Wie wichtig ist euch die Anleitung?

  • Dann ist mir aufgefallen, dass auch 2 beliebige Rohstoffe der gleichen Sorte gemeint sein könnte.

    Dann müsste es explizit "2 beliebige gleiche" oder "2 beliebige identische" heißen IMHO (unabhängig davon, dass ich das Wort "beliebig" generell eher vermeiden und es ganz anders formulieren würde).

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra (5. April 2024 um 12:54)

  • Dann ist mir aufgefallen, dass auch 2 beliebige Rohstoffe der gleichen Sorte gemeint sein könnte.

    Dann müsste es explizit "2 beliebige gleiche" oder "2 beliebige identische" heißen IMHO (unabhängig davon, dass ich das Wort "beliebig" generell eher vermeiden und es ganz anders formulieren würde).

    Warum müsste es das? "Zwei Beliebige" inkludiert doch, dass es auch zwei mal der gleiche sein können? Hier würde umgekehrt ein Schuh draus: Wenn es nicht erlaubt wäre, sollte man das zusätzlich erwähnen: "Zwei beliebige, unterschiedliche Rohstoffe"

  • . Yukon Airways etwa hatte in der Erstauflage massive Fehler drin, mit denen man das Spiel auch spielen konnte, es aber keinen Spaß mehr machte.

    Echt ? Mir ist davon nix bekannt. Denke habe die Erstauflage, da zu Releasezeiten direkt gekauft. Bei dem Spiel habe ich aber nie etwas nachgeschaut, da ich keine Fragen hatte und es zu den wenigen Spielen gehört, die meine Frau mir erklärt hat.

  • Ich rede von der allerersten Auflage, die nur auf der Spiel in Essen 2019 erhältlich war. Gut daran zu erkennen, dass in der deutschen Anleitung Abbildungen fehlen oder in den Text gedruckt sind. Alles was danach rauskam ist verbessert worden, bei der zweiten Auflage bei Asmodee 2020 war die Anleitung komplett neu übersetzt.

  • Für Euro-Spieler ist ja Modell 1 auch der Regelfall, Probleme gibt es für mich meistens dann, wenn ein allgemeiner Teil zu den Spielelementen vorgeschaltet ist, ich aber noch keine Idee habe was ich im Spiel eigentlich tue.

    Meine Beobachtung ist, dass größe Anteile des Typs "wichtige Spielkonzepte" am Anfang der Spielanleitung, d.h. vor der Beschreibung von irgendwelchen Ablaufstrukturen wie Zügen, Runden oder Phasen, vor allem im medium/heavy Euro Bereich immer üblicher werden. Da halte ich sowas auch, anders als im Familienspiel-Bereich, für sehr gut begründbar. Und sind wir mal ehrlich: Ab einer gewissen Komplexität geht's beim Regelschreiben auch einfach nur noch um das kleinere Übel; die perfekte Lösung gibt es nicht. Es ist dann einfach nicht mehr zu erwarten, dass jeder x-beliebige Leser mit ganz unterschiedlichen Präferenzen und ebenso unterschiedlichem Vorwissen immer so abgeholt werden kann, dass er eine Regel locker-flockig in einem Rutsch lesen und dabei verstehen kann.

    Ich finde, dass Board & Dice so einen "Spielkonzepte vorweg"-Ansatz recht gut hinkriegen, insbesondere in der Reduktion auf kleine Bröckchen, die zu dick sind, um sie später im normalen Regel-Fließtext mit zu erledigen, aber gleichzeitig klein genug sind, um sie auch ohne weitere Zusammenhänge präsentieren zu können, ohne dass man allzu viel Vorab-Information verdauen muss, die erst später klar wird. Graphill versucht manchmal ähnliches, scheitert aber regelmäßig; bei denen landet man dann schnell beim gefürchteten "erst beim zweiten Lesen verständlich, erstmal versteht man nur Bahnhof" bzw. "vorher Video schauen für einen groben Überblick ist dringend empfehlenswert". (Jeweils bezogen auf die englischen Original-Anleitungen.)

  • Warum müsste es das? "Zwei Beliebige" inkludiert doch, dass es auch zwei mal der gleiche sein können?

    Ich habe den Beitrag von Player2 so verstanden, als ginge es darum, dass NUR zwei gleiche gemeint sein könnten. Für diesen Fall galt meine Formulierung.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Die Anleitung ist für mich in gedruckter Form sehr wichtig.

    Ich arbeite mich auch durch eine schlechte Anleitung wenn ich die Vermutung habe das das Spiel gut ist.

    Regelvids sind ja ganz nett und schaue ich mir an... aber je nachdem wer die macht sind da auch Fehler drinn... ausser die vom Brettspiel Dude, die können was!

