einfach: Spirit Island
Welches Spiel auch in x Jahren noch?
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wahrscheinlich nur UNO.
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Also bei mir ist es tatsächlich „Die Siedler von Catan“. Weil es außerhalb von Experten-Spielgruppen immer wieder anschlussfähig ist und es jeder irgendwie kennt. Gerade vorgestern noch mit unserem 8-jährigen Sohn gespielt und festgestellt, dass es einfach funktioniert. Und das Holz-Material von 1995 ist immer noch top in Schuss.
Innerhalb von Experten-Spielgruppen, hmm... da wird es schon schwieriger aufgrund der großen Auswahl und immer wieder neuen Impulse. Die letzten Jahre ist immer wieder Arler Erde auf den Tisch gekommen.
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Da es ja auch um "Jubel-Rezensionen" und damit auch ein bisschen um Hype geht UND ich nur eins nennen darf, ist es einfach:
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Kingdom Builder big box
Dominion
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Dabei war „EINE“ sogar groß geschrieben.
Wäre ja schlimm, wenn es nur EIN Spiel schaffen würde auch nach Jahren mehrfach auf den Tisch zu kommen.
Ich habe 2020 70% meiner Sammlung gespielt. Von diesen 70% etwa 1/3 1x, 1/3 2x und 1/3 >= 3x. Unter den gespielten Spielen meiner Sammlung waren nur 3 aus 2020. Die Hälfte meiner Sammlung hat schon je > 10 Partien hinter sich. Von mindestens der Hälfte meiner Sammlung möchte ich auf je > 30 Partien kommen. Darunter auch viele Euro Spiele.
Wenn nur ein Spiel genannt werden darf ist es aber Agricola (huch ein Euro) mit bereits > 30 Partien (alte + neue Version zusammen).
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Eindeutig: Kingdom Death Monster
Auch: Eldritch Horror, Shadows of Brimstone, Too many bones
Bei den Euros schwer zu sagen: die nutzen sich schnell ab. Maracaibo finden wir toll, Motivation ist durch das Storymodul ganz gut.
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Mich wundert, warum Du es immer wieder probierst?
Oder ist Dein Modell „Euro ausprobieren und schnell wieder abstoßen zu einem sehr günstigen Preis“ Deine Methode, den Marktplatz dauerhaft am Laufen zu erhalten, weil so viele „Unknownsler“ so gern Deine günstigen Euro-Schnäppchen-Pakete erhaschen möchten
?Zur Ausgangsfrage:
bei mir kommen in den nächsten Jahren vermutlich regelmäßig weiterhin auf den Tisch:
leichte Kost
- The Game
- Tippitoppi
- Würfelbingo
- Splendor
- Zug um Zug
- Krass Kariert
- Azul Sommerpavillon
mit mehr Anspruch
- Pandemie
- Underwater Cities
- Viticulture
- Flügelschlag
- Kneipenquiz
- Quiztopia
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Weil Brass und Terrafoming Mars naheliegend sind und bereits häufig genannt wurden, nenne ich hier mal eins, das den Test zwar noch nicht bestanden hat, ich aber nicht wüsste, warum es in irgendeiner Weise das nicht bei mir tun sollte:
#ImperialStruggle als großes, abendfüllendes Spiel. Drei bis fünf Stunden nägelkauende Hochspannung auf einem fast zum zerreissen gespannten Drahtseil. Mittlerweile (auch dank TTS) ist der potentielle Mitspielerkreis recht groß und ich wäre sofort bei jeder Partie dabei.
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Aber wie gesagt: bei diesen Top-Ten-Listen und Jubel-Arien zum Jahresende in den Top-Ten-Listen kann ich nur verwundert den Kopf schütteln und weiß bereits heute, dass viele der Platz 1-10 Plätze der entsprechenden "Rezensenten" danach mit großer Wahrscheinlichkeit im Schrank verschwinden und höchstens in 10 Jahren mal beim Umräumen aus Nostalgiegründen auf den Tisch gelegt werden, um dann festzustellen, dass die Erinnerung besser war als das Spiel...
Sei aber auch ehrlich: Wer schaut heute noch ein Video zu Carcassonne oder Alhambra an bzw. liest einen Artikel (Rezension) dazu. Ich denke also, dass der Grund nicht das Spiel ist, sondern die Tätigkeit als Rezensent. DIe SdJ-Jury spielt auch pro Jahr etwa 200-300 Spiele. Wie soll da noch etwas anderes auf dem Tisch landen?
