Beiträge von MetalPirate im Thema „Allgemein für Spiele verwendbare Pokerchips: MetalPirates eigenes Design“

    Dir geht es hier darum, dass man nicht genügend Werte abdecken kann oder?

    Falls du das im Sinne von "je mehr Werte, desto besser" meinst, dann: nein. Viele Werte sind kein Selbstzweck. Bei der Einführung der 3er in "meiner" Pokerchipserie war ich zunächst etwas skeptisch bis ablehnend und habe extra einen neuen Thread zur Notwendigkeit von 3ern gestartet, in dem ich mich habe überzeugen lassen, dass das als zusätzliches Angebot sinnvoll ist, selbst wenn man es nicht im strengen Sinne braucht.


    Welche Münzwerte ein Spiel "braucht", ist bei jedem Spiel individuell zu beurteilen. Mal reichen einzelne Goldmünzen, mal reichen die Werte 1-2-5, mal braucht es mehr als 3 Werte. Das kann man die Spiele nicht über einen Kamm scheren, das ist Individuell stark unterschiedlich.


    Beispiel für ein Spiel, das meiner Meinung nach die Werte 1-2-5-10 definitiv braucht: #Concordia. Am Anfang zahlst du vielleicht 1+2=3 Geld für Ziegel- und Nahrungsstadt bzw. bekommst so viel, wenn du mit dem Tribun die Karten wieder aufnimmst. Gegen Spielende bekommst du vielleicht auch mal 20 oder 30 Geld raus, wenn du mehrfach Tuch verkaufst bzw. zahlst so viel zum Bauen, gerade im Mehrspielerspiel, wenn vorhandene fremde Häuschen den Preis erhöhen. Das braucht dann zwingend mehr als drei Werte, sonst wäre das Spielerlebnis nicht mehr das Gleiche, weil man sich zuviel mit Geldwechselei und Münzenzählen aufhalten müsste.


    Das Spielgeld muss möglichst reibungslos "funktionieren". Es muss dem Spieler das Spielen so einfach und angenehm wie möglich machen. Je komplexer ein Spiel ist, umso weniger bin ich bereit, fummeliges Geld-Handling zu akzeptieren.

    Wir sagen für alles Mögliche 'Meeple', zumindest für Spielsteine, welche Personen repräsentieren, auch wenn sie anders aussehen als bei Carcassonne, z.B. Trajan, Ein Fest für Odin usw.

    Das ist meiner Meinung nach auch die übliche, aus den USA stammende, Verwendungsweise: ausgehend von Männchen hat es sich auf alle Holzspielsteine verbreitet. Hans im Glück hat den Begriff "Meeple" sicher nicht erfunden. Sie haben es sich jedoch als Wortmarke in Europa eintragen lassen und können daher Geld verlangen, wenn andere den Begriff nutzen wollen.


    BTW: Siehe auch den Unknowns-Wiki-Eintrag dazu: Meeple

    Aus der thematischen Perspektive würde ich aber auch meist Metall-Münzen präferieren.

    1) Bei Metallmünzen ist nach meiner Erfahrung bei drei verschiedenen Werten Schluss. Siehe Scythe: 5er und 10er in zwei nur leicht unterschiedlichen silbernen Metalltönen weder farblich noch von der Größe her gut unterscheidbar. Außerdem: blau, grün oder lila eingefärbte Metallmünzen (1er, 2er, 50er -- die letzten beiden Promos) sehen einfach schei*e aus, sorry.


    Der Anwendungsbereich von Metallmünzen geht meiner Meinung nach deshalb nicht wesentlich über Euros mit ausschließlichen kleinen Geldbeträgen hinaus. 1er, 2er, 5er in kupferfarben, silber, gold. So wie etwa bei den Viticulture-Metallmünzen, die dafür fast perfekt wären, wenn, ja wenn, sie denn einen Münzrand hätten und stapelbar wären. Auf der anderen Seite gibt es viele Spiele, für die Metallmünzen einfach nicht passen oder nur unter Verzicht auf 2er.


    2) Wenn du für jedes Spiel ~25 Euros für thematisch exakt passende Metallmünzen ausgibst, dann wird das ganz schnell ziemlich teuer. Zwei Sätze Metallmünzen und man hat das Geld für 100 allgemein verwendbare Iron Clays raus. Drei Sätze und es reicht sogar für ein Starter Set "Keramik"-Chips.



