Brettspiele mit App-Unterstützung

  • Dabei kann man "Alexa", also den Amazon Echo als Mitspieler einsetzen.

    Ich habe zwar kein Problem damit, auch bei Spielen mit App-Unterstützung mitzuspielen, aber Alexa lehne ich kategorisch ab. Die käme mir nie ins Haus, und wenn ich irgendwo zu Besuch wäre, wo ich mitbekomme, dass dort Alexa aktiv ist, würde ich darum bitten, diese komplett auszuschalten.

  • Die käme mir nie ins Haus, und wenn ich irgendwo zu Besuch wäre, wo ich mitbekomme, dass dort Alexa aktiv ist, würde ich darum bitten, diese komplett auszuschalten.

    Darf ich fragen warum du in letzteres bitten würdest? Ich kann verstehen, dass man sich nicht von Amazon tracken lassen will – wie auch immer die das mit ihren Alexa-Produkten machen oder nicht. Aber als Gast in einem fremden Haushalt für ein paar Stunden – worin besteht da die „Gefahr“?

  • Dabei kann man "Alexa", also den Amazon Echo als Mitspieler einsetzen.

    Ich habe zwar kein Problem damit, auch bei Spielen mit App-Unterstützung mitzuspielen, aber Alexa lehne ich kategorisch ab. Die käme mir nie ins Haus, und wenn ich irgendwo zu Besuch wäre, wo ich mitbekomme, dass dort Alexa aktiv ist, würde ich darum bitten, diese komplett auszuschalten.

    Fragst du auch jeden Smartphone Besitzer ob er die Alexa Hands-Free Funktion für Smartphones aktiviert hat ? Weil wenn das aktive ist, reagiert das Smartphone ja genauso wie eine Alexa.

  • Dabei kann man "Alexa", also den Amazon Echo als Mitspieler einsetzen.

    Ich habe zwar kein Problem damit, auch bei Spielen mit App-Unterstützung mitzuspielen, aber Alexa lehne ich kategorisch ab. Die käme mir nie ins Haus, und wenn ich irgendwo zu Besuch wäre, wo ich mitbekomme, dass dort Alexa aktiv ist, würde ich darum bitten, diese komplett auszuschalten.

    Man kann viel lustigere Dinge tun: https://xkcd.com/1807/


    Und ja, das funktioniert wirklich.

  • Ich bin ein sehr technik-affiner Mensch, arbeite auch in der IT Branche / Telekommunikation. Ich habs aufgegeben, mir um das Abhören Gedanken zu machen. In meiner Wohnung sind ohne Übertreibung sicher ca. 30 Mikrofone verbaut. Ob in Headsets, PCs, Laptops, Telefonen, Smartphones, Tablets, TVs, Fernbedienungen, Gamecontrollern, VR Headsets oder was auch immer, wahrscheinlich ist sogar in meiner Mikrowelle eins eingebaut. Ich nutze das Zeug und das bedenkenlos.


    Bei Brettspielen ist es mir damit egal, ob da auch noch digitale Komponenten dabei sind. Bei Alexa handelt es sich ja genaugenommen um einen Skill und nicht um eine App, aber der Skill ist einfach super gemacht. Das Spiel wird super erklärt, wobei Zug um Zug nicht schwer zu lernen ist, aber das ist toll gemacht. Alexa zählt die Punkte aller Mitspieler, zur Kontrolle und versteht auch wirklich die Namen aller Orte sehr gut. Das luft butterweich.

  • Ob ich Brettspiele mit Apps spiele, hängt davon ab, ob die im Gesamteindruck gut sind und die App das Spiel miteinander fördert und unterstützt und aufwertet - oder nur nerviger Technikkram ist und unzuverlässig oder fehlerhaft oder schlecht zu bedienen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Darf ich fragen warum du in letzteres bitten würdest? Ich kann verstehen, dass man sich nicht von Amazon tracken lassen will – wie auch immer die das mit ihren Alexa-Produkten machen oder nicht. Aber als Gast in einem fremden Haushalt für ein paar Stunden – worin besteht da die „Gefahr“?

    1) Es gibt hinreichend viele Berichte darüber, dass mitunter auch Aufnahmen ohne das Kennwort "Alexa" aufgezeichnet werden. Ich kann mich also nicht davor schützen, dass ohne mein Wissen und ohne meine Einwilligung Aufnahmen von mir gemacht werden.

