17.10.-23.10.2022

  • Danach gab's heute Astra als Absacker. Ich liebe Mindclash und konnte deswegen einfach nicht widerstehen, obwohl mir von vornherein klar war, dass mich das Spiel nicht abholen wird. Ich mag einfach keine Roll/Flip and Writes. Auch wenn hier eine sehr angenehme Tiefe eingearbeitet wurde, die das Spiel irgendwie knackiger macht, als viele andere "Kritzel-Spiele", hat es mich wieder Mal bestätigt, dass meine BGG Weight Komfortzone erst ab 3.5 beginnt und ich Spiele unter 3.0 garnicht anschauen brauche. An sich ein schönes Spiel, leider bin ich aber nicht die Zielgruppe.

    Ich konnte mir vorstellen, dass es dich als eingefleischter Experteneurospieler nicht abholen wird. Ich denke, so geht es vielen, die blind Mindclash kaufen. Bei uns wird ja auch noch ab und an seichteres gespielt, weshalb es hier gut ankam bisher, ohne ein Überflieger zu werden. :D

  • Heute unser gewohnter zweier Herrenabend.

    Gepielt wurde #Helios , mein Mitspieler kannte es nicht.

    Das ist mit Abstand die gruseligste Regel, die mir bisher unterkam. So verkropft.

    Und die Ikonografie trägt auch nicht gerade dazu bei, es nun öfter auf den Tisch zu bringen.

    Dabei finde ich es eigentlich von den Mechanismen gar nicht mal schlecht. Aber wie gesagt, erschliessen tut sich einiges nicht wirklich und die Regel ist wirklich löchrig.


    Danach ein entspanntes #SanJuan mit den neuen Gebäuden.

    Das ist immer wieder fluffig und diesmal bin ich sogar fast gegen den Hafen angekommen. Leider hat mein Gegner in der letzten Runde die Bank gebaut, sodass ich das Spiel mit einem halbherzigen Gebäude beenden musste.

    Das war eine spannende Partie. 32:28 verloren.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Gestern habe ich in meiner monatlichen Runde #VillendesWahnnsinns2 gespielt, und zwar die Erweiterung "Jenseits der Schwelle".


    Das Spiel kommt immer noch richtig gut an, auch mir gefällt es sehr. Die App regelt so gut wie alles und lässt einen dank Sound und Stimmungstexten wahnsinnig gut in die Welt eintauchen.


    Die gestrige Mission war weniger kampf- sondern sehr rätsellastig, was gut ankam. Eigentlich bräuchte das Spiel gar keine Kämpfe, mir würde es reichen sich durch die Geschichte und die verschiedenen Fälle zu knobeln ^^

  • Gestern habe ich in meiner monatlichen Runde #VillendesWahnnsinns2 gespielt, und zwar die Erweiterung "Jenseits der Schwelle".


    Das Spiel kommt immer noch richtig gut an, auch mir gefällt es sehr. Die App regelt so gut wie alles und lässt einen dank Sound und Stimmungstexten wahnsinnig gut in die Welt eintauchen.


    Die gestrige Mission war weniger kampf- sondern sehr rätsellastig, was gut ankam. Eigentlich bräuchte das Spiel gar keine Kämpfe, mir würde es reichen sich durch die Geschichte und die verschiedenen Fälle zu knobeln ^^

    Dazu fällt mir ein: Wir haben mal zu 3. dieses Monster-Szenario gespielt, das mit 5 Stunden oder so ähnlich angegeben ist. War ein sehr spannender Ermittlerfall über mehrere Tage in Innsmouth.


    Wir haben den Fall auch gelöst und sind durchgekommen, haben am Ende also gewonnen und die richtigen Entscheidungen getroffen. Jedoch frage ich mich: Hat jemand diesen Fall schon mehrfach gespielt? Wechselt auch mal der richtige Verdächtige? Oder ändert sich zwar der Mapaufbau, aber der Täter ist immer derselbe?

  • Wir haben es nach der nun 3. oder 4. Partie verkauft. Viel zu random, viel zu wenig Möglichkeiten, den Kampf zu steuern. Bei Weitem das schlechteste aus der Arkham-Files Serie und von den App unterstützen.

    Einmal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Toller Spieletag zu dritt mit 5 Spielen:


    Es war überfällig, dass wir #PlanetUnknown mal mit mehr als 2 Spielern probieren konnten: es war uns wieder einmal ein Fest: wer Poliomino Plättchenlegespiele genießt, gerne Leisten erklimmt, das Ganze mit ein paar Ereigniskarten und individuellen und geteilten Spielzielen abgeschmeckt mag, wird hier einfach nichts falsch machen. 8 Punkte


    #MarvelRemix geht wie Fantastische Reiche immer in jeder Besetzung. Tolles Upgrade! 8 Punkte


    #Ten ist gestern erst in deutscher Fassung eingezogen und kam heute direkt zum Einsatz. So mögen wir Push your luck gerne. Rundes Spielerlebnis mit gutem Spannungsbogen. 7 Punkte


    #TakeaSeat hat uns zu dritt noch ein wenig besser gefallen als zu zweit - wie erwartet. Schönes Share&Write, dass sehr interaktiv ist für dieses Genre. 7.5 Punkte


    Nichts erwartet und ein schönes Erlebnis bekommen haben wir mit #Similo in der Boardgames Edition. Das Spiel kann man sicher mit jedem gut spielen, diese Version aber gerne mit den Geeks. 7 Punkte

  • Eine kleines Resumee der Nach-Spiel-Tage. :)


    Überraschungshit #Hibachi (ehemaliger Kickstarter) (1x zu Viert, 2x zu Dritt)


    Ein Geschicklichkeits-/Partyspiel mit durchaus taktischer Tiefe. Bei der Erklärung am Tisch wollte ich noch am liebsten wegrennen, aber wir hatten sehr viel Spaß in unserer 4er Runde. Das Spiel landete bei beiden Pärchen im Einkaufskörbchen.