    Ich finde ein Teil der Grundannahme dieses Themas ist aber nicht ganz richtig, bei neuen Spielen stelle ich erfreulich oft fest das die Regeln gut geschrieben sind, nicht allzu umfangreich sind (hängt auch mit ersterem zusammen) und das neue Spiele nicht automatisch immer mehr und immer kompliziertere Regeln haben, es sei denn man sucht genau danach.

  • Ich rede von der allerersten Auflage, die nur auf der Spiel in Essen 2019 erhältlich war. Gut daran zu erkennen, dass in der deutschen Anleitung Abbildungen fehlen oder in den Text gedruckt sind. Alles was danach rauskam ist verbessert worden, bei der zweiten Auflage bei Asmodee 2020 war die Anleitung komplett neu übersetzt.

    Jetzt bin ich verwirrt. Wir reden von Yukon Airways? Das hatte ich damals sogar vorbestellt - gab m.W. einen Preisnachlass (40€ statt 45€) und auf der SPIEL '19 abgeholt. Und das hatte - beim spanischen Verlag auch kein Wunder - spanische und englische Regeln, eine gedruckte deutsche Regel gab es m.W. nicht, die deutsche Ausgabe kam später. Allerdings waren schon deutsche Regeln als PDF verfügbar, wenn Du die meinst. Damit hab ich das Spiel auch erlernt und vielfach mit Freude gespielt, kann mich an kein besonderes Problem erinnern. Mein Download datiert vom 28.10.2019. Der einzige Fehler war ein vertauschter Text bei den Symbolen zu Handkartenlimit / nachzuziehenden Karten - das wurde im Kontext aber schon beim Lesen rasch klar. Andere Schnitzer (fehlende Grafiken usw.) waren da nicht drin.

    Bei Asmodee werde ich im Download-Bereich nicht mehr fündig. Kannst Du mir (falls vorhanden) die vermeintlich bessere Version von Asmodee irgendwo bereitstellen? (ggf. PN)

  • Da hier immer wieder davon geschrieben wird, dass die Regelvideos ja immer so viele Fehler beinhalten, habt ihr da mal Beispiele? Ich lese hier immer nur von lebenden Gegenbeispielen. Oder handelt es sich dabei ggf auch einfach um ein Vorurteil? Die allermeisten Regelvideos die ich bisher geschaut habe, waren fehlerfrei

  • Da hier immer wieder davon geschrieben wird, dass die Regelvideos ja immer so viele Fehler beinhalten, habt ihr da mal Beispiele? Ich lese hier immer nur von lebenden Gegenbeispielen. Oder handelt es sich dabei ggf auch einfach um ein Vorurteil? Die allermeisten Regelvideos die ich bisher geschaut habe, waren fehlerfrei

    In den meisten Regelvideos wird ja auch immer nur das Grundkonzept erklärt und das ist meist auch ganz gut. Schaut man dann aber mal in Lets Plays werden Fehler gemacht wenn es um das Details geht.

  • Da hier immer wieder davon geschrieben wird, dass die Regelvideos ja immer so viele Fehler beinhalten, habt ihr da mal Beispiele? Ich lese hier immer nur von lebenden Gegenbeispielen. Oder handelt es sich dabei ggf auch einfach um ein Vorurteil? Die allermeisten Regelvideos die ich bisher geschaut habe, waren fehlerfrei

    In den meisten Regelvideos wird ja auch immer nur das Grundkonzept erklärt und das ist meist auch ganz gut. Schaut man dann aber mal in Lets Plays werden Fehler gemacht wenn es um das Details geht.

    Äh, nein. In Regelvideos werden grundsätzlich alle Regeln erklärt.

    Was Du und einige andere für Regelvideos zu halten scheint sind die weit verbreiteten Reviews, die mit einer groben Regelübersicht beginnen - so nach dem Vorbild von Dice Tower.

  • In den meisten Regelvideos wird ja auch immer nur das Grundkonzept erklärt und das ist meist auch ganz gut. Schaut man dann aber mal in Lets Plays werden Fehler gemacht wenn es um das Details geht.

    Äh, nein. In Regelvideos werden grundsätzlich alle Regeln erklärt.

    Was Du und einige andere für Regelvideos zu halten scheint sind die weit verbreiteten Reviews, die mit einer groben Regelübersicht beginnen - so nach dem Vorbild von Dice Tower.

    Und trotzdem sind die Lets Plays mit Fehlern behaftet. Kannst wahrscheinlich ein x belibiges Playthrough nehmen und da mal in die Kommentare schauen. Ich finde Genus Solo Videos einfach mit Abstand die besten. Regelerklärung mit Playthrough. Erklärung absolut top und verständlich, aber auch dort fehler in den Playthroughs, was aber absolut in Ordung ist, da die Videos immer mit Errata daherkommen oder es gleich als Text angezeigt wird, was falsch war und was richtig wäre. Da wird jeder Hinweis aus den Kommentaren, dankend angenommen und verarbeitet.

