Spiele-Onlineshop Siegpunktsammler

  • PayPal ist bei ebay aber kostenfrei für Käufer.


    Was die Versandkosten angeht, kann ich nachvollziehen, dass man eine Grenze ab 60 EUR setzt. Macht Milan auch. Dann müssen aber auch die Preise der Spiele wirklich GUT sein, damit sich das für den Käufer rechnet. Und das Angebot auch (Stichwort Milan: kostenlose Promos).


    Zahlung per Rechnung wird oft bei zweiten, dritten Kauf von vielen Webshops angeboten, aber das ist ein Rechenexempel, dass man mögliche Zahlungsausfälle auch direkt in der Kalkulation miteinplant. Für den Kunden ist es auf jeden Fall angenehmer zu zahlen, wenn man die Ware erhalten hat.

  • Bei Ebay ist Paypal oder Vorkasse ja auch Standard und wird da ohne viel Widerstand so praktiziert.

    Dann rate mal, wem Paypal bis letztes Jahr gehörte ...


    Wie dem auch sei. Ich kaufe nirgends ein ohne Paypal, andere Käufer sehen das komplett anders und vertrauen nicht auf Angebote, wo sie im Internet ihre Bankdaten preisgeben müssen. Das muss man respektieren.


    Vorauskasse setzt 2 Dinge voraus: dass ich mir die Arbeit mache zur Bank zu rennen (offensichtlich hab ich auf Onlinebanking keine Lust, sondern würde ich den Käuferschutz von Paypal akzeptieren) und dass ich dem Shop vertraue, dass ich anschließend meine Ware bekomme.


    Wenn ein Shop nicht vertrauenswürdig aussieht (beispielsweise weil alles an dem Shop (Logo und dergleichen) nicht vertrauenserweckend weil selbstzusammengeschustert aussieht ..... vertraue ich dem Shop dann mein Geld an? Es gibt 100 Alternativen, wo das Risiko nicht bei mir als Käufer liegt. Zu den restlichen Vorteilen der anderen Shops natürlich ...

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  • Moment, wenn auf die Spieleanleitungen verlinkt wird - auf die haben die Verlage ein Copyright. Ich denke, in der Regel wird das stillschweigend geduldet, aber ob ein Direktlink auf die PDF's auch wirklich rechtlich einwandfrei ist, weiß ich eben nicht. Das würde ich vorher abklären. Eine Abmahnung, und der Laden ist tot.

    Gegen welches Urheberrecht wird denn verstoßen, wenn eine Seite auf die Originaldatei beim Verlag verlinkt? Ein Link als solcher ist meines Erachtens unbedenklich. Wer allerdings eine Spielanleitung im Shop einbindet, der hat ggf. ein Problem.

  • PayPal ist bei ebay aber kostenfrei für Käufer.

    ... ach hier wieder dei Frage. Sollen wir alle Kunden bestrafen in dem wir die Paypal Gebühren mit in den Preis einkalkulieren? So bieten wir die Spiele für die Leute die Vorkasse oder Abholung (ist natürlich für die meisten nicht möglich!) wählen günstiger an und nur die Paypal-Nutzer zahlen ein wenig mehr.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Gegen welches Urheberrecht wird denn verstoßen, wenn eine Seite auf die Originaldatei beim Verlag verlinkt? Ein Link als solcher ist meines Erachtens unbedenklich. Wer allerdings eine Spielanleitung im Shop einbindet, der hat ggf. ein Problem.

    So ist auch unsere Kenntnisstand und deshalb haben wir nur Links und keine Spielanleitungen direkt bei uns hinterlegt.

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  • Gegen welches Urheberrecht wird denn verstoßen, wenn eine Seite auf die Originaldatei beim Verlag verlinkt? Ein Link als solcher ist meines Erachtens unbedenklich. Wer allerdings eine Spielanleitung im Shop einbindet, der hat ggf. ein Problem.

    Wie gesagt, ich bin kein Jurist, aber wenn ich etwas auf meiner Webseite anbiete, was mir gehört, weiß ich nicht, ob das Direct-linking eines Dritten, der das kommerziell nutzt, so ganz koscher ist. Das könnte ja auch per AGB untersagt sein.