    Um was geht es? Wir kochen und besorgen uns Zutaten über das Werfen von Pokerchips auf Tellerbilder diverser Zutaten. Der Clou dabei ist, dass jeder Pokerchip eine Zahl aufweist, die den nachträglichen Kauf- bzw. Verkaufspreis der Zutat bestimmt, sowieso die Reihenfolge, wer kaufen darf. Sprich: Beliebte Zutaten sollte man nicht zu gering "bewerfen". Da alle verdeckt werfen, muss gut entschieden werden, was und wo landet. (Wenn Frau/Mann denn trifft bzw. der Chip von anderen nicht weggeschossen wird :evil: ). Gewonnen hat am Ende der, der als erstes drei Rezepte fertig gekocht hat und mit seinem wenigen Startkapital günstig kauft und teuer wieder verkauft.


    Das Material überzeugt durch das wohl süßeste asiatische Geld, was ich so gesehen habe. :love: Genial auch die "Bande" am Spielfeld, damit das Chipschubsen richtig Spaß macht. Die Pokerchips haben ein Loch in der Mitte, das entscheidet, ob man getroffen hat oder nicht. Sehr schöne Idee! So eine Art Aufholmechnismus gibt es auch: Wer daneben wirft, der bekommt Chili. Zwei Chili sind eine Jokerzutat. Garniert mit noch eins, zwei Kniffen und Bonusfeldern, macht es wirklich sehr viel Laune und kam auch schon bei zwei weiteren Runden hier im Haus gut an.


    (Online bei Magatot gabs das sprachneutrale Spiel mit Messerabatt inklusive 5. Spieler und speziellen Kochfähigkeiten)


    #Woodcraft (3x Solo)


    Süße Elfen und schnelles, einfaches Solospiel sollten mir eigentlich entgegenkommen, aber nach drei Solopartien zog es dann doch recht schnell aus. Schon der Kampf gegen mich selbst bei den 14 Aktionen die richtigen Plättchen zu wählen, haben mich immer wieder zu langen Denkpausen gebracht. Wahrscheinlich wollte ich zu viel optimieren und es lag an mir, aber keine Ahnung. Ich fühlte mich irgendwie zu eingeschränkt.


    #Golem (1x Zweierrunde, 5x Solo)


    Mein nächster italienischer Versuch von der Messe. Lorenzo macht mir iwie nur mit mehreren Personen Spaß. Das Hotelchen empfinde ich als nix, was Abends eben mal runter gespielt ist. An Wasserkraft trau ich mich auf Grund des Entscheidungsbaumes Solo nich ran.


    Also nächster Versuch und der hat sehr gut eingeschlagen. Mit bunten Murmeln verschiedene Golems durch Prag schicken? Ich bin dabei. Golems mit Spezialfähigkeiten upgraden? Jawohl, gerne. Schmieden von Artefakten, die man dann noch verbessern kann? Auf alle Fälle!:)


    Die Golems geschickt durch die Häuserreihen zu navigieren und eine Mischung aus sinnvollen Aktionen in den Häusern und dem Anleinen der Golems zu finden, ist anspruchsvoll und gut. Das Ausprobieren der verschiedenen Taktiken (Golems, Bibliothek und Artefakte) macht sehr viel Spaß und lädt zum Wiederholen ein. Mechanisch sehr verwoben und iwie ein Bestof aus anderen Spielen. (z.B. Bibliothek -> Aktionskarten Newton). Wirkt aber für mich belohnender als Lorenzo mit ähnlicher Tiefe. Das oft kritisierte dunkle Spielbrett stört mich nicht und erzeugt Atmo.


    Der Sologegner agiert über typische Karten, die nebeneinander gelegt werden bis er seine drei Aktionen absolviert hat und macht einen guten Job. Hatte im Vorfeld viel gelesen, dass die Regeln nicht gut geschrieben sind und der Solomodus (auch hier) nicht gut ist. Aber das empfinde ich so nicht. Der Solomodus fluppt mit seinen Aktionen sehr zügig. Vielleicht vergisst man mal eine Kleinkramregelung (von denen es wirklich ein par gibt), aber ich habe immer das Gefühl, dass ich das für den Automa Sinnvollste wähle und es gut funktioniert.


    Mir gefällts ausgesprochen. Jeden Abend das Brett stehen lassen und eine oder zwei der vier Runden spielen, geht sehr gut, obwohl es eins der anspruchvollen Exemplare hier im Haus ist. Ein ganz großes Lob gebührt der ganzen Variabilität. Im Nachhinein vielleicht auch das, was mir perspektivisch an #Woodcraft gefehlt hat. Startbedingungen durch zufällige Startplättchen. Spielendeziele draften bzw drei aus sechs Karten wählen. Die Spielerboards für die Artefakte haben eine Vorder- und Rückseite mit unterschiedlichen Boni. Also insgesamt 4x2 unterschiedliche Spielerboards fürs Sammeln der Artefakte. Upgradeplättchen haben verschiedene Seiten mit unterschiedlichen Boni, ... . Aber zu Viert möchte ich es glaube nicht spielen.


    Muss mal wieder an den Lehm. Golems warten nicht.

    Schönes Spielen euch allen.

    5 Mal editiert, zuletzt von rolfi_00 ()

  • Hibachi = Neuauflage von Safranito?

