Waste Knights: Second Edition (Galakta)

  • s soll wohl in Q1 2022 eine neue Kickstarter-Kampagne für eine Erweiterung "Beyond Horizon" geben:

    Sollte der Inhalt wieder komplett in deutsch sein, bin ich dabei - auch wenn die sich mit der jetzigen Version ziemlich viel Zeit gelassen hatten....

    Ist vergessen....Hauptsache es gibt jetzt den "Tasmanischen Teufel"! ^^

  • Weitere Eindrücke würden mich auch interessieren. Ich ändere meine Meinung auch permanent zu dem Spiel - habe es noch nicht. Thema und Grafik sprechen mich sehr an, aber andererseits bin ich kein großer Fan von sehr storylastigen/Kampagnen-Spielen, bei denen die Geschichten im Vordergrund stehen und die Mechaniken/Entscheidungen nicht so tiefgründig sind und sich oft relativ früh Dinge/Texte wiederholen.


    Ist natürlich die Frage, inwiefern so ein freier Sandbox-Modus tatsächlich irgendwann umgesetzt wird und was mit Fanszenarien passiert. Wenn das beides gut durch die App integriert wird, würde das Problem der limitierten Wiederspielbarkeit aufgrund der vorgefertigten Ereignisse zumindest behoben. Dann könnte man trotzdem vermutlich eine relativ große Replayability erreichen und die Frage wäre dann nur noch, sind die Mechaniken/Entscheidungen zumindest einigermaßen interessant/spannend genug oder ist es ein fast reines Abenteuerbuch in Brettspielform?


    Die Ankündigung der Erweiterung zeigt zumindest, dass noch einiges kommt. Auch wenn ich das so verstanden habe, dass sie sich jetzt wohl erstmal auf die Erweiterung fokussiert haben/fokussieren, sich aber der Sandbox-Modus noch in der Planung/Bearbeitung/Entwicklung befindet.

  • Weitere Eindrücke würden mich auch interessieren. Ich ändere meine Meinung auch permanent zu dem Spiel - habe es noch nicht. Thema und Grafik sprechen mich sehr an, aber andererseits bin ich kein großer Fan von sehr storylastigen/Kampagnen-Spielen, bei denen die Geschichten im Vordergrund stehen und die Mechaniken/Entscheidungen nicht so tiefgründig sind

    Schätze da werd ich dann aushelfen können :D

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  • Schätze da werd ich dann aushelfen können :D

    Ja, freue mich schon auf Deine Eindrücke und auch auf die Einschätzung(en von anderen), wie oft man denn in etwa das gleiche Szenario erneut spielen kann, bevor es zu repetitiv wird.

  • aber andererseits bin ich kein großer Fan von sehr storylastigen/Kampagnen-Spielen, bei denen die Geschichten im Vordergrund stehen


    Ist natürlich die Frage, inwiefern so ein freier Sandbox-Modus tatsächlich irgendwann umgesetzt wird und was mit Fanszenarien passiert. Wenn das beides gut durch die App integriert wird, würde das Problem der limitierten Wiederspielbarkeit aufgrund der vorgefertigten Ereignisse zumindest behoben. Dann könnte man trotzdem vermutlich eine relativ große Replayability erreichen und die Frage wäre dann nur noch, sind die Mechaniken/Entscheidungen zumindest einigermaßen interessant/spannend genug oder ist es ein fast reines Abenteuerbuch in Brettspielform?


    Also wenn du sowas nicht magst, dann könnte Waste Knights es schwer haben - schließlich ist es schon ein Spiel mit starker Choose-Your-Own-Adventure Komponente.


    Zur Wiederspielbarkeit: Ich denke, das wird ein bisschen überdramatisiert. Du hast schon eine ganze Menge zu tun und spielen, bis du den Content gesehen hast. Da brauchst du nicht sofort Fan-Szenarien, außer du spielst das jetzt jeden Tag ;)

    Die Szenarien sind ja auch durchdacht und gut geschrieben, das kann man vielleicht auch nur bedingt von Fan-Szenarien erwarten..