    ... ach hier wieder dei Frage. Sollen wir alle Kunden bestrafen in dem wir die Paypal Gebühren mit in den Preis einkalkulieren? So bieten wir die Spiele für die Leute die Vorkasse oder Abholung (ist natürlich für die meisten nicht möglich!) wählen günstiger an und nur die Paypal-Nutzer zahlen ein wenig mehr.

    Mal ehrlich: Ihr seid ein neuer Shop, den keiner kennt und der keinerlei Reputation hat. Wer bitteschön bezahlt denn dann im blinden Vertrauen per Vorkasse? Dann doch lieber in der Preisgestaltung die Paypalgebühren mit einbeziehen; extra Gebühren stoßen mir immer sauer auf.

  • Welche Abrechnungsart würdet ihr Euch denn wünschen? Zahlung per Rechnung? Das ist bei vielen Shops bei der Erstbestellung nicht möglich. Wir haben uns jetzt erst einmal entschieden Zahlung per Rechnung gar nicht anzubieten, da dies eben viel Rechtliches nach sich zieht, wenn jemand nicht zahlt.

    Wenn wir schon beim Rechtlichen sind:


    Ein Geschäft, dass nur hobbymäßig und nicht zum Zweck der Gewinnerzielungsabsicht betrieben wird, nennt das Finanzamt auch Liebhaberei. Das würde ich mir vielleicht erstmal absichern, zieht nämlich viel mehr unbequemes Rechtliches nach sich ;)

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  • Welche Abrechnungsart würdet ihr Euch denn wünschen? Zahlung per Rechnung? Das ist bei vielen Shops bei der Erstbestellung nicht möglich. Wir haben uns jetzt erst einmal entschieden Zahlung per Rechnung gar nicht anzubieten, da dies eben viel Rechtliches nach sich zieht, wenn jemand nicht zahlt.

    Paypal. Wenn ich extra Gebühren bezahlen muss, weil ich mit Paypal bezahle, dann kalkuliere ich das in den Preis mit ein. Wenn das Angebot damit zu teuer wird, dann kaufe ich eben nicht.


    Ich kann verstehen, dass ihr nicht die günstigsten Spiele anbieten könnt - aber Shops, die "nahe am Günstigsten" sind, die gibt es halt wie Sand am Meer...
    Damit ich also bei euch bestelle, muss es halt irgendeinen Grund geben... Sonst könnte ich auch beim günstigsten Anbieter kaufen und euch einfach so 5€ schicken, weil ich euch so mag... :)

  • Welche Abrechnungsart würdet ihr Euch denn wünschen? Zahlung per Rechnung? Das ist bei vielen Shops bei der Erstbestellung nicht möglich. Wir haben uns jetzt erst einmal entschieden Zahlung per Rechnung gar nicht anzubieten, da dies eben viel Rechtliches nach sich zieht, wenn jemand nicht zahlt.

    Ich bevorzuge Kreditkarte oder Lastschrift.
    Vorkasse und Paypal lehne ich ab.
    Rechnung wäre ok, aber ungewöhnlich.

  • Wie gesagt, ich bin kein Jurist, aber wenn ich etwas auf meiner Webseite anbiete, was mir gehört, weiß ich nicht, ob das Direct-linking eines Dritten, der das kommerziell nutzt, so ganz koscher ist. Das könnte ja auch per AGB untersagt sein.

    Könnte es, wäre dann aber unwirksam, da nicht zulässig aus meiner Sicht.


    Du liegst hier nach meiner Einschätzung sehr daneben mit deinen Mutmaßungen. Vorschlag: Googel doch erst mal selbst ein wenig, bevor du andere Leute vor etwas warnst, wo es eigentlich gar nichts zu warnen gibt. ;)

    So what? Das hat doch nur zur Folge, dass man die Ausgaben des "Geschäfts" nicht steuerlich geltend machen kann, oder übersehe ich was?

    Ich weiß nicht, wie das heute ist. Früher hat das Finanzamt auch einfach mal Gewerbe gezwungenermaßen abgemeldet, wenn damit keine Gewinne erzielt wurden. Es hatte also durchaus schwerwiegendere Folgen als du vermutest. Das ist aber wirklich nur Halbwissen von mir, ich könnte mich irren.