    2) Die Aufnahmen werden allesamt von Amazon gespeichert. Es ist unklar, ob in der EU oder in den USA. Wenn die Daten in den USA gespeichert werden, gilt nicht mal der deutsche Datenschutz.

    3) Amazon speichert die Daten personalisiert. Ich glaube, kaum jemand von uns kann sich wirklich vorstellen, was die mit diesen Daten alles anfangen können.

    Fragst du auch jeden Smartphone Besitzer ob er die Alexa Hands-Free Funktion für Smartphones aktiviert hat ? Weil wenn das aktive ist, reagiert das Smartphone ja genauso wie eine Alexa.

    Ich gebe zu, mir darüber bisher nur wenig Gedanken gemacht zu haben, deshalb danke für diesen Hinweis und diese Sensibilisierung.

    Von der Rechtslage her müsste es doch eigentlich so sein, dass ein Smartphone-Besitzer mit dieser Funktion mich bei meiner Gegenwart aktiv fragen müsste, ob ich zustimme, dass diese Funktion aktiviert ist. Denn er hat zwar Amazon gegenüber der Verwendung seiner eigenen Daten zugestimmt, aber er hat kein Recht, über die Verwendung meiner Daten zuzustimmen, sondern er müsste mich als unbeteiligten Dritten vor dem Zugriff schützen.

    Mir ist klar, dass das vermutlich niemand macht. Aber ich werde mir dazu mal ein paar Gedanken machen, wie ich zukünftig mit diesem Thema umgehen möchte.

    oder Google Assistant oder Siri oder Bixbi oder was sonst so in einem Smartphone einem zuhören kann

    Amazom speichert die Daten auf Servern personalisiert. Dagegen speichert Apple die Daten meines Wissens nur lokal auf dem Gerät personalisiert, auf Servern dagegen anonym. Damit ist Siri für mich deutlich weniger bedenklich als Alexa.

    Mit den anderen von dir genannten Diensten habe ich mich gedanklich noch nicht beschäftigt.

  • Aber ich werde mir dazu mal ein paar Gedanken machen, wie ich zukünftig mit diesem Thema umgehen möchte.

    Dann viel Erfolg.

    Und wo du schon dabei bist dir Gedanken über sowas zu machen, überleg auch gleich mal wer dich alles in seinem Adressbuch mit Namen, Geburtstag, Adresse, Telefonnummern und eMail gespeichert hat... und wie dieses Adressbuch wohl synchronisiert wird.

    Viel Spaß :thumbsup:

  • Aber ich werde mir dazu mal ein paar Gedanken machen, wie ich zukünftig mit diesem Thema umgehen möchte.

    Dann viel Erfolg.

    Und wo du schon dabei bist dir Gedanken über sowas zu machen, überleg auch gleich mal wer dich alles in seinem Adressbuch mit Namen, Geburtstag, Adresse, Telefonnummern und eMail gespeichert hat... und wie dieses Adressbuch wohl synchronisiert wird.

    Viel Spaß :thumbsup:

    Ja das wollte ich auch gerade schreiben, wie oft deine daten bei unterschiedlichen Messenger, und Portalen rumgereicht wurden...

    und wie oft man sie selber auch wissentlich oder unwissentlich geteilt hat...

  • Und wo du schon dabei bist dir Gedanken über sowas zu machen, überleg auch gleich mal wer dich alles in seinem Adressbuch mit Namen, Geburtstag, Adresse, Telefonnummern und eMail gespeichert hat... und wie dieses Adressbuch wohl synchronisiert wird.

    Ich weiß. Das alles zeigt nur, wie sorglos die Menschen mit solchen Dingen umgehen. Dass es überhaupt möglich ist, solche Daten in den Adressbüchern ohne meine Einwilligung an Dienste wie WhatsApp etc. weiterzugeben, ist doch das eigentlich Traurige.

    Es geht mir hier aber weniger um die von dir genannten Daten, denn die stehen (bis auf mein Geburtsdatum) ja sowieso im Impressum meiner Homepage. Es geht mir um deutlich persönlichere Details.

    Aber egal, wir werden gerade off-topic und sollten hier lieber zum eigentlichen Thema zurückkehren.