    Uh. Das sieht sehr danach aus. Neues Thema und anscheinend ein par geänderte Regeln. Danke für den Hinweis. Hab ich nicht gewusst. :)


    Play Safranito with Hibachi Rules makes game better | Safranito
    I got in on the kickstarter late backer for Hibachi. I am looking forward to getting the new Hibachi game with new rules and additions. Plus the expansion.…
    boardgamegeek.com

  • PowerPlant glaube ich weiß welche Mission du meinst. Die hat sich auch echt gut angehört, allerdings hätten wir dafür früher anfangen müssen um die zeitlich hinzubekommen. Deine Frage kann ich allerdings nicht beantworten. Wollte das bei unserem Fall am Freitag auch überprüfen, aber dafür hätte ich erstmal noch mindestens 10-15 Minuten alles rekonstruieren müssen.


    d0gb0t kann ich alles verstehen. Gibt auf jedenfall bessere Spiele, keine Frage. Aber sowohl mit Mittelerde aus auch mit dem neuen Descent hatten wir nicht annähernd soviel Spaß. Manchmal zünden Sachen einfach, ohne genau zu wissen warum ^^

  • #AdventureGamesDieAkteGloomCity habe ich vor Jahren geschenkt bekommen, jetzt kam es auf den Tisch. Wir haben das erste Kapitel gespielt. Toll ist die App mit dem Erzähler. Das Spiel geht aber auch ohne App.

    Die Ortskarten sind leider alle in Schwarz/Weiß mit ein paar roten Akzenten. Da hätte ich es mir etwas farbiger gewünscht. Am Ende ist uns aufgefallen, dass auf den Ortskarten mehr Details sind als auf den ersten Blick zu sehen. Dafür sind die Ortskarten dann aber finde ich wiederum zu klein. Am besten nutzen wir das nächste Mal eine Lupe, die wir nicht haben.

    Das Abspeichern hat gut funktioniert. Ich bin gespannt wie es weiter geht.


    #Echoes Der Cocktail war auch ein Geschenk. Hier ist die App eine zwingende Voraussetzung zum Spielen, da wir Karten nach den Geräuschen zu einer Geschichte zuordnen.

    Es ist nett ... aber für mich dann sowohl als Spiel als auch von der Story zu wenig Fleisch. Als Absacker des Abends hat es aber gut funktioniert. Würde es statt zu kaufen eher ausleihen oder direkt bei einem Spieletreff, wenn es in der Ludothek vorhanden ist, spielen.

  • Letzter epischer Eindruck für diese Woche:

    Jetzt wissen wir wieder, warum der anstehende Kickstarter von #ChtulhuDeathmaydie bei uns leider sehr infrage kommt: gerade erneut eine sagenhaften Session gespielt mit einem grandiosen Spannungsbogen und wir haben es im allerletzten Würfelwurf geschafft, Chtulhu himself zu erledigen



    Schließlich hat der letzte Würfelwurf von Elizabeth uns noch den Sieg beschert, nachdem mein Rasputin leider in seinem letzten Zug doch noch dem Wahnsinn anheimgefallen ist, aber nicht ohne Chtulhu zweimal ordentlich Schaden zu machen. Simply epic! 9 Punkte mindestens...



    Davor hatten wir am Vormittag uns im zweiten Spiel von #Lacrimosa nochmals vergewissert, dass der gute Ersteindruck noch Bestand hat nach der ersten Begeisterung. Immer noch 9 Punkte

  • Gestern Erstpartie #Woodcraft zu viert. Besitzer des Spiels hatte schon eine Partie hinter sich, wir anderen haben uns nach der Erklärung relativ schnell eingefunden.


    Sehr komplex, tausende Dinge zu tun und viel zu wenig Aktionen dafür. Das Spiel hat alles, um bei mir ganz oben in der Spaßliste zu landen: Aktionskombis und Ressourcentauschorgien, optimale Züge-Planungen, verschiedene Bereiche zum Spezialisieren. Fühlte mich da an Genregrößen wie Terra Mystica erinnert, mein Euroherz lechzt nach sowas.


    Aber.


    Es hat mich irgendwie nicht abgeholt. Das Thema ist natürlich kompletter Quatsch. Der Auftragserfüllungszwang war genickbrechend. Klar, ich habe auch schlecht gespielt und möchte gern nochmal eine Partie angehen, um zu sehen, ob ich mit mehr Klarblick von Anfang an auch mehr Spaß daran habe.

    Aber ich war selten gefühlsmäßig so detached vom Spielverlauf. Etwas seltsam.

  • Gestern gab's bei mir mal wieder einen etwas chaotischen Spieleabend. Geplant war, dass wir um 5 Uhr loslegen, ich kam auch erst kurz vor 5 heim und sehe dann auf dem Handy, dass ein Kumpel mir kurz nach 4 schrieben "also um 5 bei dir?". Ich hab das dann bejaht, aber da hatte er seinen Bus schon verpasst und wird also zu spät kommen.


    Also fingen wir zu dritt gemütlich mit ner Runde #FantastischeReiche an bis die 4. Person eingetroffen ist.


    Dann war es aber so, dass jene 4. Person auch um 19:30 schon wieder gehen musste und durch die Verspätung war das dann ziemlich tight. Ich hab kurz überlegt was ich in der Sammlung habe was gut zu 4. geht und in 1 1/2 Stunden aufgebaut, erklärt und gespielt ist und dabei festgestellt, dass das gar nicht so viel ist. Entschieden haben wir uns dann für #IberianGauge.


    Bei Iberian Gauge handelt es sich um ein 18XX light. Bin immer vorsichtig mit sowas, weil aus irgend einem Grund haben manche Menschen eine Abneigung gegen Züge. Das man kein Zugfan ist kann ich gut nachvollziehen, bin ich selbst auch nicht, aber wieso diese Geräte auf eine so starke Ablehnung bei so vielen Leuten stoßen, das verstehe ich nicht ganz. Letztendlich ma das Spiel allerdings bei allen richtig gut an es wurde sogar Interesse an nem richtigen 18XX geäußert. Man sollte dabei beachten, dass die Regeln von Iberian Gauge auf ein Doppelseites A4 Blatt passen und die Spielzeit etwa eine Stunde beträgt.



