An Age Contrived

  • mit oder ohne Insert?

    Ich bin wohl zu doof für dieses Puzzle, bei mir geht es nur mit Deckel lid...

  • Wenn du es wie im per QR Code auf der Schachtel verlinkten Video einräumst passts perfekt

  • Kann zwar nichts zum Gameplay sagen, aber dafür habe ich es endlich geschafft, dass Spiel mal auszupacken, auszustanzen, mechanischen Playerboards zusammenzustecken und alles in die Schachtel einzusortieren. Das hat einfach eine Ewigkeit gedauert.


    Das Material ist ziemlich hochwertig und das Insert eigentlich Super. Was ich ein wenig schade finde ist, dass man lose Tokens schlussendlich in eine Ziptüte packt und mit reinlegt. Aber das ist nur genörgel am Rande.


    Übernächste Woche gibt es die erste Runde zu dritt. Ich bin gespannt.

  • Was ich ein wenig schade finde ist, dass man lose Tokens schlussendlich in eine Ziptüte packt und mit reinlegt. Aber das ist nur genörgel am Rande.

    Ich habe ein komplettes Insert für meine Core-Edition entworfen (ist gerade im Druck) und kann die Maße verwenden um für die Token etwas zu basteln.


    Dazu bräuchte ich aber die Maße aus dem roten Kasten unten (Höhe x Breite x Länge), da ich die Founder's Edition ja nicht besitze.


    Einmal editiert, zuletzt von Morpheus ()

  • Das Material ist ziemlich hochwertig und das Insert eigentlich Super. Was ich ein wenig schade finde ist, dass man lose Tokens schlussendlich in eine Ziptüte packt und mit reinlegt. Aber das ist nur genörgel am Rande.

    Blöder finde ich eigentlich, dass diese gelben Rahmenteile, die ja auch eher instabil wirken, einfach auch irgendwo drauf geworfen wurden. Dieses ganze Metalldings ist schon irgendwie witzig - aber es ist halt auch sehr überflüssig.


    Zu zweit lief es übrigens richtig gut und spannend. Eine Partie zu viert habe ich beobachtet, wo jemand hart frustriert war wegen der Downtime. Dieses Kettenauslösen von gegnerischen Steinen im eigenen Spielzug kann dazu führen, dass man seinen Zug beginnt und dann 7 Minuten später nach einer Pause fortsetzen kann. KANN blöd sein.

  • Was ich ein wenig schade finde ist, dass man lose Tokens schlussendlich in eine Ziptüte packt und mit reinlegt. Aber das ist nur genörgel am Rande.

    Ich habe ein komplettes Insert für meine Core-Edition entworfen (ist gerade im Druck) und kann die Maße verwenden um für die Token etwas zu basteln.


    Dazu bräuchte ich aber die Maße aus dem roten Kasten unten (Höhe x Breite x Länge), da ich die Founder's Edition ja nicht besitze.


    meine Messung zeigt 8.3 x 5.0 cm, mit Höhe 5,0 cm

    Die Breite (5.0) variiert ein wenig, da die Trennwand rechts schräg verlauft. 5.0 sollte die engste Stelle, am Ende der Rundung in der Ecke sein.

    Hinweis: das ist kein einzelnes Fach. Das ganze Fach ist mehr als doppelt so gross.


    Note: falls es genau sein muss, dann darf das bitte gerne noch jemand bestätigen :)

    Einmal editiert, zuletzt von meip78 ()

  • Soweit sieht es gut aus.

    In dem Organizer, den ich für das Core-Game gebaut habe, passen die Monument-Vorteilsmarker, die Monument-Zufallsmarker, die neutralen Brückenmarker, die Errungenschaftsmarker, die Monument-Bauherrmarker und die Solo-Anzeiger.


    Damit bleibt nur der Startmarker und die Göttlichen Windmarker übrig, korrekt?

    Und letztere müssten noch in die Playertrays passen, oder?

    Ist ja sowieso nur einer pro Player.

  • Und nachdem der erste Versuch nicht funktionabel war (der Platz in der Höhe war zu gering),

    habe ich einen neuen Token Holder für die Collectors Edition gebaut.


    Findet sich hier:

    An Age Contrived Founder's Edition - Token Organizer by OneirosDream
    At first I got the wrong measurements, the two files were too high. So I decided to build a complete new token holder. If you fill your Founder's Edition /…
    www.thingiverse.com


    Falls ihn jemand drucken sollte, würde ich mich über Bilder freuen. ;)

  • Nachdem der Kickstarter jetzt (fast) vollkommen ausgeliefert ist, wurde das nächste Projekt von Bellows Intent angekündigt:


    Eine Erweiterung für An Age Contrived, mit dem Titel Folklore & Pilgrimage.

    Start soll Q3 diesen Jahres sein und der Inhalt sind 3 Module, von denen bisher nur das erste bekannt ist.


    Überraschung: 2 neue Charaktere.