Die meisten Vielspieler dürften aber ihre Favoriten haben, die sie immer wieder spielen. Das ändert sich über die Jahre und ein Alhambra, das wir 2003 fast jede Woche gespielt haben, ist halt jetzt verdrängt worden. Wer hat nicht Stunden in Hero Quest versenkt und heute ist es eben nicht mehr das Maß aller Dinge im Ameritrash-Bereich. So ändert sich halt auch der Geschmack und die Spiele entwickeln sich ja auch weiter. Durch die schiere Masse an Neuerscheinungen ist es vielleicht ein wenig schnellebiger geworden. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es bei jedem den ein oder anderen Dauerbrenner gibt.
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Aber wie gesagt: bei diesen Top-Ten-Listen und Jubel-Arien zum Jahresende in den Top-Ten-Listen kann ich nur verwundert den Kopf schütteln und weiß bereits heute, dass viele der Platz 1-10 Plätze der entsprechenden "Rezensenten" danach mit großer Wahrscheinlichkeit im Schrank verschwinden und höchstens in 10 Jahren mal beim Umräumen aus Nostalgiegründen auf den Tisch gelegt werden, um dann festzustellen, dass die Erinnerung besser war als das Spiel...
Hier bei unknowns tummeln sich aber doch eher die SpielerInnen. Bei den Rezensenten gebe ich Dir Recht: da vermute ich Ähnliches, wie Du oben geschildert hast.
In meiner „Mitspielerblase“ und bei mir persönlich hängt bei der Entscheidung, ob alte Titel auf den Tisch kommen immer wieder davon ab, wer mit am Tisch sitzt. In der Familie eher (insbesondere im Spiel mit meiner Mutter) kommen mittlerweile nur noch altbekannte und einfache Spiele auf den Tisch.
Mit Freunden und Freundinnen steter Wechsel zwischen Alt und Neu mit Neigung zu Neu.
Im öffentlichen Spielekreis (vor Corona) starke Tendenz zu Neuerscheinungen.
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Sei aber auch ehrlich: Wer schaut heute noch ein Video zu Carcassonne oder Alhambra an bzw. liest einen Artikel (Rezension) dazu. Ich denke also, dass der Grund nicht das Spiel ist, sondern die Tätigkeit als Rezensent.
Geschenkt. Das ist klar. Aber da verkaufen uns Leute in ihren Top-Ten das "Überspiel" und sind dann am Ende Gefangener ihres Hobbies und können das gar nicht mehr spielen, weil ihre Klientel nach Neuheiten schreit? Dann verdienen diese Leute mein Mitleid.
DIe SdJ-Jury spielt auch pro Jahr etwa 200-300 Spiele. Wie soll da noch etwas anderes auf dem Tisch landen?
Das ist klar. Aber hier empfinde ich auch kein Hochjubeln - unabhängig davon, dass die nominierten und prämierten Spiele mich meist nicht interessieren.
Das ändert sich über die Jahre und ein Alhambra, das wir 2003 fast jede Woche gespielt haben, ist halt jetzt verdrängt worden. Wer hat nicht Stunden in Hero Quest versenkt und heute ist es eben nicht mehr das Maß aller Dinge im Ameritrash-Bereich.
Auch das stellt niemand in Frage. Es geht nicht um das EINE Spiel, das man bis zu seinem Lebensende spielt. Jeder entwickelt sich weiter und auch die Spiele werden unter Umständen besser.
Es gibt aber auch Spieler, die ihr Lebensspiel gefunden haben.
Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es bei jedem den ein oder anderen Dauerbrenner gibt.
Das ist wahrscheinlich so, sonst wäre meine Eingangsfrage ja sinnlos.
Wie bereits ergänzt ist der Stein des Anstoßes bei mir, dass Spiele von absichtlich oder unabsichtlich "Werbetreibenden" in den sozialen Medien hochgejubelt werden (aus anscheinend diversen Gründen), die aber innerhalb weniger Monate dann in der Versenkung (aka Schrank) verschwinden. Wir hatten glaube ich schon solche Threads: Was von den Essen-Neuheiten 2018 spielst Du heute noch regelmäßig. Da sieht es dann schon zum Teil sehr mau aus.
