Wayfarers of the South Tigris

  • Shem hat auch auf meine Beanstandungen in weniger als 1 Stunde reagiert und direkt Ersatz veranlasst. Toller Service!

    Und nächste Woche kommt ein komplettes Ersatzspiel aus Griechenland. Gerade die Trackingnummer bekommen.
    Da ist man wirklich zufrieden. :)

  • Also die Garphill Kickstarter und offenbar auch der Service laufen schon vorbildlich, das muss man sagen. Top :) :thumbsup:


    Bei mir hat das Spiel in 3 Solopartien bisher auch einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Definitiv ein Expertenspiel, will sich erarbeitet werden und in der falschen Runde kann man es auch totgrübeln. Aber sehr cleverer Solomodus (der allerdings auch erarbeitet werden will) und eine schöne Lernkurve. Bin froh, dass ich die Zeit ins Erlernen investiert habe.

  • Bei mir hatte ein roter Einflussmarker gefehlt. Ersatz ging auch superschnell.

    Mein bisheriger Eindruck ist auch klar positiv. Ja, solche Spiele, in denen man diverse Dinge gleichzeitig bedenken soll, kann man theoretisch auch totgrübeln. Aber insgesamt bin ich recht angetan von dem Verhältnis zwischen Spieltiefe und Regelmenge, denn letztere ist eher gering für ein Spiel dieser Gewichtsklasse. Das ist besonders erwähnenswert im Kickstarter-Bereich, wo oft mehr Aufwand für grafische Opulenz getrieben wird als für das Streamlining. Wayfarers hat eine gewisse Eleganz, die die meisten Kickstarter-"Expertenspiele" der Sorte "ein gutes Dutzend altbekannter Mechanismen zusammengeklatscht" nicht erreichen.

    Das Thema wäre auch gegen andere Settings austauschbar. Spezifisch für das Abbasiden-Kalifat ist da rein gar nix. Aber zumindest das "Entdecken plus mit den Entdeckungen gegenüber dem Auftraggeber und Finanzier (hier: der Kalif) prahlen" kommt absolut rüber. Das ist für mich zwar kein Pluspunkt, aber im Euro-Bereich auch kein Minuspunkt und von daher völlig okay so.

  • Aber insgesamt bin ich recht angetan von dem Verhältnis zwischen Spieltiefe und Regelmenge, denn letztere ist eher gering für ein Spiel dieser Gewichtsklasse. Das ist besonders erwähnenswert im Kickstarter-Bereich, wo oft mehr Aufwand für grafische Opulenz getrieben wird als für das Streamlining. Wayfarers hat eine gewisse Eleganz, die die meisten Kickstarter-"Expertenspiele" der Sorte "ein gutes Dutzend altbekannter Mechanismen zusammengeklatscht" nicht erreichen.

    Wobei ich Garphill Games Spiele vermutlich nicht als typisches Kickstarterspiel bezeichnen würde. Ich denke, dass es für Shem Phillips eine gute PreOrder-Plattform ist. Man merkt ja auch, dass die Spiele eigentlich schon entwickelt sind und dementsprechend auch schnell fulfilled werden. Ich glaube, da wird nach KS Abschluss einfach nur noch eine Bestellmenge an die Fabrik geschickt. :D

  • Wobei ich Garphill Games Spiele vermutlich nicht als typisches Kickstarterspiel bezeichnen würde.

    absolut


    Man merkt ja auch, dass die Spiele eigentlich schon entwickelt sind und dementsprechend auch schnell fulfilled werden. Ich glaube, da wird nach KS Abschluss einfach nur noch eine Bestellmenge an die Fabrik geschickt.

    Das ist anzunehmen. Zumindest auf der Playtesting-Ebene. Eventuell fehlen noch ein paar Grafiken oder sowas in der Art.

    Ich würde sogar davon ausgehen, dass die 1-2 kommenden Wayfarers-Erweiterungen schon weitgehend fertig sind und nur noch Feintuning brauchen. Da dürfte "so rein zufällig" das Spielmaterial davon in die noch freien Fächer vom Insert des Grundspiels passen.


    Und bevor das jemand falsch versteht: ich finde das genau richtig so. :thumbsup: Unreife Kickstarter-Spiele dürfen gerne andere testen, davon bin ich geheilt.