    Hier kauft man Aktien in Zugfirmen, wer Aktien hat darf Strecken bauen, am Ende gibt's Dividende. Dabei kommt es dann vor, dass Spieler die Aktien der selben Firma haben kooperieren und fröhlich gute Strecken bauen und die Firma aufbauen. Spannend wird es dann, wenn Spieler A 2 Aktien in Firma Rot hat und Spieler B nur eine. Dann profitiert Spieler A doppelt von all den guten Aktien die Spieler B für die Firma macht. Also will Spieler B die Firma jetzt eventuell gegen die Wand fahren und baut teure Strecken ins Nirgendwo um das Konto von Firma Rot zu leeren.


    Abgerundet wird's davon, dass man noch geschickt Geld zwischen Firmenkonten hin und hershufflen kann über das Leasing von Strecken. Wenn man es geschickt anstellt, kann man also von ner Firma in der man nicht so viele Aktien drin hat Geld abzweigen in eine Firma, in der man tiefer investiert ist.



    Dann hat sich herausgestellt, dass die vierte Person doch nicht mehr weg muss, weil es so stark regnet, dass er doch nicht auf die Kerwe wollte. Dann hab ich die Gelegenheit genutzt endlich mal wieder #ChaosInDerAltenWelt auf den Tisch zu bringen. Ich habe das Spiel früher schon mal besessen, so um 2012 rum. Als ich das Hobby aufgegeben habe und all meine Spiele bis auf wenige Ausnahmen verkauft habe, ging auch das Spiel. Dann hab ich es mir letztes Jahr wieder gekauft, seit dem aber nicht auf den Tisch bekommen und X mal die Regeln gelernt weil wir's spielen wollten, und weil's dann doch nicht auf den Tisch kam die Regeln auch X mal wieder vergessen. Hab die Jungs gefragt ob's okay wäre, wenn die Regeln etwas holprig sind und dann haben wir das Ding abgebaut. Die Erklärung war absolut unter dem Anspruch den ich an mich selbst habe wenn ich ein Spiel erkläre, dafür hab ich mich auch mehrfach entschuldigt, die war echt holprig und von etwas nachschlagen im Regelwerk geplagt.


    Das Spiel ist auch heute noch der absolute Wahnsinn und auch das Teil kam bei allen super an.



    Es handelt sich um ein asymmetrisches Area-Control Spiel von Eric M. Lang (Blood Rage, Cthulhu: DMD, Ankh...), welches nicht so weit geht wie Root, alle Spielen nach den selben Regeln, aber Figuren, Decks und Ziele der 4 Fraktionen sind unterschiedlich.


    Die Chaosgötter wollen das Land verderben und dafür gibt's Siegpunkte. Gleichzeitig hat aber auch jeder eine Bedingung, die bei erfüllen das Machtrad jede Runde weiter dreht, dadurch schaltet man Verbesserungen frei, bekommt andere Boni und wenn man weit genug am Rad dreht, hat man damit sogar gewonnen. Khorne zB dreht am Rad wenn er gegnerische Einheiten tötet, das ist ziemlich nervig für alle anderen. Nurgle dreht wenn er Bevölkerungsreiche Regionen verdirbt, dadurch fokussiert er sich automatisch auf die Mitte des Bretts.


    Perfekter Mix aus Strategischen Spiel und aufregenden Glücksfaktoren wie Würfel im Kampf und Karteneffekten die zu Beginn der Runde gezogen werden. Dazu multiple Siegbedingungen (Siegpunkte, Machtrad) und viel Spielerinteraktion.


    Absolute Wucht das Teil. Leider haben sich FFG und Games Workshop in die Haare bekommen, womit ein Reprint dieses Spiels unmöglich ist. Mit Geduld und Glück bekommt man's aber zu nem Preis, den das Spiel mittlerweile sowieso kosten würde. Absolut zurecht trotz das es Jahrelang OoP ist immer noch mit 7.7 auf der 153 auf BGG.

  • Die letzte Woche war erst mal sehr sehr spiele-arm leider, irgendwie konnte ich mich abends leider gar nicht mehr aufraffen, mich von der Couch an den Tisch zu begeben. Aber ab Freitag wurde es besser, und das Wochenende hat dann zum Ausgleich sehr viele Spiele auf den Tisch gebracht :)

    Freitag war Spieleabend zu zweit, da kamen 2 Essen-Käufe auf den Tisch.

    #Evergreen, zu zweit
    Da wir das beide schon gespielt hatten, es uns auch beiden sehr gefällt und ich es mal mit Mitspielerin zocken wollte, hatten wir uns schon im Vorfeld für Evergreen entschieden. Und was soll ich sagen, ich mag es auch zu zweit, wer hätte es sich denken können - spielt sich ja quasi gleich ;) Ich habe deutlich gegen meine Mitspielerin verloren, die ein sehr großes Waldgebiet erschuf, vor allem aber alleine mit einem Gebiet in der Endwertung 30 Punkte holen konnte. Ich mag das "Knobel-Level" von Evergreen sehr - natürlich muss man da tüfteln und überlegen, aber es ist nie zu viel. Tatsächlich bin ich jetzt am Ende echt froh, dass mitgenommen zu haben. Wirklich schönes Spiel.

    #Expedition, zu zweit
    Das hatte sich meine Mitspielerin gewünscht, nachdem sie einen Blick auf die durchgeknallten Tier-Karten geworfen hatte ^^ Also reisten wir durch die Gegend, buddelten Schätze aus, heuerten Arbeiter an, und versuchten, 2 Relikte auszugraben. Dies gelang mir dann am Ende als erstes, sie hatte 1 Relikt, ich dann eben die 2, die zum Gewinnen gebraucht werden. Das Spiel hatte zwischendurch besonders für sie ein paar leichte Frustmomente, da es einfach zu quasi toten Zügen kommen kann, wenn man nur unpassende oder schwache Karten zieht. Man merkte aber, dass da auch der Lerneffekt zum Tragen kam, denn mir passierte das quasi gar nicht mehr, da ich einfach gezielter Karten einkaufte und mit den Karteneffekten schon vertrauter war. Das Ding hat natürlich einen Glücksfaktor, und ist sicher kein komplett balanciertes und perfekt austariertes Spiel, aber das will es auch nicht sein. Wir haben zu zweit inkl. Erklärung eine Stunde gebraucht, und das trägt es alle mal. Auch meine Mitspielerin war sehr angetan und freut sich auf eine weitere Partie.