  • Naja mir geht es ja nicht mal um meine Handynummer, oder Mail Adresse, interessanter ist doch eher, wenn man kennt, und das erfolgt auch über einen Abgleich der Daten, und die kann ich nicht so leicht wechseln, wie ne Handynummer Email-Adresse etc...

  • Gestern #dealwiththedevil gespielt. Ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Die App fungiert hier ausschließlich als intelligenter Randomizer, der es ermöglicht, dass alle spielenden Personen ihre Angebote in Truhen geheim einreichen können, diese Truhen dann per QR-Scan an andere verteilt werden können und dann wieder an die ursprünglichen Personen per neuerlichem Scan zurückgeben werden. Voila, man kann mit Mitspieler*innen handeln ohne zu wissen mit welcher Personman gehandelt hat. Das öffnet -dank Appunterstützung - Möglichkeiten zu handeln, die ohne App nicht möglich wären.


    Der „App-Eingriff“ ins Spiel ist dabei minimal. Ein* Mitspieler*in nimmt Kisten entgegen, scannt sie und reicht sie weiter - das war‘s. Ich war nicht der „Scanner“ und habe insofern nicht einmal etwas von der App mitbekommen. Ein Spiel für dass es sich auch für Personen, die Apps ablehnen, lohnen könnte es einmal auszuprobieren.

  • Wir haben auch noch (bislang nicht genannt) Chronicles of Crime. Da kann dann aber nur einer aktiv die Durchsuchung im Raum machen. Macht aber durchaus auch Spaß und man kann sich ja abwechselnd. Sieht ja eh nicht jeder sofort alles wichtige. Die anderen haben ja auch was zu tun in der Zeit, also ist ja keine Downtime, wenn einer am Handy durch die Gegend schaut.

  • Wir haben auch noch (bislang nicht genannt) Chronicles of Crime. Da kann dann aber nur einer aktiv die Durchsuchung im Raum machen. Macht aber durchaus auch Spaß und man kann sich ja abwechselnd. Sieht ja eh nicht jeder sofort alles wichtige. Die anderen haben ja auch was zu tun in der Zeit, also ist ja keine Downtime, wenn einer am Handy durch die Gegend schaut.

    Stimmt, die hatte ich in meinem Post vergessen, da steht zumindest das Grundspiel im Schrank samt "3D Brille". Das sollte ich auch mal anspielen nach all der Zeit :)

  • Am Wochenende wollten wir unterwegs 6 Nimmt! spielen. Leider war in der Version, die ich habe kein Zettel dabei um den aktuellen Punktestand festzuhalten. Damit hatte es sich dann auch erledigt. Welche App gibt es um damit das Spiel zu unterstützen?

  • Liebe Spielegemeinde,


    ich hätte mal gerne von euch gewusst, wie ihr zu Brettspielen mit APP-Unstützung steht. Welche Vorteile seht ihr darin oder warum lehnt ihr solche Spiele ab?

    Vielleicht gibt es zu dem Thema schon einen Thread. Die Suche hat aber bei mir nichts Konkretes ergeben.

    Ich für meinen Teil lehne Spiele mit APP-Unterstützung generell ab. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, während des Spiels ständig zum Smartphone oder Tablet zu greifen. Wenn ich ein Brettspiel spiele, dann muss das bei mir alles auf den Tisch passieren. Ich spiele Brettspiele, damit ich eben nicht ständig auf einen Bildschirm glotzen muss. Das bedeutet aber nicht, dass ich die Vorteile einer APP- Unterstützung nicht sehe.

    Das ist für mich wie bei einem Buch. Auch hier erkenne ich die Vorteile eines ebook-Readers. Aber Bücher haben unterschiedliche Formate, fühlen sich anderes an und riechen unterschiedlich, es gibt unterschiedliche Arten von Papier usw. Mir ist schon klar, dass die APP- Unterstützung mir all dieses nicht nimmt, wenn man mein Beispiel mit den Büchern auf Brettspiele übertragen möchte. Viellicht hinkt dieser Vergleich auch ( gewaltig). Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir von der analogen Unterhaltung etwas weggenommen wird. Klingt vielleicht komisch, ist aber mein persönliches Gefühl. Das mag auch daran liegen, dass ich beruflich viel mit Technik zu tun habe und ich durch das Brettspielen in eine andere mir genehme Welt abtauchen kann.