  • Äh, nein. In Regelvideos werden grundsätzlich alle Regeln erklärt.

    Was Du und einige andere für Regelvideos zu halten scheint sind die weit verbreiteten Reviews, die mit einer groben Regelübersicht beginnen - so nach dem Vorbild von Dice Tower.

    Und trotzdem sind die Lets Plays mit Fehlern behaftet. Kannst wahrscheinlich ein x belibiges Playthrough nehmen und da mal in die Kommentare schauen. Ich finde Genus Solo Videos einfach mit Abstand die besten. Regelerklärung mit Playthrough. Erklärung absolut top und verständlich, aber auch dort fehler in den Playthroughs, was aber absolut in Ordung ist, da die Videos immer mit Errata daherkommen oder es gleich als Text angezeigt wird, was falsch war und was richtig wäre. Da wird jeder Hinweis aus den Kommentaren, dankend angenommen und verarbeitet.

    Ja, aber was haben Lets Plays mit Regelvideos zu tun? Es sagt ja niemand, dass er hier Spiele anhand von Lets Plays oder Reviews lernt? Dennoch liest man gefühlt bei jedem zweiten raus, dass die ganzen Regelvideos oft Fehlerbehaftet sein, was ich so halt nicht sehe und empfinde

  • Und trotzdem sind die Lets Plays mit Fehlern behaftet. Kannst wahrscheinlich ein x belibiges Playthrough nehmen und da mal in die Kommentare schauen. Ich finde Genus Solo Videos einfach mit Abstand die besten. Regelerklärung mit Playthrough. Erklärung absolut top und verständlich, aber auch dort fehler in den Playthroughs, was aber absolut in Ordung ist, da die Videos immer mit Errata daherkommen oder es gleich als Text angezeigt wird, was falsch war und was richtig wäre. Da wird jeder Hinweis aus den Kommentaren, dankend angenommen und verarbeitet.

    Ja, aber was haben Lets Plays mit Regelvideos zu tun? Es sagt ja niemand, dass er hier Spiele anhand von Lets Plays oder Reviews lernt? Dennoch liest man gefühlt bei jedem zweiten raus, dass die ganzen Regelvideos oft Fehlerbehaftet sein, was ich so halt nicht sehe und empfinde

    Genau das. Previewes, Reviews, Regelüberblick-Videos … das sind allesamt keine Regelvideos. Regelvideos sind meiner Erfahrung nach etwas aufwändiger, da sie ja möglichst keine Fehler beinhalten sollten und gleichzeitig die Spielmechaniken gut vermitteln sollen. Soooooo viele machen das in D ja nicht. Ich schaue mir hier tatsächlich die Videos vom Brettspiel Dude an :)

  • Und trotzdem sind die Lets Plays mit Fehlern behaftet. Kannst wahrscheinlich ein x belibiges Playthrough nehmen und da mal in die Kommentare schauen. Ich finde Genus Solo Videos einfach mit Abstand die besten. Regelerklärung mit Playthrough. Erklärung absolut top und verständlich, aber auch dort fehler in den Playthroughs, was aber absolut in Ordung ist, da die Videos immer mit Errata daherkommen oder es gleich als Text angezeigt wird, was falsch war und was richtig wäre. Da wird jeder Hinweis aus den Kommentaren, dankend angenommen und verarbeitet.

    Ja, aber was haben Lets Plays mit Regelvideos zu tun?

    Bei Genu ist dies ja beides in einem, Playthrough inkl. ausführlicher Regelerläuterung :) Habe mir auch schon Regelvideos vom Brettspiel Dude angeschaut. Die finde ich auch sehr gut, dennoch könnte ich danach niemals drauf losspielen. Ich muss das Spiel einfach aufgebaut vor mir haben und das Heft selber lesen. Im Nachgang können dann die Videos ggfs. helfen, ob man das gelesene auch verstanden hat :)

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle (5. April 2024 um 17:36)

  • Knolle

    Wie HotSauce sagt.

    Let's Plays haben noch weniger mir Regelvideos zu tun als die angesprochenen Rezensionen.

    Zitate wie von Dir oder Hillbilly zeigen mir eher, dass Ihr wohl noch nie ein tatsächliches Regelvideo angeschaut habt.

    Ich bin eigentlich auch der Typ Anleitung lesen, habe aber tatsächlich Wasserkraft anhand eines deutschen Regelvideos gelernt und meinen Mitspielern beibringen können. Das war für mich ein Aha-Erlebnis, nachdem ich vorher auch skeptisch war.

    Es lohnt sich aber auf jeden Fall, vor Sichtung eines solchen Videos die Kommentare nach eventuell bemerkten Regelfehlern zu checken.

