Allgemein für Spiele verwendbare Pokerchips: MetalPirates eigenes Design

  • brettundpad :


    Die allgemeine Verwendung eines einzigen Satzes von hochwertigem Spielgeld für alle möglichen Spiele ist definitiv eine Priorisierung von Haptik und Praktikabilität gegenüber thematischen Bezügen. Die praktischen Vorteile reichen von schnellerem Auf- und Abbau bis zur Stapelbarkeit und besseren Unterscheidung der Werte.


    Dass man das mit einem Verlust an thematischem Bezug bezahlt, wird niemand bestreiten. Aber es hat schon einen Grund, warum diese Abwägung bei immer mehr Spielern zugunsten von Pokerchips ausfällt. In der Heavy Euro und 18xx Community ist das schon lange so und spätestens seit Roxleys Brass Deluxe kommt das auch im Vielspieler-Mainstream an.


    Rund 10% der aktiven Unknowns-Nutzer (danke an yzemaze für die Statistik) wird das in rund einem Monat selbst testen können, und ich denke, dass die allermeisten davon keinen vorherigen Bezug zu Pokerchips hatten. Ich bin jedenfalls mal gespannt auf die Erfahrungsberichte. Ein paar Sets werden vielleicht später im Marktplatz auftauchen, aber ich glaube schon, dass die Masse der Teilnehmer mit den Chips ein neue Welt für sich erschließen wird. Viele werden sich anschließend fragen, warum sie nicht schon viel früher auf Pokerchips als allgemeines Spielgeld umgestiegen sind.

  • In vielen Spielen liegen 08/15 Pappmünzen bei, manchmal je nach Spiel leicht anders designt aber im Grunde nicht sonderlich stimmungsvoll. Die tragen für mich nicht viel zu einer gesteigerten Atmosphäre bei. Das muss das andere Material leisten.

    und ich denke, dass die allermeisten davon keinen vorherigen Bezug zu Pokerchips hatten.

    Ist das so, ich denke das u.a. durch Brass da mittlerweile schon einige mit in Berührung gekommen sind. Wäre was für eine Umfrage ;)

  • Wahrscheinlich besitzen die anderen 90% bereits einen Satz Pokerchips ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ich bin bekennender Chip-Neuling und habe bei dem Projekt aus Neugierde mitgemacht. Irgendwo habe ich ja ich-bezogene Kritiken geäußert, dass ich gar nicht so genau weiß, mit welchen meiner Spiele ich die Chips kombinieren möchte und dass mir das Design nicht so zusagt. Mein Herz sagt, Thematik ist mir wichtig und da bin ich auf der Seite von brettundpad . Ich halte aber auch viel von den Analysen von MetalPirate und dem Fakt, dass leichtes Erkennen und gutes Handling auch ihre Vorteile hat. Ich freue mich auf den Selbstversuch mit den Chips/Jetons. Ich freue mich in diesem Projekt auch darüber, dass das Material in einer höheren Qualitätsstufe gewählt wurde; da bin ich Fetischist.

    Überzeugt bin ich von dem Handling mit Chips im Spiel #Splendor. Da man dort aber mit recht wenigen Jetons arbeitet, bin ich mit der Größe dort einverstanden. Die Chips in diesem Projekt sind ja eine Nummer kleiner, was ich begrüße. Habe halt nur kleine Hände, Chip-Tricks gelingen mir mit den großen Chips nicht. (Aber dafür komme ich besser in die Ecken zum Putzen!)

    Ich denke, dass ich die Chips zuerst in den Spielen #Funkenschlag und #AirlinesEurope ausprobieren werde. Das Papiergeld dort finde ich fummelig und doof.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • In der Heavy Euro und 18xx Community ist das schon lange so

    Ich würde mal behaupten, dass das größtenteils auch Spieler sind, die nicht ganz so viel Gewicht auf Thema und Optik generell legen. ;)


    Ich sehe das wie brettundpad

    Mir wären thematisch unpassende Chips auch nichts und kaufe da lieber für jedes einzelne Spiel thematisch passende Sachen. Aber ich habe bald mit Brass Birmingham Deluxe die Möglichkeit das andere für mich zu testen.


    Ansonsten freut es mich für alle, die hier für sich passende Chips gefunden haben, scheint doch eine schöne Sache zu sein.