    So, weitere Partie, hier kommt jetzt das Aber - denn diese Partie werden wir auch unbedingt brauchen, um das Spiel mal RICHTIG spielen zu können... Es ist mir sehr peinlich, aber ich hab tatsächlich am nächsten Tag festgestellt, dass es eigene Regeln für 2 Spieler gibt, und die unterscheiden sich deutlich - ganz anderer Aufbau, geänderte Handkarten. Da schreiben die die 2-Spieler-Regeln ganz ans Ende der Anleitung, noch nach dem Solomodus, da hatte ich gar nicht mehr weiter gelesen :D Ich kann mir gut vorstellen, dass das Spiel so nochmal beschleunigt wird und die toten Züge auch gar nicht mehr stattfinden, da der Weg an sich einfacher wird.
    Also - da folgt noch eine Partie mit korrekten Regeln, damit ich das für 2 Spieler einschätzen kann. Eins ist aber klar: ich mag das total gerne und das wird hier bleiben.

    So, danach ging es ins Wochenende, und da kam auch einiges auf den Tisch.

    #Expedition, solo
    Machen wir direkt mit Expedition nochmal weiter, die ersten beiden Solo-Versuche endeten ja recht mau und ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie das schaffbar sein soll. Das wollte ich unbedingt nochmal ausprobieren und startete die Schatz-Tour. Und siehe da - es ist schaffbar, denn tatsächlich ging ich am Ende kurz vor knapp mit 4 Relikten siegreich aus der Partie raus! Ich kaufte viel gezielter Karten, achtete darauf, dass die Geldmaschinerie früh in Gang kam und kaufte daher auch viele Karten zurück, um meine Zeit zu verlängern. Es war knapp, aber es ist machbar. Dadurch, dass es so knapp war, habe ich auch direkt nochmal Lust auf eine Partie. Kann sein, dass solo dann die Luft raus ist, wenn sich da eine Taktik raus kristallisiert, aber andererseits haut ja eh immer der Glücksfaktor rein mit entsprechenden Unwägbarkeiten. Am Bleiberecht ändert das eh nix mehr ;)

    #KeepTHeHeroesOut, solo
    Szenario 5 mit den Skeletten, natürlich entspannt auf Family. Durch extremes Kartenpech am Anfang wurde es auch direkt hart, und ich hatte mir eigentlich keine Chancen mehr ausgerechnet, aber dann ging es sich doch noch aus.

    Szenario 6 dann mit Skeletten und Imps, das war dann wieder so einfach, dass tatsächlich auch ich überlege, den Schwierigkeitsgrad hochzuziehen. Das will was heißen ;)

    Ich mag dieses Spiel total. Selten habe ich mich über einen Kickstarter derart gefreut. Ich finde auch die Szenarien großartig mit ihren kleinen, witzigen Geschichten und den thematischen Umsetzungen. Da sehe ich mich nicht schnell müde werden.


    #Orchard, solo
    Eigentlich muss das ja nicht mehr einzeln erwähnt werden, aber: 52 Punkte!!! Leute! Woohooo!!!! 8-))

    #TheTwoHeirs, solo
    Da hab ich mal eins der Gebäude-Sets getauscht, um auch neue Gebäude kennenzulernen. Da ich die neuen Gebäude dann direkt mal falsch verstanden hatte (stimmt eigentlich nicht, ich hatte die von der Anleitung her schon verstanden, das aber im Spiel irgendwie vergessen), regnete es am Ende keine Punkte, reichte nur für einen 40:40 Gleichstand und damit ging die Partie verloren. Und auch wenn die Zählerei am Ende wirklich fies ist (aber lernbar): das ist einfach richtig gut. Freue mich auf eine erste 2-Spielerinnen-Partie - der Bot agiert halt deutlich dümmer als echte Gegner. Da er dadurch aber sehr berechenbar wird, macht das natürlich auch den Reiz aus: ich weiß ziemlich genau, wo der Bot sein Plättchen anlegen wird, und kann ihn entsprechend zu meinen Gunsten manipulieren.

    Gefällt mir sehr, ich muss nur mal schauen, wo ich eine Anleitung für die Promo aus Essen her bekomme, das sind Spielkarten, aber wie man die einsetzt - keine Ahnung...

    #Evergreen, solo
    Der Sonntag-Abend-Absacker. Ging als Olivenbaum aus, also auch mal wieder nicht sooo gut. Bin mal gespannt, wann ich hier mal in hohe Punkteregionen vorstoße ;) In dieser Partie waren die Landschaften am Ende auch einfach sehr wenig wert, es kamen nicht viele hohe Fruchtbarkeits-Karten raus.

