Rocketmen (Martin Wallace)

  • Die Münzen sind schäbig, die Rakete ist aber schon ganz nett und gibt dem Ganzen in Verbindung mit den Miniaturen einen „3D Effekt“. Ansonsten würden nur Pappmarker auf dem Plan liegen.

    Die Rakete schaut wirklich nett (im positiven Sinne) aus. Leider wieder einmal ein KS exklusiv...nicht nur, dass man als Retail Käufer das Ding nur teurer bekommt (, was für mich verständlich wäre, um den Backer Tribut zu zollen), sondern man führt auch noch KS exklusive Sachen ein. Das kann ich ja auf den Tod nicht leiden.... Ja, ich weiß, die Rakete ist nicht essentiell, aber gerade weil man die Miniaturen als Figuren nachkaufen kann, wäre es nur inhaltlich stimmig, die Rakete auch als 3D Figur zu haben. Es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, wieso das einige Firmen einführen. Mit dem Wissen um den KS überlege ich mir als Retailer doch immer sehr genau, ob ich mir das Ding dann teurer und ggf. mit weniger Inhalt holen möchte oder nicht....teuer wäre für mich klar....aber den Rest finde ich einfach ätzend...anyhow. Sei`s drum: Rakete schaut jedenfalls hübsch aus ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • PowerPlant


    Die übergroßen Playermats haben lustigerweise genau die richtige Größe!


    Die Karten auf der Startrampe benötigen nämlich einiges an Platz, und die ausgespielten Karten ebenfalls (wenn man sie etwas auffächert, damit man weiß, was man ausgespielt hat).


    Benutzt man die Pappboards, werden diese Karten links und rechts neben die Boards gelegt. Finde ich etwas komisch.


    Ich mache bei der nächsten Partie mal ein Foto.

  • Heute am Nachmittag eine entspannte Erstpartie Rocketmen zu zweit mitgespielt. Ein erneuter Deckbuilder von Martin Wallace, diesmal aber mit Thema Weltraum-Missionen in den Erdorbit, auf den Mond und zum Mars in einer ungenannten näheren Zukunft. Von der Optik im Hard-Science-Fiction-Genre eingeordnet, weil alles doch recht nüchtern und sachlich daherkommt, Also keine ungekehrten Tachyon-Impulse oder fliegende Weltraum-Drachen oder so. Die Optik lenkt nicht vom Spielgeschehen ab, passt sich gut in die Story des Eurogames ein und stört weiter nicht.


    Ohne die Kickstarter-Miniaturen für die Missionsziele in Form von Raumstationen, Satelliten, Basen & Co, die auf durchsichtigen Ständern über den Spielplan schweben und ohne die Abschussrampe samt Plastikrakete, die man Richtung Missionsziel bewegt, würde das alles arg unspektakulär und platt auf dem Spielplan wirken. Durch die Neopren-Playmats als vergrösserten Spielplan und die Spielerablagen für jeden Mitspieler konnte ich zudem die Karten gut greifen, weil hier wird viel mit Karten hantiert. Da zudem auch noch oft gemischt wird, kamen mir die Kartenhüllen entgegen, weil ich so einfachst die Karten ineinanderschieben und somit das Mischen beschleunigen konnte. Da die Karten zudem bis an den Rand bedruckt sind und nur typische Brettspielqualität und keine Amigo- oder ASS-Spielkartenqualität haben, werden diese vor zu heftiger Abnutzung geschont. Denn eigentlich ist es spielentscheidend wichtig, dass man anhand der Kartenrückseite seines Nachziehstapels oder des Kartenstapels für den Missionsfortschritt keine Karte wiedererkennt.


