langsam frage ich mich, ob es überhaupt noch einen Sinn hat, alte Threads weiterzuführen, wenn niemand mehr alte Beiträge liest, und alle "Diskussion" in Foren in der heutigen, modernen Zeit nur noch hinauslaufen auf: "Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von jedem."

  • Bei Brettspielen ist häufig (zumindest bei uns) fettiges junk-food mit dabei; da mal was naschen und da mal was trinken; Ich will einfach nicht die ganze Zeit derjenige sein, der seine Freunde darauf hinweist, dass sie sich die Finger vor demspielen oder nach jedem in die Tüte greifen, waschen sollen.

    Danke, jetzt hab ich mindestens ne Woche lang Alpträume davon.

  • Hier gibt's ein gutes Video dazu. [...]

    Im Beitrag #11 auf Seite 1 schon mal verlinkt.


    Langsam frage ich mich, ob es überhaupt noch einen Sinn hat, alte Threads weiterzuführen, wenn niemand mehr alte Beiträge liest, und alle "Diskussion" in Foren in der heutigen, modernen Zeit nur noch hinauslaufen auf: "Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von jedem."

    Moment ich geh erstmal alle Foren-Threads aus Zeiten zu denen ich noch nicht mal von diesem Forum wusste lesen, damit ich wieder mitreden darf und auch ja nichts sage, was schon mal gesagt wurde. Wir sehen uns dann in 5 Jahren 👋🏻


    Fällt mir nix mehr zu sein, sorry...

  • Langsam frage ich mich, ob es überhaupt noch einen Sinn hat, alte Threads weiterzuführen, wenn niemand mehr alte Beiträge liest, und alle "Diskussion" in Foren in der heutigen, modernen Zeit nur noch hinauslaufen auf: "Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von jedem."

    Da möchte ich widersprechen! Ich finde Sleeven eigentlich Quatsch. Habe dennoch mal die Karten für "Der perfekte Moment" gesleeved (wollte es mal ausprobieren und dachte mir, das sei wegen des Einschiebens der Karten in die Mappen ein Spiel, bei dem es - wenn überhaupt - Sinn machen würde), und selbst da nerven es mich die gesleevten Karten eigentlich schon, denke derzeit aber tatsächlich nach, die Karten für den Neuzugang Brass: Lancashire zu sleeven, da - zumindest die, die im 2 Spieler-Spiel benötigten - von Brass: Birmingham inzwischen doch deutlich anders ausschauen als die bisher nicht benötigten (ist halt einfach mein Lieblingsspiel und wir haben es bisher eben nur zu zweit gespielt...) und ich mich frage, wie sehr das, sollten wir irgendwann Brass: Birmingham nicht nur zu zweit, sondern endlich auch mal zu dritt spielen, dann stören sollte. (Ups, laaaanger Satz - das gab's doch mal bei Dalli-Dalli, oder? Ich hoffe, der ergibt doch noch Sinn...)

    Daher fand ich es interessant, dass gerade jetzt so ein Thread (wieder-)auftaucht und habe mir den tatsächlich von vorne bis hinten durchgelesen - und auch dieses Video angeschaut...

    Bisheriges Ergebnis meiner Überlegungen nach dem Durchlesen des gesamten Threads: Ich lerne wohl erstmal "anders/besser" mischen, bevor ich die Karten für Brass: Lancashire sleeve...

  • [...] da - zumindest die, die im 2 Spieler-Spiel benötigten - von Brass: Birmingham inzwischen doch deutlich anders ausschauen als die bisher nicht benötigten (ist halt einfach mein Lieblingsspiel und wir haben es bisher eben nur zu zweit gespielt...)

    Brass unbedingt mal zu 4. oder 3. spielen 😱 Finde es zu 2. am schwächsten und käm da glaub ich kaum auf die Idee das raus zu holen. Liegt vllt aber auch daran, dass zu 2. ein Playercount ist, den ich nur extrem selten habe und das muss dann für reine Zweispielerspiele genutzt werden.


    Aber das ist mir zB auch bei der Love Letter Big Box meines Kumpels aufgefallen, die Karten die man nur bei mehr als 4 Spielern benötigt sahen deutlich neuer aus als die, welche schon bei 2-4 Leuten im Spiel sind. In so Fällen kann Sleeven wirklich Sinn ergeben, so wie bei Social Deduction Spielen, wo markierte Karten wirklich das Spiel kaputt machen. Erkennt man bei Love Letter die Prinzessin ist das Spiel halt kaputt, mein Coup hab ich auch direkt gesleevt, worüber ich nach mittlerweile fast 100 Partien wirklich froh bin. Die Karten wären sicher schon markiert und es wird oft gemischt, was mit Sleeves einfach besser geht.