  • Wie oft noch. Ich rede von Playthroughs von Genu in dem ausführlich die Regel während des Spielens erklärt wird. Sowas verstehe ich persönlich besser als wenn jemand 45 Minuten in die Cam sabbelt.

  • Nein. Du hast von Regelvideos gesprochen, in denen angeblich nur die Grundregeln erklärt werden. Was einfach eine falsche Aussage ist.

  • Ich mag Genus Videos auch. Aber oftmals gibt es kürzere Regelvideos, die genauso verständlich sind. Aber in 2,5-facher Geschwindigkeit geht‘s bei Genus ganz gut. Und Regelvideos in denen jemand in die Kamera sabbelt kenne ich nicht. Ich sehe meist das Spielbrett. Moment. Der Brettspiel Dude macht das, aber im Bild-im-Bild-Modus, das gilt nicht.

    edit: es gibt aber auch regelonly Videos von Genus. Die TMB Charakterfähigkeiten Bsps. Sowas ist mir einfach am liebsten.

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn (5. April 2024 um 17:52)

  • Wie oft noch. Ich rede von Playthroughs von Genu in dem ausführlich die Regel während des Spielens erklärt wird. Sowas verstehe ich persönlich besser als wenn jemand 45 Minuten in die Cam sabbelt.

    Nein. Du hast von Regelvideos gesprochen, in denen angeblich nur die Grundregeln erklärt werden. Was einfach eine falsche Aussage ist.

    Ne, Details und Sonderfälle sind mir in Regelvideos noch nicht untergekommen :P

  • Ich habe einen Bekannten, der seines Zeichens selbst Spieldesigner und Erklärbär für Verlage auf Messen ist und der mir noch kein einziges Spiel so erklärt hat, wie es in der Regel steht[...]

    seit ich das weiß, lese ich die Anleitung immer parallel selbst - was mittlerweile dazu führt, dass er nicht mehr mit mir spielen mag.

    puh, das finde ich schon ziemlich krass. Also ich würde dann von meiner Seite sicher nicht mehr mit ihm spielen wollen. Und wenn ich das auf einer Messe erleben würde, würde ich mich darüber vermutlich beim Verlag beschweren (zumindest wenn er es nicht dazu gesagt hat)...

  • Ich habe einen Bekannten, der seines Zeichens selbst Spieldesigner und Erklärbär für Verlage auf Messen ist und der mir noch kein einziges Spiel so erklärt hat, wie es in der Regel steht[...]

    seit ich das weiß, lese ich die Anleitung immer parallel selbst - was mittlerweile dazu führt, dass er nicht mehr mit mir spielen mag.

    puh, das finde ich schon ziemlich krass. Also ich würde dann von meiner Seite sicher nicht mehr mit ihm spielen wollen. Und wenn ich das auf einer Messe erleben würde, würde ich mich darüber vermutlich beim Verlag beschweren (zumindest wenn er es nicht dazu gesagt hat)...

    Auf einer Messe wird sich anscheinend auch weniger Zeit genommen für eine ausführliche Regelerklärung. Habe ich ja selber schon erlebt, dass was weggelassen wurde oder falsch war .

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle (5. April 2024 um 18:04)

  • Ich empfinde eine gute, umfangreiche Anleitung als superwichtig und Teil des Gesamtspaßes. Genauso wie das Auspöppeln und das Begutachten des Spielmaterials zelebriere ich das erste Lesen richtig. Und wenn dann noch Hintergrundinfo zum Spiel enthalten ist … ein Traum. Das steigert bei mir die Vorfreude und trägt zur Atmosphäre bei. 😅 Das ist meistens abends der Fall, wenn das Spiel gerade frisch angekommen ist, aber nicht mehr die Zeit für eine Erstpartie bleibt.

    Das stammt sicherlich noch aus der Zeit als bei PC-Spielen noch klasse Anleitungen beilagen. In denen waren Bilder, Lore, teilweise Sheets zu Charakteren und Gegner und und und. Fand ich immer prima und freue mich wenn ein Brettspiel das heute noch bietet. Planet Apocalypse bietet das zum Beispiel. Gut der eigentlich Regelteil ist etwas sehr verwässert und breit gefächert aber den Teil zu den Dämonen, Lords und Charakteren finde ich total geil …

    Aber es gibt natürlich auch Spiele bzw. Anleitungen, wo ich nach 5 Minuten lesen schon keinen Bock mehr habe. Aber da ich meist sehr strikt lese und RAW spiele, komme ich auch mit vielen eher suboptimalen Ableitungen klar. In FAQ schaue ich nur, wenn ich auch tatsächlich eine Frage habe. Ansonsten versuche ich immer alles erstmal per Anleitung und bspw. Kartentexten zu lösen.