    => Metallmünzen sind sauteure Sonderlösungen für passende Einzelfälle (und als solche haben sie durchaus ihre Berechtigung!), aber es taugt IMHO nicht als allgemeines Konzept.

    Du machst es also?

    Die Idee hatte ich zumindest schon mal. Und auch ein paar andere Ideen, die mit Beuteln Synergie-Effekte hätten, etwa Pokerchips als Spielerreihenfolge-Marker. Bei Spielen, wo man am Anfang eine zufällige Reihenfolge auslosen soll anstatt nur einen Startspieler (oder wo dieses fairer wäre als Startspieler und dann im Uhrzeigersinn weiter), ist diese Reihenfolgen-Bestimmung ja manchmal ein wenig aufwändig. Lösung: Reihenfolge-Chips in Beutel, jeder zieht einen, fertig. Was sich davon wie umsetzen lässt, wird die Zukunft zeigen...

    Mein Herz sagt, Thematik ist mir wichtig

    Falls es dich beruhigt: Mir ist Thematik auch wichtig.


    Passende Papp- oder gar Metallmünzen sind auf jeden Fall ein Pluspunkt, aber für mich entsteht ein thematischer Bezug primär durch andere Dinge als dadurch, dass bei Mittelalterspiel auf den Pappmünzen das Profilbild eines Königs abgedruckt ist. Spielgeld ist dann doch überwiegend Mittel zum Zweck. Es stört einen ja auch nicht, wenn in 95% der Spiele der Wertebereich der Münzen 1 bis 10 ist anstatt krumme Beträge mit unterteilten Werten (Heller, Kreuzer, Taler, etc.). Es wäre vielleicht thematisch, wenn man im Mittelalterspiel im Zehner- und Hunderterbereich mit Hellern rechnen müsste, 240 Heller ein Pfund wären und 576 Heller ein Reichstaler -- aber sowas will doch auch keiner... :)

    Ist das so, ich denke das u.a. durch Brass da mittlerweile schon einige mit in Berührung gekommen sind.

    Ich hätte vielleicht eher "eigener Satz Pokerchips" schreiben sollen. Durch Mitspielen, etwas von Brass Deluxe, sind es vielleicht doch ein paar. Aber soooo verbreitet ist Brass Deluxe dann auch wieder nicht. Das ist kein Spiel, das man im normalen Laden kaufen kann. Das hat eigentlich niemand haben außer KS-Backern, Essen-Käufern und Gebrauchtmarkt-Käufern. Alles keine riesigen Gruppen.


    [Heavy Euro / 18xx]

    Ich würde mal behaupten, dass das größtenteils auch Spieler sind, die nicht ganz so viel Gewicht auf Thema und Optik generell legen.

    "Größtenteils" würde ich vielleicht nicht sagen, aber ja, in diesen Bereichen findet du problemlos Leute, für die jedes Thema nur unnötiger Ballast bei ihren geliebten Rechen- und Optimieraufgaben ist. Aber es sind weder alle Spieler noch alle Spiele in diesem Bereich so drauf. Siehe z.B. Brass Birmingham, das ich gerade auch thematisch sehr stark finde. Sogar mit historischen Hintergrund-Infos im Regelheft. Und was bringt die Deluxe-Version da als wesentliches Extra im Vergleich zur Retail-Version mit? Pokerchips.

    brettundpad :


    Die allgemeine Verwendung eines einzigen Satzes von hochwertigem Spielgeld für alle möglichen Spiele ist definitiv eine Priorisierung von Haptik und Praktikabilität gegenüber thematischen Bezügen. Die praktischen Vorteile reichen von schnellerem Auf- und Abbau bis zur Stapelbarkeit und besseren Unterscheidung der Werte.


    Dass man das mit einem Verlust an thematischem Bezug bezahlt, wird niemand bestreiten. Aber es hat schon einen Grund, warum diese Abwägung bei immer mehr Spielern zugunsten von Pokerchips ausfällt. In der Heavy Euro und 18xx Community ist das schon lange so und spätestens seit Roxleys Brass Deluxe kommt das auch im Vielspieler-Mainstream an.


