Sleever - Zwangsgesteuerte Geldverschwender oder Bewahrer von Schönheit?

  • Aber bei vielem, was ich mir ins Spieleregal stelle, ist alles andere als sicher, dass man das Spiel in 5+ Jahren noch für einen ähnlichen Preis kriegen könnte.

    Meine Lieblingsspiele sind alle mit Sleeves und Insert ausgestattet und falls es Minis hat auch bemalt. Ich bin halt auch niemand, der Spiele einfach wegwirft oder sich jede Woche eine Neuanschaffung holt und alles andere liegen lässt, gute Spiele müssen schon ausgereizt werden und mich nervt nichts mehr, als das ich erkennen kann, welche Karte als nächstes gezogen wird weil die Leute knibbeln, Chips essen oder Karten so auf den Tisch legen, dass eine Seite "drauf schnippt" (die Karte also etwas knickt). Man muss also Sleeves mögen, wenn man bei mir spielen möchte, wer das nicht tut, ist bei mir sowieso falsch (bislang habe ich so jemanden aber noch nicht kennen gelernt).

  • Man muss also Sleeves mögen, wenn man bei mir spielen möchte

    Interessanter Satz, ich finde mich da wieder. Ich glaube, dass manche, die bei mir mit spiele glauben, dass Spiele schon mit gesleevten Karten verkauft werden. Die haben keine eigenen Spiele und hinterfragen das gar nicht. Bisher hat es auch noch niemanden gestört.

    *sleeved-emoji*

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Aber bei vielem, was ich mir ins Spieleregal stelle, ist alles andere als sicher, dass man das Spiel in 5+ Jahren noch für einen ähnlichen Preis kriegen könnte.

    Meine Lieblingsspiele sind alle mit Sleeves und Insert ausgestattet und falls es Minis hat auch bemalt. Ich bin halt auch niemand, der Spiele einfach wegwirft oder sich jede Woche eine Neuanschaffung holt und alles andere liegen lässt, gute Spiele müssen schon ausgereizt werden und mich nervt nichts mehr, als das ich erkennen kann, welche Karte als nächstes gezogen wird weil die Leute knibbeln, Chips essen oder Karten so auf den Tisch legen, dass eine Seite "drauf schnippt" (die Karte also etwas knickt). Man muss also Sleeves mögen, wenn man bei mir spielen möchte, wer das nicht tut, ist bei mir sowieso falsch (bislang habe ich so jemanden aber noch nicht kennen gelernt).

    Naja, ich mag Sleeves überhaupt nicht, aber soweit, dass ich mich dadurch von einem guten Spielerlebnis abhalten lasse ist es dann doch nicht. Ich habe ja einen Trost: Das gesleevte Spiel ist ja nicht meins ;)

  • Ich sleeve so gut wie alles. Warum?


    1. Karten fassen sich besser an.

    2. Karten lassen sich besser mischen

    3. Karten lassen sich besser verstauen

    4. Macht das Spiel hochwertiger

    5. Hält Karten heil.


    Gerade 5. ist nicht zu unterschätzen! Ich habe schon Spiele gewonnen, weil ich durch die Kratzer am Rand, die bedruckte Karten beim Mischen schnell bekommen, erkennen konnte. Wäre für miche in NoGo und ist mit wenigen Euro pro Spiel zu verhindern.

  • Außerdem ist das Sleeven gut für die Wirtschaft!

    Mehr Geldumlauf -> mehr Arbeitsplätze -> mehr Steuereinnahmen -> mehr Gesprächsthemen in Foren

    mehr Plastik. :D


    Und es sorgt für große Diskussionen bei Inlays und Kickstarter, weil ja nichts passt. Und dann wird gewerkelt und gekauft. Irgendwann hat man dann sein 50 € Inlay wo die 30 € Shadow-Paladin-Karten reinpassen und dann kommt ja schon der nächste 100 € Kickstarter. Meine These, die Leute die Spiele wirklich viel spielen, die Sleeven nicht. Die Kickstarter-Verrückten, die sleeven dann alles. Spielen aber ihre Spiele so selten, das sie sie nicht sleeven bräuchten.

