Beiträge von jorl im Thema „Berlin Brettspiel Con 2019“

    Mir hat es ausgesprochen gut gefallen. In den Gängen konnte man tatsächlich laufen und man hatte immer wieder die Gelegenheit sich etwas erklären zu lassen. Und erklärt wurde uns alles äußert gut und mit Elan. Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei.


    Der Platz für den Flohmarkt war wohl etwas zu wenig. Großes Lust zum Anstellen hatte ich da nicht. Auch die im Vorfeld diskutierten 2 Preise sind angesichts der Masse an Boxen vor Ort schon irgendwie Quatsch. Kein Standmitarbeiter hat dort groß Zeit zu verhandeln. Ich weiß nicht wie das dann tatsächlich geregelt wurde.


    Die beiden Panels die ich gesehen habe, waren sehr interessant und amüsant.

    - 20 Jahre Portal Games voller Anekdoten

    - interessante Einblicke in die Verlagsköpfe bzgl. Globalisierung

    Leider war die Akustik nicht so besonders. Wenn dann noch eine Fremdsprache wie bei Ignacy Trzewiczek hinzukommt, war das recht anstrengend. Die Akustik bei den Rollenspielern war um ein vielfaches besser.


    Freies Spielen bis 2:00 hat auch super funktioniert. Die Auswahl an Spielen war echt gut.


    Gespielt (Auswahl):

    - Lift Off: hat mir sehr gefallen, knackig, flott und interessante Entscheidungen

    - Hadara: läuft rund, sieht toll aus, aber leider sehr solitär und nicht sonderlich fesselnd. Als Fan von Emara für mich leider eine Enttäuschung

    - Foothills: Abwechslungsreich, schöne Mechanik, aber auch sehr unübersichtlich

    - Valparaiso: Mir haben die kleinteiligen Aktionen nicht gefallen. Bei anderen Spielen handelt man einfach. Hier muss man das Boot zum Hafen fahren, Waren aufladen, Bott weg fahren, Waren abladen -> 4 Aktionen. Das fühlt sich zu gestückelt an zumal man das ja logischerweise immer in dieser Reihenfolge machen muss. Sicher nicht schlecht, aber nicht meins.

    - Copenhagen: Kartensammeln und Puzzeln und viel zu schnell zu Ende. Naja.

    - Zogen: Sonne. Mond. Hintern. Schneller Spaß.

    - Fugitive: optisch toll, aber diese Zahlenknobelei ist nix für mich. Die Aufgabe des Fliehenden ist wenig anspruchsvoll, dafür platzt dem Verfolger der Schädel. Sollte man sicher immer ein zweites Mal mit getauschten Rollen spielen.

    - Forum Trajanum: Puh. Ein ganz schöner Brocken für das letzte Spiel nach zwei Tagen. So viele Zahnräder und alles will irgendwie beachtet werden. Interessant.


    Leider nicht gespielt, trotz großem Interesse:

    - Marco Polo 2

    - Newdale


    Gekauft:

    Bärenpark Erweiterung, Höhle gegen Höhle Erweiterung, Feiner Sand (Flohmarkt), Discoveries (Schnäppchen)

    Viel Spielen wäre mir natürlich am Liebsten, aber ich vermute es wird auch auf dieser Veranstaltung nicht für alle freie Plätze an Tischen geben. Shoppen ist mir nicht wichtig, wenn du das mit "Messeaspekt" meinst.


    Freie Spielflächen kenne ich auch von Veranstaltungen in meiner Nähe und die finde ich tatsächlich weniger reizvoll. Für ein Spiel lese ich ja noch die Anleitung mit Trubel um mich rum und Mitspielern, die auf mich warten müssen. Mehr als eins wird das aber eigentlich nie. (und für Spiele die ich habe/kenne muss ich tatsächlich nicht nach Berlin fahren)

    Ich habe die Messe für dieses Jahr fest eingeplant. Eine Frage an alle die schon mal da waren hätte ich aber noch: Lohnen sich zwei Tage oder hat man am ersten schon alles gesehen. An Turnieren habe ich kein und an Prototypen wenig Interesse.