    Rund 10% der aktiven Unknowns-Nutzer (danke an yzemaze für die Statistik) wird das in rund einem Monat selbst testen können, und ich denke, dass die allermeisten davon keinen vorherigen Bezug zu Pokerchips hatten. Ich bin jedenfalls mal gespannt auf die Erfahrungsberichte. Ein paar Sets werden vielleicht später im Marktplatz auftauchen, aber ich glaube schon, dass die Masse der Teilnehmer mit den Chips ein neue Welt für sich erschließen wird. Viele werden sich anschließend fragen, warum sie nicht schon viel früher auf Pokerchips als allgemeines Spielgeld umgestiegen sind.

    derzeitiges (Stand: ca April) Lieblingsspiel Teotihuacan

    Meistgespielte Spiele bei mir in 2019: Brass Birmingham, Teotihuacan, Terraforming Mars. In unbestimmter Reihenfolge. (Ich spiele lieber, ich logge nicht.)


    als Multiplikatoren. Jeder Spieler legt ein paar 3er-Chips vor sich, und wenn er ein Gold drauflegt, hat er 3 Gold. Stein und Holz entsprechend. Für Kakao vielleicht besser den 5er-Chip. Ich werde es gleich mal ausprobieren.

    Super Idee! :thumbsup:


    Die "Kings & Queens" Brettspiel-Chips sind ideale Multiplikatoren, denn sie

    • haben genau die ideale Größe, um beliebige Ressourcen drauf zu legen,
    • bringen mit 3, 5 und 10 die idealen Multiplikatoren-Werte dafür mit und
    • erlauben durch die sehr unterschiedlichen Farben bei wenigen in Frage kommenden Werten (3/5/10: flieder/rot/blau) eine klare Erkennung und Zuordnung, auch wenn die Ressource die Zahl überdeckt.

    Einziges mögliches Problem: man kann die Chips nicht gleichzeitig als Geld und Multiplikator benutzen. Entweder -- oder. Für Spiele, die Geld und viele Ressourcen mitbringen, geht's nicht. Aber für die Nutzung der Chips ergibt das schon viele neue Möglichkeiten. Danke für den Hinweis!


    Ach nee, leider zieht sich ja die Lieferung jetzt schon so eeeewig hin.

    Ähem. Ich weiß, dass das lustig gemeint ist, aber das kann ich trotzdem nicht unwidersprochen stehen lassen. Bei unserem Projekt startet die Massenproduktion keine zwei Wochen nach Ende der Finanzierungsphase. Da hat bei Kickstarter-Projekten der Macher noch nicht mal das eingesammelte Geld von Kickstarter überwiesen bekommen...

    Allgemein: Wenn du Geld, Siegpunkt, Lebenspunkte oder sonstwas in den Hunderter-Bereich herein zählen möchtest.



    Konkreter: Geld im Hunderter-Bereich ist jetzt vielleicht nicht so oft anzutreffen (außer die kleinste Einheit ist nicht 1, sondern z.B. 10, wie bei #Navegador), aber für Siegpunkte oder anderes gibt es da ein paar Anwendungen. Wir zählen z.B. Punkte bei #LostCities mit Pokerchips. Pro Runde so zwischen ~20 Minus- und ~80 Pluspunkte, da ist man schnell im 100er-Bereich.


    Wenn man die Chips im Rack hat und mit einem Griff auf den Tisch hinstellen kann, wird das einfacher als alles mit Punkte-Aufschreiben auf Blöcken. Stattdessen einfach die Chips sammeln, bei Bedarf wechseln, und am Ende schauen, wer am meisten hat, oder zuerst einen bestimmten Wert erreicht hat. Spart Kopfrechnen und vermeidet Rechenfehler. Gleiches gilt dann auch für den großen Bereich der Kartenspiele, wo man normalerweise Punkte aufschreibt. Man würde natürlich nicht Brettspiel-Chips für sowas irgendwo hinbringen, aber wenn man sie vor Ort (d.h. zuhause) hat, dann kann man sie auch für sowas nutzen.


    Brettspiele mit Siegpunkt-Chips (#LaGranja, #SantaMaria, #Troyes, ...) gehen auch gelegentlich mal in den 100er Bereich rein.