    Wie ist eure Meinung dazu?

  • Gemischt: Wenn die App nicht zu dominant ist und gut umgesetzt, dann gern, da es halt zusätzliche Möglichkeiten bietet, die ohne App schwer oder gar nicht umsetzbar wären.


    Bei "U-Boot" fand ich z.b. den App-Einsatz sehr gut als Periskop und für ein paar andere Parameter.

    Bei "Suche nach Planet X" hat mich massiv genervt, dass die App nicht mehr tracked und dadurch illegale Lösungsversuche verhindert

    Bei "Villen des Wahnsinns" schaut man gefühlt 90% auf die App. Das ist mir persönlich viel zu dominant

  • Bei "Villen des Wahnsinns" schaut man gefühlt 90% auf die App. Das ist mir persönlich viel zu dominant

    Das fand ich auch übel. Eigentlich war es ein iPad Spiel, für das man unnötigerweise noch ein bisschen offline Material braucht…


    Ich für meinen Teil hätte nichts gegen Apps, die im Solospiel als abwechslungsreiche Gegner fungieren, wenn das mit Karten nicht gut machbar ist (zb bei hidden movement). Im MehrPersonen Spiel will ich auch keine haben.


    Und eine App, die per Kamera Mischwald oder Ähnliches wertet, fänd ich okay, beziehungsweise hätte ich sogar gerne 😂

  • Ich mags nicht. Habe es bei Destinies und Descent mal ausprobiert. Beim Brettspiele spielen will ich einfach nicht auf einen Bildschirm schauen, daher werden Spiele mit App Unterstützug nicht mehr gekauft.

  • Meine Meinung dazu ist vermutlich die langweiligste zu dem Thema. Da wir primär zu zweit spielen und so den „Luxus“ haben, uns jeden Abend gezielt auszusuchen worauf wir beide Lust haben, ist ein App-gestütztes Brettspiel für mich lediglich eine weitere hybride Form der Unterhaltung.

    Sprich:

    Wenn wir einen Film gucken wollen, schalten wir den Fernseher ein, wenn ich was digitales spielen will, hock ich mich vor Playstation oder PC. Wenn’s ein digitales Brettspiel sein soll, schmeiß ich TTS an oder nehme mein Tablet. Für ein brettiges Digitalspiel kommt dann was mit App auf den Tisch und wenn wir mal mit was komplett analogem abschalten wollen, soll das Spiel der Wahl bitte keine App haben.

    Dabei mag ich das eine nicht mehr als das andere, solange ich eben darauf gerade Lust habe. Das ändert sich von Abend zu Abend und zum Glück unterstützt unser Unterhaltungsangebot alle Optionen.

  • Beitrag von Matze ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Neuer Thread wurde in den vorhandenen Thread verschoben ().
  • Ich tu mich auch sehr schwer damit... Liegt vor allem daran, dass ich ~40h/Woche am Computer arbeite und wenn ich Brettspiele spiele einfach technikfrei möchte. Ich hätte eigentlich total Lust, mir "My Father's Work" zu kaufen, aber wegen der App entscheide ich mich immer wieder dagegen. Was ich trotzdem mag, ist die App für ISS Vanguard, aber hauptsächlich wegen der Tonspur.

  • Ich habe schon zu oft erlebt, dass Apps nach Betriebssystem-Updates nicht mehr rund oder gar nicht mehr liefen oder dass Apps über Nacht gänzlich aus dem Store verschwunden sind. Für mich ist der Faktor App ein unberechenbares Risiko. Ich kaufe daher grundsätzlich nichts, was eine App voraussetzt.


    Bei Reise durch Mittelerde finde ich es persönlich sehr schade. Ich verstehe bis heute nicht, warum ein Regelwerk in gedruckter Form anstelle der App nicht als optionaler Zusatz verkauft wird. So komplex sind die Regeln ja nun wirklich nicht, als dass das Spiel auf eine App angewiesen wäre.

  • Wie haben das so gespielt, dass nur einer auf das IPad zugriff hat. Auch keiner konnte drauf schauen. Nur bei rätseln oder bei Gesprächen wurde es in die Mitte geholt.

