Trading Card Games - Allgemeine Infos, Diskussionen und sonstiger Austausch

  • Das einzige was ich zu dem Thema sagen kann, ist dass ich nie mit TCGs zu tun hatte. Also kein Magic, kein Yu-gi-Oh, kein Pokemon etc. was es in den 90ern so gab. Für mich waren das damals alles Nerds die den ganzen Tag entweder vorm PC hängen oder Karten spielen und nicht vor die Tür kommen. Nerd sein war ja in 90ern eher negativ behaftet. Zumindest waren es die uncoolen und die Skater die coolen :lachwein:

    Ich würde zwar heutzutage mal ein TCG ausprobieren aber kein Geld dafür ausgeben bzw. würde mir ein Starterdeck ausreichen und nur zum Spaß zu Hause mit meiner Partnerin zocken, aber dann Geld in Boosterpacks ballern brauch ich nicht. Brettballett hatte es ja auch in seinem Brett am Sonntag Thematisiert und letzzlich ist es wirklich so, wer da empfänglich für ist und in Sammelwahn gerät sollte die Finger weg lassen. Alles anderen die sich unter Kontrolle haben können damit eine Menge spaß haben. :)

  • wer da empfänglich für ist und in Sammelwahn gerät sollte die Finger weg lassen. Alles anderen die sich unter Kontrolle haben können damit eine Menge spaß haben

    Nur fast richtig. Um bei deinem Beispiel Brettbalett zu bleiben. Ihm tut das Geld nicht weh, backt vieleicht pro Quartal nicht mehr 6 all inn Kickstarter sondern 5. warum soll er jetzt nicht mitmachen wenn er Spass am sammeln, tauschen, spielen, Turniere usw hat. Er ist dafür emfänglich und hat Spass daran und geht deswegen nicht bankrott.

    Winwin für ihnnwürde ich sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Kann man diese Diskussion überhaupt von dem einzelnen und konkreten Sammelkartenspiel trennen? Ich habe die Themen "potentielle Sucht" und "Zielgruppe Kinder" in Bezug auf Lorcana angesprochen, weil ich die Wahrnehmung habe, dass es für einen Verlag wie Ravensburger sehr untypisch ist, so eine Art Spiel mit all ihren potentiellen Folgeproblemen in ihr Programm aufzunehmen. Das lässt sich für mich nicht losgelösst davon, sondern nur in dem Kontext Lorcana und Ravensburger diskutieren.


    BTW: Hätten wir noch eine Baumstruktur wäre das hier ein Unterthema zu Lorcana. Aber eben auch ein zweites Thema für sich alleine stehend, dann aber eher allgemein auf alle Sammelkartenspiele bezogen.


    Kann aber ebenso gut verstehen, dass die Lorcana-Spieler nicht mit solchen unangenehmen Themen in "ihrem" Lorcana-Thread belästigt werden wollen, auch weil die Sammelkarten-Veteranen diese ganzen Diskussionen bei jedem Spiel dieser Art erlebt und durchgemacht haben. Die Problematik sehe ich aber in der Forenstruktur hier begründet und die Lösung einer Ausgliederung des Unterthemas mit gleichzeitiger Erweiterung auf alle Sammelkartenspiele eher schwierig, aber eben nicht anders möglich, wenn eine Trennung der "spielrelevanten" und "gesellschaftlichen" Themen so allgemein gewünscht ist.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • wer da empfänglich für ist und in Sammelwahn gerät sollte die Finger weg lassen. Alles anderen die sich unter Kontrolle haben können damit eine Menge spaß haben

    Nur fast richtig. Um bei deinem Beispiel Brettbalett zu bleiben. Ihm tut das Geld nicht weh, backt vieleicht pro Quartal nicht mehr 6 all inn Kickstarter sondern 5. warum soll er jetzt nicht mitmachen wenn er Spass am sammeln, tauschen, spielen, Turniere usw hat. Er ist dafür emfänglich und hat Spass daran und geht deswegen nicht bankrott.

    Winwin für ihnnwürde ich sagen.

    Ja stimmt. Ich meine wer da finanziell nicht in Schieflage gerät, darf da gerne hunderte für ausgeben und sei jedem gegönnt :) Es gibt aber auch genug Leute die über ihre Verhältnisse leben. Die jammern, weil alles so teuer ist, aber Kohle für den neuen Brettspielhype ist auf einmal trotzdem da.

    3 Mal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Bei Magic damals konnte ich mich insgesamt zurückhalten, habe aber trotzdem beschlossen, bei TCGs prinzipiell nicht mehr mitzumachen. Für das Netrunner TCG habe ich mir dann auch erst zwei Grundsets besorgt, nachdem es eingestellt wurde.