    In Summe würde das Spiel ohne die Kickstarter-Ausstattung mitsamt Miniaturen nur ein 08/15 Eurogame mit Deckbuilding-Mechanismus sein. Würde ich mir persönlich das Spiel kaufen, ich hätte genau zu dieser Ausstattung gegriffen. Wertet das Spiel auf und sorgt für mich für eine bessere Atmosphäre und mehr Kopfkino als Papp-Plättchen das für mich könnten. Einzig die drei Metallscheiben als Planeten fallen qualitativ deutlich ab, weil die Prägung schlicht schlecht und kaum erkennbar ist.


    Rein spielerisch war ich hingegen zunächst skeptisch, ob dieses Deckbuilding-Konstrukt von Herrn Wallace was taugen würde. Denn Mythotopia ist in der Erstpartie bei mir durchgefallen und den inoffiziellen Nachfolger "A Handfull of Stars" habe ich nach zwei quälenden Erstpartien wieder verkauft. Aber Rocketmen kann was, auch wenn es nicht ein so vielschichtig komplexes Spiel wie "A few Acres of Snow" ist und sein will. Im Kern optimieren wir unser Deck, indem wir bessere Karten kaufen, die Sonderfunktionen und Mehrwerte bieten. Das alles mit dem Ziel, so schnell wie eben möglich mehr Siegpunkte als die Mitspieler durch erfolgreiche Weltraum-Missionen und aufgekaufte Katastrophenkarten und erfüllte persönliche Zielkarten zu erreichen. Dazu spielen wir unser Missionsziel aus und bauen unsere Rakete als Kartenauslage.


    Irgendwann haben wir unser Deck soweit optimiert und unsere Mission ausreichend gut durch ausgespielte Karten vorgeplant, dass wir den Missionsstart wagen. Dann werden Boni und Kartensonderaktionen genutzt, um den Abstand nach Raketenstart (glückt immer, es braucht nur je nach Missionsziel ein Minimum an Schubraketen) zum Missionsziel zu verkürzen. Weil den Rest der Wegstrecke muss über einen Push-Your-Luck-Mechanismus zurückgelegt werden. Nach und nach zieht man eine vorgegebene Kartenanzahl und hofft, dass die Kartensumme reicht - schön abgetragen per Plastikrakete auf der Playmat. Hier kann man sein nötiges Kartenglück und die Restwegstrecke minimieren, indem man ausreichend gut und viel passende Karten vorab ausgespielt hat, was aber ein Tempoverlust bedeutet. Also geht man Risiken ein, damit man eben wirklich der Erste ist, der eine solche Mission erfolgreich ausführt, was Sondersiegpunkte gibt. Überreizt man sein Glück oder hat schlicht Pech, dann kann so eine Mission auch scheitern und hat man nicht vorzeitig abgebrochen, werden alle vorab ausgespielten Karten abgeworfen, was einen nochmals weiter zurückwirft als nur eine abgebrochene Mission, die man später erneut startet.


    So war es dann auch, dass mein lieber Mitspieler genau die Mission anging, die mir einen Bonus auf einer meiner beiden persönlichen Zielkarten versprach. Aber eben nur, wenn ich dort als Erster da sein würde. Also auf Risiko gespielt und vor ihm meine Mission gestartet, obwohl ich gerne noch etwas mehr Kartenauslage-Vorbereitung in die Mission gesteckt hätte. Die letzte Wegstreckenkarte war dann entscheidend - eine 1:4-Chance, dass alles gut ausgehen würde. Tja, die Karte war gegen mich, die Mission gescheitert und mehrere Spielrunden Aufbauarbeit für die Mission dahin. Eigentlich sollte damit das Spiel schon entschieden sein, so dachte ich. Zumal mein Mitspieler seine Mission schaffte und seine zweite Mission wieder dorthin zu führen schien, wo ich ebenfalls hinwollte, weil ich notgedrungen auf meine andere Zielkarte umgeschwenkt war. Also nochmals volles Risiko eingehen, um den scheinbaren Rückstand wieder aufzuholen? Ich entschied mich dagegen und es zeigte sich später, dass er doch ein weiter entfernteres Ziel ansteuerte und er mir nicht in die Quere kam.