  • Ihr werdet es wahrscheinlich schon bedauern, euren Shop hier gepostet zu haben. Aber nehmt es als Freundschaftsdienst. Hier will euch sicher keiner Böses aber die Leute hier erzählen euch eher die Wahrheit als die eigenen Freunde. Und der Internethandel ist ein hartes Geschäft.

  • Ihr werdet es wahrscheinlich schon bedauern, euren Shop hier gepostet zu haben. Aber nehmt es als Freundschaftsdienst. Hier will euch sicher keiner Böses aber die Leute hier erzählen euch eher die Wahrheit als die eigenen Freunde. Und der Internethandel ist ein hartes Geschäft.

    Ich hoffe nicht, dass @gimli043 es bereut!
    Ich finde, dass hier keine Bösartigkeit mitschwingt, sondern im Großen und Ganzen einfach ungeschönt die Wahrheit geschrieben wird.
    Und es würde mich wundern, wenn eine andere Grundstimmung erwartet wurde - ich meine, aus welchem Grund hätten wir jubeln und "Endlich! Der Shop, auf den wir so lange gewartet haben, ist da!!" rufen sollen? Das wurde sicherlich nicht erwartet - dafür fehlt es dem Shop auch für UNS an Besonderheiten - für andere Zielgruppen, die sich weit weniger mit Spielen beschäftigen, ist das sicher etwas Anderes...

  • Ich weiß nicht, wie das heute ist. Früher hat das Finanzamt auch einfach mal Gewerbe gezwungenermaßen abgemeldet, wenn damit keine Gewinne erzielt wurden. Es hatte also durchaus schwerwiegendere Folgen als du vermutest. Das ist aber wirklich nur Halbwissen von mir, ich könnte mich irren.

    Vorschlag: Googel doch erst mal selbst ein wenig, bevor du andere Leute vor etwas warnst, wo es möglicherweise gar nichts zu warnen gibt. wink.png

  • Welche Abrechnungsart würdet ihr Euch denn wünschen? Zahlung per Rechnung?

    Ich finde auch, dass es da nichts zu bereuen gibt, und hier sehr viel konstuktive Kritik geäußert wurde...


    Zur Frage nach der Bezahlung: Bei mir eigentlich immer PayPal, Creditkarte, oder Rechnung bei den Shops die ich regelmäßig heimsuche. Vorkasse scheidet aus, denn wenn ich mich zum Kauf entschlossen habe, bin ich nervig ungeduldig und da wäre eigentlich beamen die ideale Versandart.


    Zum Porto: Die 60,- Euro Grenze finde ich sehr löblich, denn deren Fehlen würde mich aus der Reihe der potentiellen Kunden kicken, darum scheidet leider der Brettspielversand für mich als Quelle aus...


    Wenn ihr da jetzt richtig am loslegen seid, würde ich euch empfehlen, eure Spiele mit Vergleichsportalen wie Brettspielpreise oder Brettspielsuche zu vernetzen, dann kann man Artikel die evtl. über den Preis laufen auch finden...

    Einmal editiert, zuletzt von aphratus ()

  • So what? Das hat doch nur zur Folge, dass man die Ausgaben des "Geschäfts" nicht steuerlich geltend machen kann, oder übersehe ich was?


    Das Gewerbe wird nicht nur abgemeldet, sondern man zahlt auch die Steuern nach - inkl. Zinsen versteht sich. Das Finanzamt geht ja davon aus, das hier "Steuern hinterzogen" wurden. Da das Finanzamt aber durchaus anerkennt, dass ein Unternehmen ja die ersten Jahre keine Gewinne einfährt, dauert es bis dahin auch mal 5 Jahre.


    Für gewöhnlich passiert das zwar nicht, weil auch das FA davon ausgeht, dass man einfach schlecht gewirtschaftet hat, aber ich kenne einen Fall, da wurde die Liebhaberei anerkannt und der Herr durfte nachzahlen. Und eine Seltenheit ist das auch nicht. Gerade bei Leuten, die nur "hobbymäßig" irgendwas machen und hauptberuflich arbeiten gehen, schauen die da genauer hin.