  • 1. Karten fassen sich besser an.

    2. Karten lassen sich besser mischen

    3. Karten lassen sich besser verstauen

    4. Macht das Spiel hochwertiger

    5. Hält Karten heil.

    1. Unterschreibe ich so nicht
    2. definitiv nicht. Ständig bleibt man mit einer Ecke irgendwo hängen
    3. Manchmal passen sie dann nicht mal mehr in die Schachtel (Shipwreck Arcana mit 20+10+5+5 Karten z.B.)
    4. Meinst Du? Naja... Also zumindest um den Wert der Sleeves stimme ich zu. An Haptik gewinnt es aber für mich nicht.
    5. Absolute Zustimmung.
    6. Die Stapel brauchen Halt, sonst rutschen die permanent auseinander...

    Alles in allem sehe ich Sleeves in den meisten Spielen als überflüssig an. Bei Shipwreck habe ich es getan, weil ich die Karten übersetzt habe und die Übersetzungen mit reinstecken möchte (müsste ich vielleicht mal schneiden und in die Tat umsetzen...). Bei Ascension inkl. 4 Erweiterungen habe ich beim Sleeven über die viele Arbeit geärgert, nach dem Sleeven über den Volumenzuwachs und inzwischen komplett - weil es auch einfach nicht mehr gespielt wird.


    Aber so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen offensichtlich. Ich fühle mich dennoch keiner der o.g. Abstimmungsgruppen zugehörig. Für manche Spiele macht es ja durchaus Sinn. Bei Spielen, wo die Karten häufig gemischt werden. Aber dann ist das Mischen wieder so doof...


    Mir kann man es bei 31 Grad grad nicht recht machen. Also Feierabend und irgendwo, wo es kühl ist, spielen gehen. Root ohne Sleeves ;)

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Ich bin "eigentlich" kein Sleever, manchmal aber doch.


    Meine Mitspieler mögen die Haptik von Sleeves nicht. Ich mache es trotzdem, wenn ich die Karten schön finde und sie durch Abgreifen sehr viel verlieren können.


    Also: Bei Feudum habe ich gesleevt, um meine Nerven zu schonen, egal wie die anderen die Haptik finden.


    Sonst mache ich das nur selten.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • dann kaufe ich es halt neu, geht das nicht, dann ist es halt Pech. Aber in der Regel hält ja ein Spiel viele, viele Partien aus.

    Dominion hat jetzt ca. 4000 Karten, neu kaufen geht dann schon ins Geld. Außerdem geht das mischen leichter was nicht unerheblich ist bei diesem Spiel.

  • dann kaufe ich es halt neu, geht das nicht, dann ist es halt Pech. Aber in der Regel hält ja ein Spiel viele, viele Partien aus.

    Dominion hat jetzt ca. 4000 Karten, neu kaufen geht dann schon ins Geld. Außerdem geht das mischen leichter was nicht unerheblich ist bei diesem Spiel.

    Du musst mich nicht überzeugen. Mir ist ja klar, dass Sleeves auch Vorteile haben. Ich kann auch nachvollziehen, warum das einige machen. Ich habe ja nur für mich die Entscheidung getroffen, dass ich das nicht möchte. Konkret bei Deinem Beispiel würde ich für mich das aber auch anders sehen: Es ist bei Dominion nicht so wichtig, ob man die Karten erkennt und ich bin nicht sicher, ob ich so lange lebe, um tatsächlich 4000 Karten so kaputtzuspielen, dass sie unspielbar wären ;) Davon abgesehen gibt es 4000 Sleeves ja auch nicht geschenkt. Ach ja und Dominion mag ich auch nicht :lachwein:

  • [Dominion]

    [...] ob ich so lange lebe, um tatsächlich 4000 Karten so kaputtzuspielen, dass sie unspielbar wären ;)

    Man muss nicht 4000 Karten "kaputtspielen", bevor es störend wird, dass man viel genutzte Karten, etwa das allseits beliebte Dorf aus dem Grundspiel, am Grad der Abnutzung erkennt.

