Beiträge von Mutter im Thema „Trading Card Games - Allgemeine Infos, Diskussionen und sonstiger Austausch“

    Alternative: Der eine haut das Geld raus und baut zig Metadecks, mit denen dann beide Freunde gemeinsam spielen.

    Klappt oft auch nur bedingt. Zum einen muss man die Decks auch steuern können (der Grund, warum Netdecking so oft auf Turnieren scheitert), zum anderen war das psychologische 'Investment' dann häufig nicht groß genug, um auf Dauer dranzubleiben.
    Das ist bei einem selbstgebauten Baby natürlich anders. :)

    Verlieren dann meine Karten mittelfristig an Wert? Wie sind denn so die Erfahrungswerte bei den aktiven TCG-Spielern? Oder kommt das immer sehr auf die Karten und das TCG an? Wahrscheinlich lässt sich das pauschal gar nicht beantworten?

    Ja, die Karten verlieren erst mal an Wert, wenn sie rausrotiert werden. Manchmal steigen sie nach Jahren dann aber auch wieder im Wert, wenn sie entsprechend selten und nachgefragt sind.

    Sicher sein, dass man einen Teil des Geldes wieder rausbekommt, kann man sich aber nur selten sein, bzw. wenn muss man sehr genau 'die Börse' verfolgen.

    Und ja, es kommt immer sehr auf die Karten und das System an. Magic- und Pokémon-Karten sind immer noch teilweise so unglaublich teuer, weil das System lebt, und gerade bei Pokémon so viele Sammler und Nicht-Spieler hat.
    Diese Art des Werterhalts schaffen aber nur die wenigsten Spiele. Wird spannend zu sehen, wie das jetzt mit Lorcana ist.

    Ach so, und TCGs sind ein sogenanntes 'Lifestyle'-Game. D.h. oft spielen die Leute, die das ernsthaft betreiben (Turniere) auch nicht so viele andere Sachen, und stecken quasi ihr Geld, ihre Zeit und ihr Interesse komplett da rein. Dann passt das auch mit dem finanziellen Rahmen (oft) auch wieder.
    Wenn es nur eins von vielen Spielen ist, das man nebenbei betreibt (und nicht nur casual am Küchentisch, meine ich), ist der Invest für den Return meist zu hoch.