Beiträge von verv im Thema „Brettspiele mit App-Unterstützung“

    Die käme mir nie ins Haus, und wenn ich irgendwo zu Besuch wäre, wo ich mitbekomme, dass dort Alexa aktiv ist, würde ich darum bitten, diese komplett auszuschalten.

    Darf ich fragen warum du in letzteres bitten würdest? Ich kann verstehen, dass man sich nicht von Amazon tracken lassen will – wie auch immer die das mit ihren Alexa-Produkten machen oder nicht. Aber als Gast in einem fremden Haushalt für ein paar Stunden – worin besteht da die „Gefahr“?

    Ja nach Umfang und Komplexität der App bietet es sich ab einem gewissen Zeitpunkt vielleicht auch an, die Funktionalität auf eine Webseite zu verschieben. Das ist deutlich zukunftssicherer und benötigt viel weniger Anpassungen. So wie Wizkids die Scoring-App für Fantastische Reiche jetzt nur noch online anbietet z.B. Auch sowas wie Planet X ließe sich bestimmt als Website abbilden.

    Ich sehe eine App-Anbindung nicht als ein Feature, nach dem ich konkret die Augen offen halte, und die Anzahl App-unterstützter Spiele in meiner Sammlung ist sehr sehr überschaubar. (Vielleicht tatsächlich nur Search for Planet X?) Ich sehe aber auch keinen Grund, das per se zu verteufeln.

    Bei Planet X z.B. wendet man sich zum Scannen des Nachthimmels eben kurz mal an die Maschine. Die eigentlich Forschung würde man ja auch in der Abgeschiedenheit des Observatoriums machen – der geteilte Spielplan bildet dann die fortschreitende Zeit und die wissenschaftliche Öffentlichkeit ab. Das finde ich sogar thematisch sehr stimmig.


    Wo ich noch immer eine App benutze ist beim Arkham Horror LCG: die komplette Kampagnenverwaltung läuft bei mir über Arkham Cards und ich will mir gar nicht vorstellen, das handschriftlich machen zu müssen. Nicht nur erspart einem die App die Zettelwirtschaft, sie wählt auch bei den sich verzweigenden Texten automatisch die Variante, die der eigenen Spielsituation entspricht.


    Ganz allgemein muss ich bei sowas wie Kampagnenspielen sagen, dass ich keinen Grund kenne wieso es besser sein sollte Flavour Texte aus einem Heft vorzulesen als von einer App. Klar, je mehr Spielmechanik in der App abgebildet wird, desto eher geht es in Richtung des Extrems, dass der Zustand auf dem Spielbrett nur das abbildet, was man eigentlich auf dem Handy spielt. Aber so ein Extrembeispiel kenne ich gar nicht.