    Ein flötender Kobold, der scheinbar in einer Klopapierolle gefangen wurde und versucht sich daraus zu befreien:



    Sowie der Rote Räucher-Ritter mit dem starren Blick:


    Ich persönlich finde es ja immer merkwürdig wenn so schnell bereits eine Erweiterung nachgeschoben wird,

    aber um fair zu sein, wurde das Spiel ja schon um einiges länger entwickelt (es war ja schon auf der SPIEL '22 fertig).


    Ob es als junger Verlag dennoch klug ist auf eine Erweiterung statt einem anderen Spiel als Folgetitel zu setzen, würde ich erstmal anzweifeln.


    Aber die Backerzahlen werden es zeigen.

  • Ja denke daran wird sich dann zeigen, wie das Grundspiel insgesamt angekommen ist.

  • Ich persönlich finde es ja immer merkwürdig wenn so schnell bereits eine Erweiterung nachgeschoben wird,

    aber um fair zu sein, wurde das Spiel ja schon um einiges länger entwickelt (es war ja schon auf der SPIEL '22 fertig).

    Ist glaube ich inzwischen einfach guter Stil, das Aufmerksamkeitszeitfenster schließt sich schnell - in einem Jahr sind die Backer emotional woanders gebunden.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE) | Tah Wars

  • Ist glaube ich inzwischen einfach guter Stil, das Aufmerksamkeitszeitfenster schließt sich schnell

    Üblich? Das sicher. Aber "guter Stil"? Echt?

    Im Übrigen darf man bei den schnell nach Auslieferung nachgeschoben Erweiterungskampagnen nicht vergessen, dass die auch, wenn nicht gar primär, als Vehikel dienen, das Grundspiel nochmal zu verkaufen, mit all den schönen Crowdfunding-Vorteilen aus Verlagssicht (hohe Preise, Kunde zahlt freiwillig alle Versandkosten separat, Kunde gibt kostenlosen Kredit, Kunde trägt alle Projektrisiken).

    Zumindest Kickstarter erlaubt es auch gar nicht, genau das gleiche Projekt nochmal anzubieten; es muss zumindest irgendeine Kleinigkeit neu im Angebot sein. Genau das leisten Erweiterungen perfekt. Bei GameFound bin ich mir nicht sicher, aber da dürfte es genauso sein. Man darf es ja nicht zu offensichtlich machen, dass Crowdfunding bei 90% der Kampagnen und 99% der eingeworbenen Summen im Endeffekt nur ein Vorverkauf mit EDIT: gewollter einkalkulierter Schlechterstellung der Käufer im Vergleich zu den normal-üblichen Käuferschutzrechten ist.

  • Ist glaube ich inzwischen einfach guter Stil, das Aufmerksamkeitszeitfenster schließt sich schnell

    Üblich? Das sicher. Aber "guter Stil"? Echt?

    Im Übrigen darf man bei den schnell nach Auslieferung nachgeschoben Erweiterungskampagnen nicht vergessen, dass die auch, wenn nicht gar primär, als Vehikel dienen, das Grundspiel nochmal zu verkaufen, mit all den schönen Crowdfunding-Vorteilen aus Verlagssicht (hohe Preise, Kunde zahlt freiwillig alle Versandkosten separat, Kunde gibt kostenlosen Kredit, Kunde trägt alle Projektrisiken).

    Zumindest Kickstarter erlaubt es auch gar nicht, genau das gleiche Projekt nochmal anzubieten; es muss zumindest irgendeine Kleinigkeit neu im Angebot sein. Genau das leisten Erweiterungen perfekt. Bei GameFound bin ich mir nicht sicher, aber da dürfte es genauso sein. Man darf es ja nicht zu offensichtlich machen, dass Crowdfunding bei 90% der Kampagnen und 99% der eingeworbenen Summen im Endeffekt nur ein Vorverkauf mit EDIT: gewollter einkalkulierter Schlechterstellung der Käufer im Vergleich zu den normal-üblichen Käuferschutzrechten ist.

    Bei Gamefound gibt es diese Einschränkung nicht, weshalb auch schon einige Publisher für ihre Reprints zu Gamefound gewechselt sind (prominentestes Straight-Reprint-Beispiel kürzlich Castles of Burgundy SE).

    Ansonsten teile ich auch deine grundlegend negative Einstellung zum Crowdfunding nicht, ich habe da in den letzten 4-5 Jahren viele tolle Spiele unterstützt und bekommen und da waren auch absolute Kracher-Deals dabei, die im Retail so nie möglich gewesen wären. Im besten Fall profitieren halt sowohl Publisher als auch Backer vom Crowdfunding.

  • Xologrim : Och... So negativ, wie du vielleicht denkst, ist meine Einstellung zu Crowdfunding gar nicht. Ich habe in über 10 Jahren über 100 Projekte dort unterstützt (siehe hier und hier). Da waren definitiv auch einige tolle Spiele dabei. Nur ist in den letzten Jahren meine Beobachtung, dass Crowdfunding absolut unattraktiv geworden ist (Ausnahme bestätigen wie immer die Regel).