  • Weiß jemand wann die Vorbestellung bei Schwerkraft startet? 🙂

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • aber die Spiele vom Verlag konnten mich bisher alle nicht nachhaltig überzeugen.

    Garphill Games hat sich gemacht. Ob's an der größeren Erfahrung liegt oder am Einfluss von Standard-Co-Autor Sam Macdonald, keine Ahnung, aber die letzten Werke von denen durften bei mir im Gegensatz zu den Frühwerken bleiben.

    Ich kann natürlich trotzdem nicht ausschließen, dass Wayfarers nach 10 Spielen oder sowas doch wieder gehen muss, so wie es Architects passiert ist, nachdem raus kam, dass sich erstens Verhaften selten bis nie lohnt und zweitens das Ganze normalerweise mit Bau-Rush nach großem Ressourcen-Horten endet. Ich kann nur sagen, dass es bisher (3 Spiele) einen guten Eindruck auf mich macht.

  • Die beiden Promo Inspiration Cards liegen diesen Monat der englischen Ausgabe der Spielbox bei. Sie werden bald im Spielbox online-shop auftauchen, sind aber jetzt schon per E-Mail Anfrage beim Verlag bestellbar. (3€ inkl. Versand, meine werden morgen versendet)


    Das „Townsfolk Promo pack“ soll gegen „Ende des Jahres“ im Garphill online-shop verfügbar sein…. Shem Phillips via discord.

  • Heute die Retail-Version in deutsch erhalten, :thumbsup: für faire 44€, das Material gesichtet, sieht alles anständig aus, kommt mit Inlay zum einsortieren der Komponenten, spannend finde ich auch das Design-Element alle vier Player Board´s für den Solo Bot mit unterschiedlichen "Fähigkeiten" des Bot zu bedrucken, eine elegante Lösung für das Solo-Spiel! Bin gespannt wie es sich macht auf den Tisch! :sonne:

  • Ich hab’s heute auch erhalten und bin auch sehr zufrieden von Material und Insert mit einer Ausnahme: Was hat man sich bei den mehrteiligen, losen Spielplanteilen gedacht? Gut, zusammenhängend und klappbar hätte man immer ein wenig mit der Falz zu kämpfen, damit er plan auf dem Tisch aufliegt, aber ich fände es dennoch besser. Naja, mal schauen ob und wie störend das beim Spielen tatsächlich ist.

  • Ich hab’s heute auch erhalten und bin auch sehr zufrieden von Material und Insert mit einer Ausnahme: Was hat man sich bei den mehrteiligen, losen Spielplanteilen gedacht? Gut, zusammenhängend und klappbar hätte man immer ein wenig mit der Falz zu kämpfen, damit er plan auf dem Tisch aufliegt, aber ich fände es dennoch besser. Naja, mal schauen ob und wie störend das beim Spielen tatsächlich ist.

    Damit der Weg nicht immer gleich ist? Zumindest in der englischen Version kannst du zwei Seiten nutzen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Was hat man sich bei den mehrteiligen, losen Spielplanteilen gedacht?

    Dass du sie drehen und damit unterschiedlich kombinieren kannst.

    Es sind damit 2^3 = 8 unterschiedliche Spielbretter möglich.

    Das macht Sinn um noch mehr Variabilität zu haben. Ist mir nur nach dem ersten Sichten aufgefallen.

  • Gestern nach dem Regelstudium, jene erklärt, und ein paar Runden "Probe-gespielt". WotST gilt ja durchaus als "Hard to Teach" und unter dem Umstand das WotST, unser erstes Spiel aus der gesamten Reihe ist, war die Ikonographie komplettes Neuland, aber es ging Gut von der Hand, schnelle Züge und spanende Mechanismen konnte ich schon mal erahnen, freue mich auf die erste Full-Time-Partie!!! :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Diese Woche habe ich die deutsche Ausgabe des Spiels ( #ReisendedesSüdTigris ) erhalten und mir die Regeln erarbeitet.

    Das war schon heftig, als Erstpartie solo zu spielen, denn das Handling des Gegners ist in meinen Augen nicht ganz einfach.

    Wie man aber überhaupt gegen den „Gegner“ bestehen bzw. gewinnen kann? Mit 87 zu 106 Punkten bin ich komplett untergegangen.