    Zuletzt: Ein Sandbox-Modus klingt ganz schön, aber ich habe wirklich das Gefühl, das muss wie ein Schlag ins Gesicht für die Entwickler sein. Die bewerben ihr Spiel als CYOA-Spiel mit starker Story-Komponente, und dann kommen die Vorbesteller und sagen "eigentlich wollte ich aber lieber ein Overland-Adventure-Spiel. Das ist mir zu linear." Also tatsächlich den Unique Selling Point von #WasteKnights völlig ignoriert.

    Also was ich damit sagen will: ich würde nicht unbedingt auf den Sandbox-Modus warten und mir deswegen das Spiel holen. Außer natürlich, da ist Ihnen der ganz große Wurf geglückt. Die Mechaniken des Spiels sind aber eben ganz anders ausgerichtet und das sollte einem gefallen, also eben genau diese "Linearität", die simplen Kämpfe usw.

  • Naja, ich hab ziemlich viele Kampagnenspiele, aber ich spiele keins davon nochmal. Jedenfalls nicht ohne sehr großen Abstand. Dafür gibt es doch die zigtausend Erweiterungen, die man immer wieder dazukaufen kann (und in 99,9% der Fälle nicht braucht)


    Von einem thematischen Kampagnenspiel erwarte ich vieles, aber nicht unbedingt hoher Wiederspielbarkeitswert eines einzelnen Szenarios.


    Trotzdem bin ich vordergründig Mechaniker. Die story drumzu ist für mich eher zweitrangig. Das Setting und die Umsetzung muss auf die Mechanik passen. Ansonsten kann ich auch ein Buch lesen oder Mad Max gucken

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Jetzt weiß ich nicht, ob ich euch falsch verstanden habe, aber...


    Waste Knights ist kein Kampagnenspiel! Es enthält verschiedene Szenarios, die unabhängig voneinander gespielt werden. Die Wiederspielbarkeit kommt durch die große Varianz innerhalb des jeweiligen Szenarios.


    Bei dem einen Szenario, dass wir bisher gespielt haben, war z.B. durch die erste Entscheidung klar, dass wir dieses Szenario ohne Probleme mindestens ein zweites Mal spielen können, da die einleitende Passage zwei komplett konträre Richtungen zur Auswahl anbot.

  • ...

    Also tatsächlich den Unique Selling Point von #WasteKnights völlig ignoriert.

    Also was ich damit sagen will: ich würde nicht unbedingt auf den Sandbox-Modus warten und mir deswegen das Spiel holen.

    Ich habe ja nichts gegen CYOA prinzipiell, aber es sollte für mich halt schon mehr sein als ein Buch mit einem Zufallsmechanismus bspw. - ohne dass ich jetzt implizieren möchte, dass Waste Knights das wäre. Also ein ausgewogenes Verhältnis zwischen passiver Story und aktiven interessanten Entscheidungen. Und der zweite Punkt für mich ist eben der Umfang, die Wiederspielbarkeit.


    700 Einträge klingen natürlich viel, aber auch keine Ahnung, wie viele davon man pro Spiel liest. Ich finde, es gibt schon sehr viele gute Fanarbeiten, die vielleicht nicht das Niveau der offiziellen Sachen erreichen, aber gerade bei eher storylastigen Spielen eine schöne Ergänzung bieten können.


    Und zum Sandbox-Modus: Das eine soll doch das andere nicht ausschließen. Keine Ahnung, wie das im Detail aussehen soll, aber vielleicht sind ja z.B. thematisch allgemeiner gehaltene Stories möglich, bei denen man etwas "freier"agieren kann, aber dafür dieses Sandbox-Szenario noch häufiger spielen könnte.