Mich überrascht auch nicht, wenn Leute 18XX oder ASL oder ähnliches nennen. Ähnlich? Ja, weil es Spielsysteme sind, die mit neuem Content Abwechslung bieten. In diese Spiele kann man eintauchen. Ein typisches Euro erhält eventuell noch 1-2 Erweiterungen damit sein Lebenszyklus marginal verlängert wird und dann ist es durch. Heutzutage ist ja der neue Trend, dass man nun Neuauflagen zu irgendwelchen Geburtstagen rausbringt. 20 Jahre das, 25 Jahre dies, ...
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Sei aber auch ehrlich: Wer schaut heute noch ein Video zu Carcassonne oder Alhambra an
Hmm - das normale Volk? Solche Videos haben immer noch besser Clickzahlen wie der ganze geile neue Scheiß.
Es hat schon seinen guten Grund, warum der Spieleblog aktuell auch ein Cant Stop oder Einfach Genial präsentiert. Man will ja auch mal außerhalb der Blase gefunden werden. Die Klassiker haben schon ihre Berechtigung und man tut Gutes, die nicht zu vergessen.
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Ich glaube einfach nicht, dass die Jubelianer in 1-2 Jahren noch ein so hochgelobtes Wasserkraft oder was auch immer spielen werden.
Ich teile aber auch deinen Anspruch nicht und halte ihn sogar für unpraktikabel.
1. Deutest du ja damit an, dass man nur Spiele bejubeln dürfte, die man über Jahre und Jahrzehnte beständig gespielt hat. Aber auf welcher Basis machst du das zur Bedingung?
Und 2. wie soll man denn im laufenden Spielejahr bewerten, wie langfristig einen ein Spiel fesselt?
Aber: Ich mache dir einen konstruktiven Vorschlag: Starte doch den "Unknowns-Preis" und bewerte darin das beste Spiel des Jahrgangs von vor 5 Jahren. Also jetzt zu 2020 noch schnell das beste Spiel 2015.
Das dürfte deiner Vorstellung näher kommen, wie über Spiele "gesabbert" werden kann.
Aber das Phänomen ist auch weder neu noch ungewöhnlich. Ich bin kein Spielerezensent aber Filmrezensent, und da ist es doch das Gleiche: Wir Filmblogger und -rezensenten hauen am Jahresende unsere begeisterten Bestenlisten raus, lassen unsere emotionalen Highlights nochmal aufleben, und zum Jahreswechsel wird dann die Festplatte formatiert und man beginnt von vorne. Die Filme aus dem Vorjahr gelten dann höchstens noch als Vergleichsreferenz.
Als Beispiel: Was haben unsere Kollegen 2017 über BLADE RUNNER 2049 gesabbert ... das war an Superlativen kaum zu überbieten. Und dann? Wurde der Film nirgendwo mehr nennenswert erwähnt außer von ein paar Hardcore-Fans oder als Referenz für DUNE.
Aber macht das jetzt den Film schlechter? Oder die Rezensenten? Dürfen nur noch Filme hochgejubelt werden, die man für die nächsten Jahre mindestens 3 Mal im Jahr gucken wird?
Das finde ich schwer umzusetzen, schon logistisch: Rezensenten testen ja möglichst viele der jährlichen Neuheiten, egal ob Spiele oder Filme, und loben dann am Jahresende die Highlights dieses Marathons. Das sind nicht immer zwangsläufig Evergreens, vielleicht ist das Highlight im nächsten Jahr sogar wieder vergessen, aber vor allem haben die Rezensenten im neuen Jahr ja wieder denselben Marathon an neuen Werken zu bewältigen. Und das kostet Zeit.
Ich meine, selbst ich als Nicht-Spielerezensent teste im Jahr gut und gerne 100 neue Spiele, weil ich einfach gerne neue Spiele kennenlerne und im Cafè Zugang dazu habe. Und die wollen auch erst mal gespielt werden. Das geht von der Zeit ab, meine "Favorites" zu spielen, und es kommen ja sogar neue Favorites dazu.
Trotzdem , oder deswegen, habe ich jedes Jahr etliche Highlights, die ich großartig finde, aber aus verschiedenen Gründen nie wieder spiele. Spontan fallen mir da Railroad Ink, Cryptid oder Carnival of Monsters ein, die ich allesamt großartig finde und jeder Gruppe im Cafè voller Herzblut und Begeisterung empfehle. Ich selbst spiele meist was anderes, weil ich halt begrenzt Zeit habe und andere Spiele noch lieber spiele, aber deswegen finde ich Carnival of Monsters nicht weniger toll, und denke auch nicht, dass meine Meinung nur ein kurzlebiger Hype ist. 🤷🏻♂️
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Welches Spiel ist bei euch wirklich das EINE Spiel, das ihr auch in den nächsten Jahren regelmäßig (3-x Mal im Jahr) mit Sicherheit spielen werdet?
