Beiträge von JonTheDon im Thema „Belohnende Spiele“

    Ansonsten vielen Dank für die vielen Tipps. Ich glaube, es sind mehr Spiele genannt worden, als ich aktuell überhaupt in der Sammlung habe. 😅


    Da ich meine Sammlung bewusst klein halten möchte, damit die „schönen“ Sachen bei der vergleichsweise wenigen Zeit, die ich mit Spielen verbringen kann, auch auf den Tisch kommen, schaue ich mir die Tipps in den nächsten Wochen wahrscheinlich immer mal wieder zwischendurch an.


    Aktuell liegt #DieverlorenenRuinenvonArnak auf Pole Position. Aber es gab eine ganze Reihe anderer Spiele, die auch interessant klangen.


    Lasst euch dennoch nicht von weiteren Tipps abhalten. 😅 Ich freue mich, die Dinge zu lesen - auch die Meinungen. 😉

    Wuschel und andere: Ranten kann ja jeder, wie er möchte.


    Entschuldigen dafür, wie meine Frau Spiele auswählt, muss sie sich natürlich nicht. Für mich ist es selbstverständlich, nach Spielen zu suchen, die ihr gefallen, statt zu erwarten, dass sie sich mit Themen, Optik, Mechanismen quält, die ihr nicht liegen. Das ist Toleranz für mich - und hat vor allem mit Liebe zu tun. Möchte ich, dass meine Frau Stress wegen meines Hobbys hat? Natürlich nicht. Die Prioritäten sind da klar. Und bei der Menge an zur Verfügung stehenden Spielen gäbe es keinen Grund für mich, etwas auszusuchen, was ihr (oder auch mir) nicht gefällt.


    Auch für mich nehme ich in Anspruch, nach Gutdünken auszusortieren: Optik, Thema, Mechanik, Spielpartner. Und habe immer noch mehr zur Auswahl als ich schaffen kann - ohne eine missverstandene „Toleranz“ gegenüber Punkten aufbringen zu müssen, die ich nicht haben möchte.


    Die von Mitpostern genannten Gründe führen im Übrigen auch dazu, dass ich keinerlei Interesse an Spieletreffs und ähnlichem habe. Es handelt sich für mich um ein Hobby, bei dem ich bei der Wahl der Personen, mit denen ich Zeit verbringe, keine Vorgaben von außen wünsche.


    Ist alles nicht böse gemeint, aber ein wenig verwunderlich, wenn solche Wertungen untergebracht werden in einem Bereich, den man sich freiwillig ausgesucht hat.

    Ich würde ja auch #ArcheNova vorschlagen. Nur 5 verschiedene Aktionen, die man noch etwas verbessern kann, konstruktiver Ausbau des Zoos, Belohnung durch Attraktions- und Artenschutzpunkte, man kann es komplett ohne die (leicht) destruktiven Karrenfunktionen spielen - auch wenn die Spielregel erstmal umfangreich ist, ist es rein vom Ablauf her wirklich überschaubar.


    Meine Frau bewertet Spiele glaube ich recht ähnlich, und ihr gefällt es sehr.

    Da hoffe ich auch noch drauf. Hab ich auch da. Bisher: „Ich habe keine Lust, einen Zoo zu bauen!“ 😅


    Aber das bleibt erst mal für die Hoffnung, dass sich noch was tut.

    Wie ware es denn mit #EineWundervolleWelt ? Das finde ich belohnend, nicht destruktiv usw.


    Ich hätte ja auch schon Eine Wundervolle Welt genannt - aber das is ja Enginebuilding pur, und das sollte es ja auch nicht sein, JonTheDon, richtig? Und im Kern ist es sehr abstrakt.

    Tatsächlich gefällt es meiner Frau, obwohl es abstrakt ist (dafür grafisch sehr hübsch) - und in Epoche 4 dann irgendwann auch am Rande der Überforderung… Da hat sie sich sogar im Lauf der Partie Notizen gemacht. 😍


    Splendor war dagegen nichts für sie, obwohl ebenfalls hübsch und eigentlich ein super Vorschlag - so unterschiedlich ist es mitunter. 🤷🏻‍♂️

    Glory - A game of knights könnte vielleicht etwas sein. Sehr thematisch, ritterlich und nicht zuuu komplex. Man kämpft zwar im Turnier gegeneinander, nimmt sich aber (außer über Räuber) nicht zu viel weg.


    Rokoko könnte auch passen. Die eigenen Nähskills werden über Deckbuilding immer besser und das Thema könnte was sein.


    Vielen Dank. Bei Rokoko streike ich. 😂


    Glory - A Game of knights war immerhin das erste der Liste, von dem ich noch nie gehört hatte. Mal ansehen.