    Ja, habe Kampagnen-/storylastige Spiele in einem Zug erwähnt, natürlich besteht ein Unterschied. Trotzdem wird man nach 5-10 Durchläufen vielleicht alle Texte durchhaben, schätze ich. Dann wäre die Frage, wo die Anzahl etwa liegt und ob dann im Prinzip alle Entwicklungen abgesehen vom Zufalls-/Würfelelement vorhersehbar sind oder man trotzdem noch Einfluss nehmen kann.

  • Wir haben Waste Knights jetzt ein paarmal gespielt und man muss schon wirklich das narrative Storytelling mögen. Das Spiel nimmt einen sehr an die Hand bestimmt eigentlich das Vorgehen. Negativ könnte man sagen, dass man gespielt wird, aber soweit gehe ich jetzt mal nicht. Man bekommt halt eine, zugegeben toll geschriebene, Geschichte und muss von A nach B nach C und wird dabei jede Runde vor Ereignisse geworfen, die man mit einfachen Würfelproben versucht zu schaffen. Bei uns gingen die aber fast immer in die Hose, da man nicht viel daran manipulieren kann. Egal, halt weiter...bis wir dann jeweils abbrachen, weil die Spieldauer einfach zu lang wurde. Waste Knights erinnert mich mechanisch an eine Mischung aus Eldritch Horror, Runebound und Ultraquest. Man bewegt sich über Hexfelder und zieht, dem Feld entsprechende, Ereigniskarten. Manchmal bekämpft man Feinde und manchmal gibt es Kurzgeschichten mit Entscheidungen und Proben. Abseits eines Runden-Countdowns ist Waste Knights eher ein gemütliches Spiel, bei dem es mehr um das Erzählen als um Nervenkitzel und Taktik geht. Und man muss das Vorlesen mögen...

    3 Mal editiert, zuletzt von Wehomir ()

  • So ich hab es gespielt und weiß gar nicht, wie ich das verkraften soll


    So ein geiles Material und dann stundenlanges Gelangweile. Hätte nicht gedacht, dass mich ein großes Spiel mit derartigem Setting nochmal mehr abfucken könnte als HdR Reise durch Mittelerde, aber das war echt brutal hart. Ja die story ist toll, aber was nützt es? Man ist nur am Blättern im Buch, es zieht sich ewig in die Länge, die Kämpfe sind einfach nur langweilig (wirf ein Würfel, dein Gegner wirft auch Würfel, hui guck mal, du kriegst 2 Schaden und er 3....)


    Baaaaaah


    Gemütlich und Runebound ist da echt geschönt, weil Runebound wenigstens noch in der neuen Ausgabe diesen Flipmechanismus mit den Token hat.


    Es ist einfach nur stink-stink-langweilig. Grillanzünder im Marktplatz in drei, zwo, eins ...

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  • So ich hab es gespielt und weiß gar nicht, wie ich das verkraften sollSo ein geiles Material und dann stundenlanges Gelangweile. Hätte nicht gedacht, dass mich ein großes Spiel mit derartigem Setting nochmal mehr abfucken könnte als HdR Reise durch Mittelerde, aber das war echt brutal hart.

    So schlimm empfand ich es jetzt nicht, allerdings bin ich Dank der Gurke "Dungeon Crusade" wohl schon abgestumpft. 8o Aber Du hast ja auch recht, bei der coolen Tischoptik hatte ich auch mehr spielerischen Tiefgang erwartet. Gibt ja mit Fallout und seinen lebensnotwendigen Erweiterungen eine ganz ordentliche Alternative.

  • So ich hab es gespielt und weiß gar nicht, wie ich das verkraften sollSo ein geiles Material und dann stundenlanges Gelangweile. Hätte nicht gedacht, dass mich ein großes Spiel mit derartigem Setting nochmal mehr abfucken könnte als HdR Reise durch Mittelerde, aber das war echt brutal hart.

    So schlimm empfand ich es jetzt nicht, allerdings bin ich Dank der Gurke "Dungeon Crusade" wohl schon abgestumpft. 8o Aber Du hast ja auch recht, bei der coolen Tischoptik hatte ich auch mehr spielerischen Tiefgang erwartet. Gibt ja mit Fallout und seinen lebensnotwendigen Erweiterungen eine ganz ordentliche Alternative.