    Dadurch hat das Spiel so viel mehr Atmosphäre bekommen und alle anderen konzentrieren sich auf das Brett.

  • Wie ist eure Meinung dazu?

    Es gibt Ausnahmen, wo die App eben für das Spielkonzept unverzichtbar ist, und da wäge ich genau ab, ob mir die App zu dominant ist oder halt einen sinnvollen Zweck erfüllt und gleichzeitig mein analoges Spielen nicht stört. Gute Beispiele dafür sind #XCOM oder #ISSVanguard wo entweder der Zweck und die Einbindung ( #XCOM ) halt sehr gelungen und zweckmäßig sind, oder halt stimmungsvoll und rein immersiv ( #ISSVanguard ).


    Generell mache ich aber einen Riesenbogen um Apps in Brettspielen, nur max 0.5 % meiner Spiele habe ich eine App, welche ich auch nutze. Bei Scifi Themen fällt mir dies auch ein wenig leichter, bei den meisten erschließt sich mir der Mehrwert nicht und ich möchte auch gar nicht Parallel ständig am Tablet hängen und klicken müssen.


    Grundsätzlich möchte ich bei Brettspielen halt ein rein analoges Erlebnis im Gegensatz zu meinem sonstigen Alltag, wo ich ja zwangsläufig permanent mit digitalem Input konfrontiert bin, da muss ich das nicht auch noch bei Brettspielen haben. Heißt im Klartext, bis auf wenige Ausnahmen möchte ich beim Spielen keine Apps nutzen. Apps die dominant im Spielgeschehen benutzt werden müssen, halten mich sofort vom Kauf ab. Als bestes Beispiel kommt mir hier #DescentLegendenderFinsternis in den Sinn, welches ich trotz Descent-Fan für kein Geld der Welt spielen möchte, weil es eben permanent mit der App läuft und ich mich zwangsläufig hier fragen, warum spiele ich das jetzt eigentlich als Brettspiel, da kann ich auch gleich den PC oder die Konsole anwerfen und habe nicht die Kosten für den recht sinnfreien analogen Rest, der auch noch ziemlich teuer ist, aber im Grund nur als besserer Kopierschutz für die App fungiert, bei welcher man gerade soviel an Funktionen weggelassen hat, dass das Spiel ohne ein Mindestmaß an analogem Material nicht spielbar ist.

  • Ich habe keine Probleme mit Spielen die App unterstützt sind. Wir haben alle Smartphones und Tablets in der Familie und im Freundeskreis. Descent Legenden der Finsternis, die Crime Serie, Destinies, Hungry Monsters, Hitster, die ganzen Detektive Spiele, Herr der Ringe Reise nach Mittelerde, usw. machen uns viel Spaß und funktionieren super mit App.


    Wir haben bisher kein Spiel nicht spielen können, weil etwas in der App nicht verfügbar war.

  • Ich spiele Brettspiele grade weil ich ein analoges Spielerlebnis haben möchte.

    Apps oder andere bildschirmunterstützte Medien kommen bei mir niemals auf den Tisch.

  • Ich bin großer Fan von App-unterstützten Spielen. Zum Teil erleichtern sie das Spielen, indem sie Buchhaltung und Regelstudium erleichtern (Descent 3) oder sie ermöglichen ein nahtloses und unkompliziertes Erweitern um neue Szenarien (Villen des Wahnsinns 2). Einige meiner absoluten Favoriten sind App-unterstützt. Probleme mit der Verwendbarkeit der Apps hatte ich auch noch nie

  • Stört mich absolut nicht, wenn es gut umgesetzt ist. Auch bei Villen des Wahnsinns finde ich es sehr gut implementiert. Da reicht es sogar völlig aus, wenn ein Spieler oder eine Spielerin die App steuert und das Gerät dann nur für Rätsel an die anderen weitergibt, daher verstehe ich die Kritik in der Hinsicht nicht wirklich, es sei denn, es hat wirklich niemand am Tisch Bock darauf.

  • Ich bin in dem Punkt offen, will sagen, ich habe da keine grundsätzliche Position, nehme es, wie es kommt, Hauptsache das Spiel macht mir Spaß.


    Jüngere Beispiele, bei denen ich die App gerne mag, sind etwa Reise durch Mittelerde und Return to Dark Tower.