    Annabelle78 : Dreimal Metallmünzen gekauft (durchschnittlicher Preis: ~25 Euros für ~50 Stück; idR noch ohne Versand) ist ungefähr so viel wie ein K&Q-Brettspiel-Chips Starter Set. Fünfmal Metallmünzen kaufen ist das 200er Set K&Q. Für das Geld, dass deine 30 Münzsets gekostet haben, hättest du auch weit über 1000, deutlich allgemeiner verwendbare, K&Q-Chips bekommen können.


    => Wenn du oft und gerne Metallmünzen gekauft hast, dann steigt lieber früher als später auf Pokerchips um.


    Zur Info: Ich habe auch diverse Metallmünzen zuhause, von Orleans Deluxe über Viticulture und Eagle-Gryphon-Münzen bis zu den Scythe-Münzen, von denen ich alle Promo- und Varianten-Münzen habe (2er, 50er, rot gefärbte 5er, blau gefärbte 10er). Alles auf der Suche, mein ideales allgemein verwendbares Spielgeld-Set zu finden. Diverse Experimente und Käufe in der Pokerchips-Richtung habe ich auch hinter mir. Hat in der Summe auch einige Euros gekostet. Ich hoffe, dass sich dieses Thema für mich in gut einem Monat dann endgültig erledigt hat.



    @DanielRausE : Schaust du hier: Sammelbestellung "Kings & Queens" Pokerchips für Brettspiele . Das Thema ist längst durch.


    HiG hat sich für die Meeple-Chips nicht wirklich interessiert und nur Hürden aufgebaut, nachdem sie dann irgendwann doch mal reagiert hatten. Auf meine Antwort kam dann zwei Tage wieder keinerlei Reaktion, also habe ich von mir aus einen Schlussstrich darunter gezogen und alle Meeple-Bezüge gekillt. Wie ich denke, hat das Design dadurch sogar gewonnen.

    -ggf unpraktisch wenn man verdeckt Beträge bieten soll, oder wie bei Isle of Skye Geldbeträge zuordnet, plus verdeckte Reserve in der Hand

    Hah, erwischt! Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man Isle of Skye wunderbar mit Pokerchips spielen kann. Wenn es darum geht, den Gebotsbetrag am Stapel neben dem Plättchen abzulesen, sind Pokerchips sogar besonders gut geeignet.

    die sind schon wesentlich besser. Vor allem auch deutlich größer

    Weges des "größer" kann sich das "die" eigentlich nur auf die Pokerchips aus der Sammelbestellung beziehen, denn die Majesty-Chips sind klein. Die Pokerchips sind größer und wesentlich besser. Das "besser" sollte auch niemanden überraschen, wenn man auf den Preis schaut. Alles andere als kleine Billig-Plastik-Pokerchips hätte den Preis von Majesty gesprengt.


    Dennoch sind die Chips bei Majesty absolut gelungen, wie auch in früheren Beiträgen von mir hier im Forum nachzulesen ist. Wenn es da die Werte 1, 2, 5, 10 gäbe (Konjunktiv, weil die 5er fehlen), dazu eine kleine transportable Schachtel, dann wäre das die ideale Lösung zum Mitnehmen. Das Aufbohren der Majesty-Chips zu so einer Mini-Pokerchips-Lösung habe ich mir auch forumsöffentlich schon von HiG gewünscht.

    Okay, dann mal ohne "&" (und mit angepassten Bogenlängen):



    Gefällt mir auch. Wenn's das werden sollte, dann zeichne ich die Meeples im Ring aber nochmal neu, so dass sie sich nicht auf die Füße treten. Das ist jetzt noch störender als zuvor.


    Was mir an dem "Kings & Queens" Design gefällt, ist, dass die Meeples im Rand beim genauen hinschauen eher nach Menschenmenge aussehen als die dafür zu gleichmäßigen Carcassonne-Meeples, aber aus der Ferne ist es ein besseres Randmuster für den Ring, denn beim Original war um die Köpfe herum zu viel freier Raum. Das ist mit den winkenden Armen dazwischen besser.

    Ich würde das &-Zeichen weglassen.

    Das Problem ist, dass der Abstand zwischen "Kings" und "&" zu groß ist. War mir auch direkt aufgefallen, aber bei einem Testdesign, das eventuell in der digitalen Mülltonne landet, war ich zu faul, das zu ändern. Aber wenn es auch anderen sofort auffällt, dann hier:


    . . . . . . . . . . .


