Beiträge von Elizabeth Dane im Thema „Wayfarers of the South Tigris“

    Wir haben es jetzt auch gespielt - und es hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Die Grundidee mit dem Track finde ich eigentlich gut umgesetzt, aber wenn ich das Spiel vernünftig spielen will, brauche ich schon zu zweit drei Stunden. Die Land- oder Seekarten, die man nimmt, geben am Ende Punkte für Sets. Man muss aber gleichzeitig darauf achten, dass man auch die Symbole zur Verfügung hat, um die Aktionen zu nutzen. Und man muss gleichzeitig darauf achten, dass die Auslage der Bewohner auch zu den Karten passt, die man sich holt, weil die Bewohner sonst nicht einziehen können. Und man muss darauf achten, dass der Bonus des Bewohners, der mit der Karte aktiviert, dann in diesem Zusammenhang etwas bringt. Und man muss gleichzeitig darauf achten, dass man die Karten/Bewohner/Upgrades zur Verfügung hat, um auf dem Haupttrack weiterzulaufen. Und man muss darauf achten, dass das spätestens dann der Fall ist, wenn man sich ausruht, weil man sonst einen "kostenlosen" Bewegungsschritt verschenkt. Gleichzeitig muss man aber auch darauf achten, dass man schon die nächsten beiden Schritte im Blick hat, damit man nicht in der nächsten Runde ausgebremst wird. Gleichzeitig muss man aber auch darauf achten, dass man genug Worker zur Verfügung hat, um wichtige Aktionen durchführen zu können. Und dann muss man noch hoffen, dass die dringend benötigten Symbole auch wirklich auftauchen.... Puh....


    Nichts gegen komplexere Spiele, aber Wayfarers trägt meines Erachtens überhaupt nicht über die Spielzeit, die es benötigt, um es sinnvoll zu spielen.

    Also wir haben zu viert ohne erklären 2:40 h gespielt. Wenn man zu AP neigt ist das Spiel nix. Man muss auf einiges achten, das stimmt, habe es jetzt aber im Vergleich zu anderen medium/heavy games nicht als sehr viel anstrengender empfunden. Paladine gefällt mir bisher am besten, auch wenn es wie fast alle Spiele von Garphill sehr solitair ist.

    Gestern angekommen und Abends direkt zu viert gespielt...Spielzeit ohne erklären 2:39 h wie Paladine auch sollte man es max. zu dritt spielen, die Interaktion ist relativ gering.


    Interessanter Mix aus Worker einsetzen, Würfel einsetzen und Tableau Building. Man ist erstmal ziemlich erschlagen von den ganzen Möglichkeiten. Die Regel ist wie immer gut geschrieben, es fehlen aber leider ein paar Symbole die man genauer hätte erklären können und die Inspiration Karten hätte man auch extra nochmal listen können mit Erklärung.


    Ersteindruck gut...