  • Bei Asmodee werde ich im Download-Bereich nicht mehr fündig. Kannst Du mir (falls vorhanden) die vermeintlich bessere Version von Asmodee irgendwo bereitstellen? (ggf. PN)

    Dann hattest du schon die verbesserte Ludonova- Fassung. Mir wurde damals am Stand eine ausgedruckte Fassung der deutschen Regeln mitgegeben, die sehr fehlerhaft war.

    Hier gibt es noch die Neuübersetzung von Asmodee: https://www.brettspielversand.de/mediafiles/spi…s_anleitung.pdf

  • Ich lese ja kanalbedingt sehr viele Anleitungen und ich ärgere mich immer wieder über schlechte Anleitungen - so wie ich mich manchmal ganz dolle über gute freue. Und ich habe auch schon abgebrochen, welche zu lesen. Tindaya war so ein Beispiel. Riesige Textblöcke und direkt zu Beginn wurden irgendwelche kruden Spezialregeln erklärt, ohne dass überhaupt erstmal eine grundlegende Struktur da war.

    Für mich sieht eine gelunge Struktur so aus:

    1) Thema (Worum geht es eigentlich?`)

    2) Kurzer (!) Abriss (in 2 Sätzen): WIE machen wir es? (Beispiel: Wir setzen Arbeiter ein und versuchen die Gunst des Papstes zu erringen. Dabei achten wir auf Rundenziele und nehmen uns am Ende der Runde gegenseitig Gunstplättchen weg)

    3) Makro-Blick: Wie lange geht das Spiel? Gibt es eine Rundenstruktur? Spielen wir gleichzeitig oder nacheinander?

    3a) Gibt es besondere Spielkonzepte? (Machtschalen bei TM)

    4) Innerhalb der Runde: Wie sehen die Aktionen aus?

    5) Was sind die Regeln der einzelnen Aktionen?

    6) Spielende-Konditionen (wann ist der ganze Bums eigentlich zu Ende?)

    7) Krude Sonderregeln (Kardinalplättchen kosten immer 1 mehr dafür kann man damit...)

    Also im Kern vom Großen ins Kleine.

    Darüber hinaus müssen Regeln eindeutig sein und keinen Spielraum zur Interpretation lassen. Am Besten schreibt der Autor zu Beginn sein Verständnis in 1 Satz: "Alle Effekte könnt ihr nach belieben kombinieren und stapeln". Ansonsten gilt: Was steht, steht. Wenn da steht "Tausche 2 beliebige Ressourcen gegen 1 Token", dann sind es 2 beliebige Ressourcen, nicht 2 beliebige unterschiedliche oder 2 beliebige gleiche - egal, was das Symbol sagt. Aber auch da sind mir schon Fälle unter gekommen, wo der Regelverfasser uns sein Verständnis von Regeln wohl nicht so genau mitgeteilt hat. Ansonsten: Je genauer, desto besser. Ein Kartentext, der liest:

    "Wenn Du jetzt 2 Token abwirfst, erhältst Du 1 Gold" ist eigentlich nicht ganz korrekt, denn allein das WENN erlaubt mir ja nicht, die Aktion durchzuführen. Richtig wäre:

    "Du kannst jetzt 2 Token abwerfen. Tust Du das, erhältst Du 1 Gold"

    Denn es KÖNNTE ja auch Karten geben, die tatsächlich darauf warten, DASS Du regelkonform 2 Token abwerfen kannst und DANN kannst Du die "Wenn Du..." Karte ausspielen.

    Besonders fällt es mir - leider - immer wieder bei Spielen auf, die von Autor*innen selbst herausgebracht wurden. Spiele, die über Verlage laufen, haben oftmals sehr viel bessere Anleitungen.

    Ansonsten noch 2 andere Unterscheidungen:

    Regeln, mit denen man das Spiel super lernen kann (Great Western Trail) vs. Regeln, bei denen man im Nachgang super nachschlagen kann (Mage Knight)

    Erstere sind nicht wirklich dazu geeignet, dass man im Nachgang nochmal eben schnell nachschaut, was denn nochmal diese eine Regel macht (weil man sie im Textfluss nicht findet... habe bei GWT Argentinien mal 10 Minuten gesucht, was denn diese Erschöpfungskarten nochmal machen). Dafür sind Regeln wie Mage Knight so trocken wie das SGB II und laden jetzt mit der 3.1.1.2-Struktur nicht gerade zum Lesen ein.

    SEHR spannendes Thema.

    Ansonsten mag ich selbst den Nithrania-Kanal (und Paul Grogan, den Großmeister) sehr gern!