    Meiner Frau gefällt's fast besser als das Meeple Kingdom Originaldesign (rechts)...

    s3chaos


    Na sowas! Die 1 ist überall dezentriert! Das ist jedenfalls das, was mir beim Blick auf das Foto zuerst auffällt. ;)


    Neee, jetzt mal ernsthaft. Wie lange hast du die Chips schon, ohne das bisher als Problem wahrgenommen zu haben? Was außerhalb der Toleranzen liegt, kann man natürlich reklamieren (hast du das bei dem Chip links getan?), aber gewisse Toleranzen sind normal bei allem, was so produziert wird, in allen Bereichen. Bei den üblichen Stanzbögen in Brettspielen ja ganz genauso, und das mit größeren Toleranzen bei kleineren Pappmünzen, also prozentual gesehen viel schlimmer.


    Das beste, was man da machen kann, sind dann Designs, die kleine Fehler einfach kaschieren, so dass sie nicht sofort ins Auge fallen. So wie die guten Brettspiel-Illustratoren das ja auch machen. Genau deshalb wollte ich z.B. keine geschlossenen Kreise außen oder keinen geschlossenen Rand oben an den Wappen. Das wäre nämlich sonst zum hervorragenden Zentrierungsfehler-Messgerät geworden. Vier Messpunkte, um 90° versetzt, Dicke des Wappenrandes als Anzeige. Nein danke...


    Ansonsten empfehle ich jedem einen Blick auf die bisher geposteten Sample-Bilder, um die Größe des Problems abschätzen zu können (letztes Foto ganz oben auf dieser Seite). Mit Suchen findet man Zentrierungsfehler, aber die wirken sich nicht großartig aus. Wohlgemerkt: das waren alles schnell gemachte Samples, nicht Produktionsexemplare, wo man im Gegensatz zu Samples zur Not auch fünf Ausschussexemplare beim Einstellen der Maschinen akzeptieren kann, wenn anschließend eine dreistellige Zahl von Chips vom Band läuft.

    Wahl 3: Torx

    Da hat jemand meine Inspiration für das unterste Randdesign erraten... :D


    mach was draus - wir glauben an Dich :)

    Danke! :thumbsup:




    Sonstiges: Alle Symbole mal quick & dirty komplett weggemacht. Ich finde, da fehlt was. Von den beiden Kontrastfarben wirkt man nur noch eine, die vom Wappenschild, und das ist bei den dunklen Edge Spots dann sehr ähnlich. Irgendwas muss in die Mitte, auch als visuelle Ablenkung von ggf. 0,05 mm Alignmentfehler.


    Mit "alles gleich" könnte ich mich dagegen anfreunden, und ja, dann entweder die von Kermit präferierten auf der Spitze stehenden vierzackigen Sterne oder die von Parathion bevorzugte um 45° gedrehte und etwas größere Version.


    aber alle Meinungen unter einen Hut zu bekommen ist ja schon sehr anspruchsvoll.

    Wie wahr. Oh, wie wahr! Und dann nicht nur die Meinungen unter einen Hut bekommen, sondern auch das berücksichtigen, was technisch überhaupt umsetzbar ist. Und dann auch nochmal um das nächste Sample bitten. Kostet ja auch alles Geld bzw. guten Willen vom Anbieter...


    Tja... Und wenn ich mal offen und ehrlich bin... dann denkt man sich eigentlich auch manchmal, dass hier teilweise eine Mücke zum Elefanten aufgeblasen wird. Soviel hin und her wäre bei der Frontseite ja noch absolut verständlich, die sieht man ja dauernd, aber bei einem insgesamt 3,3 Millimeter hohen Rand, davon nutzbar für Symbole keine 2,5 mm, steht das in keinem Verhältnis zur Bedeutung, die das Ganze nachher fürs Spielen haben wird.

    (Kein Symbol des letzten Entwurfes ist höher als 2,1 mm, und das sind die hellen Symbole im dunklen Hintergrund, von denen die äußersten ein bis zwei Zehntel Millimeter mit dunkler Farbe volllaufen werden. Effektiv also alles unter 2 mm Höhe für alles im Rand.)


    Trotzdem: ich werde mich bemühen, etwas zu finden, dass allen Teilnehmern der Sammelbestellung Freude macht, wenn sie nachher die Chips in den Händen halten. Soviel kann ich versprechen.

    ich bin fast dabei mich für einen KK einzuschreiben, somit gebe ich auch mal Feedback

    :thumbsup:


    Ich finde die unterschiedlichen Symbole störend- Sterne fände ich gut. 1 für 1,2,5 - 2 für 10,25,10 - 3 für 100...usw.