    Sind das nicht zwei ganz unterschiedliche Spielansätze? Also, ja, vielleicht gefällt Bandida das besser :)

  • Bandida

    Hatte mir schon gedacht, dass es Dich nicht vom Hocker haut.

    Welches Szenario hast Du ge"spielt" (bzw. gelesen)?


    Ich stimme Dir aber zumindest in einem Punkt völlig zu: Man liest viel und das habe ich auch absolut erwartet.


    Mir hat das Spiel aber bereits sehr viel Spaß gemacht und das erste Szenario musste ich glatt zweimal spielen.

    Ich denke (und hoffe), dass es inklusive der Charakterentwicklung und Fahrzeugausbauten in den weiteren Szenarien nochmal interessanter wird.

    Mal sehen.... :whistling:

  • Siehe Kommentar Anke: kaum Mechanik, viel zu viel story (die einen dauernd aus dem Spielfluss bringt). Gefühlt sitzen alle nur am Tisch und lauschen der Geschichte. Da kann ich auch ein Buch lesen. Haben das 2. gespielt (das Erste für Mehrspieler)


    Wenn es dir Spaß macht: hau rein, ich halte dich nicht ab. Auch hier macht es keinen Sinn das irgendwie auseinander zu klamüsern.


    Ich suche einfach weiter nach einem Endzeit-BRETTspiel, das mich begeistert. Ein TT hab ich ja schon und ich hab so ziemlich jedes, auf BGG einigermaßen gut bewertete, Endzeit-Spiel in der Pipeline. Bislang teilen postapokalytische (Brett)Spiele bei mir halt eher das traurige Schicksal vieler Lovecraft-Spiele: gute story, nix dahinter.


    Ich bin nunmal Mechaniker (aber kein Eurogamer)


    Übrigens This war of mine hat ein ähnliches Prinzip, kriegt das mit Mechanik und story aber besser hin. Und selbst das hab ich verkauft, weil zu wenig Fleisch auf den Rippen.

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  • Bandida

    Nee, Du musst jetzt nix auseinander zergen und klamüsern schon mal gar nicht.... :D

    Mich hatte nur interessiert, welches Szenario ihr gespielt habt.


    Kann ja sein, dass es mich nach ein paar Partien auch nicht abholt - eine Mehrspielerpartie steht ja noch aus.

    Bin gespant, wie es sich entwickelt.

  • Danke für die Einschätzung. Tja, ich fürchte, dann ist es auch nichts für mich. Gegen viel Story hätte ich zwar nicht direkt was gehabt, aber kaum Mechanik ist dann leider nicht mein Fall. Sehr schade, denn thematisch und optisch gefällt es mir schon sehr gut. Ich hätte mir Risikomanagement, Ressourcen-/Lebenspunkteverwaltung, Aufleveln, zufällige Begegnungen etc., eben interessante Entscheidungen gewünscht, die auch noch einen Reiz haben, wenn man den Hauptplot eines Szenarios schon kennt. Aber scheint dann abgesehen vom Lesen der Geschichte nicht viel/genügend Substanz zu haben.


    Was die anderen Spiele anbelangt, habe ich auch noch nichts getestet, aber die Kritiken lesen sich jetzt leider auch nicht so, als wäre da was wirklich Gutes dabei.

  • Ich hätte mir Risikomanagement, Ressourcen-/Lebenspunkteverwaltung, Aufleveln, zufällige Begegnungen etc., eben interessante Entscheidungen gewünscht, die auch noch einen Reiz haben, wenn man den Hauptplot eines Szenarios schon kennt.

    Risikomanagement:

    Die Würfelmechanik birgt immer ein gewisses Risikomanagement. Allerdings reagiert man mehr auf Zufälle und hofft, dass der Würfelpool dazu passt.