  • In der Heavy Euro und 18xx Community ist das schon lange so

    Ich würde mal behaupten, dass das größtenteils auch Spieler sind, die nicht ganz so viel Gewicht auf Thema und Optik generell legen. ;)

    18xx - Spielern liegt nichts am Thema? Wie kommst Du auf das schmale Brett?

    • es wird auf realen Karten gespielt
    • die Gesellschaften sind historisch exakt recherchiert, inklusive Heimatbahnhof
    • Gelände wird realitätsnah behandelt
    • Marktmechanismen werden realitätsnah abgebildet
    • viele Spiele berücksichtigen regionale Besonderheiten wie Bergbahnen, Viadukte, ...

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Nicht falsch verstehen, ich kann das nachvollziehen und will das Projekt nicht madig machen! Die Vorzüge die MetalPirate aufzeigt, stimmen natürlich. Aber das Ergebnis muss trotzdem nicht pro Pokerchips ausfallen. Ich möchte bei Spielabenden oft auch einfach abtauchen und da ist eine (leicht) bessere Spielbarkeit oder ein schnellerer Aufbau zu vernachlässigen. Man spielt aus den unterschiedlichsten Gründen, für mich passen da Pokerchips weniger. Bei 18xx würde sie mich allerdings null stören ;) Bei Food Chain Magnate übriges auch nicht.

  • Ist das so, ich denke das u.a. durch Brass da mittlerweile schon einige mit in Berührung gekommen sind.

    Ich hätte vielleicht eher "eigener Satz Pokerchips" schreiben sollen. Durch Mitspielen, etwas von Brass Deluxe, sind es vielleicht doch ein paar. Aber soooo verbreitet ist Brass Deluxe dann auch wieder nicht. Das ist kein Spiel, das man im normalen Laden kaufen kann. Das hat eigentlich niemand haben außer KS-Backern, Essen-Käufern und Gebrauchtmarkt-Käufern. Alles keine riesigen Gruppen.


    [Heavy Euro / 18xx]

    Ich würde mal behaupten, dass das größtenteils auch Spieler sind, die nicht ganz so viel Gewicht auf Thema und Optik generell legen.

    "Größtenteils" würde ich vielleicht nicht sagen, aber ja, in diesen Bereichen findet du problemlos Leute, für die jedes Thema nur unnötiger Ballast bei ihren geliebten Rechen- und Optimieraufgaben ist. Aber es sind weder alle Spieler noch alle Spiele in diesem Bereich so drauf. Siehe z.B. Brass Birmingham, das ich gerade auch thematisch sehr stark finde. Sogar mit historischen Hintergrund-Infos im Regelheft. Und was bringt die Deluxe-Version da als wesentliches Extra im Vergleich zur Retail-Version mit? Pokerchips.

  • Ich möchte bei Spielabenden oft auch einfach abtauchen und da ist eine (leicht) bessere Spielbarkeit oder ein schnellerer Aufbau zu vernachlässigen.

    Falls dir mal das Papiergeld ausgehen sollte, sag Bescheid. Ich könnte dir ein paar Bündel schicken :P ;)

  • Mein Herz sagt, Thematik ist mir wichtig

    Falls es dich beruhigt: Mir ist Thematik auch wichtig.


    Passende Papp- oder gar Metallmünzen sind auf jeden Fall ein Pluspunkt, aber für mich entsteht ein thematischer Bezug primär durch andere Dinge als dadurch, dass bei Mittelalterspiel auf den Pappmünzen das Profilbild eines Königs abgedruckt ist. Spielgeld ist dann doch überwiegend Mittel zum Zweck. Es stört einen ja auch nicht, wenn in 95% der Spiele der Wertebereich der Münzen 1 bis 10 ist anstatt krumme Beträge mit unterteilten Werten (Heller, Kreuzer, Taler, etc.). Es wäre vielleicht thematisch, wenn man im Mittelalterspiel im Zehner- und Hunderterbereich mit Hellern rechnen müsste, 240 Heller ein Pfund wären und 576 Heller ein Reichstaler -- aber sowas will doch auch keiner... :)

  • Ich möchte bei Spielabenden oft auch einfach abtauchen und da ist eine (leicht) bessere Spielbarkeit oder ein schnellerer Aufbau zu vernachlässigen.