    #Wormholes, solo
    So, wieder ein Essen-Titel erledigt ;) Wormholes habe ich am Wochenende gelernt und 2 Solo-Partien gezockt - einmal mit der Standard-Seite der Planeten-Plättchen, einmal gemischt mit der anderen Seite, wie in der Anleitung vorgeschlagen. Spoiler vorab: ist schon wieder verkauft und liegt zum Verschicken im Flur ;)

    Wormholes ist ein Pick Up & Deliver Spiel im Weltraum - wir wollen Passagiere zu ihren gewünschten Planeten bringen, dort abladen und dafür Punkte kassieren. Da die Planeten weit auseinander liegen und unser kleines Raumschiff ziemlich langsam voran kommt, platzieren wir geschickt unsere Wurmlöcher und schaffen hier Verbindungen, die uns im Nullkommanichts quer durch den Weltraum katapultieren können. Für die Bewegung durch Wurmlöcher brauchen wir nicht mal unsere wertvolle Energie, sondern können sie komplett kostenlos nutzen - die der gegnerischen Mitspielerinnen und Mitspieler bringen diesen aber jedes Mal einen Siegpunkt ein, wenn jemand anders sie benutzt.
    Zusätzlich versuchen wir ein wenig, passende Planeten auf der Hand zu sammeln, denn wenn wir an einem Planeten sind, dürfen wir alle Passagiere für diesen Planeten auf einmal ablegen. Das bringt zum einen ordentlich Punkte am Ende, zum anderen kriegen wir Platz auf der Hand, um Passagiere nachziehen zu können - bei einem Handkartenlimit von 4 kann das sehr wertvoll sein. Sammeln wir neue Passagiere ein, wenn wir angrenzend zu einem Planeten sind, ziehen wir blind - sammeln wir sie ein, wenn wir in der Space Station sind, können wir aus der offenen Auslage passend aussuchen.

    Die Spieldauer wird gesteuert durch einen Siegpunktstapel - wenn wir das erste Wurmloch neben einen Planeten platzieren, nehmen wir den obersten Chip des Stapels. Wenn dann alle Planeten Wurmlöcher haben, geht es in die letzten 3 Runden.
    Die Weltraumkarte bringt noch Besonderheiten mit - wilde Wurmlöcher, ein schwarzes Loch, Nebel... die nochmal eigene, kleine Fähigkeiten mit sich bringen.

    Solo spielen wir gegen einen Bot, der sehr einfach funktioniert und nach klaren Vorgaben Passagierkarten sammelt und Wurmlöcher legt. Am Ende werden einfach Punkte verglichen, ich habe beide Partien auf dem untersten Schwierigkeitsgrad verloren, die zweite wenigstens nicht mehr ganz so deutlich wie die erste.

    So. Warum durfte es denn nun gleich wieder gehen? Ich glaube, in einer Multiplayer-Partie, so ab 3 bis 4 Leuten, ist das sicherlich witzig, wenn dann alle durch die zig Wurmlöcher zackig über den Plan hüpfen und es Punkte für die Nutzung anderer Wurmlöcher regnet. Solo, und ich denke auch zu zweit, bleibt die Karte aber recht leer, und solo bekomme ich selbst ja auch nie Punkte, weil niemand meine Routen nutzt. Außerdem finde ich das Spiel zu kurz - bevor ich da sinnvolle Routen aufbauen kann, sind alle Planeten versorgt und schwupp, isses vorbei. Ich bringe nicht mal ansatzweise alle Wurmlöcher irgendwie sinnig auf den Plan.
    Nicht schlecht, aber von meinen bisherigen Essen-Neuheiten mit Abstand das schwächste, da ist die Konkurrenz zu groß. Hatte kurz überlegt, es für den nächsten Multiplayer-Sieletag mal hier zu lassen, aber das is echt Quatsch. Ich hab genug, was ich solo und multi mag.

    So, das war es dann mal wieder :) Schöne Spiele-Woche euch allen!

  • Hallo zusammen,

    wir haben in verschiedenen Runden gespielt:


    1. #FirstRat einmal -- zu viert. Dies ist ein eher leichteres Wettrennspiel, das nur zu viele Erker und Türmchen hat -- meine Meinung.

    Man hat einen Spielplan mit zwei Laufleisten. Eine Laufleiste bringt einen Spieler bei den Glühbirnen voran (kleines Birnchen). Die zweite Laufleiste befördert unsere 2 bis 4 Ratten in die Rakete. Bei der Raketenleiste gibt es die Farben (weiß - Apfelrest, grün - Raketenteil, rot - Raketenteil, gelb - Käse und blau -Glühbirnen). Ich habe die dritte Laufleiste vergessen -- das ist das Rattennest. Dort kann man sich weitere Ratten, Comics (besondere Eigenschaften, wie Rot-Grünblindheit (man darf in seinem Zug sowohl grüne als auch rote Felder nutzen), oder keine Käse an andere zahlen müssen,...) und Punkte auf der Apfelrestleiste holen. Man geht auf dieser Leiste mit den eingesammelten Apfelresten voran. Auch hier wird eine Marker auf das Anfangsfeld gestellt.


    Der Spielablauf ist simpel. Man darf mit einer Ratte bis zu 5 Felder voranschreiten, niemals zurück. Oder man darf mit mehreren Ratten auf dem Rattenpfad bis zu drei Felder gehen, muß dabei aber mit allen! Ratten auf Feldern gleicher Farbe landen. Zwei Ratten aus einem Nest können niemals zusammen auf dem gleichen Feld stehen. Wenn man auf einem Feld landet, das von anderen Ratten besetzt ist, muß man jeder Ratte einen Käse geben. Kann man das nicht, muß man einen Schimmelkäse nehmen( 2 Minuspunkte am Ende) und erhält 3 Käse.


    Ziel ist es, die Ratten möglichst schnell in die Rakete zu befördern. Zusätzlich muß man natürlich die Rakete bauen. Die Rakete besteht aus drei Teilen, die jeweils andere Raketenteile benötigt (z.B. Raketenkopf -- zwei Taschenrechner und eine Erbsendose,...), die man unterwegs auf roten und grünen Feldern einsammelt. Die Ratte, die zuerst in der Rakete Platz nimmt erhält am Ende 9 Siegpunkte, die nachfolgenden Ratten erhalten immer weniger Punkte. Ratten, die auf dem Mengenfeld landen, erhalten nur noch 6 Punkte.


