Beiträge von H8Man im Thema „Rocketmen (Martin Wallace)“

    „Untergehen“ tun ja viele Spiele, egal wie gut ein Spiel ist. Bei der Anzahl an Neuerscheinungen wird ein Spiel ja häufig nur 2-3 mal gespielt und dann ist die nächste Neuheit angesagt.

    Wirklich schlecht sind nur die wenigsten Spiele, aber gerade weil es so viele gibt, haben die meisten Spieler keinen Überblick darüber, was es an Alternativen gibt. Ergo wird einfach das gespielt, was gerade auf dem Tisch liegt.


    In unserer "Vielspieler-Blase" werden Spiele ständig miteinander verglichen, weil man eben deutlich mehr kennt. Wenn dann noch die Spiele der letzten 30 Jahre und nicht nur Neuheiten hinzukommen, wird es noch "lustiger". Das ist tatsächlich auch der Grund, wieso ich nur wenige Neuheiten kaufe (obwohl ich sie zuvor gespielt habe). Selten gibt es etwas wirklich Neues und das zigtausendste Worker Placement Spiel wird es gegen all die älteren Titel, extrem schwer haben.


    In den letzten, ich sag mal 10 Jahren, wurde vermehrt auf die grafische Gestaltung gesetzt um Käufer zu animieren. Heutzutage kommt noch die Tischpräsenz hinzu (Hallo Plastikrotz...). Dadurch werden gute Spiele nicht schlechter oder neue besser, aber für viele reicht die Optik aus, eben solche Spiele zu präferieren.


    Gibt eben verschiedene Käuferschichten, inkl. derer die Spiele nicht mal auf den Tisch bringen. ;)

    Wieso ging das Spiel so unter?

    Vermutlich weil es den meisten Leuten nicht besonders gefällt?


    Ich hatte dazu auch bereits etwas geschrieben und finde es extrem "basic" (vor 10 Jahren wäre es besser angekommen). Der Verlust bei der "push your luck" Mechanik ist zu groß, die Karten zu langweilig... es gibt einfach zu viele deutlich interessantere Spiele.