    Falls dir mal das Papiergeld ausgehen sollte, sag Bescheid. Ich könnte dir ein paar Bündel schicken :P ;)

    Meine Beispiele für Pokerchips hast du gelesen? ;)

  • Bei den Chips war eine "Genehmigung" von meiner Frau gar nicht schwer. :) Sie fand die auch schick und kann Vorteile erkennen.

    Zum Glück kommt die Flut der eintrudelnden Kickstarterspiele erst noch. :) Da weiß ich bis zum Eintreffen bestimmt schon nicht mehr welche ich angekündigt hatte. :floet:


    Eventuell muss ich ein Sample Set unserer Tochter opfern. :geld1:

  • @brettundpad kannst du mir ein Pappgeld nennen das hilft in ein Spiel thematisch mehr einzutauchen?

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Bei Ponzi Scheme macht das Papiergeld durchaus Sinn, weil man es wörtwörtlich in eine Brieftasche steckt und weitergibt. Pokerchips würden da zu sehr auftragen. Bei Papiergeld erkennt man von aussen nicht, ob das jetzt 1-2-5 Scheine sind.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Auch bei Macht$piele wird Geld in einem Umschlag umhergereicht.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ich denke, dass ich die Chips zuerst in den Spielen #Funkenschlag und #AirlinesEurope ausprobieren werde. Das Papiergeld dort finde ich fummelig und doof.

    #Funkenschlag wird wohl auch mein erster Testkandidat. Wobei ich auch einen normalen billigen Satz Pokerchips besitze.

    #Funkenschlag war auch mit verantwortlich dafür, das ich mehr 10er geordert habe.

    Funkenschlag wäre tatsächlich eines der letzten Spiele, die ich mit Pokerchips spielen wollte, obwohl es eines meiner Favorite-Dozen-Liste ist...


    Zu Spielbeginn macht es mir vermutlich noch nichts aus. Aber zu Spielende halte ich meine Scheinchen doch eher so, dass die anderen nicht sehen können, wie viel Bares ich noch habe. Dafür ist das Restgeld als Tiebreaker zu wertvoll, um das sooooo offen anzuzeigen. Ich weiß, dass sich gerade bei Funkenschlag die Geister scheiden. Ich meine, es gibt sogar andere Formulierungen zwischen unterschiedlichen Ausgaben, bin mir aber nicht sicher. Auf jeden Fall mag ich das Geld hier verdeckt lieber... (vielleicht mit Sichtschirm?)


    (die Plastikchips aus Funkenschlag Deluxe waren mal grad ausgepackt, da wurden die durch Spielgeldscheine ersetzt, die gingen ja mal gar nicht...)

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Verdecktes gehaltenes Geld (bzw. verdeckte Siegpunkte) geht mit Pokerchips ganz einfach. Man braucht einfach nur einen Stoffbeutel pro Mitspieler, in den man alle oder einen Teil seiner Chips reinwirft.

  • Auf geht es: Sammelbestellung unknowns Stoffbeutel!


    Dann weiß man auch wofür der freie Platz in der Mitte des Chipkoffers taugt!

    Gruß aus dem Münsterland
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  • Auf geht es: Sammelbestellung unklnowns Stoffbeutel!


    Dann weiß man auch wofür der freie Platz in der Mitte des Chipkoffers taugt!

    Dann müssen sie aber auch mit „unknowns“ bedruckt werden - schließlich braucht man sie ja, damit niemand weiß, wieviel tatsächlich drin ist ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Bin zwar nicht der Angesprochene, trotzdem eine Antwort:

    (Auch um meinen Status von „nur Mitlesender“ zu „fast nur Mitlesender“ zu erhöhen, bevor mir hier der Ausschluss droht ;))

    Die Geldscheine bei „Firefly“, wurden bei mir einzeln Laminiert und haben damit ein Handling das laminierten Spielkarten entspricht.

    Überhaupt, wenn ich sehr stimmiges „Papiergeld“ in einem Spiel finde, wird es laminiert und verwendet.

    (Poseidon, Tesla vs. Edison, Arkwright... z. B.)

    Und falls die Frage aufkommt, „Spielst du schon oder laminierst du noch“, ich spiele wieder :).