    Überhautp die Leisten. Es gibt Unmengen davon :

    Raketenleiste mit Ratten,

    Raketenteile (3 mal)

    vollständige Raketenleiste, wenn man einen Marker bei allen drei Raketenteilen hat

    Käseleiste -- dafür muß man 10 Käse abgeben

    Lampenleiste -- wenn man auf der Lampenleiste eine große Glühbirne erreicht hat

    Apfelrestleiste -- wenn man im Rattennest bei dieser Leiste vorbeikommt


    Auf all diesen Leisten erhält man die Siegpunkte, auf die es ja ankommt. Je früher man sich dort niederläßt, desto mehr Punkte gibt es. Bei einigen Leisten beginnt die Zahl bei 10 und die Abgehängten erhalten gerade noch 4 Punkte pro Marker. Da muß man schon überlegen, welche Leisten man bevorzugt bedienen will.


    Das Spiel endet, wenn einer seine letzte Ratte (es gibt 4) in die Rakete stellt oder wenn er alle 10 Marker auf die Leisten verteilt hat ( bei vier Spielern).


    Soweit so gut. Dann gibt es noch die drei Händler (Frosch, Hamster und noch ein Vieh), bei denen man Ausrüstung für Käse kaufen kann. Mit dem roten Rucksack erhält man auf roten Feldern eine Ressource zusätzlich, Den Energiedrink kann man einmal einsetzen um alle seine eingesammelten Ressourcen dieser Runde zu verdoppeln. Die Kronkorken ergeben am Ende des Spiels zusätzliche Siegpunkte, wenn die darauf abgebildeten Bedingungen erfüllt sind.


    Dann gibt es noch drei Superratten, die Superkräfte haben. Da haben unsere Mitspieler dann doch gestreikt und meinten, das müßten sie jetzt nicht auch noch haben.


    Für mich ist es erstaunlich, was man aus einem einfachen Laufspiel alles machen kann. Wenn man sich natürlich dauf versteift nur auf Lampen zu gehen (da erhält man auch zusätzliche Ressourcen, wenn die gezogenen Ratte die Lampe auf ihrer Leiste noch nicht überholt hat.) und dort die Punkte einzusammeln, wird man dieses Spiel nicht gewinnen. Unsere Mitspieler waren ganz angetan und wollen es das nächste Mal wieder spielen. Sie haben sich sogar erkundigt, wo man es kaufen kann. Uns hat nur so mittelprächtig gefallen. So als zweites Spiel des Abend wird es wohl erst einmal bleiben. Unsere Punkte waren zwischen 31 und 87. (7,0/10).


    2. #Hadara einmal --zu viert. Das ist ein Zieh die richtige Karte Spiel. Man kann schon etwas machen, aber der Zufall, welche Karten man bekommt, ist nicht zu unterschätzen. Unsere Werte lagen zwischen 131 und 172. (7,2/10).


    3. #Qwixx zweimal -- zu viert. Wir hatten den Plan mit den durcheinandergewirbelten Farben und Werten. Glücklicherweise, hatte in beiden Fällen jemand sehr schnell zwei Zeilen abgeschlossen. Werte und Wertung sind hier ziemlich egal.


    Ciao

    Nora

  • ENDLICH kann ich wieder schreiben :D Bei meiner Arbeit gab es ein Firewall-Update und diese Seite wird nicht mehr rausgeblockt, Halleluja!


    Und da ich solche Berichte nicht am Handy tippen möchte, kann ich nun endlich wieder (hoffentlich regelmäßig) Berichte hier schreiben.



    Was wurde denn kürzlich bei mir gespielt?

    #QE
    4 Spieler, aktuell für mich 9/10

    Das Spiel hat mir sehr viel Spaß gemacht, in Kurzfassung zu den Regeln: Man bietet auf „systemkritischen Unternehmen“ einfach einen Beitrag, den man möchte. 1 Euro, 100 Euro, 40 Mio. Euro oder 800 Milliarden Euro? Keine Grenzen gesetzt, bloß sollte man am Ende des Spiels in Summe nicht das meiste Geld ausgegeben haben, sonst nimmt man nicht an der Endwertung teil, sondern scheidet zuvor aus.


    Wie genial ist dieses Spiel bitte?! Auch wenn sich jemand ins Aus schließt, kann man sich an diesem Orientieren und schauen, dass man zwar drunter bleibt aber dennoch mehr (er)bietet als die Mitspieler und so die meisten Unternehmen bekommt. Gerne wieder!


    #TopTen
    6 Spieler, aktuell für mich 9/10

    Ein ebenso grandioses und „recht einfaches“ Spiel, das natürlich die passenden Mitspieler benötigt: Jeder Spieler bekommt eine geheime Zahl zugewiesen von 1-10, die dem Spieler eine Einordnung vorgibt. Beispielaufgabe (ausgedacht): Grunz wie ein Schwein, von „kleines Ferkel“ bis „Chef im Stall“. Und so muss man anhand seiner zugewiesenen Zahl sein Ton abgeben. Aber es ist mehr als ein Geräusche-Spiel, es ist Storytelling und sehr kreatives Denken gefordert, um zum einen was Schönes beizutragen und zum anderen braucht man auch Feingefühl, wie „gewichtet“ die eigene Zahl in Bezug zu den anderen einzuordnen ist. Hat (zumindest bei mir) bei jeder Runde funktioniert, aber man braucht natürlich auch die passenden Mitspieler.


    #Piepmatz
    3 Spieler, aktuell für mich 8/10

    Ein Mathespiel im Vogelkostüm – so würde ich es sehen. Man versucht seine Vögel durch geschicktes Ausspielen in seine Auslage zu bekommen, muss man hier und da ein wenig Rechnen, um nicht die ungewollte Krähe oder gar das Eichhörnchen zu bekommen. Ist das nun negativ? Nein, zumindest ich mag Mathe :D Und ich spiele es wirklich sehr gerne, wobei man die Mechanik zum Ausspielen erstmal verstehen muss. Zumindest ich finde es nicht ganz intuitiv, aber bisher hat es jeder auch direkt verstanden. Vielleicht doch nicht so „schlimm“, wie ich denke? Mir macht es Spaß und es darf gerne wieder auf den Tisch kommen.