    Ich hoffe das wurde jetzt nicht schon mal auf Seite 3 in diesem Thread oder auf Seite 5 in irgend nem anderen Thread gesagt, Love Letter ist immerhin schon 10 Jahre alt, da wurde bestimmt schon viel zu gesagt...

  • Bei uns gibt es auch regelmäßig Chips am Tisch, und trotzdem habe ich gerade mal eine Handvoll Spiele unter meinen 2000 Spielen im Regal, wo ich speckig-abgenutzte Karten habe: Das sind die Grundkarten von Dominion (die ich mittlerweile dank zweier Sammlerboxen eh ersetzt habe), das sind die Grundkarten von Ascension (die ich dank der sieben Sets auch mehrfach habe) und das sind Zugkarten von Zug um Zug (die ich ebenfalls mittlerweile mehrfach mein Eigen nenne). Also am ehesten die Spiele, wo viele Karten durch die Hände wandern und/oder regelmäßig gemischt werden müssen - und dann auch nur die Spiele, die mehr als 50x auf den Tisch gekommen sind. Klar würde ich mich schwer ärgern, wenn mir jemand Karten verknickt oder Flüssigkeiten über mein Anachrony kippt (was beides schon mehrfach passiert ist), aber meistens sind in solchen Fällen die Karten gar nicht das Hauptproblem, sondern eher das in Mitleidenschaft gezogene Spielbrett. Außerdem gibt es ja auch sowas wie "Rettungs-"Sleeven, also das Sleeven von Karten, wonach man solche Macken ja in den meisten Fällen gar nicht mehr sieht (notfalls halt mit intransparenten Rückseiten). Will sagen: Sleeven käme bei mir zum einen wegen des Plastikmülls, zum anderen wegen des Kostenaufwands so gut wie nie in den Sinn, weil ich grundsätzlich einfach kein Problem mit Gebrauchsspuren habe. Hätte ich die, würde ich ja auch bei jedem Auf- und Zufalten meiner Spielbretter Angstzustände bekommen, denn die wellen und reißen ja auch gern mal.

  • Hätte ich die, würde ich ja auch bei jedem Auf- und Zufalten meiner Spielbretter Angstzustände bekommen, denn die wellen und reißen ja auch gern mal.

    Dafür gibt es ja Neopren-Playmats! :lachwein:

    ich warte auf (fett kommt bald): Astro Knights, Hoplomachus Victorum, Legends of Void, Holotype, Mercurial, Warp's Edge (via Wreckland Run KS), Colour MY Critters, TMB Unbreakable, Bullet Star/Heart/Orange (via crowdfinder.be und spiele-offensive.de), Dice Throne Adventures + Santa vs Krampus + Staffel 2 auf deutsch, Explorers of the Woodlands, Junk Drawer

  • Ach ich schreibe auch noch was zu diesem tollen Thema dazu. :D Ich mag das Gefühl von Sleeves einfach nicht. Komisch, dass dies kaum jemand hat. Es fühlt sich für mich wie eine Barriere zum echten Zugang des Spiels an, im schlimmsten Fall spiegelt es und die Optik leidet.


    Und vielleicht habe ich Glück, aber ich spiele nun echt schon so lange und bei mir gab es schon immer Getränke und Snacks und es erst ein einziges Mal etwas wirklich schlimmes passiert. Eclipse und ein volles Glas Cola, zentral übers Spielmaterial gekippt. Am Ende war selbst das gar nicht so schlimm für das Spielmaterial.


    Ich halte Sleeves für eine Art Szenekanon der gepflegt wird. So wie Kitesurfer Badehosen über Neos trugen oder Fußballer sich die Arme tätowieren. Es scheint eine aus dem Hobby getragene Sache zu sein, die man macht, wenn man in der Szene ist.


    Ich habe nur sehr sehr wenige Spiele mit gesleevten Karten. Zum einen Spiele, bei denen ein kleiner Knick oder Kratzer auf einer Karte das Spiel zerstört (oft Social Deduction) und Spiele, wo die Kartenqualität nicht gut ist, gleichzeitig aber mit schwarzen Rändern gearbeitet wurde.


    Eine letzte Sache zur Nachhaltigkeit. Wer es ernst meint und sleeven möchte, kauft sich einmal einen Vorrat und sleevt Spiele dann um. :P Ganz ehrlich, viele Menschen spielen ihre Spiele nicht so oft und dann verschimmeln da hunderte Sleeves in Spielen, die ebenso schimmeln. Warum also nicht umsleeven? Ich habe gehört, Fans dieser Kondome finden das einsleeven meditativ, also ein weiterer Vorteil. Und wer jetzt denkt, wer macht sowas, ich habe das schon gemacht. Ein selten gespielten Spiel braucht keine Sleeves. Und die meisten Spiele werden nach der anfänglichen Zeit bei Sammlern zu selten gespielten Spielen.