    In weiteren Verlauf konzentrierte ich mich auf Missionen im erdnahen Orbit, weil die einfach zu erfüllen waren, ich mein Deck dafür optimiert hatte und die zudem schnell zu erreichende dauerhafte Boni gaben, die ich gut für weitere Missionen gebrauchen konnte. Um meine persönliche Zielkarte zu erfüllen, musste ich allerdings noch einmal zum Mond und einmal zum Mars. Nur so konnte ich das Spiel vorzeitig beenden, weil mein Mitspieler eher langfristig die grossen und punkteträchtigen Missionen plante. Am Ende konnte ich mit einem extrem schlanken Kartendeck die erste Marsmission erfüllen und weil das meine sechste Mission war und auch der Mond und Erdorbit vorab erreicht worden waren und ich zudem zweiter Spieler in der Spielreihenfolge war, konnte ich das Spiel beenden, ohne dass mein Mitspieler noch zum Zug kam. Ganz knapp mit einem Punkt Unterschied gewonnen, obwohl ich die erste und einzige fehlgeschlagene Mission der Spielpartie vorzuweisen hatte.


    Gefällt mir. Ist ein gutes Eurogame mit ausreichend genug Weltraum-Thematik für das Genre und einem wirklich gelungenen Spannungsbogen, der sich daraus ergibt, dass man kalkulierte Risiken eingehen muss, um erfolgreich zu sein. Denn wer zu konservativ spielt, braucht schlicht zu viel Zeit und wird viele Bonuspunkte liegen lassen. Und genau diese Abwägung, wann man seine Mission startet oder doch noch eine Runde weiter optimiert vor dem Start oder durch gekaufte Karteneigenschaften diverse Risiken minimiert oder abmildert und daraus seinen Weg zu mehr Siegpunkten als die Mitspieler baut, das alles hat für mich den Spielreiz von Rocketmen ausgemacht. Gerne wieder, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Zumal mit etwas Spielpraxis das Spiel enorm Tempo aufbaut, eben weil man nicht mehr alle Kartentexte zum ersten Mal lesen und verstehen muss. Eine gute 8 von 10 bei BGG in der Kickstarter-Austattung. Ohne diese Haptik durch die Playmats und ohne de Optikmehrwert durch die Miniaturen nur eine BGG 7 für mich.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn () aus folgendem Grund: überarbeitet und korrigierend ergänzt

  • Ich möchte dem Bericht von ravn noch hinzufügen, dass sich in der Partie zeigte, wie gut das Spiel ausbalanciert ist!


    ravn verkackte die erste Mission völlig und stand daher nach ein Paar Runden mit leeren Händen bzw leerer Startrampe da, während ich schon die erste Mission erfüllt hatte. Danach schaffte ich auch die zweite recht entspannt zum Mond. Dann wurde ich aber etwas „mutig“ und ging eine Mission an, die zwar ebenfalls den Mond zum Ziel hatte, aber mehr Raketen benötigte als ich hatte. Naja, ich hatte ja die Industriespionage, mit der ich eine Karte in der gegnerische Rampe kopieren konnte. Also alles schön vorbereitet und dann zog ich nur 0en und 1en... als Mission abgebrochen, unnötige Karten abgeworfen und beschlossen, es nächste Runde erneut zu versuchen.


    Dummerweise hatte ravn inzwischen seine Mission erfüllt und somit seine Rampe geleert - ich konnte also nix kopieren. Und so begann eine längere Durststrecke, da ich zu wenig „Basisarbeit“ geleistet hatte.


    Als ich die Mission endlich erfüllen konnte, hatte ravn bereits fünf erfüllt. Ich zog dann zwar noch gleich, schaffte es aber nicht, meine letzte zu erfüllen. Einzig meine fünf Gefahrenkarten sorgten dafür, dass ich nur um 1 Punkt verlor.