    (Haben die Hände was zu tun, beim Serie gucken, Bücher oder Musik hören)

    Grüße

  • Ähem. Ich weiß, dass das lustig gemeint ist,

    Natürlich war das lustig gemeint! Null Kritik! Es ist ein bisschen so wie früher für den "kleinen" Nieselrauch kurz vor Weihnachten: da verging die Zeit gefühlt auch erheblich viel langsamer als sonst im Jahr. Das ist eine ganz tolle Kampagne hier, auch jetzt nach dem Bestellschluss, ist doch keine Frage! Aber es heißt halt jetzt: "Warten!"

  • Ich gebe es zu: ich habe nicht alle 348 Beiträge in diesem Thread gelesen. Bevor ich aber nun alle neun Seiten studiere: gibt es eine (kurze!) Antwort auf die Frage (oder einen Hinweis auf "Post Nr. xxx"): "Warum heißen die Chips eigentlich "Kings & Queens Chips"?

  • brettundpad kannst du mir ein Pappgeld nennen das hilft in ein Spiel thematisch mehr einzutauchen?

    Diese Diskussion führt doch zu nichts, weil es offensichtlich eine Geschmacksfrage ist oder? Ich finde die Aktion hier durchaus beeindruckend und sehr gelungen - Hut ab an MetalPirate und pokersepp - ich selbst könnte mir aber nicht vorstellen, Papp- oder Münzgeld durch kunterbunte Pokerchips zu ersetzen, das würde mir thematisch/optisch einfach nicht gefallen (klar, Ausnahmen gibt es immer, aber die waren mir zu wenig, um hier einzusteigen). So what?! :sonne: Ich habe das hier trotzdem verfolgt (zu viel Zeit?! ^^), weil ich die Aktion als solche total interessant fand.

  • Du machst es also?

    Die Idee hatte ich zumindest schon mal. Und auch ein paar andere Ideen, die mit Beuteln Synergie-Effekte hätten, etwa Pokerchips als Spielerreihenfolge-Marker. Bei Spielen, wo man am Anfang eine zufällige Reihenfolge auslosen soll anstatt nur einen Startspieler (oder wo dieses fairer wäre als Startspieler und dann im Uhrzeigersinn weiter), ist diese Reihenfolgen-Bestimmung ja manchmal ein wenig aufwändig. Lösung: Reihenfolge-Chips in Beutel, jeder zieht einen, fertig. Was sich davon wie umsetzen lässt, wird die Zukunft zeigen...

  • Eventuell muss ich ein Sample Set unserer Tochter opfern

    Wie alt? Mein Töchterchen (4 Jahre) nutzt meine K&Q Samples schon, um größere Zahlen kennenzulernen. :)

    Sie wird jetzt erst drei. Aber sie möchte bestimmt wenn wir spielen auch so Chips haben. :) Aber die Idee mit dem Zählen lernen habe ich mal notiert.

  • Das mag alles sein, ich hab auch gute Pokerchips zu Hause, aber Atmosphäre und Thema sind mir wesentlich wichtiger als Haptik.

    Ich finde es auch übertrieben bei jedem Spiel Poker-Chips zu verwenden. Aus der thematischen Perspektive würde ich aber auch meist Metall-Münzen präferieren.

    Dass man das mit einem Verlust an thematischem Bezug bezahlt, wird niemand bestreiten. Aber es hat schon einen Grund, warum diese Abwägung bei immer mehr Spielern zugunsten von Pokerchips ausfällt. In der Heavy Euro und 18xx Community ist das schon lange so und spätestens seit Roxleys Brass Deluxe kommt das auch im Vielspieler-Mainstream an.

    Nach meinem Empfinden wird in den Bereichen Heavy Euro und 18xx aber von den kleineren Verlagen meist schon die Verwendung von Poker-Chips eingeplant. Ich halte es als Ersatz für labbriges Papiergeld oder einfache farbige Münzen ohne Werte auch durchaus für sinnvoll. Entsprechende Spiele muss man dazu aber auch erst einmal besitzen, wobei die Verbreitung dieser in den letzten Jahren meiner Meinung nach zugenommen hat.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Diese Diskussion führt doch zu nichts, weil es offensichtlich eine Geschmacksfrage ist oder

    Den Geschmack von brettundpad hätte ich halt gern gewußt.
    Bzw. man könnte die Pokerchips auch genauso designen das es wie das Pappgeld vom Lieblingsspiel aussieht würde das dann immer noch stören?

