Beiträge von ravn im Thema „Allgemein für Spiele verwendbare Pokerchips: MetalPirates eigenes Design“

    Durch die weitergeführten Randstriche (wie im Bild "nichts") bist Du ja vom Platz zwischen diesen Randstrichen eingeschränkt. Dort unterschiedlich viele Symbole je nach Wertigkeit für 1-2-5 oder 10-20-50 oder 100-200-500 oder 1000-5000 reinzubekommen, würde bedeuten, auf 1 bis 4 Symbole zu setzen und da wird der Platz arg eng. Unterschiedliche Symbole je nach Wertigkeit empfinde ich aus der Ferne aber als zu unruhig.


    Wie wäre es mit überhaupt keinen Symbol zwischen diesen Randstrichen. Und dann links und rechts je nach Wertigkeit 1 bis 4 Symbole-


    Für den 1er würde das so aussehen: o | | o

    Und für den 500er dann so: o o o | | o o o


    So hast Du durch die Anzahl der Symbole die Codierung der Wertigkeit und durch die Farbgebung des Randes die Codierung des jeweiligen Wertes.

    Mein spezielles Problem ist, dass ich Linien mit einem knappen Millimeter Dicke habe. [...] Viele andere Designs haben nur schwarze Linien und/oder nur einfarbige, meist weiße Hintergründe. Farbendurchwürfeln dann nur in flächigen Elementen. Das ist viel sicherer. Das sind so die Sachen, die man erst beim ersten Sampledruck seines ersten Chipdesigns lernt.

    Ok. Verstanden und völlig akzeptiert.


    Habe mal ein wenig nach "edge alignment" bei Pokerchips recherchiert. Toleranzen gibt es immer. Von Hersteller zu Hersteller sind die unterschiedlich stark. Das liegt einmal am Produktionsverfahren, aber anscheinend vor allem, wie viel Ausschuss produziert wird, wenn nur einer von fünf Chips für ausreichend gut befunden wird.


    Deshalb ja auch meine Nachfrage, ob Du hier eventuell etwas versuchst, was so gar nicht funktionieren kann? Weshalb es andere Designs, die sicher auch diesen Lernprozess hinter sich haben, dann letztendlich anders gemacht haben und sozusagen die sicherere Variante gewählt haben, bei der die immer vorhandenen Toleranzen weniger auffallen.


    Ich habe aber so viel Vertrauen in Deine Designentscheidungen, dass ich schon jetzt vorab verbindlich bestellt habe, auch wenn der Designprozess in den Details noch läuft. Wird also alles gut. :friends:

    Allerdings scheint der Effekt, dass sich hell-dunkel-Kanten um Bruchteile von Millimetern Richtung helle Seite verschieben, auf dem Rand noch ein wenig stärker ausgeprägt zu sein als auf der Vorderseite. Dort erscheinen die Wappenränder jetzt alle gleich dick, egal ob hell oder dunkel (vergleicht das mal mit der Version davor!), aber auf dem Rand nicht. Die Fortsetzung auf dem Rand ist dicker, obwohl beides gleich dick designt ist.


    Ach ja: Die Meeples auf dem Rand werden wohl verschwinden. Sind zu ungleichmäßig und zu unruhig.

    Mal unwissend gefragt:


    Gibt es überhaupt Chips dieses Materials und mit dieser Drucktechnik, die aus dieser Produktion kommen, die eine Grafik haben, die sich von der Vorderseite über den Rand fortsetzt und dabei in unterschiedlichen Farben auf Vorderseite und Rand gleich aussehen? Weil eventuell ist das, was Du hier in mühevoller Kleinstarbeit versuchst, schlicht so nicht möglich. Eben weil die Randoberfläche doch leicht anders ist als die Vorderseite und damit die Drucktechnik auch zu anderen Ergebnissen führen muss. Eine Angleichung also nur möglich wäre, wenn Du die Drucktechnik-Abweichungen ausgleichst, was dann auf dem Bildschirm simuliert falsch aussehen muss.


    Und wenn dieser Übergang von Vorderseite zur Randgrafik so ein Problem macht und abzusehen ist, dass die Ergebnisse alle eine gewisse Toleranz haben, dass es nicht einheitlich aussehen kann und damit den guten Gesamteindruck nach unten zieht, warum dann daran festhalten? Warum den Rand nicht ganz absichtlich mit ausreichend Abstand zwischen den Vorderseitenwappen bedrucken, weil da kommt es dann nicht mehr auf ein Bruchteil eines Milimeters an.