    Den Nachweis, dass es sich NICHT um Liebhaberei handelt, muss der Unternehmer erbringen, nicht das FA


    Ansonsten könnte jeder von uns ja einfach n Shop aufmachen und umsatzsteuerberfreit Spiele shoppen gehen. Und wenn nach 5 Jahren das FA kommt und sagt ist Liebhaberei ... tja passiert ja nix ... nee nee so einfach ist das nicht

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  • Ich weiß nicht, wie das heute ist. Früher hat das Finanzamt auch einfach mal Gewerbe gezwungenermaßen abgemeldet, wenn damit keine Gewinne erzielt wurden. Es hatte also durchaus schwerwiegendere Folgen als du vermutest. Das ist aber wirklich nur Halbwissen von mir, ich könnte mich irren.

    Eine "offizielle" Regelung gibt es da nicht, aber es ist so, dass man auch mit seinem Nebengewerbe mal keinen Gewinn machen kann. Wenn das jedoch über mehrere Jahre so ist und man lediglich diverse Ausgaben über das Gewerbe verbucht wird das Finanzamt definitiv irgendwann meckern. Man tut also gut dran, immer mal wieder einen Gewinn einzufahren – und wenn es nur wenige hundert Euro sind ;)

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  • Doch gibt es, nennt sich Einkommenssteuerrecht

    Da steht meines Wissens nach aber nicht drin, in wieweit (und nach welchen Regen) das Finanzamt ein Nebengewerbe (insbesonders nach Kleinunternehmerregelung) als "Liebhaberei" einstuft. Denn das ist am Ende Ermessensache des Bearbeiters deiner Steuererklärung.

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  • Und worauf? Auf die nicht-erzielten Gewinne? Oder den nicht-erzielten Umsatz? (Bist du vom Fach?)

    Betriebsausgaben beispielsweise, oder wovon zahlst du die Spiele, die du verkaufen willst? Oder die Kosten für den Onlineshop usw.? Es geht ja bei der Liebhaberei darum, dass niemand sich einen wirtschaftlichen Vorteil verschafft, indem er einfach für 20€ n Gewerbeschein beantragt und dann quasi steuerbefreit einkauft.


    Vom Fach würde ich nicht sagen, aber ich bin einerseits Unternehmer und musste andererseits für meinen Fachwirt Wirtschaftsrecht pauken (ist schon etwas her und manche Gesetze mögen sich auch geändert haben, deswegen alles ohne Gewähr). Genaueres kann dir eh nur ein Steuerberater etc. sagen. Die lernen nicht umsonst 10 Jahre, bevor die arbeiten dürfen


    Da steht meines Wissens nach aber nicht drin, in wieweit (und nach welchen Regen) das Finanzamt ein Nebengewerbe (insbesonders nach Kleinunternehmerregelung) als "Liebhaberei" einstuft. Denn das ist am Ende Ermessensache des Bearbeiters deiner Steuererklärung.

    Kleinunternehmerregelung ist a) noch was anderes, weil befreit, aber dann muss man das auch genau so auf den Rechnungen ausweisen und b) auch einer Ermessenssache liegen gewisse Kriterien zugrunde. Ist nicht so, dass die im FA würfeln und bei 6er Pasch biste der Liebhaberei beschuldigt. Wenn du jahrelang keine gewinne einfährst, werden die hellhörig. Wenn du dabei auch noch aus der Hobbysparte kommt sowieso. Google einfach mal, da gibts genug Kriterien...


    Beispielsweise wird geguckt, ob überhaupt jemals eine Gewinnerzielungsabsicht vorlag. Dazu muss der Unternehmer Unterlagen vorlegen. Nochmal: der Unternehmer ist beweispflichtig, dass er alles dafür getan hat, um Gewinn zu erzielen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Vorauskasse setzt 2 Dinge voraus: dass ich mir die Arbeit mache zur Bank zu rennen (offensichtlich hab ich auf Onlinebanking keine Lust, sondern würde ich den Käuferschutz von Paypal akzeptieren) und dass ich dem Shop vertraue, dass ich anschließend meine Ware bekomme.

    Nur damit ich das richtig verstehe: du bist der Meinung dass alle die per Vorauskasse zahlen Menschen sind die ihre Überweisung bei der Bank abgeben weil sie sonst ja PayPal als Alternative nutzen würden?


    Google doch mal nach PayPal und Problemen oder Unzufriedenheit. Ich selbst durfte dieses Jahr lernen dass PayPal innerhalb einer Mail dein Konto erst einmal sperren kann und du dich zuerst um das freischalten kümmern musst und dann noch Wartezeiten hast. Es gibt massive Berichte im Netz welche Probleme es mit PayPal gibt und ich kenne sehr viele Menschen die PayPal niemals ihr Geld anvertrauen würden.