  • Als Liebhaber auch leichterer Euros kommt mir bestimmt mal wieder McMulti auf den Tisch. Hier habe ich die Geldbeträge aller Spieler nur noch mit Kopfrechnen auf einem Zettel verwaltet, da das Geschiebe bis zu dreistelliger Beträge (ohne Null hinten) mit den Scheinen nicht praktikabel ist - für sowas sind die Chips gerade recht, aber sicher auch gerne bei aktuellen Dingen wie Underwater Cities (Ressourcen eh schon ersetzt - dann sind nur noch die Tunnel "von Pappe") und Terraforming Mars (danke für den Praxistipp an anderer Stelle). Und warum nicht auch Siegpunkte damit zählen - bei so inflationär mit SP agierenden Spielen wie Russian Railroads finde ich das schon praktisch anstelle der Kramerleiste.


    Kurz: die Verwendung ist Geschmackssache, ich für meinen Teil finde da genug :)

  • s3chaos Das wurde hier doch schon ziemlich gut erklärt. Es ist halt Geschmackssache. Bei manchen Spielen habe ich Metallmünzen passend zum Thema, bei anderen Münzen aus Pappmarkern (Optik passend zum Spiel, Gold, Bronze & Co), bei ganz wenigen habe ich Geldscheine/Papiergeld. Hier bin ich dann Pokerchips nicht abgeneigt. Aber bei jedem Spiel gleiche Pokerchips in knalligen Farben, mit einer Symbolik aus Schwein, Eisenbahn und Meeple (Beispiel) ist für mich einfach nichts. Was soll ich da erklären? Ich finde es nicht passend, ich finde es nicht schick, einzig haptisch mag ich es. Ich muss aber damit nicht ständig rumspielen, mache ich aber auch nicht mit Pappgeld. Wenn Pokerchips passend zum Spiel in guter Quali vorliegen, warum nicht. Ich wollte dazu nicht so viel schreiben, weil es negativ wirkt und ich das Projekt super finde. Nur nicht für mich.

  • Aus der thematischen Perspektive würde ich aber auch meist Metall-Münzen präferieren.

    1) Bei Metallmünzen ist nach meiner Erfahrung bei drei verschiedenen Werten Schluss. Siehe Scythe: 5er und 10er in zwei nur leicht unterschiedlichen silbernen Metalltönen weder farblich noch von der Größe her gut unterscheidbar. Außerdem: blau, grün oder lila eingefärbte Metallmünzen (1er, 2er, 50er -- die letzten beiden Promos) sehen einfach schei*e aus, sorry.


    Der Anwendungsbereich von Metallmünzen geht meiner Meinung nach deshalb nicht wesentlich über Euros mit ausschließlichen kleinen Geldbeträgen hinaus. 1er, 2er, 5er in kupferfarben, silber, gold. So wie etwa bei den Viticulture-Metallmünzen, die dafür fast perfekt wären, wenn, ja wenn, sie denn einen Münzrand hätten und stapelbar wären. Auf der anderen Seite gibt es viele Spiele, für die Metallmünzen einfach nicht passen oder nur unter Verzicht auf 2er.


    2) Wenn du für jedes Spiel ~25 Euros für thematisch exakt passende Metallmünzen ausgibst, dann wird das ganz schnell ziemlich teuer. Zwei Sätze Metallmünzen und man hat das Geld für 100 allgemein verwendbare Iron Clays raus. Drei Sätze und es reicht sogar für ein Starter Set "Keramik"-Chips.



    => Metallmünzen sind sauteure Sonderlösungen für passende Einzelfälle (und als solche haben sie durchaus ihre Berechtigung!), aber es taugt IMHO nicht als allgemeines Konzept.

  • @brettundpad
    und ich wollte nur ein oder zwei Spiele von dir wissen wo das Pappgeld dir hilft thematisch in das Spiel besser einzutauchen. Das hat gar nichts mit den Pokerchips zu tun. Ich kenne halt keine wo ich mir das vorstellen könnte. Und wie ich schon öfters erwähnte ich hätte auch lieber Bilder auf den Pokerchips.

    auch alle anderen nannten noch kein Spiel mit Pappgeld

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()