Meine persönlichen Erfahrungen mit solchen Spieleläden seit ich im Hobby bin (15 Monate):
Erstkontakt hatte meine Freundin im Highlander Games in Bremen. Die Beratung war offenbar sehr gut, ich bekam Pandemic zu Weihnachten mit dem ja alles anfing. Sie hatte null Ahnung und wollte was gutes kooperatives. Hat sie bekommen, Preis war total in Ordnung und ich hatte ab sofort ein neues Hobby. Für solche Fälle ist so ein Laden wirklich super und notwendig.
Im Kaufhof erwischt man nur mit viel Glück einen der Ahnung hat und die Auswahl ist deutlich nur auf Mainstream ausgelegt. Da geht mir zu viel verloren.
Nächster Kontakt war gemeinsam in Kassel nach Weihnachten in der Spieleburg. Super Erfahrung gemacht, sehr nett, kannte sich aus, war etwas nerdig und schien anfangs etwas nervös, aber ich besitze heute glaube ich alle Spiele die er mir empfohlen hat. Heute kenne ich mich recht gut aus und kann bewerten, dass er mich wirklich gut beraten hat.
Auch hier gilt, ich habe da direkt gekauft und wir gehen da auch noch für Kinderspiele für Nichte und Co hin. Da kenne ich mich nicht aus, 2 Euro mehr hier und da sind kein Problem, dafür berät man uns ja.
Dritter Kontakt war Funtainment (?) in München. Der Verkäufer war eher unhöflich, ich habe etwas gestöbert und dann Wizard Jubiläumsedition mitgenommen für mich und zwei denen ich es besorgen sollte. Im Gegensatz zu den anderen beiden Läden habe ich mich hier nicht willkommen gefühlt. Hier wirkte es eher so als würde er am liebsten seine Stammkunden haben.
Anhand dieser drei Erfahrungen sind solche Läden für mich wichtig und toll.
Ich bin allerdings kein Stammkunde, weil ich als Student selten sagen kann, dass ich 10 Euro mehr für ein Spiel zahlen kann und mir das nicht wehtut. Ich weiß inzwischen was ich will und kaufe online oder auf Veranstaltungen auch gerne direkt beim Verlag. Dennoch habe ich natürlich bei den Bremer Spieletagen die Leute bei Interesse an einem Spiel (für Asmodee erklärt) direkt rüber zu Highlander Games geschickt.
Vielleicht schaue ich nochmal ob ich öfter hin gehe und zumindest ab und an doch was kaufe. Eigentlich hätte ich nichts gegen ein gelegentliches Fachsimpeln. Und ich möchte wirklich nicht, dass es solche Läden bald nicht mehr gibt.