    Eine gescheiterte Mission bedeutet also nicht das Ende, und man kann auch gewinnen, wenn man fast nur einfache Missionen erfüllt - man halt nur schnell sein😃


    Zum Abschluss noch ein Foto der Playermat auf dem Weg zur 2. Mission:



    Man sieht unter dem gelben Logo die Missionskarte „Raumhotel“, und links davon die Karten in auf der Startrampe. Die würden bei den Pappboards links daneben liegen. Die aufgefächerten Karten rechts sind die ausgespielten Karten, die würden rechts daneben liegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Die Münzen sind schäbig, die Rakete ist aber schon ganz nett und gibt dem Ganzen in Verbindung mit den Miniaturen einen „3D Effekt“. Ansonsten würden nur Pappmarker auf dem Plan liegen.

    Die Münzen fand ich eigentlich echt schön:

    - Die Erdmünze hat eine krasse Patina, die vermutlich das "blaue" repräsentieren soll und die Mond- Und Marsmünzen sind weißlich bzw. rötlich.


    Fehlen bei euch die "Stäbchen" von den Bases auch?

  • Ich liebäugle auch ein wenig mit dem Spiel. Wenn ich sehe, dass die deutsche Retail so um die 25 € kosten wird, frage ich mich, ob es jetzt wirklich eine KS-Version „braucht“. Dabei geht es doch nur um die 3D Rakete, die 3 Münzen und ggf. 3D Miniaturen/Playmats (halte ich beide für eher überflüssig), oder? :)

    Es ist eine Preisfrage, aber bis auf die 3 Münzen und die Rakete bekommst du alles aus dem Kickstarter auch im Retail. Noch zumindest.

  • Welche Funktion haben eigentlich die drei Münzen im Spiel? Ich hatte auch mit der KS Ausgabe geliebäugelt, aber ich glaube, mir würde mittlerweile auch eine einfache Retailausgabe reichen, auch wenn die Miniaturen optisch vielleicht ein bisschen hermachen. Aber wenn sie nicht mehr als Anzeigemarker sind, kann ich vermutlich darauf verzichten.

  • Also ich habe bewusst auf die Miniaturen verzichtet. Macht für mich bei dem Spiel überhaupt keinen Sinn (unabhängig davon, dass ich eh nicht auf KS-Blinbling-Minis stehe). Das Spiel macht Spaß, ich bin eigentlich sehr angetan, auch wenn die Vorteilskarten nicht immer der thematischen Logik folgen (Elektroautos??? Hää?). Für den Preis ist es ein Musthave. (Nicht falsch verstehen, ich kaufe nicht jeden Schei*, nur weil der Preis "stimmt").

  • Welche Funktion haben eigentlich die drei Münzen im Spiel?

    Die ersetzen die Pappmarker, die für je einen VP bei der Erstmission auf Mond und Mars liefern, bzw. den für den Startspieler (der vom Dude angesprochene patinierte Erdmarker), sind eigentlich auch nicht nötig.

  • Welche Funktion haben eigentlich die drei Münzen im Spiel? Ich hatte auch mit der KS Ausgabe geliebäugelt, aber ich glaube, mir würde mittlerweile auch eine einfache Retailausgabe reichen, auch wenn die Miniaturen optisch vielleicht ein bisschen hermachen. Aber wenn sie nicht mehr als Anzeigemarker sind, kann ich vermutlich darauf verzichten.

    Ist ja bei allen Dingen die Frage... mir hat das Spiel gestern MIT Miniaturen gut gefallen. Klar kann man in den meisten Fällen Spielfiguren durch Pappmarker ersetzen - aber so war es für mich ein etwas runderes Spielgefühl. Auf besondere Startspielermarker kann ich allerdings z.B. gern verzichten. Die haben ja nun wirklich keinen spielerischen Mehrwert.