    Inzwischen bin ich auch die LCGs leid. Das verträgt sich auch nicht mit dem Komplettisten in mir.

    Locarna ist allein deshalb auch kein Thema für mich, denn ich wäre damit unzufrieden. Entweder weil mir etwas fehlt oder weil ich zu viel reinstecke.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

  • Das Stichwort ist wohl Eigenverantwortung. Wieviel Eigenverantwortung trauen wir Konsumenten zu, sich eben nicht täglich zu besaufen, auch wenn Alkohol flächendeckend und einfach verfügbar ist. Trotzdem gibt es ein Verkaufsverbot bei Alkohol - nicht an Kinder und nur eingeschränkt an Jugendliche ab 16 Jahre. Ebenso sind zuckerhaltige Produkte überall und jederzeit verfügbar, obwohl Zucker inzwischen als problematisch eingestuft wird. Auch da greift die Eigenverantwortung.


    Sammelkartenspiele erzeugen und befördern über ihre Booster ebenso Verhaltensweisen, die problematisch werden können. Gibt es dazu unabhängige und wissenschaftliche Studien, die diese Behauptung stützen?


    Am Ende sind wir wieder bei der Eigenverantwortung.


    Allerdings sehe ich es diskussionwürdig, wenn sich Sammelkartenspiele gezielt an Kinder richten, die diese Eigenverantwortung und die nötige Selbstreflektion in dem erforderlichen Maße erst noch entwickeln müssen. Da ist dann die Frage, ob man dieses Thema den Eltern überlassen sollte oder es als so bedeutend eingestuft wird, dass es gesetzliche Regelungen geben sollte wie beim Alkohol erfolgt, aber zum Beispiel beim Zucker nicht.

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  • Allerdings sehe ich es diskussionwürdig, wenn sich Sammelkartenspiele gezielt an Kinder richten, die diese Eigenverantwortung und die nötige Selbstreflektion in dem erforderlichen Maße erst noch entwickeln müssen

    Und genau das ist der Punkt. Der Punkt trifft ganz besonders hart Pokemon, Yu Gi Oh, Duelmasters (damals) und auch One Piece - nämlich all die, die aufgrund ihrer Anime-Zielgruppe (Nach der Schule RTL2) bewusst und explizit Kinder angesprochen haben.
    Magic will ich da gar nicht explizit raus nehmen, es richtet sich aber eben auch nicht explizit an Kinder. Weder im Thema, noch im Design oder Marketing. Lorcana als aktueller Diskussionsgrund tut dies. Und nicht nur das, Lorcana kommt aus einem Brettspielverlag heraus. Es ist nicht Panini oder Wizards die das eben schon immer so gemacht haben. Sondern es ist Ravensburger, die sich sicherlich aufgrund finanzieller Erwägungen dafür entschieden haben und das ist es, was ich persönlich am Ende am meisten kritisiere.

  • Das ein Sammelkartenspiel ab 8+ eingestuft ist, heißt nicht, dass es sich speziell an Kindern richtet.


    Jetzt mal im erst, wir als Eltern schleppen doch Lorcana zu unseren Kindern. Welches Kind bekommt den von alleine etwas davon mit?


    In meiner Magic Zeit haben sind im Brettspielladen Magic, Pokemon, Yu Gi Oh, My little Pony und noch ein paar weiter TCGs gespielt worden.Ich habe da noch nie Kinder gesehen. Weder haben sich da irgendwelche Kinder verlaufen um Booster zu kaufen, geschweige denn um zu spielen. Die Leute die da gespielt haben, vorwiegend Männer, waren zwischen 20 und 55 Jahre alt.


    Es ist ja schön, dass sich hier einige Gedanken zum Kindeswohl machen, aber ein Sammelkartenspiel von Ravensburger sehe ich da eher als kleineres Problem.

  • Ravensburger ist ja nicht blöd. Die wissen ganz genau, was sie da tun und welches Produkt sie da haben, mit denen sie Kinder ansprechen. Eventuell ergibt sich auf der SPIEL ja die Gelegenheit, die Produktverantwortlichen dazu konkret anzusprechen und die Meinung von Ravensburger dazu einzuholen, warum ein Verlag, der sich bisher als "safe zone" für Familienspieler in ihrer Themenauswahl und Spielegestaltung positioniert hatte, nun ein Sammelkartenspiel herausbringt. Und zudem das Spielkonzept mit 60 Karten und bis zu 4x die gleiche Karte im Deck nutzt, was die Suche nach passenden Karten über Booster-Packs nur noch befeuert.