    Ressourcen-/Lebenspunkteverwaltung:

    Hat das Spiel zu genüge, Charakter und sogar das Fahrzeug


    Aufleveln:

    Tut man und der Charakter entwickelt sich weiter,


    zufällige Begegnungen:

    Die hat man jede Runde, die Qualität schwankt aber aufgrund des Zufalls.


    eben interessante Entscheidungen:

    Die Geschichten der zahlreichen Zufallsbegegnungen fordern eine Menge Entscheidungen und genau deshalb muss man ja so viel lesen und blättern.


    Das Spiel macht nicht alles falsch aber die Grundmechanik ist halt nur traditioneller Amitrash.

  • Zu Wehomir s wunderbarer Ausführung (danke!) Würde ich noch hinzufügen, dass die Grundstory eines Szenarios vielleicht dieselbe ist, du aber direkt von der ersten Entscheidung aus verschiedene Wege hast, das ganz anzugehen. In einem Szenario geht es beispielsweise um eine geheimnissvolle Insel, die je nach den Entscheidungen am Anfang mit unterschiedlichen Fraktionen und von verschiedenen Wegen aus erkundet wird.


    Generell ist es ja nicht 'laufe zu Punkt B', sondern eher so, dass du einen Timer bekommst und dann etwa 10 interessante Punkte hast, die du abarbeiten kannst wie du willst (zusätzlich passieren oft Dinge, wenn du dir mehr Zeit lässt)

    Was ich da cool fand, ist, dass die Welt eine Art kohärente Geschichte hat. Damit meine ich, dass du an denselben Karten-Punkten auch die ähnlichen Fraktionen triffst und im Laufe der Szenarien mehr über die Welt kennenlernst. So kannst du dann beim nächsten Spiel sagen 'mal gucken was die Mutanten in Sydney dazu sagen' etc.


    Aber ja, ansonsten 'passiert' dir viel. Das ist aber auch der zentrale Ansatz des Spiels, das sollte man schon mögen.


    Ressourcenverwaltung ist aber wirklich das A und O :D Medizin, Munition und Benzin wollen gut eingesetzt und gesucht sein, du musst ständig auf deine Lebenspunkte und den Zustand deiner Karre aufpassen, da der Outback halt wirklich brutal ist.

  • Gut, aber dann ist ja die Frage, wie man interessante Entscheidungen definiert. Wenn es nur darum geht, sich für einen Handlungsstrang zu entscheiden und dann da weiterzulesen, ist das für mich nicht so interessant. Aufleveln etc. natürlich dann nur in Kombination mit einer höheren Erfolgschance. Wenn es letztlich doch größtenteils am Würfelergebnis liegt, wie es weitergeht, werden auch diese Entscheidungen uninteressant.


    Ja, für mich ist es dann einfach zu sehr Amitrash. Ohne Zufallselemente soll so was ja gar nicht auskommen, aber ich hätte mir eher ein Spiel gewünscht mit höherem Einflussfaktor als ein eher passives Abenteuerbuch mit Würfelelementen. Wie gesagt, sehr schade, aber dann sicher für mich besser so, es nicht zu besorgen.

  • Ist auch schwer zu beschreiben. Ich würde vielleicht nochmal so probieren. Wenn man den kompletten Storyanteil schon kennt, aber trotzdem aufgrund der interessanten Mechaniken & Entscheidungen die Szenarien nochmal spielen möchte, wäre es für mich interessant (gewesen). Aber klar, da kann man natürlich sagen, so etwas will/wollte Waste Knights gar nicht sein und ist ja auch in Ordnung.


    Verstehe ich es richtig, dass die 1.Edition noch komplexer war - zumindest das Kampfsystem - aber ohne die ganzen Storyelemente!? Hat die jemand gespielt, um auf die Unterschiede kurz einzugehen? Die BGG-Bewertungen sehen zumindest auch nicht nach dem großen Wurf aus.