  • Mit rund 25 Euro für die Basisversion des Spiels, ist es als Eurogame fast schon billig im Vergleich. Allerdings bekommt man dafür nur einen Spielplan, einen Haufen Karten für den Deckbuilding-Missionenbau-Mechanismus und Pappmarker, um die Missionserfolge und Fortschritte festzuhalten. Das macht optisch und haptisch nicht viel her, bietet aber dieselben Spielmechanisen wie die Kickstarter-Version.


    Für eine Basisversion hätte ich mir anstatt der Pappmarker gerne Holzscheiben mit Aufkleber gewünscht. Weil wenn ich jetzt mir die Kickstarterversion zusammenkaufe per Produktwebseite, dann bin ich bei 35 Euro für die Playmat plus 35 Euro für die Spielermatten plus 35 Euro für die Miniaturen plus Basisspiel für 35 Euro. In Summe dann 4 x 35 Euro = 140 Euro und habe dann immer noch keine Metallplaneten (verzichtbar) und keine Raketen-Abschussrampen-Miniatur (macht schon was her). Und diese 140 Euro im Gegensatz zu 25 Euro wäre mir das aufgepimpte Spielerlebnis dann doch nicht wert. Da ist mir der Preisunterschied zu gross und deshalb spiele ich gerne mit, muss es aber nicht selbst besitzen.


    Preorder Www.Phalanxgames.Pl on BackerKit

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  • Ist doch das gleiche wie bei Amigo Kartenspielen

    Ja, dieses minimal kleinere Format zu American Standard (grüner Farbcode in der Regel, 57x89) taucht schon immer mal wieder auf. Bei den Titeln von Garphill Games braucht man die auch (Architekten des Westfrankenreichs oder Räuber der Nordsee), ebenso für Claim oder Paleo, La Granja, Blackout Hong Kong glaube auch. :)

  • Zur Info, wenn jemand die Tokens mit Kapseln schützen möchte (oder auch einfach nur, weil man sie so mit Münzkapseln leichter aufheben kann):


    Die großen Tokens haben 30mm, die kleinen Tokens haben 20mm Durchmesser.

  • Wie sieht es denn eigentlich mit der Qualität der Karten aus, besonders da sie ja einen schwarzen Rand haben?


    Sind Sleeves dringend angeraten? Oder halten die Karten eine ordentliche Menge an Partien ohne Sleeves aus, ohne dass sich Abnutzungen (besonders an Rand) zeigen?

  • Sind Sleeves dringend angeraten?

    Also ich als Anti-Sleever habe meine alten Sleeves jetzt dafür verwendet. Es wird schon extrem viel gemischt (auch das eigene anwachsende Deck, da mit der Zeit immer mehr Karten auf der Rampe landen). Also: JA, unbedingt, da die Qualität der Karten zwar okay ist, aber auch nicht exorbitant.

  • Schöner Fehler in der Anleitung... Ich stolperte im Setup über "Füge alle Gefahrenkarten mit (1) dem Blaugrünen Deck hinzu."


    Was soll dieses (1) heißen? Die Zahlen für die Spieleranzahl sind im Regelheft anders formatiert. Spoiler: Die Spieleranzahl ist aber gemeint.

    Zuvor versuchte ich bei der Grafik des Setups Hilfe zu finden. Dort sind 7 Karten aus dem Blaugrünen Deck offen ausgelegt und was sieht man darauf? Eine Gefahrenkarte mit (1)(2).


    So verwirrt man Leute...


    EDIT: Und noch ein Fehler: Auf der Spielhilfe steht, dass alle Karten bei erfolgreicher Mission verschrottet werden. Verschrottet wird aber nur die Missionskarten, der Rest wird eingelagert (=abgelegt).

  • Wie sieht es denn eigentlich mit der Qualität der Karten aus, besonders da sie ja einen schwarzen Rand haben?

    Ich finde die Qualität unteridisch. Nach nur einer Partie hatten sie schon sichtbare Spuren. Habe jetzt mit den Resten, die ich noch da hatte, den Teil, den wir zu zweit brauchen, gesleeved. :D

  • Kurze Frage:


    - Wo kommen die Karten hin, die ich 'ablegen' muss, wenn ich eine Mission abbreche? Auf die Ablage oder auf den Schrottplatz?


