Beiträge von Lighthammel im Thema „17.10.-23.10.2022“

    Neben #SkipBo im Familienkreis kamen auf den Tisch:

    #Town66

    Town66 von Oink ist ein Legespiel, dass an Sudoku erinnert: Es gibt Häuser in 6 Formen und Farben, die in einem 6x6-Raster ausgelegt werden. Dabei dürfen sich weder Form noch Farbe in einer Reihe oder Spalte wiederholen. Ziel ist es, am längsten im Spiel zu bleiben. Wer nicht anlegen kann, fliegt. Zu zweit ist Town66 recht langweilig, zu viert hat es mir dagegen gut gefallen. Ein solider 10 Minuten - Absacken.


    #Oltréé

    Oltree, ein Szenario zu viert. Als Ranger in einem Fantasy-Setting beschützen wir eine große Burg, die sich in der Mitte des Spielplans befindet. Man kann sie mit Gebäuden und Türmen ausbauen, die einen bei Würfelproben unterstützen und die umliegenden Regionen vor Gefahren sichern. Die Regionen - acht an der Zahl - befinden sich im Umkreis der Burg. Dort findet man Ereigniskarten, die es zu entfernen gilt. Ist eine Region ereignislos und ein Turm der Burg sichert das Gebiet, tauchen angenehmerweise keine neuen Gefahren auf. In jeder Region gibt es zudem einen Weiler, der die Burg mit Rohstoffen für den Ausbau versorgt. Die Weiler können von einem Problem befallen und blockiert werden und sind erst wieder nutzbar, wenn ein Problem gelöst wurde. Der eigene Ruhm und die Verteidigung der Burg dürfen nicht auf 0 sinken, sonst ist ein Szenario verloren.

    Im Zug eines Spielers wird gewürfelt und auf einer Leiste schreitet ein Pöppel voran, löst Ereignisse, Probleme oder andere Gefahren aus (oder überspringt sie, je nach Würfelwurf). Hat der Pöppel eine Runde gedreht, läuft die Rahmenhandlung des Szenarios weiter und bewegt sich langsam, aber sicher auf das große Finale zu.

    Nach dem Abhandeln der Fortschrittsleiste hat der aktive Ranger 2 Aktionen. Er kann sich ausruhen und heilen, reisen, Rohstoffe generieren, Ereigniskarten und Probleme angehen.

    Oltree hat nicht viele Regeln, der Einstieg ist leicht. Das Material lädt zum Spielen ein und eigentlich hätte mir Oltree recht gut gefallen, aber eine Sache stört mich sehr: Die Ereigniskarten, die auf dem Spielplan ausliegen. Es steht ein generischer Text auf der Karte, an dessen Ende man idR eine Probe würfelt. Erfolge bringen mir einen Bonus, Misserfolge können weh tun. Aber diese Ereigniskarten sind überhaupt nicht auf die Rahmenhandlung abgestimmt und des öfteren treten auch sehr ähnliche Texte auf. Das Lösen der Ereignisse durch Würfeln wird sehr schnell repetetiv, die Texte der Ereigniskarten sind fast schon überflüssig zu nennen. Wir haben nur ein Szenario gespielt, es hat insgesamt Spaß gemacht, aber es hat mich auch irgendwie ernüchtert zurückgelassen.


    #NebelüberCarcassonne

    Nebel über Carcassonne ist die kooperative Variante des tollen Legespiels.

    Was hat sich geändert? Statt sich gegenseitig das Leben schwer zu machen, unterstützt man sich, um ein vorgegebenes Ziel an Punkten zu erreichen. Im ersten Szenario von sechsen sind es derer 50.

    Allerdings gibt es mehrere Haken: Klöster und Wiesen gibt es nicht, gepunktet wird nur über Straßen und Städte. Als neue Landschaftsform taucht Nebel auf. Im Nebel befinden sich Geister. Wird ein Plättchen mit Nebel angelegt, müssen Geistermeeple gesetzt werden. Gehen die Geistermeeple aus, hat man Nebel über Carcassonne verloren. Allerdings hat man zwei Möglichkeiten, Geistermeeple von Spielplan zurück in den Vorrat zu bringen: Entweder man schließt einen Nebel ab und oder man verzichtet auf die Punkte, wenn man wertet, und darf stattdessen 3 Geister von einem Plättchen entfernen.

    Nebel über Carcassonne macht richtig Laune. Das erste Szenario ist noch recht simpel gehalten, im Laufe der 6 Szenarien kommen ein paar neue Sachen hinzu u d die Hürde, das Spiel zu gewinnen, wird stetig höher. Auch wenn Nebel über Carcassonne kein Legacy-Spiel ist, möchte ich an dieser Stelle trotzdem nicht spoilern, was auf Euch zukommt.


    #MachiKoro-DieNeueStadt

    Durch ein paar kleine Regelanpassungen gefällt es mir besser, als das Original. Feines Würfelspiel.