Trading Card Games - Allgemeine Infos, Diskussionen und sonstiger Austausch

  • Die Verkäuferseite auf cardmarket kenne ich aus eigener Anschauung nicht, aber ich kann als Käufer aktiv den Treuhandservice wählen.

    Das habe ich eben mal überprüft und das ist korrekt. Auch bei Einzelkarten kann ich versicherten Versand und somti den Treuhandservice wählen. Ich kann sogar SHIPPING COST ESTIMATION for Courier Parcel with Full Insurance (20.050,00 €) max. Gewicht: 20000g wählen und somit 20 000€ mehr zahlen xDDDD

  • Hab schon länger nichts mehr gekauft/verkauft (meine Zeit war so 2019/2020).


    Inzwischen muss doch auch Cardmarket die Verkäufer mit über 2.000 Euro im Jahr melden, oder?

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Da im Lorcana Thread ja auf den hier hingewiesen wurde, will ich mal hier weiter diskutieren.


    Warum soll man mit #Lorcana erst ab 300€+ Spielspaß haben können? Und wenn das so wäre, was ist daran verkehrt?


    Ich habe für #Magic lediglich 1 Starterset und 1 Free-for-all Box hier stehen. Kosten vielleicht 40€? Und damit lässt sich eine ganze Menge Spaß haben ohne jeden Deckbau oder Wunsch nach neuen Karten.


    Aber WENN der Wunsch aufkommt kann man einfach ein paar Booster seiner Wahl kaufen und schon ist der Wunsch nach „mehr“ erfüllt. Was ist denn an der Option verkehrt? :/


    Enorm viele - enorm, enorm viele - kaufen vermutlich nur 2 Lorcana Starterset Und das ist dann ihr Spielerlebnis. Ist doch legitim, oder? :/


    Bei normalen Kartenspielen könnte man ansonsten ja auch den Mangel an neuen Karten als Option umgekehrt ankreiden, oder? ;)

  • Ich glaube die Frage ist, was will ich mit einem TCG, wenn ich mich nur auf die Starter begnüge.


    Da gibt es dann andere Duell-Kartenspiele ohne dem "T".


    Und die "Gefahr" ist natürlich, dass man getriggert wird weil man ja weiß, dass da draußen "mehr" an besseren/selteneren Karten ist.


    Kann natürlich sein, dass sowas wie Lorcana wegen dem Disney-Thema was für Familien ist und dort dann auch einfach die Starter reichen. Bei Pokemon hab ich den Eindruck durch die Kids, dass das keine Sau spielt, sondern einfach nur wild getauscht wird. Was bei Yugi abgeht, weiß ich nicht.


    Wir waren halt bei Magic mit 6 Leuten...und da hat man halt dann die verschiedenen Charakterer. Manche wollen Deckbau, manche nur mit preconstructed spielen, der eine will den Thrill durch Booster-aufreißen, der nächste die teuren Karten verkaufen, der andere kauft sich Einzelkarten. Und dann in den jeweiligen Bereichen noch die verschiedenen Abstufungen..nach 2 Jahren hat das zum "Tod" geführt.


    Einfach dadurch, dass sich jeder in eine andere Richtung entwickelt hat und dann das Spielen einfach keinen Spass mehr gemacht hat. Der eine, der sich Decks durch reinen Booster-Kauf selbst gebaut hat, war irgendwann frustriert, weil er so keine spielstarken Decks bekommen hat. Der andere hat auf Challenger-Decks gesetzt, und die anderen haben irgendwann angefangen sich Decks anhand von Scryfall zu bauen und Einzelkarten zu kaufen...nur auch da die Differenzierung, dass der eine sich ein Limit von max. 10 Euro pro Karte gesetzt hat. Am Ende hatten seine Decks einen Gesamtwert von ca.300 Euro....beim anderen war das ein Deck alleine. Ich hatte am meisten Decks (von jeder Farbei 5 + 5 Artefakt + 5 Multicolor)......das war für die anderen immer Klasse, weil die jedesmal gegen unbekannte Decks spielen konnten...für mich irgendwann totlangweilig, wenn man andersrum immer gegen die selben 5 Decks spielt. Endweder muss man dann ggf. den Schritt gehen und auch mit "Externen" spielen, was bei uns als Familienväter einfach nicht machbar ist....und dann ist es so, sobald einer anfängt auszusteigen ist das wie eine langsame Lawine...ziehen alle nach (war auch beim ersten mal vor 25 Jahren so).