    Was haben andere Solospieler für Erfahrungen gemacht? Hat man mit mehr Spielerfahrung eine Chance?

    Der „Gegner“ wird ja mit allem zugeworfen, ohne irgendwelche Vorraussetzungen erfüllen zu müssen.

    Zu zweit stelle ich mir das Spiel als sehr gelungen vor - hoffentlich trügt mich meine Einschätzung nicht :)

  • Ich bin dem Forum noch einige Spielberichte von mitte April schuldig ;) ... vorerst finde ich das Spiel Solo als auch zu zweit sehr fein. Die Solo-Regeln sind für meine Bedürfnisse auch am Limit dessen was ich noch an "Menge" gerade noch so mag ... aber nach der dritten Solo Partie saß es dann ganz gut.

    Zwei Partien gegen den "Stadt-Bewohner-Karten Bot hab ich deftig verloren. Die dritte Partie gegen den "Himmels-Karten-Bot" mit gut 10 VP Vorsprung gewonnen, die Lernkurve ist steil aber da geht was gegen den BOT :thumbsup: (ich möchte nicht spoilern)

    Zu Zweit (eine Partie) scheint es sehr Gut zu sein, zur Zeit der heftigste und am härtesten verzahnte Tableau-Builder den ich gespielt habe...

    (...ich weis das "Ding" ist kein reiner Tableau-Builder, aber für mich das Vordergründige Spielgefühl...)

  • Mal eine Frage an die Leute, die es schon häufiger gespielt haben:

    Wie findet ihr die Tatsache, dass die Auslage der einzelnen Kartenarten nicht rotiert?

    Bei den Land- und Meerkarten gibt es natürlich eine Zusatzaktion um sich die drei obersten Karten anzusehen, aber bei den Personen gibt es dies eben nicht. Hatte gestern in einer 2er-Partie den Fall, dass ich nur Personen mit Stadtsymbol brauchte und meine Mitspielerin mit Meersymbol. Beides lag nicht in der Auslage.

    Leider waren die ausliegenden Land- und Meerkarten auch relativ uninteressant für uns. Aber man musste dann trotzdem den Umweg über den Kauf von Land- und Meerkarten gehen, damit sich endlich mal die Auslage der Personen ändert.


    Sonst bin ich von dem Spiel ja echt angetan und finde es grad im 2 Personenspiel ist es ein richtiges Rennen, welches auch schnell gespielt ist.

  • in Deinem geschilderten Fall hätte ich kein Problem damit ( wenn beide Spieler einverstanden sind) , einmal komplett die Auslage der Bewohnerkarten auszutauschen. Oder alternativ dies als Option für jeden Spieler gegen Bezahlung einer Münze einzuführen oder im 2-Personenspiel am Ende jeder Runde die innen liegende Karte abzuwerfen und nachzuschieben.

    Es wäre dann nur zu klären, was mit eventuell darauf liegenden Spielfiguren passieren soll …

    Das wird vermutlich auch der Grund sein, warum es keine Anpassung für das 2-Personenspiele gibt, um einen höheren Kartendurchsatz zu erlangen.

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Ich sehe das bei Wayfares als auch bei Spielen mit ähnlicher Auslage als "taktisches Element" wenn in den zwei Auslagen nichts "prickelndes" liegt, überlege ich ob ich was suboptimales kaufe und dem Mitspieler gffs eine frische "gute Karte" in die Hände Spiele, oder ich sitze es aus, mache was anderes und warte ob der Mitspieler "zuckt" und zugreift. Stört mich überhaupt nicht! :sonne: Im Solo-spiel ist der Durchsatzt noch mal höher da der BOT ordentlich "auf Karten shopping" setzt, damit holt er ja VP :)

  • in Deinem geschilderten Fall hätte ich kein Problem damit ( wenn beide Spieler einverstanden sind) , einmal komplett die Auslage der Bewohnerkarten auszutauschen. Oder alternativ dies als Option für jeden Spieler gegen Bezahlung einer Münze einzuführen oder im 2-Personenspiel am Ende jeder Runde die innen liegende Karte abzuwerfen und nachzuschieben.

    Es wäre dann nur zu klären, was mit eventuell darauf liegenden Spielfiguren passieren soll …

    Das wird vermutlich auch der Grund sein, warum es keine Anpassung für das 2-Personenspiele gibt, um einen höheren Kartendurchsatz zu erlangen.