    Gerne darf die App Verwaltungsarbeit und Abrechnung übernehmen. Sie darf auch Szenarien bieten, Zufall ins Spiel bringen usw.. Spiele ich solo, darf sie auch gerne den passenden Klang liefern; spielt meine Frau mit, muss ich den Ton abstellen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Wenn ein Spiel eine App benötigt, spiele ich es prinzipiell nicht. Ich mag das nicht, habe schon genug Bildschirme und es gibt genug hervorragende Spiele, die keine App benötigen. Würde ich bei einem Spieletreff nur noch die Option haben, bei einem Brettspiel mit App mitzuspielen, dann würde ich lieber wieder nach Hause gehen.

  • Hitster ist das einzige Spiel mit App, das ich habe. Hier ist es aber auch so, dass nur von einer Person ein Code gescannt wird, damit die Musik läuft. Die eine Sekunde Aufwand ist ok.


    Ansonsten ist für mich Brettspielen ein ausschließlich analoges Erlebnis, und das vollkommen bewusst und gewollt. Ein Erlebnis werden Brettspiele für mich nur mit analogen Menschen an einem analogen Tisch mit einem analogen Spiel. Das Hantieren mit Tablett und Co würde mir das Erlebnis rauben.


    Sicher auch ein Generationending.

  • Sicher auch ein Generationending

    Das glaube ich kaum. Jedenfalls nicht so allgemein. Ich bin 77 und spiele durchaus, auch gerne, mit App-Unterstützung.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Eine App, die das eigentliche Spiel vom Brett auf das Tablet/Handy verlagert finde ich zu viel. Villen des Wahnsinns ist da so ein Vertreter, der mir eindeutig zu weit geht. Gespielt wird da doch gefühlt mehr die App, das Brett dient nur noch als "Anzeiger". Umgekehrt habe ich damit kein Problem. Das Spiel findet auf dem Brett statt und die App dient nur zum Recordkeeping oder um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, den ich zwar auch händisch erledigen könnte, mich aber vom Spiel abhält.


    Eine optisch ansprechende und gut steuerbare App für 18XX-SPiele wäre z.B. mal eine echte Erleichterung. Es gibt da zwar eine alte DOS(!)-Anwendung und auch eine modernere JAVA-App, aber eine echte 18XX-App mit allem Pipapo wäre schon sehr schön. Es wundert mich eigentlich sehr, dass es sowas nicht schon längst gibt. Oder habe ich da etwas verpasst?


    Dann gibt es Spiele die profitieren von einer App bzw. machen sie erst möglich. Wie die schon genannten U-Boot und X-Com. Bei U-Boot finde ich die Verwendung ok und sinnig, da man bestimmte Aspekte auch gar nicht auf dem Brett so darstellen könnte. X-Com ging mir da aber auch schon zu weit bzw. mag ich auch Echtzeit-Spiele nicht besonders und konnte deshalb keine Bindung zum Spiel aufbauen.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Ich war zunächst extrem abgeneigt von der App-Nutzung, die Gründe überschneiden sich mit den bisher genannten. Dann habe ich #ReisedurchMittelerde ausprobiert und war wirklich entzückt davon, wie viel Verwaltungsaufwand mir von der App abgenommen wird. Ich hatte zuvor #Gloomhaven gespielt (sehr wartungsintensiv) und fand erfrischend, mich nicht um Gegner und Schaden und irgendwelche Ereignisse kümmern zu müssen, sondern einfach zu "spielen".


    Was mir an Apps auch recht gut gefällt ist, dass man die Spielregeln einhalten muss und nicht "bescheißen" kann, was bei komplexeren Kampagnenspielen ja durchaus auch mal versehentlich passieren kann. Viele Apps geben da eine Struktur für die Regel vor, und das kann helfen.


    Ich kann allen Zweiflern nur empfehlen, es zumindest mal auszuprobieren.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. K ()

  • Was mir an Apps auch recht gut gefällt ist, dass man die Spielregeln einhalten muss und nicht "bescheißen" kann, was bei komplexeren Kampagnenspielen ja durchaus auch mal versehentlich passieren kann.


    Ich sehe da kein Problem. Normalerweise sind die so "robust", dass ein versehentlicher Spielfehler keine Rolle spielt.