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.


  • Ist das nicht völlig egal? Manche Leute begnügen sich mit den Startern, andere kaufen sich ein Display dazu und betreiben rudimentären Deckbau, wieder andere committen komplett rein, bauen sich durchoptimierte Metadecks und spielen Turniere. Manche finden das Spiel an sich auch uninteressant, Sammeln und erfreuen sich an den Artworks.

    Das ist ja das schöne an TCGs, es gibt weder den einen richtigen Weg, noch den falschen. Letzten Endes ist es die Sache jedes Einzelnen, wofür er sein Geld ausgibt und wie er das Hobby betreiben möchte.


    Über Pokémon bekomme ich nur ab und zu durch meine Nichte was mit und ja, ich habe hier auch den Eindruck, dass bei den Kids das Tauschen und Karten "haben" die größere Rolle spielt als das Spiel an sich. Aber auch hier stellt sich wieder die selbe Frage: Ist das nicht völlig egal? Die Kids haben scheinbar großen Spaß dran, also sollen sie doch machen :S

  • Über Pokémon bekomme ich nur ab und zu durch meine Nichte was mit und ja, ich habe hier auch den Eindruck, dass bei den Kids das Tauschen und Karten "haben" die größere Rolle spielt als das Spiel an sich. Aber auch hier stellt sich wieder die selbe Frage: Ist das nicht völlig egal? Die Kids haben scheinbar großen Spaß dran, also sollen sie doch machen :S

    Das ist bei den Erwachsenen genauso so. Der Sammelmarkt für Pokemon ist enorm. Hier spielt der Nostalgiefaktor einen großen Teil. Gespielt wird vergleichsweise wenig, Sammler gibt es aber mehr als genug und das alleine reicht aus um das Spiel zu finanzieren.


    Bei Magic würde ich sagen sieht es anders aus. Da ist die Masse wirklich Spieler, die aktiv kaufen um mit den Karten auch zu spielen. Sei es casual oder auf Turnieren.


    Zu Yugioh kann ich aber auch nichts sagen. Bin in der bubble nicht drin und kenne auch sonst niemanden, der sich mit auskennt. Was man so auf social media wahrnimmt tendiert aber auch eher dazu, dass das Spiel aktiv gespielt wird.

  • Ist das nicht völlig egal? Manche Leute begnügen sich mit den Startern, andere kaufen sich ein Display dazu und betreiben rudimentären Deckbau, wieder andere committen komplett rein, bauen sich durchoptimierte Metadecks und spielen Turniere. Manche finden das Spiel an sich auch uninteressant, Sammeln und erfreuen sich an den Artworks.

    Das ist ja das schöne an TCGs, es gibt weder den einen richtigen Weg, noch den falschen. Letzten Endes ist es die Sache jedes Einzelnen, wofür er sein Geld ausgibt und wie er das Hobby betreiben möchte.

    Das mein ich ja. Beim TCG gibt es nicht nur ein "man/wir spielen ein Brettspiel mit den begrenzten Komponenten", sondern es "stimuliert" verschiedene Interessen (Sammeln, Tauschen, Booster-Aufreißen, Spielen, Kaufen, Verkaufen, Deckbau, etc.). Ich selbst hab ein X-faches alleine mit Deckbau zugebracht als mit Spielen. M.E. wird es nur dann schwierig, wenn diese verschiedenen Interessen in einer Spielegruppe sind (da sollten schon alle in der gleichen Art "ticken"). Deswegen ja auch ok, wenn eine Familie sich "nur" Starter" holt und damit spielt. M.E. wird es bspw. nur dann schwierig, wenn bspw. 2 Freunde einsteigen - der eine mit ner Starterbox und bleibt dabei und der andere haut Geld raus und baut X-Decks..da werden beide auf Dauer nicht viel Spass beim gemeinsamen Spielen haben.

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    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Alternative: Der eine haut das Geld raus und baut zig Metadecks, mit denen dann beide Freunde gemeinsam spielen.

    Klappt oft auch nur bedingt. Zum einen muss man die Decks auch steuern können (der Grund, warum Netdecking so oft auf Turnieren scheitert), zum anderen war das psychologische 'Investment' dann häufig nicht groß genug, um auf Dauer dranzubleiben.
    Das ist bei einem selbstgebauten Baby natürlich anders. :)