  • Ich stelle mal die Steile These in den Raum, dass es günstiger ist, seine Mitspieler*innen zu sleeven als alle Spiele.

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    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Spiel das ich sleeven musste:

    #CuBirds da meinte selbst meine Frau ob wir da nicht was machen können, da die Karten anfingen nach ca. 20 Partien auseinander zu gehen.


    Spiel bei dem ich am besten gesleeved hätte: #HarryPotterKampfUmHogwarts das war ein Graus zu sehen, wie die Karten der einzelnen Helden nach einem langen Spieleabend und 4 Schuljahren bereits aussahen! Der einzige Trost: es war nicht mein Spiel!


    Spiele bei dem ich froh bin gesleeved zu haben:

    #MarvelChampions nach nun fast 80 Partien will ich gar nicht wissen wie so manche der Karten ausgesehen hätten. Da das Spiel zudem vorrangig in der Mittagspause eingesetzt wird, wo jeder der Mitspieler auch noch irgendeine Form von Mahlzeit zu sich nimmt werde ich hier auch nicht auf Sleeves verzichten!

    #MagicTheGathering die gespielten Decks waren zwangsläufig in Hüllen und so sehen die Karten heute noch gut aus.

    #Dominion da wurden die alten MTG Hüllen alle mal für eingesetzt und auch wenn die Hüllen schon gut mitgenommen sind, so sehen die Karten noch angenehm aus.


    Spiele bei denen sich die Sleeves bisher nicht gerechnet haben:

    #AeonsEnd , #SpiritIsland , #Flügelschlag , #InselDerKatzen , #EineWundervolleWelt , #EinwundervollesKönigreich , #Keyforge


    Einfach weil sie bisher nicht mal ansatzweise oft genug gespielt wurden. Sleeves bekamen die Spiele, weil die Hüllen da waren bzw. man es von Magic so drin hatte. Vielleicht muss ich hier statt den nächsten Schwung Hüllen für MC zu bestellen erstmal diese Spiele wieder hüllenlos machen!


    Ah und zwecks dem Umweltgedanken:

    Alte Forenthemen Löschen um Platz auf dem Server und damit Energieressourcen zu sparen wäre wahr. Effektiver ;) .

  • Ach ich schreibe auch noch was zu diesem tollen Thema dazu. :D Ich mag das Gefühl von Sleeves einfach nicht. Komisch, dass dies kaum jemand hat. Es fühlt sich für mich wie eine Barriere zum echten Zugang des Spiels an, im schlimmsten Fall spiegelt es und die Optik leidet.

    Doch haben schon einige geschrieben, ich zuletzt auch ;)

    PS: Wo die Inis-Erweiterung jetzt angekommen ist, überlege ich doch tatsächlich statt die neuen Karten zu sleeven, die vom Grundspiel zu entsleeven ^^

    Einmal editiert, zuletzt von F@ke ()

  • Einige, aber die meisten haben damit wohl kein Problem. Ich finde dieses Plastik an den Händen maximal uncharmant und wundere mich immer, dass es so wenige empfinden.

    Dito - für abstrakte Spiele wie SchottenTotten ist das egal, aber bei sowas wie Eldritch Horror oder Ringkrieg fände ich Sleeves (mal abgesehen von der Sinnlosigkeit) auch total störend.

  • Wenn man Kunsstoff aber längerfristig einsetzt, ist das schon einigermaßen nachhaltig gestaltbar

    Ok gebe Dir recht, aber da müsstest Du dein Spiel 100.000? Jahre spielen.

    Nachhaltig ist einzig: der Verzicht. Alles andere ist schönreden (oder neudeutsch greenwashing)

    Am Ende könnte man es einfach darauf reduzieren, klar. Das gilt ja dann auch für die Brettspiele selbst.


    Es gilt halt wie so oft, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern viele Stufen dazwischen. So eben auch beim Kunststoffeinsatz: Ihn als Verpackungsmaterial einzusetzen und sofort zu entsorgen ist einfach schlechter als für einen länger genutzten Gebrauchsgegenstand. Dass beides nicht 0 Ressourcenverbrauch ist, ist so selbstverständlich, dass ich die Erwähnung schon fast albern finde. Aus diesem Blickwinkel verstehe ich auch deine 100.000 Jahre nicht der Ressourcenverbrauch ist auch in dieser Langfristigkeit noch der gleiche (und damit schlechter als ein Verzicht)

  • HCeline In dem Bereich, in dem wir uns befinden, wo so viele Brettspiele erscheinen, den Markt überschwemmen und viele Brettspiele eher Sammelstatus als wirkliche Gebrauchsgegenstände sind, ist die Frage, ob deine Definition funktioniert. Wer 500 Brettspiele besitzt und davon 10 regelmäßig spielt, braucht keine 450 Brettspiele "sleeven". Als Hobby im Hobby, als Deluxe-Liebhaber:in, alles ne andere Sache. Aber der heutige durchaus vorhandene Reflex, beim Kauf eines Brettspiels direkt Sleeves zu ordern und pauschales Eintüten zu zelebrieren, hat oft weniger mit dem Schutz eines "Gebrauchtgegenstandes" zu tun.