    Der Versuch mit 1/2/3/4 Symbolen war bei den Meeples sehr unruhig im Ergebnis. Kennst du z.B. den ersten Entwurf? Ich glaube nicht, dass das mit Sternen besser klappen würde.

    Der Vierzacker wär's für mich, denke ich.

    Alles mit Vierzacker? Es ist eigentlich schon so gedacht, dass jede Gruppe (1/2/5 - 10/20/50 - 100/200/500 - 1000/5000) ein leicht anderes Design bekommt. Noch ein anderer, wie ich finde etwas besserer Entwurf ganz ohne Ellipse, Striche oder ähnliches:




    EDIT: oberstes Design nochmal ausgetauscht. Jetzt überall irgendwas Symmetrisches als Muster.

    Ist denn die Verwendung der Meeples an sich jetzt von HiG abgesegnet?

    Mehrfach über eine Kontaktperson angetriggert, der HiG-Chef weiß Bescheid, aber ich habe leider noch kein Feedback.


    Oder brauchte es das jetzt in Stufe 1 (Liebhaberbestellung) nicht?

    So isses. Bräuchte es nicht bei der Verwendung zum Privatgebrauch. Aber ich möchte das schon offiziell haben und bin eigentlich ganz zuversichtlich, dass das klappt.


    Ein Veto zu einer möglicherweise (!) sich anschließenden kommerziellen Verwendung müsste ich so akzeptieren, aber ein bisschen enttäuscht wäre ich dann schon. Überall im Brettspielbereich wimmelt es ja von Meeples, vermutlich größtenteils unlizensiert. Im Netz oder auch auf Messen wie in Essen gibt's ja viele Stände mit Meeple-T-Shirts, -Tassen oder ähnlichem, und da ist dann deutlich weniger eigene Designleistung dabei als bei den Pokerchips hier. Aber letztendlich entscheidet da der Besitzer der Wort- und Bildmarke, was für eine kommerzielle Verwendung möglich ist oder eben nicht; das muss man so akzeptieren.

    Und schon gibt's neue Sample-Fotos per Mail, mit richtigem Strahlenmuster, so wie's sein soll. Zur Beruhigung von Sammelbestellungs-Teilnehmer Parathion seien sie hier sofort präsentiert:



    Das soll so mehr oder weniger final sein.


    Hinweis: Der Startspieler-Marker in groß (43mm statt 39mm) kostenlos dabei für jeden Teilnehmer und für die Einbindung von 5000er Chips brauchen wir noch ein paar Teilnehmer für die notwendige Finanzierung. Das sind "Stretch Goals". Ob das sonst als Add-On möglich wäre, müsste ich sehen. Aber wenn die Stretch Goals erreicht würden, wäre es mir natürlich lieber. :)

    Auf dem Beispielbild sieht das Strahlenmuster deutlich schwächer bzw. fast nicht existent aus. Liegt das nur am Foto oder gab es da noch eine Änderung ?

    Keine Änderung im Design. Das Strahlenmuster soll so gut sichtbar werden wie auf früheren Bildern gezeigt. Deshalb habe ich hier auch nur die Edge Spots gezeigt.


    Erkenne ich doch von außen trotzdem nicht, ob es sich um einen 10er 20er oder 50 handelt.

    Dafür gibt es in allererster Linie die Farben. 3/4 des Randes sind einfarbig in Chipfarbe, um genau das zu erleichtern. Dass im Edge Spot 1/2/5 leicht anders aussehen als 10/20/50 oder 100/200/500, das ist eher Kategorie "nice to have".


    Aber falls nicht, fotografiere den Chipsstapel mal aus ca. 1m Entfernung.