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  • Jetzt mal im erst, wir als Eltern schleppen doch Lorcana zu unseren Kindern. Welches Kind bekommt den von alleine etwas davon mit?

    Find ich gut. :thumbsup: Denke auch nicht das ein 8Jähriges Kind auf BGG die Hotliste oder so durchschaut 8o

  • Ja stimmt. Ich meine wer da finanziell nicht in Schieflage gerät, darf da gerne hunderte für ausgeben und sei jedem gegönnt :) Es gibt aber auch genug Leute die über ihre Verhältnisse leben. Die jammern, weil alles so teuer ist, aber Kohle für den neuen Brettspielhype ist auf einmal trotzdem da.

    Haha ja wer gibt schon direkt zum Anfang hunderte von Euros für ein TCG aus? "auf die 5-stellige Magic Sammlung schiel" 👀

    Einmal editiert, zuletzt von Blaze241 ()

  • Es gab laut meinen Infos (aus dem BetterBoardGames-Video zu Lorcana und anderen Neuheiten) ja schon mindestens eine Preview-Veranstaltung von Ravensburger zu Lorcana. Wurden dort gezielt Kinder als Zielgruppe benannt oder ist das Produkt nur "ab 8 Jahre" eingestuft, weil es auch ab dieser Altersgruppe spielbar ist?

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  • Jetzt mal im erst, wir als Eltern schleppen doch Lorcana zu unseren Kindern. Welches Kind bekommt den von alleine etwas davon mit?

    :ernie:

    Es gibt da so einen Ort namens Schulhof. Was da so getauscht wird bekommen die Eltern oft nicht mit!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • Ergänzend muss ich erwähnen, dass ich 1992/93 doch ein paar Karten gesammelt habe und zwar diese :)


    Kann ich toppen. Habe damals Anfang der 80er die Sammel-Klebebildchen zu den Star Wars Kinofilmen gesammelt. Und auch zu einer WM. Allerdings war das eher kurzfristig einen Sommer lang, weil schnell wurde uns allen klar, dass wir auf unserem Dorf fast alle die selben Bildchen doppelt hatten und fast alle die selben Bildchen suchten. Dann wurde es langweilig, weil der Tausch untereinander dann irgendwann vorbei war und schnell wieder ganz andere Sachen interessanter wurden.


    Meine Sammelalben waren immer unvollständig und wohl noch irgendwo aufm Dachspeicher eingelagert oder längst entsorgt bei Entrümpelungsaktionen. Eine Sucht konnte sich da gar nicht entwickeln, auch weil uns das alles nicht so wichtig war, sondern nur ein nettes Freizeitvergnügen für eine sehr begrenzte Zeit. Für das Geld haben wir dann lieber "eine Tüte Süsses für 50 Pfennig" gekauft oder auf das nächste YPS-Heft gespart.

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  • Jetzt mal im erst, wir als Eltern schleppen doch Lorcana zu unseren Kindern. Welches Kind bekommt den von alleine etwas davon mit?

    :ernie:

    Es gibt da so einen Ort namens Schulhof. Was da so getauscht wird bekommen die Eltern oft nicht mit!

    Auf jeden Fall Gewalt und Pornovideos. Ich kann nur von meiner Wahrnehmung als 90er Kind sprechen, aber da waren es tatsächlich Pokemon, Yu-Gi-Oh oder auch Fussballbilder aus Duplo/Hanuta ^^ Ich selber hatte damit ja nichts am Hut. Mein Bruder war so um 2003/2004 auch vom Yu-Gi-Oh TCG angefixt und wollte immer dass ich mich mit Ihme dueliere ... "Zeit für ein Duel" :lachwein: Zu der Zeit hatte ich nicht mal was mit Spielen allgemein zu tun sonder war völlig wo anders unterwegs.

  • Mal ne andere Frage was spielt bzw. sammelt ihr an TCGs aktiv?


    Ich für meinen Teil spiele seit Jahren aktiv Magic. Hab dafür eine alteingesessene Gruppe. Besuche ab und an Prereleases und Legacy Turniere in der Region. Neben reinen Karten zum Sammelspaß stehen bei mir ein paar Legacy, Modern und Commander Decks und ein Jumpstart Cube.


    Ansonsten wird ab und zu auch mal die eine oder andere Pokemon Karte gesammelt. Decks für mich und meiner Freundin stehen auch bereit.


    Ein paar Yugioh, altes One Piece TCG und Dual Master Karten liegen auch noch rum.


    Lorcana wird wohl früher oder später auch als Starterdecks bei uns eintreffen. Vielleicht kann ich mit dem Spiel meine Freundin an "magic-like" Kartenspiele heranführen...