    Aber auch unabhängig von Leuten die PayPal nicht mögen: mein Vater ist 67 Jahre alt. Er kennt sich am PC gut aus und nutzt seit Jahren Onlinebanking weil so das Girokonto kostenlos ist und man von daheim aus sehr bequem sehr vieles machen kann. Einzig das Geld am Drucker abheben fällt noch etwas schwer. Er ist aber absolut kein Kunde von Onlineshops (die paar Ausnahmen laufen über mich) und daher benötigt er für absolut nichts PayPal. Und ich behaupte mal dass er da bei Weitem kein Einzelfall ist.


    Von daher , falls ich deine Aussage richtig verstanden habe, kann ich nun auch mal das Unknowns-Wort des Jahrzehnts verwenden: Humbug :)

  • Mal zur Klarstellung: Als Kleinunternehmer muss man man lediglich eine einfache Gewinn/Verlust Rechung aufstellen. Das ist kinderleicht und da braucht man auch keinen Steuerberater für. Da du aber die Umsatzsteuer deinen Kunden in Rechnung stellst, kannst du auch die Vorsteuern abziehen, die dir entstehen. Zum Beispiel: Firmenwagen, Büromaterial, Telefon, etc Die darfst du dann direkt verechnen. Aber: Du musst eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben, mit deinen voraussichtlichen Umsätzen. Ist aber auch nicht schwer zu berechnen.


    Und mal ganz ehrlich: Wenn du nach drei Jahren noch immer im roten Bereich liegst und du keinen Schimmer hast, woran das liegt, dann gibt es nur 2 Optionen: 1. Unternehmensberater einladen (>Sankt Peter? :D@Sankt Peter ), um Schwachstellen zu identifizieren oder b) Laden dicht machen


    „Wenn alles gegen dich zu laufen scheint, erinnere dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.“[/i] (Henry Ford)



    PS: Und mache bitte nicht den Fehler, Erstkunden eine Rechnung zukommen zu lassen. Erstkunden müssen vorab bezahlen! Du glaubst gar nicht, wie viele Heuschrecken da draußen rumlaufen und naive Unternehmer abziehen. Der ganze Aufwand mit einem Mahnbescheid, wenn krumme Kunden nicht zahlen, etc ist großer Käse. Sowas lohnt sich nur bei wirklich großen Beträgen....


    Gruß
    Marc

    3 Mal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • Nur damit ich das richtig verstehe: du bist der Meinung dass alle die per Vorauskasse zahlen Menschen sind die ihre Überweisung bei der Bank abgeben weil sie sonst ja PayPal als Alternative nutzen würden?

    Natürlich nicht, das war ein Beispiel. Aber wenn du die Wahl hast zwischen Paypal, Rechnung, Vorauskasse etc. was würde da wohl der Kunde wählen? Das, wo sie am wenigstens klicken müssen und wo sie am besten abgesichert sind, sprich wo das Risiko möglichst beim VERkäufer liegt. Wenn ich also Paypal, aus welchen Gründen auch immer, nicht nutzen möchte (hatte ich ja auch geschrieben), dann versuche ich doch möglichst auf Rechnung etc. zu bestellen, weil das bequemer ist, als zur Bank zu rennen und ich außerdem nicht das Risiko trage. Wenn ich 150 Shops habe, wo dies möglich ist, warum sollte ich bei Gimli kaufen, der dasselbe Angebot besitzt?

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  • Wenn ihr da jetzt richtig am loslegen seid, würde ich euch empfehlen, eure Spiele mit Vergleichsportalen wie Brettspielpreise oder Brettspielsuche zu vernetzen, dann kann man Artikel die evtl. über den Preis laufen auch finden...

    In der Brettspielsuche sind wir schon eingetragen und zwar auch vorne bei den bezahlten Einträgen. Danke für den Hinweis!

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat von Meister Yoda

    Einzig das Geld am Drucker abheben fällt noch etwas schwer

    Ja...ich schaff das leider auch immer noch nicht,obwohl es alle finanziellen Probleme lösen würde...