    Ja klar, die Option einer Hausregel gibt es natürlich immer. Hab mir im Nachhinein auch überlegt, dass man die Option zum kompletten Wechsel der Personen für 1-2 Silber einführt. War insgesamt meine dritte Partie und bisher hatten wir den Fall in jeder Runde.

    Die eingesetzten Worker würde ich, bei einem kompletten Austausch der Auslage, einfach wieder auf die entsprechenden Karten stellen. Die wurden da ja aufgrund des Einsatzfeldes hingestellt.

  • Ja klar, die Option einer Hausregel gibt es natürlich immer. Hab mir im Nachhinein auch überlegt, dass man die Option zum kompletten Wechsel der Personen für 1-2 Silber einführt. War insgesamt meine dritte Partie und bisher hatten wir den Fall in jeder Runde.

    Ich denke damit machst du das Balancing komplett kaputt. Es kostet mich bei den anderen Karten ja schon mehr, um blind (!) zu ziehen und hier kriege ich dann die Auswahl aus 4 statt 3 neuen. Das müsste viel teurer sein. Außerdem könnte ich sonst dem Gegner für gerade einmal 1 silber komplett die Optionen nehmen. Halte ich für keine gute Idee. Zumal die Personen ja auch nur unterstützen. Man braucht nicht zwingend welche.

    hatten wir den Fall in jeder Runde.

    Die eingesetzten Worker würde ich, bei einem kompletten Austausch der Auslage, einfach wieder auf die entsprechenden Karten stellen. Die wurden da ja aufgrund des Einsatzfeldes hingestellt.

    Und was machst du mit Gildencubes? Die setze ich ja bewusst auf bestimmte Karten und nicht nur Aktionen.

    Ich denke bei drei Partien solltest du lieber nochmal einige mehr hinter dir haben. Wayfarers ist ein Spiel mit vielen Karten und somit einfach taktisch geprägt. Wenn sie nicht passen, einfach die Personen ignorieren, wie blakktom gesagt hat.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich merke gerade, dass ich vieles nicht bedacht habe , bei meinen obigen Vorschlägen.

    Du hast komplett Recht mit Deinen Einwänden :)!

    Dann bleibt als letzter Tipp für Ch3st3r : besser mischen 😉!

  • Jap, hab da auch einiges nicht bedacht. Ich hoffe, dass ich es noch weitere Male auf den Tisch bekomme. Grad bei so größeren Euros ist die Anzahl der Partien bei mir eher gering.

  • #ReisendedesSüdTigris


    zu zweit:


    105 Minuten

    58 - 54


    Die erste Komplett-Partie zu zweit, sicherlich auch noch eine Lern-Partie, hatten auch noch zwei kleine Regel-Fehler drin, aber das Teil hat POTENTIAL, wundervoller "Tableau - Builder Worker Placer mit Meeple und Würfel zum Einsetzen" Die Aktionen an sich sind einfach in der Ausführung, das Timing ist sehr relevant für den Spielvorschritt und erinnert mich ein wenig an #Maracaibo, die hohe Menge der Möglichkeiten generieren ein eher "offenes" Spielgefühl, nur die Wortschrittleiste auf der man von links nach rechts zieht und welche wird das letzte Feld erreicht das Spielende auslöst, kann bei suboptimaler Planung zur "Sack-Gasse" werden, sollte man die Bedingung zum erreiche des nächsten Feldes meilenweit verfehlen... spannender Mix an Mechaniken, hohe Spieltiefe und übersichtliches Material ... Super Einstand mit der South-Tigris Reihe!


    SOLO:


    #ReisendedesSüdTigris


    zwei Partien gegen den Stadtbewohner-BOT


    55 Minuten 39 - 57 VP für den BOT

    68 Minuten 66 - 79 VP für den Bot


    eine Partie mit den Sternenkarten-BOT


    55 Minuten 76 - 62 für MICH


    Ersteindrücke:

    Regelhürde ist enorm, Die Standart Regeln sind schon nicht ohne, die Solo Regeln obendrauf jenseits der "Komfort-Zone" das ist wohl die Obergrenze was ich zur Zeit solo zocken möchte... die Anleitung wirkt auf mich eher wie ein "Fließ-Text" und ich hab beide Regeln drei mal gelesen und die Grundregel mit 16 und die Solo-Regel mit 18 Edding-Markierungen versehen um gffs. Inhalte / Passagen wieder zu finden .. eher Hart ...