    #QuacksalbervonQuedlinburg
    3 Spieler, aktuell für mich 8/10

    Der Dauerbrenner in unserem Haushalt, da der Nachwuchs (5J), richtig angefixt wurde und er dieses als sein Lieblingsspiel auserkoren hat. Er spielt es auch wirklich ziemlich gut und kann nicht genug bekommen, weswegen schon die Megabox einziehen musste. Jeder Besuch, der einigermaßen spielaffin ist, muss da mal mit ihm (und mir :D) durch. Mir macht es Spaß, in jeglichen Erweiterungs-Kombinationen, auch wenn ich bei den (inzwischen 14 Partien) auch die ein oder andere „Pechrunde“ dabeigehabt habe, wo der Beutel mal so gar nicht das ausgespuckt hat, was ich gerne gehabt hätte. Aber darauf lässt man sich eben ein, wenn man das Spiel spielt: Da spielt das Glück mit und ab und an platzt der Kessel häufiger, als man es möchte 😉


    In der letzten Partie musste wieder die Alchemisten-Erweiterung mit rein. Sohnemann und ich habe die „Schreckhaftigkeit“ genutzt, unser Besuch entschied sich für die „Rübennase“ und hatte mit dieser auch seine Rübennase am Ende eindeutig vorn: 97 / 59 / 51


    Bei mir platzte es an allen Ecken und Enden, meine Strategie ging komplett nicht auf aber so ist es nun mal und war ich traurig drum: Nein, alle Beteiligten hatten Spaß am Spiel und darauf kommt es an 😊


    #StarWarsRebellion #StarWarsRebellion-Erweiterung
    2 Spieler, 8,5-9/10

    Endlich mal wieder Rebellion auf dem Tisch samt Erweiterung. Dieses Mal mit einem Erstspieler, der prädestinierter Rebellion-Spieler ist, da er eher passiv als aktiv-aggressiv agiert. Wie jedes Mal war es bi zum Schluss komplett spannend, da es zu 2 „Versteck-Sprüngen“ gekommen ist. Ich als Imperium hatte das Versteck ausgemacht und kurz vorm Zuschlag kam es natürlich zu einem Sprung – da waren dann nach 6 Runden nicht mehr sooo viele Optionen da, aber mit 8 Karten zur Auswahl konnte dann doch noch eine schöne Ecke von den Rebellen gefunden werden. Aber auch diese konnte ich bedrohend nah meine Drohkulisse aufbauen und eben auch da: Kurz vorm Eintreffen des Superkreuzers kam es zu einem erneuten Sprung, was mir den Sieg gekostet hat. Warum? Meine Flotte war dadurch so ausmanövriert, dass ich in der finalen letzten Runde (ich glaube es war die 11?12?) beim Kampf nicht mehr genügend Kampfkraft aufkommen lassen konnte, um das Rebellen-Lager zu vernichten. Ärgerlich! Aber so ist das Spiel: Es reicht nicht nur, dass man die Basis des Rebellen findet, man muss es eben auch zu Ende bringen und dafür braucht man Feuerkraft. Ich spiele es immer gerne und es hat uns beiden gut gefallen. Eine Revenge findet hoffentlich zeitnah statt.



    Das so mal als buntes Extrakt einiger Spieleabende, die kürzliche stattgefunden haben. Ich freue mich, nun wieder öfter zu Spielen schreiben zu können.

    Einmal editiert, zuletzt von samy0r ()

  • Da ich gerade auf ReHa bin und Wochends absolut gar nichts da läuft, hatte ich mir #Spirit Island mitgenommen. Am Samstag und Sonntag insgesamt 5 Spiele gespielt. Ich hatte mir dazu die Erde als Geist ausgesucht. Boah ist der Geist schwer im Solomodus! Ab dem 3. Spiel habe ich aber dann gecheckt wie der Geist gespielt werden muss (3 der Fähigkeiten durch Major Powers ersetzen und die permanente Fähigkeit einfach vergessen) und danach läuft's. Ich Versuche mich da gerade die Stufen von Preussen hochzuspielen.

  • Uff - krank? Urlaub? Das ist schon nicht wenig…

    Nope. :) Ab 18:30 wird eben gespielt, statts TV zu gucken. Und Samstag waren wir Tagesgäste auf einem Spielewochenende.

    Ist nicht mal alles, was wir gespielt haben. Aber so Dinger wie Strike oder Portale von Molthar muss ich hier nicht gesondert erwähnen. :D

    Ich mag und bewundere das! Ein wenig beneide ich dich und ein klein bisschen bin ich eifersüchtig!

    Aber wer 3 Streaming Dienste hat, der sollte seine Frau auch regelmäßig was schauen lassen, sonst lohnen die sich nicht!


    Sehr cooler Bericht und ich freue mich das ihr so viel spielen konntet. Ich hoffe das ist bei euch Standard!

  • Die Streamingdienste werden dann zum Abendende noch aktiv genutzt. :D In der Regel spielen wir zwischen ~18:30 Uhr und ~21:00 Uhr und danach malt Frau Minis und schaut Netflix leer. Das ist auch sicher nicht jeden Tag so. Kommt ja zwischendrin auch mal das Leben, Einkaufen und Haushalt. Oder halt einfach keine Lust oder kein Hirnschmalz mehr.

  • Huch, weiße Toffifee habe ich noch nie gesehen (Auge fürs wesentliche!).

    Laut Packungsaufdruck "Limited Edition". Mir schmecken sie noch besser als die normalen Toffifee.

    In der Tat sind die meisten Limited Editionen nicht für mich, zuletzt irgendwie Toffifee mit Cocus. Aber die weißen finde ich auch sehr lecker.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig