Berlin Brettspiel Con 2019

  • Checkt bitte mal, ob ihr auf der Webseite TicketPAY - Das Komplettpaket für Veranstalter - Online Tickets verkaufen landet, wenn ihr Berlin Brettspiel Con | aufruft! :/

    Falls nicht, könnt ihr bitte den Hallenplan hier hochladen? :saint:

    Falls du Android hast, die gestern vorgestellte 4x App enthält auch die Pläne:

    details?id=com.fourxdigital.app

  • Hab iOS. Da scheint‘s die App nicht zu geben. Ich bin gleich vor Ort und hole mir die Begleitbroschüre. ;)

  • Und es wurde an 2 oder 3 Tischen gezeigt. War leider durch die unerwartet ausführlichen Spiele Sessions leider zu spät noch eins zu ergattern.


    Mir hat die BerlinCon sehr gut gefallen, die Standmitarbeiter waren alle super nett, gut vorbereitet und bis auf minimale Dinge, regelkundig. Ich fand es auch extrem angenehm fast alle Spiele auf meiner Wunschliste angespielt oder gar durchgespielt zu haben. Und das alles ohne wirkliche Wartezeiten (und vielleicht etwas Glück). Komplett gespielt habe ich: Tavernen im Tiefen Thal und Champions of Midgard (letzteres allerdings nur weil nicht wirklich viel mehr los war). Angespielt (2 oder 3 Runden): Tsukuyumi und von selbst abgebrochen weil uns der Eindruck gereicht hat: Arctiv Scavengers. Zwischendurch an den recht hochpreisigen aber insgesamt recht guten Foodtrucks bedienen lassen. Die Game Night oder wie auch immer das hieß, war auch super. Allerdings hätte man hier vielleicht noch irgendwie Möglichkeiten schaffen sollen, die Spiele auch zu kaufen (es gab recht viele "Neuheiten" in der Ausleihe). Und der zweite Raum war auch ohne Gewitter schon ziemlich schwül und stickig, leider auch zu wenig Tische...


    Mir und meinen beiden Mitspielern hat es sehr gut gefallen, so dass wir nächstes Jahr sicher wieder dabei sein werden.

  • Genau das sind aber die Hürden für Normalsterbliche in Zeiten, in denen niemand mehr lange Erlärtexte in seiner Freizeit lesen mag.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Und "brutale" Spiele -.-

    Fernsehen ist so durch bei mir, ein Glück hab ich keinen Fernsehanschluss mehr seit 9 Jahren.


    Es ist zwar gut, dass Brettspielen abseits von Mädn und Monopoly in die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit gerückt wird damit, aber die Gewichtung ist schon ziemlich daneben.

    Immer wird oft das gezeigt, was schief geht/nicht so gut ist (Aufbau noch nicht fertig, Regelstudium kompliziert, Lautstärke zu krass, Zitat: "Brutal...Auslöschen" "Hahahaha", ....).

    :cursing:

  • Genau das sind aber die Hürden für Normalsterbliche in Zeiten, in denen niemand mehr lange Erlärtexte in seiner Freizeit lesen mag.

    Mag sein, aber wichtiger ist doch, daß Interesse zu wecken und Lust zu machen. Dann lassen sich solche Hürden doch viel besser bewältigen.


    Wenn ich jemanden zum Wandern oder vielleicht Klettern motivieren will, dann erzähl ich doch zB von den schönen Aussichten und nicht (primär), dass das aber ganz schön anstrengend und schweisstreibend ist.

  • pinoeppel


    Genau das war auch meine Aussage, vom Kommentar über dir :thumbsup:

    Wenn das Thema trägt und der Erklärst mit Herzblut dabei ist, dann passt das.

    Und wenn der Zuhörer/Mitspieler nicht schon nach 1min rumnölt "Lass mal anfangen, wir lernen es schon beim spielen", dann wird's erfolgreich.

  • Ich finde die Aussenwahrnehmungen immer interessant... und bezeichnend. Hier stand für den Autor des Beitrags die Orgaleistungen und teils der Regelaufwand im Fokus. Weil einmal der rote Faden des Beitrags und wohl die Wahrnehmung vor Ort, wenn überall an den Tischen lautstark erklärt und in Regelheften geblättert wird.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ich ärgere mich total über diesen Bericht. Spiele bieten so viel mehr als das, was viele im Schrank haben. In diesem Beitrag wird es aber so auf Battles reduziert, was definitiv keine Aufforderung an Familien etc. darstellt, die sich vielleicht von Euros überzeugen lassen würden.


    Ganz ehrlich: mein Vater ist mit knapp 64 täglicher Abendschau-Zuschauer. Das ist auch, glaube ich, die Zielgruppe der Abendschau. Was denkt der jetzt nach diesem Beitrag von mir und meinem Hobby? „So hab ich dich aber nicht erzogen!“ oder „Mit meiner Enkeltochter spiele ich dann doch lieber nur Mädn?“


    Klar gibt es eine große Fanbase und Zielgruppe. Hier hätte der RBB aber tatsächlich ein bisschen mehr zeigen können als 3 x Haudrauf mit entsprechenden Kommentaren.

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Die Interviews mit den Spielenden waren leider wirklich alle etwas "suboptimal". Wenn wir ein Ziel verfolgen wollen, was darin liegt, Brettspiele in breitere gesellschaftliche Schichten zu bekommen, dann trug das nicht dazu bei. Zombies, Unterdrücken einer Spezis, "Bloodrage", Monster...


    Da wurde eine Chance vertan scheint mir? Das Fernsehteam war doch längere Zeit anwesend? Vom Aufbau bis zu den gefüllten Hallen ist doch einiges Zeit vergangen? Hätte man so einem Team nicht jemand "beistellen" können, der auch für Interviews zur Verfügung steht - und nicht nur für diese "nebenbei mal was sagen" Geschichte? Verlage sind gar nicht zu sehen und gab´ es nicht auch Diskussionsrunden, Spielevorstellungen und sowas? Oder ist das Fernsehteam da ohne Anmeldung spontan erschienen und hat "alleine" sein Ding gemacht?


    CP

  • Sowas von typisch deutsch. Da muss man sich abseits akzeptierter Hobbies ständig für seine Beschäftigung quasi entschuldigen.


    Die Amis sind uns in der Gutfühl-Berichtetstattung da weit voraus, wenn es um so nerdiges Zeug geht.


    Bei uns kommen in den Medien immer die verkappten Erzieher heimlich durch.

  • So, war jetzt Sonntag Nachmittag für rd. 45 Minuten da. In der Zeit bin ich zwei Mal komplett durchgelaufen. Viel zu sehen gab es nicht. Insgesamt auch in den Laufgängen viel Luft. War das die Tage davor auch so?


    Insgesamt schöne überschaubare Location. Vor der Halle stand PE74 mit einem Stapel Spiele rum (4Gods und ähnliches).


    Der Schwerpunkt der Con scheint stark auf dem miteinander Spielen (großer Bereich) und den Veranstaltungen zu liegen. Somit grenzt es sich von der Messe in Essen ab - wenn die extrem unterschiedliche Größe auch keinen Vergleich aufdrängt.


    Habe ein Foothills erworben. Der Flügelschlag Nachdruck war auch da. #Barrage sah ok aus (nichts Verbogenes).


    Für mich lohnen sich die 12 Euro Eintritt nicht. Ich gehöre nicht zu der Blogger- und YT-Szene und geniesse meine Unbekanntheit (unknownses) ;) Habe also keinen Bedarf die „Insider“ zu treffen.


    Zum Spielen selber ziehe ich private Spieleabende vor.


    Und als Kaufmesse ist die BerlinCon uninteressant. Am Flohmarkt habe ich kein Interesse.


    Würde ich nicht in Berlin wohnen würde ich nicht hingehen.


    Soviel zu meinem Kurzeindruck.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Weiß jemand ob es wieder ein Gaia Project Blitzturnier gab?

  • Für mich hat sich die zwei Tage Berlin Con vor allem wegen des Flohmarktes gelohnt. Konnte viele Spiele dort zu einem guten Kurs verkaufen.

    Generell ist die Lokalität sehr gut geeignet. Man fühlte sich nicht beengt wie in den Vorjahren, die Luft war angenehm.

    Auch der Flohmarkt war recht gut organisiert.

    Zum Antesten und freiem Spielen gab es auch viel Möglichkeit.

    Persönlich kann ich nichts Negatives berichten. Wir sind nur auf freundliche und entspannte Menschen gestoßen ☺. Alle getesteten Spiele wurden uns sachkundig erklärt.

    Selbst die WCs waren top gepflegt.

    Die Berlin Con wird bestimmt weiter wachsen. Sie hätte es verdient. Die Verantwortlichen machen einen guten Job.

  • Mir hat es ebenfalls sehr gut gefallen! Die Location hat im Vergleich zum letzten Jahr nochmal deutlich dazugewonnen.

    Saubere und ausreichend viele Toiletten z.B. Auch, dass diesmal alles auf einer Eben war und man nicht dauernd Treppensteigen musste, war ein Vorteil.

    Die Orga beim Einlass war ebenfalls deutlich besser als letztes Jahr. Beim Flohmarkt stimme ich M.Blitz absolut zu.

