Aufgrund der Diskussion über die 25%- Aktion von Pegasus hat sich mir die Frage gestellt, wie es um die örtlichen Spieleläden in Zukunft nach Corona bestellt sein wird. Sind sie überhaupt noch notwendig?
Schon jetzt wird immer mehr im Internet gekauft. Solange die Rücksendequoten einigermaßen niedrig sind, soll die Lieferung sogar klimafreundlicher sein. Die Preise sind durch verschiedene Faktoren auch meist geringer als im stationären Handel. Wer informiert ist, wie sicher die meisten hier im Forum, weiß was er will und kauft (oft) da wo es am günstigsten ist. Gut, aber Neu-Spieler brauchen die doch, wird oft gesagt.
Dann schaue ich mir die beiden Spieleläden bei mir in der Umgebung an. Der eine ist in erster Linie ein TableTop- und Magic-Laden. Da traut sich die Oma nicht rein, weil die Verkäufer so aussehen, wie sie aussehen. Absolut nette Typen, aber eben Geeks mit langen, wilden Bärten. Die Brettspielauswahl ist gut, aber teuer und zielt auch eher auf Kenner+ ab. Da bekommt die Oma oder der Neueinsteiger zwar Gloomhaven, aber schon bei Flügelschlag sieht es schlecht aus. Der zweite Laden hat auch viel Magic. Dazu Zaubererzubehör und dann ist er noch Partnerladen von Kosmos. Die meisten Spiele, die es dort gibt, gibt es auch im Karstadt.
Wie seht ihr das? Braucht man diese Läden noch? Wenn ja wofür? Und wie schätzt ihr die Entwicklung nach Corona ein?