Nach einer sehr schönen Partie #Tapestry hat meine Frau mir am Beispiel Tapestry erklärt, was Spiele benötigen, die sie erreichen:
• belohnende Aktionen. Mit jeder Aktion entstand ein Fortschritt. Es war - gefühlt - kein Mangelspiel.
• nicht zu viele Optionen. Arbeitereinsetzspiele haben oft viele - und immer weiter steigende - Einsetzmöglichkeiten. Das wird schnell überfordernd. Bei Tapestry gab es mehr oder weniger durchgehend immer nur vier Optionen (die vier Tracks).
• keine „Maschine“ oder Kettenzüge. Ein wenig gibt es das in Tapestry zwar, aber nicht allzu lang und unübersichtlich. Auch die Boni sind überschaubar.
• „reale“ Komponenten. Ob man einen Blitz sammelt oder - wie in Tapestry - ein Haus auf ein Hauptstadttableau baut, macht für meine Frau einen Unterschied. Das eine ist abstrakt, das andere ist „schön“ und man kann sich unter dem, was man tut, etwas vorstellen.
• kein destruktives Verhalten. Wegnehmen von Wahrzeichen oder Stürzen von Stelen schaden dem anderen nicht wirklich bzw. zerstören nichts aufgebautes. Das konstruktive Spielgefühl bleibt erhalten.
Kennt ihr Spiele, die in ein solches Schema passen könnten? Spiele, die meiner Frau gefallen, sind neben Tapestry z.B. Firefly, Burgen von Burgund, Klong, die auch auf einen relativ kleinen Pool möglicher Aktionen, aber sicht- und fühlbarem, nicht zu abstrakten Fortschritt basieren.
Bin gespannt, was für Tipps ihr habt.
LG Jon