ASL natürlich - wie immer.
Heute abend steht die erste Partie in diesem Jahr an.
Schon in 3 Tagen werde ich die geforderten 3 Partien hinter mir haben ...
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Aber da verkaufen uns Leute in ihren Top-Ten das "Überspiel" und sind dann am Ende Gefangener ihres Hobbies und können das gar nicht mehr spielen, weil ihre Klientel nach Neuheiten schreit? Dann verdienen diese Leute mein Mitleid.
Ich befürchte tatsächlich eher, dass es so ist. Zumindest wenn man eine gewisse Größe erreicht.
Hmm - das normale Volk? Solche Videos haben immer noch besser Clickzahlen wie der ganze geile neue Scheiß.
Tatsächlich? Bei den genannten beiden Spielen ist das aber nicht der Fall, zumindest was den Spieleblog angeht. Wir reden da von Klickzahlen unter der 1000er-Grenze. Natürlich kann man sich da entsprechende "Klassik"-Formate ausdenken. Aber als reine Rezension gewinnt einfach erst einmal der Schnellste. Und das "normale Volk" sucht sicher keine Spielerezensionsvideos auf Youtube. Die kriegst Du eher mit Deinen Zeitungsberichten.
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Hallo,
ich muss leider 2 Spiele nennen:
#VirginQueen: Nach meiner ersten Partie, kommt dieses Spiel mindestens einmal im Jahr auf den Tisch
und
#KingdomDeathMonster: Auch hier war ich überglücklich, als ich ungefähr 2 Jahre nach meiner ersten Kampagne die Chance bekam, dieses Spiel auf KS zu unterstützen. Auch wenn ich jetzt schon genug Kram habe, mein Leben lang nur KdM zu spielen, freue ich mich tierisch, was da alles noch kommen wird.
Dazu gibt es einige Euros und auch andere Spiele, die meine Sammlung nie verlassen werden, da sie trotz Alter immer wieder auf dem Tisch landen. (Die Überlegungen sind bei mir recht aktuell, da ich für meine SdJ Auswahl recht viel Platz im Brettspielregal schaffen muss und deswegen immer mehr Spiele im Außenlager in der Heimat ihr Dasein fristen und wir uns deshalb ungefähr einmal im Monat die Frage stellen, welche Spiele gerade bleiben und welche ins Exil müssen)
LG Martina
P.S. Wir machen auch immer wieder Rezis über alte Spiele in unserem Podcast und sie werden trotzdem gehört.
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Wir reden da von Klickzahlen unter der 1000er-Grenze.
Du bewertest das Ergebnis von wenigen Tagen. In ein oder zwei Jahren werden die ganz oben stehen und immer noch AKTUELL sein.
Du musst die Videoliste nur mal nach Beliebtheit sortieren und wirst erkennen, dass die vielen Neuheiten überhaupt keine große Rolle spielen. Punkten tut der Mainstream. So ist das im wirklichen Leben.
PS Ach ja - die Club-Mitglieder haben mich gegen meinen Willen im letzten Jahr zu über zwanzig Partien #6nimmt genötigt und ihren Spaß dabei gehabt - ein Klassiker
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1. Deutest du ja damit an, dass man nur Spiele bejubeln dürfte, die man über Jahre und Jahrzehnte beständig gespielt hat. Aber auf welcher Basis machst du das zur Bedingung?
Und 2. wie soll man denn im laufenden Spielejahr bewerten, wie langfristig einen ein Spiel fesselt?
???
Aber: Ich mache dir einen konstruktiven Vorschlag: Starte doch den "Unknowns-Preis" und bewerte darin das beste Spiel des Jahrgangs von vor 5 Jahren. Also jetzt zu 2020 noch schnell das beste Spiel 2015.
Gibt es schon indirekt
Aber das Phänomen ist auch weder neu noch ungewöhnlich. Ich bin kein Spielerezensent aber Filmrezensent, und da ist es doch das Gleiche: Wir Filmblogger und -rezensenten hauen am Jahresende unsere begeisterten Bestenlisten raus, lassen unsere emotionalen Highlights nochmal aufleben, und zum Jahreswechsel wird dann die Festplatte formatiert und man beginnt von vorne. Die Filme aus dem Vorjahr gelten dann höchstens noch als Vergleichsreferenz.