  • Ich hab meine MTG Sammlung auf 2 gscheite Decks, die 2 Decks die ich damals im Starter hatte (Zak und Kazz) und die drei Challenge Decks reduziert.


    Abgesehen davon bin ich jetzt in das Battletech CCG eingestiegen. Das wurde anfang der 2000er eingestellt und deswegen bekommt man mit Glück die eine oder andere Sammlung recht günstig.


    Alles andere ist an mir vorbeigegangen. (Bei LCGs verfolge ich auch nur AH. HdR habe ich nach 2 Zyklen wieder verkauft)

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

    Einmal editiert, zuletzt von carlosspicyweener ()

  • Spiele und sammle MTG, hab auch einige Karten die ein bisschen was wert sind.

    Mittlerweile, da der Release-Zyklus dermaßen angezogen hat, dass alle 2 Monate oder so ein Set droppt, bestelle ich die meisten Karten als Proxies. In meiner Playgroup stört das niemanden und es gibt eine ganze Community mit coolen alternativen Artworks, Frames etc. :)

  • Viele Kinder tauschen untereinander, einige Kinder ziehen sich gegenseitig über den Tisch, manchmal klauen sogar die Kinder die Karten der anderen Kinder.

    Die Kinder geben ihr Taschengeld für die Booster, die Eltern wissen von nichts und können sich nichts vorstellen außer "nette Disney Bilder, das ist wohl schöne Abwechslung zur Fortnite" (um den Querverweis zum anderen Thread zu nutzen).

    Es gibt auch Kinder, die versuchen die Karten aus dem lokalen Laden zu stehlen.

    Nein, das ist keine Schwarzmalerei, sondern alles schon erlebt und mit eigenen Augen gesehen. Auch alle möglichen Reaktionen der Eltern. Von Wut, warum die Kinder die wertlosen Karten kaufen dürfen bis zur Vorbestellung von 6 Displays der neuen Erweiterung. Dass daraus gewisse "soziale Ungerechtigkeit" entsteht und auch ein Wettbewerbsnachteil versteht sich von selbst.

    Also suchen die Kinder nach Möglichkeiten, wie sie es rekompensieren können. Sie sind erfinderisch, aber ihre Ideen sind manchmal schlecht und manchmal ganz, ganz schlecht, denn die führen zur Entscheidungen, die sie hätten nicht treffen sollen.

    Bei Erwachsenen ist es egal. Da muss jeder wissen was er tut. Da ist ein beliebiger KS All-in sicherlich teurer.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur sagen: man kann da außer Geld vor allem sehr viel Zeit reinstecken.

    Ich habe dank sehr intensiven 4-5 Jahren Magic vor allem viele Städtereisen auf der Welt erleben dürfen und Orte gesehen, die ich sonst vermutlich nicht spontan besucht hätte, aber ich habe auch ein paar Sachen auf der Strecke liegen gelassen. Zum Glück hat mich meine Frau auf die richtige Spur zurückgeholt.

    Ich möchte nichts missen und vermutlich hätte ich es noch Mal so gemacht. Ich genieße eben das Leben, aber manchmal muss man den Schlussstrich ziehen.

    TCG's sind toll, bergen aber sehr viele Gefahren. Ich kann nicht beurteilen wie empfänglich jeder einzelner hier ist, aber man sollte es nicht unterschätzen, vor allem nicht als Eltern.

    Wobei hier im Forum sehe ich da eigentlich keine großen Probleme. Da sind wirklich alle mit der Materie vertraut. Die werden aber die ahnungslosen Eltern bekommen, die von TCG's nichts wissen und diese neue Sammelleidenschaft der Kinder nicht ausreichend begleiten. Da kann schon etwas schief laufen. Leider.

  • Mal ne andere Frage was spielt bzw. sammelt ihr an TCGs aktiv?

    Nichts!

    Warum?

    Ich zitiere mich mal selber:


    "Kleiner Rückblick in meinen TCG-Ausflug Anno 2001 mit dem Harry-Potter-Sammelkartenspiel:


    Das Grundspiel kostete 22.- (also preiswert); für Booster musste ich durchschnittlich 7,00.- hinblättern (billig).

    3 Monate später hatte ich bereits 40 Booster für 280.- erworben, zusätzlich spezielle Ringbucheinlagen zum Schutz und sortieren der einzelnen Karten

    (wie heißen die noch genau?) und Deckboxen für die zusammengestellten zu spielenden Decks.

    Dann habe ich zum Glück die finale Reißleine gezogen, weil ich erkannte, wie mir die TCG´s permanent das Geld "aus der Tasche saugten".

    Zum Glück waren es noch D-Mark-Zeiten :)

    Und wie war das Spiel? Gefiel mir eigentlich ganz gut..."


