Beiträge von Torlok im Thema „Brettspiele mit App-Unterstützung“

    Meine Frage war, ob jemand, der Apps kategorisch ablehnt, auch die Nutzung eines Handys als Timer ablehnen würde. In meiner Wahrnehmung äußern sich viele Menschen, die keine Apps in Spielen wollen, oft mit einer Art „Purismus“ - also „wenn ich Brettspiele spielen, dann will ich nur analog spielen“. Ist für diese Menschen ein Handy als Timer zulässig?

    Ah, verstehe. Ja, für diese Menschen - also ich jetzt - ist das ein normales Hilfsmittel. Umständlich wird es nur, wenn jeder irgendwie an den Timer dran kommen sollte. Dann ist eine normale Sanduhr besser erreichbar, um den Timer zu starten oder beenden. Zudem kann ein Finger in der Hektik schon mal recht rabiat das Display malträtieren, wäre schon sehr ärgerlich…

    Noch zwei ernst gemeinte Fragen an die Menschen, die Apps prinzipiell ablehnen:

    Wie findet ihr Spiele mit anderer notwendiger medialer Unterstützung, also bspw. Escape the Curse of the temple? Ausgeliefert wurde das damals mit CD - wäre ein CD Player am Tisch für euch OK? Wenn ja, wäre ein Audio File auf einem Handy dann auch ok - das Handy also nur als Abspielgerät?

    Nutzt ihr bei Spielen mit Sanduhren, bei denen es wichtig ist bestimmte Aktionen zu machen, wenn die Sanduhren abgelaufen ist, keine Handytimer, auch wenn die - rein im Sinne des Spielmechanismuses- besser sind als die Sanduhren, weil bspw. in der Hektik des Spiels keiner auf die Sanduhr achtet?

    1. kann ich nicht beantworten, ich (wir) haben solche Spiele nicht. Vermutlich würde das aber auch nicht auf viel Gegenliebe stossen.

    2. Spiel mit Sanduhr? RoboRally. Der erste der fertig geplant hat, dreht um - dann noch 30 sek.! Aber was hat das mit APPs zu tun?

    Das spielen eines Brettspiels ist eine der wenigen Gelegenheiten mal ohne Bildschirm auszukommen! Nein, man muss nicht jeden Aspekt des täglichen Lebens digital verbinden. Ein Brettspiel ist ein Brettspiel und soll ganz bewusst ein Brettspiel bleiben. Nichts gegen digitale Unterhaltung, aber hier liegt der Fokus eben ganz bewusst woanders.