Genau das meine ich.
Aber macht das jetzt den Film schlechter?
Es macht in meinen Augen zumindest den Rezensenten unglaubwürdiger/ oberflächlicher.
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EINE Spiel, das ihr auch in den nächsten Jahren regelmäßig (3-x Mal im Jahr) mit Sicherheit spielen werdet?
Wenn ich mal über den Horizont von 3 Jahren hinausblicke, würde ich nicht wagen ein Spiel zu nennen, das ich mit Sicherheit 3x oder öfter spielen werde. Es kommen einfach zu viele Spiele neu hinzu, zu viele liegen bereits im Schrank. Da ist 3x für ein "altes" Spiel schon viel. Ich habe einige ältere Spiele die jetzt noch (oder wieder) viel gespielt werden (wurden teils schon oben genannt), aber wie das in drei Jahren und später aussieht mit evtl. verändertem Spielegeschmack, anderen Mitspielern etc., kann ich nur vermuten. Teilweise kommen Spiele wieder hoch durch Neuauflagen, andere, die man für unabkömmlich hielt, fallen hinten über. Ich wäre z.B. sicher, vor 3 Jahren Splendor, Auf den Spuren von Marco Polo, RRR, Agricola, Terra Mystica, BuBu, Tzolkín und 7Wonders genannt zu haben. Auf diesen Gedanken hin, habe ich mal BGG befragt: 3, 1, 0, 0, 2, 0, 1, 2. Also nur Splendor. Warum? schnell zwischendurch runtergespielt. Insofern liegen Aussagen wie: UNO, in Schnitt (so traurig das auch sein mag) gar nicht so verkehrt. Wenn ich also heute z.B. "Wasserkraft" sage, ist es sogar eher unwahrscheinlich, dass es zutreffen wird.
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Eindeutig: El Grande
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Robo Rally
das geht immer und immer wieder....
(Las) Vegas
...diese unsägliche überarbeitete Neuauflage braucht kein Mensch.....
Puerto Rico
...auch das geht immer....
So, ansonsten denke ich, dass wir auch in Jahren auch noch El Grande (in den letzten zwei Wochen drei Partien), Big City (Goldsieber), Union Pacific (Amigo), und sicherlich noch einige Perlen mehr, auf den Tisch bringen werden....
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Welches Spiel ist bei euch wirklich das EINE Spiel, das ihr auch in den nächsten Jahren regelmäßig (3-x Mal im Jahr) mit Sicherheit spielen werdet?
Sicher kann ich das nur von #Schach sagen.
Ein #Carcassone oder #ElGrande würde ich auch immer wieder mitspielen.
Bei aktuelleren Brettspielen ist halt schwieirg zu sagen. Hängt ja auch von den Mitspielern ab und keine Ahnung worauf ich in fünf Jahren Bock habe.
Zum Jahresende bin ich immer wieder aufs Neue verwundert, wenn die ganzen Youtuber, Blogger und sonstige Rezensenten Ihre Top-Irgendwas vorstellen. Schwärmen, sabbern und sich kaum noch einbekommen was für geile Spiele das alles sind in ihren Top Ten
Ja gut, aber dass Rezensenten sich neue Spiele anschauen, finde ich jetzt nicht so überraschend.
Die Toplisten zum Jahresende kommen halt in der Häufigkeit bei den youtubern, weil sie angeklickt werden. Die Leute wollen das sehen.
Prinzipiell versuche ich nicht dem "cult of new" zu verfallen, aber genausowenig dem "früher war alles besser".
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Wie bereits ergänzt ist der Stein des Anstoßes bei mir, dass Spiele von absichtlich oder unabsichtlich "Werbetreibenden" in den sozialen Medien hochgejubelt werden
machs wie ich. Halte Dich von den sozialen Medien in diesem Kontext einfach fern. Dann brauchst Du Dich nicht wundern und die Blase hier filtert für Dich vor.
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Ein guter Teil der influencer wird eben hart gesponsert.
Da können die nur den beiden Scheiss bringen, sonst gibt's keine Kohle mehr.