  • Îch gehöre auch der Fraktion an, für die die gedruckte, beiliegende Anleitung ein Muss ist. Regelvideos habe ich bisher nur 2 bemüht, als ich auch mit besten Interpretationsalgorithmen in meinem Gehirn nicht meinen Konflikt im Regelverständnis auflösen konnte. Für mich gehört das Studium der Regel, wie schon von anderen geschrieben, zum gesamten Erlebnis des Kennenlernens eines Spiels dazu. Gedrucktes Material hält dabei meine Aufmerksamkeit hoch und erleichtert mir das Verständnis. Bei einem Video schaltet mein Gehirn spätestens bei Minute 2 in den Popcorn-Modus.

    Was in der Diskussion hier auch durchschwingt ist die hohe Kunst des Regelschreibens; ich möchte mich in der Regel nicht durch eine hoch strukturierte technische Beschreibung mit Sektionen wie 1.1.1.2.a durcharbeiten (da es genau das wäre: Arbeit) möchte. Also, solange ich nicht bei GMT oder anderen im Wargame-Bereich unterwegs ist. Die Spielregel für ein Unterhaltungsprodukt muss in meinen Augen erklären und dabei unterhalten. Letzteres nicht im Sinne von „witzig“ sein oder flotte Storys erzählen. Doch in dem Sinne, dass ich interessiert beim Text bleibe und dabei die Regeln so verstehe, wie vom Autor und Verlag erdacht. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, wenn es um Struktur, Wortwahl und Textbau geht. Selbstverständlich muss dabei von einem allgemeinen Textverständnis ausgegangen werden können, ebenso wie vom Verständnis bestimmter Mechanismen, je nachdem auf welcher Komplexitätsstufe sich das Spiel bewegt.

    Spannend finde ich auch die Diskussion bzgl. dem Spielen nach korrekten Regeln und auch dem Erklären auf Messen. Auf letzteren erwarte ich in der Regel nie, ein Spiel korrekt erläutert zu bekommen, sobald es das Niveau von Familienspielen und somit geringe Komplexität in Abläufen und Regeln verlässt. Dazu sind Messen zu hektisch, laut und auch ein korrektes Regelverständnis gar nicht entscheidend für mich. Da geht es um das Kennenlernen des Kerns, was das Spiel und seinen Reiz ausmacht. Das hängt nicht von 100% korrekten Regeln ab.

    Bei Regelerklärung im privaten Kreis kann ich erst einmal sagen, dass mir ein unvollständig oder inkorrekt erläutertes Spiel egal sein kann, wenn ich an der Partie Spaß und Freude habe, bzw. eine positive Herausforderung. Bleibt das Spiel in der eigenen Familienrunde, passt alles und alle haben Spaß an dem Spiel. Zum Problem wird es ja erst, wenn das Spiel für mich irgendwie „unrund“, in sich nicht schlüssig erscheint (auf Basis meiner generellen Spielerfahrung) oder ich das Spiel in wechselnder Besetzung spiele und dann auf Unterschiede stoße. Das ist dann wie in anderen Feldern auch: Ich muss mich auf den gemeinsamen Kanon verlassen können, um mich schnell dem Wesentlichen - dem Spiel - widmen zu können und nicht im Vorfeld Zeit auf Regelkunde zu ver(sch)wenden. Wobei ich es beim Doppelkopf auch immer als zum Spiel gehörend empfand, sich in den 15 Minuten vor der Partie erst einmal auf alle Regeln zu einigen - quasi das Metaspiel zum Spiel. ^^

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Das ist so nicht ganz richtig - also ein Erklärbär ist kein Regelersatz.

    Für dich ist es also wichtig, immer auch selbst die Anleitung zu lesen?

    Für mich ist der Erklärbär einer Spielerunde die Person, die das Spiel vorbereitet, sich Material und Anleitung anschaut, möglichst schon einmal solo oder zweihändig das Spiel ausprobiert, und dann den anderen die Regeln erklärt.

    Ich kenne mehrere Personen, die sich die Anleitung nach so einer Spielerunde nicht einmal dann zwingend durchlesen, wenn sie sich das Spiel anschaffen, um es mit Dritten zu spielen.

    Zugegebenermaßen sind das dann auch eher keine Expertenspiele.

    Spätestens, wenn ich ein Spiel öfter spiele, möchte ich die Anleitung gern selbst gelesen haben. Nicht, weil ich dem Erklärbär unterstelle, das Spiel schlecht zu erklären (dass dabei auch Fehler passieren können, ist klar), sondern auch, weil ich das beim Lesen besser aufnehmen kann als bei einer mündlichen Erklärung, bei der mir auch mal ein wichtiges Detail entgeht. Entsprechend sind Videos für mich auch kein Ersatz für eine schriftliche Anleitung.

  • Kennst du die hier?

    Ich spiele zwar Shadow War aber dafür gibt es auch eine Fassung vom selben Autor.

    Also ja, sie ist mir bekannt und liegt in ausgedruckter Form dem Spiel bei :thumbsup:

    Den, der Warfighter nur anhand des offiziellen Regelwerks lernt möchte ich bitte persönlich kennenlernen und die Hand schütteln.