    10 Jahre später machte ich dann noch einen Ausflug ins Reich der LCD`s mit "Herr der Ringe". Gesamtkosten mit 6 Zusatzpacks 90€.

    Die Grafiken einfach nur wunderschön; aber ich musste es Solo spielen (keine Mitspieler. Niemand im Umfeld der ein kooperatives LCG mitspielen wollte oder nach 1x spielen dazu schon keine Lust mehr hatte; Regeln für mich an Zweite und Dritte nur schwer zu vermitteln).

    Und auf Solo hatte ich bei dem stark ansteigenden Schwierigkeitsgrad schnell auch keine Lust mehr.

    Also habe ich den ganzen Kram verschenkt und hoffentlich jemand anderes damit glücklich gemacht.


    Ergebnis: Das LCD-Prinzip ist für mich out und TCG sind aufgrund der für mich damit verbundenen Kosten mega-out.


    Am Rande: Die HP-Sammelkarten besitze ich tatsächlich noch alle.

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 ()

  • Ach Gott LCGs habe ich dabei vollständig lösgelöst gesehen. Da liegt bei mir auch noch eine komplette Arkham Horror und Marvel Champions Sammlung rum. Herr Der Ringe hat sich auch schon schön breit gemacht durch das neue Release System und ein altes Netrunner Grundspiel liegt hier auch noch sortiert rum :)

  • Also... ich hab mehrere Jahre Star Trek CCG gespielt (und tus heute manchmal noch). Das Mittelerde-CCG war eine der großartigsten Spielerischen Solo-Erfahrungen, die ich je hatte. Das ist einfach wirklich super. Mit Magic hab ich so viele gute Abende verbracht - beim WOW TCG bin ich in die Turnierszene eingestiegen und hatte eine lokale Spielegruppe, die echt auf einem hohen Level spielte (der Weltmeister spielte da mit). Und FaB würde mich immer noch reizen... wenn ich die Zeit für Turniere hätte. Und Lorcana scheint mit den Kindern ziemlich gut zu gehen, was mich echt freut.


    Muss man einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Spielen haben? Ja. Ist es die Verantwortlichkeit von Eltern, mit ihren Kindern diese Dinge zu besprechen? Ja. Gibt es dennoch Mikro-Entscheidungen, die man doof finden kann an einzelnen TCG? Ja!


    Was ich nicht verstehe, ist, warum einige hier das Geschäftsmodell von TCG mit Lootboxen in Online-Spielen oder meinethalben einarmigen Banditen vergleichen. Unter den oben genannten waren einige herausragende gute Spiele. An einer Lootbox habe ich im Allgemeinen wenig Spaß.


    Was man wohl anprangern könnte, ist, dass die Eltern sich mit dem Hobby der Kinder so gar nicht auseinandersetzen. "Hier, kauf Dir einen Booster" - ohne zu wissen, was das überhaupt für ein Spiel ist. Setz Dich halt mit Deinem Kind hin, bau Dir ein Deck und dann spiel ein paar Partien gegen das Kind. Mach, dass es sich akzeptiert fühlt mit seinem Interesse. Sprecht drüber - tauscht euch aus, welche Karten stark sind und welche nicht - das führt halt dazu, dass das Kind zeitnah feststellt, dass Boosterkauf eben nicht zum Deckglück beiträgt. Und dann kann man auch qualifiziert tauschen. Nicht nur, weil das Glumanda so schön ist, sondern weil es gut ins Deck passt.

  • Folgt man der Diskussion hier entsteht der Eindruck Eltern seien grundsätzlich Hinterwäldler, die die vergangenen 20 Jahre in ihrer Waldhütte verpennt und somit das Internet verpasst haben. Aber klar, wie immer habt ihr alle Recht und die heutigen Eltern können wie im Jahr 1999 die Sammelkarten ihrer Kids nicht einordnen. Gute Nacht.

  • Aber klar, wie immer habt ihr alle Recht und die heutigen Eltern können wie im Jahr 1999 die Sammelkarten ihrer Kids nicht einordnen.

    Traurigerweise ist das die Realität die ich tagtäglich seit 2015 im beruflichen Alltag erlebe. Die Eltern können und wollen teilweise nicht einordnen was ihre Kids da machen. Sei es Fortnite mit skins und battlepass, irgendwelche cockie-clicker mit echtgeldeinsatz am Handy, grooming in Roblox oder eben Sammelkarten und die Problematik am Schulhof und der Nachmittagsbetreuung die sich daraus ergibt.