  • Bei Dominion geht es vorallem auch wegen dem schwarzen Rand um die unterschiedliche Abnutzung. Ältere Karten die ja schon 10 Jahre alt sind würdest du von neuen Karten sofort unterscheiden können.

  • Mir ist es bei den meisten Spielen auch egal. Aber bei ganz wenigen habe ich gesleeved.

    Magic ist klar. Dann noch ein Importspiel aus Asien von meiner ersten Spiel. Und ich denke, dass ich die Charakterdecks bei Tainted Grail sleeven werde.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Bei Dominion geht es vorallem auch wegen dem schwarzen Rand um die unterschiedliche Abnutzung. Ältere Karten die ja schon 10 Jahre alt sind würdest du von neuen Karten sofort unterscheiden können.

    Also da ich Dominion nicht mag, habe ich es nur 2x gespielt. Bin da kein Experte. Allerdings wäre mir jetzt auch nicht bewusst, was daran so schlimm sein sollte? Wenn ich ehrlich bin mische ich einfach blind und fertig. Den Vorteil Karten aufgrund anderer Beschaffenheit systematisch zu erkennen haben doch dann alle Spieler was es IMHO auch wieder egal macht.


    Aber bei the way, was ist eigentlich euer Ziel? Sucht ihr jetzt so lange irgendwelche Sonderkonstellationen bis ich zustimme und sage „ja in der Tat, das würde ich sleeven?“ :)


    Also müsst Ihr nicht. Zwar gab es das für mich in den letzten 30 Jahren nicht, aber ich würde das jetzt nicht kategorisch ausschließen. :)


    By the way, kritischer finde ich eher so etwas, wenn ich eine Stratego-Figur von hinten erkenne. Das ruiniert in der Tat das Spiel. Aber da gibt es nix, was das Spiel davor schützen könnten. Also ertrage ich das mit ebenso stoischer Ruhe wie mal eine erkennbare Karte.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • [Dominion]

    [...] ob ich so lange lebe, um tatsächlich 4000 Karten so kaputtzuspielen, dass sie unspielbar wären ;)

    Man muss nicht 4000 Karten "kaputtspielen", bevor es störend wird, dass man viel genutzte Karten, etwa das allseits beliebte Dorf aus dem Grundspiel, am Grad der Abnutzung erkennt.

    Wäre mir echt total wurscht. Aber ich bin da ja eigentlich total entspannt - ich verstehe ja auch wenn es andere stört.

  • Bei mir wird grundsätzlich alles gesleeved, sogar 5 Euro-Spiele die billiger sind als die Sleeves dazu. Ich kann nicht mehr ohne spielen. Das fühlt sich irgendwie nackt nicht richtig an.

    Kaufe übrigen die dickeren Sleeves von Swan Panasia, gute Quali zum guten Preis.

  • Bin da kein Experte. Allerdings wäre mir jetzt auch nicht bewusst, was daran so schlimm sein sollte?

    Aber bei the way, was ist eigentlich euer Ziel?

    Falls du interessiert bist an einer Antwort auf Frage 1: Das Dorf ist ein (bzw. der populärste) Aktionsgeber. Wenn man nachziehen darf und noch Aktionskarten auf der Hand hat, dann ist es von hohem Wert zu wissen, dass die nächste Karte vom Nachziehstapel weitere Aktionen erlaubt.

  • Ich sleeve bei Spielen, die ich besonders schön oder toll finde. Manchmal nur die Karten, die man oft in die Hand nimmt (z.B. bei 7th Continent), manchmal alles ("World of Arkham Horror" Spiele). Aber bei einigen Spielen halt auch gar nüscht.
    Da ich Getränke und durchaus den einen oder anderen Snack am Tisch erlauben will, hilft das. Außerdem ist es eine Tätigkeit, die mir zen-mäßige Beruhigung verschafft. Oder, wie meine Frau manchmal sagt "na, kommt Dein OCD mal wieder durch?".
    :lachwein:

    Meiner Meinung nach kann das jeder machen, wie er will. Für diejenigen, die sleeven, ist es keineswegs Geldverschwendung. Manche kaufen sich stattdessen halt alle Nase lang ein neues Mobiltelefon, oder motzen ihr Auto/ihre Anlage/ihr sonstwas auf. Oder kaufen sich schicke Klamotten, Bücher, wat weiß ich. Wenn es jemandem das Geld wert ist, was er dafür bezahlt, ist das doch vollkommen okay. Das hat doch nix mit Zwangsneurose zu tun...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Naja, wäre mal interessant wie viel die Leute insbesondere diejenigen die alles Sleeven das Sleeven aller Ihrer Spiele gekostet hat und wie viel es gekostet hätte, das eine oder andere Spiel neu anzuschaffen,... Oder wie viel Zeit da drauf gegangen ist in der man hätte spielen können,...

    Dieses „Argument“ liest man ja immer mal wieder, bzgl. aller möglichen Nebenbeschäftigungen rund ums Brettspiel (Sleeven, Counter clippen, Minis bemalen, Inserts basteln, Partie loggen, etc. anstelle zu spielen), aber ich finde das immer sehr merkwürdig. Ich glaube niemand sagt in einer Situation, in der man spielen könnte „nein, ich kann jetzt nicht spielen, ich sleeve jetzt.“ :mauer: Solospieler mal ausgenommen, macht man solche Dinge doch gerade dann, wenn man eh nicht spielt oder spielen kann. Ganz anderen Hobbys könnte man in der Zeit möglicherweise nachgehen, ja, aber dass jemand sleevt, malt, etc. statt spielt, ist doch Humbug. Auch das finanzielle Argument kann ich nicht nachvollziehen. Ist ja nicht so, dass ich Sleeves statt Spielen kaufe. Ich kaufe die Spiele, die ich haben mag und ich kaufe Sleeves, wenn ich welche möchte. Da besteht gar kein Zusammenhang für mich. Bestenfalls könnte ich das Geld für die Sleeves wieder in andere Hobbys stecken, aber Spiele entgehen mir durchs Sleeven nicht (ich wünschte ja fast, es wäre so)...

  • Mein erstes Spiel war Love Letter dass ich gesleeved habe.

    Einfach weil einige Mitspieler die Prinzessin nicht gut behandelten und das bei dem Spiel aber essentiell ist. Nach dem zweiten Neukauf mussten dann Hüllen her.


    Ansonsten werden die Karten nach Bedarf eingetütet. Hauptsächlich wenn oft gemischt, oder lange in der Hand gehalten wird.

  • Also wenn ich bei Stratego die Fahne oder sonst sehr wichtige Figur von hinten erkenne dann ist dieses Spiel kaputt für mich, dann schmeisse ich es weg.
    Ganz so hart ist es bei Dominion nicht aber es kann trotzdem Spiele entscheiden.

  • Ich sleeve alles. Und bei absoluten Kotspielen, entsleeve ich auch wieder. :)


    Da ich bisher keine Therapie gefunden habe, denke ich, bin ich kein Mensch. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Grundsatz: Je exklusiver der Titel, desto eher wird gesleevt. Bei Spielen unter 20 Euro und der Wahrscheinlichkeit, dass der Ersatzteilservice des Verlages längerfristig Bereitschaft signalisiert, zu liefern/ zu leisten- geht das eher gegen (meinen) den Trend, brav das Investment zu sichern, sprich irgendwann mit immer demselben Handgriff unter künstlichem Licht, die Karten zu präservativieren.

    Dass es irgendwann nervt, dass etwaige rutschige Plastiktürme von über 100 Karten von selbst einzustürzen drohen- geschenkt- hat mich aber auch nicht davor abgehalten, trotzdem zu sleeven. Wenn es ein Spiel längere Zeit schafft, im Bestand zu bleiben, dann darf es auch gern eine „Wertsicherungsmaßnahme“ erfahren. Fertig.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Klar sleeve ich manche Spiele... wie peinlich wäre es denn, wenn bei StarWarsRebellion ausgerechnet ein Fettfleck die Rebellion verrät...