    Die Fotos sind nicht von mir, sondern direkt aus der Fabrik. Im Übrigen sehe ich es nicht als praxisrelevant an, einen Stapel von je einem Exemplar jedes Chips aus 1m Entfernung perfekt erkennen zu kennen.

    alte, problematische Edge Spots:



    Auffällige Größenvariationen (trotz durchgeführtem Korrekturversuch) und allgemein recht unruhig. Außerdem bitte beachten: hier wurden die Edge Spots passend übereinander gedreht. Normalerweise steht die Hälfte der Meeples auf dem Kopf, was den unruhigen Eindruck nochmal verstärkt. Meeples auf dem Rand waren einen Versuch wert, aber es hat nicht funktioniert.




    das neue (und vermutlich auch das finale) Design:



    Einfach, schlicht und elegant. Progressive Edge Spots wollte ich haben, auch als Pluspunkt gegenüber anderen Chipserien. Das ist meiner Meinung nach jetzt gelungen. Zahl der Striche im Randmuster der Wappen = Zahl der Nullen im Wert. 0 bis 3. Schlicht und elegant, gerade weil die Edge Spots sich so schön in das Wappenmuster von Vorder- und Rückseite integrieren. Es ist im Gegensatz zu den Randmustern der Clay Chips nicht einfach nur ein bunter Flatschen anderer Farbe im Rand, sondern ein gezielt genutztes Designelement der Chips. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. :)

    Ich: Ach ja, gut stapelbar sollten sie sein.

    Dafür aus Spielersicht ein: Danke! :thumbsup:



    Metallmünzen (mit Reliefstruktur geprägt + einfarbig gefärbt) und Pokerchips (mehrfarbiger Sublimationsdruck auf flachem Rohling mit Oberflächentextur) sind wirklich zwei komplett verschiedene Baustellen. Über allgemeine Designtips und Kommentare von Profis würde ich mich natürlich trotzdem freuen. Mir macht es viel Spaß, mal ganz anderes als im normalen Leben mich in einer künstlerischen Ecke austoben zu können, aber ich bin hier nur lernwilliger Amateur unterwegs...

    Reicht das? Ist das praktikabel?

    Jo. Warum nicht? Spielt du Sachen, wo man viele 1000er (höchster Wert) am Ende sammeln könnte? Stört es dich, wenn die einzelnen Werte dann ziemlich chaotisch verteilt in den Reihen des Chipkoffers sitzen (6 x 50), auch über Spalten hinweg? Zweimal "nein": dann mach es so! Einfach genau diese Liste nebenan im Thread posten und ich trage dich so ein.



    EDIT: Andere Distributionen und Empfehlungen finde ich nur begrenzt sinnvoll. Die "ideale Bank" hängt auch davon ab, welche Werte überhaupt verfügbar sind. Dass es hier 2er gibt, im Gegensatz zu fast allen anderen Sets, macht da schon ein spürbaren Unterschied.

    1 Meeple sollte doch aber passen, oder?

    Dann besteht immer noch das Problem, dass eine ziemlich kleine Figur (gerade mal ~2 mm hoch/breit) in allen möglichen Farbkombinationen von Vorder- und Hintergrundfarbe nicht nur gut erkennbar sein muss, sondern auch gleich aussehen soll, insbesondere gleich groß. Zusätzlich bringen die Meeples das Problem mit sich, dass die Hälfte auf dem Kopf steht, das darf man auch nicht vergessen.


    Ja, Meeples auf dem Rand wären schon cool, wenn es denn sicher funktionieren würde. Aber sie sind nicht so cool, dass es diverse Minuspunkte aufwiegen würde. Wenn nach zwei Samples das Ergebnis nicht stimmt, dann muss man die Reißleine ziehen. Endscheidend ist halt immer, wie der Pokerchip am Ende aussieht. Und da sind ja immer noch 28 Meeples auf jeder Seite drauf, davon 4 Meeple-Könige. :)

    Sollte ich nochmal ein zweites Chipdesign von null auf machen (aber wozu?!), dann würde ich manches Problem direkt vermeiden wollen. Aber ich denke schon, dass das aktuelle Meeple Kingdom Design an vielen Stellen darauf getrimmt ist, gutmütig gegenüber kleineren Produktionsfehlern zu sein.


    Der oben offene Rand ist ein gutes Beispiel dafür. Ohne diesen, also mit geschlossenem ~1 mm Rand oben, würde man Zentrierungsfehler auf der Vorderseite (!) sofort sehen. Dann hätte das eine Wappen oben 0,5mm Rand und das gegenüberliegende Wappen mit 1,5mm gleich dreimal so viel. Damit wäre zu rechnen.