    Kinder erhalten ihren sozialen Status zum großen Teil durch Vergleich mit der Peergroup. Gruppendynamik bis hin zum Gruppenzwang sind da ganz starke Themen und Dinge wie skins und Lootboxen im digitalen und Sammelkarten im realen reißen die Schere zwischen "Geld da" und "webig/kein Geld da" (oder bekommt kein Geld von den Eltern) extrem auf, so dass es bis hin zu einer Form der beschaffungakriminalität kommt. Da werden erst die Mitschüler bekkaut und in extremen leider auch Kioske und Co.

    Nein, das betrifft nicht jedes Kind. Und Eigenverantwortung ist wichtig, aber Kinder zur wirtschaftlichen Zielgruppe zu erklären ist immer dann extrem schwierig bis moralisch falsch, wenn das mit psychologischen Tricks wie dem Dopamin-kick beim booster öffnen, besonderen Seltenheiten etc. Passiert.


    Das war bei magic schon scheisse, da war ich zu jung das zu kritisieren, das hatte mich selbst voll erwischt und ich hab als Knirps (11/12) nen Mitschüler beklaut. pokemon, Duel Masters, one piece und Harry Potter - Ich hab sie alle selbst auf dem Schulhof gespielt.

    Eine Welt ohne TCGs, ohne Lootboxen wäre ein Stück weit eine bessere Welt. Genauso wie eine Welt ohne Drogen besser wäre. Und auch wenn das verschiedene extreme sind, wäre ich sehr froh, wenn solchen auf Kinder abzielende Geschäftspraktiken der Stecker gezogen werden würde.

    Ja dann dürfen sich Eltern immer noch mit Stickern und Co rumschlagen. Die Kosten und der hype bewegen sich da aber in anderen Dimensionen.

  • Das war bei magic schon scheisse, da war ich zu jung das zu kritisieren, das hatte mich selbst voll erwischt und ich hab als Knirps (11/12) nen Mitschüler beklaut. pokemon, Duel Masters, one piece und Harry Potter - Ich hab sie alle selbst auf dem Schulhof gespielt.

    Eine Welt ohne TCGs, ohne Lootboxen wäre ein Stück weit eine bessere Welt. Genauso wie eine Welt ohne Drogen besser wäre. Und auch wenn das verschiedene extreme sind, wäre ich sehr froh, wenn solchen auf Kinder abzielende Geschäftspraktiken der Stecker gezogen werden würde.

    Ja dann dürfen sich Eltern immer noch mit Stickern und Co rumschlagen. Die Kosten und der hype bewegen sich da aber in anderen Dimensionen.

    Wenn es keine TCG gäbe, würden die Kinder andere Statussymbole haben. Meiner Tochter wurde letztens ihre Air-Up geklaut... irgendwas ist immer das nächste Statussymbol. Einfach, weil reiche Eltern ihren Kindern teure Dinge kaufen und arme Eltern ihren Kindern keine teuren Dinge kaufen können.


    TCG machen halt diesen Unterschied nur auf ne spezielle Art deutlich - aber ohne TCG würde das Problem 1:1 genauso bestehen, nur mit anderen Statussymbolen.

  • Ja aber deswegen ist es doch nicht gut das es TCGs gibt? Noch Mal, wie im anderen Thread - was ist denn das für ein relativierendes Scheinargument.

    "Es gibt noch andere X, deswegen ist Y ok"
    Dieses Argument ist logisch nicht schlüssig, weil es bei beliebigem Einsatz für die Variablen komplett in sich zusammenbricht.

    Und du lässt damit einen wichtigen Teil der Sammel-Erfahrung TCG aussen vor: Andere Statussymbole haben in der Regel keine Boosterpacks die Suchtmechanismen triggern.

    Deswegen sind Lootboxen ja so viel schlimmer als normaler "in app kauf". Wenn man genau weiß, was man für sein Geld bekommt, sieht die Sache wesentlich unkritischer aus. Wenn die Familien, Kinder und Jugendlichen ihr Geld nehmen würden und auf Cardmarket den Kram kaufen - herzlichen Glückwunsch. Ich habe nichts gegen Lorcana, ich habe nichts gegen ein Spiel mit Disney Lizenz. Ich habe etwas gegen ein Spiel mit Disney Lizenz und Glücksmechanik beim Einkauf, was wiederum Suchtmechaniken befeuert.

  • Bin da eher beim Dude. Es liegt bei den Eltern den Nachwuchs entsprechend zu begleiten - und dann ist so ein TCG doch ein prima Spielplatz für die Kinder. Taschengeld verbraten? Kein Problem - dafür ist das schließlich auch da. Wer erwartet, dass die Kleinen das Taschengeld nur brav sparen oder für "sinnvolle" Dinge ausgeben, der hat das Konzept nicht verstanden. Beim Tauschen von anderen übervorteilt? Beklaut worden? Herzlichen Glückwunsch, Du hast frühzeitig ein paar wertvolle Lektionen fürs Leben gelernt!