  • Noch eine Sache zur Klarstellung: Weil ihr alle von Hobby dran seid. Natürlich verfolgen wir mit dem Shop auch die Absicht Gewinn zu erzielen. Aber es ist eben etwas, was wir zum Spaß neben unserem Beruf machen. Ich wollte nur klar stellen, dass unsere Existenz nicht vom Shop abhängt wie einige das hier dargestellt haben.

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  • Mal zur Klarstellung: Als Kleinunternehmer muss man man lediglich eine einfache Gewinn/Verlust Rechung aufstellen. Das ist kinderleicht und da braucht man auch keinen Steuerberater für. Da du aber die Umsatzsteuer deinen Kunden in Rechnung stellst, kannst du auch die Vorsteuern abziehen, die dir entstehen. Zum Beispiel: Firmenwagen, Büromaterial, Telefon, etc Die darfst du dann direkt verechnen. Aber: Du musst eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben, mit deinen voraussichtlichen Umsätzen. Ist aber auch nicht schwer zu berechnen.

    Öhm ... genaugenommen wählt man die Kleinunternehmerregelung, um eben KEINE Vorsteuer abzuziehen und KEINE USt ausweisen zu müssen. Das ist ja der Sinn dahinter, eine vereinfachte Steuerrechnung für Kleinunternehmer?


    Oder was hab ich jetzt falsch verstanden?


    Im Prinzip ist das alles aber auch schon viel zu rechtlich, weil so oder so: als Unternehmer (klein oder groß) würde ich mir immer n Steuerberater nehmen ...

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  • Als Kleinunternehmer bezahlt man gar keine Umsatzsteuer ...


    Damit ihr seht, dass wir Eure Kritik auch annehmen, hier ein kurzer Überblick darüber was wir schon angepasst haben.

    • Eine Bestellung ist jetzt auch ohne Anmeldung möglich.
    • Das doppelte Suchfeld wurde entfernt.
    • Der Silder wurde erst einmal weggenommen und wird in Kürze direkt durch verlinkte Produktbilder ersetzt.
    • Das Logo ist jetzt nicht mehr so oft auf der Startseite zu sehen.
    • Wir arbeiten gerade daran irgendwo kompakt die Versandbedingungen und Zahlungsbedingungen aufzulisten.
    • Bzgl. des Logos informieren wir uns gerade auch über eine professionelle Lösung

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  • Öhm ... genaugenommen wählt man die Kleinunternehmerregelung, um eben KEINE Vorsteuer abzuziehen und KEINE USt ausweisen zu müssen. Das ist ja der Sinn dahinter, eine vereinfachte Steuerrechnung für Kleinunternehmer?
    Oder was hab ich jetzt falsch verstanden?


    Im Prinzip ist das alles aber auch schon viel zu rechtlich, weil so oder so: als Unternehmer (klein oder groß) nehme ich mir immer n Steuerberater ...

    Ola Chica ;) ,


    natürlich ist es möglich, auf eine Umsatzsteueranmeldung zu verzichten, aber macht das Sinn? Büro, Telefon, Auto, Miete etc. Das sind Kosten, die ich gegenrechnen kann. Wenn es nur um Kleinbeträge geht, würde ich auch drauf verzichten, aber sobald es um mehrere Hundert Euro im Monat geht, würde ich nicht auf das eingesparte Geld verzichten. Und ein Steuerberater nehme ich mir nur dann, wenn ich viel Kohle verdiene. Anwälte, Steuerberater etc das sind alles Kosten, die man sich locker sparen kann als Kleinunternehmer. Das Geld würde ich eher in gute Marketingmaßnahmen investieren.-)


    Gruß
    Marc

  • Anwälte, Steuerberater etc das sind alles Kosten, die man sich locker sparen kann als Kleinunternehmer

    Allerdings sollte man schon über entsprechende Grundkenntnisse der Materie, z.B. "Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung" verfügen. Ansonsten kann man
    sich da schnell im Wald verlaufen und im Endeffekt hat man nichts mehr gespart.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Hi,


    Hab mir auch grad Eure Seite angeschaut. Zum Logo usw. wurde ja schon einiges gesagt, momentan wirkt das Ganze leider wirklich nicht sehr einladend, bzw. weckt es bei mir nicht das Bedürfnis, bei Euch zu bestellen.
    Mir ist außerdem ein kleiner Dativ-Fehler im dritten Satz ("Daher bieten wir in unseren Shop") aufgefallen ;)


    Und zum Begrüßungstext möchte ich einfach nur Terry Pratchett zitieren:


    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head,
    'are a sure sign of a diseased mind.".


