Beiträge von Meister Yoda im Thema „Allgemein für Spiele verwendbare Pokerchips: MetalPirates eigenes Design“

Zitat von MetalPirate

(Kein Symbol des letzten Entwurfes ist höher als 2,1 mm, und das sind die hellen Symbole im dunklen Hintergrund, von denen die äußersten ein bis zwei Zehntel Millimeter mit dunkler Farbe volllaufen werden. Effektiv also alles unter 2 mm Höhe für alles im Rand.)

Das ist mein letzter Post hier, denn ich möchte nicht den Eindruck erwecken, als Unbeteiligter hier alles schlechtmachen zu wollen. Ich finde du MetalPirate leistest hier hervorragende Arbeit

Aber ein letzter Einwurf von mir: mit dem von mir zitierten Teil sagst du doch eigentlich selbst, dass es sich um winzig kleine Symbole handelt. Und die möchtest du nutzen, um auch am Rand die Wertigkeit der Chips anzuzeigen. Das halte ich einfach für unrealistisch. Ein Spiel mit Werten von 1 - 100. Nun müsste ein Mitspieler aus einer Entfernung von 50cm bis über einen Meter (je nach Spieltisch) 3x 2mm hohe Symbole erkennen und unterscheiden können. Keine Chance.

Was das Auge aber kann: unruhige Symbolik erkennen und sich dran festhalten. Es erkennt die Unterschiedlichkeit als Unruhe ohne von der Unterschiedlichkeit als Hilfe zu profitieren. Und das wäre bei sonst schönen Chips einfach schade

MetalPirate ich bin mir eigentlich sicher, dass du das schon gemacht hast. Aber falls nicht, fotografiere den Chipsstapel mal aus ca. 1m Entfernung. Ich wäre neugierig, ob die Strichmuster dann noch sinnvoll erkennbar sind

Nachdem meine Kritik am ersten Randentwurf zuerst weggewischt wurde, um dann doch als Problem erkannt zu werden, hatte ich die Hoffnung, dass deine tollen Chipsfronten einen dazu passenden, tollen und vor allem einheitlichen Rand bekommen.

Leider sagt mir auch dein zweiter Entwurf überhaupt nicht zu. Es herrscht optisch immer noch eine große Unruhe (und ja, es wird immernoch niemand alle Chipswerte auf einem Stapel haben wie im Beispielbild). Ich habe in all meinen Pokerrunden gegen halbe Kinder, ältere Mitmenschen und alles dazwischen gespielt. Jeder hatte die Werte der Chips innerhalb von Minuten drauf, auch ohne Wert-Symbol-Verknüpfung auf dem Rand. Dazu reicht ganz einfach die Chipsfarbe(n). Der Rand muss eben diese Farbe(n) habe(n) und kann zusätzlich einheitlich und dezent dekorativ verziert werden. Alles andere hat m.M. nach auf dem Rand nichts zu suchen wegen entstehender optischer Unruhe.

Aber das alles mag so im Brettspielbereich nicht gelten und ein Alleinstellungsmerkmal hast du damit auf alle Fälle. Ich wünsche dir weiter viel Erfolg aber ich bin definitiv raus

Zitat von MetalPirate

Bitte beachte dabei, dass ein Stapel mit je einem Chip von allen 10 verschiedenen Werte hier das absolute theoretische Maximum an Unruhe darstellt. Obendrein völlig unrealistisch, denn in den meisten Spielen wirst du nur eine Untermenge der Chips nutzen, seien es Werte von 1 bis 10 oder 10 bis 200 oder größere Bereiche unter Weglassen jedes zweiten Wertes.

Das stimmt natürlich. Aber (und das ist eine rein subjektive Meinung) mich würde es zu sehr ablenken, wenn in einem Stapel die Symbolik nicht übereinstimmt, sprich ich würde die Chips immer sohin drehen, dass aufrechter Meepel über aufrechten ist und wäre dennoch unzufrieden, dass dann ein 1er-Meepel über einem 2er-Meepel liegt. Ich habe früher im Studium sehr aktiv gepokert und kenne eigentlich nur Leute, die bei Chips einen Tick haben. Und von denen hätten m.M. nach 99% ein Problem mit diesem Randdesign. Wie sehr das jetzt einen Brettspieler ohne Pokererfahrung nervt muss natürlich jeder selbst entscheiden. Für mich muss ein Randmuster unabhängig von der Ausrichtung des Chips identisch sein.

Ich finde die Vorderseiten sind richtig chic geworden, die Ränder machen für mich persönlich aber den Gesamteindruck kaputt. Durch die verschiedene Anzahl von Meepeln, je nach Nenngröße, wirkt so ein Stapel für meine Augen total unruhig. In reinen Stapeln (nur 1er, nur 2er,...) wäre das für mich nur ein geringes Problem aber in gemischten Stapeln gefällt es mir leider überhaupt nicht (bin aber auch Symmetrie- und Ordnungsfetischist)