  • *räusper


    Ich glaub ihr habt ein anderes Verständnis von Mechanik als wir


    Aktion nutzen um 3 LP zu heilen ist für mich keine Mechanik. Die einzige Entscheidung ist „nutze ich meine 2 Aktionen zum heilen oder bewegen?“


    Und das ist je nach Trefferpunkten ziemlich linear, was Sinn macht. Von daher für mich keine wirklich schwierigen Entscheidungen


    Mechanik wäre „nutze ich den Würfel für schwachen Kampfboost oder zur Bewegung oder…“ weil alles irgendwie Sinn macht


    Bei WK kannst du aber nur bewegen, heilen/reparieren, Suchen (was dir mehr Munition oder Rüstung etc. gibt) also genau die oben genannten Werte erhöht bzw ermöglicht. Und natürlich Würfel für den Kampf


    Der Rest sind Story-Abzweigungs-Entscheidungen: geh ich nach A, B oder C

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  • Ich denke wir verstehen schon, was du meinst.


    Aber so ganz kann ich dir da doch nicht zustimmen. Du entscheidest, mit wem du wohin gehst. Ob du länger in der Stadt bleibst, oder dir um den Timer sorgen machen musst.

    Welche Ausrüstung du dir kaufst, macht einen großen Part aus. Ob du die sichere, aber längere Route wählst, oder mittendurch fährst weil du denkst, du schaffst es zum nächsten sicheren Punkt ohne KO zu gehen.


    Klar, #WasteKnights ist kein super mechanisches Spiel. Aber wie oft gesagt, das will es ja auch gar nicht! Da musst du dann vielleicht weiter Ausschau halten. Mir zumindest ist es nur wichtig zu betonen, dass es mehr Entscheidungsspielraum gibt als du sagst. Das kann dir ja nicht genug sein, aber es ist nicht so, dass da gar nichts dran wäre.

  • Man kann es so beschreiben: Bist Du neu im Hobby wird Dich das Spiel einfach begeistern. Hast Du schon ein paar Spiele und Mechaniken kennengelernt, wirst Du merken, dass man diese "Ami-Kost" schon vor 5 Jahren zu Genüge bei FFG bekommen hat. Waste Knights ist in seinem Kern etwas seeeehr traditionell. Mag aber trotzdem diese gemütlichen Vorleseabende mit einer werten Gattin :) Das Szenario selber trägt schon eine Menge und einfach mal Würfelwerfen macht ja auch Spaß.

    Einmal editiert, zuletzt von Wehomir ()

  • Ich suche einfach weiter nach einem Endzeit-BRETTspiel, das mich begeistert. Ein TT hab ich ja schon und ich hab so ziemlich jedes, auf BGG einigermaßen gut bewertete, Endzeit-Spiel in der Pipeline. Bislang teilen postapokalytische (Brett)Spiele bei mir halt eher das traurige Schicksal vieler Lovecraft-Spiele: gute story, nix dahinter.

    Spiel halt einfach mal Earth Reborn. Und zwar mindestens bis zum vierten Szenario. Gekauft hast du es ja mittlerweile. :D


    Mich stört die simple Mechanik von Waste Knight nicht so sehr, das war ja im Vorfeld bekannt. Bei mir ist es eher die Diskrepanz zwischen meinem und deren Verständnis von "Geschichte erleben": Ich erwarte eine gewisse Antizipierbarkeit der Auswirkungen von Entscheidungen, auch in einem Storybuch. Blindlings und ohne Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Gegend stolpern und schauen was passiert ist mal ok, aber nicht ständig. Bei Waste Knights ist das aber gefühlt der Standard Modus Operandi.

    Beispiele, nur sinngemäss, keine Spoiler: "Gehst du links auf das Hubschrauberlandepad oder rechts versuchst du die Antenne zu reparieren?" Landepad: Ein riesiger Skorpion greift dich an. Aha. Und den habe ich, obwohl ich direkt davor stehe, natürlich vorher nicht gesehen, nichts gehört. Ja, is klar. Rechts: Charakter hat extra Technik-Skill, muss ja reparieren. Mache einen Stärke-Test, es ist ein Stahlträger runtergefallen. WTF? Das ist das, was mich an dem Spiel wirklich nervt. Es passiert einfach irgendwas.