    ... das führte dazu das die Erste Solo Partie von Regelfehler bei der BOT Bedienung gespickt war ... erst die dritte Partie war dann Fehlerfrei ...

    hat man die Regeln drauf ROCKT es Solo sehr.

    Die Lernkurve ist schon steil, der BOT rast Richtung Spielende und punktet kontinuierlich in dem er Karten und Marker kauft und dafür Punkte einsackt ... insgesamt ist die BOT Mechanik aus Karten-Deck und Tableau clever gelöst und macht spaß zu spielen !!!

    Varianz ist sehr gut, da unter den 4 Spieler Tableau´s jeweils ein mechanisch anderer BOT steckt der unterschiedliche Schwerpunkte bei dem Scoren nutzt!

    Solo-Titel mit Potential!!!

  • #WayfarersOfTheSouthTigris


    SOLO


    Gegen "Plättchen-Sammler-BOT"


    55 Minuten


    66 - 73 gegen mich.



    Also erst mal die "On-Top-Solo-Regeln" sind das maximale was ich bereit bin zu Spielen, durchaus kleinteilig, fordern sie ein hohes Maß an Konzentration. (Das Gedankliche wechseln zwischen BOT und eigen Spiel fordert Hart) Dazu spielt der BOT straight forward, legt los wie die Feuerwehr. Nach ca 1/3 der Partie fühlt sich das wie eine 34 zu 144 Klatsche an. Aber, der BOT hat sein Tempo, dranbleiben ist die Devise und die "Engine" bauen. Hinten raus gewinnt mein Spiel an Dynamik und es wurde dann doch knapper; gegen mich, als vermutet. Das Regelheft hilft kaum, nach zwei Wochen 2Player Abstinenz und einigen Wochen Solo Abstinenz, durfte das Ein- oder Andere noch mal Nachgeschlagen werden. Die Solo Regel ist vier Seiten Umfangreich aber dicht getextet, ich empfinde sie als sehr unübersichtlich, auf vier Seiten habe ich schon 20 Edding-Markierungen gesetzt um ggf. Details aus der Regel zu filtern...

    Solo würde ich ein Weight + dazu rechnen, nach meiner Einschätzung liegt es da bei 4.0 - 4.1 ... auf dem Level von #GaiaProject, welches ich Solo als etwas leichter als im Mehr-Spieler- Spiel empfinde...


    Positiv: Was für ein Tableau - Builder ... 5 Karten Decks + "freie" Meeple Worker Mechanik +"Spielerbezogene" Würfel-Worker Mechanik und einiges andere on TOP!

    Sehr vieles ist hart miteinander Verzahnt, man hat TONNEN an Optionen, aber zugleich, gerade am Spiel-Anfang, gefühlter Mangel, und es ist ein knallhartes Race auf dem zentralen Spielbrett Track, mit der "ungünstigen" Option hängenzubleiben wenn "Voraussetzungen" fehlen.

    Das DING hat ein sehr eigenes Spielgefühl ... das gefällt mir Sehr.


    Mann kann es durchaus "Taktisch" spielen, also mal sehen was die Decks an Karten ausspucken, aber der zentrale Race-Track MUSS geplant werden...

    Macht man "von Allem" ein bisschen, ausgewogene Strategien sind wohl erfolgversprechend, mit zunehmender Erfahrung, könnte sich auch "Extrem-Strategien" herausfiltern, in der heutigen Partie habe ich mit nur 2!!! zusätzlichen Himmelskarten, (beides Planeten) ein 66 VP (gut 20 VP mit Himmelskarte sowie gut 20 VP mitTableau-Puzzle-Plättchen sowie +20VP über die Karten-Symbole) Endergebnis eingesackt, das fühlte sich "Ordentlich" an!


    Ein AUSUFERNDEN Tableau - Builder aus Experten Level habe ich mir schon immer gewünscht, dazu Dice-Placement was ich Liebe, macht "WOTST" vieles richtig, wohl ein heißer Kandidat für mein "Spiel des Monats" :thumbsup:

  • Aus dem Solo-Thread + einer weiteren Partie...