  • Ich war Alles-Sleever (z.B. auch von Karten die gar nicht gemischt werden bzw. nicht randomisiert sind), bin aber mittlerweile geheilt (anscheinend ist das also auch therapierbar - es gibt Hoffnung!) und sleeve fast nix mehr.


    Gerade sehr viel gespielte Spiele (z.B. Cosmic Encounter) bekommen Charakter, erzählen eine Geschichte mit jedem Knick und jeder Abnutzungserscheinung der Karten und ich würde z.B. niemals mein Cosmic Encounter gegen ein neues eintauschen. Genau wie bei einem vernünftigen Schafkopfblatt, dass sich erst abgegriffen angenehm spielt und “richtig anfühlt” mag ich den “used look”, teilweise ergibt sich durch “markierte Karten” auch ein völlig neues Meta (bei meinem Encounter Deck kann man bei ein paar Karten mittlerweile schon im Vorfeld sehen, wen es als nächstes erwischt :)).


    Ich habe mal irgendwo den Vergleich mit der plastikabgedeckten Couch bei Oma gelesen und ich empfinde ihn als sehr treffend. Wie man die Haptik einer Plastikokberfläche der einer Karte mit Leinenstruktur vorziehen kann ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, das ist für mich wie wenn man sagt, dass man bei der oben genannten Couch lieber auf der Plastikplane sitzt als auf dem Leder. Dinge sollten in Würde altern dürfen - Autos und Spieltische bekommen Kratzer, Jeans Löcher und Menschen Falten, Narben und graue Haare und ich find das ok und sehe keinen Sinn dagegen anzukämpfen - sollen diese Dinge doch ihre Geschichten erzählen.


    Dann noch ein sehr nüchternes Argument: Ich hab kein einziges Spiel in meiner Sammlung, dass durch (teilweise häufiges) Bespielen in irgendeiner Form an Wert/Spielbarkeit verloren hätte (zumindest nicht für mich persönlich). Sollte irgendwie doch mal eine Karte so misshandelt worden sein, dass ein Spiel unspielbar wird (jüngst hat mein Sohn versucht eine der Sammelkarten bei Grimms Wälder zu verputzen was ihm auch so ansatzweise gelang - und bei einem geheimen gleichzeitigen Auswahl-Mechanismus als Kernelement ist das tatsächlich suboptimal...) sleeve ich das schweren Herzens nach und gut ist.


    Bessere Mischbarkeit seh ich teilweise ein, wenn ich ein Magic Deck mit dem Preis eines Kleinwagens hätte oder ein OOP Spiel mit hohe, Wert würd ich’s wahrscheinlich auch sleeven aber davon abgesehen gibts bei mir keine Plastiktüten mehr :).

  • Wie man die Haptik einer Plastikokberfläche der einer Karte mit Leinenstruktur vorziehen kann ist für mich absolut nicht nachvollziehbar

    In dem man die Plastikarten mit Leinenstruktur versieht. Siehe Trickerion. Die werden bei mir nicht gesleevt weil mit denen einfach nix passieren kann bzw. das Anfassgefühl super ist. Sind vom Material her die besten Karten die ich kenne

  • Münzkapseln

    Habe ich bei den Markern für den Chaosbeutel von ArkhamHorrorLCG auch gemacht! Wir spielen das seit 3 Jahren, will gar nicht wissen, wie die ohne aussehen und sich anfassen würden... :cthulhu:

  • Habe heute Nachmittag eine Partie 7 Wonders Duel gespielt - natürlich gesleeved. Viel besseres Handling (zumindest bilde ich mir das ein): die kleinen Karten lassen sich leichter mischen (kommt ganz grundsätzlich auch den Kindern entgegen) und sie lassen sich leichter aufnehmen (ich mag keine extra Spielunterlagen wie Tischdecken oder Ähnliches).


    Hier noch ein ganz anderes Beispiel: Verwendung von Sleeves zur Archivierung in die Jahre gekommener (hier: mind. 25) und abgenutzter Karten aufgrund starker emotionaler Bindung.


    ACHTUNG: Ich möchte keine Klagen hören. Wer zu neugierig ist und den Spoiler öffnet, ist selber schuld!