    Viel zu lange Wartezeit (insbesondere nachdem die Feuerwehr die Höchstpersonenzahl auf fünfzig begrenzt hatte...was aber absolut nachvollziehbar war)

    für überwiegend zu hohe Preise. Das soll aber kein Minuspunkt für die Veranstaltung sein. Ich persönlich kann einfach darauf verzichten.

    Toll fand ich auch, dass man die ganzen YouTuber, Blogger und Podcaster in freier Wildbahn antreffen konnte.

    Und schließlich der m.E. ausreichend große (und qualitativ gute) Essbereich im Innenhof trug zur Wohlfühlatmosphäre bei.

    Wenn's nach mir ginge, könnte das Event in exakt dieser Form die nächsten Jahre so bleiben.


    Koboldkoenig (stellvertretend für das ganze Team): Gratulation und bitte weiter so :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • Mir hat es ausgesprochen gut gefallen. In den Gängen konnte man tatsächlich laufen und man hatte immer wieder die Gelegenheit sich etwas erklären zu lassen. Und erklärt wurde uns alles äußert gut und mit Elan. Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei.


    Der Platz für den Flohmarkt war wohl etwas zu wenig. Großes Lust zum Anstellen hatte ich da nicht. Auch die im Vorfeld diskutierten 2 Preise sind angesichts der Masse an Boxen vor Ort schon irgendwie Quatsch. Kein Standmitarbeiter hat dort groß Zeit zu verhandeln. Ich weiß nicht wie das dann tatsächlich geregelt wurde.


    Die beiden Panels die ich gesehen habe, waren sehr interessant und amüsant.

    - 20 Jahre Portal Games voller Anekdoten

    - interessante Einblicke in die Verlagsköpfe bzgl. Globalisierung

    Leider war die Akustik nicht so besonders. Wenn dann noch eine Fremdsprache wie bei Ignacy Trzewiczek hinzukommt, war das recht anstrengend. Die Akustik bei den Rollenspielern war um ein vielfaches besser.


    Freies Spielen bis 2:00 hat auch super funktioniert. Die Auswahl an Spielen war echt gut.


    Gespielt (Auswahl):

    - Lift Off: hat mir sehr gefallen, knackig, flott und interessante Entscheidungen

    - Hadara: läuft rund, sieht toll aus, aber leider sehr solitär und nicht sonderlich fesselnd. Als Fan von Emara für mich leider eine Enttäuschung

    - Foothills: Abwechslungsreich, schöne Mechanik, aber auch sehr unübersichtlich

    - Valparaiso: Mir haben die kleinteiligen Aktionen nicht gefallen. Bei anderen Spielen handelt man einfach. Hier muss man das Boot zum Hafen fahren, Waren aufladen, Bott weg fahren, Waren abladen -> 4 Aktionen. Das fühlt sich zu gestückelt an zumal man das ja logischerweise immer in dieser Reihenfolge machen muss. Sicher nicht schlecht, aber nicht meins.

    - Copenhagen: Kartensammeln und Puzzeln und viel zu schnell zu Ende. Naja.

    - Zogen: Sonne. Mond. Hintern. Schneller Spaß.

    - Fugitive: optisch toll, aber diese Zahlenknobelei ist nix für mich. Die Aufgabe des Fliehenden ist wenig anspruchsvoll, dafür platzt dem Verfolger der Schädel. Sollte man sicher immer ein zweites Mal mit getauschten Rollen spielen.

    - Forum Trajanum: Puh. Ein ganz schöner Brocken für das letzte Spiel nach zwei Tagen. So viele Zahnräder und alles will irgendwie beachtet werden. Interessant.


    Leider nicht gespielt, trotz großem Interesse:

    - Marco Polo 2

    - Newdale


    Gekauft:

    Bärenpark Erweiterung, Höhle gegen Höhle Erweiterung, Feiner Sand (Flohmarkt), Discoveries (Schnäppchen)

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Halbvolle Gänge sind gut für die Besucher aber eher schlecht für den Veranstalter.


    Hoffe die Veranstaltung hat sich finanziell gerechnet, denn sonst könnte es auch schnell vorbei sein mit der Con. So ein Schritt in eine größere Location ist halt auch ein Risiko.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Halbvolle Gänge sind gut für die Besucher aber eher schlecht für den Veranstalter.


    Hoffe die Veranstaltung hat sich finanziell gerechnet, denn sonst könnte es auch schnell vorbei sein mit der Con. So ein Schritt in eine größere Location ist halt auch ein Risiko.

    Die Eintrittspreise waren (in meiner Erinnerung) für die Besucher höher. Und über den Flohmarkt wird meiner Einschätzung auch gut was rumgekommen sein. Wenn ich recht informiert bin, hatte H&C ja selbst ne große günstig eingekaufte Spielesammlung ins Angebot gegeben. Zusätzlich zu den Provisionen dürfte davon auch einiges abgefallen sein.