  • HCeline In dem Bereich, in dem wir uns befinden, wo so viele Brettspiele erscheinen, den Markt überschwemmen und viele Brettspiele eher Sammelstatus als wirkliche Gebrauchsgegenstände sind, ist die Frage, ob deine Definition funktioniert. Wer 500 Brettspiele besitzt und davon 10 regelmäßig spielt, braucht keine 450 Brettspiele "sleeven". Als Hobby im Hobby, als Deluxe-Liebhaber:in, alles ne andere Sache. Aber der heutige durchaus vorhandene Reflex, beim Kauf eines Brettspiels direkt Sleeves zu ordern und pauschales Eintüten zu zelebrieren, hat oft weniger mit dem Schutz eines "Gebrauchtgegenstandes" zu tun.

    Das stimmt. Ich habe aber (vielleicht nicht explizit genug) Einschränkungen gemacht, die das glaube ich abbilden. Natürlich ist ein Gebrauchsgegenstand ein Gegenstand, der auch gebraucht wird. Mir ging es hier nur darum, den "alles aus Kustoff ist schlecht" Reflex (dem ich durchaus folgen kann!) ein bisschen zu relativieren. Menschenverstand und Augenmaß schaden bei Beurteilung solcher Fragen natürlich nie :)

  • Verzichtest Du komplett auf die Sleeves, ist das nachhaltig, ebenso beim Verpackungsmaterial bzw. bei allem.

    Sleeves brauchst Du nicht, um das Spiel besser zu machen. Ich kann es nicht einschätzen, aber ich vermute ein Spiel aus Pappe und Holz neu zu kaufen ist nachhaltiger als Karten in Plastik zu sleeven. 100.000? Jahre berufen sich darauf, wie lange es dauert bis Mikroplastik vollständig umgewandelt ist. Dabei ist es völlig egal wie lange man es nutzt.


    Du kannst gerne sleeven, aber es halt nicht nachhaltig (auch nicht einigermassen)

  • Einige, aber die meisten haben damit wohl kein Problem. Ich finde dieses Plastik an den Händen maximal uncharmant und wundere mich immer, dass es so wenige empfinden.

    Ich kann natürlich nur von mir sprechen: Ich empfinde es tatsächlich nicht als unangenehm. Ich empfinde aber hochwertige Karten trotzdem als haptisch besser und muss deshalb bei der Sleeve-Entscheidung noch andere Kriterien einbeziehen (Haltbarkeit, Handling, meine Mitspieler ....)

  • Verzichtest Du komplett auf die Sleeves, ist das nachhaltig, ebenso beim Verpackungsmaterial bzw. bei allem.

    Sleeves brauchst Du nicht, um das Spiel besser zu machen. Ich kann es nicht einschätzen, aber ich vermute ein Spiel aus Pappe und Holz neu zu kaufen ist nachhaltiger als Karten in Plastik zu sleeven. 100.000? Jahre berufen sich darauf, wie lange es dauert bis Mikroplastik vollständig umgewandelt ist. Dabei ist es völlig egal wie lange man es nutzt.


    Du kannst gerne sleeven, aber es halt nicht nachhaltig (auch nicht einigermassen)

    Das stimmt. Und es stimmt für fast jeden Konsum. Die Frage nach Ressourcenverwendung/-schwendung sollte da in fast allen Abwägungen eine stärkere Rolle spielen, als sie es heute tut.


    Bei der Frage "sleeven oder bei Abnutzung neu kaufen" hast du nicht recht, denke ich - Ressourcenaufwände selbst bei der Verarbeitung abbaubarer Werkstoffe sind ganz schön hoch (vgl Papiertüten vs Plastiktüten Diskussionen). Zumal sehr viele Spiele (selbst _in den Karten_) auch auf Kunststoffe setzen. Ich weiß aber nicht, wie relevant dieser Fall wirklich ist ein Spiel so zu verschleißen, dass man es neu kaufen muss.

  • Ich sage immer: Sleeven wenn es "Sinn" macht. Z.B. bei teuren Kickstartern oder Spielen die oop sind. Wenn Karten dazu häufig gemisch werden, macht es für mich Sinn. Ich kenne aber auch Spieler, die Sleeven Uno oder das oben bereits erwähnte El Dorado. Macht für mich absolut keinen Sinn, da ichs für 15€ erworben hab. Das ist alles andere als nachhaltig.

    Einmal editiert, zuletzt von Niloc ()