    Mal Rückmeldung zu den genannten:


    Coimbra wird immer als recht abstrakt beschrieben und als Hirnverzwirbler. Für meine Frau müsste die Erstpartie realistische Chancen haben, sie zu packen; sonst gibt‘s keine zweite.


    Die verlorenen Ruinen von Arnak sahen hübsch, aber auch unübersichtlich aus. Gibt‘s da wirklich nur wenige Optionen? Dann könnte das einen genaueren Blick wert sein.


    Glenmore 2 und Cascadia wurden wegen „langweiliges Thema“ abgelehnt, ebenso wie Flügelschlag.


    Praga Caput Regni und Underwater Cities hatte ich unter „überfordernd“/„unübersichtlich“ einsortiert. Vielleicht noch mal schauen. 🧐


    Agricola zu hässlich.


    7 Wonders gefällt ihr sehr. Tatsächlich spielten wir vor Jahren auch gern Im Jahr des Drachen. Immerhin ein Spiel, bei dem man es leicht hatte, sich auf Ziele zu fokussieren.


    Concordia passt thematisch nicht. Space Base würde ich persönlich nicht als „großes Spiel“ einsortieren.


    Tavernen im Tiefen Tal wäre optisch nicht so unsers.


    Vielen Dank jedenfalls für die vielen Tipps. Auf Anhieb war noch keins dabei, von dem ich das Gefühl hatte, das passt. Aber immerhin ein paar für die Recherche.


    Aus meinem eigenen Regal könnte ich mir noch Khora vorstellen. Mal sehen. Ist oft auch für mich selbst eine Wundertüte, was gefällt und was nicht. 🤷‍♂️

    Für mich klingt das nach „Hunderte von Spielen aus der Kategorie Euro“, weil viele der gewünschten Aspekte benutzt werden, um die Kategorie zu beschreiben – angefangen bei #SvC. :)

    Ich hätte #Agricola genannt – da nehmen die Einsatzfelder aber nach und nach zu; vielleicht noch #UnderwaterCities?

    Aber wie gesagt, vermutlich gibt’s Hunderte bis Tausende solcher Spiele.

    Wenn es nur so einfach wäre.


    Beispiel Everdell: war zu unübersichtlich mit den immer mehr Einsatzmöglichkeiten. Agricola ähnlich.


    Andere Spiele sind zu abstrakt oder (gerade Euros) zu „hässlich“. Das „Überproduzierte“ holte sie gerade ab bei Tapestry.


    Viele Euros leben vom „Maschinenbau“. Oder bringen das Gehirn zum Dampfen. Alles im AP-Bereich zählt dazu.


    Belohnungen statt Zwänge; Anspruch ohne Überforderung; dabei thematisch und hübsch; finde ich in vielen Euros leider nicht wieder.

    Nach einer sehr schönen Partie #Tapestry hat meine Frau mir am Beispiel Tapestry erklärt, was Spiele benötigen, die sie erreichen:


    • belohnende Aktionen. Mit jeder Aktion entstand ein Fortschritt. Es war - gefühlt - kein Mangelspiel.


    • nicht zu viele Optionen. Arbeitereinsetzspiele haben oft viele - und immer weiter steigende - Einsetzmöglichkeiten. Das wird schnell überfordernd. Bei Tapestry gab es mehr oder weniger durchgehend immer nur vier Optionen (die vier Tracks).


    • keine „Maschine“ oder Kettenzüge. Ein wenig gibt es das in Tapestry zwar, aber nicht allzu lang und unübersichtlich. Auch die Boni sind überschaubar.


    • „reale“ Komponenten. Ob man einen Blitz sammelt oder - wie in Tapestry - ein Haus auf ein Hauptstadttableau baut, macht für meine Frau einen Unterschied. Das eine ist abstrakt, das andere ist „schön“ und man kann sich unter dem, was man tut, etwas vorstellen.


    • kein destruktives Verhalten. Wegnehmen von Wahrzeichen oder Stürzen von Stelen schaden dem anderen nicht wirklich bzw. zerstören nichts aufgebautes. Das konstruktive Spielgefühl bleibt erhalten.


    Kennt ihr Spiele, die in ein solches Schema passen könnten? Spiele, die meiner Frau gefallen, sind neben Tapestry z.B. Firefly, Burgen von Burgund, Klong, die auch auf einen relativ kleinen Pool möglicher Aktionen, aber sicht- und fühlbarem, nicht zu abstrakten Fortschritt basieren.


    Bin gespannt, was für Tipps ihr habt.


    LG Jon