    - Wo kommen die Karten hin, die ich 'ablegen' muss, wenn ich eine Mission erfolgreich erfülle? Auf die Ablage oder auf den Schrottplatz?


    Gibt es da einen Unterschied? Sind die Karten 'verbrannt' oder stehen sie mir weiterhin zur Verfügung?

  • Wenn du Karten ablegen musst, kommen sie in den Spielbereich. Von dort werden sie am Ende deines Zuges auf den Ablagestapel gelegt.

    Aus dem Spiel gnommene Karten kommen auf den Schrottplatz.


    Genauer:

    Nach erfolgreicher Mission wird die Missionskarte auf den Schrottplatz gelegt (= aus dem Spiel genommen), die Karten aus der Startrampe kommen in den Spielbereich (kann man aber auch direkt auf den Ablagestapel legen, das macht in dem Fall keinen Unterschied). Ist auf der Spielhilfe falsch beschrieben, in der Spielregel aber richtig.


    Brichst die eine Mission freiwillig ab, kommen die abgelegten Karten in den Spielbereich (kann man aber auch direkt auf den Ablagestapel legen, das macht in dem Fall keinen Unterschied)


    Hast du verkackt, kommen die Katten aus der Startrampe in den Spielbereich (kann man aber auch direkt auf den Ablagestapel legen, das macht in dem Fall keinen Unterschied). Genau so die Missionskarte, du kannst sie aber auch liegen lassen - und so im nächsten Zug erneut in Angriff nehmen.


    Achtung: Gefahrenkarten, die du auf den Schrottplatz legst, bringen am Ende trotzdem Siegpunkte!

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Zusätzlich noch: Bei abgebrochener Musik Mission musst du Karten von der Startrampe in Höhe der gezogenen Erfolgskarten -1 ablegen.

  • Wir haben gestern die erste Runde zu zweit gestartet. Die Regeln an sich sind ja echt überschaubar: Karten kaufen, Karten ablegen, Missionen planen, Rakete bauen. Anschließend optional die Mission starten.


    Ich habe überlegt, ob ich folgendes schreiben soll, aber ich denke, dass es nicht wirklich ein Spoiler ist, da man sich sonst die erste Partie verhageln kann:


  • Die waren schon weg ;) Meine Frau hat alle gekauft, weil wir fälschlicher Weise dachten, dass der Marker weiter vorrückt, je mehr Raketen man hat - analog zu den Tech-Symbolen.


    Das stimmt aber nicht. Die Raketen braucht man einzig und allein um von der Erde weg zu kommen (Startvorsussetzung). Alles darüber hinaus ist Wissen über das Ziel (Forschung = Techsymbole) und eben Glück.


    Edit: Ich verstehe aber aktuell die Trennung zwischen Spielbereich und Lager noch nicht. Meine Frau hat einfach immer alles direkt ins Lager gelegt.

  • Edit: Ich verstehe aber aktuell die Trennung zwischen Spielbereich und Lager noch nicht. Meine Frau hat einfach immer alles direkt ins Lager gelegt.

    es gibt Karten die dir erlauben eine Karte aus dem Lager wieder zu holen und zu nutzen. Die Regel soll verhindern, dass du eine Karte zb eine Geldkarte die du eben gespielt hast nochmal holst.

  • PowerPlant


    Im Spielbereich befinden sich alle Karten, die du in deinem Zug genutzt hast (z.B. zum Bezahlen, neu gekaufte Karten, ausgespielte Karten die nicht in die Rampe kamen). Also alles, was aus der aktuellen Zug stammt.


    Im Lager befinden sich alle Karten aus den vorherigen Runden.


    Nun gibt es Vorteilskarten, die gezielt auf Karten im Spielbereich bzw. im Lager abzielen.