    Dabei ist sie doch laut Autor über jeden Zweifel erhaben und es liegt an den Spielern, dass sie kaum jemand versteht...

  • [Regelschreiben]

    [...] Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, wenn es um Struktur, Wortwahl und Textbau geht. Selbstverständlich muss dabei von einem allgemeinen Textverständnis ausgegangen werden können, ebenso wie vom Verständnis bestimmter Mechanismen, je nachdem auf welcher Komplexitätsstufe sich das Spiel bewegt. [...]

    Wie schwer genau das ist, versteht man, glaube ich, erst dann, wenn man mal selbst versucht hat, eine Regel zu schreiben, und sei es für eine eigene Spieleidee. Ich kann jedem nur empfehlen, das mal zu machen. Es bringt einen weiter, selbst wenn alles am Ende als gescheiterter Versuch endet.

    Der gute Erklärer ist nämlich noch lange kein guter Regelschreiber. Das Regelschreiben hat ganz wesentliche Unterschied zur Regelerklärung am Spieletisch für Freunde und Bekannte. Nicht nur mündlich gegenüber schriftlich. Nicht nur die Möglichkeit, bei der mündlichen Erklärung leichter auf Sachen zeigen oder diese in die Hand nehmen zu können. Nicht nur Reaktion und Feedback am Spieletisch verfügbar versus null Feedback des Lesers. Der überraschend schwierige Punkt, den man IMHO wirklich erst bei eigenen Regelschreibversuchen merkt, ist die Tatsache, dass man seine Freunde gut kennt und die unbekannten Leser der Anleitung eben nicht. Genau deshalb unterschätzt man auch gerne die Schwierigkeit, Regeln so zu schreiben, dass man diverse Leser mit komplett unterschiedlichen Vorkenntnissen und Ausgangspunkten doch alle möglichst unmissverständlich abholen kann.

    Wenn man auf Spieletreffs Unbekannten ein Spiel erklärt, geht es vielleicht ein bisschen in diese Richtung, aber das dort vorhandene Feedback (bis hin zu: "Die Aktion X habe ich nicht verstanden, erkläre das bitte nochmal.") erlaubt dem geübten Erklärer eine schnelle Anpassung seiner Erklärweise, und genau deshalb ist das doch nicht das Gleiche wie das Schreiben für Unbekannte, die nicht nachfragen können, sondern im Zweifelsfalle die Anleitung weglegen, das Spiel ungespielt verkaufen und im Netz sich über die unverständliche Anleitung beklagen.

  • Wie schwer genau das ist, versteht man, glaube ich, erst dann, wenn man mal selbst versucht hat, eine Regel zu schreiben, und sei es für eine eigene Spieleidee. Ich kann jedem nur empfehlen, das mal zu machen. Es bringt einen weiter, selbst wenn alles am Ende als gescheiterter Versuch endet.

    Man kann das schon an ganz einfachen Dingen üben. In meiner Anfangszeit als Redakteur hatte ich mal bei einem Redaktionsseminar in einem Workshop die Aufgabe, eine Bedienungsanleitung zu schreiben, wie man ein Streichholz aus einer Streichholzschachtel nimmt und anzündet. Da denkt man zunächst, so etwas könnte man einfach runterschreiben. Aber schnell merkt man, dass man sich vor dem Schreiben mit grundlegenden Fragen wie "Welches Wissen darf ich voraussetzen?" auseinander setzen muss.

    Ein Beispiel: Darf ich voraussetzen, dass der spätere Leser bereits weiß, dass die Streichhölzer herunterfallen werden, wenn man die Schachtel falsch herum öffnet? Falls nicht, wie erkläre ich am besten, welche Seite nach oben zeigen muss?

    Oder darf ich voraussetzen, dass der spätere Leser bereits weiß, dass er sich verbrennen kann, wenn seine Finger beim Anzünden zu nah am Streichholzkopf sind?

    Ich habe damals gelernt, dass man sich vor dem Schreiben überlegen muss, wer die Zielgruppe dessen ist, was man schreibt. Eine Anleitung für ein Familienspiel schreibe ich deshalb zum Beispiel anders als eine Anleitung für ein Expertenspiel.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

  • Das stimmt.

    Wie schwer genau das ist, versteht man, glaube ich, erst dann, wenn man mal selbst versucht hat, eine Regel zu schreiben, und sei es für eine eigene Spieleidee. Ich kann jedem nur empfehlen, das mal zu machen. Es bringt einen weiter, selbst wenn alles am Ende als gescheiterter Versuch endet.

