Beiträge von Wehomir im Thema „Waste Knights: Second Edition (Galakta)“

    Eine geringe Chance gibt es noch.....ist aber m.M.n. eher unrealistisch.

    Auch die bisher geringe Zahl von aktuell 215 Backern aus Deutschland (gegenüber 535 in der alten Kampagne) spricht eher dagegen.....


    Ich finde es sehr schade, denn für mich wäre es ein "Instabuy" gewesen....aber vielleicht gibt es ja per Retail noch die Möglichkeit dazu?! :crying:

    Für mich als damaliger Backer ist der Punkt, dass ich es wahnsinnig finde, so kurz nach dem stark verzögerten Release gleich eine Erweiterung rauszuhauen. Ich habe nicht mal alles vom Grundspiel auf dem Tisch gesehen.

    Man kann es so beschreiben: Bist Du neu im Hobby wird Dich das Spiel einfach begeistern. Hast Du schon ein paar Spiele und Mechaniken kennengelernt, wirst Du merken, dass man diese "Ami-Kost" schon vor 5 Jahren zu Genüge bei FFG bekommen hat. Waste Knights ist in seinem Kern etwas seeeehr traditionell. Mag aber trotzdem diese gemütlichen Vorleseabende mit einer werten Gattin :) Das Szenario selber trägt schon eine Menge und einfach mal Würfelwerfen macht ja auch Spaß.

    Ich hätte mir Risikomanagement, Ressourcen-/Lebenspunkteverwaltung, Aufleveln, zufällige Begegnungen etc., eben interessante Entscheidungen gewünscht, die auch noch einen Reiz haben, wenn man den Hauptplot eines Szenarios schon kennt.

    Risikomanagement:

    Die Würfelmechanik birgt immer ein gewisses Risikomanagement. Allerdings reagiert man mehr auf Zufälle und hofft, dass der Würfelpool dazu passt.


    Ressourcen-/Lebenspunkteverwaltung:

    Hat das Spiel zu genüge, Charakter und sogar das Fahrzeug


    Aufleveln:

    Tut man und der Charakter entwickelt sich weiter,


    zufällige Begegnungen:

    Die hat man jede Runde, die Qualität schwankt aber aufgrund des Zufalls.


    eben interessante Entscheidungen:

    Die Geschichten der zahlreichen Zufallsbegegnungen fordern eine Menge Entscheidungen und genau deshalb muss man ja so viel lesen und blättern.


    Das Spiel macht nicht alles falsch aber die Grundmechanik ist halt nur traditioneller Amitrash.

    So ich hab es gespielt und weiß gar nicht, wie ich das verkraften sollSo ein geiles Material und dann stundenlanges Gelangweile. Hätte nicht gedacht, dass mich ein großes Spiel mit derartigem Setting nochmal mehr abfucken könnte als HdR Reise durch Mittelerde, aber das war echt brutal hart.

    So schlimm empfand ich es jetzt nicht, allerdings bin ich Dank der Gurke "Dungeon Crusade" wohl schon abgestumpft. 8o Aber Du hast ja auch recht, bei der coolen Tischoptik hatte ich auch mehr spielerischen Tiefgang erwartet. Gibt ja mit Fallout und seinen lebensnotwendigen Erweiterungen eine ganz ordentliche Alternative.

    Wir haben Waste Knights jetzt ein paarmal gespielt und man muss schon wirklich das narrative Storytelling mögen. Das Spiel nimmt einen sehr an die Hand bestimmt eigentlich das Vorgehen. Negativ könnte man sagen, dass man gespielt wird, aber soweit gehe ich jetzt mal nicht. Man bekommt halt eine, zugegeben toll geschriebene, Geschichte und muss von A nach B nach C und wird dabei jede Runde vor Ereignisse geworfen, die man mit einfachen Würfelproben versucht zu schaffen. Bei uns gingen die aber fast immer in die Hose, da man nicht viel daran manipulieren kann. Egal, halt weiter...bis wir dann jeweils abbrachen, weil die Spieldauer einfach zu lang wurde. Waste Knights erinnert mich mechanisch an eine Mischung aus Eldritch Horror, Runebound und Ultraquest. Man bewegt sich über Hexfelder und zieht, dem Feld entsprechende, Ereigniskarten. Manchmal bekämpft man Feinde und manchmal gibt es Kurzgeschichten mit Entscheidungen und Proben. Abseits eines Runden-Countdowns ist Waste Knights eher ein gemütliches Spiel, bei dem es mehr um das Erzählen als um Nervenkitzel und Taktik geht. Und man muss das Vorlesen mögen...