    Zwei Partien solo,

    Gegen den Stadtbewohner-Karten BOT


    ... erste Partie 70 Minuten 58 zu 76 gegen mich,

    ...nach gut 8 Wochen Abstinenz habe ich mich OHNE Regel Auffrischung an die Partie gewagt, es waren dann doch mehr Regel-Details als Gedacht ... mehrfach den Spielfluss unterbrochen um Nachzuschlagen, erschwerend ist die Solo Regel eigentlich Fließtext ohne Glossar und Stichwörter Fettdruck, nach einige bestimmten Details suchte ich mich Schwindelig X/ ... das Spiel selber + BOT halte ich vom Regelumfang ähnlich viel wie #ImperiumKlassik ... deren Regel wirkt beim Erstkontakt sperrig, aber man lernt sie sehr zu schätzen wenn man einzelne Details bzw. Unklarheiten nachschlagen will... vom Spielgefühl angenehm fordernd, ich liebe das jonglieren mit den unterschiedlichen Karten Deck's ... steile Lern-Kurve und tiefe Schlucht des Vergessens... trotz knapp 10 gespielter Partien vor Wochen fühlte sich diese Partie wie eine Lern Partie an, ich würde Böse verhauen...


    Zweite Partie, gleicher BOT

    in 53 Minuten 70 - 93 gegen.mich... :lachwein:

    Vorab, im Nachhinein Regeln studiert und ich hatte keine groben Fehler bei meinen Spiel sowie bei der Bedienung des BOT ... spannend wo die Mehrpunktediskrepanz des BOT gelagert ist :/

    ... mein Spiel fühlte sich hinten heraus effektiv an, hatte aber nen stottert Start und einen wichtigen Siegpunktlieferant übersehen und liegen lassen ... also da ist noch MEHR drin ... spannend wird es sein zu erfahren ob man die rech Blei schweren zu bespielten BOT's nur mit guten effektiven Spiel schlagen wird oder ob noch eine entsprechende positive Karte Auslage des Marktes zwingend hinzu kommen muss ... außerdem ist es kaum abzuschätzen welcher der Vier BOT'S wie hoch im Schwierigkeitsgrad einzuschätzen ist ... da hätte ich mir ein System mit Voreinschätzung seitens der Spielentwicklung gewünscht... ansonsten alles COOL ...wirklich TOLLER Tableau Bilder vor allem SOLO auf Experten Level :thumbsup:




    HEUTE noch mal SOLO:


    gegen den "Sternen-Karten BOT"

    41 Minuten


    39 - 66 für den BOT


    ...der "Sternen-Karten-BOT" war FLOTT ... und zwar auf der Tagebuchleiste ... bei den beiden Partien davor war ich "Gleich-Auf" in dieser Partie war ich bei 45% der Leiste da beendete der BOT das Spiel =O ...sicher kein Spiel-Fehler da ich Gestern die komplette Solo-Regel noch zwei mal durchgeackert (gelesen + Markierungen mit dem Edding) habe ... Ich selbst fühlte mich im 1/3 Gut, hatte das Gefühl mehr Synergien zu sehen als in den Partien davor ... die BOT´s scheinen aber dem Solo Spiel massiv den "Stempel" auf zu drücken und limitieren möglicherweise den Spieler hart ... im Endeffekt würde ich gerne mal alle 4 BOT ausprobieren um ein Gefühl dafür zu bekommen ... welcher BOT ggf. vom Spielgefühl "am meisten Sinn" (...dazu Tendenzen das auch die Nutzung EINES BOT trotzdem dessen Verhalten stark streut) macht ... die Partie heute ja war gefühlt 1/3 zu schnell vorbei so das das Spiel nicht zur Entfaltung kommen konnte...