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Wer erwartet, dass die Kleinen das Taschengeld nur brav sparen oder für "sinnvolle" Dinge ausgeben, der hat das Konzept nicht verstanden. Beim Tauschen von anderen übervorteilt? Beklaut worden? Herzlichen Glückwunsch, Du hast frühzeitig ein paar wertvolle Lektionen fürs Leben gelernt!

    Verzeih wenn ich das so sage, aber das ist eine sehr simple und einseitige Sicht auf die Dinge. Und ich bin pädagogisch gesehen wahrlich kein Fan von "in Watte packen".
    Ja, keine dieser Erfahrungen verdirbt ein Kind per se, aber es liegt ein höheres Prinzip dahinter: Es hat Gründe, dass Glücksspiel erst ab 18 ist. Bei TCGs und Lootboxen wird das aber gekonnt ignoriert (und ja, TCG und Lootboxen sind mMn nahezu das selbe, mit dem Unterschied das man Karten wenigstens weiter verkaufen kann.) In Österreich wurden Lootboxen nun gerichtlich verboten. In den Niederlande ebenso.

    Es beginnt mit Lorcana und Pokemon und geht weiter mit FIFA Ultimate Team und In-App Kaufen bei irgendwelchen Mobilgames.
    Wo wird denn der Schlussstrich gezogen? Ist es wirklich wünschenswert oder "egal" dass die Industrie unsere Kinder abzieht?

  • Ja aber deswegen ist es doch nicht gut das es TCGs gibt? Noch Mal, wie im anderen Thread - was ist denn das für ein relativierendes Scheinargument.

    "Es gibt noch andere X, deswegen ist Y ok"
    Dieses Argument ist logisch nicht schlüssig, weil es bei beliebigem Einsatz für die Variablen komplett in sich zusammenbricht.

    Und du lässt damit einen wichtigen Teil der Sammel-Erfahrung TCG aussen vor: Andere Statussymbole haben in der Regel keine Boosterpacks die Suchtmechanismen triggern.

    Du ignorierst halt einfach komplett, dass CCG ein Spielprinzip darstellen, das einfach sehr viel Spaß machen kann. Das Aufreißen von Boostern an sich ist spannend (so wie Ü-Eier spannend sind) - das Customizen des Decks mit dem vorhandenen Kartenpool, das suchen der Karten, die man nicht hat (online) - dann kauft man sich die ein oder andere, verbessert sein Deck damit und stellt fest, es klappt doch nicht. Man nutzt Proxies, spielt gegen Freunde und geht auf Turniere.


    Man spielt Booster Drafts oder andere Limited Formate (Sealed), spielt Highlander-Formate (jede Karte nur 1x) oder Iron Man (jede Karte, die zerstört wird, wird auch in echt zerstört).


    Da waren jetzt echt viele Sachen dabei, die man mit einem LCG nicht machen kann. Ich weiß, was ich für die Spiele bezahlt habe. Und ich weiß, wie viel Spaß sie mir gemacht haben.

  • Wo wird denn der Schlussstrich gezogen? Ist es wirklich wünschenswert oder "egal" dass die Industrie unsere Kinder abzieht?

    Nicht unbedingt wünschenswert oder Egal, aber auf die "schnauze" fallen, kann zumindest einen Lerneffekt haben. War bei mir zumindest so.

  • Der Verlag / die Verantwortlichen hatten die Alternative zur Wahl, das Spiel als LCG statt als TCG auf den Markt zu bringen. Dass sie sich dagegen entschieden haben, macht nur aus einem einzigen Punkt heraus Sinn: man kann so mehr Geld an dem System verdienen.

    Es ist ja nicht so, dass man an einem LCG nichts verdient hätte, aber so kann man eben noch mehr aus der Zielgruppe herausleiern.

    Die Verantwortlichen nehmen zumindest billigend in Kauf, dass Personen sich finanziell daran übernehmen, gerade wegen des "Glücksspielfaktors". Dass das auch Kinder betrifft macht es noch schlimmer, Erwachsene allein wären für mich schon Argument genug.


    Dieser eine kleine Fakt macht das Spiel für mich persönlich unkaufbar. Ich finde das absolut nicht unterstützenswert, egal wie gut das Spiel sein mag.


    P.S.: Zum Thema "Das System TCG ist so spannend, man weiß nie was passiert!": Ich vermute, dass der ein oder andere Drogenrausch auch total spannend, überraschend und voller Spiel und Spaß ist. Ist jetzt nicht unbedingt ein Argument, das gut zu heißen.

