Welche Spiele hättet ihr gerne gemocht und anders rum?

  • Ich hatte mich so auf Gutenberg gefreut.

    Tolles Thema, tolle Grafik, mega Material und ich hätte meine Hand ins Feuer gelegt, dass mir das Spiel gefällt.

    Beim Spielen kam die Ernüchterung... :( gefühlt mache ich alle Runden das Gleiche. Was an und für sich nicht schlimm wäre, aber es machte mir einfach Null Spaß.. es durfte dann auch wieder ausziehen

  • Ich hätte Terraforming Mars wirklich gerne mehr gemocht. Habe mir auch noch die Präludium Erweiterung geholt, aber auch die hat das Spiel nicht wirklich verändert. Kein schlechtes Spiel und würde es gerne mehr mögen. Habe mir auch die teueren Deluxe-Playerboards geholt, was auch ein Grund ist mich bisher noch nicht davon zu trennen.


    Ebenso Nemesis. Alle Figuren bemalt und dann nach der ersten Partie total enttäuscht. In meiner Spielegruppe will es niemand mehr spielen.. ich möchte dem Spiel aber nochmals eine Chance geben. Mal sehen, ob Nemesis nochmals irgendwann auf den Tisch kommt.

  • Gates of Delirium: Thema und Artwork super...leider auch ziemlich flach, passiert einfach zu wenig und zu wenig interessante Entscheidungen.

    Das fand ich total ok für die Länge des Spiels - ist im Endeffekt halt ein Setcollection Spiel mit nciht all zu viel tiefe.. dafür ist es halt auch in 45-60 Minuten gespielt und für diese Dauer finde ich es Interessant genug

    Da ist eher die Diskrepanz zwischen Thema und Grafik holen mich total ab und "ganz ok" entscheident, ist kein schlechtes Spiel aber für den Preis, die Boxgröße usw einfach zu wenig.

  • Zwei Spiele, die ich mir aufgrund der vielen positiven Meinungen gekauft habe und unbedingt hätte mögen wollen sind

    Russian bzw. Ultimate Railroads und Yukon Airways.


    Haben sich für mich beide leider als absolute Nieten herausgestellt und mussten das Haus schleunigst wieder verlassen.


    Yukon Airways hörte sich vom Konzept her interessant an, aber den Spielablauf fand ich langweilig.

    Und Russian Railroads war mir zu repetitiv und belanglos....Klötzchen über Kästchen ziehen. Würg


    Dann hab ich noch zwei Wackelkandidaten:


    Das Arkham Horror LCG hat eigentlich alles was ich mag. Thema, Design, die Mechaniken sind auch gut....aber der Funke will einfach nicht überspringen

    Ich weiß nicht warum.


    Und die verlorenen Ruinen von Arnak finde ich eigentlich auch gut, aber irgendwie kommt es mir vor das sich jede Runde doch sehr ähnlich anfühlt.

    Nach 2-3 Partien hat man eigentlich alles gesehen.


    Umgekehrt war es bei Tyrannen des Unterreichs, Polis und Concordia. Bei denen hab ich nicht viel Erwartungen gehabt und die haben mich total überzeugt,

  • Qwirkle Würfel: eines dieser "Das Spiel ist sooo toll, da muss die Würfelversion doch auch was taugen"-Spiele, was aber völlig unnötiger Quatsch war, der sich grausam spielt und alles Reizvolle der Vorlage zunichte macht.


    The Island of El Dorado: Ein Spiel, bei dem der Autor sich m.E. mit einer einzigen Regel (man kann jederzeit außerhalb seines Zuges Mitspieler angreifen) das ganze Spiel versaut hat. Ohne diese Option wäre es eine hübsche Mischung aus Area Control und Exploration, so wird es sehr schnell zu "ich Buddel mich ein und warte bis jemand den Fehler begeht in meine Nähe zu kommen". Für mich der Grund, auf Kickstarter nur noch seeeehr vorsichtig unterwegs zu sein.


    Die verlorenen Ruinen von Arnak: hat mich leider überhaupt nicht abgeholt, obwohl es einige meiner Lieblingsmechanismen verbindet. Ich finde darin zuviele zufällige Mechanismen, der Forschungstrack ist mir zu stark, und auch insgesamt fühlt es sich arg unthematisch an. Wie gut, dass ich mit Quetzal eine gute thematische und Dune: Imperium eine noch bessere mechanisch ähnliche Alternative habe.


    Super Dungeon Explore: alles auf deutsch für wenig Geld im Abverkauf geholt, weil meine Tochter damals im Nintendo/Anime-Alter war und ich Chancen sah das am Tisch zu etablieren. Leider entdeckte sie dann Roblox für sich, für mich war das Spiel dann in dem einen Versuch eher enttäuschend, und so stehen hier Miniaturen für mehrere hundert Euro ungespielt im Schrank. Schade drum.

  • Bei mir war's #Gloomhaven.

    Das Spiel ist bei mir überhaupt nicht angekommen. Ich konnte mit dem Kartenmechanismus nicht viel anfangen, die Bodenpläne sahen langweilig aus, und die Mechanismen haben mich auch nicht überzeugt. Schade - das hätte ich gerne gemocht.

  • #UnderwaterCites war leider eine recht herbe Enttäuschung. Wirkte als hätte man viele trendige Mechaniken in ein Spiel gepackt und jeweils das Beste weggelassen… Da das schon paar Tage her ist, kann ich das nur in Teilen ausführen. Aber Workerplacement in Kombo mit Drafting hat m.E. nur mäßig gut funktioniert und eine Richtige „Engine“ kam auch nicht zustande. Aber vielleicht lag das auch nur an mir….

    Einmal editiert, zuletzt von Norb ()

  • Ebenso Nemesis. Alle Figuren bemalt und dann nach der ersten Partie total enttäuscht. In meiner Spielegruppe will es niemand mehr spielen.. ich möchte dem Spiel aber nochmals eine Chance geben. Mal sehen, ob Nemesis nochmals irgendwann auf den Tisch kommt.

    Kurz OT aber das Frage ich mich jedesmal wenn ich sehe, dass Leute stundenlang Figuren bemalen oder Inserts basteln bevor sie das Spiel überhaupt erstmal gespielt haben. Was ist wenn das Spiel dann gar nicht gefällt, wieso nicht einfach erstmal ne Partie spielen bevor man die Stunden investiert? Ich sleeve meine Spiele teilweise erst nach der ersten Partie, weil's unnötige Arbeit war wenn das Spiel sowieso wieder auszieht.

  • Ebenso Nemesis. Alle Figuren bemalt und dann nach der ersten Partie total enttäuscht. In meiner Spielegruppe will es niemand mehr spielen.. ich möchte dem Spiel aber nochmals eine Chance geben. Mal sehen, ob Nemesis nochmals irgendwann auf den Tisch kommt.

    Kurz OT aber das Frage ich mich jedesmal wenn ich sehe, dass Leute stundenlang Figuren bemalen oder Inserts basteln bevor sie das Spiel überhaupt erstmal gespielt haben. Was ist wenn das Spiel dann gar nicht gefällt, wieso nicht einfach erstmal ne Partie spielen bevor man die Stunden investiert? Ich sleeve meine Spiele teilweise erst nach der ersten Partie, weil's unnötige Arbeit war wenn das Spiel sowieso wieder auszieht.

    Weil's auch Spaß macht ;)


    Korbi Im Gegensatz zu anderen finde ich selbst auch die semikooperativen Aspekte zwar spannend, sie machen aber keinen schönen Spieleabend (in unserer Gruppe). Versuch es doch mal mit dem kooperativen Modus - auch das kann sehr spannend sein, ermöglicht gemeinsame Planung und fühlt sich immer noch nach Alien an :)


    Koop hatte selbst die Person Spaß, die eigentlich grundsätzlich "Spiele mit Raumschiffen" ablehnt.

  • Ebenso Nemesis. Alle Figuren bemalt und dann nach der ersten Partie total enttäuscht. In meiner Spielegruppe will es niemand mehr spielen.. ich möchte dem Spiel aber nochmals eine Chance geben. Mal sehen, ob Nemesis nochmals irgendwann auf den Tisch kommt.

    Kurz OT aber das Frage ich mich jedesmal wenn ich sehe, dass Leute stundenlang Figuren bemalen oder Inserts basteln bevor sie das Spiel überhaupt erstmal gespielt haben. Was ist wenn das Spiel dann gar nicht gefällt, wieso nicht einfach erstmal ne Partie spielen bevor man die Stunden investiert? Ich sleeve meine Spiele teilweise erst nach der ersten Partie, weil's unnötige Arbeit war wenn das Spiel sowieso wieder auszieht.

    Wie PowerPlant schon richtig sagte, das Figuren bemalen macht schon auch Spaß. Für mich ist es eine meditative Arbeit, welche ganz gut vom Alltagsstress ablenkt.


    Weil's auch Spaß macht ;)


    Korbi Im Gegensatz zu anderen finde ich selbst auch die semikooperativen Aspekte zwar spannend, sie machen aber keinen schönen Spieleabend (in unserer Gruppe). Versuch es doch mal mit dem kooperativen Modus - auch das kann sehr spannend sein, ermöglicht gemeinsame Planung und fühlt sich immer noch nach Alien an :)


    Koop hatte selbst die Person Spaß, die eigentlich grundsätzlich "Spiele mit Raumschiffen" ablehnt.

    Das Problem war vor allem, dass ich gefühlsmäßig gespielt wurde. In unserer 3er Runde haben ein Mitspieler und ich gleich in runde 2 die dicken Xenox gezogen und waren dann schon so gut wie tot. Die Optionen und eigenen Entscheidungsmöglichkeiten sind dann arg eingeschränkt. Letztlich ein Spiel mit hohem Glücksfaktor und viel zu langer Spielzeit.

    Ich befürchte, dass dies auch im Kooperativen Modus nicht viel anders sein wird.

  • Ich hätte #RuleBenders sehr gerne gemocht, die Idee des Spiels ist einfach super. Das jeder die Spielreglen zu seinen Gunsten beeinflussen kann ist eine tolle Idee. Das Spiel ist nur leider totlangweilig und viel zu lang.

    Zu lang? Ich habs bisher 2 mal gespielt , einmal zu dritt und einmal zu viert, die 3er Runde war mit 3 komplett neuen Spielern und dauerte ca. 60-80 Minuten die 4er Runde war mit 3 neuen Spielern (nur ich kannte es schon) und dauerte ca. 2 Stunden, was allerdings daran lag das 2 der Spieler immer SEHR lange nachgedacht haben und während des Spiels noch Konversation betrieben wurde. Das Spiel hat ja nur 4 Runden und die sind recht zügig finde ich.. mit 4 Leuten die es kennen und sich aufs spiel konzentrieren statt übers Wetter zu reden denke ich ist es locker auch zu viert in 90 Minuten spielbar.

  • Nix erwartet, aber richtig eingeschlagen:

    #Azul , #WettlaufNachElDorado - beides Spiele, die ursprünglich nur den Sinn hatten, außer #Qwixx noch irgendein zweites/drittes Spiel im Schrank zu haben, das vielleicht meine - bis dahin Brettspielen völlig abgeneigte Frau - doch mit mir spielt... Die war zuvor maximal für #Tabu zu haben... Beide haben komplett eingeschlagen (bei mir auch) - und seitdem sind zum Glück noch viele, viele Spiele gefolgt. Aber diese beiden werden alleine wegen ihrer Geschichte immer im Bestand bleiben!

    #BrassBirmingham - war mir - auch wenn's natürlich zum Kohlestaub und Industrie passt - immer zu düster von der Aufmachung her. Inzwischen gefällt die mir so richtig. Und auch, wenn das ja immer auch tagesformabhängig ist - ich denke, seit dem Kennenlernen letztes Jahr ist es "prinzipiell" meine Nr. 1

    #Paleo - kooperative Spiele waren bisher nicht so meins, ich glaube, grundsätzlich sind mit kompetitive Spiele auch lieber. Aber Paleo, mehr oder weniger ein Kollateralschaden beim Spielekauf, sorgt für Begeisterung

    #Dominion - ein Spiel nur mit Karten? Und das soll dauerhaft interessant sein bzw. Spaß machen? Ja, macht es - hat mich vor einigen Jahren sehr positiv überrascht!


    Leider nicht warm geworden mit:

    #DieKlinikDeluxe - Thema finde ich höchst spannend. Aber das ist einfach nur Arbeit, das schafft mich.

    #TinnersTrail - Ja, was soll ich sagen... Einer meiner ersten Kickstarter, aber irgendwie hat sich nach diversen Aktivitäten dort im Laufe des letzten Jahres gezeigt, dass das bei mir wohl eher so "Strohfeuer-Begeisterungen" sind... Bis das Spiel dann eintrifft, hatte/habe ich häufig gar nicht mehr richtig Lust darauf... So auch hier, vielleicht hätte es ein Jahr zuvor, direkt nach Bestellung, noch besser gefallen, aber so? Irgendwie... Naja... nix halt...

  • Ich hätte #RuleBenders sehr gerne gemocht, die Idee des Spiels ist einfach super. Das jeder die Spielreglen zu seinen Gunsten beeinflussen kann ist eine tolle Idee. Das Spiel ist nur leider totlangweilig und viel zu lang.

    Zu lang? Ich habs bisher 2 mal gespielt , einmal zu dritt und einmal zu viert, die 3er Runde war mit 3 komplett neuen Spielern und dauerte ca. 60-80 Minuten die 4er Runde war mit 3 neuen Spielern (nur ich kannte es schon) und dauerte ca. 2 Stunden, was allerdings daran lag das 2 der Spieler immer SEHR lange nachgedacht haben und während des Spiels noch Konversation betrieben wurde. Das Spiel hat ja nur 4 Runden und die sind recht zügig finde ich.. mit 4 Leuten die es kennen und sich aufs spiel konzentrieren statt übers Wetter zu reden denke ich ist es locker auch zu viert in 90 Minuten spielbar.

    Dann hatte ich eindeutig die falschen Mitspieler. Zugegeben lief die Partie regeltechnisch auch etwas holprig aber wir haben zu Viert >3 Stunden gespielt :D

  • Kurz OT aber das Frage ich mich jedesmal wenn ich sehe, dass Leute stundenlang Figuren bemalen oder Inserts basteln bevor sie das Spiel überhaupt erstmal gespielt haben. Was ist wenn das Spiel dann gar nicht gefällt, wieso nicht einfach erstmal ne Partie spielen bevor man die Stunden investiert? Ich sleeve meine Spiele teilweise erst nach der ersten Partie, weil's unnötige Arbeit war wenn das Spiel sowieso wieder auszieht.

    Wie PowerPlant schon richtig sagte, das Figuren bemalen macht schon auch Spaß. Für mich ist es eine meditative Arbeit, welche ganz gut vom Alltagsstress ablenkt.

    Sag mir doch mal ein Spiel mit vielen Miniaturen, welches Dir nicht gefallen könnte - DAS könntest Du Dir doch dann besorgen und nach dem Bemalen an mich abtreten, oder? ;)


    Bei mir fällt mir da spontan ein:

    #DungeonDegenerates - nach den vielen Lobeshymnen und ein wenig Einlesen habe ich mir das gebraucht besorgt und ich war geflashed von der Welt, der Stimmung und den Grundideen. Dann das Kampfsystem gelesen und eine erste Partie gespielt - totale Langeweile und Randomness zum Abwinken (ich mag an sich auch Spiele mit Randomness, aber hier war ich einfach nur enttäuscht) - ist dann jetzt wieder ausgezogen.

    #SpiritIsland - auf dem Papier sollte das Spiel eigentlich alles richtig machen - Handkartenmanagement mit Spielplananteilen und ein wenig "Deckbuilding" ist eigentlich voll mein Ding - aber irgendwie will das Spiel nicht recht zünden. Ich spiele es schon mit, aber meistens langweile ich mich ein wenig dabei und fühle mich "underwhelmed" und auch das Spielbrett fühlt sich immer zu statisch an.


    und anders herum:

    #Innovation - In der ersten Version superhässlich und mit Keywords und unübersichtlichem Layout überfrachtet. Trotzdem macht das Spiel immer wieder einfach Spaß und ich würde es jederzeit mitspielen (habe dann irgendwann selbst die schönere Version mit Bildern besorgt).


    Es gibt aber bestimmt noch mehr Spiele, die mir gerade nicht einfallen... Was ich eher habe sind Spiele der Kategorie: "Finde ich total cool und will die spielen, aber sonst niemand aus meinen Spielrunden (mehr)"

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Neva Kee haha 😆 ich habe einmal den Fehler gemacht einem Freund anzubieten auch noch seine Blood Rage Figuren anzumalen. Ab der Hälfte war da von Spaß nicht mehr so viel übrig. 🙈

  • Neva Kee haha 😆 ich habe einmal den Fehler gemacht einem Freund anzubieten auch noch seine Blood Rage Figuren anzumalen. Ab der Hälfte war da von Spaß nicht mehr so viel übrig. 🙈

    Okay, Hälfte nehm ich auch 8o

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • #Decrypto hätte ich mögen sollen, ich mag Codenames sehr sehr gerne, als Informatiker hab ich zumindest etwas Bezug zur Thematik und es war mal in der Top 100. Spricht eigentlich alles dafür, dass das Spiel für mich hätte echt super sein sollen. Die Idee des Spiels ist auch top, leider passiert zu wenig spannendes in der Stunde die das Spiel dann doch so gut wie immer gebraucht hat. Es ist nicht all zu schwer seine Worte so zu wählen, dass das eigene Team sie errät aber die Gegner nicht. Wenn abgefangen wird ist Jubel am Tisch und in dem Moment verstehe ich wieso so viele Menschen das Spiel so sehr mögen. Aber das passiert halt einmal, manchmal auch zweimal in einer Stunde. Einfach zu lang und zäh für das was es ist, auch wenn die Grundidee echt top ist.


    #RussianRailroads hätte ich mögen sollen weil ich das Zugthema mag, ich habe es mitgespielt und es war ein themaloses herumgeschubse von Markern über Leisten. Wer abstrakte Optimierung mag kommt hier sicherlich auf seine Kosten, mich hat's aber gar nicht abgeholt und auch sehr enttäuscht


    #SeizeTheBean wiederum war ich skeptisch gegenüber, da ich mit dem Kaffeethema einfach nichts anfangen kann, aber das hat mir dann richtig gut gefallen. Fand den Humor des Spiels richtig toll, die Aufmachung und auch das Material wirklich klasse. Mechanisch spielt es nicht ganz oben bei den besten der besten mit, aber ich find's mechanisch echt gut, zumindest was ich so nach einer Partie bewerten kann. Als Gesamtpaket Wirkich klasse, landet vllt auch mal bei mir im Regal.

  • Für mich gibt es da einige Brettspiele von denen ich mir wirklich viel erhofft habe. Teilweise sogar vorher damit intensiver beschäftigt und nicht damit gerechnet, dass diese Titel mich so sehr im Stich lassen würden:


    #Gloomhaven Es sollte mich und meine Frau begeistern. Weniger "trashig", mehr Euro, dazu Legacy, viele Partien vor Augen und dazwischen kleine Infohappen. Es war am Ende einfach ein absoluter Reinfall. Ich hätte es gerne mehr gemocht, weil da so viel Content drin steckt und so viele verschiedene Klassen. Es steht hier immer noch im Regal...


    #Etherfields Was für ein Drama. Meine Frau und ich wollten es so sehr lieben, haben 20 Stunden durchgehalten und dann entnervt und erschöpft aufgegeben. Eigentlich wollen wir es jetzt immer noch mögen. Es ist kreativ, es ist mega schick, es hat ein Abenteuerbuch ... aber es klappt für uns nicht.


    #CoasterPark Ich liebe Achterbahnen. Ich fand den Aktionsmechanismus auf dem Papier okay, das Einstellen von Mitarbeiter:innen cool und dachte, dieses Murmelding wird richtig geil. Es war am Ende einfach nur brutale Verarschung. Trotzdem, ich habe es viele Male ausprobiert, weil ich das Thema einfach mochte und auf der Suche nach Spaß war.

  • Die verlorenen Ruinen von Arnak: hat mich leider überhaupt nicht abgeholt, obwohl es einige meiner Lieblingsmechanismen verbindet. Ich finde darin zuviele zufällige Mechanismen, der Forschungstrack ist mir zu stark, und auch insgesamt fühlt es sich arg unthematisch an.

    Da schließe ich mich an :thumbsup:


    Unbedingt mögen wollte ich #The7thContinent. Begeistert beim Kickstarter dabei - und dann nach drei Partien keine Lust mehr. Zu repititiv, zu viel Verwaltungsaufwand, irgendwie wollte keine Stimmung aufkommen. Ich erkenne an, dass das super gemacht ist, aber für uns war es einfach nichts...

  • #Decrypto hätte ich mögen sollen, ich mag Codenames sehr sehr gerne, als Informatiker hab ich zumindest etwas Bezug zur Thematik und es war mal in der Top 100. Spricht eigentlich alles dafür, dass das Spiel für mich hätte echt super sein sollen. Die Idee des Spiels ist auch top, leider passiert zu wenig spannendes in der Stunde die das Spiel dann doch so gut wie immer gebraucht hat. Es ist nicht all zu schwer seine Worte so zu wählen, dass das eigene Team sie errät aber die Gegner nicht. Wenn abgefangen wird ist Jubel am Tisch und in dem Moment verstehe ich wieso so viele Menschen das Spiel so sehr mögen. Aber das passiert halt einmal, manchmal auch zweimal in einer Stunde. Einfach zu lang und zäh für das was es ist, auch wenn die Grundidee echt top ist.


    #SeizeTheBean wiederum war ich skeptisch gegenüber, da ich mit dem Kaffeethema einfach nichts anfangen kann, aber das hat mir dann richtig gut gefallen. Fand den Humor des Spiels richtig toll, die Aufmachung und auch das Material wirklich klasse. Mechanisch spielt es nicht ganz oben bei den besten der besten mit, aber ich find's mechanisch echt gut, zumindest was ich so nach einer Partie bewerten kann. Als Gesamtpaket Wirkich klasse, landet vllt auch mal bei mir im Regal.

    Witzig, bei uns war es genau andersrum - bei #Decrypto können wir auf Dauer gar nicht um so viele Ecken denken, ohne dass der Gegner draufkommt, egal wie verschachtelt wir hirnen. Da müsstest du eigentlich mal bei uns mitspielen, da geht es auch ziemlich heiß her!


    #Seizethebean auf der anderen Seite hat uns von Grundprinzip echt gut gefallen (auch die Portraitierungen), aber gemessen an der Dauer des Aufbaus (KS-Variante) war uns das Spiel selbst immer zu kurz… 😂

    3 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Tolles Thema! Ich mache doch so gerne Listen und hole dabei aus 😃 Ich fange mal an mit Spielen, die bei uns eigentlich hätten zünden sollen, es aus irgendwelchen Gründen aber nicht geschafft haben (persönliche BGG-10er-Wertung jeweils in Klammern) und dann im zweiten Teil zu Spielen, die bei uns ohne große Erwartungen groß eingeschlagen haben:

    • Dice Throne (6): Das wollte ich wirklich wirklich mögen – Charaktere im „World of Warcraft“-Look, viele Würfel, tolle Inserts, viele Kombinationen. Es hätte zünden sollen, es ist für uns aber kaum von der Startbahn abgehoben. Für ein schnelles Duell-Spiel war es uns gleichsam zu seicht und zu kompliziert (v.a. Schadensberechnung) und dauert insgesamt einfach zu lange. Wenn ich ein schönes Kniffel spielen will, dann kann ich auch King of Tokyo aus dem Regal holen. Fazit: Wieder verkauft
    • The 7th Continent (7): Vor allem meine Frau war ganz heiß auf dieses Spiel – Entdecken, mysteriöse Insel, jede Menge Sandbox. Für mich war das ganze dann ziemlich schnell frustrierend, weil ich die Insel entdecken wollte, aber immer wieder zum Survival gezwungen wurde. Das Spiel ist an sich nicht schlecht, ist aber eher was für Leute, die den “Grind“ und die knallharte Herausforderung schätzen und die Zeit dafür haben. Aus dem gleichen Grund, hole ich mir auch kein Tainted Grail (hat sich jetzt ein Spezl gekauft – super!), sondern warte auf das freundlichere Schlafende Götter. Fazit: Wieder verkauft.
    • Arkham Horror LCG (8): Das ist ein gutes Spiel! Aber hier habe ich mal wieder gemerkt, dass ich keine LCGs sammeln möchte – die Kosten sind sehr hoch, das Verstauen der Karten ist eine Wissenschaft für sich und aus dem Alter bin ich mittlerweile raus, dass mir Deck-Construction viel Spaß macht (wahrscheinlich muss man von Anfang an dabei sein und nicht nach fünf Zyklen aufspringen). Vielleicht macht mir Earthborne Rangers mehr Spaß, mit seiner frischen Formel, seinem reduzierten Umfang und der Tatsache, dass alles in eine Schachtel passt – hier warte ich noch vorsichtig ab. Fazit für Arkham Horror: Wieder verkauft.
    • Destinies (8): Meine Frau hat es gehasst – Thema zu düster und seltsam und Spielverlauf meist unglaublich unfair. Das Thema war auch nicht hundertprozentig meins, ich mochte aber das Skill-System sehr und hätte schon weiter gespielt. Mir scheint, dass Dark Quarter für uns alles besser macht (Thema & kooperativ), deshalb habe ich es auch in der Schmiede vorbestellt. Fazit für Destinies: Verkauft im privaten Umfeld, wird dort sehr gemocht 🙂
    • Zombicide: Black Plague (7): Ich wollte einen leichten Dungeon-Crawl und dachte, das geht in die Richtung. Machen wir es kurz – spaßig, aber doch ein wenig seicht und zu viel Material für mich als sammelwütigen Menschen. Aus dem gleichen Grund gehe ich vielen CMON-Projekten kategorisch aus dem Weg. Ich habe mir trotzdem letztes Jahr Zombicide: Night of the Living Dead im 30-Euro-Angebot geholt, weil ich das Thema mag und alles in eine Box passt 😃 Ein Spezl hat sich zudem das komplette Black-Plague-Paket gekauft, kein Grund mehr für mich, irgendwas davon selbst zu besitzen. Fazit für Zombicide: Black Plague: Wieder verkauft.

    Auf der anderen Seite gibt es einige Spiele, denen ich lange keine Beachtung geschenkt habe, die aber mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsspielen zählen. Wobei ich nie dachte, dass ich sie nicht mag, sie flogen bei mir einfach nur lange unter dem Radar – häufig, weil ich auf die Schnelle nicht hinterblicken konnte, was den Reiz der Spiele ausmacht oder mich etwas an der Optik gestört hat. Dazu zählen:

    • Gloomhaven (10): Ich mag in der Regel keinen Hype, ging dem Spiel lange aus dem Weg, habe aber die komplette Regel vor zwei Jahren während der Corona-Kurzarbeit inhaliert (gemütlich in der Sonne auf der Gartenliege, ich erinnere mich noch) und habe dann sofort bei Fantasywelt vorbestellt. Seither begeistert! Und ja, während des ersten Lockdowns sind wir sogar durch über die halbe Kampagne gekommen 😄
    • Spirit Island (10): Das Spiel war lange ein „Hä?!“ bis ich mir die App für das iPad gegönnt und dort das Tutorial gespielt habe. Für mich eines der besten Solo- und Zwei-Spieler-Puzzles überhaupt, mit einer thematischen Tiefe und Integration an die kaum ein anderes Spiel rankommt. Spiele ich im Moment tatsächlich aber hauptsächlich in der App auf der Couch, wenn der Junior partout nicht ins Bett wollte und wir zu kaputt sind für ein Spiel am Tisch.
    • The Quest for El Dorado (10): Hierzu habe ich anderswo schon genug geschrieben – grandioser Deckbuilder und tolles Einsteigerspiel. Es musste aber erst die fesche Lautapelit-Version erscheinen, damit ich mir das Spiel hole (ich bin so eitel mit meinen Spielen). Ich muss erst noch jemanden finden, der das Spiel nicht mag 🙂
    • Imperium: Klassik/Legenden (10): Auch hier zunächst große Fragezeichen als ich in Podcasts zum ersten Mal vom Spiel gehört habe. Erst als die Spieleschmiede-Version schon in Auslieferung war, habe ich mir mal ein ausführliches Playthrough-Tutorial angesehen und dann hat es lautstark „Klick!“ gemacht – ich suchte das Spiel im Moment so hart solo, dass ich mich oft beim Gedanken erwische, mir an Kita-Tagen den Vormittag frei zu nehmen, um in Ruhe eine Partie zu spielen 😅
    • Cthulhu: Death May Die (9): Ach hätte ich doch hier beim Kickstarter mitgemacht, dann könnte ich heute auch die „Unspeakable Box“ mein Eigen nennen. Die Kampagne hatte ich aber völlig ignoriert, dachte es wäre einfach ein weiterer „dumb dice-chucker“ Cthulhu-Abklatsch à la FFG. Ich habe auch hier erst später entdeckt, wie elegant und simpel die Mechaniken sind und dass sich das Thema hier nicht allzu ernst nimmt. Spielen wir gerne mit Freunden im Wechsel mit Villen des Wahnsinns 🐙

    Jetzt komme ich mal zum Ende. Wenn ich in meine BGG-Sammlung blicke, fällt auf, dass für mich tatsächlich jene Spiele besser abschneiden, die generell weitreichende Zustimmung finden, insbesondere aber bei den Brettspiel-Podcastern meines Vertrauens (allen voran „SVWAG“). Nach zwei Jahren Corona und Home Office (viel gespartes Zuggeld), vielen Käufen und Verkäufen, kann ich langsam sagen, dass sich bei mir konkrete Vorlieben für bestimmte Autoren, Mechaniken und Genres herausgebildet haben. Die Enttäuschungen werden weniger. Ich gehe lieber in die Tiefe bei Spielen, die ich vollends liebe und trenne mich von bestenfalls lauwarmen Kallax-Platzfüllern. Nach wie vor kaufe ich zu viel und spiele zu wenig (Ausrede: Kleinkind + Schlafmangel! 😄), aber es wird langsam besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Xebeche ()

  • Wenn ich ein schönes Kniffel spielen will, dann kann ich auch King of Tokyo aus dem Regal holen.

    Verstehe, warum man dice throne nicht mögen kann, aber findest du KoT zu zweit nicht furchtbar?

    Bei uns war genau das der Grund dafür, dass wir uns dice throne zugelegt haben.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Wenn ich ein schönes Kniffel spielen will, dann kann ich auch King of Tokyo aus dem Regal holen.

    Verstehe, warum man dice throne nicht mögen kann, aber findest du KoT zu zweit nicht furchtbar?

    Bei uns war genau das der Grund dafür, dass wir uns dice throne zugelegt haben.

    Tatsächlich hast du recht: Zu zweit ist King of Tokyo nur mäßig lustig (erst ab 3+). Ich brauche aber nicht für jeden Edge-Case ein passendes Spiel und meine Frau mochte Dice Throne so überhaupt nicht – das sticht alles 😅

  • Gestern #Pagan (Fate of Roanoke) auf den Tisch gepackt, das bei meinem Kumpel im Laufe der Weiche angekommen war:

    Ich war schon auf der KS Page begeistert von der 2p-Asymmetrie, Thema, Lay-Out, Design und Setup, so dass ich dieses Spiel wirklich lieben wollte.

    Mein erster Eindruck allerdings war nach kurzer Zeit, immer wieder auf gleiche Aktionen zurückzugreifen und meine Steinchen auf die verschiedenen Komponenten zu setzen, um Mehrheiten zu erhalten, Gefälligkeiten einzufordern und Tränke fertigzubrauen. Leider blieb es für mich beim Eindruck, Steinchen auf verschiedenen Komponenten zu sammeln und das Thema entfernte sich von mir zunehmend (ähnlich wie bei Arkham Horror, wenn man schon sechs Stunden gespielt hat - ja, ich weiß, Blasphemie! ;) , nur hier schon nach 15 Minuten!). Wir werden das auf jeden Fall noch einmal probieren, vielleicht war die schlechte Erkennbarkeit mancher Symbole auf den Karten ja auch ein Indiz dafür, dass es einfach zu spät war… :)

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Ich hätte gerne #Horizonte gemocht. Die KS-Kampangne hatte mich gepackt und die Idee, Thema und Material finde ich super. Aber aus meiner Sicht wurde viel Potenzial verschenkt und es spielte sich belanglos.


    Positiv überrascht wurde ich von #DuneImperium . Prinzipiell mag ich das Dune-Universum, aber ich war durch die Debatten hier im Forum über die Bücher und Filme so abgeturnt, dass ich den passenden Thread auf Ignore gestellt hatte. Dann wurde mir freundlicherweise das Spiel in einem Spiele-Café von einem freundlichen Mitforisten aufgetischt. Aus einem anfänglichem "nagut, dann spiele ich das halt mal mit..." wurde ein "wie geil ist das denn!?".

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Ein paar Fails, nachdem der Kauf für mich beim Release keine Frage war:


    • Nemo‘s War: ein ultraschönes Wargame als Solo, wie für mich gemacht. Am Ende ist es ödes Schiffe schnetzeln. Alle anderen Mechaniken werden dem schon optisch untergeordnet (Schätze, Aufstände). Macht keinen Spaß. Steht auf „want to sell“.
    • Anno 1800: allen die damals behauptet haben, dass sich das Ding wie das PC Spiel anfühlt, könnte ich…. Das Spiel fand ich leider super langweilig, tausche hier, tausche dort…. Musste weg.
    • Bonfire: mein erstes Feld-Spiel überhaupt, das mir optisch mächtig gefiel - und einen Feld zumindest sollte man ja besitzen - sagt man. Aber hier stimme ich mal mit allen Rezensionen überein: „was mache ich da eigentlich?“ Am Ende kam es kompliziert, und dennoch belanglos rüber. Musste raus.
    • Die Kolonisten: mein erstes wirklich großes Euro. Aber hier gilt auch: Tausche hier, tausche dort. Völlig seelenlos. Steht auf „to sell“.

    Positive Überraschungen gibt es eigentlich nur bei Spielen, die ich zum Zeitpunkt der ersten Partie selbst nicht besitze und zu denen ich genötigt werde (ich kaufe keine Spiele mit solala-Vermutung a priori). Dazu gehören:


    • Gloomhaven (hätte ich als Kaufoption NIEMALS in Erwägung gezogen).
    • Scythe (dito)
    • Dice Throne: eines der ganz wenigen Spiele in meinem Besitz, das ich nicht haben wollte, weil irgendwie uninteressant. Dann aber für den Urlaub zugelegt, da ich ein einfaches Spiel mit Battle-Charakter für mich und meine Frau haben wollte. Und es hat echt reingehauen. Bin inzwischen absolut begeistert. Macht immer wieder Spaß.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()