    3 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • ...ich lese gerade noch Mal im Mosaic Thread mit ... was mir an #ReisendedesSüdTigris auch noch sehr gut gefällt ist, die Menge an Material ist wirklich übersichtlich und auch "klein" gehalten, kleiner dürfte es nicht sein ... Wesentliche Info's wie die Zusammenstellung der Anteile der Karten Typen im Sternenkarten Deck hat es auf dem Spielplan geschafft ... auch ein zugegeben leicht seltsames Inlay ist dabei ... für mich eine (FAST) Runde Sache :thumbsup:

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • blakktom

    Ich bin nach 8 Solopartien bei weitem keine Expertin in dem Spiel aber mein Eindruck war, dass ich bei dem Gegner, der die grünen Karte präferiert, noch die besten Chancen hatte. Habe allerdings auch alle Partien verloren ^^

    Bei mir steht ein Sieg gegen den Stern-Karten BOT zu Buche, möglicherweise mit Spiel-Fehler zu meinen Gunsten :D ...werde morgen fortfahren mit dem SOLO Spiel und berichten!!! :sonne:

  • #ReisendedesSüdTigris


    Heute SOLO


    gegen den Sternen-Karten-BOT


    65 - 73 für den BOT

    50 Minuten


    81 - 90 für den BOT

    62 Minuten


    ...anstatt 25 VP war ich heute in beiden Partien nur 8 bzw 9 VP hinter dem BOT ... ich näher mich an 8-))

    die größte Schwierigkeit am Sternen-Karten-BOT ist das die Sternen-Karten-Auslage immer in "Bewegung" ist so das eine Planeten/Kometen Strategie kaum umzusetzen ist da der BOT wie blöd diese Karten abgreift. Im letzten Spiel deren 16 ... =O

    ...da kann man ansetzten und diese Karten immer fein "Markieren" a) für Bonus Ressourcen oder b) um den Zugriff ggfs zu verwehren ... Karten markieren und den zugriff verwehren ist die einzige Option den BOT in einen Teilbereich zu "stoppen"...

    ansonsten hilft es die Gilden hart zu besetzen, da der BOT seine Anteile immer wieder brav auflöst und drei gewonnen Gilden sind 9VP

    Eine Ressourcen Engine die ausschüttet beim "Rasten" ist erstrebenswert und hart auf die "aufgedruckte Sternen-Karte Spielen die für Plättchen + Stadtbewohner-Karten Pärchen VP ausschüttet, spielen, brachte in der letzten Partie 16 VP...

    WORK in PROGRESS ^^

  • #ReisendedesSüdTigris


    zwei mal SOLO


    gegen den Plättchen BOT


    48 Minuten

    80 - 84 für den BOT


    40 Minuten

    55 - 72 für den BOT


    ...die erste Partie war knapp, ich hatte eine gute Auslage, ging voll Engine Building, Extrem-Strategie mit vielen Städten und passenden Sternenkarten, es fehlte ein Hauch zum Sieg.

    ...die zweite Partie, Auslage am Start MEEEH, kam nicht aus die hufe, der BOT war Flott, Spiel schnell vorbei nicht den Hauch einer Chance...


    ...der Plättchen - BOT ist gefühlt noch mal stärker als der Stadtbewohner- und der Sternenkarten- BOT ... er räumt unglaublich viele Plättchen ab und versammelt massiv Gunst in der gelben Gilde, das sind VP die gibt man ab.

    ...des weiteren ist unabhängig, welcher, BOT, die Startauslage für dessen Spiel ist völlig irrelevant,

    somit ist eine ungünstige Startkartenauslage ein deutliches Handicap gegen den Spieler.

    ...es folgt noch der "Gilden?-Bot..."

  • Also ich habe mir #ReisendedesSüdTigris nun auch mal zugelegt - eigentlich hatte ich´s nach erstem Überfliegen verworfen, aber es kam jetzt doch wieder an der ein oder anderen Stelle bei mir ins Blickfeld.


    Die Regeln finde ich okay - die komische Strukturierung der Anleitung ist schon etwas seltsam....aber jetzt kein Beinbruch.

    Bei dem Rest kommt man eigentlich sehr gut rein, wenn man die anderen Spiele der Reihe bereits gut kennt, denn die Iconografie ist ja dann schon bekannt.


    Das Inlay ist ggü. den anderen Spielen aus dem Hause doch tatsächlich nützlich und sinnvoll - zumindest hatte ich jetzt nicht das Bedürfnis, das sofort zu entsorgen und durch ein selbstgedrucktes zu ersetzen; die Anzahl des Spielmaterials ist aber auch überschaubar.


    Ich bin jetzt erstmal auf die Lernpartie und hoffentlich schnell folgende Erstpartie gespannt.