  • Ja und das ist alles toll, wenn es in einem. Spiel passiert, das sich an Erwachsene richten. Alles was du aufzählst machen die Kids nicht.

    Die werden in die Spiralen von Seltenheit en, enchanted und foil Karten gezogen, ohne spielerischen Nutzen oder Mehrwert. Spielt als Erwachsene so viele TCGs wie ihr wollt, aber richtet sie nicht an Kinder.

  • Ich vermute, dass der ein oder andere Drogenrausch auch total spannend, überraschend und voller Spiel und Spaß ist. Ist jetzt nicht unbedingt ein Argument, das gut zu heißen.

    Naja, sind dann doch eher zwei verschiedene Dinge....

    Da hast du natürlich Recht, es war auch nur gedacht und deutlich zu machen, dass das meiner Meinung nach kein Argument ist, das das System rechtfertigt.

    Ich wollte LCGs nicht mit Drogen gleichsetzen oder Drogenkonsum klein reden, sorry falls ich den Eindruck erweckt habe.

  • Der Verlag / die Verantwortlichen hatten die Alternative zur Wahl, das Spiel als LCG statt als TCG auf den Markt zu bringen. Dass sie sich dagegen entschieden haben, macht nur aus einem einzigen Punkt heraus Sinn: man kann so mehr Geld an dem System verdienen.

    Brettspieldude hat es ja schon ein paar mal angesprochen. TCG ist ein anderes Erlebnis als LCG. Es gibt auf der Welt viele Fans von TCG ich verstehe nicht warum das hier nicht akzeptiert wird. Dürfen Fans dieses Systems keine neuen Spiele erhalten?

    Ich verstehe die Argumentation von Alex Spielama in Bezug auf Kindern.

    Wäre es den angemessen bzw. diskutabel wenn Ravensburger das Alter von 8 Jahren höher ansetzen würde?

  • Von meiner Seite aus, gehört ein Spiel/Spielzeug mit Disney Lizenz überhaupt nicht mit Glücksmechaniken beim Kauf verknüpft. War heute mit meiner Kleinen im Rofu Kinderland. Da gibt es Disney Figuren in Boosterverpackung. Sowas ist einfach ganz große scheisse, ob TCG, Spielzeug oder sonstiges. Sowas gehört in die Spielhalle (weil Zugang ab 18) aber nicht in den Laden.

    Ich hatte selbst viele Jahre viel Spaß mit magic, auch beim Draft, sealed etc. Ich hab da nix gegen, wenn mündige und vernünftige Erwachsene sich die Euros um die Ohren kloppen. Als Student war ich alt genug zu wissen wo mein Budget liegt. Und da im Laden wurde Besuch durch Kids immer kritisch gesehen und von allen - der lokalen Szene wie dem Verkäufer - enorm darauf geachtet wie viel die Kids kaufen. Das ist cool, sollte aber gar nicht nötig sein.

    Nochmal um sicher zu gehen: die Verbindung Disney mit TCG mit klarer Zielgruppe (ganze Familie) ist hier mein Problem, auch wenn ich TCG ansich mittlerweile ablehne, kann ich akzeptieren dass dies seinen ganz eigenen Reiz hat. Ich kenns ja selbst.

  • Der Verlag / die Verantwortlichen hatten die Alternative zur Wahl, das Spiel als LCG statt als TCG auf den Markt zu bringen. Dass sie sich dagegen entschieden haben, macht nur aus einem einzigen Punkt heraus Sinn: man kann so mehr Geld an dem System verdienen.

    Brettspieldude hat es ja schon ein paar mal angesprochen. TCG ist ein anderes Erlebnis als LCG. Es gibt auf der Welt viele Fans von TCG ich verstehe nicht warum das hier nicht akzeptiert wird. Dürfen Fans dieses Systems keine neuen Spiele erhalten?

    Genau, die Verantwortlichen haben bestimmt deswegen aus der Lizenz ein LCG gemacht, weil ein paar Leute das aufreißen von Booster-Packages so spannend finden, sicher.

    Nein, realistisch betrachtet war das sicher eine Entscheidung, die auf möglichen Gewinnmargen beruht. Und dabei ist ganz vieles völlig in Ordnung!

    1. Dass ein Konzern Geld verdienen will ist in Ordnung

    2. Dass Spieler wie der BrettspielDude das spannend finden ist in Ordnung.


    Es ist aber eben auch in Ordnung, dass ich diese Entscheidung der Verantwortlichen doof finde und mich daher gegen das Spiel entscheide. Das habe ich auch genau so gesagt: "für mich persönlich...", "Ich finde..."