    Aber zum Verkauf konnte ich mich bisher auch nicht durchringen...

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Man kann es so beschreiben: Bist Du neu im Hobby wird Dich das Spiel einfach begeistern. Hast Du schon ein paar Spiele und Mechaniken kennengelernt, wirst Du merken, dass man diese "Ami-Kost" schon vor 5 Jahren zu Genüge bei FFG bekommen hat. Waste Knights ist in seinem Kern etwas seeeehr traditionell. Mag aber trotzdem diese gemütlichen Vorleseabende mit einer werten Gattin :) Das Szenario selber trägt schon eine Menge und einfach mal Würfelwerfen macht ja auch Spaß.


    Wobei ich gar nicht weiß, wieso (meinem Empfinden nach) Story- oder Abenteuerspiele immer so kritisch dahingehend beäugt werden, wenn ich mir anschaue, was an immergleichem Euro-Kram so rauskommt, der aber trotzdem immer wieder gelobt und gespielt wird.

    Die Idee mit dem Story-Buch ist doch relativ frisch und die Welt und die Geschichten darin wirklich gut geschrieben und einfallsreich. Muss es denn immer so viel mehr sein? Ich für meinen Teil spiele solche Spiele sehr gern und bin jetzt auch nicht gerade erst zum spielen gekommen.

  • Dirtbag


    ER ja, irgendwas in den nächsten Wochen. Erstmal steht aber noch anderer Kram an


    Nico


    Gar kein Problem. Wenn jemand solche Storyspiele mag, mag er/sie das halt. Mir ist das halt nicht genug.


    Euros mag ich ebensowenig. Le Havre ist da derzeit die einzige Ausnahme und da weiß ich nichtmal warum

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  • Witzig, nachdem ich Waste Knights gespielt hab, kommt mir Zona direkt solide vor. Kein Brecher, aber wenigstens gehen die Runden schnell und die Texte sind genau richtig (lang). Schon thematisch genug und es wird einem nicht alles von Adam bis Eva vorgekaut. Hat gefühlt sehr viel von Fallout und spielt in derselben Liga


    Werd ich direkt behalten und kommt, wenn auch nicht wirklich anspruchsvoll, eher auf den Tisch als Grütz-Knights


    man braucht ja auch seichte Spiele *seufz


    *ZonanebenFalloutstell

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • ...............................................................


    Nimm hin, es ist Weihnachten! :)


    Komm in meine Arme Mädchen!


    (Und bring dieses Zona mit)

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Noch nicht gespielt?


    Also kann ich keinem empfehlen, der nicht zufällig auch so ein Endzeit-Freak ist.


    Ich hab sowohl Zona und Fallout mit 6/10 bewertet. 1 Sternchen gabs aber auch nur für Setting, Material und Stimmung.


    Beide Spiele haben exakt dieselben Encounterkarten und Textlänge (so wie bei AH-Spielen; nicht ZU ausführlich aber auch keine Einzeiler. Eher so mehrere Zwei- bis Dreizeiler)


    Mechanisch ebenfalls gleich: wirf ein paar Würfel.


    Ich wünsche mir SO ein Endzeitspiel mit doppelt so viel Mechanik. Irgendwas Cleveres halt, das wär echt perfekt

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  • Fallout ja (ich wollte es mir schön saufen. Leider litt darunter die Koordination der Würfelwürfe - Griech! Griech isimma gleisch isser! Hehehehe!)


    Zona kenne ich tatsächlich nicht. Wollte es dieses Jahr von der BerlinCon mitnehmen. Eine innere Stimme rief: „Tu es niiiiiicht“

    Hab auf den Typen gehört🤓


    Und ein Area Control Spiel gekauft. Der Rest ist.. Weiterverkauf🤪

    - In Progress -


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    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

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    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.