    Man kann das schon an ganz einfachen Dingen üben. In meiner Anfangszeit als Redakteur hatte ich mal bei einem Redaktionsseminar in einem Workshop die Aufgabe, eine Bedienungsanleitung zu schreiben, wie man ein Streichholz aus einer Streichholzschachtel nimmt und anzündet. Da denkt man zunächst, so etwas könnte man einfach runterschreiben. Aber schnell merkt man, dass man sich vor dem Schreiben mit grundlegenden Fragen wie "Welches Wissen darf ich voraussetzen?" auseinander setzen muss.

    Ein Beispiel: Darf ich voraussetzen, dass der spätere Leser bereits weiß, dass die Streichhölzer herunterfallen werden, wenn man die Schachtel falsch herum öffnet? Falls nicht, wie erkläre ich am besten, welche Seite nach oben zeigen muss?

    Oder darf ich voraussetzen, dass der spätere Leser bereits weiß, dass er sich verbrennen kann, wenn seine Finger beim Anzünden zu nah am Streichholzkopf sind?

    Ich habe damals gelernt, dass man sich vor dem Schreiben überlegen muss, wer die Zielgruppe dessen ist, was man schreibt. Eine Anleitung für ein Familienspiel schreibe ich deshalb zum Beispiel anders als eine Anleitung für ein Expertenspiel.

    Stimme zu. Ich schreibe auf der Arbeit auch hin und wieder kleine Tutorials. Da musste ich anfangs auch viel nachkorrigieren gerade was Vorwissen anbelangt. Eine gute Struktur (Step-by-Step) und gute Beispiele mit Bilder helfen dem Lesenden meistens weiter. Ich habe auch eine Grundlagen-Schulung in "Technische Redaktion" absolviert und mich mit Usability-Themen beschäftigt. Als Informatiker wird man normalerweise gar nicht so richtig darauf vorbereitet (finde ich), aber als Spezialist kommt man irgendwann zu dem Punkt an dem man sein Wissen weitergeben muss. Erstmal erklärt man von Angesicht und zu Angesicht, aber irgendwann fehlt dann die Zeit und dann schreibt man Anleitungstexte. Im Grunde sollte man jede Anleitung evaluieren mit ein paar Leuten aus den jeweiligen Zielgruppen. Wenn man natürlich sehr viel abdecken muss, dann wird es tatsächlich zu einer Herausforderung. Der Witz ist eigentlich das ich als Person jemand bin den man wirklich jede Kleineigkeit dreimal erklären muss. Wenn ich also dokumentiere, dann gehe ich meistens von mir selbst aus, da ich mich selbst als Dümmster anzunehmender User (DAU) halte :D

    Übrigens was man am Anfang gar nicht auf dem Schirm hat: Eine einheitliche Begriffsverwendung. So trivial das klingt, nichts ist schlimmer, als wenn man für die gleiche Sache unterschiedliche Begriffe verwendet und umgekehrt die Bedeutung des gleichen Begriffes unterschiedlich ummünzt.

    Insofern halte ich die readaktionelle Arbeit/Überarbeitung von Brettspielen für unglaublich wertvoll.

  • Ich finde, dass man auch viel "nebenbei" über gutes Regelschreiben lernen kann, wenn man sich beim Lesen von Anleitungen fragt, warum irgendwas gut oder weniger gut funktioniert. Das gilt umso mehr, wenn man es schafft, etwas nicht nur aus der eigenen Perspektive zu sehen, also z.B. sowas wie: "Wenn ich jetzt nicht von anderen Spielen des gleichen Autors/Verlags wüsste, was X heißt, wäre ich jetzt aufgeschmissen."

  • Was in der Diskussion hier auch durchschwingt ist die hohe Kunst des Regelschreibens; ich möchte mich in der Regel nicht durch eine hoch strukturierte technische Beschreibung mit Sektionen wie 1.1.1.2.a durcharbeiten (da es genau das wäre: Arbeit) möchte. Also, solange ich nicht bei GMT oder anderen im Wargame-Bereich unterwegs ist.

    So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich empfinde es als erheblich übersichtlicher, Informationen in sauberer Aufzählung zu haben statt in Fließtext, in dem sie ab einer gewissen Menge schlichtweg nicht einfach erfasst werden können. Genauso geben nummerierte Absätze und Aufzählungen dem ganzen mehr Struktur, grenzen einzelne Regeln klarer voneinander ab und erleichtern Querverweise.

    Einmal editiert, zuletzt von Flipp (6. April 2024 um 13:50)

  • Eine übersichtliche Struktur und Querverweise kann man auch ohne Nummerierungen erzeugen. Es hängt letztendlich aber auch vom Gesamtumfang der Anleitung ab. Wenn die Seitenanzahl sich eher bei 20-40 bewegt, dann ergibt eine Nummerierung irgendwann sicher mehr Sinn, als wenn man 8-12 Seiten hat.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

    3 Mal editiert, zuletzt von Thygra (6. April 2024 um 14:08)