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Auf Platz 1 ist eindeutig Kingdom Death: Monster. Das werde ich sicherlich noch einige Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte spielen. Das triggert mich auf derart vielen Ebenen (tolle Mechaniken, emotionale Hoch- und Tiefpunkte, Kampagnenspiel mit unglaublich hohem Wiederspielreiz, tolles Setting und Artwork usw.) und kommt in den verschiedensten Gruppen sehr gut an. Außerdem ist in ca. 5 Jahren dann hoffentlich auch Wave 4 ausgeliefert worden und dann geht es erst so richtig los.
Robinson Crusoe, Der Ringkrieg und Food Chain Magnate werde ich in x Jahren auch noch spielen wollen. Generell würde ich sagen, dass sich von meinen derzeitigen 20 Lieblingstiteln in 5 Jahren mindestens 90 % aller Nichtkampagnenspiele noch in meinem Regal befinden. Und 3 Partien kriegt man schnell zusammen.
Aus dem diesjährigen Jahrgang räume ich lediglich Aeon´s End sehr gute Chancen ein, diese Errungenschaft zu erreichen. Das ist schnell aufgebaut, enthält viele mechanisch verschiedene Endgegner, meiner Frau gefällt es ebenfalls sehr gut (wichtiger Punkt!) und es beinhaltet eine spannende Dynamik. Dazu kommen dafür auch noch so einige Erweiterungen auf uns zu.
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Das EINE Spiel gibt es gar nicht.
Arkham 2, Lost Tomb, Dungeon Degenerates, Planet, Fortune & Glory uvm. kamen dieses Jahr häufig auf den Tisch und werden es auch in den nächsten Jahren wieder. -
Arkham 2, Lost Tomb, Dungeon Degenerates, Planet, Fortune & Glory uvm.
d.h. Spiele mit einer Kampagne wie GD, S&S usw. sind raus sobald die Kampagne erfolgreich abgeschlossen wurde oder spielst Du auch eine Kampagne mehr als einmal?
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Zitat von Sankt Peter
Aber wie gesagt: bei diesen Top-Ten-Listen und Jubel-Arien zum Jahresende in den Top-Ten-Listen kann ich nur verwundert den Kopf schütteln und weiß bereits heute, dass viele der Platz 1-10 Plätze der entsprechenden "Rezensenten" danach mit großer Wahrscheinlichkeit im Schrank verschwinden und höchstens in 10 Jahren mal beim Umräumen aus Nostalgiegründen auf den Tisch gelegt werden, um dann festzustellen, dass die Erinnerung besser war als das Spiel...
Weil Rezensenten eine andere Aufgabe haben, als Usern die ollen Kamellen von 2015 zu präsentieren. Damit gewinnt man keinen Blumentopf (und schon gar keine Klicks und genau das ist die Währung).
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Das EINE Spiel:
die anderen Spiele:
Heißer Kandidat:
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Schwierig. Da lehnt man sich immer aus dem Fenster.
Ich schwanke zwischen Schafkopf (nach dem Verlauf meines bisherigen Lebens), Blood Rage (finde ich irgendwie voll zeitlos seit ich das hab) und Too many bones (Entspannte Würfelei zu zweit mit Anspruch). Je nachdem wie sich meine Mitspieler in fünf Jahren so zusammensetzen.
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Arkham 2, Lost Tomb, Dungeon Degenerates, Planet, Fortune & Glory uvm.
d.h. Spiele mit einer Kampagne wie GD, S&S usw. sind raus sobald die Kampagne erfolgreich abgeschlossen wurde oder spielst Du auch eine Kampagne mehr als einmal?
In der Regel ja.
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Wenn ich es recht überlege, habe ich eigentlich jedes Jahr das EINE Spiel, dass sich noch lange hält. 2018 war das Underwater Cities, 2019 Yukon Airways, 2020 könnten es Switch & Signal oder Der perfekte Moment werden. Gehe ich weiter in der Vergangenheit zurück, findet sich das auch so wieder: Dominion (2008/09) kommt auch immer noch und immer wieder auf den Tisch, wird aber auch durch die Erweiterungen am Leben gehalten. Bei Finca (2008) und Goa (2004) braucht es die nicht, die gehen auch so immer. Tales of the Arabian Nights habe ich, seit ich es Ende der 1980er Jahre erstmals gekauft habe, zwar schon zweimal neu gekauft, aber in den verschiedenen Inkarnationen sicher jedes Jahr mindestens einmal gespielt. Bei Euros sehe ich eher das Problem, dass diese für einen nach 20-30 Partien oft keine neuen Entdeckungen mehr bieten, auf die sie m.E. meistens ausgerichtet sind. Da ist, wenn man so will, ein gewisses MHD-Datum per definitionem mit eingebaut. Daher sind es bei mir zumindest meistens nicht die toughen Expertenspiele, die sich Jahre und Jahrzehnte halten, sondern eher die leichte und mittlere Kost. Manchmal scheitert es auch einfach nur daran, dass man keine Mitspieler*innen hat, die die eigenen Klassiker genauso hoch schätzen (so geht es mir u.a. mit Knizias Auktionstrilogie, dem Ringkrieg, aber selbst mit lustigen Sachen wie Heckmeck am Bratwurmeck).