    ;)


    Ich wünsche Euch aber dennoch viel Erfolg mit Eurem Spiele-Shop!


    LG

  • Bzgl. des Logos informieren wir uns gerade auch über eine professionelle Lösung

    Kostet ca. 250-300€ bei ner Werbeagentur. Auch im Internet gibt es professionelle Lösungen (99 Designs etc.)


    Und ein Steuerberater nehme ich mir nur dann, wenn ich viel Kohle verdiene

    Puuuuh, wenn man sich absolut sicher ist was man da macht, dann ok. Aber ansonsten würde ich das Geld als allererstes investieren. Nichts ist teurer, als das FA zu bescheissen ;)



    natürlich ist es möglich, auf eine Umsatzsteueranmeldung zu verzichten, aber macht das Sinn?


    Eine Umsatzsteuervoranmeldung erübrigt sich für Kleinunternehmer, die bekommen keine Vorsteuer erstattet. Entweder wählt man die Kleinunternehmerregelung oder man lässt es.

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  • Warum setzt Du Vorkasse = zur Bank rennen?

    Nu leg doch nicht alles auf die Goldwaage. Hab doch geschrieben zur Bank rennen und/oder das Risiko tragen. Natürlich kann man Vorkasse auch online machen (Paypal ist halt weniger klicks und weniger Felder ausfüllen)


    Mir ging es a) um die Bequemlichkeit und b) darum, dass ich als Kunde bei nem mir unbekannten Shop, der dazu noch unseriös aussieht, natürlich auch kein Risiko eingehen will. Wer weiss, ob ich die Ware bekomme, ob eine evtl. Reklamation ohne Probleme abläuft usw.


    Wenn das Geld im voraus bezahlt ist, hab ich als Kunde die Rennerei. Und wie Herr Weber schon ganz richtig geschrieben hat: Wieso sollte das Risiko ich als Kunde tragen, wenn es genügend Alternativen gibt, wo ich es NICHT trage. Schliesslich will der Verkäufer was verkaufen

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  • natürlich ist es möglich, auf eine Umsatzsteueranmeldung zu verzichten, aber macht das Sinn?

    Es ist eigentlich nie sinnvoll. (Bei der Gelegenheit: Die Sprache ist ja in einer fließenden Entwicklung, aber "macht Sinn" ist ein elendiger Soetwaswiedenglischausdruck. Es heißt: "hat Sinn" oder ist "sinnvoll". Der Rest tut jedenfalls mir in den Augen und Ohren weh). Denn rechnerisch verliert der Kleinunternehmer Geld. Lässt sich für jeden Euro nachrechnen.
    Ich muss mich korrigieren: Es gibt eine Ausnahme. Dann, wenn die Kunden nahezu ausschließlich Privatleute sind oder/und gemeinnützige Organisationen ist die Kleinunternehmerregelung als Wettbewerbsvorteil nicht immer ganz dumm. Abgesehen davon, müssen aber bestimmte Kriterien erfüllt sein.
    Aber mal ehrlich: Darum ging es hier nicht, oder?




    Und wie Herr Weber schon ganz richtig geschrieben hat: Wieso sollte das Risiko ich als Kunde tragen, wenn es genügend Alternativen gibt, wo ich es NICHT trage. Schliesslich will der Verkäufer was verkaufen

    Meinst du mich? Das habe ich so gesagt? Donnerwetter ...

  • Denn rechnerisch verliert der Kleinunternehmer Geld. Lässt sich für jeden Euro nachrechnen.
    Ich muss mich korrigieren: Es gibt eine Ausnahme. Dann, wenn die Kunden nahezu ausschließlich Privatleute sind oder/und gemeinnützige Organisationen ist die Kleinunternehmerregelung als Wettbewerbsvorteil nicht immer ganz dumm. Abgesehen davon, müssen aber bestimmte Kriterien erfüllt sein.

    Korrekt, auch wenn ich mit meinem Nebenuntertnehmen auch nur ein paar Tausend Euro Umsatz im Jahr machte lohnte sich der geringe Aufwnad mit der Umsatzsteuer

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.