    Da ist es mir doch lieber, die Vorderseite kaschiert eventuelle Fehler (die sonst sofort ins Auge fallen würden!) und wir diskutieren hier nur noch darüber, ob eine 0,8 mm dicke Randlinie 0,1 oder 0,2 Millimeter Alignment-Fehler aufweist. Glaubt mir: sowas ist beim Spielen völlig egal.

    Meine Frau: Keramik? Hört sich so an als ob die schnell kaputt gehen wenn sie runterfallen.

    Nein. Geht nicht kaputt. Das "Keramik" ist eher Werbesprech; "hochwertige Hartplastik-Mischung" klingt halt nicht so gut. Die genaue Mischung ist natürlich geheim, aber hier gibt's ein paar Infos:

    Polychrom Chips | Sun-Fly Casino Chips


    Interessant dabei u.a. das "lead-free". Bleifrei. Das sagt nicht jeder Hersteller in dem Bereich zu, und dann muss man sich natürlich fragen, wieviel Belastung mit Schwermetallen bei anderen Chips, von Billigchips über Iron Clays bis Paulsons, drohen.

    Eine Stimme in mir möchte die Chips, doch die anderen n - 1 Stimmen fragen mich zu welchem Spiel ich die Chips benutzen soll.

    Ein Beispiel, wo es vielleicht nicht ganz so offensichtlich ist: Terraforming Mars. Ich kopiere mal aus den FAQs der Sammelbestellungs-Seite:


    Gibt es überhaupt Chips dieses Materials und mit dieser Drucktechnik, die aus dieser Produktion kommen, die eine Grafik haben, die sich von der Vorderseite über den Rand fortsetzt und dabei in unterschiedlichen Farben auf Vorderseite und Rand gleich aussehen?

    Ja, fast alles hier: LAZAR Ceramic Pokerchips


    Mein spezielles Problem ist, dass ich Linien mit einem knappen Millimeter Dicke habe. Was bei 39 mm Durchmesser gar nicht sooo wenig ist, wie es vielleicht klingt. Oder eigentlich ist noch nicht mal das an sich das Problem, sondern dass ich da für unterschiedliche Chipwerte Farbendurchwürfeln spielen möchte und die Linien immer noch gleich aussehen sollen, egal ob hell auf dunkel oder dunkel auf hell. Viele andere Designs haben nur schwarze Linien und/oder nur einfarbige, meist weiße Hintergründe. Farbendurchwürfeln dann nur in flächigen Elementen. Das ist viel sicherer. Das sind so die Sachen, die man erst beim ersten Sampledruck seines ersten Chipdesigns lernt.


    Wenn man in anderen Chip-Serien mal den schwarzen Chip (idR 100er) mit heller Beschriftung mit anderen, invers designten hellen Chips mit dunkler Beschriftung in Nahaufnahme vergleicht, dann sieht man im Prinzip genau die gleichen Probleme, mit denen ich mich auch herumschlage. Aber von den anderen Designs dürften die wenigsten in Foren präsentiert worden sein, wo gerne auch mal Kleinigkeiten überproportional aufgeblasen werden (was ich hier mit meinem Perfektionismus vielleicht sogar auch etwas unterstütze, das will ich gerne zugeben). Wenn man im Laden etwas kauft mit Fehlern im Bereich von Bruchteilen von Millimetern, dann isses halt so, da kräht spätestens beim Spielen kein Hahn mehr danach.

    Hillbilly : Zeigt ihr die 200er und 500er! Die findet meine Liebste besonders hübsch und Fluegelschlaegerin hat's oben bestätigt. ;)

    Ein anderes Argument wäre dann noch, dass Keramik-Chips sich deutlich edler, nicht so "plastikmäßig", anfühlen wie die Iron Clays.


    Ich weiß, dass die Iron Clay auch schon gut sind, wenn man nur den 25-Euro-Pokerchipkoffer vom Spielwarenladen als Vergleich kennt. Aber glaubt's mir: Keramikchip liegen qualitativ nochmal eine Liga über den Iron Clays und das Bessere ist der größte Feind des Guten.


    Spielgeld braucht man bei jedem zweiten Spiel und wenn man sich da mal etwas richtig Gutes gönnen möchte, wäre jetzt die beste Gelegenheit dazu. Eine konsequentere Ausrichtung auf die Interessen der Brettspieler gibt es bei keinem anderen mir bekannten Pokerchipsatz.