    Das sind irgendwie zwei getrennte Welten geworden: Auf der einen Seite der Retail-Markt, wo Spiele wirklich gut sein müssen, damit sie sich über längere Zeit verkaufen und das vom Verlag investierte Geld wieder reinholen. Und auf der anderen Seite gibt's dann den Crowdfunding-Markt, wo mit kurzen, künstliche generierten Aufmerksamkeitsspitzen gnadenlos überproduzierte Durchschnittsware für immer wahnwitzigere Preise auf den Markt geworfen wird.

    Wegen der Kombination aus geringem Risiko für die Macher und hoher Bereitschaft der Kunden, da quasi alles freudig mitzumachen, funktioniert dieses Geschäftsmodell einfach viel zu gut. Kein Vorwurf an die Verlage, die wollen/müssen Geld verdienen und machen aus ihrer Sicht alles richtig -- ach wenn man da natürlich eigentlich die eine oder andere Frage nach der Nachhaltigkeit stellen müsste, wenn dann der Gebrauchtsmarkt geflutet wird von wenig bis gar nicht gespieltem Deluxe-Schrott. Und um wieder mehr on topic zu werden: wie viele "An Age Contrived" aktuell auf dem Sekundärmarkt auftauchen (und höchstwahrscheinlich für die aufgerufenen Preise nicht weggehen werden), ist ja auch auffällig.

  • Ich denke, so hoch ist die Bereitschaft der Kunden auch nicht mehr - die Beträge, die im Crowdfunding gesammelt werden, erscheinen mir definitiv rückläufig in den letzten Jahren und die Projekte müssen schon deutlich mehr arbeiten um höhere Summen zu erreichen. Meiner Ansicht nach sind es allerdings hauptsächlich die gestiegenen Versandkosten und die Mehrwertsteuer, die Crowdfunding für Europäer unattraktiv gemacht haben.


    [Edit:]

    Wie gut sich An Age Contrived etabliert hat, wird man ja beim Reprint dann in der Tat sehen. Die Bewertungen bei BGG gehen ja eher nach unten in den letzten Wochen.

    Einmal editiert, zuletzt von Xologrim ()

  • Ich denke, so hoch ist die Bereitschaft der Kunden auch nicht mehr - die Beträge, die im Crowdfunding gesammelt werden, erscheinen mir definitiv rückläufig in den letzten Jahren

    Ja, klar: Wenn die Preise munter steigen und das Geld bei den Backern wegen der Inflation nicht mehr ganz so locker sitzt, dann kommt das Geschäftsmodell natürlich irgendwann an seine Grenzen.

    Und dann gibt's ja noch den Faktor "Platz", der meiner Meinung nach gerne unterschätzt wird. Wenn es üblich geworden ist, im Crowdfunding-Bereich immer mehr Zeugs zu verkaufen, um höhere Preise zu rechtfertigen und natürlich auch, um mehr Geld damit zu verdienen, dann sind die Regale der Backer auch noch schneller irgendwann einfach vollgestopft und das Nachdenken beginnt, wenn der Lebenspartner anfängt, mit den Augen zu rollen...

    Trotzdem: Wenn man die jüngsten Fundingsummen von Großprojekten wie Castles of Burgundy oder die Geschäftszahlen von GameFound angeschaut, dann funktioniert Crowdfunding immer noch sehr gut. Mein Eindruck ist allerdings, dass sich die eingeworbenen Gelder noch mehr auf wenige große Player in dem Markt konzentrieren und die Kleinverlage, die noch an die ursprüngliche Crowdfunding-Idee anknüpfen, mehr hinten runter fallen.


    Und um An Age Contrived nicht aus dem Fokus zu verlieren: Dieser Thread ist bei mir als einer der wenigen im Crowdfunding-Bereich nicht auf ignore, weil ich beim Lesen der Spielregel durchaus gute kreative Ideen gesehen habe, das Spiel in der Umsetzung allerdings dann für komplett verbockt halte. Statt Streamlining und Konzentration auf die guten Ideen das genaue Gegenteil: aufgeblasen mit unnützem Ballast bis zum Geht-nicht-mehr. Deshalb habe ich es auch nicht gebacken. Aber immerhin im Kern gut genug, um Autor und Verlag auf meine Beobachtungsliste zu setzen; vielleicht kriegt er in Zukunft noch die Kurve.

    Ich weiß auch nicht, ob es für Verlage besonders clever ist, bei ihren Erstlingsprojekten so sehr auf gnadenlose Deluxifizierung zu setzen. Mit den ganz großen Hunden mitbellen funktioniert da eh nicht, das geben die Stückzahlen nicht her, wenn man noch Geld verdienen will. Außerdem ist dann auch die Fallhöhe entsprechend hoch und wenn man erstmal zur beliebten Zielscheibe geworden ist, dann kennen manche in unserem modernen Internet-Zeitalter keine Grautöne mehr, dann ergötzt man sich am immer heftigeren Draufhauen auf das leichte Opfer Kleinverlag.