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Zitat von Sankt Peter
Aber wie gesagt: bei diesen Top-Ten-Listen und Jubel-Arien zum Jahresende in den Top-Ten-Listen kann ich nur verwundert den Kopf schütteln und weiß bereits heute, dass viele der Platz 1-10 Plätze der entsprechenden "Rezensenten" danach mit großer Wahrscheinlichkeit im Schrank verschwinden und höchstens in 10 Jahren mal beim Umräumen aus Nostalgiegründen auf den Tisch gelegt werden, um dann festzustellen, dass die Erinnerung besser war als das Spiel...
Weil Rezensenten eine andere Aufgabe haben, als Usern die ollen Kamellen von 2015 zu präsentieren. Damit gewinnt man keinen Blumentopf (und schon gar keine Klicks und genau das ist die Währung).
Um nicht zu sagen: Wer guckt sich denn das neue Video an, wenn es jedes Mal um die gleichen drei Spiele geht? Das ist Content den du nicht erstellen brauchst. Einmal über ein ordentliches Spiel berichten reicht doch. Wenn das dann hin und wieder noch in der Wochenschau auftaucht, wird es auch gespielt. Aber es ist ja nicht Chronistenpflicht über jede gespielte Partie immer wieder zu berichten.
Manche Spiele kann man immer wieder spielen, bei anderen hat man irgendwann den Eindruck: War gut, aber reicht auch.
Ein Brass landet hier seit 2007 immer mal wieder auf dem Tisch, genauso wie ein Age of Empires III, Le Havre, Goa, Amun Re, Hawaii oder Egizia. Die List lässt sich noch eine Weile fortsetzen, aber das sind alles Sachen, die man meiner Runde nicht mehr erklären muß, auch nach 2 Jahren nicht, die wurden oft gespielt.
Nur weil ich ein Spiel gut finde, und weiß das ich es wieder spielen werde, mache ich mir doch keinen Druck das dreimal im Jahr spielen zu müssen. Wozu?
Wenn ich einen Film toll finde, muß ich den doch auch nicht zwingend dreimal im Jahr gucken - das macht den Film doch für mich nicht schlechter, wenn ich den nach 5 Jahren mal wieder schaue. Dem Kinderalter, wo man eventuell die gleiche Disney VHS jeden Tag durchgenudelt hat, sind wir doch entwachsen, oder? Ach Verdammt. Ich bin älter als VHS
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Magic
Skytear
Zombies!!! Ultimate Collectors Box
Munchkin (Kartenspiel, Dungeon und Quest)
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Nur ein Spiel 30 Jahre im Bunker?
Jenga und / oder Crossboule
Wenn ich nur eins der richtigen Spiele ohne Einsamkeit sagen darf:
Eclipse (auch wenn ich Twilight Imperium für das bessere Spiel halt, ist Eclipse eingängiger und „mehrmals schnell hintereinander“ kompatibel für die Ewigkeit)
Normalerweise wäre es noch über Twilight Imperium mechanisch Runewars (alt), aber das wäre aufgrund der geringen Anzahl an Fraktionen zu wenig Wiederspielreiz für die Ewigkeit / oft hintereinander.
Nie abgeben und in Jahren noch rausholen werde ich gesammelt aber definitiv:
Cthulhu Wars
Eclipse
RuneWars
Galaxy Trucker
Blood Bowl
Conan
Twilight Imperium
Black Fleet
Cosmic Encounter
Zombicide
Jenga
Crossboule
Dixit
Concept
Junk Art
Krazy Wördz
Es sei denn: Es kommt eine Star Wars Holoschachversion von meinen ganzen Kampfspielen raus
